Bücher mit dem Tag "kleinbürger"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kleinbürger" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Ein fliehendes Pferd (ISBN: 9783518743652)
    Martin Walser

    Ein fliehendes Pferd

     (203)
    Aktuelle Rezension von: Daniela8
    Ich habe die Verfilmung dieser Novelle vor einigen Jahren gesehen. Jetzt also die Buchvorlage lesen, da ich gerade in Novellen-Stimmung bin. Am Anfang zog es mich schön hinein, die Innenwelten der Protagonisten sind schön geschildert. 
    Ja, und dann, ich kann gar nicht sagen, wann genau, wurde es irgendwie schal. 
    Die Konzepte wiederholen sich, die vier Hauptfiguren sind, wie sie sind, und das Ende ist ziemlich absehbar, auch wenn man den Film nicht gesehen hat. Trotz der Kürze der Geschichte mußte ich mich im letzten Drittel weiterkämpfen.  
  2. Cover des Buches Unter Linken (ISBN: 9783499624780)
    Jan Fleischhauer

    Unter Linken

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ulf_Borkowski
    Wer die Linken verstehen bzw. entlarven möchte kommt an diesem Buch nicht vorbei. ein humorvoller Einblick in die Welt der linken Lebenswelten und -lügen.
  3. Cover des Buches Will Eisner's New York (ISBN: 039306106X)
  4. Cover des Buches Amoklauf im Paradies (ISBN: 9783981608311)
    Christoph Fromm

    Amoklauf im Paradies

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    Ein frustrierter Mittvierziger aus Deutschland entdeckt sein neues Hobby Fliegenfischen.

    Nach dem Verlust seines Arbeitsplatzes und seiner Ehefrau möchte er in Schweden („Paradies“) eine Fliegenfischerschule betreiben.

    Leider ist Erwin kaum kritikfähig und wenig spontan.

    Das sind sehr ungünstige Voraussetzungen für eine Selbstständigkeit in einem wildnisreichen Land. Die Identitätskrise bezieht sich darüber hinaus auch auf Erwins sexuelle Orientierung. Und so geht wenig glatt bei der Existenzgründung in einer Branche, auf die Erwin nur theoretisch vorbereitet ist.

    Seine lange vernachlässigte 18-jährige Tochter begleitet ihren Vater nach Schweden um einen Drogen-Entzug zu durchleben.

    Zwei Großprojekte, die ziemlich danebengehen und beinahe schief gehen („Amoklauf“).

    Immerhin entwickelt sich die Vater-Tochter-Beziehung ganz neu und die Ansichten der Tochter helfen Erwin aus seiner Krise.

     Der Leser nimmt Erwins Perspektive ein und erlebt alle Widrigkeiten aus seiner Sicht.

    Man möchte Mitleid haben mit diesem Mann, der sich seit Jahrzehnten selbst belügt und seine Pubertät endlich nachholt.

     Viele Figuren des Romans sind stark überzeichnet, beschreiben aber im Kern die typischen Muster der 40- bis 50-Jährigen. Neben Erwin stehen seine sich emanzipierende Ehefrau Karin, die exzentrische, machtbewusste Kunstprofessorin Syllke Faber und der unbekümmerte, unzuverlässige schwedische Fliegenfischer Bengt.

    Sie treffen auf eine junge Generation, denen die Probleme der Midlifer so völlig fremd sind.

    Sprachlich ist dieser Roman bemerkenswert und überzeugt mit treffenden Formulierungen und bissigem Humor.

    Viel Freude werden sicher alle Leser im passenden Alter haben.

    Auch die Angler im echten Leben werden sich über den fischenden Romanhelden amüsieren.

    Nicht-Anglern kann zwischendurch die Puste ausgehen, denn hier wird der Autor sehr detailreich.

    Das Lachen kann einem aber doch im Halse stecken bleiben, wenn die Parallelen zum eigenen Leben sichtbar werden.

    Ernst nehmen kann man die Geschichte natürlich nicht, sie ist denn auch als „Groteske“ beschrieben.

    Ein toll erzähltes Buch mit einer Leseempfehlung mindestens für alle ab 40 Jahren (und für diejenigen, die solche Midlifer ertragen müssen).

    Ach ja: Der Leser sollte im Englischen doch so bewandert sein, dass er sich mühelos in den fremdsprachlichen Teilen orientieren kann.

  5. Cover des Buches Helden auf gut Glück (ISBN: 9783596253906)
    Alphonse Boudard

    Helden auf gut Glück

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Ortsgespräch (ISBN: 9783453405332)
    Florian Illies

    Ortsgespräch

     (43)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Vom Autor von "Geneneration Golf" liegt nun eine humorvolle Homage an seine Heimat vor, ein kleiner Ort namens Schlitz in der deuteschen Provinz.

    Das Buch ist weder spannend noch hat es eine Handlung, ab er es ist witzig und liebevoll geschrieben, sodass das Lesen Spaß macht. Man kann es auch immer wieder weglegen und bei Gelegenheit wieder ein Stückchen weiterlesen, da einzelne Anekdoten aneinander gereiht sind und es keinen Handlungsstrang gibt. Vieles erkennt man wieder oder denkt," ja, genauso isses" oder fühlt sich in seinem Klischee von der Provinz bestätigt. Das Buch plätschert seicht dahin, ohne viel Tiefgang, ist aber mal ganz nett für zwischendurch und man muß oft schmunzeln. Es ist nicht zum Brüllen komisch, aber man muß doch ab und zu lächeln.

    Hier eine kleine Kostprobe S. 190. Es geht um einen Toaster, bei dem man die Runterdrücktaste mit einem Gummiband an derm Tisch befestigt hat, da sie sonst nicht unten bleibt, anstatt einen neuen zu kaufen : " Leider wird man allzuoft an den Toaster und das Gummiband erst wieder durch den irritierenden Satz : "Es riecht hier so komisch." erinnert.

  7. Cover des Buches Die Kleinbürger (ISBN: 9783593339085)
    Berthold Franke

    Die Kleinbürger

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Ausgehend von der Philosophie des 19. Jahrhunderts, Stirner, Marx und Co., versucht Franke in seiner Dissertation eine Charakterstudie des Kleinbürgers als Phänomen des 19. und schließlich des 20. Jahrhunderts. Interessant erscheint mir, wie nah die Philosophen des 19. Jhs. bereits an Interpretationen waren, die noch heute auf den Klein- bzw. Spießbürger Anwendung finden können. Die Angst vor dem "Zerfall der Mittelschicht" ist bis heute stark; Besitzschutz, Eigentumswahrung, Angst vor Veränderungen bzw. Weiterentwicklungen und stereotypes Denken (schwarz/weiß-Denken) sind nach wie vor Hauptmerkmale einer bürgerlich-konservativen (politischen) Einstellung. Einige Parteien sind von diesen Gedanken zu einem Großteil beherrscht; auch der Liberalismus weiß mit dieser Angst der Konservativen umzugehen und wird nicht selten durch die "ängstliche Mittelschicht" assimiliert. Oberflächlich hält man sich für liberal, tatsächlich bleibt man kleinbürgerlich. Das Buch bietet viele Ansätze für eine kritische Reflektion bestehender Denkstrukturen und vermeintlicher Wirkungszusammenhänge. Nicht unerwähnt bleiben darf der Einfluss kleinbürgerlich-konservativen Denkens auf den Nationalsozialismus. Zwar heißt es immer, der Nationalsozialismus sei in wesentlichen Teilen von der Arbeiterschaft getragen worden, allerdings darf das kleinbürgerliche Milieu (was häufig in die Arbeiterschaft überging) nicht vergessen bzw. in seiner Wirkmächtigkeit verkannt werden. Weltanschauungen und Denkstrukturen des Kleinbürgers waren mitunter sehr ursächlich für den Erfolg nationalsozialistischer Bestrebungen. Sie dienten häufig gar als Närboden.
  8. Cover des Buches Der Schwarze Kanal (ISBN: 9783499629754)
    Jan Fleischhauer

    Der Schwarze Kanal

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Jan Fleischhauers Kolumne aus Spiegel online: In einigen Punkten hat er recht, wenn er zB Gerhard Schröders Tätigkeit für Gazprom kritisiert, andereseits unterschlägt er die Kritik an dieser Tätigkeit aus der SPD und den Grünen völlig. Und Guido Westerwelles Abstieg einzig auf seine Homosexualität zurückzuführen, ignoriert einfach die gravierenden Fehler, die Westerwelle gemacht hat.
  9. Cover des Buches Der Oger (ISBN: 9783446262522)
  10. Cover des Buches Ingolstädter Stücke (ISBN: 9783518369036)
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