Bücher mit dem Tag "kleine eule"
10 Bücher
- Juliet Marillier
Die Tochter der Wälder
(401)Aktuelle Rezension von: Seitenhain"Ich hätte der siebte Sohn eines siebten Sohns sein sollen, aber die Göttin hat uns einen Streich gespielt, und ich war ein Mädchen."
Das Mädchen Sorcha (sprich: Sor-ra) wächst, von ihren sechs älteren Brüdern behütet, in den Wäldern von Irland auf. Sie kennt viele Pflanzen und deren heilende Wirkung und ihr Vater besitzt die Ländereien von Sevenwaters.
Eines Tages jedoch kehrt ihr Vater mit einer neuen Ehefrau heim, die nichts Gutes verheißt. Sorchas Leben stellt sich auf den Kopf und sie und ihren Brüdern wird ein unglaubliches Schicksal zuteil: die neue Frau verwandelt ihre Brüder in Schwäne und nur wenn Sorcha schweigend sechs Hemden aus der extrem schmerzenden Miere-Pflanze herstellt, können sie wieder zurückverwandelt werden.
Als ob das nicht genug wäre, hat das Feenvolk ihren Weg mit einer extremen Prüfung nach der anderen versehen und der Leser kann nur hilflos zusehen, wie die kleine Sorcha eine unglaubliche Stärke und Kraft an den Tag legt.
"Die Tochter der Wälder" ist der erste Band der Sevenwaters-Saga und löste beim Lesen in mir das gleiche Gefühl aus wie "Die Nebel von Avalon". Da es eines der Lieblingsbücher von Sarabandi ist, musste es auch auf meine Zu-Lesen-Liste. Glücklicherweise hat der Pan Verlag nun eine Neuauflage herausgebracht.
Sorcha wächst mit den alten Wegen auf, sie ehrt die Göttin und kennt alle Rituale und Gebräuche zu den alten Feiertagen. Ihre Prüfung ist unglaublich nervenaufreibend und das Ende ist unheimlich spannend. Die letzten 140 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen und dabei öfters Tränen in den Augen gehabt, so schön ist es. Zum Glück ist das Ende nicht extrem traurig, sodass man mit einem Glücksgefühl zurückbleibt und nicht zwingend mit dem zweiten Band fortfahren muss.
Eine fantastische Lektüre, die ich jedem empfehle, der sich für eines der folgenden Themen interessiert:
- Die Macht und Kraft der Frau
- Irland
- Alte Götter, Traditionen und Gebräuche
- Strategiespiele der Mächtigen, Verrat und Intrigentum
- Familiengeschichten
- Herdfeuergeschichten
- .......
Am Ende gibt es zudem einen praktischen Anhang mit Karten und Namenserläuterungen, sodass man zugleich ein wenig irisch(e Tradition) kennenlernt. - Amy Christine Parker
Gated - Die letzten 12 Tage
(186)Aktuelle Rezension von: Eggi1972Gated die letzten 12 Tage, war für mich ein wenig bedrückend und auch nachdenklich. Frau Parker zeigt anhand des Beispiels der 17 Jährigen Lyla und ihren Eltern, wie man eigentlich recht schnell in die Fänge eines charismatischen Fanatikers geraten kann.
Dieses Buch zeigt auf, wie man relativ unbemerkt, wenn man ein persönliches Schicksal hinter sich gebracht hat, von den falschen Personen beeinflusst werden kann, so dass man dann wirklich an das glaubt, was einem vorgegaukelt wird. Man hinterfragt nicht mehr, man nimmt es als Fakt hin. In dem Falle von Sekten nimmt man diese geistige Bevormundung einfach in Kauf und gibt alles Denken recht schnell auf.
Man zieht um, fühlt sich in einer Gemeinschaft total wohl, und im Falle von Lyla, kann man von Glück reden, dass ihr die Liebe die Augen geöffnet hat. Es wurde immer klarer, dass ihre Eltern dem Pioneer total hörig waren. Welche Eltern würden zusehen, wenn ein anderer Mensch ihre eigene Tochter praktisch foltert?
Es ist ein Jugendbuch, welches einfach gelesen werden sollte, auch von Eltern oder Erwachsenen allgemein, weil es einem doch vor Augen führt, dass man Dinge einfach einmal hinterfragen sollte. Warum bekommen Menschen es den sonst in der heutigen Zeit hin, Sekten zu gründen, oder warum gibt es in der heutigen Zeit den so viele verschiedene Strömungen, in unserer Gesellschaft, die sagen das einige Menschen nicht so viel wert sind wie andere? Es liegt wohl vieles daran, dass man Dinge einfach nicht hinterfragt, sondern einfach als solches hinnimmt.
Es ist egal wie alt man ist, man sollte einfach bestimmte Dinge in unserer Gemeinschaft hinterfragen und vielleicht einfach einmal mit dem Anderen reden, anstatt einfach vor dem PC zu sitzen, oder dem Handy. Wenn wir es wieder lernen, mehr aufeinander zu achten und auf unsere innere Stimme, dann haben Sektenführer oder andere extreme Strömungen in unserer Gesellschaft weniger Chancen auf uns einzuwirken.
Dies sind alles Dinge die wir von Lyla mit ihren 17 Jahren lernen können. Sie ist aufgestanden, hat sich gegen die Welt, die sie umgeben hat aufgelehnt, hat reflektiert. Sie war in diesem Buch ein Rebell. Lasst uns doch einfach auch Dinge, die unser Umfeld gut findet auch mal hinterfragen.
Ich denke auch, dass dieses Buch Literatur für Schulen sein könnte. Es ist nicht kompliziert geschrieben, aber es regt schlicht zum Nachdenken an. Und dies sollten wir einfach wieder lernen.
Literaturlounge
- Daisy Bird
Die kleine Eule und das Weihnachtswunder
(3)Aktuelle Rezension von: himmelsschlossWer Lust auf eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte hat wo man sogar noch etwas über die Tiere und Natur lernen kann, der macht mit diesem besonderen Kinderbuch absolut nichts verkehrt.
Bei uns sind Tiergeschichten schon immer sehr beliebt gewesen und wenn es dann noch um eine Eule geht -> Dann muss es einfach einziehen.
Ich fand die Geschichte irgendwie total goldig und vielleicht auch ein wenig beängstigend: Da sitzt die kleine Eule nichts ahnend auf ihrem Baum und dann wackelt es und wird es wird laut ... Plötzlich findet sich die Eule in einer Stadt wieder und weiß gar nicht was geschieht. Ein Mitarbeiter hilft ihr zum Glück und bringt sie zurück in ihren Wald.
Eine sehr lehrreiche Geschichte die uns einiges an Lehren erteilt. Die Geschichte könnte theoretisch wirklich so passieren, da der Mensch ja immer mehr den Lebensraum der Tiere einnimmt und sich verhält als gehöre alles ihm.
Allgemein ist es aber dennoch eine schöne Kindergeschichte die zuckersüß umgesetzt wurde und durch die grandiosen Illustrationen untermalt werden. Die Illustrationen sind so hochwertig und detailreich. Sie sind das Herzstück der Geschichte.
Fazit
"Die kleine Eule und das Weihnachtswunder" von Daisy Bird konnte mich vor allem durch die realistische und doch niedliche Geschichte überzeugen. Abgerundet wird alles durch die detailreichen und schönen Illustrationen die nicht besser zur Geschichte passen könnten.
Fazit meiner Cousine ( 6 Jahre )
Ich fand die Geschichte wirklich interessant und finde es heftig wie schnell sie ihr Zuhause erst verloren hat. Zum Glück wird am Ende doch wieder alles gut. - Susanne Weber
Die kleine Eule badet
(5)Aktuelle Rezension von: YoyomausPlitsch Platsch Wasserquatsch!
Zum Inhalt:
Großer Badespaß mit der kleinen Eule! Es ist Eulen-Badetag, doch die kleine Eule will nicht baden. Die Eulen-Mama bietet ihr jede Menge fluffigen Badeschaum an und auch ein gelbes Quietsche-Entchen, aber alle Versuche bleiben erfolglos. Die kleine Eule möchte einfach nicht in die Wanne steigen. Da hat Mama eine zündende Idee...
Cover:
Das Cover ist kindgerecht gestaltet und zeigt die kleine Eule – heute mal ganz ohne Beule – aber dafür in einem Badezuber sitzend. Das passt ganz gut zum Inhalt der Geschichte und hat für kleine Freunde der kleinen Eule natürlich einen absoluten Wiedererkennungswert.
Eigener Eindruck:
Die kleine Eule soll baden, hat aber so gar keine Lust. Da muss sich Mama Eule etwas einfallen lassen! In kurzen Reimen und tollen Illustrationen bekommen kleine Lesefreunde die Thematik des Badens – ob nun gern oder nicht so gern – näher gebracht und können darüber hinaus auch noch einige andere Dinge entdecken. Die Geschichten der kleinen Eule sind bei unseren Kindern ganz groß im Kurs und machen auch uns Spaß. Die Seiten des Buches bestehen aus dicker Pappe, was wir auch ganz wichtig finden, denn so haben die Bücher eine längere Überlebenschance und die Seiten lassen sich so für die Kinder auch super umblättern.Fazit:
Ein tolles Buch zum Verschenken und Entdecken! Von mir gibt es eine hundertprozentige Empfehlung.
Gesamt: 5/5
Daten:
ISBN: 9783789110450
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Pappbuch
Umfang: 16 Seiten
Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
Erscheinungsdatum: 21.01.2019
- Erhard Dietl
Warum Weihnachtswunder manchmal ganz klein sind
(10)Aktuelle Rezension von: schreibzauber>> Inhalt
Der kleine Waldkauz sitzt hoch oben in seiner Tanne. Doch dann kommen Arbeiter und schneiden seinen Baum um. Ehe das Käuzchen sich versieht, ist es in einem Netz an den Tannenbaum gefesselt und auf einen LKW verladen. Die Tanne soll in der Stadt als Weihnachtsbaum aufgestellt werden - und das Käuzchen sitzt mittendrin.
>> Schreibstil & Illustrationen
Mit dem Fokus auf dem Waldkauz erzählt Erhard Dietl eine etwas andere Weihnachtsgeschichte. Viele Sinneseindrücke und Beschreibungen transportieren die ruhige Stimmung des Waldes und die stille Verzweiflung des Vögelchens. Aber auch die warme, weihnachtliche Atmosphäre bei den Menschen findet ihren Platz.
>> Besonderheit
Die Geschichte des kleinen Waldkauzes beruht auf einer wahren Geschichte. Vor Jahren saß im Weihnachtsbaum am Rockefeller Center in New York eine kleine, hungrige Eule. Auch sie wurde versehentlich aus dem Wald mitgenommen, entdeckt, aufgepäppelt und wieder freigelassen.
>> Kritik
Eine nicht alltägliche Begegnung mit der Natur. Hin und wieder werden die Lesenden direkt angesprochen, was zum Reflektieren und Nachdenken einlädt. Am Ende des Buches gibt es noch Informationen, was zu tun ist, wenn man ein verletztes oder verwaistes Wildtier findet.
>> Fazit
Ein ruhiges Weihnachtsbuch, in dem es darum geht, wie unser Tun und unsere Bräuche die Natur um uns herum verändern.
- Susanne Weber
Gute Nacht, kleine Eule!
(9)Aktuelle Rezension von: SilkeundIngoWir Eltern kennen die abendlichen Bitten unserer Jüngsten nur zu gut. Mal ist es der Durst, der wach hält, mal der fehlende Kuss. Und eigentlich sind wir ja garnicht müde.
So geht es auch der kleinen Eule, sie versucht allerlei Sachen, um müde zu werden. Doch das scheint nicht zu funktionieren. Erst als Mama ihr einen
"Gute Nacht, kleine Eule" Kuss gibt, schläft die kleine Eule ein.Ein wunderbare Einschlafbegleiter.
- Ellen Kalish
Die kleine Weihnachtseule
(19)Aktuelle Rezension von: Livia336Was für ein wundervolles Bilderbuch! Ich habe "die kleine Weihnachtseule" online entdeckt und mir bestellt, nachdem ich den Inhalt gelesen habe - ich wurde nicht enttäuscht! Nach einer wahren Begebenheit ist die Geschichte aufgebaut und hinten im Buch sind Bilder der kleinen Eule Rocky abgebildet. Man bekommt dadurch einen guten Bezug zur Geschichte und zur Eule.
Ich finde es super, wie ab und an philosophische Fragen eingeworfen werden - wie z.B: Kann ein Baum überhaupt jemandem gehören? Ich finde es sehr wichtig, über solche Fragen mit den Kindern nachzudenken und auch über Weihnachten an sich. Was bedeutet dieses Fest überhaupt? Wie möchten wir es feiern und wie möchten wir auf die Natur und die Tiere zugehen?
Zusammen mit den wunderschönen Bildern ein rundum gelungenes Buch! :-)
- Susanne Weber
Die Eule mit der Beule
(36)Aktuelle Rezension von: DeJojoHandlung
[Klappentext]
„>Aua!<, sagt die Eule. >Ich glaub, ich hab 'ne Beule.<
Der Fuchs, die Maus, die Schlange und der Bär wollen die kleine Eule trösten. Ob sie ihr wohl helfen können?
Ein hinreißendes Trostbuch für die Kleinsten.“
Fazit
Das Buch ist super süß für kleine Kinder ab 18 Monaten gemacht. Die Bilder sind sehr ansprechend gestaltet und der Text für das Alter entsprechend kurzgehalten. Für die ganz kleinen ist dieses Buch auf jeden Fall sehr gut geeignet und bereitet Freude.
- Paul Friester
Heule Eule
(56)Aktuelle Rezension von: Lia48INHALT:
Eines Tages erklingt im Wald ein schreckliches Heulen. Die Waldbewohner sind ganz erschrocken. Wer mag das nur sein?
Da entdecken sie die kleine Heule Eule. Doch warum weint sie eigentlich?
Die Tiere versuchen die kleine Heule Eule aufzumuntern und zu trösten. Doch deren Tränen fließen weiter und weiter...
MEINUNG:
Viele Waldbewohner versuchen der kleinen Heule Eule behilflich zu sein. Doch die kleine Eule möchte weder mit den angebotenen Steinchen spielen, noch hat sie Hunger und auch das Schaukeln muntert sie nicht auf. Die Tiere sind ratlos. Und auch die Kinder werden sich beim ersten Betrachten des Buches fragen, was die kleine Eule nur haben könnte und können dabei Mitgefühl entwickeln.
Gut, dass es da noch Mama Eule gibt, die für ihr Eulenkind einfach nur da ist und es und es unter ihre Flügel nimmt...
Die eher kurzen Textstellen beinhalten immer wieder humorvolle Zeilen (vor allem wenn man diese noch dementsprechend betont), so dass die Themen "Trost spenden" und "Mitgefühl haben" in dieser Situation nicht zu überladen traurig wirken.
Kritiker werden sich vielleicht an dem Begriff "Heulen" etwas stören. Ein Wort, welches häufig eher negativ besetzt ist. Da es sich in diesem Buch jedoch um eine Eule handelt, deren Sprache nun mal das Heulen ist (wenn auch hier im Buch anders, nämlich als "Weinen" gemeint), kann ich das für mich so stehen lassen. Dass muss jeder Erziehungsberechtigte jedoch für sich selbst entscheiden.
Die Bilder wurden vermutlich überwiegend mit Ölpastellkreide gemalt, sind großformatig abgebildet und gehen über ein bis zwei Seiten, so dass sie gut zur Geltung kommen. Die Farben sind in Naturtönen gehalten und eher etwas dunkler. Die Illustrationen der kleinen Eule haben es mir dabei ganz besonders angetan.
Es ist ein Buch mit recht wenig Text und einem Überraschungsmoment ganz am Ende, bei dem man schon mal schmunzeln kann. Dadurch lädt es regelrecht dazu ein, immer und immer wieder aufs Neue vorgelesen zu werden. Vor allem, wenn der Vorleser dabei noch Engagement bei der Betonung zeigt. ;)
Vom Verlag wird es für Kinder ab 3 Jahren empfohlen, eine Einschätzung die ich teile. Zwar gibt es die Geschichte auch noch als kleines Pappbuch, das vom Verlag für Kinder ab 2 Jahren empfohlen wird - das Ende wird in dieser Altersgruppe jedoch vermutlich noch nicht ganz verstanden.
Schon vor einigen Jahren habe ich dieses Bilderbuch in meiner Herz geschlossen. Deshalb habe ich mich gefreut, dass der NordSüd Verlag es wieder neu aufgelegt hat, denn ich liebe es immer noch! Von mir gibt es eine Empfehlung für das Buch für Kinder ab 3 Jahren und 4,5/5 Sterne! - Susanne Weber
Die kleine Eule zieht um
(20)Aktuelle Rezension von: CorneliapoetschAlso, ich muss sagen, ich war wirklich begeistert von "Die kleine Eule zieht um". Es ist ein wunderbares Vorlesebuch, das sich perfekt für Kinder ab etwa 4 Jahren eignet. Die Geschichte ist in Reimform geschrieben, was sie nicht nur lustig und unterhaltsam macht, sondern auch das Zuhören für die Kleinen erleichtert. Die Kapitellänge ist gut gewählt, so dass auch kleine Kinder aufmerksam ein Kapitel zuhören können.
Was mir besonders gefallen hat, waren die farbenfrohen Illustrationen. Sie sind einfach entzückend und machen das Vorlesen zu einem wahren Vergnügen. Das Cover ist wirklich ansprechend gestaltet und lädt direkt zum Entdecken ein.
Die Geschichte dreht sich um das Thema Umzug und Neuanfang, und es wird sehr positiv auf Veränderungen eingegangen. Auch die Themen Freundschaft und Zusammenhalt werden wunderschön dargestellt.
Alles in allem kann ich "Die kleine Eule zieht um" nur wärmstens empfehlen. Es ist eine absolut entzückende Vorlesegeschichte, die nicht nur den kleinen Zuhörern, sondern auch den Vorlesenden viel Freude bereiten wird. Ich gebe fünf von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.
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