Bücher mit dem Tag "kleinkinder (ab 4)"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kleinkinder (ab 4)" gekennzeichnet haben.

229 Bücher

  1. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  2. Cover des Buches Peter Pan (ISBN: 9783649623069)
    J. M. Barrie

    Peter Pan

     (403)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es gibt ein paar Geschichten, die sind wie Mems, also quasi die seriösen Eltern, der albernen Kinder (Memes). Märchen sind dafür ein gutes Beispiel. Den Inhalt vieler Märchen kennt man einfach, auch wenn man die nie selbst gelesen hat und im besten Falle vielleicht einen mehr oder weniger authentischen Film gesehen hat. Peter Pan ist bei mir auch so eine kulturelle Erinnerung. Jede*r weiß sofort, um wen es sich handelt und worum es im Kern der Geschichte geht. Dabei ist die Erzählung so dermaßen im kollektiven Gedächtnis präsent, dass sogar die Psychologie ein bestimmtes Verhaltens- und Empfindensmuster als Peter-Pan-Syndrom beschreibt. Ein übrigens äußerst unterhaltsames und informatives Buch von Dan Kiley. Nun wurde es aber Zeit, dass ich endlich auch mal den original Peter Pan von J. M. Barrie lesen wollte.

    Irgendwann in den letzten Wochen hatte mich eine Nostalgiewelle voll erwischt und hatte mich an meinen View-Master erinnern lasse. View-Master waren oder sind stereoskopische Bildbetrachter, die es bereits seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt. Charakteristisch sind die runden Pappscheiben mit 12 Bildern, die man per Taster am Gerät immer weiterdreht. Als Kind habe ich diese dreidimensionalen Darstellungen als geradezu berauschend wahrgenommen. Nun denn. Dann habe ich mir also bei einem bekannten Auktionshändler einen View-Master mitsamt Peter-Pan-Scheiben ersteigert. Das war damals, so meine ich mich zumindest zu erinnern, meine Lieblingsgeschichte. Und es ist immer noch unglaublich. Was für ein tolles, mittlerweile natürlich nur noch nostalgisches, Gerät. Dabei fiel mir dann auf, dass ich ja tatsächlich nur die Filme kenne und noch nie das Buch gelesen hatte. Da ich ganz gerne mal zwischendurch Kinderbücher aus meiner Vergangenheit nochmal lese, war es nur folgerichtig endlich auch Peter Pan zu lesen.

    „Der Tod wird ein schrecklich großes Abenteuer sein.“

    Aber Potzdonner, was habe ich da gerade gelesen? Das ist doch kein Kinderbuch. Wer vermarktet denn so etwas als „großen Klassiker der Kinderbuchliteratur“? Und tatsächlich. James Matthew Barrie hatte die Geschichten rund um Peter Pan ursprünglich für Erwachsene geschrieben (1902). Später adaptierte er sie dann zu einem Theaterstück (1904), um sie letztlich 1911 als Roman zu veröffentlichen. Wann genau aus der Geschichte für Erwachsene ein Kinderbuch geworden ist, lässt sich wohl nicht genau sagen. Einen wesentlichen Beitrag dürfte mal wieder Disney geleistet haben. Auch meine Vorstellung von Peter Pan war fast ausschließlich von der Zeichentrickadaption von 1953 geprägt. Und später vielleicht noch ein wenig vom Film Hook.

    Wie soll man Barries Geschichte nun bewerten? Als Kinderbuch kann man das unmöglich empfehlen. Wer liest denn bitteschön seinen Kindern vor, wie munter gemordet wird. Und das Töten macht auch noch Spaß. Uff. Dass in zahlreichen Märchen gemeuchelt, gefoltert und gemetzelt wird, ist natürlich nicht neu. Aber auch Märchen waren vor den Gebrüdern Grimm für Erwachsene gedacht. Der pädagogische Wert für Kinder ist hingegen heutzutage vollkommen zurecht infrage gestellt. Und das nicht nur wegen der veränderten Geschlechterverhältnisse. So glänzt Peter Pan mit Gewaltverherrlichung und mit latenten alltagsrassistischen wie sexistischen Stereotypen.

    „Wendy hatte natürlich nicht mitgekämpft, sie hatte Peter mit leuchtenden Augen zugeschaut.“

    Die Brutalität des Romans ist schrecklicher Zeitgeist. Drei Jahre vor Ausbruch des großen Krieges der alle Kriege beenden sollte und doch nur Terror und Leid verursachte, werden Kinder und hier sind Jungen gemeint, auf ihren Heldentod vorbereitet. Für das Vaterland als Kindersoldat in den Krieg zu ziehen, sollte Ideal sein. Ist der Begriff Infanterie doch abgeleitet von infante dem kindlichen Knappen des Ritters. Töten und getötet werden als Klassiker der Kinderbuchliteratur? Und ganz dem kolonialen Blick des imperialen Englands verhaftet, sind die „Indianer“ barbarische, verschlagene Rothäute, die es zu töten gilt. Und während die Jungs sich als mordende Killertruppe in „Abenteuern“ bewehren müssen, dürfen die Frauen respektive Mädchen Mutter sein, was vor allem Hausfrau meint. Oder höchstens noch den Helden anhimmeln. So schuftet Wendy wochenlang beim Kochen, Nähen und Saubermachen ohne auch nur einmal an die frische Luft zu kommen. All das während es den Jungen nach Blut lechzt. Lust auf ein Abenteuer? Lasst uns Piraten töten.

     „Schlitzt ihm den Bauch auf!“

    Über die Hälfte der Geschichte besteht aus Kriegen bzw. Töten, was als großes Abenteuer propagiert wird. Dabei ist sich Barrie nicht zu blöde „Bewunderung für das grausame Gehirn der Mörder“ zu empfehlen. Dabei wird alles niedergemetzelt, dass nicht so ist wie Peter Pan und seine verlorenen Jungs. Sollte einer dieser Jungs nämlich doch mal älter werden wollen, dann ist auch hier Peter zu Stelle.

    „Die Zahl der Jungen auf der Insel schwankt natürlich, je nachdem, wie viele getötet werden und so weiter. Und wenn sie anfangen, erwachsen zu werden, was gegen die Regel verstößt, dezimiert Peter ihre Zahl.“

    Wahrlich ein Kinderbuchklassiker. Was für eine Welt wollten Erwachsene eigentlich für ihre Kinder, die so ein Buch als Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinsten auswählten?

    Fakt ist, es ist kein Kinderbuch und sollte so auch nicht beworben werden. Es war für Erwachsene gedacht und so kann man es auch weitaus besser lesen. Das reaktionäre Weltbild von Barrie wird dadurch natürlich nicht besser. Und man kann auch nicht einfach alles damit entschuldigen, dass das damals eben so war. Zum einen stimmt das nicht und zum anderen würde es all diejenigen marginalisieren und entwerten, die auch damals schon für Gleichberechtigung der Geschlechter und Menschengruppen kämpften. Umso frappanter finde ich die reichlich unkritischen Rezensionen, die sich im Netz finden lassen. Da wird die ach-so-süße Geschichte über den Klee gelobt. Der kleine, fliegende Junge, der noch seine Milchzähne hat und alle Erlebnisse nach kürzester Zeit wieder vergisst, vernebelt wohl das Denken. Die „lustigen“ Abenteuer des kleinen Egomanen sind vor allem eines: Altmännerphantasien.

    „Alle Kinder, außer dem einen, werden erwachsen.“

    Ein Leben in Verantwortungslosigkeit, Abenteuer auf Leben und Tod, Frauen stören die Männerbünde nicht und dienen nur als „Mütter“, was Pflegekräfte meint. Alle Wünsche gehen im Nimmerland in Erfüllung. Und vor allem muss man niemals erwachsen werden und kann immer so weitermachen. Der infantile Hedonismus als Wunschbild der mit der Realität Hadernden. Man könnte es auch auf Sex und Gewalt verdichten: Meerjungfrauen, Feen, Indianer und Piraten. Und ist Tiger Lily doch nichts anderes als die hübsche Exotin, die Peter anhimmeln darf, während dieser mordend durch Nimmerland zieht. Und zu keiner Zeit fehlt der koloniale Blick.

    „Es steht geschrieben, das der edle Wilde niemals in Gegenwart des weißen Mannes Überraschung zeigen darf.“

    Kann man das alles wegdiskutieren, wie es versucht wird, mit „Kinder sind nun mal so“? Sind Kinder wirklich so zerstörerisch und selbstbezogen? Natürlich gibt es den infantilen Narzissmus aber entgegen der Alltagsweisheit ist dieser keine „kalte“ Selbstbezogenheit, wie sie sich bei den Erwachsenen ausdrückt, sondern ein warmer Narzissmus, der das Selbsterleben in den Mittelpunkt stellt ohne jedoch die Teilhabe anderer abzulehnen. Die Kinderforschung zeigt immer wieder, dass Kinder kooperativ und „fair“ sind, keine Unterschiede zwischen Geschlechtern oder Hautfarben machen und an einem harmonischen Zusammenleben Interesse zeigen. Das, was Barrie und andere darstellen, ist also nicht, wie Kinder sind, sondern, wie sie Kinder wahrnehmen. Und um mal die Kommunikationspsychologie zu bemühen: „Wenn Peter etwas über Paul sagt, dann erfahren wir mehr über Peter als über Paul.“ Für Barrie sind (manche) Kinder die herzlosen Monster, die nur ihren eigenen Vorteil kennen. Und das ist es, was ihn und andere begeistert. Auch sie wollen ihre eigenen Interessen am Liebsten rücksichtslos durchsetzen und projizieren so ihre unerfüllten Wünsche auf Kinder.

    Andere Zeiten?

    Peter Pan ist also weniger das Symbol eines Kindes das nicht erwachsen werden will, als das Symbol von Erwachsenen (Männern), die sich der imaginierten Knechtschaft des gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht beugen wollen. Abenteuer statt Pflicht, Held statt Zahnrad im industriellen Getriebe, Männerbünde statt kompromissbasierter gleichberechtigter Paarbeziehung, fliegen statt kriechen.

    Man kann natürlich von all diesen Implikationen absehen und Barrie für seinen wirklich großartigen Schreibstil würdigen. Man kann darauf hinweisen, dass Indianer und Piraten eben die damals gängigen Abenteuer und Kinderspiele widerspiegelten. Man kann sich darauf zurückziehen, dass die Stellung der Frau niedriger war, dass Kinder es nicht besser wissen und unsere Maßstäbe nicht ihre sind und dass Barrie dies nur fantastisch zu erzählen weiß. All das und noch viel mehr kann man tun. Dazu sind mir aber weder Barrie noch Peter Pan wichtig genug, um hier eine Ehrenrettung herbeizuführen. Ich mag die Grundidee und auch einige Abschnitte. Und Disneys Peter Pan wird mir lieber in Erinnerung bleiben (auch hier gelten einige Vorwürfe weiterhin) als Barries Geschichte. Manchmal ist es aber gut, dass Filme vom Buch abweichen. Denn so können noch einige Künstler, die wunderschöne Grundgeschichte zu einer kinderfreundlichen Version verarbeiten. Denn der Kern der Moral der Geschichte, dass wir vieles verlieren, wenn wir erwachsen werden und nicht mehr fliegen können, also nicht mehr fantasieren können, ist ja vollkommen richtig. Nur haben dies zum Beispiel Michael Ende oder Astrid Lindgren um ein vielfaches Schöner erzählt.

    Es ist nicht alles Gold, was glänzt

    Ich wollte die Geschichte mögen, weil ich mich so gerne an Peter Pan und die Abenteuer erinnere. Aber meine Erinnerungen haben eben nichts mit der Geschichte von Barrie zu tun. Ich will den Peter Pan aus meinen Erinnerungen zurück. Die allgemeine Rezeption ist verklärt und hat im Grunde kaum etwas mit dem Buch zu tun, sondern bezieht sich vornehmlich auf die eigene romantisierte Erinnerung. Es ist mitunter ein Lehrstück, wie Menschen bereit sind, von den tatsächlichen Inhalten zugunsten der eigenen Kindheitserinnerungen oder gar des gesellschaftlichen Konsenses zu abstrahieren.

    Tl;dr Peter Pan ist kein Kinderbuch und ist es auch nie gewesen. Es strotzt nur so vor latentem Alltagsrassismus und Sexismus und vor allem vor Gewaltverherrlichung. Die Grundgeschichte ist zweifelsohne zeitlos und grandios. Aber dann greife ich lieber zu Michael Ende oder warte auf bessere Bearbeitungen des Themas. Filme gibt es ja so einige, die das Grundmotiv Peter Pan aufgreifen

  3. Cover des Buches Gullivers Reisen (ISBN: 9783401713243)
    Jonathan Swift

    Gullivers Reisen

     (238)
    Aktuelle Rezension von: MelanieLane

    Ein Klassiker, den ich gerne gelesen habe. Ich hatte das Glück, eine hübsche neue Ausgabe zu ergattern und das kleine handliche Format hat es mir ermöglicht, das Buch überall mit hinzunehmen :)  Abenteuerliche Reisen in das Land Lilliput und in das Land der Riesen Brobdingnag. Mich hat es an früher erinnert und ich hatte erneut schöne lesestunden.

  4. Cover des Buches Der Grüffelo (ISBN: 9783407757128)
    Axel Scheffler

    Der Grüffelo

     (319)
    Aktuelle Rezension von: Kiesa

    Meine Kleine hat das Buch vor 4 Tagen bekommen. Wir müssen es mindestens einmal am Tag lesen und dann auch direkt 2-3 mal hintereinander. Im Urlaub hat sie den Film vom Grüffelo gesehen und fand ihn direkt toll. Danach wollte sie immer das Hörbuch hören. Nun hat sie 2 Wochen später das Buch bekommen. Jetzt kann sie es sich immer selbst anschauen oder mit uns zusammen lesen. Die Textes sind so einfach zu merken, dass sie sie auch immer mit spricht (auch ohne Buch). Die Seiten sind schön gestaltet und wir entdecken immer wieder neue Kleinigkeiten. Das Buch ist vom Text her etwas kürzer als das Hörspiel/ der Film aber absolut passend. Auch wenn ich die Geschichte vom Grüffelo in letzter Zeit schon 40x gehört/gelesen habe, finde ich sie immer noch schön und lese die gerne vor, da man durch die unterschiedlichen Tiere auch immer wieder die Stimme verstellen kann und es nicht langweilig wird.

  5. Cover des Buches Der kleine Igel und die rote Mütze (ISBN: 9783765567643)
    M Christina Butler

    Der kleine Igel und die rote Mütze

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Das Buch der kleine Igel und die rote Mütze. Ist ein richtiges Winterliches Kinderbuch.

    Bei einem Schneesturm erwacht der kleine Igel und ein Packeleien fällt vom Himmel. Darin hat es eine rote Mütze. Doch leider Passt sie dem kleinen Igel überhaupt nicht. Und somit kommt er auf die Idee die Mütze weiter zu Verschenken. Er bringt sie zu seinem Freund den Hasen.... und so geht die Mütze auf Reise. Bis die Mütze am Schluss wieder den Igel Wärmt. 

    Eine schöne Geschichte zum Vorlesen für Kinder.

  6. Cover des Buches Und was kommt nach tausend? (ISBN: 9783473324163)
    Anette Bley

    Und was kommt nach tausend?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Die kleine Lisa lebt zusammen mit dem alten Otto und Olga auf einem Bauernhof. Es wird nicht deutlich ausgesagt, in welcher verwandtschaftlichen Beziehung die drei zueinander stehen. Eins aber ist klar: Otto und Lisa sind gute Freunde. Otto weiß alles über die Geheimnisse der Natur und über die Zahlen und ihre Unendlichkeit. Er weiß, wie man den Kompost in Erde verwandeln kann und wie die Bienen den Honig sammeln. Aber eines Tages wird Otto schwach und blass, kann nicht mehr in den Garten kommen und muss im Bett liegen. Als Lisa ihn offen fragt, ob er jetzt sterben muss, bejaht er das, will aber nicht wie die Indianer in einen Baum gelegt werden, sondern in die Erde, denn er ist ein Gärtner. Lisa hält ihm die Hand und zusammen mit Olga begleitet sie ihn beim Sterben. Es ist auch Olga, die Lisa in den Tagen nach der Beerdigung, als beide in Ottos Garten sitzen, der jetzt so ganz anders ist als vorher, mit einem schönen Bild zeigt, dass Otto immer bei ihr sein wird. Und Lisa erinnert sich daran, was Otto ihr einmal über die Zahlen gesagt hat und freut sich: „Weißt du Olga, mit Otto ist das wie mit den Zahlen, er ist einfach in uns drin und hört niemals auf.“ Eine schöne und in Wort und Bild sehr poetische Bilderbuchgeschichte über die tiefe Verbundenheit zweier Freunde, die den Tod überdauert. Ein zartes und einfühlsames Buch über den Tod und das Abschiednehmen.
  7. Cover des Buches Wo das Glück wächst (ISBN: 9783737373142)
    Cornelia Funke

    Wo das Glück wächst

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Shaaniel

    🍀🍀Rezensionsexemplar🍀🍀

    🍁🍀🍂Wo das Glück wächst🍂🍀🍁

    Autorin: Cornelia Funke
    Illustratorin: Regina Kehn
    Verlag: FISCHER KJB
    Preis: 5,10€, Taschenbuch
    Seiten: 32 Seiten
    ISBN: 978-3596811243
    Alter: ab 5 Jahre
    Erscheinungsdatum: 15. Mai 2012

    3 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐

    🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀
    Inhaltsangabe:
    Entnommen von:
    https://www.fischerverlage.de

    So ein Glücksbaum im Garten ist eine feine Sache. Der bringt alle Arten von Glück: Glück bei Krankheiten. Bei Ärger in der Schule oder zu Hause. Sogar Wackelzähne kriegt er lockerer! Wäre der Junge mit dem Pferd nicht vorbeigeritten und hätte Marie den Glücksbaum in ihrem Garten gezeigt, dann säße sie wohl immer noch alleine am Fenster in dem neuen, fremden Haus. Aber so ein erstklassiger Glücksbaum hilft eben immer. Sogar beim Freundefinden. Und beim Einschlafen auch.
    🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀🍁🍀
    Weitere Informationen:
    Autorin:
    http://www.corneliafunke.com/de
    https://www.facebook.com/cornelia.funke.737
    https://www.fischerverlage.de/buch/wo_das_glueck_waechst/9783596852253
    https://www.fischerverlage.de/autor/cornelia_funke/1661

    Illustratorin:
    http://illustration.reginakehn.de
    https://www.fischerverlage.de/autor/regina_kehn/16603
    https://www.instagram.com/reginakehn/
    https://www.facebook.com/reginakehnillustration/
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    Hey ihr Süßen💕
    Nachdem ich ganz tolle Post von Insa, der Schwester von Cornelia Funke bekommen habe, vielen Dank dafür, habe ich jetzt das erste kleine Büchlein beendet. Zur Geschichte werde ich nicht mehr ganz so viel sagen, da es ein Bilderbuch ist und somit nicht viel Text enthält. Ich möchte ja nicht zu vieles verraten, denn der Klappentext sagt schon genug aus. Ich finde die Geschichte wirklich ganz nett, eine schöne Idee, aber für mich nicht richtig ausgereift irgendwie fehlt mir dort das gewisse Etwas, das ich bei Cornelia so gerne mag, in dieser Geschichte war es eher so als hätte sie jemand vollkommen anderes geschrieben. Die Charaktere waren mir auch zu Oberflächlich beschrieben, aber die Story und den Gedanken dahinter fand ich sehr schön. Die Illustrationen von Regina Kohn gefallen mir wirklich gut, sie passen zur  Geschichte, aber tragen dennoch nicht zu sehr auf. Ich finde diese wirklich liebevoll gestaltet. Im ganzen eine schöne Idee.

    Lieben Gruß
    Sonja/Shaaniel

  8. Cover des Buches Nachts (ISBN: 9783872948342)
  9. Cover des Buches Frag doch mal ... die Maus! - Dinosaurier (ISBN: 9783570131497)
    Heike Tober

    Frag doch mal ... die Maus! - Dinosaurier

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Wann und wie haben die Dinosaurier gelebt?

    Wie sahen sie aus und wie hörten sie sich an?

    Was haben sie gefressen?

    Welcher von ihnen war der stärkste, größte, schnellste?

    Warum sind die Dinosaurier ausgestorben?

    Gibt es unter den heutigen Tierarten Nachfahren der Urzeitriesen?


    So viele kluge Fragen und noch klügere Antworten von und mit der Maus.


    Illustrationen/Fotografien: 

    Zahlreiche große und kleine farbige und detaillierte Illustrationen spiegeln den Sachtext wider.

    Zeitstrahl und Grafiken helfen ebenfalls beim besseren Verständnis.


    Altersempfehlung: 

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

    oder für geübte Leser von 6 bis 8 Jahren, denn die Schrift ist ist nicht allzu groß und auf jeder Seite entsprechend viel Text


    Mein Eindruck:

    Die Sendung mit der Maus wird bei uns jeden Sonntag gerne geschaut und seit das Dinofieber ausgebrochen ist und die Fragerei kein Ende zu nehmen scheint, musste ein Nachschlagewerk her.

    Das Buch ist erstaunlich groß und schwer und mit vielen Fotos und Grafiken ausgestattet.

    Es gibt viele verschiedene Dinosaurier-Arten zu entdecken und die gängigen, immer wieder auftretenden Fragen werden kindgerecht beantwortet. 

    Das Buch ist chronologisch aufgebaut und beginnt mit den wichtigsten Fragen:

    Warum heißen die Dinosaurier "Dinosaurier"? Wer hat sie zuerst entdeckt? Wie sahen sie aus? 

    Weiter geht es mit der Lebensweise, z.B. der Aufzucht der Jungen, Dino-Rekorden und zum Schluss die Erklärungen, warum die Dinosaurier ausgestorben sind bzw. in welchen heutigen Tierarten sie fortbestehen.

    Man kann, muss aber nicht von vorne bis hinten durch-/vorlesen, sondern kann unabhängig von dem, was bereits gelesen wurde, bestimmte Punkte nachschlagen.

    Besonders praktisch ist das Maus-Lexikon und das Dino-ABC zum Ende des Buches. 

    Egal ob Dinosaurier-Forscher-Neuling oder mit Vorkenntnissen ist es ein spannend aufgearbeitetes und informatives Sachbuch.


    Fazit:

    Ein sehr umfangreiches Nachschlagewerk:

    Sachwissen kindgerecht erklärt und mit vielen Illustrationen veranschaulicht.


    ... 

    Rezensiertes Buch "Frag doch mal ... die Maus! - Dinosaurier"  aus dem Jahr 2015

  10. Cover des Buches Der Neinrich (ISBN: 9783522435963)
    Edith Schreiber-Wicke

    Der Neinrich

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du darfst Nein sagen!

    Und manchmal musst du auch Nein sagen!

     

    Zum Inhalt:

    „Nein“ zählt zu den Lieblingswörtern vieler Kinder. Meistens ärgern sich die Erwachsenen darüber, doch es gibt viele Gelegenheiten, bei denen man sogar Nein sagen muss, auch wenn das den Großen überhaupt nicht gefällt. Leo findet es immer ganz furchtbar, wenn seine aufgedonnerte Tante ihm einen Kuss verpassen möchte. Muss er sich das etwa gefallen lassen? Der Neinrich, der Leo besuchen kommt, sagt Nein. Und er erzählt Leo noch von einer ganzen Menge anderen Gelegenheiten, bei denen ein klares Nein sogar sehr wichtig ist.

     

    Cover:

    Das Cover gefällt mir sehr gut, es zeigt den kleinen Neinrich, wie er recht abweisend dem Betrachter in comicartigem Stil gegenübersteht. Das wirkt erst einmal ein bisschen befremdlich, jedoch ist es sehr passend zum Inhalt des Buches.

     

    Eigener Eindruck:
     Leo ist unglücklich, seine aufgetakelte Tante ist im Anmarsch und er hat überhaupt keine Lust sich wieder von ihr ins Gesicht küssen zu lassen. Doch was muss, das muss…. Oder doch nicht? Als er an seinem Schreibtisch sitzt, taucht plötzlich ein kleines Männchen auf, welches sich ihm als Neinrich vorstellt. Es erklärt ihm, dass er ruhig auch einmal Nein sagen kann und dass das gar nicht schlimm ist – sogar in vielen Situationen sehr wichtig! Nein darf man nämlich sagen!

     

    Dieses Kinderbuch ist sehr einfach zu lesen und auch gut vorzulesen. Zu jeder Passage gibt es passende Zeichnungen und so zeigt der Neinrich sehr lebhaft, wo man Nein sagen muss und auch warum. Und das ist in meinen Augen auch sehr wichtig. Denn hier werden Themen besprochen die besonders für Kinder und auch Eltern wichtig sind. Man soll nicht mit Fremden mitgehen, man soll sich nicht anfassen lassen, wenn man nicht will etc. Das finde ich hier sehr schön erklärt und es ist eine gute Variante, um mit Kindern nicht nur Gefahren im Alltag durchzusprechen, sondern auch ihre eigene Meinung zu fördern. Ich kann das Buch wirklich nur weiter empfehlen und finde, dass es durchaus in Schulen und Kindergärten gehört.

     

    Fazit:

    Eine tolle Variante, um Kindern beizubringen, wann sie definitiv Nein sagen müssen und wann sie es auch dürfen.


     

     

    Gesamt: 5/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783522435963

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Hardcover

    Umfang: 32 Seiten

    Verlag: Thienemann

    Erscheinungsdatum: 18.01.2008

  11. Cover des Buches Gute Nacht, Gorilla! (ISBN: 9783895653254)
    Peggy Rathmann

    Gute Nacht, Gorilla!

     (42)
    Aktuelle Rezension von: nur-noch-ein-bisschen

    Einschlafbuch gesucht? Hier ist die perfekte, kleine Geschichte für das Gute-Nacht-Sagen – ein Pappbilderbuch für die Kleinen. „Gute Nacht, Gorilla“ sagt der Zoowärter und merkt nicht, dass der Affe ihm die Schlüssel stibitzt.

    Der Affe kann dadurch nicht nur sich selber, sondern auch den Elefanten, den Löwen, die Hyäne, die Giraffe und das Gürteltier befreien, die sich alle nach und nach hinter dem Zoowärter einreihen. Die Tiere folgen ihm nach Hause und schließlich ins Schlafzimmer. Ein vielstimmiges „‚Gute Nacht!“ erklingt, so dass die Zoowärterfrau die Tiere entdeckt und alle wieder zurück in den Zoo bringt. Wirklich alle?

    Wer so oft „Gute Nacht!“ hört, schläft den auch hoffentlich schnell ein…

  12. Cover des Buches Steinsuppe (ISBN: 9783407760098)
    Anais Vaugelade

    Steinsuppe

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Der Wolf ist inzwischen zu alt um Tiere zu jagen und aufzufressen. Aber essen muss er was. Da kommt er auf die Idee eine Steinsuppe zu kochen.
    Bei Frau Henne erhält er einen Topf mit Wasser , den er auch bei ihr über´s Feuer hängen kann. Angelockt von ein wenig Angst und Neugier kommen auch andere Tiere dazu und jedes bringt noch etwas für die Suppe mit. So sitzen alle friedlich beieinander und verbringen einen schönen Abend mit einer leckeren Suppe.


    Die Steinsuppe ist schon alt wie die Geschichten selbst. Wer nichts mehr hat kann immer noch eine Steinsuppe kochen. Vielleicht findet er jemanden, der noch ein bisschen Grünzeug dazu beisteuert.
    Witzig fand ich als der Wolf dann am Ende,nachdem alle fertig gegessen ,und einen schönen Abend hatten, in den Stein piekste und meinte er sei immer noch hart und müsste nochmal gekocht werden.
    Somit musste er sich noch nicht mal für seine nächste Schnorrerei einen neuen Stein suchen.
    Natürlich macht man solch eine Suppe bei jedem nur einmal. Also kam der Wolf nicht wieder sondern ging beim nächsten Mal lieber zu Frau Pute um dort sein Glück zu versuchen.

    Die Bilder sind ansprechend und kindgemäß gemalt. Der Wolf hat ein süffisantes Grinsen im Gesicht, so dass man schon auf dem Cover erkennen kann, das er jemanden hinters Licht führen will.
    Sonderbar ist das die Henne öffnet, obwohl sie weiß das der Wolf vor der Tür steht. Es wäre ihm ein leichtes gewesen die geöffnete Tür vollends aufzutreten.
    Schön fand ich aber, dass die anderen Tiere in Sorge um Frau Henne nachgesehen haben was sich in ihrem Haus so tat. In einem Dorf oder einer Gemeinschaft ist es wichtig das die Leute nach einander schauen.

    Ich kann das Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen. Natürlich muss man viel hinterfragen um sie auf die richtige Spur zu führen mit welchen Hintergedanken der Wolf diese Steinsuppe kocht.

  13. Cover des Buches Das fünfte Schaf (ISBN: 9783779502012)
    Harriet Grundmann

    Das fünfte Schaf

     (3)
    Aktuelle Rezension von: JanHartmann
    Zur Zeit ist ja alles niedlich und nichts wirklich böse. Auch der böse Wolf nicht. Diesen Trend kann man gut finden, muss man aber nicht. Ich liebe das Böse in Geschichten. Ohne Böse kein Gut. Und der Klappentext ist recht knapp. Aber, da es ein Buch aus dem Peter Hammer Verlag ist, und ich eigentlich noch nie von einem deren Bücher enttäuscht wuirde, hab ich es mal mitgenommen. Gott sei Dank geht es auch nicht um einen realen bösen Wolf. Nein, Lina kann nicht einschlafen und zählt mal wieder Schafe, als ihr auffällt, dass das 5. Schaf ein Wolf im Schafspelz ist. Da ist aber erst mal Schluss mit lustig. Die ganze Herde muss warten, damit Lina den Wolf aushorchen kann. Dass das einen Stau der nachrückenden Schafe verursacht ist dabeierstmal zweitrangig. Nach einigem Hin und Her kommt für den Wolf die große Bewährungsprobe und es wird sich herausstellen, ob er eine Bereicherung für Linas Einschlafzählherde ist oder nicht. Tobias Krejtschi hat die passenden Bilder in einem ganz reizenden Stil gemalt und selbst wenn die Geschichte nicht so gut gewesen wäre, die Bilder allein wären es schon wert gewesen. Ein vorzugliches Bilderbuch.
  14. Cover des Buches Florian lässt sich Zeit (ISBN: 9783702224356)
    Adele Sansone

    Florian lässt sich Zeit

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Thema Anderssein / Down -Syndrom
    Leider gibt es immer noch viel zu wenig Bücher, die das Anderssein thematisieren.
    Einige Leute sagen sogar man sollte es nicht ansprechen um das Besondere nicht extra herauszustellen nur so würde es zur Normalität.
    Der Meinung bin ich nicht, denn nur über Aufklärung schaffe ich ein Verständnis für das etwas andere und kann aufzeigen welche Bereicherung das Anderssein uns bringt.
    Gerade Menschen insbesondere Kinder mit Behinderungen, gleich welcher Art, sind eine unglaubliche Bereicherung für unser Leben denn sie zeigen uns unsere Welt auf ihre vielfälligsten Weisen, die wir sonst nicht erleben würden.
    Jede Schwäche hat auch viele Stärken von denen wir "Normalos" nur träumen können, so wie Florian, der mit Down Syndrom zur Welt gekommen ist.
    Florian hat Glück, er darf mit seinem Bruder Peter in einen normalen Kindergarten gehen und ist dort voll integriert. Es gibt überall Reibereien und auch unfaires Verhalten, das heißt jedoch noch lange nicht, das eine Integration nicht gegriffen hat.
    Florian ist langsamer als andere Kinder, und das weiß er auch, doch ist es eigentlich erstrebenswert immer alles schnell zu machen? Florian ist langsamer, Florian lässt sich Zeit, und Zeit nehmen, alles ruhiger angehen, hat auch Vorteile. Das erfahren wir in dieser Geschichte genauso wie die unglaublich Empathiefähigkeit die grade Menschen mit Down-Syndrom haben.
    Schlägt man das Buch auf sieht man lauter kleine "Gummibärchen" und seltsame bunte kleine Gebilde, die unsere Lesekinder zunächst als Fußstapfen der Gummibärchen deuteten. Doch in Wirklichkeit sind es die Chromosomen.
    Was Chromosomen sind und das das Down-Syndrom auch Trisomie 21 heißt das erfahren wir am Ende des Buches. Es ist eine Information für Erwachsene mehr als für Kinder. Wir, die die Geschichte vorlesen und vor- und nachbereiten, können hieraus die Information ziehen, die wir den Kindern vermitteln möchten.
    Die Geschichte beginnt wie viele andere auch. Florian und sein Bruder Peter werden von der Mutter in den Kindergarten gebracht.
    Beide Kinder werden genau beschrieben. Auch wenn sie Brüder sind, sind sie ganz verschieden. und das liegt vor allem daran, das Florian das Down-Syndrom hat.
    Die Autorin beschreibt seine schmalen, schrägen Augen, die sich von denen der anderen Kinder unterscheiden. Aber da gibt es noch mehr Unterschiede.
     Während Peter sich schnell seiner Straßenschuhe entledigt und in die Hausschuhe schlüpft um kurz darauf schon mit seinem Freund zu spielen, braucht Florian etwas länger. Wie sein Bruder kann er das alleine nur eben ein wenig langsamer. Er nimmt sich aber auch die Zeit. Was ist schließlich schlimm daran etwas langsam zu machen.
    Auch beim Malen stellt er sich nicht so geschickt an wie die anderen Kinder. Während die  anderen Häuser, Autos oder Äpfel malen malt Florian ganz langsam einen großen Kreis. Was soll das bloß sein mischt sich die große Lisa ein, die schon ein Vorschulkind ist. Sie ist ziemlich gemein mit ihren Äußerungen über Florian. Doch Peter kennt solche Reaktionen schon, weiß zu kontern. "Der Florian lässt sich einfach mehr Zeit."
    Aber nicht alle Kinder ziehen über Florian her. Der dicke Kurt mag Florian. Florian lacht ihn nie aus oder verspottet ihn weil er zu dick ist.
    Es gibt aber auch Situationen wo die Kinder mächtig sauer auf Florian sind weil er etwas nicht versteht. So zum Beispiel beim Stille Post Spiel, bei dem er nicht versteht was er machen soll. Erst reagiert er zu langsam und falsch und dann ruft er das Wort auch noch laut in den Raum. Besser gesagt er versucht es zu rufen aber da bei Florian alles etwas langsamer geht ist auch die Sprache langsamer. Die Wut des Kindes, das eigentlich beim Spiel nach Florian an der Reihe gewesen wäre ist groß. Und wer bekommt es ab?
    Peter. Peter wird für seinen Bruder beschimpft und das Wort "Stotterbruder" fällt.
    Keine schöne Situation für alle Beteiligten.
    Um so bewundernswerter auch hier  Peters Reaktion, der mit Gelassenheit reagiert. Florian braucht halt auch beim Reden etwas länger Zeit.
    Als die Kinder vor dem Mittag draußen spielen sitzt Florian bei der Erzieherin auf der Bank. Er möchte nicht mit spielen weil er weiß, dass er für diese Spiele zu langsam ist.
    Doch dann geschieht etwas, was typisch für Kinder mit Down-Syndrom ist. Ein Kind fällt, die anderen stolpern daraufhin und Lisa , ausgerechnet die große Lisa, die Florin am Morgen noch so verspottet und beleidigt hat, fängt an zu weinen weil sie sich weh getan hat. Florian läuft zu ihr hin, nimmt sie in den Arm und tröstet sie. Dann setzt er sich zu ihr,  kitzelt sie am Ohr und zaubert aus seiner Latzhosentasche Gummibärchen.
    Jetzt ist auch Lisa klar, das Florian etwas besonders ist.
    Zuhause fragt die Mutter die Kinder wie der Tag im Kindergarten war. Florian fand den Tag gut nur braucht er Gummibärennachschub. Jedem in der Familie ist klar was das bedeutet, denn Gummibärchen sind Florians Trostpflaster in allen Lebenslagen.
    Der Tag der Kinder ist noch nicht zu Ende. Die Eltern achten darauf, das keines der Kinder zu kurz kommt. An diesem ´Nachmittag widmet sich der Vater Florian und Peter darf der Mutter helfen.
    Die Geschichte endet mit einer Gute Nacht Geschichte aber was danach geschieht verrate ich hier noch nicht.
    *
    Dieses Buch mit seiner so wunderbaren Geschichte und wirklich tollen Bildern vermittelt uns auf vielfältige Weise einen Einblick in das Leben eines Kindes mit Down-Syndrom und dessen Umfeld.
    Dem ein oder andren mag Peters Gelassenheit und Gleichmut beeindrucken und Kritiker werden sagen, so reagiert kein Kind, erst recht nicht wenn es wegen seinen Bruder selbst ausgelacht oder beschimpft wird, doch wer solche Geschwisterkinder kennt weiß, das sie in der Tat häufig sehr erwachsen und vernünftig reagieren, was nicht heißt, das sie nicht auch mal wütend sind.
    Peters Verhalten ist durchaus realistisch, denn er hat ein ganz anderes Verhältnis zu Florian aufgebaut als die meisten, das wiederum wird am Ende der Geschichte, das ich hier noch nicht verraten habe, sehr deutlich.
    *
    Wir haben das Buch schon sehr häufig mit Kindergartenkindern gelesen und aus dieser Erfahrung heraus weiß ich, dass es danach viel Gesprächsbedarf gibt.
    Dies sollte man bei der Vorbereitung im Hinterkopf haben. Was muss ich wie ergänzend zum Thema den Kindern vermitteln? In welche Richtung möchte ich das Gespräch lenken?
    Aber auch Zuhause als Eltern sollte man auf Fragen vorbereitet sein, denn es ist kein Bilderbuch, das man vor liest und dann weg legt.
    Ich finde es sehr wichtig solche Bücher mit Kindern zu lesen vor allem dann wenn kein Anlass besteht.
    Die meisten Eltern aber auch Erzieher nehmen Bilderbücher zu bestimmten Themen erst dann zur Hand wenn es einen konkreten Handlungsbedarf gibt.
    Wieso?
    Sollten wir nicht generell wissen das die Welt bunt ist und die Menschen unterschiedlich?
    Ich habe meinen Kindern als sie klein waren immer grade solche Bücher vorgelesen weil sie unsere Welt so viel reicher und schöner machen.
    Und ich erinnere mich gut daran, als mein damals 3 jähriger Sohn mit uns Urlaub in einem Kinderhotel machte. Ganz stolz kam er eines Tages mit einem Mädchen an der Hand zu uns. Beide waren über und über lustig geschminkt, es war Karneval, und unser Sohn sagte: "Guck mal meine ganz besondere Freundin". Die nächsten 5 Tage waren die beiden ein Herz und eine Seele auch wenn die anderen Kinder ihn blöd fanden weil er mit einem Mädchen, das so anders aussah und viel langsamer war, spielte.
    Das war ein Moment an dem ich glücklich war, das ich unseren Kindern immer schon ganz früh Geschichten erzählt und Bilderbücher vorgelesen habe die das Anderssein thematisierten.
    In diesem Sinne wünsche ich allen viel Freude mit diesem wichtigen und tollem Bilderbuch.
    Anderssein  macht unsre Welt bunt!

  15. Cover des Buches Ab heute sind wir cool (ISBN: 9783789169557)
    Susann Opel-Götz

    Ab heute sind wir cool

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Morella
    Ich hab beim Vorlesen so gelacht, dass Oscar (5) mitgelacht hat, und Linus (7) total genervt war. Deshalb musste ich es noch zwei mal vorlesen, bis ich es nämlich endlich ohne lachen geschafft hatte. Ein tolles Kinderbuch!!!
  16. Cover des Buches Die Königin der Farben (ISBN: 9783407792211)
    Jutta Bauer

    Die Königin der Farben

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Malwida tritt vor ihr großes Schloss und findet, dass alles sehr blas ist. Sie will mehr Farbe in ihr Reich und schon fängt sie an die Farben zu rufen und fängt mit blau an. Alles färbt sich mit einem wunderbaren blau und schon geht es weiter. Immer mehr, immer bunter und immer bunter. Aber zuviel ist auch nicht mehr schön, oder? Jutta Bauer ist etwas geniales gelungen und mit einfachen Bildern und Texten, können schon die Kleinsten in das Reich von Malwida eintauchen. Das Malbuch bietet die Möglichkeit selbst aktiv zu werden und das Königreich bunt zu gestalten.

  17. Cover des Buches Rollstiefelchen (ISBN: 9783895651113)
  18. Cover des Buches Fritzi und sein Dromedar (ISBN: 9783446206946)
  19. Cover des Buches Frag doch mal ... die Maus! - Flugzeuge (ISBN: 9783570131503)
  20. Cover des Buches Durch dick und dünn /Through thick and thin (ISBN: 9783937445250)
  21. Cover des Buches Anton und seine Freunde (ISBN: 9783446239180)
    Ole Könnecke

    Anton und seine Freunde

     (7)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Im Jahr 2004 begann Ole Könnecke seine mittlerweile sehr erfolgreiche Reihe über den sympathischen Jungen Anton, einen pfiffigen kleinen Kerl im zarten Kindergartenalter, der zusammen mit seinen Freundinnen und Freunden so manches lustige und lehrreiche Abenteuer erlebt. Er ist meistens guter Dinge und zeigt sich, wie alle Kinder in diesem Alter, sehr lern- und wißbegierig, will Dinge ausprobieren, mit den Gegenständen und den Erscheinungen seiner Welt experimentieren, es einfach mal "testen", wie mein Sohn David es oft ausdrückte, als er noch in diesem Alter war. Zeitgleich mit dem neuen Band von Anton „Anton und der große Streit“ legt der Hanser Verlag in einem Sammelband die drei bisher erschienenen Bücher von „Anton und seinen Freunde“ vor. Da ist das 2004 erschienene „Anton und die Mädchen“, dem 2006 „Anton kann zaubern“ folgte. „Anton und die Blätter“ (2007) schließt den Sammelband ab. Eine Geschichte, die mir am besten gefällt Da macht Anton zusammen mit seinen Freunden eine Erfahrung mit dem Wind. Anton gärtnert gerne, vielleicht hat er es von seinem Vater gelernt, der ihn immer ermutigt hat, Dinge auch selbst zu tun und die dafür nötige Geduld mit ihm aufbrachte. Und so kommt es, dass er jetzt, wo es langsam Herbst wird und die Blätter fallen, dieses bunte Laub zusammenharkt. Er hat auch schon viel geschafft und mit seiner speziellen Kinderharke einen großen Haufen Laub zusammengeharkt. Als er sich im Garten umschaut, sieht er, wie noch ein einzelnes Blatt vom Baum fällt. Kinder sind gewissenhafte Arbeiter, und so versucht auch Anton, dieses Blatt zu den anderen zu tun. Doch da kommt ein Windstoß und bläst es weg. Anton rennt wacker hinter dem Blatt her. Dabei trifft er auf seinen schaukelnden Freund Lukas, der sich helfend anschließt. Auch Greta und Nina, über deren Sandkiste, wo sie gerade am Graben sind, das Blatt danach fliegt, kommen mit, um das Blatt festzuhalten. Sie laufen durch Feld und Flur, als sich das Blatt schlussendlich in den Ästen eines schon kahlen Baumes niederlässt. Mit Hilfe einer Handleiter, danach mit einer von den Mädchen besorgten echten Leiter kommen sie dem Blatt schon ziemlich nahe, als der Wind wieder auffrischt, dieses Mal aus der entgegengesetzten Richtung. Und so jagen sie den ganzen Weg zurück hinter dem Blatt her und landen mit ihm zusammen im von Anton vorher zusammengerechten Haufen, der davon natürlich in alle Winde zerstiebt. Doch die Kinder sind zufrieden. Jeder hat das Blatt gefunden und hält es stolz in der Hand. Ein wunderschöne, einfache Geschichte über die unendliche Geduld, die Kinder aufzubringen vermögen, wenn sie eine einmal gestellte Aufgabe zu Ende bringen wollen. Für alle die Kinder, und die gibt es leider in immer größerer Zahl, die diese Geduld nicht aufzubringen gelernt haben von ihren Eltern, ist es ein schönes Beispiel dafür, mit wie viel Freude und gemeinsamem Erleben es verbunden sein kann, etwas zu Ende zu führen. Die Kinder in der Vorlesegruppe in unserem Kindergarten, die ich ehrenamtlich leite, haben das jedenfalls sofort verstanden.
  22. Cover des Buches Briefe vom Eichhorn an die Ameise (ISBN: 9783446276505)
  23. Cover des Buches Flunkerfisch (ISBN: 9783407794994)
    Axel Scheffler

    Flunkerfisch

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Leserattenmama
    Zum ersten Mal keine 5 Sterne für ein Buch vom Duo Scheffler / Donaldson von uns, was vor allem an mir liegt: der Text lässt sich nicht so flüssig lesen und reimt sich nur an wenigen Stellen, so dass ich mich oft frage, warum das so und nicht anders ausgedrückt wurde ...
    Die Kinder, vor allem die 5-jährige, mögen das Buch dennoch sehr und stören sich nicht an meinem Kritikpunkt! Es soll immer wieder vorgelesen werden... die Bilder sind wieder einmal sehr gelungen, kleine Details wie der „Grüffelo-Fisch“ sorgten für Begeisterung. Die Moral der Geschichte („wer einmal lügt, dem glaubt man nicht; auch wenn er mal die Wahrheit spricht“) ist ein gutes Thema, das nach kurzem Erklären auch altersgerechte herüberkommt.
    Fazit: es ist, aus Kindersicht, total empfehlenswert und als Vorleser muss man sich halt ein wenig mehr konzentrieren und genau hingucken...
  24. Cover des Buches Der Lindwurm und der Schmetterling (ISBN: 9783522434959)

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