Bücher mit dem Tag "kleinwüchsig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kleinwüchsig" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Die Zwerge (ISBN: 9783492281010)
    Markus Heitz

    Die Zwerge

     (1.121)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Heimann

    Ich bin mit lesen ziemlich weit gekommen - aber nicht bis zum Ende. Die Bildsprache ist wirklich toll. Schade, dass mich die Geschichte nicht abgeholt hat. Zumindest nicht als Buch. Vllt wäre es als Film wieder anders. Möglich. dass mir bestimmte Abschnitte zu langwierig waren. Doch vom Aufbau der Welt bis hin zur Story selbst echt top! Andere finden da bestimmt besser rein.

  2. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: 9783257600216)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Diese Familie ist wirklich durchgeknallt und jeder in der Familie hat seinen ganz eigenen Splin. Der Vater eröffnet ein Hotel und will damit groß raus kommen. Die Kinder finden sich nach und nach damit zurecht und mit Liebe unter Geschwistern, einem homosexuellen Sohn und einer Tochter die nicht wachsen will hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ein Bär der auf dem Motorrad herum fährt und ein toter Hund, der die Familie irgendwie nicht verlässt. Komisch, kurios und mit viel Wärme und schwarzem Humor präsentiert uns John Irving eine irrwitzige Familiengeschichte. Die Tragik und auch die Liebe und die Hoffnung kommen nicht zu kurz und so macht es einfach irrsinnig Spaß. Nicht jeder mag John Irving, aber ich liebe seine Art.

  3. Cover des Buches Die Blechtrommel (ISBN: 9783958291300)
    Günter Grass

    Die Blechtrommel

     (556)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider

    Das Buch handelt von Oskar Mazerath, der bei seiner Geburt schon voll geistig entwickelt ist. An seinem dritten Geburtstag beschließt er nicht mehr zu wachsen. Man begleitet Oskar durch sein Leben und bekommt durch seine Augen den Aufstieg der Nationalsozialisten und den Zweiten Weltkrieg mit.

    Ich musste das Buch für die Uni lesen und bin nur sehr schwer in das Buch hineingekommen, weil es sehr anspruchsvoll ist. Das Buch zählt zur Gesellschaftskritischen Literatur und der Autor Günter Grass hat seine Kritik am Dritten Reich so kreativ und manchmal auch skurril in die Geschichte eingebettet, dass es manchmal sehr schwer herauszulesen.

    Trotz alledem fand ich das Buch sehr interessant und ich finde es ist ein gutes Werk. Nur leider eben nicht sehr einfach zum lesen, also auf jeden Fall nicht für Zwischendurch und sehr zeitintensiv. Aber wichtig!

  4. Cover des Buches Owen Meany (ISBN: 9783257600223)
    John Irving

    Owen Meany

     (467)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Irving gelingt es in diesem Roman, die Atmosphäre im Amerika der 50er und 60er Jahre bis hinein in die Zeit des Vietnamkrieges unterhaltsam und plastisch darzustellen. Hauptcharaktere sind zwei Jungen, die eng befreundet sind und diesen Lebensabschnitt miteinander gehen. Unterbrochen wird die Erzählung durch intermittierende Zeitsprünge in die 80er Jahre der Reagan-Aera, die nur noch einer der beiden, der Ich-Erzähler, erlebt. Ein Jugend- und Schelmenroman, der viel mit dem Sich- und Gott - finden zu tun hat, mit vielen religiösen und glaubensspezifischen Zügen. Es ist auch eine Erzählung über einen außergewöhnlichen kleinen Menschen, der durch seine Eigenschaften weit mehr Einfluss hat und übt als die anderen. Man fühlt sich gut unterhalten, es ist von alllem etwas dabei, was einen guten Roman ausmacht - Liebe, Leiden, Tragik, Glauben, Krieg, Familie, Abenteuer. 

    Diejenigen die in Irvings Büchern stets nach Bären, Wien, dem Ringen und Prostituierten suchen werden hier nicht fündig werden. 

    Owen Meany ist Irvings politischter Roman

  5. Cover des Buches Scarpetta (ISBN: 9783442471669)
    Patricia Cornwell

    Scarpetta

     (105)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Seit Cornwell Benton Wesley hat sterben und dann völlig unlogisch wieder hat auferstehen lassen, lese ich die Scarpetta-Reihe nur noch mit viel Skepsis und weil ich einige der Charaktere sehr mag. Aber auch diesmal bin ich enttäuscht worden, die Geschichte bleibt flach, ich hatte nie wie in den ersten Bänden das Gefühl, mittendrin zu stecken. Und die Aussage von Marino, die versuchte Vergewaltigung von Scarpetta sei die ehrlichste Tat in seinem Leben gewesen? Sehr fragwürdig...

  6. Cover des Buches Die Blechtrommel (ISBN: 9783958292307)
    Günter Grass

    Die Blechtrommel

     (52)
    Aktuelle Rezension von: PiaSol

    Hier geht es um die Lebensgeschichte einer kaschubischen Familie namens Mazerath, deren kleinwüchsiger Sohn Oskar dieselbe erzählt.

    Im Alter von drei Jahren ist Oskar geistig bereits gereift und stellt sein körperliches Wachstum ein.

    Er hat ein Verhältnis mit seiner Stiefmutter, mit der er auch einen Sohn hat und wird im Laufe der Geschichte fälschlich als Mörder verdächtigt und eingesperrt.

    Sprichwörter und Redewendungen der damaligen Zeit ziehen sich durch den Roman und ich stelle mir die Frage, ob der Knabe Oskar mit seiner Schuld Synonym der deutschen Kriegsschuld sein soll.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, doch ist es eines von zwei oder drei Büchern, bei welchen mir tatsächlich die Verfilmung besser gefallen hat.

  7. Cover des Buches Pfaueninsel (ISBN: 9783442749836)
    Thomas Hettche

    Pfaueninsel

     (129)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Was für ein Buch! Schon die Aufmachung des Hardcovers hat mich begeistert: Gebunden in seidenglänzendes, blaugraues Leinen und weiß bedruckt, ist das in-der-Hand-halten ein haptisches Erlebnis! Fragt nicht, wie oft ich das Buch von außen bewundert und liebevoll gestreichelt habe! Die äußere Aufmachung, die so sehr vom heute gewöhnlichen Aussehen mit Schutzumschlag abweicht, passt wundervoll zum Inhalt. Denn der erzählt eine historische Geschichte von der Pfaueninsel, deren Lage in der Havel bei Berlin auf der Innenseite des Umschlags zu finden ist.

    Als Leitfigur für seinen Roman hat der Autor das Schloßfräulein Marie gewählt. Die Kleinwüchsige war sechs Jahre alt, als sie zusammen mit ihrem Bruder Christian (ebenfalls ein Zwerg) auf die Insel kam. Sie erlebte in ihrer Lebenszeit, wie das künstlich geschaffene Paradies sich im 19.Jahrhundert innerhalb von zirka 75 Jahren immer wieder veränderte: von einer landwirtschaftlich genutzten Fläche in einen Paradiesgarten mit Menagerie bis zum teilweisen Verfall.

    Soweit die historischen Tatsachen. Das Märchen, das der Autor daraus gemacht hat, erzählt uns eine Geschichte, die teilweise zu Tränen rührt, ohne kitschig zu sein. Wir Leser werden nicht nur mit dem Leben der Adligen und seinen Auswüchsen bekannt gemacht und bekommen einen Eindruck von der damaligen Art zu reisen, sondern erfahren auch von der wichtigen Stellung des Hofgärtners Ferdinand Fintelmann.

    Fazit: Das Buch hat sich in mein Herz geschlichen.

  8. Cover des Buches So wie die Hoffnung lebt (ISBN: 9783426519059)
    Susanna Ernst

    So wie die Hoffnung lebt

     (255)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Nach einer schrecklichen Familientragödie hat Katie aufgehört zu sprechen und verschließt sich auch vor den anderen Kindern im Heim. Bis eines Tages Jonah einzieht. Er scheint der einzige zu sein der zu Katie durchdringen kann. Die beiden beginnen eine innige Freundschaft und bald schafft Katie es auch wieder mit anderen zu sprechen. Aus Freundschaft wird irgendwann Liebe und die beiden planen eine gemeinsame Zukunft. Doch dann schlägt das Schicksal wieder zu und die beiden werden sich eine lange Zeit nicht wiedersehen.

    Die Geschichte zwischen Katie und Jonah ist eine wirklich emotionale. Beide haben in ihrer Kindheit schreckliches erlebt und müssen lernen damit umzugehen. Die Entwicklung zwischen den beiden ist wirklich rührend und man kann total mit ihnen mitfühlen. Nachdem sie so viel zusammen erlebt haben, wundert es mich auch nicht, dass Jonah auch Jahre später die Suche nicht aufgegeben hat. Auch das Wiedersehen der beiden fand ich wunderschön und man konnte wirklich gut erkennen, dass auch jetzt die Gefühle füreinander noch vorhanden sind. Allerdings ist mir das ganze drum herum viel zu übertrieben und dadurch auch unglaubhaft. Statt der vielen unrealistischen Wendungen, hätte ich mir gewünscht, dass sich die Autorin mehr auf die Emotionen und das Wiedersehen der beiden konzentriert. Das hätte für mich auch besser zum ersten Teil der Geschichte gepasst.

    Vor allem der erste Teil hat mich emotional total berührt, aber danach wurde die Handlung leider etwas übertrieben. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne und eine Empfehlung für alle, die sich nicht an unrealistischen Umständen stören.

  9. Cover des Buches Taxi (ISBN: 9783462000542)
    Karen Duve

    Taxi

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Anfang der 80er Jahre liest Alex Herwig eine Anzeige wo man TaxifaherInnen sucht. Sie meldet sich und bekommt einen Job. Hier lernt sie neue Freunde kennen und beginnt mit einem der Fahrer ein Verhältnis. Ihr Leben ist nun geprägt von vielen Autofahrten, nervigen und aufdringlichen Fahrgästen, den unterschiedlichsten Erzählungen und viele Geschichten aus dem Rotlichtviertel. Der Job macht ihrSpaß und sie lernt Hamburg von einer ganz anderen Seite kennen. Ihren Lover möchte sie aber abservieren, denn mit dem kleinwüchsigen Markus, mit Fahrgästen, ihrem Nachbarn oder mit einem bezahlten Punk hat sie viel mehr spaß im Bett und dann merkt sie plötzlich, dass sie schon so viele Jahre fährt und immer noch nicht weiß was sie wirklich will. Wie immer schreibt Karen Duve bissig, tiefgründig, komisch und ehrlich. Wunderbar!

  10. Cover des Buches Silfur - Die Nacht der silbernen Augen (ISBN: 9783570312162)
    Nina Blazon

    Silfur - Die Nacht der silbernen Augen

     (143)
    Aktuelle Rezension von: diepersephone

    Leider ist dieser Roman der erste von Nina Blazon den ich schwach fand. Und das bei einem sooo schönen Cover! 

    Hier ist weder eine wirklich neue Idee entstanden noch wird wirkliche Spannung aufgebaut worden, da sich alles um Kleinigkeiten dreht und es wird dauernt ein und das selbe Thema durchgekaut. 

    Hier ist mir aufgefallen dass ich offensichtlich nicht mehr in die Zielgruppe dieses Buches falle. Denn ich konnte vieles nicht nachvollziehen und fand die Altagsprobleme so gähnende langweilig das ich viele Seiten gegen Mitte nur noch überflogen habe. Normalerweise nimmt sich die Autorin viel Zeit um die Charaktere darzustellen und das weiß ich immer sehr zu schätzen und weiß dass das seine Zeit braucht und demnach nimmt ihr Roman oftmals erst nach dem ersten Drittel an fahrt auf, aber hier passierte das noch nicht mal nach der Hälfte und auch da waren es immer kleine Spannungsbögen die ganz schnell wieder abflachen und das hat mir das Lesen wirklich schwer gemacht.

  11. Cover des Buches A Prayer for Owen Meany (ISBN: 9780062204097)
    John Irving

    A Prayer for Owen Meany

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Tulpen
    If someone asked my which book I was to take on a desert island I wouldn't even have to think. I would need a book that is able to make me laugh and to make me cry. A book that can make me love and think. And believe. The name of this book would be: A prayer for Owen Meany.
    Published in 1989, it is the seventh novel by John Irving. Basically, it is the story of a very special boy called Owen Meany and his destination in life. The first sentence contains in a way the whole novel: "I am doomed to remember a boy with a wrecked voice - not because of his voice, or because he was the smallest person I ever knew, or even because he was the instrument of my mother's death, but because he is the reason I believe in God;"
    It actually took me some time to get into the story (it was my first Irving), but as soon as I was involved it didn't let me go. The characters are so extraordinarily well developed that I felt like I knew each of them personally. Irving's love for the details and absurdities in life gives a dressmaker's dummy, an armadillo or a gravestone a completely different meaning.
    I was particularly impressed by Owen's friendship with John, the second main character and the narrator of the story. Although the description of their relationship conveys a sense of tragedy, it also shows in a moving way how deep a friendship can be.
    The novel is also highly political. Set in the time of Vietnam War, it offers the author a chance of giving a critical view of America's politics in these times and also in the following years until the late 90s.
    It is a story you wouldn't want to end and that you can read again and again (which I did).
  12. Cover des Buches Venuswurf (ISBN: 9783426555682)
    Tanja Kinkel

    Venuswurf

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman spielt zum Ende der Amtszeit des Princeps Augustus um 7 n.Chr. Augustus war ein in der römischen Geschichte ziemlich einmaliger Herrscher. Er hat die Republik endgültig beendet und war der Begründer der römischen Kaiserzeit. Dabei gab er allen das Gefühl, die Republik lebe irgendwie doch fort, weil er formal niemanden entmachtete, sondern erreicht, dass er uneingeschränkte Zustimmung z.B. im Senat fand. Das hing sicherlich auch damit zusammen, dass die römischen Bürger die Machtkämpfe und Bürgerkriege zum Ende der Republik satt hatten und sich nach Frieden sehnten.

    Zum Ende seiner Amtszeit sind die Intrigen um seine Nachfolge auf ihrem Höhepunkt. Seine Enkelin Julilla (eigentlich Julia, aber von Kinkel wegen der Verwechslungsgefahr mit ihrer Mutter umgetauft) möchte ihren verbannten Bruder Postumus zum Herrscher machen. Augustus Frau Livia dagegen möchte ihren Sohn und Stiefsohn des Augustus, Tiberius an der Macht sehen. Beide Frauen erhoffen sich, im Hintergrund die eigentlichen Herrscherinnen zu sein.

    Andromeda, die eigentlich Tertia heisst, ist eine Zwergin und Sklavin, verkauft vom eigenen Vater und von Ovid, einem zu der Zeit „neumodischen“ Dichter erhält sie noch auf dem Sklavenmarkt den Namen Andromeda.

    Lycus, ein Freigelassener, der ein erfolgreicher Geschäftsmann geworden ist und eine Garküche, ein Bordell und eine Schauspielgruppe betreibt, kauft sie und verschenkt sie wenig später an Julilla.

    Andromeda findet sich schnell zurecht und auch Gönner, gerät aber dann mitten in die Intrigen der Familien der Julier und Claudier, passt sich an und begeht auch selbst Verrat.

    Tanja Kinkel entwickelt diese Geschichte ganz behutsam, aber mit sehr viel Wissen um die Verhältnisse der damaligen Zeit und das unterscheidet diesen Roman sehr wohltuend von ganz vielen anderen historischen Romanen, in denen sich der Autor ein bisschen Wissen auf Wikipedia reingezogen hat und daraus eine triviale Geschichte baut.

    Inzwischen achte ich bei Autoren, egal welchen Genres auf den Veröffentlichungsrhythmus. Wer zwei, drei Romane von beträchtlicher Länge pro Jahr raushaut, ist zu 99% ein Groschenromanschreiber.

    Demgegenüber ist Tanja Kinkels Roman gut durchdacht, sie führt eindrucksvoll in die damalige Lebensweise ein, die gegenseitigen Intrigen der privilegierten Familien, das dünne Eis, auf dem sich alle anderen bewegen werden anschaulich und spannend geschildert. Man muss aber schon ein bisschen aufpassen, um folgen zu können. Am Ende aber löst sie alles logisch auf.

    Der Anhang von 40 Seiten mit historischen Informationen und einem Werkstattblick rundet das gelungene Buch ab.

  13. Cover des Buches Kleine Frau, was nun? (ISBN: 9783492054966)
    Rachel DeWoskin

    Kleine Frau, was nun?

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Firestar
    Handlung: Gibt es ein Leben nach der allerschlimmsten YouTube-Schande? Bis sie das herausgefunden hat, bleibt Judy lieber in ihrem Versteck im Motel und erzählt von dort aus, was ihr passiert ist. Ihr treuer Zuhörer Bill begleitet sie dabei und hilft ihr, alles durch zu stehen!

    Meinung: Am Anfang war ich wirklich begeistert von dem Buch und habe das Buch fast aufgegessen und es gerade zu verschlungen. Doch dann wurde es immer mehr und mehr so, dass ich mir irgendwie ... schlecht vorkam während ich las. Die Protagonistin Judy wurde schwer von der gesamten Menschheit enttäuscht. So schlimm, dass sie jede Schwäche der Menschen genaustens analysiert und sie immer wieder durchkaut, sodass sich der Leser am Ende vorkam, als wäre er/sie das schlimmste und fieseste Wesen auf Erden. Ich glaube ich kam mir noch nie so gemein vor! Das war eine interessante und irgendwie auch lehrreiche Erfahrung, die ich so schnell aber nicht mehr machen möchte. 
    Was mich auch gestört hat ist, dass Judy ihre Probleme an denen sie irgendwie auch selbst schuld war, so oft erzählt hat, dass sie mir überhaupt nicht schlimm vorkam. Sie hat es sich irgendwie selbst immer schlecht geredet!

    Fazit: Ich bin leider etwas enttäuscht und kann es nur an Menschen empfehlen, die  erfahren wollen wie ich mich dabei gefühlt habe!
  14. Cover des Buches Anfang und Ende allen Kummers ist dieser Ort (ISBN: 9783551311115)
    Siobhan Dowd

    Anfang und Ende allen Kummers ist dieser Ort

     (36)
    Aktuelle Rezension von: irishlady

    Irland 1981, Fergus lebt in Drumleash, Nordirland, und ist bei der Entdeckung einer jahrhundertealten mumifizierten Kinderleiche anwesend. Forscher aus Dublin, Südirland, kommen und helfen bei der Bergung und Untersuchung. Mittelpunkt der Erzählung ist jedoch die Spannung zwischen Süd- und Nordirland, in den Fergus' Bruder und damit auch er mehr und mehr hineingezogen werden.

    Siobhan Dowd schafft es, den irischen Konflikt gut für Jugendliche zu erklären. Allerdings muss ich hier einen großen Kritik an den Plot und Verlagstext loswerden. Ich hatte anhand der Vorstellung komplett andere Vorstellungen von der Geschichte und warum es die Geschichte um die Mumie geht, ist mir leider auch nicht so ganz klar geworden.

    Punkte gibt es für die Erzählung rund um Irland und seine Geschichte. 

  15. Cover des Buches Der Schachautomat (ISBN: 9783492305174)
    Robert Löhr

    Der Schachautomat

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Arun

    Der Schachautomat von Robert Löhr

    Ein „Historischer Roman“ aus dem 18. Jahrhundert mit dem Habsburger Kaiserreich als Hintergrund. Der Handlung zugrunde liegt die reale Figur des Wolfgang von Kempelen und seines Schachautomaten.

    Inhalt.

    Der vielseitig Begabte Wolfgang von Kempelen, ein hoher Beamter aus niedrigem Adel im Dienste der Kaiserin Maria Theresia weilt am Kaiserhof in Wien.
    Nach der Vorführung des französischen Gelehrten Jean Pelletier im Bereich Magnetismus bedauert die Kaiserin, dass immer nur Ausländer, nie aber Österreicher die Welt mit neuen Erfindungen und Experimenten verblüffen. Wolfgang von Kempelen meldet sich zu Wort und verspricht der Kaiserin binnen sechs Monaten ein Experiment zu präsentieren, welches jene von Jean Pelletier in den Schatten stellt.
    Das Buch erzählt uns nun die Geschichte der Erfindung in allen Einzelheiten, darunter auch den Bau, den Betrieb und die Hintergründe rund um den Schachautomaten.

    Meine Meinung.

    Ein Roman, der uns einen wissenschaftlichen Betrug in der Form eines Taschenspielertricks näherbringt.
    Die Geschichte wird chronologisch etwas Hin- und herspringend erzählt.
    Die Hauptdarsteller werden ausführlich vorgestellt, wir erfahren einiges aus ihren vorhergehenden Leben mit Werdegang, Erlebnissen und Befindlichkeiten.
    Möchte die Hauptfiguren mal kurz skizzieren: Der Ideengeber Wolfgang von Kempelen wurde schon genannt.
    Der Jude Jakob sein Gehilfe ein genialer Handwerker, welcher immer für eine kluge Bemerkung gut ist und dabei ­allen weltlichen Vergnügen gerne zuspricht.

    Tibor Scardanelli der kleinwüchsige Schachspieler, welcher das Gehirn und den Bediener des Schachautomaten darstellt. Ein kleiner Mensch, der schon viel von der Welt gesehen und dabei immer seine Frömmigkeit bewahrt hat.
    Baronin Ibolya Jesenak, eine Frau mit vielen Facetten und Elise eine Mätresse vom Königshof die als Spionin agiert.
    Diese Figuren und viele mehr zeigen uns ein schönes Abbild der Habsburger Zeit.

    Fazit.

    Eine lesenswerte Geschichte um den seinerzeit berühmten Schachautomaten „Der Türke“ genannt,

    verwoben mit technischen Aspekten, sozialen Umständen und gesellschaftlichen Gepflogenheitendes späten 18. Jahrhunderts.
  16. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: B00A4H1V1G)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Der Halbbruder (ISBN: 9783641141189)
    Lars Saabye Christensen

    Der Halbbruder

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Ein tolles Buch, auch über 760 Seiten kein bißchen langweilig. Die Geschichte von dem kleinwüchsigen Barnum und seinem Halbbruder Fred, den Frauen in der Familie, deren Schicksale und seinem undurchsichtigen Vater. Chronologisch sehr gut aufgebaut, man lebt mit diesen Menschen. Ich möchte noch viel Bücher von dem Autor lesen!
  18. Cover des Buches Der kleine König von Bombay (ISBN: 9783423249171)
    Chandrahas Choudhury

    Der kleine König von Bombay

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Tasmetu
    Ich habe ja schon lange keine richtig schlechte Rezension mehr geschrieben, weil ich einfach weiß, dass so etwas die Autoren - die ja auch nur Menschen sind - verletzt. Aber in diesem Fall hoffe ich einfach, dass der Autor niemals Deutsch lernt oder diese Rezension einfach nie zu Gesicht bekommt.
    Denn der Schreibstil war zwar okay und manche Gedankengänge waren so gut und vor allem so schön umschrieben, dass ich doch einige Zitate herausschreiben konnte. Aber der Hauptcharakter. So einen egozentrischen Waschlappen habe ich ja noch nie in einem Buch erlebt.
    Abgesehen davon, dass der Plot eigentlich ziemlich... sinnlos? platt? nicht vorhanden? war und ich bei jeder Seite darauf gewartet habe, dass man nun erfährt auf was diese Geschichte jetzt hinauslaufen soll (es ist nie passiert), hätte ich den Hauptcharakter gerne angezündet.
    Sein Name ist Arzee und er ist kleinwüchsig. Soweit, so gut, daraus hätte man (v.a. mit Indien/Bombay als Kulisse) richtig was machen können. Aber nein. Es geht nur darum wie uneeeeeeendliiiiich schwer er es im Leben hat - zumindestens steht das auf jeder Seite. Er bemitleidet sich eigentlich pausenlos selbst und benimmt sich dabei wie Klischee-Frauen aus Mario Barth Witzen.
    Die einzigen Pausen davon sind entweder Beschreibungen vom Kino, der einzige Moment, in dem er es wirklich schwer hatte (der vermutlich ein Plot Twist sein sollte, der aber ohne jeden Kontext daher kam und vollkommen deplatziert wirkte) und - ganz wichtig - die Momente, in denen er zeilenlang schreibt, dass er jetzt ein neuer Mensch ist/wird und dass er alles hinter sich lässt und alles anders wird und sein neues Ich jetzt dran ist ... und ungefähr eine halbe Seite später ist alles wieder so wie vorher: Er macht aus einem nicht vorhandenen oder sehr kleinen Problem eine Tragödie, in der die ganze Welt nur ihn, Arzee, den armen armen aaaarrrmmmen Arzee, hasst. Die ganze Welt ist nur zu ihm schlecht.
    Kotz.
    Und das wiederholt sich immer und immer und immer wieder. Wenn wenigstens der Plot, oder doch BITTE wenigstens der Schluss gut gewesen wäre. Aber nein.
    Das Buch, dessen Klappentext sich wirklich vielversprechend angehört hat, war für mich ein absoluter Reinfall, was zu 95% an Arzees Selbstmitleid, Egoismus und Scheuklappendenken gelegen hat. Schade.
    PS: Den zweiten Stern gibt es nur für die Zitate

    Mehr auf: http://wp.me/p5aiIx-Yp


  19. Cover des Buches Enwor - Band 2: Die brennende Stadt (ISBN: 9783958243958)
    Wolfgang Hohlbein

    Enwor - Band 2: Die brennende Stadt

     (61)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    Im Gegensatz zu Band 1 der Enwor-Reihe gelingt es Hohlbein in diesem Teil noch besser Spannung zu erzeugen und die Handlung voranzutreiben. Die Geschichte setzt mehrere Monate nach Ende des vorherigen Buchs ein, sodass zunächst kein direkter Zusammenhang – abgesehen von der Wiederkehr des Protagonisten – zu bestehen scheint. Durch Zeitsprünge bewegen sich dieses Mal zwei Handlungsstränge immer mehr aufeinander zu, erklären sich gegenseitig und schaffen ein spannungsgeladenes Gesamtbild.

    In Die brennende Stadt gelingen außerdem tiefere Einblicke in Skars Persönlichkeit, seine Überzeugungen und Beweggründe – ein Aspekt, der besser gelungen ist als noch im ersten Band. Ein weiteres großes Plus: Diesmal gibt es mindestens eine stärkere Frauenfigur, die diesen Titel auch verdient.
    Hohlbeins Stärken liegen jedoch weiterhin eher in den Kampfszenen und der Erschaffung einer phantastischen Welt als im Dialog.

    Insgesamt ein spannendes, wenn auch kurzweiliges Abenteuer mit Fortsetzungsbedarf!

  20. Cover des Buches Das stille Haus (ISBN: 9783446251700)
    Orhan Pamuk

    Das stille Haus

     (12)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Dieses Buch im Miniformat 14,5 x 9,5 cm hat es in sich! Das handliche Format ist ideal für die Handtasche geeignet, so dass man es immer dabei haben kann, um zu jeder sich ergebenden Möglichkeit danach zu greifen. Es lässt sich gut in der Hand halten und das mattglänzende Cover ist unempfindlich. Ich liebe es!

    Doch im allgemeinen geht es bei Bücher ja vor allem um den Inhalt. Wobei mich der Nobelpreisträger Orhan Pamuk noch nie enttäuscht hat. Allerdings hatte ich bei diesem Buch anfängliche Schwierigkeiten. Ich stolperte darüber, dass jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Erzählers (insgesamt fünf!) geschrieben ist. Zuerst lernen wir Recep, einen kleinwüchsigen Mann kennen, der sich rührend um die ziemlich unzufriedene 90jährige Fatma kümmert. Die war mit dem bereits verstorbenen Selâhattin verheiratet und macht uns im Laufe des Buches mit ihrem etwas weltfremden Mann vertraut. Er hatte drei Kinder, einen ehelichen Sohn und zwei uneheliche. Einer davon ist Recep und da wird klar, warum die alte Frau nicht so gut auf ihn zu sprechen ist.

    Nun wartet sie auf den Besuch der Enkel, Kinder ihres inzwischen auch schon verstorbenen Sohnes. Faruk, der älteste, kommt in seiner Art sehr nach dem Großvater. Er ist Historiker und forscht, ohne wirklich zu Ergebnissen zu kommen. Und er liebt alkoholische Getränke. Metin, der Jüngste, geht noch zur Schule und träumt davon, eines Tages in Amerika zu studieren. Hier in dem Ferienort am Marmarameer trifft er auf Gleichaltrige, die wenig mit sich anzufangen wissen und so manchen Blödsinn veranstalten. Das Mädchen Nilgün ist am zurückgezogensten. Sie liest gerne und geht morgens, wenn noch keine Menschen da sind, an den Strand zum Schwimmen. Dabei wird sie von Hasan, Receps Enkel gestalkt.

    Das Ganze spielt um 1980 herum, kurz vor dem Militärputsch in der Türkei. Zwei Parteien bekriegen sich, die einen wollen mehr Freiheit, die anderen am Althergebrachten festhalten. In diesem Spannungsfeld begleiten wir die Protagonisten und erleben ein schreckliches Unglück mit.

    Orhan Pamuk schreibt ausführlich und genau. Plötzlich ist man als LeserIn mitten in der Geschichte, schüttelt aus Unverständnis den Kopf und hofft vergeblich, dass nichts passiert.


    Dies ist der zweite Roman des 1952 in Istanbul geborenen Nobelpreisträgers von 2006. Er entstand zwischen 1980 und 1983 und hat mich trotz diverser Längen sehr beeindruckt. Besonders gefallen hat mir das Eintauchen in eine Gesellschaft am Wendepunkt. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten gefiel mir die von mehreren Erzählern getragene Story, die einen guten Überblick in die Geschehnisse ermöglichte, immer besser. Ein Buch, dessen Lektüre sich lohnt, für das man aber etwas Zeit mitbringen sollte.

  21. Cover des Buches Der kleine König (ISBN: 9783959622073)
    Felix A. Münter

    Der kleine König

     (10)
    Aktuelle Rezension von: DerFraggel
    Erneut will ich keine Inhaltsangabe liefern. Das ist nicht der Sinn einer solchen Rezension. 

    Was ich jedoch sagen will, ist, daß Münter hier ein Werk schafft, dass mich nachdenklich zurückgelassen hat. Nicht, weil ich mit der Geschichte oder ihrer Auflösung hadere. Sondern weil mich die Geschichte berührt.

    Münter verpackt hier gekonnt Themen unserer Zeit in ein Fantasygewand und beweist, dass er in den letzten Jahren handwerklich richtig Große Sprünge hingelegt hat. Vergleichen mit seinen ersten Büchern verblassen diese mittlerweile gegenüber den Titeln, die der Autor unablässlich herausjagt. Ich bin über die Bandbreite immer wieder erstaunt. Wer deshalb übrigens glaubt, Münter sei ein Fließbandschreiber, der irrt. 

    Was man dem Autoren hier anmerkt, ist seine berufliche Herkunft. Er schafft es, soziale Themen und Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit sowie der aktuellen Geschichte gekonnt zu verweben und ein Gesamtbild abzuliefern, welches beeindruckend ist. Über das Ende kann man sich streiten. Mir hat es gefallen. Und wenn wir schon bei Parallelen sind, dann sehe ich sie hier zum großartigen David Gemmell. Ich glaube, das ist gute Nachbarschaft.     
  22. Cover des Buches Kinder des Monsuns (ISBN: 9783593389257)
  23. Cover des Buches Kleine Frau, was nun?: Roman (ISBN: 9783492963855)
    Rachel DeWoskin

    Kleine Frau, was nun?: Roman

     (3)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989
    Judy ist kleinwüchsig und misst 1,15 m Grösse und hat sich eigentlich mit dieser Grösse abgefunden. Dann mache sie einen Schritt, der ihr ganzes Leben verändern und wechselt auf eine Privatschule, deren Schwerpunkt auf Gesang, Schauspiel und Kunst liegt. Anfangs läuft alles gut, sie findet Freunde, wird von den Lehrern gemocht und hat Spass an allem.
    Dann trifft sie auf Kyle und verliebt sich sofort und dann nimmt der Unheil seinen Lauf.
    Judy erzählt alles aus ihrem Versteck in einem Motel und denkt, dass sie sich nie wieder aus dem Motel bewegen wird...

    Das Cover des Buches hätte mich jetzt nicht unbedingt angespochen. Es ist kein Buch, dass ich in der Buchhandlung in die Hand genommen hätte, wenn ich mal ehrlich bin.

    Eigentlich hat mich die Idee des Buches angespochen, weil es eben mal um eine Welt ging, die ich nicht kannte und eben auch nicht richtig wusste, was mich erwartet, aber leider wurde die Umsetzungen nicht so wirklich gut, wenn ich das mal so vorsichtig ausdrücken darf. 

    Judy ist mir als Protagonistin von Beginn an unsympathisch, nicht nur, dass sie voller Vorurteile und Sterotypen ist, sie ist auch in vielen Dingen sehr naiv und blauäugig. Sie wird mir auch leider immer unsympathischer, als sie sich dann verliebt, wird das alles noch schlimmer. Ich meine, ich kann ja verstehen, dass die Wünsche einer 16-jährigen auf die Probleme mit der Kleinwünchsigen stößt, aber so naiv kann man gar nicht mehr sein, wenn ich das mal so sagen darf. Vieles fand ich auch einfach nicht nachvollziehbar, was Judy macht, wenn ich das mal sagen darf.

    Auch bei den anderen Charakter wurde es nicht besser, wenn ich das mal so sagen darf. Nicht nur, dass sie ähnlich naiv waren, sie waren auch für mich völlig unrealistisch. Nicht nur, dass vieles einfach zu sehr gewollt ist, auch sind die ganzen Jugendlichen total herzlos und auch skrupellos. Ich war da nicht nu erschrocken, sondern habe ich mich auch gefragt, ob das nicht alles anders laufen würde, wenn da mal Erwachsene eingreifen würden.

    Die Handlung des Buches ist auch sehr vorhersehbar und leider auch ziemlich langatmig. An manchen Stellen musste ich das Buch auch einfach mal zur Seite legen und einige Tage warten, ehe ich es weiterlesen konnte.

    Der Schreibstil von Rachel Dewoskin hat mich am Anfang etwas irritiert, aber wenn man sich mal in ihn hineingefuchst hat, dann geht er zu lesen. Aber ich glaube trotzdem, dass ich kein Buch von ihr mehr in die Hand nehmen würde.

    Fazit:
     Bei dem Buch könnte man wiklich sagen, es war gewollt, aber nicht gekonnt. Judy kann vom Charakter her nicht übezeugen und auch die Handlung ist sehr langatmig und teilweise duch die Vorhersehbarkeit wirklich langweilig.
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