Bücher mit dem Tag "kleinigkeiten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kleinigkeiten" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Cupido (ISBN: 9783644220416)
    Jilliane Hoffman

    Cupido

     (2.809)
    Aktuelle Rezension von: skloane

    Chloe wohnt alleine in einer Erdgeschosswohnung in Newyork. Sie ist blond hübsch und in Ausbildung. Mit ihrem Freund Michael ist sie fürs Theater verabredet. Sie ist so in Eile und Stress damit sie nicht zu spät kommt hetzt sie sich ab nur um festzustellen das Michael wegen seiner Firma zu spät kommt. Frustriert fährt er sie nach Hause. Chloe möchte alleine sein und schickt ihn weg. Ein fataler Fehler.....der Clown lauert schon unterm Fenster 

    Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Es ist detailliert grausig beschrieben. Ich konnte mit Chloe mitfühlen. Es gibt auch ein paar aha Momente mit denen ich nicht gerechnet hätte. Die Autorin versteht es die Leser auf Spannung zu halten. Ich lese fitzek und cross Bücher bin also dadurch schon ziemlich abgehärtet.

  2. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  3. Cover des Buches Golem und Dschinn - Eine Liebe nicht von dieser Welt (ISBN: 9783734101205)
    Helene Wecker

    Golem und Dschinn - Eine Liebe nicht von dieser Welt

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Fidelity

    Inhalt:

    Ein unattraktiver Mann möchte von Polen nach Amerika auswandern - nur eines fehlt: eine Ehefrau! Kurzerhand beauftragt er einen unmoralischen Rabbi, ihm einen Golem nach seinen Wünschen zu erschaffen, eine Frau aus Lehm, ein Wesen, konstruiert zu gehorchen und seinem Meister zu dienen. Kaum ist der Golem namens Chava erweckt, stirbt ihr Meister auf der Überfahrt und sie geistert auf sich gestellt, ruhelos von den Sehnsüchten der Menschen um sie herum,  ziellos durch New York, bis sich ein netter Rabbi ihrer annimmt. 

    Zur gleichen Zeit wird ein Dschinn von einem Kupferschmied aus seinem Gefängnis, eine Kupferflasche, befreit und im syrischen Viertel von New York als Lehrling bei ihm eingestellt und ins menschliche Leben eingewiesen. 

    Als sich eines Nachts Golem und Dschinn begegnen, zwei Geschöpfe, die unterschiedlicher nicht sein könnten - er steckt voller Risikobereitschaft, sie leidet unter extremer Angst, als unmenschlich entdeckt zu werden -, entsteht eine platonische Freundschaft, die mit der Zeit an Tiefe gewinnt. 

    Trotz aller Vorsicht bahnt sich eine große Gefahr für die beiden an ...

    Fazit:

    Ein absoluter (historischer) Edelstein im Fantasy Genre, der sich aus der trivialen Masse hervorhebt!

    Der Schreibstil ist von großer Ausdruckskraft, blumig und detailliert Wer auf Spannung steht, für den ist das Werk nicht geeignet. Wer jedoch schätzt, wie sich ohne jegliche Hast von Seite zu Seite die Geschichte mehr und mehr entfaltet, wird das Buch lieben wie ich.

    Eine Lese-Genuss!

     

  4. Cover des Buches Fingerfood - bayerisch gut (ISBN: 9783818613815)
    Birgit Fazis

    Fingerfood - bayerisch gut

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Bayerische Küche steht seit jeher für Lebensfreude und Genuss. Und gerade im Winter tut ein kulinarischer Seelenschmeichler besonders gut. Wer momentan keine Zeit oder kein Geld für einen Abstecher ins schöne Bayern und seine Wirtshäuser hat, kann sich auf ein paar nette, moderne Rezepte in Bayerischer Tradition für zuhause freuen. Birgit Fazis ist eigentlich Food-Bloggerin und hat mit „Fingerfood – Bayerisch gut“ ihr drittes Kochbuch veröffentlicht. Die Rezepte sind schnell zubereitet und einfach nachzumachen.

    Das kleine, 128 Seiten lange Kochbuch trägt den wunderschönen Untertitel „Tapas von dahoam“ und ist in vier große Bereiche aufgeteilt: in „Aufs Brot“ werden Aufstriche, Dips und schnelle Schnittchen gezeigt, bei „Im Glas“ geht es vor allem um kleine, vorportionierte Gerichte, die in Schüsselchen oder Einmachgläsern präsentiert werden und in „Am Spieß“ und „Am Stück“ gibt es Rezepte für Fingerfood, das entweder aufgespießt oder gleich im handlichen Mini-Format daherkommt. Jedes Rezept wird durch ein ganzseitiges Foto ergänzt, sodass zumindest deutlich wird, wie das Ganze am Ende aussehen sollte.

    Drei der Rezepte habe ich bereits getestet:

    Als erstes den Klassiker „Obazda“ (allerdings ohne Kümmel - Schande, oh Schande, aber den mag hier keiner): Die Masse war lecker, schnell gemacht und noch schneller wieder verzehrt.

    Als zweites Rezept habe ich spontan „Birnen-Canapés“ gemacht, den Blauschimmel aus dem Rezept aber durch Camembert ersetzt, weil dieser noch im Haus war. Auch sehr lecker und zusammen mit den Obazda-Häppchen so mächtig, dass das eigentlich schon gereicht hätte.

    Trotzdem mussten die „Käsespätzlemuffins“ noch als letztes Testobjekt herhalten. Allerdings fand ich hier den Aufwand, alles in die Förmchen zu füllen zu umständlich, obwohl es ja eigentlich nur Käsespätzle mit Ei sind... Aber gut, es sollte ja "Fingerfood" sein und somit vorportioniert werden.

    Die Rezepte sind allesamt recht simpel und einfach zu adaptieren, auch Anfänger in der Küche sollten daher keine Probleme haben. Die Zutaten sind regional zu bekommen, es sind keine exotischen Ausfälle dabei und im Notfall kann auch auf teils vorgefertigte Produkte zurückgegriffen werden, wenn es mal schnell gehen muss. Für mich gab es allerdings wenig Neues zu entdecken und viele der Gerichte sind „nur“ altbekannte Klassiker in klein. Aus diesem Grund würde ich einige der Rezepte auch nicht als „Fingerfood“, sondern eher als „Snacks“ bezeichnen (ein Fleischsalat lässt sich nun mal schlecht mit der Hand essen). Aber: das Essen soll schmecken und satt machen – und das tut es definitiv!

    Wer sich in der Bayerischen Küche noch nicht so richtig auskennt und auf der Suche nach netten Ideen ist, wird sicher fündig. Für eingefleischte Anhänger der Bayerischen Esskultur wird allerdings nicht viel Innovatives dabei sein.
  5. Cover des Buches Die Zombies (ISBN: 9783492268127)
    Thomas Plischke

    Die Zombies

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Da war ich ja neugierig, zumal das Buch schon lange im Regal stand und ich der Start war mehr als holprig um nicht zu sagen, sehr zäh, durch die die Lexikonartige und fast als Sachbuch erscheinende Auflistung am Anfang. Doch wer sich durch die fürchterlichen ersten 50 Seiten kämpft wird mit einer richtig guten Geschichte belohnt ...

    Lily lebt in London und untersucht auf wissenschaftliche Art den Glauben und auch die Geschichte nach alten Symbolen oder Erzählungen über Tote, die wieder auferstehen oder Wiedergängern. Als Gottlieb Ihr deutscher Frend, plötzlich angerufen wird und verschwinden muss und zudem Ihr Großvater stirbt, fällt Lily in ein tiefes Loch und lässt sich von Victor einem Mann, den sie auf der Beerdigung Ihrer Großmutter kennen gelernt hat, zu einem Besuch eines Clubs überreden, doch was während des Clubbesuchs passiert, verändert Lilys Leben komplett....

    Zunächst waren die ersten Seiten und gähnende Langeweile bis mir klar wurde, die Einleitung dauert halt etwas länger, doch dann hatte ich das Gefühl, der Erzählstil ändert sich und die Charaktere gefallen mir plötzlich und es wird aus verschiedenen Sichten eine Geschichte erzählt.  Lily und Ihre Abenteuer mit Victor, während auf der anderen Seite Gottlieb und sein Besuch in Deutschland eine ganz andere Seite des Romans zeigt und doch treffen alle zu einem Showdown wieder aufeinander.

    Zuviel kann ich an dieser Stelle nicht verraten, aber alleine die Idee, dass es verschiedene Arten von Zombies geben kann und auch einen Hintergrund, lässt das ganze richtig spannend werden. Zwischen Fantasy, Horror und Thriller angesiedelt, vermischt sich der Roman zu einer sehr guten Geschichte. Ohne die ersten Seiten ... Dafür 4 gute Sterne !!!

  6. Cover des Buches Nicht tot genug (ISBN: 9783104026039)
    Peter James

    Nicht tot genug

     (178)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich liebe die Krimis von Peter James und auch dieser hat wieder meine Erwartungen erfüllt.

    Eine Frau wird ermordet aufgefunden, nur mit einer Gasmaske bekleidet. Ihr Mann ist über ihren Tod erschüttert, und weiß angeblich nicht, dass er eine Versicherung für ihren Tod abgeschlossen hat. Seine Freundin will ihm ein Alibi geben, aber er lehnt ab, denn er kann sich nicht erinnern, bei ihr gewesen zu sein. Inspektor Grace wartet noch mit der Verhaftung. Doch war das klug ?

    Spannung von Anfang bis Ende. Und auch das Privatleben von Roy Grace wird nicht über Gebühr ausgewalzt, sondern fügt sich gut in die Handlung ein. Man rätselt bis zum Schluß. Auch wenn man den ein oder anderen Verdacht im Laufe des Buches hat, so bleibt es bis kurz vor Schluß doch offen, wie sich alles zusammenreimt. Wer spannende Krimis ohne viel Blutvergießen aber mit gut dargestellten Charakteren mag, hat hier wieder mal einen echten Pageturner.

    Klare Leseempfehlung für Krimifans. 


  7. Cover des Buches Hotshots - Firefighters: Verhängnisvolle Wahrheit (ISBN: 9783802583681)
    Bella Andre

    Hotshots - Firefighters: Verhängnisvolle Wahrheit

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Traubenbaer
    "Verhängnisvolle Wahrheit" von Bella Andre (erschienen bei LYX) ist der dritte Teil der Firefighters: Hotshots Reihe. Die Geschichte kann unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden.
    In diesem Band spielt der Feuerwehrmann Connor die Hauptrolle. Er erlitt einen furchtbaren Unfall während der Arbeit und muss sich nun erholen. Um zur Ruhe zu kommen möchte er sich in die alte Holzhütte seiner Großeltern zurückziehen... Doch die haben die Hütte schon an Ginger weitervermietet. Kann sich Connor doch noch erholen oder muss er das Feld für die Untermieterin räumen???

    Mir gefällt das Design des Romans: Er passt zum Rest der Reihe und im Buchregal macht es einen guten Eindruck.
    Inhaltlich ist der Roman ein klassischer Liebesroman: Es geht um viele Gefühle und die Erfüllung des Lebenstraums. Er ist zwar etwas vorhersehbar, aber ich habe in trotzdem gerne gelesen. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der einzelnen Gefühle gefallen. Die Autorin versteht es authentisch das Gefühlsleben aller Protagonisten zu beschreiben. Dabei trifft sie das Innenleben des 15- jährgen Jungen genauso gut, wie das des alternden Ex- Anwalts.
    Es gibt zwar explizite Szenen, die allesamt jedoch auch für zartbesaitete Leser geeignet sind. Connor fasst Ginger zwar an manchen Stellen etwas grob an, was Ginger jedoch gefällt.
    Das einzige Manko war meiner Meinung nach das Ende: Ich finde es hat nicht wirklich zu dem Rest des Romans. Ginger verhält sich unverantwortlich und dumm. Zwar gibt es trotz ihres kindlichen Verhaltens glücklicherweise doch noch ein Happy- End, aber das ist aus medizinischer Sicht leider mehr als unwahrscheinlich. Ich hätte es besser gefunden, wenn es ein weniger dramatisches, dafür aber realistischeres Ende für die Geschichte gegeben hätte.
  8. Cover des Buches Die Gewinnerformel (ISBN: 9783442178957)
    Darren Hardy

    Die Gewinnerformel

     (6)
    Aktuelle Rezension von: mariesbuecher

    Nachdem mir das Buch einmal "abhanden" gekommen ist,  habe ich es nun glücklicherweise noch einmal geschenkt bekommen und konnte es beenden...


    Ein wirklich sehr nützliches und gewinnbringendes Buch, für alle, die ihr Leben durchdenken und gewinnbringend optimierend möchten.


    Es geht um die Gewinnerformel, Entscheidungen, Gewohnheiten, Impulse, Einflüsse und um Beschleunigung.


    Unterhaltsam geschrieben, schildert es auch persönliche Erfahrungswerte und definiert kleine Schritte zum großen Erfolg.

  9. Cover des Buches Die vier Jahreszeiten (ISBN: 9783492960038)
    Sándor Márai

    Die vier Jahreszeiten

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer nur das Große sieht, ist blind für das Leben und seine Bedeutung. Es sind oftmals die kleinen, alltäglichen Sachen, die, mit dem richtigen Blick und Geduld aufgefangen, uns staunen lassen. Wir haben Furcht und Respekt vor dem Großen, die kleinen, wichtigen Dinge nehmen wir indes mit Ehrfurcht entgegen. Vielleicht gerade deswegen, weil wir deren Bedeutung erst lernen, sogar erlernen müssen. Möglicherweise ist dies der Weg, weise zu werden. Dass das Kleine mehr sagen kann, als das Große spürt man auch in der Literatur. Nicht jeder dickleibige Roman ist gut. Dabei müssen kleine Erzählungen und Anekdoten oft aus dem Schatten der Unaufmerksamkeit und der Geringschätzung herausgeholt werden, obwohl sie mehr sagen und mehr geben, als jeder schlechte 500-Seiten-Roman. Das Buch „Die vier Jahreszeiten“ von Sandor Marai ist nahezu solch ein Werk. Hätte der Buchrücken und das Cover nicht den Namen des derzeit bekanntesten literarischen Exportes aus Ungarn, würde dieses schmale Buch sicherlich in den Regalen verstauben. Leider zu Unrecht, aber das ist – wie bereits erwähnt - oft der Fall. Eine Nacherzählung kann an dieser Stelle nicht gegeben werden, denn das Buch versammelt kleine Miniaturen, also kleine Texte, von wenigen Sätzen bis vielleicht ein bis zwei Seiten Länge. Erzählt wird in diesen kleinen Kunstwerken vom Leben und dem Tod, von alltäglichen Erlebnissen mit anderen Menschen, von Freundschaft und Liebe, von den elementaren Dingen im Universum und auf der Erde, von dem Zauber der Natur und der Literatur, die so einzigartig wie ihre Schöpfer ist. Ob es nun die großen Russen sind wie Puschkin oder Tolstoi, der große Deutsche Goethe, die melancholischen Franzosen wie Baudelaire, die berühmten Engländer, allen voran Shakespeare und natürlich die hierzulande kaum bekannten ungarischen Literaten. Darüber schreibt Marai, über die großen Köpfe, wie auch das eigene Schreiben. Und an vielen Stellen spürt der Leser trotz leichten Ausflügen in das Gebiet der Ironie eine leise Traurigkeit zwischen den Zeilen, die sich oft zeigt in einem geringen Selbstbewusstsein des Autors. Und trotz der Kürze der Texte fühlt man hinter jeder der Anekdoten, philosophischen Sprüche und nachdenklichen Worte eine Geschichte, die auch nach dem letzten Wort irgendwie im Kopf des Lesers weitergesponnen wird, die mehr sagen will und kann und wie ein Echo lange braucht, um zu verhallen. Marai zeigt sich bei diesen ungemein poetischen und nachdenklichen Miniaturen vor allem als ein genauer Betrachter seiner Umgebung, der zudem seine Beobachtungen kritisch zu Papier brachte. Durch seine zahlreichen Reisen (siehe Autor) und die oft vergebliche Suche nach der Heimat finden sich in diesem Buch des Weiteren zahlreiche Kurzbeschreibungen der Städte, ob Wien oder Venedig aus des Schriftstellers Blick und Erinnerungen vergangener Besuche. Eingebettet sind die Texte in die zwölf Monate eines Jahres, die jeder für sich, von Januar bis Dezember, noch eine eigene Beschreibung erhalten. Das Buch ist eine ideale „Bett-Lektüre“, allerdings mit der Gefahr, die Nacht zum Lesetag zu machen. Und auch die Fahrt mit der Bahn (Straßen-, S-, U-Bahn ….) kann durchaus gefährlich sein, wenn man während der Lektüre die Haltestelle, vielleicht sogar die Endhaltestelle versäumt. Ja, dieses Buch fesselt, und zwar ungemein, auch wenn hier keine große, sondern viele kleine Geschichten erzählt werden, die Marai beobachtet oder durchdacht hat. Wer Marai bisher noch nicht kannte, wird ihn mit diesem Buch lieben lernen. Denn er strahlt eine Eleganz und Weisheit, eine Traurigkeit und zugleich Lebensfreude und vor allem eine große Liebe zur Poesie aus, die einen nicht nur Respekt abfordert, sondern ein großes Maß an Ehrfurcht. Sandor Marai zählt sicherlich zu den tragischsten Gestalten der jüngeren Literaturgeschichte. Denn der am 14. April 1900 in Kaschau (Kosice/heute Slowakei, damals Königreich Ungarn) geborene Autor hat nicht mehr den Ruhm erleben können, der ihn in den letzten Jahren zuteil wurde. Am 22. Februar 1989 wählte er den Freitod, erschoss sich, nachdem er eine Pistole gekauft und Schießstunden genommen hatte. Nur wenige Jahre später wird in Deutschland sein Roman „Die Glut“ veröffentlicht: Es ist der Beginn eines posthumen Erfolges jenes Schriftstellers, der oftmals auch aus politischen Gründen durch Europa zog, viele Jahre in den USA lebte. Sogar in Deutschland lebte Marai einige Jahre, um am Institut für Zeitungskunde in Leipzig zu studieren. Studien in Frankfurt und Berlin schlossen sich an, Marai begann zudem für die Frankfurter Zeitung zu schreiben, für die er anschließend Korrespondent in Paris wurde. Ein Reise durch den Nahen Osten, Nordafrika und Südeuropa mit seiner kurz zuvor angetrauten Frau Ilona schloss sich an. Am Ende der Tour kehrte Marai zurück nach Ungarn. Eine rege Schaffensperiode wurde beendet als Maria Sohne Kristof noch als Kleinkind stirbt, die Deutschen das Land besetzen. Doch das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte keinen Wandel, im Gegenteil. Der Schriftsteller geriet unter den Druck der Kommunisten. 1948 floh er gemeinsam mit seiner Frau und seinen kleinen Adoptivsohn Janos über Genf nach Italien. Das Land sollte in den kommenden Jahrzehnten mit der USA abwechselnd die Heimat bieten. Trotz dem Ende des kalten Krieges und der „Wende“ in Osteuropa sowie der Rehabilitierung des Autors verfällt er in Depressionen, auch bedingt durch den Tod seiner Frau und des Adoptivsohnes. Zu den größten Werken hierzulande zählen die Romane „Die Möwe“, „Schule der Armen“, „Wandlungen einer Ehe“ und „Das Vermächtnis der Eszter“.
  10. Cover des Buches Die Erleuchtete - Das Dunkel der Seele (ISBN: 9783442477548)
    Aimee Agresti

    Die Erleuchtete - Das Dunkel der Seele

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Titel: Das Dunkel der Seele
    Autor: Aimee Agresti
    Reihe: Die Erleuchtete
    Verlag: Goldmann Verlag
    Gerne: Jugend|Fantasy
    Seitenanzahl: 572


    Ich schlug das Buch zu und ließ es fallen, als hätte es mich gebissen. Dann krocvh ich in eine Ecke des Bettes und lehnte mich dort so weit wie möglich von diesem Ding an die Wand. Ich hatte mir das Buch doch vorher ganz genau angesehen. Diese vollgeschriebenen Seiten konnte ich gar nicht übersehen haben, das war unmöglich. Vorsichtig streckte ich die Hand danach aus und zog es an einer spitzen Ecke zu mir herüber. Langsam schlug ich es auf und blätterte dann das weiße Vorsatzpapier um. Auf der nächsten Seite fand ich diese Worte geschrieben:
    ~Sei stark, Himmelsbotin~
    //s.108//

    Klappentext:

    Ein altes Luxushotel, ein dunkler Pakt und eine fast unlösbare Aufgabe für die junge Haven Terry Sie weiß nicht, woher sie kommt oder wer ihre Eltern sind, denn sie wurde einst ohne Erinnerungen am Straßenrand gefunden. Doch nun führt Haven ein behütetes Teenager-Leben, bis sie ein Praktikum im besten Hotel Chicagos antritt. Haven ist tief beeindruckt von der glamourösen Chefin Aurelia und deren atemberaubendem Assistent Lucian. Sie genießt die luxuriöse Atmosphäre ebenso wie Lucians zunehmende Aufmerksamkeiten. Bis sie merkt, dass sich hinter Aurelias schönem Äußeren eine finstere Seele verbirgt und dass ihre Chefin einen grausamen Plan verfolgt. Doch zum Glück steckt auch in Haven mehr, als ihre Widersacherin ahnt.

    Cover:
    Einerseits finde ich das Cover wirklich sehr schön, weil die Schrift des Titels wirklich magisch wirkt & es eben zur Story passt.
    Andererseits finde ich es doch irgendwie etwas labgweilig...das Mädchen, aus deren Rücken ein Paar Flügel angedeutet wird...naja...da hätte man sich etwas Besseres einfallen lassen können.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch lag schon echt lange auf meinem SuB und erst durch die LB Themenchallange konnte ich mich endlich dazu aufraffen, es zu lesen.

    Insgesamt fand ich das Buch echt gut, weil es nach und nach eine Magie entwickelt, die mich begeisterte.

    Aber der Anfang gefiel mir gar nicht.
    Irgendwie fiel es mir wirklich schwer, mich in das Buch zu finden. Es war nett, aber ich mochte es nicht, dachte soagr ans Abbrechen.
    Naja...ich zog es aber weiter durch und wurde mit einer spannenden und mysteriösen Story belohnt, die doch einige Überraschungen bereit hielt.

    Das letzte Viertel ist auch ausschlaggebend für meine Bewertung.
    Ich fand es wirklich sehr spannend und die Geheimnise, die offenbart wurden, faszinierten mich.

    Die Charaktere mochte ich allesamt, egal ob gut oder böse...oder dazwischen !
    Ich fand sie wirklich sehr symphatisch und kein Stück klischeehaft...
    Interesant fand ich es, dass mein bei einigen Charakteren nicht wusste, auf welcher Seite sie nun standen..bei dem einen oder anderen war dies sogar bis zum Schluss nicht erkennbar.

    Haven mochte ich wirklich sehr. Mir gefiel ihre neugierige Art, wie sie auf die Leute zuging und nicht locker ließ.

    Apropo Klischees....das gefiel mir auch wirklich sehr gut...die Story hatte zwar ein, zwei typische Klischees, aber insgesamt war sie doch herrlich klischeefrei !

    Der Schreibstil war mir teils doch etwas zu anstregend...aber gesamt gesehen doch ganz okay.

    Pro:
    - authentische & symphatische Charaktere
    - spannendes Thema
    - so gut wie keine Klischees

    Kontra:
    - sehr langatmiger Anfang
    - hätte etwas kürzer sein können

    Fortsetzung ?:
    Ja !

    Bewertung:
    Nach einem recht schwierigen Start fand ich es doch echt spannend und magisch.
    Von mir gibt es:

    4 von 5 Sterne

  11. Cover des Buches Achtung: Braut! (ISBN: 9783426432877)
    Annika Bühnemann

    Achtung: Braut!

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Annette126
    Das sehr gute Ebook der Autorin kommt aus dem Bereich der angenehmen und freundlichen Literatur. Ich bekam es als Geschenk. ........Wenn man das Buchcover betrachtet, zeigt es bildliche gesehen eine wunderhübsche junge Braut, die einen direkt auf die Hochzeit einladen tut - Hochzeiten im Allgemeinen finde ich dabei auch sehr romantisch..........Es geht dabei um die Hochzeitsvorbereitungen von Emma und Daniel, die nicht wirklich einfach sind. Da eine Hochzeit in der Richtung auch mit viel Streß verbunden ist, was man von außen her gar nicht so bedenken tut, man betrachtet immer nur das schöne daran. Bei diesen Vorbereitungen läuft so einiges schief: Das Kleid passt nicht so ganz, der Fotograf hat zum Wunschtermin keine Zeit und die Schwiegereltern stört irgendwas.......Die junge Braut ist wirklich sehr gestreßt. Wird aus dieser Hochzeit noch etwas werden? Und wird diese gutgehen??? .........Ich habe mir dies sehr gute ebook in aller Ruhe die Tage durchgelesen. Und es gefällt mir wirklich sehr gut vom Schreibstil her und auch inhaltlich gesehen ist es mir sympathisch. Da ich selber noch Single bin, habe ich mich echt gewundert, wie lang so eine Hochzeitscheckliste ist und der Preis eines Kleides teurer als ein Buch ist, da ich bisher immer nur die Feier in der Richtung selbst erlebt habe bei der Familie vor Jahren. Ich bin erstaunt gewesen, was alles dazugehört und wieviel Streß man dabei hat. Mein Gesamteindruck von diesem ebook ist daher sehr gut. Aufgrund der Kosten werde ich mir allerdings überlegen, ob ich jemals heiraten werde. Da man diese nur gemeinsam stemmen kann. .......Ich bedanke mich daher sehr für die Teilnahme an der virtuellen Hochzeitsreise und gebe diesem geschenkten ebook, was überraschenderweise doch noch kam (vorher hats gehakt) daher auch sehr gerne noch die vollen 5 Sterne dafür plus ein großes Lob dabei an die liebe Autorin und auch den Verlag.❤❤❤
  12. Cover des Buches Was Paare stark macht (ISBN: 9783855697700)
    Guy Bodenmann

    Was Paare stark macht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: variety
    In diesem Buch werden keine umwerfenden Neuheiten erzählt. Aber das muss ja auch nicht sein, denn Bodenmann (Professor für Klinische Psychologie und Gründer von Paartrainings) und Brändli (Psychologin und Redaktorin) kommen beide aus der Praxis. Sie erforschen die Partnerschaft in der heutigen Zeit und geben Tipps, damit Paare stärker und vertrauter werden - und so ihre Beziehung vertiefen. Themen sind das dauerhafte Liebesglück (?), Investitionen in das Projekt "Wir", positive Atmosphäre schaffen, Unterstützung geben und bekommen, Toleranz und Fairness, Realistisch bleiben, der Sexualität Raum geben, Verbindlichkeit (sehr gutes letztes Kapitel). Gerade in der hektischen Zeit, in der wir leben, fehlt oft die Konstanz oder das "Commitment". Pflichtlektüre für alle Paare. Nur müssten sie dann auch einzelne Übungen und Tipps in die Tat umsetzen...!
  13. Cover des Buches Alles drin (ISBN: 9783455380019)
    Stefanie Giersdorf

    Alles drin

     (3)
    Aktuelle Rezension von: littlesony
    Super schöne, zum Teil nachdenklich, zum Teil witzige vor allem aber wahre Kurzgeschichten, die das Leben schrieb... Sollte "Frau" auf jeden Fall mal gelesen haben!
  14. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  15. Cover des Buches Die Rosen in Annas Garten (ISBN: 9783863341343)
    Rainer Haak

    Die Rosen in Annas Garten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Traeumerin109

    Anna ist stets fröhlich und weiß immer Rat, wenn man mit seinen Sorgen zu ihr kommt. Sie hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Dabei versteht sie es, die Leute nicht vor den Kopf zu stoßen, sondern zu beruhigen und zu ermutigen.

    Dies ist zunächst ein sehr hübsches kleines Büchlein. Es ist wunderschön aufgemacht mit einem himmelblauen Cover, und auch innendrin sind immer wieder schöne Bilder. So macht es wirklich den Eindruck eines Geschenkbüchleins, wozu auch die Geschichten ihren Teil beitragen. Sie können sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden, da sie nichts miteinander zu tun haben. Auch sind sie relativ neutral gehalten, sodass die einzige Person, deren Namen wir erfahren, Anna ist. Alle anderen Personen begegnen ihr und verschwinden wieder, stellen ihr eine Frage, die auch der Leser sich vielleicht schon einmal gestellt hat. Es sind also „Allerweltsmenschen“ wie du und ich, mit denen sich zu identifizieren dem Leser daher leicht fällt. Die Sprache der kleinen Geschichten ist bewusst sehr einfach gehalten. Kurze Sätze und einfache Worte. Gerade das regt dazu an, genauer hinzuschauen, denn oft verbirgt sich eine Menge dahinter. Es wird viel mit Metaphern und Vergleichen gearbeitet, die der Leser sich selbst erschließen muss. Das, was Anna von sich gibt, hat jedoch immer Hand und Fuß und es verbergen sich viele wichtige Lektionen dahinter. Allerdings sind einige dieser Geschichten doch ziemlich banal und nichts Besonderes. Insgesamt jedoch versprüht dieses Buch einen besonderen Charme und sorgt insgesamt beim Lesen für eine Atmosphäre, die es dem Leser erlaubt, zu entspannen und nachzudenken. Daher ein sehr hübsches kleines Büchlein, gerade für Leser, die hübsche kleine Geschichten oder kluge Sprüche lieben. Dann ist es mit Sicherheit wesentlich netter als eins dieser vielen anderen Büchlein, die lediglich mit den immer gleichen Sprüchen aufwarten können.

  16. Cover des Buches Hoffnung, vergangen. Aber. (ISBN: 9783940086488)
    Stefan Daniel

    Hoffnung, vergangen. Aber.

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Margrit Schriber
    EIN PLÄDOYER FÜR DEN FREITOD ALS LEIDENSCHAFTLICHES PLÄDOYER FÜR DAS LEBEN. Dieses Buch hat mich gefesselt, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es zeigt den Weg eines an MS erkrankten auf vom ersten Augenblick des unglaublichen Bescheids bis zum allerletzten Befund: auskuriert. Der Kampf ums Leben ist verloren. Unwiderruflich. Doch der Autor ist ein Kämpfer. Er war ein Hochleistungssportler. Und als zäher und erfolgsgewohnter Läufer gibt er nicht einfach auf. Er schreibt. Er holt die Momente der Freude, der Hoffnungen und Abstürze heran, wie in Zeitlupe. Das Glück, über einen Sandstreifen am Meer zu laufen. Die Freude an der Bewegung. Das gute Gefühl, einen Tennisball zurück zu schlagen oder mit Freunden sich im Kaffeehaus zu treffen und mühelos zu plaudern, eine Tasse in der Hand zum Mund zu führen, Entschlüsse zu verwirklichen, sich durch den Tag zu bewegen oder gar sich zu verlieben und in das Erlebnis des Liebesakts zu versinken. Dieses Buch lehrt uns das Staunen über das Wunder des Lebens. Es zeigt uns aber auch seine Fragilität. Hoffnungen werden zerschmettert von Befunden, Aengste weichen oft auch dem kleinen Glück und Selbsttäuschung mündet in Zweifel. Der Körper reagiert nicht mehr nach dem Willen. Zunehmend wird klar, dass der Körper der Krankheit ausgeliefert ist. Diese Klarheit gewinnt zunehmend an Wichtigkeit. Stefan Daniel stellt die Selbstverständlichkeit unserer Bewegung auf ein Podest. Er zeigt uns unsere guten und schlechten Augenblicke. Ohne zu jammern und ohne in Gefühlen zu schwelgen. Doch er klagt die Gedankenlosigkeit und Rücksichtslosigkeit an. Da nimmt er kein Blatt vor den Mund. Behörden, Architekten, Aerzte, Pflegepersonal, Sterbehilfsorganisationen, Freunde und Unbekannte: Er benennt die Ungeheuerlichkeiten und zeigt die Stolpersteine, die Gesunde nie wahrnehmen oder beschönigen. Der Leser setzt sich mit Fragen auseinander, die er sich vielleicht noch nie gestellt hat. Vor allem öffnet der Autor seinen Lesern die Augen fürs Leben. Und dies ist das Grossartigste am Buch: Es rüttelt unsere wunderbarsten wie auch unsere schlimmsten Augenblicke wach, doch auf eine Weise, dass wir die Alltäglichkeit als ein Wunder erkennen. Dass wir begreifen, was es bedeutet: zu leben. Warum einer wie Stefan Daniel niemals kampflos aufgibt. Warum einer der das Leben so leidenschaftlich liebt, nun auch für einen würdigen Tod kämpft. Dieses Buch ist sein Sieg, ich wünsche ihm viele Leser.
  17. Cover des Buches Hygge (ISBN: 9783845823829)
    Jonny Jackson

    Hygge

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Natascha_W

    Pluspunkte: Das Design ist wunderschön! Ich liebe alle Bilder, die im Buch enthalten sind. Es wurde wirklich viel Liebe hineingesteckt, das sieht man! Auch Qualitativ ist das Buch super gut und angenehm in der Hand zu halten.

    Minuspunkte: Leider sind für mich nicht wirklich neue Tipps dabei. Das meiste kenne ich schon und so wird es wohl auch vielen anderen gehen, die sich mit dem Thema Hygge schon ein wenig auseinander gesetzt haben.

    Für jeden, der sich das erste Mal einlesen möchte ist das Buch absolut empfehlenswert. Hat man allerdings schon die ein oder andere Lektüre zum Thema durch, dann würde ich mir den Kauf eher sparen.

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