Bücher mit dem Tag "kleinstadt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kleinstadt" gekennzeichnet haben.

1.364 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

    (4.671)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    1939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun. Doch die kleine Liesel Meminger lässt ihn innehalten, als sie am Grab ihres kleinen Bruders ihr erstes Buch stiehlt. Als ihr die Buchstaben immer mehr vertraut werden, wird das Stehlen von Büchern etwas Besonderes für sie. Es trägt sie durch eine Welt, in denen Bomben, alles in Schutt und Asche versinken lassen, und Juden nach Dachau marschieren müssen. Wie schon gesagt, der Tod hat viel zu tun.

    Dieses Buch ist zurecht als historisches Jugendbuch preisprämiert. Anfangs hatte ich etwas Mühe mit dem Schreibstil, da besonders die Erzählung aus der Sicht des Todes sehr philosophisch geschrieben war. Aber Liesels Geschichte geht dafür sehr schnell ans Herz. Sie wächst in einem Weltkrieg auf und nimmt alles durch ihre kindliche Sicht wahr. Es ist auch schön, wie sie die Liebe zu Wörtern entdeckt und Bücher ihr eine ganz eigene Welt öffnen. 

    Mein Fazit: Ich finde, dass Buch bietet eine gute Diskussionsgrundlage, um die Schrecken des Zweiten Weltkrieges fassbar zu machen. Jugendliche Leser sollten mit dieser Geschichte nicht alleine gelassen werden. Es ist sehr eindrucksvoll. 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

    (11.854)
    Aktuelle Rezension von: Landi

    Eines meiner Lieblingsbücher dessen Geschichte durch seine liebevoll gezeichneten Charaktere authentisch wirkt und über das tragische Element der Fiction hinweghilft. Man liebt und leidet mit Louisa Clark, spürt ihre tiefen Gefühle und begleitet sie auf dem Weg aus ihrem Schneckenhaus. Ein Abenteuer, welches in Band 2+3 eine schöne und gelungene Fortsetzung findet.

  3. Cover des Buches Obsidian 3: Opal. Schattenglanz (ISBN: 9783551321299)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 3: Opal. Schattenglanz

    (3.106)
    Aktuelle Rezension von: Lili-Marie

    Der dritte Band der Reihe hat einige interessante Elemente, die mich fesseln konnten, allerdings konnte mich das Buch insgesamt nicht richtig packen. Die Welt ist kreativ und faszinierend, und die Charaktere haben durchaus Potenzial. Allerdings mangelt es der Handlung an Spannung und Überraschungen, was meinen Lesefluss zeitweise etwas zäh gemacht hat. Richtung Ende wurde es aber spannend und hat Spaß gemacht.

    Die Dialoge sind gut geschrieben und konnten die Emotionen der Charaktere rüber bringen, jedoch wirken einige Handlungselemente vorhersehbar und klischeehaft. Trotz dieser Schwächen gibt es Momente, die wirklich glänzen und das Buch lesenswert machen.

    Die Dreiecksbeziehung, die in Band 2 noch vorhanden war und die ich nicht so gerne mochte, hat sich hier zum Glück aufgelöst.

    Alles in allem ist Opal ein solides Buch, das einige unterhaltsame Stunden bietet, aber leider nicht das volle Potenzial ausschöpft, das es haben könnte.


  4. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.371)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  5. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

    (15.110)
    Aktuelle Rezension von: MichelleStorytelling

    Rezension

    Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen... 


    Über diese Figuren möchte ich etwas sagen

    Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.

    Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.

    Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.


    Das ist mein persönliches Lieblingszitat

    In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277


    Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?

    Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?

    Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?


    Bis bald!

    Michelle :)

  6. Cover des Buches Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel (ISBN: 9783551321053)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel

    (6.108)
    Aktuelle Rezension von: tines_bookworld

    "Swimming was the last thing I wanted to do. Drowning him? Maybe."

    Es ist schon eine Weile her, dass ich so sehr mit einem Buch gerungen habe wie mit diesem hier. Die "Lux"-Reihe kam damals im Zeitraum von "Maze Runner" und co. raus, was mich ja völlig gecatcht hat, und ist irgendwie völlig an mir vorbeigegangen. Da die Autorin nun viel mit populärem "Erwachsenen-Romantasy" aufwartet und ihre "Lux"-Reihe trotzdem noch so präsent ist, wollte ich das Leseerlebnis nun endlich mal nachholen. 

    Ich habe mich uuuunglaublich schwer getan mit dem Buch. Der Schreibstil war so gar nicht flüssig, Satzzusammenhänge waren teils völlig aus der Luft gegriffen und die Themenwechsel waren viel zu abrupt. Ich habe das Buch mehrfach (!) abgebrochen und wollte es eigentlich direkt in den nächsten Bücherschrank stellen, aber irgendwie dachte ich mir, dass die gesamte Reihe doch nicht umsonst so oft so gut bewertet werden konnte. Die gesamte Reihe wohlgemerkt. Das sind fünf Bücher. Solche Bewertungen über so viele Bücher sind heutzutage nicht mehr normal. Also habe ich mir zum vierten Mal das Buch geschnappt, Seite um Seite vorgeblättert - es ist einfach nichts passiert und war völlig konfus - und war dann ungefähr bei der Hälfte. So, und hier hat mich das Buch endlich irgendwie gepackt. Plötzlich kam der ganze Witz und das sarkastische Hin und Her zwischen Katy und Daemon bei mir an. Ich saß grinsend auf dem Sofa! Plötzlich kam auch der Slow Burn zwischen den beiden bei mir an (es gibt nur noch selten richtigen, guten Slow Burn - gerne her mit Empfehlungen!) und dann waren die restlichen vier Bände auch schon bei Kleinanzeigen gekauft? Whoops.

    Ich kann echt nicht genau sagen, was schließlich den Unterschied gemacht hat. Ich bin plötzlich nur noch durch die Seiten geflogen, die ganze "Lux"-Enthüllung wurde plötzlich spannend und mit den Charakteren habe ich mitgefiebert. Es muss also wirklich was dran sein an dem Hype. Aufgrund des ganzen Hin und Her zwischen mir und dem Buch gibt es für diesen Auftakt erstmal nur 3/5 Sterne, aber da die nächsten Bände laut den Bewertungen nur besser werden, habe ich kaum Zweifel, dass mich die Reihe doch noch in ihren Bann ziehen wird. Vielleicht finde ich dann raus, was die Reihe so catchy macht.

  7. Cover des Buches Die Arena (ISBN: 9783453435230)
    Stephen King

    Die Arena

    (1.231)
    Aktuelle Rezension von: Kristin1202

    Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen. Es zeigt direkt den "Dome", der sich über die Kleinstadt Chester´s Mill gestülpt- und die Stadt von der Außenwelt abgeschnitten hat.
    Außerdem ist es in der Optik der anderen Bücher der im Heyne Verlag erschienen Werke von Stephen King gehalten, was mir sehr gut gefällt.
    Das Buch ist in ein paar Überkapitel unterteilt, in denen es wiederum viele kleinere Kapitel gibt.
    Die Schriftgröße ist verhältnismäßig klein, dies muss aber sein, denn sonst wäre das Buch noch um einige Seiten länger.

    Darum geht´s

    Über Chester´s Mill stülpt sich eines Tages eine Kuppel, aus der es kein Entrinnen gibt. Niemand weiß, warum die Kuppel plötzlich aufgetaucht ist und aus welchem Material sie besteht. Sie lässt sich auch nicht zerstören.
    Die Einwohner der kleinen Stadt sind von nun an auf sich allein gestellt. In der Stadt gibt es außergewöhnlich viele Verbrecher, Drogenprobleme und korrupte Stadtverordnete und dies alles sorgt für eine große soziale Spannung unter den Bewohnern.
    Die Luft und die Lebensbedingungen verschlechtern sich täglich und die Stimmung sinkt innerhalb weniger Tage rapide.
    Kann die Kuppel zerstört werden, bevor die Lage in Chester´s Mill eskaliert?

    Meine Meinung


    Ich bin wirklich hin- und hergerissen und dies hat mehrere Gründe.
    Zum einen gibt es extrem viele Charaktere im Buch, die alle irgendwie eine wichtige Rolle einnehmen. Für mich waren die Hauptfiguren Dale Barbara, Julia Shumway, Rusty Everett und Jim Rennie. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet (für mich typisch King) und man hatte direkt ein Bild vor Augen. Im Laufe der Geschichte musste ich aber sehr oft ins Personenverzeichnis schauen und ich bin sehr froh, dass es in diesem Roman ein Personenverzeichnis gibt. Man kann wirklich schnell durcheinanderkommen und in jedem Unterkapitel wird Bezug auf eine andere Person genommen.
    Anfangs kam ich gut in die Geschichte hinein, allerdings hatte sich das ziemlich schnell wieder erledigt.
    Bis Seite 700 ungefähr, habe ich bestimmt vier Mal darüber nachgedacht das Buch abzubrechen. Eine andere Leserin hat mich dann aber dazu bewogen es nicht abzubrechen, worüber ich im Nachhinein sehr dankbar bin.
    Dieses Buch ist unheimlich brutal. Es schmerzt teilweise, bestimmte Szenen zu lesen und für mein Empfinden gibt es in dem Roman ein paar zu viele Bösewichte. Ein paar brutale Szenen weniger hätten der Geschichte wahrscheinlich nicht geschadet.
    Ich finde es erschreckend, wie schnell die Stimmung in der Stadt kippt und das alles nur, weil ein machtbesessener Charakter alles daran gibt, das einzige Stadtoberhaupt zu werden und sich zum Diktator aufzuschwingen. Ich finde es gruselig, wie schnell ihm die Bürger der Stadt blind gefolgt sind und ihm vertraut haben - hier hat man auch einige Parallelen zur aktuellen politischen Situation bei uns gesehen und gerade das fand ich wirklich heftig und unheimlich.
    Zum Glück gibt es aber - wie in jeder guten Geschichte - auch ein paar Figuren, die sich nicht täuschen lassen und alles daran setzen, Chester´s Mill zu befreien und die Diktatur zu verhindern.
    In dem Buch sterben unheimlich viele Personen und auch Tiere, was mich immer am meisten bewegt.
    Auch Kinder erfahren unheimliches Leiden. In dem Buch vergeht sehr wenig Zeit, insgesamt nur eine Woche und diese Woche reicht aus, um ein fürchterliches Chaos zu hinterlassen. Das Ende des Buches war nicht so mein Fall, ich hätte mir eine andere Auflösung, bzw. Erklärung gewünscht.

    Fazit

    Wer King gerne liest und seinen ausschweifenden Stil mag/kennt, dem kann ich dieses Buch empfehlen.
    Man darf nicht zu zart besaitet sein, weil es wirklich brutal, blutig und verstörend sein kann.
    Ich bin sehr froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Die Idee und die Story finde ich sehr gut und ich werde mir als nächstes mal die Serie vornehmen, wobei ich schon gehört habe, dass diese sich nicht sehr am Buch orientiert.

  8. Cover des Buches Ein ganz neues Leben (ISBN: 9783499012860)
    Jojo Moyes

    Ein ganz neues Leben

    (1.933)
    Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreative

    Nachdem mir "Ein ganzes halbes Jahr" sehr gut gefallen hat war ich dem zweiten Band gegenüber skeptisch, da ich dachte, dieser könnte mich nur enttäuschen, da die Fortsetzungen oft schwächer sind. Und dann fiel mir der zweite Teil in die Hände und ich wollte doch unbedingt wissen, wie es für Louisa weiterging.

    Zu Beginn von "Ein ganz neues Leben" habe ich mich auch in dieser Befürchtung bestätigt gesehen, habe aber trotzdem weitergelesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar hat mir die Handlung von "Ein ganzes halbes Jahr" besser gefallen, da ich diese insgesamt als sehr vorhersehbar empfunden habe, es aber trotzdem interessant war zu sehen, wie Louisas Leben nach Will weitergelaufen ist.

    Kurzzeitig habe ich auch überlegt, nur drei Sterne zu vergeben, da mir Sam mehr als einmal negativ aufgefallen ist, aber dafür hat mir der Rest dann doch zu gut gefallen. Vor allem musste ich auch mehr als einmal lachen, deshalb gibt es trotz Sam, der ja schlussendlich auch nur eine kleine Rolle spielt, vier Sterne.

  9. Cover des Buches Tote Mädchen lügen nicht (ISBN: 9783910531215)
    Jay Asher

    Tote Mädchen lügen nicht

    (4.990)
    Aktuelle Rezension von: Applesreading

    „Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher ist ein zutiefst bewegendes und erschütterndes Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Idee, Hannahs Geschichte durch ihre eigenen Worte auf Kassetten zu erfahren, ist nicht nur originell, sondern auch unglaublich intensiv. Man fühlt sich als Leser, als würde man neben Clay stehen und Hannahs schmerzvolle Reise direkt miterleben.


    Das Buch bietet eine schonungslose Darstellung von Themen wie Mobbing, Isolation und die oft unbemerkten Auswirkungen, die das Verhalten anderer auf eine verletzliche Person haben kann. Jeder Grund, den Hannah auf ihren Kassetten offenbart, ist wie ein weiterer Stich ins Herz und zeigt die Verkettung von Ereignissen, die zu ihrem tragischen Ende führten.


    Clay ist eine sympathische und glaubwürdige Figur, durch die der Leser eine emotionale Verbindung zu Hannahs Geschichte aufbaut. Seine Verzweiflung und sein Schuldgefühl sind greifbar, was den Leser noch tiefer in das Geschehen hineinzieht.


    Jay Asher gelingt es meisterhaft, eine düstere und dennoch wichtige Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und lange nachhallt. „Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein Roman, der nicht nur spannend und emotional aufwühlend ist, sondern auch eine bedeutende Botschaft vermittelt: Jede Handlung, jeder Satz kann mehr Bedeutung haben, als man denkt. Ein Buch, das ich mit 5 Sternen bewerte und jedem ans Herz lege, der bereit ist, sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinanderzusetzen.

  10. Cover des Buches Die Chemie des Todes (ISBN: 9783499256462)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes

    (7.349)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Sterben kann ewig dauern, aber kaum fünf Minuten nach dem Tod beginnt der menschliche Körper zu verwesen, um dann für andere Organismen zu einem gigantischen Festschmaus zu werden. Zuerst für Bakterien, dann Insekten. Fliegen. In Reih und Glied verlassen die Larven die Leiche. In einer Schlangenlinie, welche sich nach Süden bewegt - immer. Dieser Anblick würde jeden dazu veranlassen, dieses Phänomen zu seinem Ursprung zurückzuverfolgen. So entdecken die Yates-Brüder Sally Palmer - oder besser gesagt dass, was von ihr übrig geblieben war ...

    Sally Palmer war Schriftstellerin und eine Außenseiterin in Devonshire und Verdächtiger Nummer eins ist der schweigsame Fremde, ein Dr. David Hunter. Allerdings stellt sich heraus, dass dieser früher Englands berühmtester Rechtsmediziner war. Die Polizei bittet ihn um Unterstützung. Als seine Analysen zeigen, dass Sally vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Es beginnt eine fieberhafte Suche. Gleichzeitig bricht eine Hexenjagd im Dorf los und der Pfarrer, ein knöcherner Fanatiker, hetzt die Leute auf.  Die Zielscheibe seiner Hasspredigten: David.

    Fazit 

    Die Handlung gefiel mir sehr gut, allerdings verlor sich der Autor stellenweise zu hart in irgendwelchen ausschweifenden Erklärungen und Beschreibungen. Dadurch empfand ich das Buch immer wieder als  zäh und langatmig

  11. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

    (6.226)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Ich glaube, dass ist für mich das Buch, dass alle lieben, aber ich nicht. Zugegeben ist die Protagonistin Lisbeth Salander echt gelungen, aber alles drumherum ist nervig, allen voran Kalle "Fucking" Blomkvist. Außerdem haben mich die ganzen Vangers genervt, weil ich das hasse, wenn der Stammbaum riesig groß wird und ich da komplett den Überblick verliere. Skandinavien, Kälte und düstere Atmosphäre mag ich zwar, aber ich wäre schnell raus gewesen, wenn ich das Buch nicht in der Leserunde gelesen hätte.

  12. Cover des Buches Gone Girl - Das perfekte Opfer (ISBN: 9783596520725)
    Gillian Flynn

    Gone Girl - Das perfekte Opfer

    (1.713)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Eigene Meinung

    Dieses Buch von Gillian Flynn, hat ein Stück weit meine Liebe für Psycho Thriller geweckt. Ich weiß, dass es zu meinen Highlights im Thriller Bereich gehört. Meine Freundin kannte nur den Film und so haben wir kurzum zu dem Buch gegriffen. Nach vielen Jahren war es sehr interessant, wieder in die Geschichte von Amy und Nick einzutauchen…


    In “Gone Girl” lese ich aus der Kapitel wechselnden Sicht der Protagonisten Nick und Amy. Die Kapitel sind dabei auch immer mit dem Hinweis versehen, wie lange beispielsweise Amy schon verschwunden ist. Der Schreibstil ist dabei teils sehr eigen. Er wirkt an manchen Stellen verschachtelt, fast schon ein wenig veraltet, was immer wieder für einen wiederholen des Satzes geführt hat. Ich bin dabei immer ein wenig aus dem Lesefluss gekommen, aber die Spannung des Buches hielt mich bei der Stange.


    Denn krampfhaft wird versucht Amy – Ehefrau, geliebte Tochter, beste Freundin und natürlich Vorbild des Bucherfolges “Amazing Amy” – wiederzufinden. Es sieht nach brutaler Entführung aus die Hinweise werden immer dichter, das es Amys Ehemann – Nick – war. Aber sind die Täter wirklich immer die Ehemänner? Gerade das fragte ich mich als Leser (ja, auch wenn ich die Auflösung schon kenne). Die Geschichte nimmt konstant an Geschwindigkeit zu, die Spannung steigert sich und wird immer wieder neu von der Autorin entfacht.


    Ganz wichtig sind hierbei die Charaktere Amy und Nick. Nicht nur, weil sie die Protagonisten des Buches sind, sondern weil die ganze Geschichte mit diesen zwei Figuren steigt oder fällt. Und während Nick, alles Erdenkliche macht und tut um mir seine schlechten Seiten und Persönlichkeitszüge zu zeigen, wird Amy fast beweihräuchert. Schließlich ist sie das Opfer. Die arme Amy. Das perfide Spiel was sich von der ersten Seite an, in diesem Buch aufbaut und systematisch steigert, lädt zum mit Raten und mitfiebern nur so an. Es sei gesagt, das es sehr viele Charaktere in diesem Buch gibt, die namentlich erwähnt werden und mal mehr oder weniger eine Rolle in Nicks oder Amys Leben spielen. Vielleicht wäre hier eine Art Glossar hilfreich gewesen.


     


    Mein abschließendes Fazit

    Ein stetiges Auf und Ab und mit mehr Wendungen als deine Lieblingsachterbahn. Gillian Flynn hat mit “Gone Girl – Das perfekte Opfer” in meinen Augen auch einen fast perfekten, psychologisch durchdachten Thriller geschrieben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Geschichte bis zum Schluss durchdacht und wirklich in die Irre führend. Abwechselnd lese ich aus der Sicht der Protagonisten Amy und Nick und lerne nicht nur ihr Leben vor der Entführung kennen, sondern auch dabei und danach. Immer wieder darf ich der Vergangenheit bestimmte Kapitel des Ehepaares Mitbegleiten. Einzig der verschachtelte und teils veraltete Schreibstil, sowie die menge an Charakteren und Namen die hier immer wieder eine größere oder mal kleinere Rolle spielen, zwangen mich langsamer zu lesen, weil ich den Satz wiederholen musste oder mich versucht habe zu erinnern, wer nun wieder Der oder Die war. Ansonsten kann ich dieses Buch jeden ans Herz legen (Bitte BEVOR ihr den Film schaut…)!


    Diese und weitere Rezensionen, findet ihr auf meinem Blog unter www.calipa.de

  13. Cover des Buches Falling Fast (ISBN: 9783736308398)
    Bianca Iosivoni

    Falling Fast

    (1.080)
    Aktuelle Rezension von: bookxn_belly

    Mich hat das dezente und doch auffällige Cover sehr angesprochen, auch wenn es noch gar nichts über seinen möglichen Inhalt verrät.


    Der leichte Schreibstil und die Erzählung aus zweierlei Perspektiven haben mich durch das Buch fliegen lassen. Man konnte hierdurch sehr gut beide Charaktere nachvollziehen.

    Zwischenzeitlich hat sich das Buch dann aber doch etwas gezogen. Hier hätte man für meinen Geschmack zum Teil deutlich einkürzen können.

    Das offene Ende hat mir dafür grandios gefallen und direkt Lust auf Flying High gemacht, weshalb das Buch auch schon bei mir Zuhause liegt und nun auch direkt gelesen werden möchte.

  14. Cover des Buches Der Gesang der Flusskrebse (ISBN: 9783446273252)
    Delia Owens

    Der Gesang der Flusskrebse

    (1.356)
    Aktuelle Rezension von: pantea

    Ich hatte große Erwartungen, wurde jedoch leider sehr enttäuscht. Die Charaktere wirken wenig tiefgründig, was in gewisser Weise nachvollziehbar ist, da Kaya, die Protagonistin, völlig allein und verwaist aufwächst. Dennoch hätte ich mir einfach mehr Persönlichkeit gewünscht, gerade von den anderen Figuren mit denen Kaya in Kontakt tritt. Aber das passiert nicht wirklich. Und gerade deshalb erscheint es jedoch umso seltsamer, dass zwei Männer ihr derart verfallen und intime Beziehungen mit ihr eingehen. Besonders problematisch finde ich hier auch, dass dies nicht als Grooming thematisiert wird – was es letztlich ist. Denn es wird vielmehr als romantische Beziehungen dargestellt, was bei mir auf Unbehagen stößt. Der Schreibstil von Delia Owens ist im Original englischsprachigen Text recht einfach und leicht zu lesen. Allerdings zieht sich die Handlung besonders zu Beginn stark in die Länge, während der spannendste Teil, das Ende, zu hastig abgehandelt wird.

    Das Ende und der „überraschende“ Plot-Twist – einfach nur frustrierend. Es ist nicht wirklich ein Schock, sondern hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Die Autorin verbringt so viel Zeit damit, uns davon zu überzeugen, dass genau das nicht der Fall ist … nur um dann das Gegenteil zu behaupten. Um dann aber auch gar nicht viel weiter darauf einzugehen.

    Und wenn wir schon beim Kritisieren sind: Kaya lebt in einem Marschgebiet, hat nie einen Arzt oder Zahnarzt gesehen und scheint nicht einmal Zugang zu einer regelmäßigen Dusche zu haben. Trotzdem sollen wir glauben, dass Männer von ihrer atemberaubenden Schönheit völlig hingerissen sind? Und sie wird plötzlich erfolgreiche Autorin? Ich konnte aus dem Buch leider nichts mitnehmen und kann es daher nicht weiterempfehlen.

     

  15. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

    (3.488)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Das Buch "Kalte Asche" von Simon Beckett ist die Fortsetzung seines Erfolgsromans "Die Chemie des Todes". Es handelt wieder von David Hunter, der diesmal zur einer verbrannten Leiche auf der kleinen schottischen Insel Runa gerufen wird. Wie schon der erste Teil der Reihe ist das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Man kommt sehr schnell in einen Lesefluss, und vor allem die Hauptperson ist sehr sympathisch, und man kann ihr und ihrer Entscheidungsfindung gut folgen. Die Welt auf Runa ist sehr klein und abgeschieden, was das Erlebte dort noch spannender und eindrucksvoller macht.

    Mein größtes Problem beim Lesen war, dass einiges aus dem Buch dem ersten Teil geglichen hat. Auch dort handelte es sich um ein abgeschiedenes Dort (allerdings auf dem Festland) mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft, die dem Eindringling David Hunter schnell misstraut haben und gegen ihn aufgebracht wurde. Was im ersten Band noch ein sehr spannendes Element war erschien insofern im zweiten Band eher als Wiederholung. Nichtsdestotrotz war es ein sehr gutes Buch, dass ich schnell und gerne gelesen habe. Ich werde auch definitiv die nächsten Bände der Reihe noch lesen. So gibt es von mir aber insgesamt diesmal nur 4/5 Sterne.

  16. Cover des Buches Animant Crumbs Staubchronik (ISBN: 9783959913935)
    Lin Rina

    Animant Crumbs Staubchronik

    (1.177)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Das Motto der Lesechallenge im Februar lautete: „Kurze oder lange Titel: Lies ein Buch, dessen Titel aus mindestens drei Wörtern besteht.“ Das war für mich der perfekte Moment, um eine SuB-Leiche zu befreien. Animant Crumbs Staubchronik von Lina Rina habe ich 2018 gekauft, als der Hype um den Drachenmond-Verlag gerade seinen Höhepunkt hatte. Das 2017 erschienene historische Jugendbuch gehört zu den meistverkauften Büchern des Kleinverlags und hat mich damals wegen des wunderschönen Covers und der euphorischen Kritiken überzeugt. Ich weiß noch genau, wie sehr ich mich darüber gefreut habe, es in einer Buchhandlung in Düsseldorf ausliegen zu sehen und wie ich es dann spontan gekauft habe. Und ich kann euch sagen: Es war das beste Buch aus dem Drachenmond-Verlag, das ich bisher gelesen habe. 

    Die 19-jährige Animant Crumb wächst bei ihren Eltern in England im Viktorianischen Zeitalter als Teil des Landadels auf. Während ihre Mutter Charlotte händeringend versucht, sie mit einer wohlhabenden Partie zu verheiraten, steckt Animant ihre Nase viel lieber in Bücher. Das Drängen ihrer Mutter bringt sie schließlich dazu, mit ihrem Onkel nach London zu reisen, um dort als Bibliothekarsassistentin in der Royal University zu arbeiten. Als sie die Bibliothek das erste Mal erblickt, fühlt sie sich wie im Paradies. Doch sie hat die Rechnung nicht mit dem unausstehlichen Mr. Reed gemacht, der bereits die letzten 25 Assistenten innerhalb einer Woche vergrault hat. Aber Aufgeben würde bedeuten, wieder nach Hause zurückkehren zu müssen, um gegen den eigenen Willen verheiratet zu werden. 

    „Ich lehnte an einer Marmorsäule und verfluchte innerlich meine Mutter, während ich nett lächelte und mir wünschte, dass auch nur ein Wort aus dem Mund meines Gegenübers sinnvoll erscheinen würde.“, ist der erste Satz des Prologs, der bereits wahnsinnig viele Informationen verbirgt. Erstens: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive im Präteritum erzählt. Zweitens: Die Marmorsäule impliziert, dass die Protagonistin in Wohlstand lebt. Drittens: Die Protagonistin hat offensichtlich ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter. Viertens: Sie begegnet ihrem vermeintlichen Verehrer mit Ablehnung und Hohn. Fünftens: Sie hält sich für kognitiv überlegen, weshalb sie vermutlich gebildet, mindestens aber sehr selbstbewusst ist. Und sechstens: Es ist ein verdammt starker erster Satz!

    Animant Crumb ist die 19-jährige Hauptfigur, mit der ich mich schnell sehr gut identifizieren konnte. Sie wird als verhältnismäßig große Person beschrieben, die aufgrund ihres guten Appetits auch nicht gerade schlank ist. Sie hat graublaue Augen und blonde Haare, die sie stets hochgesteckt oder in einem Zopf trägt. Animant ist ein gebildetes Mädchen, das ihre Zeit am liebsten mit dem Lesen von Romanen und Sachbüchern verbringt. Sie ist klug, emanzipiert und hat einen Hang zum Sarkasmus. Sie kann aber auch arrogant sein und zeigt sich anderen gegenüber überheblich, wenn sie das Gefühl hat, intelligenter als jemand anderes zu sein. Ihre schlechten Seiten bieten aber natürlich Raum für eine Charakterentwicklung. Insgesamt ist Animant die perfekte Protagonistin für eine Leserschaft, die eine ähnliche Leidenschaft für Literatur hat wie sie. Auch ich konnte mich gut in ihren guten und schlechten Seiten wiederfinden.

    Rinas Schreibstil ist insgesamt schön. Er ist leicht, flüssig und gleichzeitig gespickt mit einer latent altbackenen Sprache, die das Viktorianische Zeitalter als Setting wunderbar untermalt. Zwischendurch fehlte mir der sprachliche Feinschliff, so gibt es hier zum Beispiel eine inflationäre Verwendung von nebenordnenden Konjunktionen oder Animant hat an einer Stelle „ein paar Kopfschmerzen“ (S. 300), als wären Kopfschmerzen zählbar, oder ihr fährt eine „Gänsehaut über die Haut“. Ja, worüber auch sonst!? Außerdem gibt es regelmäßig Fehler, wie zwei das/dass-Fehler auf Seite 218 und 498 oder „Hoffungen“ (S. 320) anstatt Hoffnungen. Animant träumt von einem „Earl Gray Tee“ (S. 429) anstatt einem Earl Grey Tee und besucht mit Elisa „ein keines Lokal“ (S. 453). Als sie dort Fish and Chips essen, schiebt Elisa ihre „Chips“ (S. 453) über den Teller, wobei hier einfach nicht übersetzt wurde. Denn was die Briten als chips kennen, sind für uns Pommes. Die Kirsche auf dem Fehlerhäubchen: „schob bald kündigte sich auch schon der Frühling an“ (S. 544). Das mag jetzt vielleicht kleinlich wirken, untermauert aber, dass sprachlich nicht alles so sauber ist, wie andere Rezensenten behaupten. Gerade im letzten Viertel hatte ich das Gefühl, dass der Roman kein adäquates Lektorat mehr zu Gesicht bekommen hat.

    Der Plot von Animant Crumbs Staubchronik ist entschleunigt. Es passiert nicht viel, denn es geht vielmehr um die wöchentliche Routine, die Animant im Viktorianischen London erlebt. Dabei ist die Atmosphäre wahnsinnig gemütlich, was besonders schön ist. Das routinierte Arbeiten in der Bibliothek, das von einer Mittagspause mit Tee und Kuchen unterbrochen wird, macht das Buch zur perfekten Lektüre für einen entspannten Leseabend, bei dem man sich einkuschelt. Die Romance ist sehr vorhersehbar und wenig überraschend. Wer also nach einem Roman sucht, in dem einem die Plottwists nur so um die Ohren gehauen werden, ist hier falsch beraten. Mich hat das allerdings nur bedingt gestört.

    Das bedeutet aber nicht, dass sich das Buch in Banalitäten verliert. Die Rolle der Frau im späten 19. Jahrhundert, der in der Gesellschaft verbreitete Antisemitismus oder die enorme Armut in den Londoner Slums sind einige gesellschaftskritische Aspekte, die in Animant Crumbs Staubchronik thematisiert werden. Zwar löst Animant diese Probleme natürlich nicht, kann aber kleinere Erfolge in ihrem persönlichen Umfeld verbuchen. Außerdem wird hier die Liebe zu Büchern gefeiert. Heutige Literaturklassiker wie „Oliver Twist“, „Alice im Wunderland“, „Sherlock Holmes“ oder „In 80 Tagen um die Welt“ hat Animant selbstverständlich gelesen und geliebt. Ihre Freundin Elisa schleust Animant in der Bibliothekskartei als „Edward Teach“ ein, der im 18. Jahrhundert als der britische Pirat Blackbeard berühmt wurde. Grundsätzlich trifft hier Bibliotheksromantik auf einen sprachlichen Stil, der versucht, sich an den von Jane Austen anzunähern. Ganz viel Liebe für diese Gemütlichkeit!

    Das Ende hat mich dann leider enttäuscht. Weniger, weil es ein sehr vorhersehbarer Abschluss war, sondern vielmehr, weil es völlig abrupt war. Alle Erzählstränge wurden so hastig zu einem Ende gebracht, dass in der sonst so langsam erzählten Geschichte Hektik aufkam. Hier hätte ich mir mehr romantische Dialoge und liebevolle Zärtlichkeiten gewünscht, als so plötzlich mit einem „Ende“ vor die Tür gesetzt zu werden. Das ging mir persönlich einfach alles zu schnell.

    Animant Crumbs Staubchronik hat viele schöne Seiten: Einen starken Auftakt, eine emanzipierte Protagonistin mit liebenswürdigen Makeln, ein tolles Setting mit angemessener Sprache, einen gemütliche Atmosphäre mit entschleunigtem Plot und ganz viel Liebe zu Büchern. Und natürlich darf eine Slow Burn Romance mit der beliebten Enemies-to-Lovers Trope auch nicht fehlen. Dennoch ist die Geschichte an sich sehr vorhersehbar, weshalb die Spannung weitestgehend auf der Strecke bleibt. Hinzu kommt, dass sich der Fehlerteufel bei Lin Rina mehr als einmal eingeschlichen hat. Das finde ich besonders schade, weil es nicht das erste Mal ist, dass mir ein Drachenmond-Buch aufgrund seiner Fehlerfrequenz negativ auffällt. Genickbruch ist dann aber das abrupte Ende, das gar nicht zu der sonst so entschleunigten Lovestory passen will. Dennoch ist Animant Crumbs Staubchronik aus dem Jahr 2017 eine gute Lektüre für alle, die Lust auf eine feministische, herzerwärmende sowie kuschelige Geschichte mit Tee, Gebäck und staubigen Büchern haben. Deswegen erhält der Roman von mir volle drei Federn. Trotz dieser „nur“ guten Bewertung, ist dieses Buch das beste, das ich vom Drachenmond-Verlag bisher gelesen habe. Zwar hat „Mondprinzessin“ von mir auch drei Federn bekommen, ist aber nur knapp an zwei vorbei geschrammt, während dieses Buch näher an vier Federn ist. Trotzdem werde ich vorerst keine weiteren Bücher von Lin Rina lesen und vom Drachenmond-Verlag auch nur noch das, was noch auf meinem SuB liegt.

  17. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

    (7.747)
    Aktuelle Rezension von: Applesreading

    Also, was Twilight betrifft, ist der zweite Teil der Reihe, Biss zur Mittagsstunde, nochmal ein Schritt weiter in die problematische Dynamik zwischen Bella, Edward und Jacob. Und ehrlich gesagt, ich kann es kaum fassen, wie Edward sich immer wieder verhält. Er liebt Bella angeblich über alles, aber anstatt sie zu beschützen, trifft er die Entscheidung, sie einfach zu verlassen – weil er denkt, dass es besser für sie ist. Was zur Hölle, Edward?! Du verlässt sie einfach, ohne mit ihr zu reden, und lässt sie in einem Zustand der Verzweiflung zurück, ohne zu wissen, was sie tun soll. Das ist nicht nur extrem egoistisch, sondern auch unglaublich unüberlegt. Er glaubt, dass er ihr nur schaden würde, aber in Wirklichkeit tut er das, was ihm selbst am meisten hilft – er entzieht sich der Verantwortung und verlässt sie, um sich nicht mit den Konsequenzen seiner eigenen dunklen Natur auseinanderzusetzen. Es ist schwer zu verstehen, warum Bella trotzdem wieder zu ihm zurückkehrt, obwohl er sie einfach abserviert hat. Ihre Entscheidung, zu ihm zurückzukehren, ist fast schon die Definition von toxischer Bindung.


    Dann gibt es Jacob. Er ist sicherlich eine viel bessere Unterstützung für Bella, besonders nachdem Edward abgehauen ist. Jacob kümmert sich um sie, ist für sie da, während sie sich von Edwards Entscheidung erholen muss. Aber irgendwie scheint Bella in ihrem Kopf nur einen Platz für Edward zu haben. Sie erkennt gar nicht, wie viel Jacob für sie tut, und ich habe mich wirklich gefragt, warum sie nicht einfach auf ihre eigenen Gefühle hört, anstatt auf die vermeintliche "wahre Liebe", die Edward ihr vorgaukelt. Sie wechselt zwischen den beiden Männern hin und her, und das ist nicht gerade fair gegenüber Jacob. Warum kann Bella nicht erkennen, was er ihr wirklich gibt?


    Die Dynamik zwischen Edward und Bella ist einfach nur frustrierend. Sie lässt sich immer wieder von Edward manipulieren und kontrollieren, obwohl er ihr fast das Leben zur Hölle macht. Edward hat diese ständige "Ich weiß, was besser für dich ist"-Haltung, die mich wirklich nervt. Ja, du bist ein Vampir und hast übernatürliche Kräfte, aber das bedeutet nicht, dass du einfach alle Entscheidungen für Bella treffen kannst! Sie ist keine hilflose Marionette, die du nach deinen Vorstellungen lenken kannst. Und Bella? Sie ist so verdammt abhängig von ihm, dass sie ihr eigenes Leben völlig aus den Augen verliert, sobald er da ist oder eben nicht mehr da ist. Es gibt so viele Momente, in denen Bella eigentlich eine starke und selbstbewusste Frau sein könnte, aber stattdessen verfällt sie immer wieder in diese depressive und hilflose Haltung, sobald Edward in der Nähe ist.


    Die ganze Geschichte ist von toxischen Beziehungsmustern durchzogen, und es ist wirklich schwierig, sich als Leser nicht aufzuregen. Bella hat keine Eigenständigkeit, und Edward tut nichts, um ihr zu helfen, diese zu entwickeln. Im Gegenteil, er fördert sogar ihre Abhängigkeit. Jacob ist die einzige Person, die sie wirklich unterstützt und die es verdient hätte, ihr Herz zu gewinnen, aber Bella ignoriert ihn oft zugunsten von Edward, der immer wieder enttäuscht.


    Es ist also schwierig, Twilight in diesem Teil zu mögen, wenn man wirklich einen Blick auf die Beziehung zwischen den Charakteren wirft. Ich verstehe, dass es in der Geschichte um "Liebe" geht, aber diese "Liebe" ist in vielerlei Hinsicht toxisch und ungesund. Die Dynamik zwischen Edward und Bella ist eher eine Geschichte von Besessenheit und Kontrolle, als eine, in der beide sich wirklich respektieren und unterstützen.

  18. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551319746)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

    (6.302)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    Breaking Dawn ist ein interessanter Abschluss der Twilight-Reihe, der viele reife Themen behandelt und die Entwicklung der Charaktere auf neue Höhen hebt. Besonders gefiel mir, dass Bella endlich eine starke und selbstbewusste Figur wird. Ihr Wandel von der unsicheren Jugendlichen zu einer selbstsicheren Frau, die gleichberechtigt an Edwards Seite steht, war erfrischend. Edwards Transformation, der seine mysteriöse Aura verliert und stattdessen voll und ganz hinter Bella steht, ist ebenfalls positiv.

    Allerdings hat das Buch auch einige Schwächen. Trotz seiner Länge fühlte sich die Handlung manchmal gehetzt an. Es schien, als ob die Autorin versuchte, zu viele Handlungsstränge zu integrieren, was das Gefühl eines runden Abschlusses vermisste. Insbesondere die neuen Entwicklungen, wie Bellas Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, und die plötzlichen Veränderungen in den Beziehungen zu anderen Charakteren, ließen viele Fragen offen und negierten teilweise die Konflikte aus den vorherigen Büchern.

    Die Diskussion über die Seele, die im Vorfeld eine zentrale Rolle spielte, wird ebenfalls nicht weiter vertieft, was frustrierend war. Und während die Geburtsszene eindrucksvoll beschrieben ist, blieb mir das Gefühl, dass die Einführung des Babys zu abrupt und wenig nachvollziehbar war. Jacob, einer meiner Lieblingscharaktere, erhält eine unglückliche Wendung durch das Imprinting, was sein Schicksal unglücklich gestaltet.

    Insgesamt ist Breaking Dawn ein unterhaltsames, wenn auch fehlerhaftes Finale, das die Beziehung von Bella und Edward auf eine neue Ebene hebt, aber auch einige zentrale Themen und Konflikte der vorherigen Bücher vernachlässigt.

  19. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

    (1.992)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich mag Horror und Thriller zwar sehr gerne, aber an dieses Werk komme ich irgendwie nicht wirklich ran. Viele Szenen ziehen sich meiner Meinung nach zu lang, zu viel Drumrumgerede, um die eigentliche Handlung, und auch der Schreibstil lässt mich nicht wirklich mitwirken als Leser am Geschehen. Für mich gibt es bessere Bücher im Horror- und Thriller-Bereich, die mich von der Handlung her deutlich mehr ansprechen.

  20. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551319739)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

    (7.143)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    Eclipse, der dritte Teil der Twilight-Saga von Stephenie Meyer, führt uns erneut in das turbulente Leben von Bella. Diesmal steht sie vor der schwierigen Wahl zwischen ihrer Liebe zu Edward und ihrer Freundschaft mit Jacob. Die Handlung dreht sich stark um den Konflikt zwischen den Vampiren und den Werwölfen, was oft in hitzigen Auseinandersetzungen endet.

    Während ich in den vorherigen Bänden ein Fan von Jacob war, hat mich sein Verhalten in diesem Buch enttäuscht. Jacob kämpft ständig darum, Bella zu überzeugen, dass sie in ihn verliebt ist, obwohl sie klarstellt, dass ihre Gefühle Edward gehören. Die Art und Weise, wie er versucht, Bella zu seiner Freundin zu machen, wirkt oft unangemessen und er drängt sie in eine Ecke, was das Lesen unangenehm macht.

    Ein weiteres problematisches Element ist das Konzept des "Imprintings" bei den Werwölfen, das einige Fragen aufwirft und zu verstörenden Vorstellungen führen kann. Trotz dieser schwierigen Themen hat Eclipse auch seine Stärken. Die Erzählung bietet interessante Einblicke in die Vampirgeschichte und das native amerikanische Wolflore, und die Figur der Alice bleibt ein Highlight für mich.

    Trotz der Herausforderungen, die die Geschichte bietet, bin ich fest entschlossen, die Saga bis zum Ende zu verfolgen. Ich habe gehört, dass der nächste Band, Breaking Dawn, noch chaotischer wird – und ich kann nicht widerstehen, mir das selbst anzusehen. Happy Reading! <3

  21. Cover des Buches Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert (ISBN: 9783492307543)
    Joël Dicker

    Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert

    (932)
    Aktuelle Rezension von: Lenny

    Erstaunlich, dass es die Spannung geschafft hat über 700 Seiten gehalten zu werden. Ich habe zum Schluss immer schneller gelesen um endlich die Wahrheit zu erfahren! Ich fand die Geschichte gut und kann auch nicht behaupten, dass es Längen gab, die nicht interessant waren. Hut ab, durchgehend war ich erstaunt über die Neuigkeiten. Meine Vermutungen wurden sehr oft wieder verschoben.... Ein sehr gutes Buch! 

  22. Cover des Buches Wer die Nachtigall stört ... (ISBN: 9783499218255)
    Harper Lee

    Wer die Nachtigall stört ...

    (1.031)
    Aktuelle Rezension von: Claudia107

    Dieses Buch lag nun schon recht lange auf meinem SuB und jetzt habe ich es - Dank einer Challenge hier bei lovelybooks - endlich gelesen und keineswegs bereut. Es ist ein echter Klassiker, der sich mit Rassismus sowie arm und reich in den Gesellschaftsschichten beschäftigt. Es spielt sich  in den 1930er Jahren in Alabama in der Kleinstadt Maycomb ab, ein kleiner verschlafener Ort, wo jeder Jeden kennt. Richtig gut gelungen fand ich, dass es aus Sicht eines Kindes, der kleinen Scout Finch (eigentlich Jean Louise) erzählt wird, die mit ihrem Bruder Jam bei ihrem Vater Atticus Finch aufwächst. Ihre Mutter ist verstorben und um das leibliche Wohl und den Haushalt sowie auch etwas um die Erziehung der beiden Kinder kümmert sich die afroamerikanische Calpurnia. Doch eines Tages wird ein schwarzer Landarbeiter beschuldigt eine weiße, aber aus armen Verhältnissen junge Frau, vergewaltigt zu haben. Atticus wird als Pflichtverteidiger bestimmt und versucht alles um den Angeklagten frei zu bekommen. Doch die 12 Geschworenen bestimmen über das Urteil. 

    Interessant ist, dass die Autorin Harper Lee selbst einen Vater hatte, der Anwalt war und sie ist auch in den 1930er Jahren aufgewachsen. Von daher könnte es gut sein, dass die Autorin viele eigene Erlebnisse mit in diesen Roman hat mit einfließen lassen. Scout ist ein kleiner Wildfang und ist ein intelligentes kleines Ding, es hat mir sehr viel Spaß gemacht diese Geschichte aus ihrer Sicht erzählt zu bekommen. 

    Es gab ein paar Stellen in dem Roman, die für mich etwas langatmig waren, aber es wurde unglaublich bildhaft erzählt und man wurde hier wirklich richtig gut in die damalige Zeit versetzt. Es ist eine leise Geschichte mit einer lauten Botschaft! Das Thema ist aktuell wie eh und je und hat mich nachdrücklich stark beeindruckt: Eine Geschichte für die Gleichheit aller Menschen. 

  23. Cover des Buches Der Anschlag (ISBN: 9783453441590)
    Stephen King

    Der Anschlag

    (743)
    Aktuelle Rezension von: Hrafnass

    Meiner Meinung nach, nach Es, das beste Stephen King Buch. 


    Unglaublich gut erzählt und spannend bis zum Schluss. Sehr gute Recherche und sehr authentisch geschrieben. 


    Stephen King schafft in diesem Buch die perfekte Symbiose aus authentischem Historiendrama, Zeitreise- und Libesroman. 


    Eine klare Leseempfehlung bzw. eine klare Empfehlung für das Hörbuch gehen raus!

  24. Cover des Buches Ein plötzlicher Todesfall (ISBN: 9783548285283)
    Joanne K. Rowling

    Ein plötzlicher Todesfall

    (776)
    Aktuelle Rezension von: fayreads

    In der Kleinstadt Pagford stirbt Barry Fairbrother. Die AnwohnerInnen sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod, doch mit dem Todestag wird der Abgrund der Stadt deutlich. Fairbrother war ein bedeutendes Gemeinderat-Mitglied und nun ist ein Platz frei, den viele wollen, aber nur einer bekommen kann. 


    Diese Streitereien bekommen auch die Kinder der Kleinstadt-PolitikerInnen mit und auch sie haben einige Schwierigkeiten in ihrem Leben. Doch sie können nicht tatenlos zugucken und hacken die Homepage des Gemeinderats und offenbaren nach und nach immer mehr Geheimnisse.

    Fazit: 


    Durch die Autorin hatte ich gewisse Ansprüche und wurde auch nicht enttäuscht. Anfangs hatte ich eine andere Geschichte erwartet, doch der Kleinstadt-Krieg, den ich bekommen habe, habe ich auch gerne gelesen. 

    Leider waren es mir zu viele Figuren, da ich die ersten 200 Seiten damit verbracht habe, mich zu fragen, welche Sicht ich gerade lese und wer das noch einmal war. 

    Außerdem waren mir die Jugendlichen etwas zu gewollt wild geschrieben. Sie dachten eigentlich immer nur an Sex oder wie sie ihre Eltern ruinieren können und das war mir etwas zu viel. Bei den Jugendlichen hätte ich auch gerne mehr über Gaia gelesen, die mir etwas zu kurz kam, obwohl sie eigentlich ein interessanter Charakter war. 

    Das Ende war extrem deprimierend. Zwischendurch hatte ich die Hoffnung auf ein Happy-End, doch dann wurde ich enttäuscht. Ich hätte mir eindeutig ein anderes Ende gewünscht und wenigstens ein paar Figuren ein schönes Leben gewünscht. 

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