Bücher mit dem Tag "kleines dorf"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kleines dorf" gekennzeichnet haben.

53 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chemie des Todes (ISBN: 9783499256462)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes

     (7.315)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ein Bücherschrank Fund, das Cover hat mich angesprochen.

    Ich muss aber ehrlich sagen dass ich das Buch am Anfang glatt abgebrochen hätte, für mich war der Anfang sehr zäh und irgendwie etwas zu langweilig, so im Nachhinein bin ich aber froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn es hat sich dann von Seite zu Seite immer mehr aufgebaut und war am Schluss so spannend dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Den Protagonisten David finde ich sehr sympathisch und gut gemacht. ebenso wie die Handlung und die Story selbst.

    Am Ende hat mich die ganze Geschichte sehr gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Ich bin schon am zweiten Teil dran!

    Daher auch für dieses Buch eine ganz klare absolute Empfehlung!!!!

  2. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.662)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  3. Cover des Buches Das Haus zur besonderen Verwendung (ISBN: 9783492272650)
    John Boyne

    Das Haus zur besonderen Verwendung

     (177)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Der Roman vermischt wahre historische Hintergründe mit fiktiven Handlungen und Personen, was den Roman durchaus spannend macht. Die unschuldige und verbotene Liebe zwischen Gregori und Anastasia ist so aufrichtig und bereit alles zu überwinden, dass einem beim Lesen warm ums Herz wird. Die eigentliche Geschichte wird immer wieder unterbrochen von Kapiteln aus Gregoris späterer Vergangenheit. Obwohl sich sehr früh der Gedanke an Sojas wahrer Identität aufdrängt, bleibt die Geschichte spannend bis zum Schluss. Boyne trägt auch zum Verständnis bei, warum die Menschen in Russland so lange an der Zarenfamilie festgehalten haben und gibt der Herrscherdynastie ein (wenn auch fiktives) menschliches Gesicht. Der Roman ist absolut perfekt für lange, kalte Winternächte. Es fällt schwer, diese großartige Geschichte aus den Händen zu legen. Empfehlenswert!

  4. Cover des Buches Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern (ISBN: 9783499009457)
    Katharina Herzog

    Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Floralinchen

    Dreh- u. Angelpunkt der Bücherdorf-Reihe ist das fiktive schottische Dörfchen Swinton-on-Sea. In diesem Dorf, welches eine überraschend große Anzahl Buchläden aufweist, sind sämtliche Handlungsstränge der Reihe angesiedelt. In jedem der vier Bände stehen jeweils andere Protagonisten im Mittelpunkt des Geschehens. Das Schöne daran ist, dass einem als Leser immer wieder quasi alte Bekannte über den Weg laufen, die man bereits in den vorangegangenen Geschichten oder Erwähnungen kennengelernt und teilweise begleitet hat. 

    Das macht für mich einen großen Teil der Gemütlichkeit aus, den diese Romanreihe umweht. Das und natürlich die vielen liebenswerten und teils skurrilen Bewohner von Swinton. 

    In diesem ersten Band stehen die aus München stammende Kunsthändlerin Vicky und Graham, der Besitzer des Bücherantiquariats "The Reading Fox" im Zentrum der Geschichte. 

    Katharina Herzog schafft es spielend leicht den Leser von der zauberhaften Besonderheit der Örtlichkeit zu überzeugen. Ihr Schreibstil passt hervorragend dazu und trägt einen luftig fluffig durch die Zeilen, ohne dabei ins Platte abzudriften. Sämtliche Protagonisten wurden sehr liebevoll und bildhaft kreiert und wirken auf mich "echt", keinesfalls überzogen oder überladen. Sogar die Personen, die mir nicht wirklich sympathisch waren, passten für mich zu 100% genau so in die Story. 

    Die Geschichte spielt in der Vorweihnachtszeit und eben jenen Geist versprüht sie auch. Man kann förmlich die kalte Winterluft spüren, riechen und sich an der schneebedeckten Landschaft erfreuen.

    Wer vorhersehbare Geschichten mit Herz liebt und ein Happy End bevorzugt, sollte unbedingt literarisch nach Swinton-on-Sea reisen. (◕‿◕)

  5. Cover des Buches Die Monster von Templeton (ISBN: 9783406625299)
    Lauren Groff

    Die Monster von Templeton

     (137)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Dokoratsstudentin Willie ist ihren Ahnen auf der Spur. Denn nur so kann sie herausfinden, wer ihr Vater ist. Dabei fördert sie unaussprechliche Familiengeheimnisse zutage, deren Schatten bis in die Gegenwart reicht. Gleichzeitig wird aus dem See ihrer Heimatstadt ein Monster gezogen, das für Furore sorgt.

    Willi kehrt unglücklich und abgehetzt in ihre Heimatstadt Templeton zurück. An der Universität sind Dinge vorgefallen, über die sie nicht sprechen kann. Außerdem fürchtet sie, dass sie ihre Karriere als Wissenschafterin an den Nagel hängen muss. Gerade ist sie im Städtchen Templeton angekommen, wird der Kadaver des Monsters im See entdeckt. Es ist ein Wesen, das sich niemand erklären kann.

    „Die Monster von Templeton“ ist weniger Schauergeschichte sondern ein Familienroman. Es geht um die Stadtgründung, alte Geheimnisse, verwegene Ahnen und Willies Platz in der Welt, damit sie sich einreihen kann.

    Willie hat wegen besagter Ereignisse die Flucht ergriffen und sich in die Arme ihrer Mutter und Templeton geflüchtet. Hier versucht sie zur Ruhe zu kommen und geht gleichzeitig die Geschichte ihrer Ahnen an.

    Ihre Familiengeschichte ist in der Stadt Templeton verwurzelt, weil Willies Vorfahren die Gründungsväter sind. Mit einem gewissen Stolz hat ihre Familie seither in Templeton residiert und Willie geht nun die verborgensten Winkel ihrer Ahnen an. Dazu schmökert sie in Briefen und Tagebüchern, lässt sich von Dorfbewohnern Geschichten und Gerüchte erzählen und stöbert in der hiesigen Bibliothek, weil sie nur so das Geheimnis ihrer Herkunft lüften kann.

    Auf diese Weise wird man mit dem Leben vieler Vorfahren vertraut. Es werden witzige, schockierende und sogar unheimliche Geschichten aufgedeckt. Willies Vorfahren haben schon ihren eigenen Charme. Zudem werden die Lebensgeschichten mit Fotos und Bildern unterstützt, was auf mich glaubwürdig wirkt und sehr unterhaltsam gewesen ist. Gerade dieser ungewöhnliche Erzählstil hatte es mir angetan. Beispielsweise wird im vertraulichen Briefverkehr zweier Matronen ein Schauder erregender Verdacht bestätigt oder der abscheuliche Charakter mancher Berühmtheit entdeckt. Abschließend bleibt über Willies Ahnen zu sagen, dass sie ein skurriler Haufen sind.

    Bei der Rahmenhandlung um Willie wollte die Autorin meiner Ansicht nach zu viel, denn es wurden etliche Probleme hineingepackt. Es geht um Willie und ihr Liebesleben, ihre Beziehung zu und ihrer Mutter, um eine Freundschaft, die von einer Krankheit überschattet wird und das Kleinstadtleben an sich, das Willie so vertraut geblieben ist. Mir hat es bei der Rahmenhandlung am Spannungsbogen gefehlt. Durch die vielen aufgegriffenen Themen plätschert sie vor sich hin. Es gibt kaum Höhepunkte oder Überraschungen, sondern ausschließlich philosophisch-anmutende Begegnungen.

    Die Figuren - allen voran Willie - finde ich sehr gut gelungen. Sie wirken natürlich, charmant und lebensnah, wodurch auch das Kleinstadtleben in Templeton seinen Charme versprüht.

    Das Monster bekommt nur einen sehr kleinen Part und ist eher entzückend als beängstigend. Mit den angepriesenen Monstern im Buchtitel sind wohl eher Willies Vorfahren gemeint.

    Insgesamt ist „Die Monster von Templeton“ ein unterhaltsamer sowie ungewöhnlicher Familienroman, dem es am packenden Handlungsverlauf fehlt, doch aufgrund der Geheimnisse der Vergangenheit sporadisch zu fesseln weiß.
  6. Cover des Buches Inspector Jury schläft außer Haus (ISBN: 9783499224874)
    Martha Grimes

    Inspector Jury schläft außer Haus

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Ja, auf das Konto eines anderen. Es fragt sich nur, auf wessen? Die Bevölkerung hier in der Gegend nimmt von Tag zu Tag ab.«

     

    Wenige Tage vor Weihnachten ist in dem tiefverschneiten Dorf Long Piddleton von Frieden auf Erden nichts zu merken, zwei gruselige Morde mit bizarr zur Schau gestellten Opfern sorgen für Angst und Schrecken. Inspector Jury, aus London von Scotland Yard angereist, macht sich an die Ermittlung und ist sich schon nach kurzer Zeit sicher, dass der Täter jemand aus der Gegend sein muss. Und leider muss Jury außerdem feststellen, dass der Mörder mit seinem Werk noch nicht fertig ist…

     

    Malerische Häuschen, schöne Natur, diverse skurrile Charaktere und mittendrin ein Serienmörder – das ist der Stoff für dieses Buch. Dieser erste Band der umfangreichen Reihe war auch mein erster Kontakt mit Inspector Jury. Anfangs begeisterte mich der Stil nicht gerade, alles lief dörflich-gemächlich ab, da musste ich mich erst einmal reinfinden. Aber dann, nach einer Weile, hatte das Buch mich doch gepackt. Der Inspector hat eine nett unangepasste Art, die mir gefiel. Seinen Assistenten Wiggins mochte ich ebenfalls, ein dauer-erkälteter junger Mann, der möglicherweise schwer unterschätzt wird. Die Nebencharaktere präsentierten sich in einer großen Vielfalt, von sympathisch bis extrem nervig.

     

    Fazit: Ruhiger Krimi vor schöner Kulisse, mit so einigen interessanten Charakteren, die das Ganze unterhaltsam machen.

     

    »Und Ihre Berufsethik? Ein anständiger Polizist würde so etwas nie tun.«
    »Ich habe auch nie behauptet, ich wäre einer, oder?«

  7. Cover des Buches Alibi (ISBN: 9783455650044)
    Agatha Christie

    Alibi

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Lang ist es her, dass ich Agatha Christies Meisterwerk „The Murder of Roger Ackroyd“ ( dt. Titel: „Alibi“ ) zum ersten Mal gelesen habe. Zu dieser Zeit war ich bereits ein Fan der englischen Kriminalautorin, von der ich auch heute, und unzählige Krimis und Thriller später, noch immer meine, dass sie den Titel „Queen of Crime“ völlig zu Recht trägt, mit ihrer Art zu schreiben sehr vertraut und mir sicher, auch diesmal, nach sorgfältigem Lesen und vermeintlichem Achten auf die vielen kleinen Hinweise, die sie clever in der Handlung versteckt, zu gegebener Zeit die Identität des Täters zu entdecken. Bis kurz vor Schluss hatte ich mir eine wunderbare und, davon war ich überzeugt, wasserdichte Theorie zusammengebastelt – und dann kam die Überraschung! Faustdick!

    Nie hatte ich mit einer solchen Auflösung gerechnet, die mich fast ein wenig ärgerte, betrachtete ich sie doch als etwas hinterhältigen Trick Dame Agathas, mit dem sie den Leser an der Nase herumführte. Wo waren sie, die sonst unfehlbar vorhandenen Hinweise, die den Leser in all ihren übrigen Krimis auf die rechte Spur führten? Die Puzzleteile hatte ich zwar eifrig gesammelt, doch wollten sie nicht ins Gesamtbild passen, ohne das eine, das entscheidende Teilchen, dass nur Agatha Christie persönlich kannte. Und so beschloss ich, „The Murder of Roger Ackroyd“ als Fehlschlag abzutun und schob ihn in die hinterste Ecke des Krimiregals, aus dem er kürzlich erst wieder, ganz unerwartet, zum Vorschein kam – um erneut gelesen zu werden? Obwohl ich den so unerwarteten Mörder noch immer präsent hatte? Kurzentschlossen schlug ich den vermeintlichen Fehlschlag auf und begann mit der Lektüre, aufmerksam wie damals auch, um dem einerseits gepriesenen und andererseits gescholtenen Meisterwerk, das 2013 von „The Crime Writers' Association“ zum besten Kriminalroman aller Zeiten gekürt worden war, eine neue Chance zu geben!

    Ob es daran lag, dass ich anstelle der siegesgewissen Überheblichkeit, mit der ich glaubte, einer Agatha Christie gewachsen zu sein, mit vorsichtigem Respekt zu Werke ging, mir wichtig erscheinende Passagen gleich zweimal las, um bloß nichts zu übersehen, was, so versicherten die begeisterten Kritiker dieses, Dame Agathas sechstem Kriminalroman, doch so augenfällig war? Und siehe da – von Anfang an war die Leuchtspur zu sehen, mit der die englische Lady auch dem blindesten unter ihren Lesern, zu denen auch ich mich zählen muss, den Weg gewiesen hat!

    Wenn man diese Spur nicht verliert in dem üblichen Labyrinth von falschen Fährten und geschickt eingebauten Nebensächlichkeiten, wie man denken könnte, wenn man die Tatsache ignoriert, dass es bei Dame Agatha keine Nebensächlichkeiten gibt, nichts, was überflüssig wäre, wenn man es denn logisch und folgerichtig interpretiert, also seine „kleinen grauen Zellen“ benutzt, auf denen der belgische Detektiv Hercule Poirot, der in dem verzwickten Krimi seinen dritten Auftritt hat, nicht müde wird zu insistieren – hier mehr als in jedem anderen Krimi, in denen der etwas lächerlich wirkende kleine Mann mit dem großen Schnurrbart und dem noch größeren Ego ermittelt -, dann führt sie unweigerlich zu demjenigen aus einer ansehnlichen Gruppe von Verdächtigen, die, was für Poirot von Anfang an klar ist, allesamt etwas zu verbergen haben, der den reichen Roger Ackroyd ins Jenseits befördert hat!

    Und dann erst erkennt man, wie klug und umsichtig, auch nicht das kleinste Detail außer Acht lassend, die berühmte Britin ihren Kriminalroman aufgebaut hat – und kann nicht umhin, ihr höchstes Lob zu zollen!

    Ein wahrhaft grandioser Whodunnit ist ihr da gelungen, einer, von dem ihre Biographin Laura Thompson sagte, er sei „der größte, der ultimative Kriminalroman“, der wegweisend war, der das Genre, dem sie sich verschrieben hatte, nachhaltig beeinflusste, denn sie wagte damit etwas ganz Neues, etwas, das inzwischen natürlich viele Nachahmer, aber keinen, der ihr gleich käme, gefunden hat.

    Zum Schluss meiner Überlegungen bliebe anzumerken, dass jeder Versuch einer ausführlicheren Inhaltsangabe die Gefahr birgt, dem unvoreingenommenen Leser Wissen zu vermitteln, das ihn allzu frühzeitig auf die richtige Spur bringt und ihn somit des Vergnügens beraubt, seine eigenen Theorien aufzubauen und daraus die richtigen – was schwer sein dürfte -  Schlüsse zu ziehen.

    Eines ist gewiss – es lohnt sich, diesen in jeder Hinsicht bemerkenswerten Kriminalroman zu lesen, schon alleine, um dem klugen, von sich selbst und seinen überragenden Fähigkeiten – völlig zu Recht übrigens! - so überzeugten kleinen Detektiv, der sich eigentlich in King's Abbott, dem fiktiven Schauplatz des Romans, zur Ruhe gesetzt hatte, um dort ausgerechnet Kürbisse zu züchten, über die Schulter zu schauen und ihn mit der ihm eigenen Methodik und Systematik, unter Gebrauch der bereits erwähnten sehr aktiven kleinen grauen Zellen, den wohl erstaunlichsten Fall nicht nur seiner eigenen Karriere sondern auch derjenigen der Schriftstellerin Agatha Christie, geborene Miller, in zweiter Ehe verheiratete Mallowan, lösen zu sehen!

  8. Cover des Buches Das Dorf in den roten Wäldern (ISBN: 9783311120063)
    Louise Penny

    Das Dorf in den roten Wäldern

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Speckelfe

    In diesem ersten Buch der Three Pines-Reihe von Louise Penny um Armand Gamache, den Leiter der Mordkommission von Montréal, und das Dorf Three Pines in den kanadischen Wäldern, geht es um den Mord an der pensionierten Lehrerin Jane Neal.

    Ich hatte mir von diesem ersten Band der Reihe mehr erwartet ... mehr Spannung, mehr Tempo, mehr Witz. Kurz vor Ende des Buches kam zumindest die Spannung und ich war gespannt auf die Auflösung. Die war dann für mich tatsächlich auch etwas überraschen, trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich noch einen weiteren Band der Reihe lese.

  9. Cover des Buches Verschlungene Wege (ISBN: 9783453357952)
    Nora Roberts

    Verschlungene Wege

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_Lind

    Die weibliche Hauptfigur ist eine starke, junge, Frau die fest entschlossen ihren Weg geht, der stellenweise steinig für sie ist und sie vor Herausforderungen stellt, die sie gut in den Griff bekommt.

    Die männliche Hauptfigur ist ein sympathischer junger Mann, der sie liebt trotz ihrer Probleme aufgrund schlimmer Ereignisse in ihrer Vergangenheit. 

    Ein schöner Traum geliebt zu werden trotz einiger Probleme und Wunden, die einem zugefügt vom Schicksal oder wie immer man es benennen möchte. 

    Meine Buchempfehlung für alle Frauen da draußen die diverse Ängste haben.

  10. Cover des Buches Gott schütze dieses Haus (ISBN: 9783442488650)
    Elizabeth George

    Gott schütze dieses Haus

     (459)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Immer noch machten die grauenhaften Fotografien die Runde. Pater Hart brauchte sie nicht anzusehen. Er wusste nur zu gut, was sie zeigten. Er war als Erster am Ort gewesen. Das Bild war unauslöschlich in sein Gedächtnis eingegraben. William Teys – in seiner ganzen Größe von einem Meter neunzig – in fötaler Stellung auf der Seite liegend, den rechten Arm ausgestreckt, als wolle er noch etwas greifen, den linken Arm in den Magen gedrückt, die Knie fast bis zur Brust hochgezogen, und dort, wo der Kopf hätte sein müssen – nichts. Neben ihm Roberta. Und die schrecklichen Worte: Ich war’s. Es tut mir nicht leid.«

     

    Ein zutiefst erschütternder, aber auf den ersten Blick klarer Fall beschäftigt Inspector Thomas Lynley und Sergeant Barbara Havers von Scotland Yard. In einem kleinen Dorf in Yorkshire entdeckte der Pfarrer die enthauptete Leiche eines angesehenen Gemeindemitglieds. Neben ihm die geständige Tochter, die jedoch von diesem Zeitpunkt an kein Wort mehr spricht.

     

    Weder der Pfarrer noch sonst jemand im Dorf kann sich vorstellen, dass Roberta wirklich ihren Vater ermordet hat. Bei der Suche nach möglichen Erklärungen für das blutige Szenario stoßen die Ermittler tatsächlich auf diverse Widersprüche und Auffälligkeiten. Die Wahrheit wird letztlich auch sie an ihre Grenzen bringen.

     

    Mit dieser Reihe wollte ich ewig schon mal beginnen und der erste Versuch erwies sich gleich als Volltreffer. Der Stil sagte mir sehr zu, die Autorin erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und ist dabei immer sehr nah an den Empfindungen der einzelnen Charaktere, die sich in ihrer Art sehr unterscheiden.

    Das beginnt bei den Ermittlern. Thomas Lynley ist ein Mann von Welt, wohlhabend und gutaussehend. Barbara Havers jedoch könnte man glatt als das genaue Gegenteil bezeichnen. Spannungen im Team sind da vorprogrammiert. Zudem scheint jeder von ihnen einen dunklen Schatten auf der Seele mit sich rumzuschleppen. Ähnliches findet man auch bei den Dorfbewohnern und Angehörigen des Opfers und merkt schnell, dass hinter der biederen, hochanständigen Fassade mehr als ein Abgrund lauert.

    Gut, die Auflösung drängte sich schon recht früh auf. Ich denke, dass das jedem erfahrenen Krimileser so gehen wird. Trotzdem berührte mich die intensive Schilderung sehr. Diese Reihe verfolge ich sicher weiter.

     

    Fazit: Ein erschütternder Ausflug in menschliche Abgründe, sehr intensiv geschildert.

  11. Cover des Buches Amok (ISBN: 9783442468195)
    Tom Bale

    Amok

     (71)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Die ersten sechzig Seiten sind sehr spannend, da der Amoklauf in vollem Gange ist. Danach sind erst einmal ungefähr hundert bis hundertfünfzig Seiten nicht so spannend, aber ab dem Moment, in dem sich Craig und Julia treffen, wird es wieder spannend. Das Ende ist dann noch einmal sehr spannend und blutig. Den/Die Täter:in hatte ich die ganze Zeit über nicht im Verdacht, bis zu dem Moment, an dem aufgelöst wurde, wer es war. Julia und Craig waren mir sehr sympathisch und handelten auch sehr realistisch. Für Leser:innen, die blutige Stellen nicht so mögen, ist dieses Buch aber nicht geeignet, da sehr viel Blut fließt und es sehr brutal ist. Diese Stellen werden auch sehr detailliert beschrieben. 

    Fazit: Leser:innen, die ein zartes Gemüt haben, würde ich dieses Buch nicht empfehlen, allen anderen aber schon.

  12. Cover des Buches Böses Blut (ISBN: 9783596808038)
    Rhiannon Lassiter

    Böses Blut

     (246)
    Aktuelle Rezension von: rebell

    Inhaltsangabe: Ein altes Haus. Eine geheime Kammer. Eine grauenerregende Entdeckung. Hätte Katherine geahnt, was sie im Kinderzimmer ihrer verstorbenen Mutter erwartet, hätte sie die Tür zu dem geheimen Spielzimmer nie geöffnet. Sie hätte die Vergangenheit ruhen lassen. Doch manchmal wehrt sich die Vergangenheit gegen das Vergessenwerden …


    Cover: Das Cover ist gut gemacht. Sehr detailreich und auffallend. Wichtige Elemente aus der Geschichte sind abgebildet und man muss es einfach immer wieder anschauen.


    Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von aussen erzählt, jedoch erfahren wir aus mehreren Blickwinkeln was sich in dem altem Haus zuträgt. Man bekommt einen tiefen Einblick in das Gefühlchaos der Jugendlichen und wird einfach mitgerissen. Am ehesten konnte ich mich mit Katherine identifizieren, ihre Liebe zu Büchern und die Abneigung gegen ihre Stiefschwester. Ich bin in manchen Punkten, wie sie.

    Der Schreibstil ist wirklich leicht und gut verständlich. Man taucht direkt in der Geschichte ein und kommt nicht mehr los.


    Spannung/Story: Erstmals muss man sich mit den ganzen Figuren und dem chaotischen Alltag einer Patchwork-Familie auseinander setzen. Jedoch bekommt man schnell einen Draht zu den einzelnen Protagonisten. Langsam baut sich die Story und die Spannung auf. Doch mit jeder gelesenen Seite will man des Rätsels Lösung näher kommen. Auch wenn es eine Horrorgeschichte für Jugendliche ist, habe ich mich als Erwachsene sehr gegruselt und mir stellten sich Phasenweise die Nackenhaare auf. Rhiannon Lassiter schafft es, selbst Erwachsene in Angst zu versetzen, das Buch hat eine ungaublich düstere Stimmung obwohl einiges an Familiendrama vorkommt.  Ein Buch das wirklich unter die Haut geht. Das Ende war wirklich gut und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. 

    Obwohl ich die Geschichte bereits kannte und das Buch zum zweiten Mal gelesen habe, hab ich mich wieder vor den Puppen und dem Spiel gegruselt und mir liefs kalt den Rücken hinunter als es zur finalen Runde kam. 


    Fazit: Auf wenigen Seiten eine sehr düstere, Angstfördernde Stimmung, die packt und einen schwer wieder loslässt.

  13. Cover des Buches Wie uns die Liebe fand (ISBN: 9783426307380)
    Claire Stihlé

    Wie uns die Liebe fand

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Maryliest


    Ein sehr berührender Roman über die Liebe, Familie und das alt werden.

    Madame Nan hat ihr ganzes Leben in Bois de Val verbracht und viel erlebt. Sie hat vier unterschiedliche Töchter groß gezogen.
    Madame Nans Tochter Marie und ihr Freund Malou haben mit Ihren Liebesbomben reichlich leben in das kleine Dorf gebracht.
    Nachdem Monsieur Boberschramm ihnen seinen kleinen Lebensmittel Laden übergeben hat, hat die Familie einen Ort voller Magie gezaubert.
    Madame Nan und Monsieur Boberschramm verbringen viel Zeit miteinander und verlieben sich.
    Doch diese Liebe ist nicht einfach, denn es gibt etwas, dass Madame Nan nicht über Monsieur Boberschramm weiß.

    Dieser Roman verdient Vergangenheit und Gegenwart zu einer wundervollen Liebesgeschichte.

  14. Cover des Buches Rattentanz (ISBN: 9783548283937)
    Michael Tietz

    Rattentanz

     (168)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich habe schon mehrere Bücher darüber gelesen, wie die Menschheit durch Stromausfall wieder in die Steinzeit katapultiert wird und Plünderungen, das Gesetz des Stärkeren, Mord und Totschlag herrschen und einige Menschen versuchen, ihre Werte beizubehalten und dennoch zu überleben  (z.B. Blackout, the Stand). Dieses Buch ist mit seinen über 800 Seiten das zweitdickste. 

    Sehr spannend, sehr erschütternd und sehr erschreckend. Die Menschen verrohen sehr schnell  und hätte man zu Coronazeiten den Kampf um Klopapier nicht miterlebt, würde man nicht glauben, dass die Menschen so schnell in puren Egoismus verfallen. Aber auch wenn das Buch die menschlichen Abgründe, den Schrecken, die Angst vor Vergewaltigung, Mord oder Verhungern und die Trauer um Kinder, Enkel, Familie und Freunde schildert, so ist es auch dennoch mit Humor geschrieben. Und es gibt immer wieder Hoffnung. Das Buch schreckt auch nicht davor zurück, zu zeigen, dass nicht nur böse Menschen die Oberhand gewinnen, sondern auch, wie Menschen mit Anstand und Moral in ihrer Verzweiflung im Kampf um´s Überleben töten, (fremde) Kinder zurücklassen oder zu Kannibalen werden. Alles in allem ein wahrer Pageturner und am Ende möchte man das Buch gar nicht weglegen, weil einem der Abschied von den Figuren, die man in ihrer schwersten Zeit begleitet hat, schwer fällt. 

    Zur Handlung : Flugzeuge fallen vom Himmel und es gibt keine Möglichkeit, Rettungsdienste und Feuerwehr anzurufen, da alle Telefone tot sind. Nach und nach dämmert es den Menschen im kleinen Dorf Wellendingen, dass der Strom ausgefallen ist. Keiner weiß, wann er wieder da ist. Was tun mit all den Leichen vom Flugzeugabsturz auf dem Acker ? Sie raufen sich zusammen und versuchen eine Lösung zu finden, damit keine Seuchengefahr entsteht oder das Grundwasser vergiftet. Eva, eine Krankenschwester arbeitet in der nächstgrößeren Stadt und erlebt, wie auf der Intensivstation alles drunter und drüber geht. Durch viele Verletzte (Ampeln fallen aus etc.) herrscht Chaos und im Laufe der nächsten Tage sind auch die Notstromgeneratoren alle. Sie versucht so lange wie möglich die Stellung zu halten und dann zu ihrer kleinen Tochter nach Wellendingen zu gelangen. Dies wird u.a. durch marodierende Banden erschwert. Ihr Mann ist z.Z. auf Geschäftsreise in Schweden und erlebt dort, wie alles zusammenbricht. Keiner ahnt, dass der Strom weltweit ausgefallen ist und so hofft man zunächst auf Hilfe von außerhalb. Die Geschichte hat mehrere Haupthandlungsstränge : Die Dorfbewohner, Eva, ihr Mann und "die Bösen". Immer wieder erschreckend, wie schnell letztere die Oberhand haben und brutal und ungestraft rauben, morden und vergewaltigen.

    Besonders beeindruckt hat mich, wie der Autor das Stimmenhören eines Schizophreniepatienten schildert. Da ich in der Psychiatrie arbeite finde ich das durchaus realistisch, denn es gibt Patienten, die das so beschreiben. Auch das Delirium ist treffend beschrieben, denn auch der Alkohol ist irgendwann alle oder geplündert. Ich mag auch die Art, wie er die Charaktere beschreibt und trotz nur weniger Worte tun sich Abgründe auf oder man ist sofort im Bilde. z.B. S. 19 " Aber man mußte ihr immer wieder sagen, was, wann und in welcher Reihenfolge zu erledigen war. Auch im Bett." oder S.33  " Im Gegensatz zum größten Teil seiner Umwelt war er zutiefst davon überzeugt, dass er das war, was gemeinhin als toller Hecht bezeichnet wurde."

    Alles in allem ein gelungenes Buch, sehr erschreckend und traurig, aber es zeigt auch, was man mit Zusammenhalt und Rückbesinnung auf alte Werte erreichen kann. 

  15. Cover des Buches Die Zahl (ISBN: 9783596182411)
    Daniela Larcher

    Die Zahl

     (105)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    „Und sein Hemd war so zerknittert wie der Hintern von Liz Taylor“ – Das ist ein Satz, bei dem ich nicht ganz verstanden habe, wieso er überhaupt im Buch war. Also habe ich nach Liz Taylor gegoogelt und entdeckt, dass sie mal wunderschön war und genauso wie jeder Mensch das Opfer der Zeit wurde. Jeder altert, jeder kriegt Falten, jeder Hintern wird mal zerknittert sein, aber nein, die Autorin macht sich über die Schauspielerin lustig, während ihr eigenes Buch dem Erfolg dieser Schauspielerin nicht das Wasser reichen kann.

    Es beginnt mit einer Leiche. Das tut jeder Kriminalroman. Der Fundort und die Umstände waren interessant, das hat für eine gewisse Spannung gesorgt, doch zwei Seiten später zerbrach der Spannungsbogen schnell an der schrecklichen Erzählweise.

    Ihr Stil ist nüchtern, eiskalt und wird nur dann belebt, wenn sie über Nahrung redet. Mir ist klar, dass Essen wichtig für das eigentliche Leben ist, aber das ist etwas, worüber ich ungern lese. Schließlich gehört der Gang zum Klo auch zum Leben und das ist definitiv etwas, worüber ich nicht lesen möchte. In jedem Abschnitt wird gegessen, irgendein Tee getrunken, kein Fleisch, allesamt Vegetarier und der Kommissar ein wahrer Kochkünstler, der die tollsten Gerichte zubereiten kann. Was hat das mit der Handlung zu tun? Wenn es als Charakterentwicklung eingestuft werden soll, ist das eine sehr schlechte Methode. Gefühle bilden den Charakter, Gefühle formen eine Seele und nicht, dass er ungern Fleisch frisst und liebendgern diese eine Teesorte trinkt. Das hat den Kommissar in meinen Augen sofort unsympathisch gemacht. Er kam mir wie ein Snob vor, der mich als Untermenschen abstempelt, weil ich Fleisch esse.

    Der Kommissar hat keine Ahnung, wie er den Fall bearbeiten soll und seine Ahnungslosigkeit schlägt auf den Text über und macht die Handlung schnell zäh. Bei den ersten Befragungen weiß man sofort, dass diese Figuren Platzfüller sind, den Text unnötig aufbauschen, und doch zieht uns die Autorin zu diesen Vernehmungen, erzählt alles ganz breit und lang und sorgt dafür, dass der Mord langweilig wird. Der Spannungsbogen leidet darunter, er verschwindet in dem ganzen Textkram.

    Die Gerichtsmedizinerin versteht sich ganz schnell sehr gut mit dem Kommissar. Ihr Urlaub wird ruiniert, sie sitzt fest, aber kaum wechseln die beiden zwei Worte miteinander, droht daraus eine Liebesgeschichte zu entwickeln. Kein Konflikt zwischen den beiden, rein gar nichts. Ich wäre wütend auf ihn, weil er mir den langverdienten Urlaub ruiniert hat. Wenn nicht laut, dann aber unterschwellig, wenn nicht mit Absicht, dann aus dem Unterbewusstsein heraus. Sie aber hat keine solchen Gefühle. Sogar als sie wütend deshalb wird, gibt sie ihm keinen Moment lang die Schuld.

    Schließlich merkt man, dass die Handlung erst eine Entwicklung machen wird, wenn der nächste Mord passiert, aber bis dahin wurde das Lesen schnell zu einer Arbeit. Ich wollte nicht mehr und es wurde mir alles egal. Von mir aus kann Liz Taylor die Serienmörderin sein.

  16. Cover des Buches Ein Ort für die Ewigkeit (ISBN: 9783426414972)
    Val McDermid

    Ein Ort für die Ewigkeit

     (166)
    Aktuelle Rezension von: M__E__U_

    Menschen und ihre Beziehungen sind hochkomplex, besser höchstkomplex. Und jede/r beeinflusst den Lauf von Geschichte und Begegnungen auf ganz einzigartige Weise. Diese Wahrheit wird in diesem Buch meisterhaft dargestellt, ausgeführt, antizipiert. Mein Respekt vor der Autorin einer solchen Geschichte! Niedrigstes und Edelstes treffen aufeinander, so wie Abhängigkeit und schlimmster Machtmißbrauch! Integrität versus einer groß angelegten Täuschung! Über das Thema Schuld wagt man schon gar nicht mehr, nachzudenken! Ein hervorragendes Buch! 

  17. Cover des Buches Das Löwenmädchen (ISBN: 9783596180899)
    Erik Fosnes Hansen

    Das Löwenmädchen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee
    Inhalt vom Buch abgeschrieben:
    „Das Löwenmädchen“ erzählt eine fremde und doch wundersam nachvollziehbare Kindheitsgeschichte. Erik Fosnes Hansen verführt seine Leser, so als spiele alle Literatur in der Zeit von „Es war einmal“.

    Fees Meinung:
    Also ich hab eine Rezension gelesen bei Amazon und da steht, als Hörbuch musste die Rezentin zum ersten Mal ein Hörbuch abbrechen, wegen den ständigen Wiederholungen. Sie meinte, als Leser wäre es vielleicht nicht so schlimm, weil man es überlesen könnte.

    Als Leser muss man aber oft die ganze Geschichte lesen, und wenn da wie bei der ersten Geschichte Marktgeschrei auf 3 Seiten ungefähr 9 mal liest: „Trrreten sie näher!“, dann denkt man sich auch: Hilfe wo war der Lektor? Ist das um das Buch vollzubekommen? Oder hier darf jeder Autor sein, der meint, er hätte was zu sagen?

    Bei Seite 130 hab ich das ganze schon mit Humor gesehen:
    „Weihnachtsbaumfeier in Fredheim…. Weihnachtsbaumfeier…Weihnachtsbaum…Weihnachtsbaumfeier in Fredheim…Weihnachtsbaumfeier…Weihnachtsbaum… Weihnachtsbaumfeiern.. Weihnachtszeit…Baum… Baum… Baum…“ Und das auf einer dreiviertel Seite.

    Das Buch ist nett, teilweise kitschig, aber mit 13 lebt dann Eva ihre Sexualität aus. Wobei ich das, samt ihren Eroberungen irgendwie nicht glaubhaft finde. Also das gefällt mir gar nicht. Hanna ist am ganzen Körper behaart, deshalb kommt sie irgendwie in so eine „Freak Show“. Teilweise ist man als Leser direkt im Geschehen, teilweise kann man Abstand halten.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ich mag das Buch nicht wirklich und echt, ich hatte Mühe das zu Lesen, wobei ich einiges quergelesen hatte, denn das war mir dann doch zu viel. Es ist mehr eine „Außenseitergeschichte“, wer daran und an ständigen Wiederholungen interessiert ist, der sollte dieses Buch lesen. Wer aber meinen Lesegeschmack hat, sollte sich nicht wirklich mit diesem Buch abgeben. Ich mag das Buch nicht und ich habe mich eher durchgequält, weil mir irgendjemand sagte, das sei ein toller skandinavischer Autor. Doch er ist in New York geboren und lebt in Oslo. 
  18. Cover des Buches Insel des Sturms (ISBN: 9783734109430)
    Nora Roberts

    Insel des Sturms

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Insel des Sturms

    Von Nora Roberts, 416 Seiten Erschienen im Blanvalet

    Das Cover mit dem Haus an der Stürmischen See passt wunderbar zur Geschichte.

    Jude macht sich von den USA auf nach Irland in das Haus wo ihre Grossmutter aufgewachsen ist. Sie möchte zur Ruhe kommen und über ihr Leben nachdenken. Das sie sich aber ihn Aidan den Pup Besitzer vom Dorf verliebt das hätte Jude nicht gedacht. Und das im Haus auch noch ein Geist Wohnt auch nicht. Eine Tolle Geschichte über Liebe, Leidenschaft und Mystik und einen neu Anfang in einem anderen Land.

    Von mir 5 von 5 Punkten  

  19. Cover des Buches Stumme Zeugen (ISBN: B004OL2VAI)
    C. J. Box

    Stumme Zeugen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: JennyWa

    Klappentext:

     》Wäre die zwölfjährige Annie Taylor an diesem regnerischen Aprilnachmittag nicht auf die Idee gekommen, mit ihrem kleinen Bruder William angeln zu gehen, wäre es ihr erspart geblieben, die Exekution zu sehen und den Mördern in die Augen zu blicken zu müssen. Aber sie war nun einmal wütend auf ihre Mutter gewesen. 《

     So beginnt eine gnadenlose Hetzjagd, denn die Kinder sind fortan auf der Flucht vor den skrupellosen Mördern, während die Mutter voller Verzweiflung nach ihren Kindern sucht. 

    Meinung: 

    Die Geschichte war sehr interessant und ich fand auch die Charaktere für diese Ortschaft sehr passend.   Leider hat ab und an die Spannung etwas nachgelassen und mein Lesedrang wurde verlangsamt. Alles in allem ist es ein spannender Thriller für zwischendurch.

  20. Cover des Buches Sörensen hat Angst (ISBN: 9783499271182)
    Sven Stricker

    Sörensen hat Angst

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Dennis123


    Heute möchte ich das Hörbuch „Sörensen hat Angst“  von Sven Stricker vorstellen. Auf das Buch kam ich durch Zufall bei einer Lesung in Darmstadt. Es handelt sich um eine Autorenlesung. Sven Stricker spricht die Darsteller so authentisch, dass man sehr schnell in die Story hereinkommt. Sörensen ist ein Mann von nebenan der weder abgehoben noch perfekt ist und mit seinem Schicksal zurecht kommen muss. Er lässt sich aufgrund seiner Angststörung von Hamburg auf´s „ruhige“ Land versetzen und muss direkt in einem Mordfall ermitteln.

    Das Buch beginnt und man könnte meinen das wird ein Küstenkrimi wie man ihn so kennt…etwas lustig und kuriose Gestalten usw. Ja…Sörensen ist nicht immer sonderlich diplomatisch aber gerade das macht ihn aus. Man lernt auch sein Umfeld (Kollegen, Nachbarn, Dorfbewohner, Vater) gut kennen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Nach der Einleitung häufen sich die Vorfälle und Verstrickungen im Dorf und die Lage spitzt sich zu. Am Ende wird es ein ernster Fall den ich so nicht erwartet habe. In diesem Hörbuch konnte man beides erleben- eine unterhaltsame Geschichte mit einer gewissen komik und Ernsthaftigkeit und dazu ein Fall den man in dieser Härte nicht erwartet hätte und alles super spannend umgesetzt. Passt sehr gut in die Zeit . Die Lesung durch den Autor war super. Die Fortsetzung würde ich mir sehr gerne auch noch anhören. Erschienen ist das Hörbuch beim Audio to go Verlag und eine absolute Empfehlung!



  21. Cover des Buches Small Country (ISBN: 9783462045420)
    Nick Hornby

    Small Country

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nick Hornby hat in 'Small Country' einige Kurzgeschichten veröffentlicht die -wie ich finde- sehr gelungen sind. Schon die erste Geschichte ist so genial-komisch das man einfach richtig lust auf die restlichen bekommt. Meist sind dies Familiengeschichten die aber in keinster Weise langweilig oder öde sind. Nein, sie sprühen förmlich vor Ironie und lesen sich sehr schön.

    Klare Empfehlung für zwischendurch.

  22. Cover des Buches Ein schöner Ort zum Sterben (ISBN: 9783867542616)
    Malla Nunn

    Ein schöner Ort zum Sterben

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Es war nach sechs Uhr morgens«, antwortete der schwarze Polizist.
    »Die wissen einfach, wie spät es ist«, half Hansie eilfertig aus. »Uhren wie unsereiner brauchen die nicht.«

     

    Südafrika 1952. Die neuen Apartheid-Gesetze sind in Kraft, jegliche Kontakte zu Angehörigen anderer Rassen sind zu meiden. Als in einer ländlichen Gegend der dortige Captain der Polizei, ein Bure, erschossen aufgefunden wird, wird Detective Sergeant Emmanuel Cooper, ein Engländer aus Johannisburg, zu den Ermittlungen gerufen. In einem Klima voller Unsicherheit und Angst, gegenseitiger Vorurteile und weißer Arroganz beginnt er seine Arbeit, fast völlig auf sich allein gestellt.

    Schnell wird ihm ein Tatverdächtiger präsentiert, der den ehrbaren Captain ermordet haben soll. Doch Emmanuel kommen Zweifel, dass die Weste des Opfers tatsächlich so blütenrein war, wie allgemein dargestellt. Er beginnt tiefer zu graben und gerät schon bald in große Gefahr, denn sein Ansatz passt der parallel ermittelnden Geheimpolizei überhaupt nicht…

     

    Dieses Buch hat mich gleichzeitig gefesselt und abgestoßen, fasziniert und schockiert. Vorurteile ärgern mich generell, aber solche, die auf Rassenzugehörigkeiten beruhen, stoßen mich richtig ab. Furchtbar, wie sich Menschen anderen überlegen fühlen und das nur aufgrund ihrer Herkunft! Sie haben nichts dazu getan, besser oder schlechter, klüger oder dümmer zu sein, sie wurden lediglich geboren. Was für eine unglaubliche Anmaßung! Entsprechend war ich weite Teile des Buchs schlicht wütend. Dazu kam die ungeheure Brutalität der Geheimpolizei, unmenschlich und durch nichts zu rechtfertigen.

     

    Der Krimi selbst war spannend und wurde ordentlich aufgelöst. Neben Emmanuel als positivem, wenn auch innerlich zerrissenem Protagonisten, gab es weitere Charaktere, die meine Sympathie hatten, zum Beispiel Constable Samuel Shabalala, ein Zulu oder Daniel Zweigman, ein alter Jude. Was mir zudem zusagte, waren die Beschreibungen der atemberaubend schönen Natur. Dazwischen empfand ich die Lektüre aufgrund der intensiven Schilderungen manchmal als belastend.

     

    Fazit: Ein spannender Krimi, eingebettet in eine intensive Beschreibung der südafrikanischen Gesellschaft und der wunderschönen Natur.

     

    »Was blieb einem schon übrig, als wieder aufzustehen und erneut gegen die ganze Welt anzutreten?«

  23. Cover des Buches Grafeneck (ISBN: 9783442471188)
    Rainer Gross

    Grafeneck

     (31)
    Aktuelle Rezension von: BM2NA22a

    Der deutsche Krimi «Grafeneck» von Rainer Gross beschreibt auf 220 Seiten hervorragend die Auseinandersetzung einer Generation mit ihrer problematischen, nationalsozialistischen Vergangenheit.

    Die Geschichte spielt in den Neunzigerjahren in einem kleinen Dorf auf der Schwäbischen Alb und beschreibt die unfreiwillige Verwicklung des alten Grundschullehrers Hermann Mauser in die nationalsozialistische Vergangenheit seines Dorfes, als er während seinen freizeitlichen Höhlenerkundungen eine alte Leiche aus jener Zeit findet. Als Mauser herausfindet, dass die Leiche womöglich mit seinem verstorbenen Vater zu tun haben könnte, sieht er sich gezwungen, der Sache auf den Grund zu gehen.

    Während die Geschehnisse auf wahren Fakten beruhen, bewirkt die darin verwobene fiktive Geschichte eine starke Immersion, so dass die Emotionen und die Brutalität der damaligen Zeit für den Leser hautnah erlebbar gemacht werden. Ein spannendes Buch, das zugleich Aufklärung über eine verdrängte Zeit schafft! C.K.

  24. Cover des Buches Die Kinder Aus Bullerbu (ISBN: 3423707224)
    Astrid Lindgren

    Die Kinder Aus Bullerbu

     (33)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung:

    Lisa, Lasse, Bosse, Ole, Inga und Britta leben in einem idyllischen schwedischen Dorf namens Bullerbü. Die einzelnen Kapitel im Buch werden von Lias erzählt, die sich mit ihren nervigen Brüdern Lasse und Bosse rumplagen muss. Die Handlungen konzentriert sich hauptsächlich auf die alltäglichen Erlebnisse und Abenteuer der Kinder.

    Meinung:

    Ein weiterer zeitloser Klassiker, den ich als Kind gerne gelesen und den ich auch als erwachsene Person gerne nochmal gelesen habe. Die Geschichte besteht aus kurzen, knackigen Episoden, die jedoch nicht miteinander zusammenhängen. Dramatik oder Komplexität ist hier nicht zu finden, was an einem Kinderbuch auch sehr schön ist.

    Astrid Lindgren entführt den Leser in das idyllische Leben in Bullerbü und lässt den Leser am einfachen und unbeschwerten Leben der Kinder teilhaben. Die Stärke ihres Schreibstils liegt darin die Kapitel einfach aber authentisch zu erzählen – dies aus der Perspektive eines Kindes, welches sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreut (draußen spielen, zur Schule gehen, etc.). Es sind die einfachen Dinge, die man, als erwachsene Person im arbeitsreichen Alltag, manchmal vollkommen übersieht. Gerade deswegen schmökere ich gerne noch in Kinderbüchern, denn sie lassen Erinnerungen an die eigene Kindheit aufleben und sie zeigen, dass die einfachsten Dinge manchmal eben die schönsten sind. 

    Fazit:

    Insgesamt ist das Buch eine zeitlose Erzählung über Freundschaft, Familie und die Schönheit des Lebens. 

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