Bücher mit dem Tag "klimaveränderung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klimaveränderung" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Doppelbock (ISBN: 9783740811488)
    Thomas Salzmann

    Doppelbock

     (27)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Ich kenne den ersten Band nicht und da es kaum Rückblicke gibt, war es für mich nicht ganz so einfach, diesen Krimi zu lesen.

    Die Schilderung all der Umweltprobleme machte mir mal wieder bewusst, dass ich mich zwar in meiner und den umliegenden Regionen – auch in dieser Beziehung – gut auskenne, aber vom Ruhrgebiet wenig Ahnung habe. Allerdings hat mich das in einem Krimi nun auch nicht so sehr fasziniert; ja ich finde sogar, dass es zu ausführlich war.

    Andererseits – es geht ja hier schließlich um den Mord an einem Essener Aktivist, der wohl einer großen Sache auf der Spur war. Der sehr gegen Umweltsünden wetternde war ein Freund der Ex-Kommissarin Friederiche Stier und natürlich kann sie es nicht lassen…sie ermittelt privat…. sehr gegen den Willen Ihrer früheren Kollegen und, schlimmer, Ihres jetzigen Freundes Hartmut.

    Leider konnte ich weder der Protagonistin noch Ihrem Freund etwas abgewinnen und über diese „Beziehung“ an sich habe ich wirklich nur den Kopf geschüttelt. In all der Länge und Breite, wie das dargestellt wurde, war das in meinen Augen eher langweilig und nicht unbedingt von Belang für den Krimi.

    Ich bin überzeugt, dass all die Informationen vom Autor sehr gut recherchiert wurden. Auch die Stimmung auf allen Seiten wurde gut zum Ausdruck gebracht. ABER – so nach ca 160 Seiten gab es ein paar Hinweise zu viel….

    Für mich war hier fast klar ersichtlich, wer nun was verbockt hatte und hinter all dem steckt – und fertiggelesen habe ich nur, um zu wissen, ob ich auch wirklich recht habe (hatte ich.. 😊) – leider wirklich verschenktes Potential.

    Da hat auch der – so oder so etwas verquaste -Schluss -für nichts mehr daran geändert.

     

  3. Cover des Buches Das Feuer der Erde (ISBN: 9783944824840)
    Leo Aldan

    Das Feuer der Erde

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Tanja96

    Das Feuer der Erde Klappentext: 

    Auf einer Expedition in die Antarktis macht die Vulkanforscherin Dr. Georgina Finley eine erschreckende Entdeckung: Erwachen unter dem Jahrtausende alten Eis hunderte Vulkane? Rund um die antarktische Platte registrieren Seismographen merkwürdige Schwingungen. Erdbeben erschüttern Neuseeland und Chile. Eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes kündigt sich an. Doch niemand, weder Wirtschaftsbosse noch Politiker, will Georginas Warnungen glauben. Mit einem Mal sieht sich die junge Wissenschaflerin inmitten eines weltweiten Komplotts aus Machtgier und Manipulation. Jayden Turkov, ein skrupelloser Industrieboss, der den Energiesektor ganzer Kontinente beherrscht, setzt alle Hebel in Bewegung, um sie auszuschalten. Viel Zeit bleibt Georgina nicht, um die Umweltkatastrophe und damit den Tod von Millionen Menschen zu verhindern. Sie trifft eine folgenschwere Entscheidung...


    An sich ist das Buch spannend geschrieben und ich bin auch sehr leicht reingekommen. Was mich am Anfang gestört hat ist, dass zwei Situationen nicht bis zum Ende beschrieben wurden. Dann wiederum hatte sich der Autor von Kleinigkeiten wieder aufgehalten. Da hatte er dann alles bis aufs kleinste Detail beschrieben...was der Spannung nicht wirklich einen Abbruch getan hat, aber es hat gestört. 

    Gut fand ich auch, dass das Buch zwischendurch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde, so das man quasi überall auf der Welt dabei war als die Katastrophen anfingen. Und manche Protagonisten wurden auch mehrfach "besucht".

    Die Hauptfigur und ihre Kolleginnen hat mir sehr gut gefallen, ein schönes Frauenteam was sich super ergänzt, total sympathisch ist, voll Frauenpower steckt und sich nicht unterkriegen lässt. Sie lassen sich immer wieder was einfallen wie sie aus ihren verzwickten Situationen wieder rauskommen.

    Der Jayden Turkov, der Wirtschaftsboss, ist ein zwielichtiges Arschloch. Er schreckt vor nichts zurück um alles zu bekommen was er will. Weder vor Waffengewalt, Erpressung noch vor Mord.


    Mein Fazit von dem Buch:

    Wer mal ein etwas anderes Weltuntergangs Szenario haben möchte, kommt bei diesem Buch voll auf seine Kosten. Das Thema Klimaerwärmung und den daraus resultierenden Schaden für die Erde ist aktueller wie noch nie und wird bei dem Buch super mitgenommen. Man sollte manchmal doch auch auf die Wissenschaftler / innen hören, da sie voll in dem Thema drin sind. 

    Von mir eine klare Buchempfehlung! 

  4. Cover des Buches Schiff oder Schornstein (ISBN: 9783218011549)
    Andrea Stift-Laube

    Schiff oder Schornstein

     (21)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Das Cover eines Buches ist sicher eines der Kriterien, nach denen man ein Buch - auch - aussucht. Ist es nichtssagend, übersieht man es gerne; ist es aber ein Blickfang, wie das Buch, um das es hier geht, verleitet es zum Geöffnetwerden, zum Hineinlesen, am Ende vielleicht auch dazu, es zu kaufen.
    Ja, das Cover mit der schwarzen Katze, die einen da direkt anschaut, spricht an - und es gibt auch einen Hinweis auf die Geschichte, wenn man sich dann den Klappentext durchliest.
    Um ein Kunstprojekt soll es da gehen, um "ein Statement gegen die Massentierhaltung und Fleischkonsum", das da zwei junge Leute machen, die scheinbar einen Online-Versand für Katzenfleisch gründen.
    Ja, das kann man wohl lesen in diesem Roman - Hauptthema jedoch ist es nicht! Hauptsächlich geht es hier um die Umweltaktivistin Franziska, die verschwunden ist und deren Verbleib unbekannt bleibt. Zurück bleiben ihre Schwester Ila und ein gewisser Konstantin, Franziskas Mitstreiter oder treffender Mitläufer und heimlicher Verehrer.
    Durch beider Sichtweisen wird zum einen die Geschichte der beiden Schwestern aufgerollt, zum anderen das Verschwinden Franziskas verarbeitet in einem Wust von Informationen, mit denen der recht unbedarft wirkende Konstantin über sie, ihre Aktivitäten und seine eigene Rolle dabei in naiv-blauäugigen Sätzen den Leser speist.
    Die Handlung spielt sich ab vor der weiten Kulisse von Klimawandel, Umweltzerstörung, gnaden- und rücksichtsloser Verschwendung der Ressourcen, ungebremst weiter wachsender Bevölkerung, krassester Tierquälerei, von Massentierhaltung bis hin zum Töten und Verspeisen von nahezu allem, was da kreucht und fleucht, und einer scheinbar unsensiblen Menschheit, die all dem tatenlos zusieht oder gar ihr Übriges dazu beiträgt, um dem blauen Planeten endgültig den Garaus zu machen.
    Ila und Franziska haben sich rückhaltlos der Rettung und Bewahrung der Umwelt und ihrer Geschöpfe verschrieben, wobei vor allem Franziska mit äußerster Konsequenz und völlig kompromisslos handelt - was letztlich auch zu ihrem Verschwinden führen wird...
    Man muss sie bewundern, diese Unerschrockene, die zu dem kleinen Häuflein der Aufrechten gehört, die ihre Überzeugungen tatsächlich leben, anstatt sie wie ein Banner vor sich herzutragen und bei passender Gelegenheit sinken zu lassen.
    Mögen sie auch gegen Windmühlenflügel kämpfen, mögen sie schier verzweifeln an der Ignoranz der Gesellschaft - sie verzagen dennoch nicht und kämpfen weiter!
    Auf der anderen Seite stehen diejenigen, die sich passiv verhalten oder die gar ihre hehren Ideale verraten, wenn jener Faktor ins Spiel kommt, von dem man sagt, dass er die Welt regiert: Geld nämlich!
    Einen Vertreter letzterer Gruppe finden wir auch wieder in diesem Buch! Um Konstantin handelt es sich, wie man vielleicht schon ahnen konnte; er konnte letztendlich den Verlockungen des Geldes nicht widerstehen und - sehr realistisch, denn Typen wie ihn gibt es zuhauf - und zieht das "gute Leben", das also, das seine Gier befriedigt, dem anständigen und aufrichtigen vor...

    "Schiff oder Schornstein" ist, obwohl der Klappentext anderer Meinung ist, ein ernster Roman, in dem das Lachen nicht einmal bis zur Kehle vordringt, um darin stecken zu bleiben. Er macht traurig und wütend und verzagt zugleich. Man fühlt sich ohnmächtig angesichts des Zugrunderichtens der Erde und seiner unschuldigen Kreaturen, wofür immer wieder erschreckende Beispiele herhalten müssen.
    Gleichzeitig erkennt man, dass man allein mit dem - wenn auch unbändigen - Willen, die Welt zu retten, nicht weiterkommt.
    Angesichts des Scheiterns oder des Umkippens und Aufgebens so vieler mutigen Kämpfer wird langsam klar, dass der sinnvollste Weg, den Wahnwitz, dem sich die Gesellschaft hingegeben hat, zu stoppen der der kleinen Schritte ist, nämlich das Realistische, das Machbare zu tun anstatt das Unrealistische, das von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist, zu versuchen.
    Doch frage ich mich am Ende des Romans etwas unsicher, ob es das ist, was die Autorin dem Leser mitteilen wollte, oder ob es ihr nicht vielmehr um Aufklärung, um die Bloßlegung himmelschreiender Missstände geht. Oder vielleicht um etwas ganz anderes?
    So bleibe ich in der Tat einigermaßen ratlos und auch ein wenig unbefriedigt zurück...
  5. Cover des Buches Kollaps (ISBN: 9783596192588)
    Jared Diamond

    Kollaps

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Die passende Ergänzung zu Diamonds Werk„Arm und Reich“ liefert eine Fülle an vergangenen und aktuellen Szenarien verschiedener Umweltbedingungen und dem Meistern beziehungsweise kläglichen Scheitern der Völker beim Versuch zu bestehen.

    Speziell anhand isolierter Gesellschaften, bei denen der soziokulturelle Aspekt durch das Ausbleiben von Invasoren oder fremden Störfaktoren wesentlich stärker in den Fordergrund tritt, werden die Abläufe, die zur Bildung heutiger Ruinen oder prosperierender Städte führen, beschrieben.

    Als klassisches positives Beispiel kann Island genannt werden, dass der Trostlosigkeit der Klimazone und der Unfruchtbarkeit der kargen Bögen mit engem Gemeinschaftsgefühl und intelligenter Landwirtschaft ein Schnippchen schlagen und bestehen konnte. Andere isolierte Inselstaaten wie die Osterinseln und andere Geistereilande hingegen wurden vom Sog gesellschaftlicher Ausartung erfasst und durch sinnbefreite, prestige- oder religionsgetriebene Bauprojekte, Bürgerkriege, Ausbeutung der Natur bis zum Zusammenbruch des Ökosystems oder ein bisschen von allem in den Untergang getrieben.

    Häufig gab es auf den gescheiterten Inselstaaten eine alte Tradition bewährter Überlebensstrategien, deren Praxis aber im Zuge des Wahns meist vergessen oder ignoriert wurde, was im Zusammenbruch des Gesellschaftssystems mündete.

    Wie sich die Thesen des Autors auf die Entwicklungsgeschichte größerer, kontinentaler Nationen anwenden lassen könnten, wäre hochinteressant, würde aufgrund der zusätzlichen Komplexität aber vermutlich den erlesbaren Rahmen sprengen, weswegen Diamond darauf verzichtete. Die berücksichtigten Faktoren wie Klimaveränderungen, feindliche Nachbarn, Umweltzerstörung, Bruch eines Bündnisses oder Verlust von Unterstützung durch befreundete Nachbarn und als entscheidender Faktor die Reaktion von Bevölkerung und Herrscherkaste, bergen bereits ein großes Komplexitätspotential, weswegen durch eine Einführung zusätzlicher Faktoren wie im Fall des römischen Reiches oder anderer ausgesparter, gescheiterter Großreiche nicht mehr mit wissenschaftlicher Seriosität geschlussfolgert werden könnte.

    Bemerkenswert ist, dass das Schema der langsamen Degenerierung über schleichenden Abbau von kulturellen sowie natürlich gegebenen Ressourcen sowohl verhältnismäßig primitive, fast noch steinzeitliche Gesellschaften genauso unerwartet treffen kann wie hochentwickelte und militärisch fast unbesiegbare Großreiche. Den Kassandrarufern der damaligen Zeit zum Trotz wurden Fanatismus und Größenwahn zum Leitmotiv und im Nachhinein ersichtlich unsinnige und selbstzerstörerische Mechanismen sickerten in die Politik ein, bis diese als normal akzeptiert und Kritik bis zum Untergang negiert wurde.

    An diesem Punkt bietet es sich an den Bogen zur Gegenwart zu spannen und das klassische Wiederholen der Geschichte anhand verschiedener Beispiele zu illustrieren. So werden auch nach Dutzenden plastischer und anschaulicher Lernbeispiele aus der Geschichte davon, was man als Staat tunlichst vermeiden sollte, heute die gleichen, eigentlich klar erkennbaren Fehler begangen. Sei es fahrlässige, irreversible Umweltzerstörung, politische Destabilisierung bis zum Zerbrechen des Staatsgebildes samt Genozid und Zerstörung der kärglichen Infrastruktur über Rückfall in archaische Regierungsformen und Gottesstaaten gibt es eine breite Palette von Mustern, deren Verwendung der Menschheit derart erstrebenswert zu sein scheint, dass immer erneute Versuche nicht mehr als Beharrlichkeit ausgelegt werden können. Sondern schlichtweg nur mehr als Ignoranz und Inkompetenz von Führungseliten, denen ein kurzes Überlesen eines beliebigen Geschichtsatlasses mannigfache Beispiele für die Sinnlosigkeit ihres momentanen Handelns geben könnte.

    Die große und bange Frage nach Abschluss der Lektüre bleibt die, ob wir wohl nicht schon ein klein wenig zu lange auf einen Zug aufgesprungen sind, der nicht nur, wie im Buch beschrieben einzelne Inseln, Landstriche oder Staaten, sondern den gesamten Planeten und die darauf befindliche Zivilisation, also uns, auf direkten Weg in den Abgrund steuert.

     

  6. Cover des Buches Supermacht Wissenschaft (ISBN: 9783579086828)
    Lars Jaeger

    Supermacht Wissenschaft

     (10)
    Aktuelle Rezension von: MelaKafer
    Die modernen Wissenschaften eröffnen uns eine Welt, die scheinbar alles möglich macht. Wir werden immer älter, die Molekulargenetik macht es möglich, dass z.B. Erbkrankheiten einfach "herausgeschnitten" werden, die Schaffung perfekter Menschen und der Sieg über den Tod rücken in greifbare Nähe. Fleisch wird in 3D-Druckern hergestellt, die Computertechnologie schreitet in rasantem Tempo voran, Roboter ersetzen die menschliche Arbeitskraft. Der Fortschritt hat unser Leben vereinfacht und verbessert. Wir müssen nicht mehr an Krankheiten sterben, die noch vor Jahrzehnten das sichere Ende bedeuteten. Aber dieser Fortschritt birgt auch Gefahren, die abzuschätzen wir kaum noch in der Lage sind. Lars Jäger zeigt in seinem sehr umfangreichen Werk "Supermacht Wissenschaften" das für und wieder auf. Wenn wir weiterhin selbst bestimmt leben wollen, müssen wir genau hinschauen und kritisch hinterfragen, wie sich die Wissenschaften entwickeln und was manche Entwicklungen für uns bedeuten können. Unsere Zukunft liegt zwischen Himmel und Hölle, wie es der Autor treffend bezeichnet. Wir haben es in der Hand, indem wir verantwortungsvoll mit den Möglichkeiten, die uns die Naturwissenschaften bieten, umzugehen lernen. Das Buch liefert die nötigen Informationen dazu.
    Durch die sehr übersichtliche Gestaltung, die Einteilung in viele Kapitel und eine einfache Sprache, ist diese umfangreiche Werk angenehm zu lesen. 
  7. Cover des Buches 2084 - Noras Welt (ISBN: 9783423626026)
    Jostein Gaarder

    2084 - Noras Welt

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Morgenroete

    Nachdem ich von "Sofies Welt" so begeistert war, habe ich mich nun auch an "Noras Welt" getraut.

    Es geht um Nora, die die Fähigkeit hat, zu sehen wie die Welt 2084 aussieht, wenn wir Menschen jetzt mit der Umwelt und mit dem Klima so umgehen wie bisher. In der Zukunft ist sie die Großmutter von Nova. Sie lernt also ihre eigene Urenkelin kennen.
    Nora setzt sich viel mit ihrer Umwelt auseinander und gründet mit Jonas, ihrem Freund, eine Umweltgruppe.
    Nora möchte nicht, dass ihre Nachfahren eine zerstörte Welt kennenlernen, obwohl der Klimawandel bekannt war.
    Sie und Jonas reden über das Artensterben, Umwelt- und Klimaschutz.

    Das Buch regt zum Nachdenken an und gibt einen guten Denkanstoß aktiv etwas zu tun.
    Es ist ein kurzweiliges Buch, welches auch gerne mehr in die Tiefe gehen könnte.
    Die Charakter von Nora und Jonas hätten gerne mehr ausgearbeitet werden können.
    Ich empfehle es für Menschen ab 12, besonders für Menschen die gerade erst anfangen sich damit auseinander zu setzen.

  8. Cover des Buches Die Geschichte von General Dann und Maras Tochter, von Griot und dem Schneehund (ISBN: 9783442736874)
    Doris Lessing

    Die Geschichte von General Dann und Maras Tochter, von Griot und dem Schneehund

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dieses Buch ist die Fortsetzung von „Mara und Dann“. Das habe ich auch erst beim Lesen mitbekommen, aber man muss den Vorgängerband zum Verständnis dieses Buches nicht kennen.

     

    Es handelt sich hier um einen visionären Roman. Die Geschichte spielt irgendwann in ferner Zukunft. Es gab in der Vergangenheit eine Eiszeit, viele Städte sind im Wasser versunken und irgendwo gab es auch eine Dürre. Die beschriebenen Landschaften sind meist karg und unwirtlich. In vielen Bereichen herrscht Krieg. Es gibt verschiedene Völker und viele  Menschen hungern. So etwas wie Bücher scheint es auch nicht zu geben und mit der Baukunst ist es auch nicht weit her.

    General Dann ist unterwegs in den Norden und sieht, dass die Gletscher schmelzen und alles weiter im Wasser zu versinken droht. Er will jedoch das Wissen der alten Kulturen (wahrscheinlich auch unserer) bewahren. Dabei hat er treue Helfer: Griot, der Kindersoldat, Maras Tochter und der Schneehund Ruff. Aber natürlich tauchen auch viele Feinde auf.

     

    Ich bin bekennende Nichtliebhaberin von Zukunftsromanen, aber andererseits seit jungen Jahren ein Fan von Doris Lessing. Zwischen beidem wurde ich beim Lesen dann auch hin- und hergerissen:

    Diese düsteren und frustrierenden Beschreibungen der „Zukunft“ fand ich ermüdend zu lesen. Hinzu kommt, dass der Name „Dann“ den Lesefluss erstaunlich stört, weil man ihn vom „dann“ unterscheiden muss. Im englischen Original natürlich kein Problem, aber in der deutschen Ausgabe!

    Auf der anderen Seite habe ich wieder Doris Lessings Schreibstil genossen. Ich mag ihre nüchterne unsentimentale Art.

    Ähnlich hin- und hergerissen fühlte ich mich auch beim Verlauf der Geschichte. Zu Beginn hatte ich Probleme in die Geschichte reinzukommen, der Mittelteil gefiel mir dann ganz gut, dafür ist mir der Schluss dann ein bisschen zu dünn geraten. Hier haben mir ein paar Seiten mehr gefehlt.

     

    Empfehlen kann ich das Buch nur Freunden düsterer Zukunftsvisionen, die vor einem anspruchsvollen Schreibstil nicht zurückschrecken.

    Bei der Bewertung habe ich 2 ½ Sterne wegen meiner langjährigen Verbundenheit zu Doris Lessings Büchern aufgerundet.

  9. Cover des Buches Die letzte Flut (ISBN: 9783453533592)
    Stephen Baxter

    Die letzte Flut

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Literatur-sensei
    "Was geschieht, wenn der Meeresspiegel steigt? Nicht nur um einige Meter – sondern um einige Kilometer? Was würde das für unsere Zivilisation, unser Leben, unsere Zukunft bedeuten?"

    So heißt es hier in der Inhaltsangabe und das trifft den Inhalt dieses Buches sehr genau. Baxter beschreibt hauptsächlich wie die Menschheit mit dieser Naturkatastrophe umgeht: Kriege, Flüchtlinge und noch mehr Flüchtlinge und letzendlich zusammenbrechende Regierungen. Im Mittelpunkt steht dabei eine Gruppe - Lily, Gary, Piers und Helen - die zu Beginn der Geschichte aus einer 5-jährigen Geiselhaft in Barcelona 2016 befreit werden und in eine für sie fremd gewordenen Welt zurück kommen. Das Klima hat sich verändert, der Meeresspiegel ist um 1 m gestiegen. Die Gruppe verspricht in Kontakt zu bleiben. Das Geschehen wird also abwechselnd aus der Sicht verschiedener Personen erzählt.
    Ich fand es sehr packend und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was aus den Hauptpersonen wird. Ihre Erlebnisse gingen mir wirklich unter die Haut. Baxter schafft es ein richtiges Weltuntergangs-Feeling aufzubauen. Die Welt bricht einfach zusammen: versunkene Städte, Artensterben, Zusammebruch ganzer Ökosysteme, die Ausbreitung von Krankheiten durch das veränderte Klima...

    Warum ich diesem Buch dennoch nur 4 Sterne geben kann? Mir war die Erklärung woher das Wasser, welches für den rasanten Anstieg des Meeresspiegels auf über 8000 m (2052) über dem jetzigen Normalnull, kommt zu ungenau. Ich hab mir mehr wissenschaftlichen Tiefgang gewünscht, genauere (physikalische) Schilderungen, warum dieses Wasser überhaupt hinausströmt usw.
    Immerhin gibt es dem Nachwort des Autors zufolge tatsächlich Wissenschaftler die enstprechende Beobachtungen gemacht haben.
    Für naturwissenschaftlich weniger Interessierte wären diese Kapitel wahrscheinlich ein wenig trocken geworden, doch mir persönlich haben sie gefehlt.

    Insgesamt kann ich dieses Buch aber trotzdem allen ans Herz legen, die gerne spannende und gut geschriebene Naturkatastrophen- und Weltuntergangs-Szenarien lesen. ♥ Wer also ein Fan von "Der Schwarm" von Frank Schätzing ist oder dem auch der "Trudeau Vektor" von Jurievics gefallen hat, ist hier richtig!

  10. Cover des Buches Ein Freund der Erde (ISBN: 9783446239678)
    T. C. Boyle

    Ein Freund der Erde

     (86)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Wir schreiben das Jahr 2025. Der 75-jährige Ich-Erzähler, Tyrone Tierwater, ist als Tierexperte bei einem ehemaligen Pop-Star angestellt, um sich um die noch übrig gebliebenen Säugetiere zu kümmern. Überhaupt hat sich die Welt durch den weit vorangeschrittenen Treibhauseffekt gänzlich verändert. Gewaltige Stürme begleitet durch heftige Regenfälle setzen den Menschen immer mehr zu. Ty, so nennt sich der Protagonist wird eines Tages von seiner Ex-Frau Andrea aufgesucht, um zusammen mit einer Journalistin eine Life-Story über die jung verstorbene Tochter Sierra Tierwater zu schreiben. Damit wollen sie der Naturschutz-Aktivistin ein Denkmal setzen.

    In der zweiten Zeitebene folgen wir den illegalen Aktivitäten rund um die Öko-Gruppe Earth Forever. Dabei werden Ty und seine Tochter Sierra von Andrea zunehmend radikalisiert. Es folgen Jahre im Gefängnis, dann wieder leben die drei in totaler Isolation in einer abgeschiedenen Hütte im Wald, bis eines Tages ein tragisches Unglück geschieht. Das heisst, eigentlich gibt es viele dramatische Momente, denen wir als Lesende gespannt folgen.

    Mit seinem unübertreffbaren Einfallsreichtum und der gewohnten Eloquenz erzählt uns T.C. Boyle diese tragisch-komische Geschichte, die einem aufgrund der unmittelbaren Aktualität schaudern lässt. Trotzdem versteht es der Autor immer wieder, einem zum Schmunzeln zu bringen und der Schluss lässt doch ein Fünkchen Hoffnung aufkeimen.

    Mir hat auch dieser Roman des Autors wieder ausgesprochen gut gefallen. Ich mag die enorme Kreativität und die übertriebenen, oftmals grotesken Geschichten total gerne. Sie sprühen vor Intelligenz und Unangepasstheit. T.C. Boyle ist einer der Besten seines Faches.

  11. Cover des Buches Schwertläufer (ISBN: 9783942668323)
    Jan Peter Andres

    Schwertläufer

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Keltica
    Schwertläufer: Band I
    Die Reise nach Arangion

    Inhalt:
    "Schwertläufer - Die Reise nach Arangion" ist der erste Band einer groß angelegten Fantasy-Quest. Die Geschichte spielt zu einer fiktiven Zeit in einer detailliert und liebevoll beschriebenen, eigenen Welt.
    Von seinem Heimatort Lindhag in Fornland macht sich der junge Schwertläufer Robin auf die Suche nach zwei Artefakten: den Schlüsseln von Ormor. Mit ihrer Hilfe soll es möglich sein, die Macht der Sonnengöttin Tirith zu erneuern und damit den Vulkan Tarantuil zu besänftigen. Eine nahezu unlösbare Aufgabe. Denn nicht wenige haben etwas dagegen. Grausame Barbaren unter der Herrschaft eines herrschsüchtigen Magiers, unheimliche Kreaturen der Tiefe und letztendlich auch die Zwerge, denen ihre eigenen Interessen wichtiger als das Gemeinwohl sind. Doch Robin hat tatkräftige Unterstützer. Zum einen seinem schlauen Begleiter Boffo vom kleinen Volk der Elme. Und seine wehrhaften Freunde und Gefährten Bero, Lorin und Bert.
    Abenteuer, Kampf, Magie und Spannung gibt es reichlich. Zudem eine geschickt eingewobene Lovestory. Aber diese Geschichte greift tiefer. Sie handelt auch von den Hoffnungen, Sehnsüchten, Sorgen und Ängsten einer eingeschworenen Gemeinschaft auf einer langen, gefahrvollen Reise. Und von den Bewohnern eines Landes, die durch eine Umweltkatastrophe, das Eindringen räuberischer Horden, Unterdrückung und Flucht auf eine harte Probe gestellt werden.
    Doch glücklicherweise gibt es Refugien der Geborgenheit, der Idylle und der großen Gefühle. In der richtigen Dosierung, um die heimliche Sehnsucht nach einer besseren Welt nicht erlöschen zu lassen. Dazu einen ausführlichen Anhang und zwei detailreiche, handgezeichnete Karten. Kurz gesagt: die ideale Mischung für pures Lesevergnügen.

    Das Cover:
    Das Cover finde ich unglaublich schön, es fällt sofort auf und ist ein wahrer Hingucker. Mit viel Liebe zum Detail sind auch die Karten und der Anhang erstellt, da kann man richtig in die Welt von Arangion abtauchen!

    Der Autor:
    Nach Abschluss eines Ingenieurstudiums war Jan Peter Andres im gehobenen Management internationaler IT-Hersteller tätig. Zu Beginn des neuen Jahrtausends entdeckte er sein Faible fürs Schreiben. Zunächst veröffentlichte er Sachbücher, unter anderem zwei umfangreiche Monographien mit geschichtlichem Hintergrund. „Schwertläufer“ ist sein erster Roman. Der Autor hat zwei erwachsenen Kinder. Zusammen mit seiner Frau bewohnt und bewirtschaftet er einen Öko-Bauernhof im nördlichen Franken.

    Fazit:
    Immer noch fesselt mich das Abenteuer … fast rieche ich die Wälder und Blumen. Habe Flüsse und Seen vor meinem inneren Auge … fiebere, fürchte und freue mich mit den Protagonisten dieser Geschichte!

    Die Charaktere können sich bei Peter Andres Erzählstil entfalten, die Geschichte hat Raum und ruhigere Abschnitte wechseln mit rasanteren Partien ab.
    Für mich sind die Spannung - und Ruhephasen perfekt aufeinander abgestimmt. Man wächst mit den Protagonisten in die Geschichte hinein. Lernt ihre Welt kennen, weiß, um welche Ziele es geht und welche Pläne es zu verfolgen gibt.

    Mit "Schwertläufer" ist dem Autor ein grandioser Fantasyroman gelungen der mich bestens unterhalten hat. Wer Bücher wie „Herr der Ringe“, den „Kleinen Hobbit“ oder „Das Geheimnis der großen Schwerter“ liebt, kommt an diesem Abenteuer nicht vorbei!

    Eine klare Leseempfehlung von mir, dieses Buch ist mein zweites Lese-Highlight 2017 und bekommt einen Platz direkt bei meinen absoluten Lieblingsbüchern!

    Die hier erschaffene Welt überzeugte mich und faszinierte mich völlig.
    Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.
  12. Cover des Buches Fünf Tage in Paris (ISBN: 9783328106487)
    Tatiana de Rosnay

    Fünf Tage in Paris

     (46)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Ich hab mir diesen Roman aus dem Podcast Long Story short notiert und musste lange warten, bis es als Taschenbuch raus kam. Im Mittelpunkt steht ein Familientreffen in Paris, dass durch verschiedenste Ereignisse überschattet wird (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Mir hat sehr gut gefallen, wie die Situation mit dem Hochwasser beschrieben wurde und dass viele Geschichten über Menschen in Paris stecken, Ereignisse, die der Stadt widerfahren sind, werden aufgegriffen. Man erfuhr viel über die Stadt und nicht nur die vier Familienmitglieder hatten Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kamen. Am Anfangs des Kapitels gab es Rückblenden in eine Vergangenheit, bei denen nicht so ganz klar war, wessen Vergangenheit es ist, was aber im Laufe des Romans klar wurde. 

    Der erste Satz hat mich sofort gepackt. Viele Dingen wurden sehr poetisch und echt beschrieben und es flossen viel Wissen über die Themen wie Bäume und Fotografie ein. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Es gibt ein paar Sachen, die mir nicht direkt nicht gefallen haben, aber etwas schwer waren. Zum einen waren die Kapitel sehr lang und Gespräche fanden fast ausschließlich in indirekter Rede statt, was zumindest am Anfang gewöhnungsbedürftig war. 


    Fazit: 

    Im Original heißt das Buch "Regenwächter" und das finde ich auch viel passender, denn auch wenn es um eine Familie geht, ist doch Linden sehr präsent und seine Rolle wird gut dadurch beschrieben. Die Geschichte ist nicht leicht und keines Wegs so wegzulesen. Ich musste alles verarbeiten und drüber nachdenken und merkte auch, dass wenn ich mal zu viel am Stück las, dass es dann schon schwer wurde. Das ganze wird gekrönt durch die Geschichte mit Lindens Vater.


    Bleiben oder Weg? Ich lese es auf jeden Fall gerne nochmal, denn ich liebe Familiengeschichten :)

  13. Cover des Buches Eine unbequeme Wahrheit (ISBN: 9783570220696)
    Al Gore

    Eine unbequeme Wahrheit

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe
    In diesem Buch macht Al Gore klar, wie es um unsere geliebte Welt steht. Welchen Gefahren wir sie aussetzen und wie wir sie langsam aber unaufhaltsam zerstören. . Ziemlich brutal, wenn man das erste Mal davon hört. Aber auch ziemlich deutlich die Botschaft. Bevor ich dieses Exemplar gelesen habe, kannte ich bereits die Ausgabe für junge Leser, wie sie heißt, und muss sagen, ich bin etwas enttäuscht. Denn Al Gore schreibt ziemlich persönlich, was in einem Sachbuch eigentlich nichts zu suchen hat!
  14. Cover des Buches Das Ende der Welt, wie wir sie kannten (ISBN: 9783596185184)
  15. Cover des Buches Ein Jahr voller Wunder (ISBN: 9783442745562)
    Karen Thompson Walker

    Ein Jahr voller Wunder

     (169)
    Aktuelle Rezension von: OLachKatzeO

    "Wir bemerkten es nicht sofort. Wir konnten es nicht spüren.“

    So fängt dieser Roman von Karen Thompson Walker an. Sie beschreibt aus der Sicht eines 11 jährigen Mädchen. Sie heißt Julia und wohnt mit ihren Eltern in Kalifornien. Sie lebt das Leben, eines ganz normalen heranwachsenden Teenagers.
    Eines Tages kommt die erschreckende Nachricht. Die Erdrotation verlangsamt sich. Niemand bemerkte es richtig.
    Die Menschen versuchen sich den neuen verlängerten Tag und Nacht Rhythmen anzupassen, und ihren Tagesablauf danach zu organisieren. Viele Menschen versuchen auf ihre Weise mit dem Geschehenen um Zugehen. Durch die daraus resultierenden verschiedenen Lebensarten kommt es zu Ausgrenzung von Menschen, es zieht sich durch das gesamte Buch.
    Im Laufe des Buches beschreibt Julia wie sich das Klima der Erde verändert und das gesamte Ökosystem aus dem Gleichgewicht kommt. Es fängt mit den Vögeln an und ende beim Aussterben verschiedener Zier- und Nutzpflanzen.
    Nichtsdestotrotz lebt Julia das Leben eines Teenagers. Sie bekommt am eigenen Leibe mit wie es ist eine Außenseiterin zu sein, denn der Verlust ihrer Freundin nimmt sie mit. Im weiteren Verlauf verliebt sie sich und erlebt ihre erste Liebe.

    Meiner Meinung nach hat die Autorin dieses Buch sehr stimmungsvoll und vor allen Dingen realistisch geschrieben. Sie baute die Handlung logisch auf und verknüpfte einige Punkte in verschiedenen Kapiteln miteinander. Die Geschichte wird von Julia in der Vergangenheitsform erzählt.Dadurch wollte ich genau wissen, wie es weiter geht, was aus Julia wird und wie die Erde sich weiter entwickelt. An einigen Stellen tat mir Julia Leid wie beispielsweise als sie erfuhr, dass sie nur auf der Party eingeladen ist, da sie ein vernünftiges Mädchen ist.
    Karen Thompson Walker hat eine wunderschöne Geschichte geschrieben. Ich finde, dass es ein sehr gefühlvolles Buch ist, welches mich an vielen Stellen zum Nachdenken anregte.

  16. Cover des Buches Die Einsamkeit der Seevögel (ISBN: 9783869743936)
    Gøhril Gabrielsen

    Die Einsamkeit der Seevögel

     (27)
    Aktuelle Rezension von: mangomops

    Inhalt: 

    Eine Wissenschaftlerin reist mitten im Winter nach Finnmark, um dort das Schwinden der Zugvögelpopulation und die Klimaveränderungen zu untersuchen. Fern jeder Zivilisation findet sie Freiheit und Luft zum Atmen, nach der sie sich in ihrer gescheiterten Ehe so gesehnt hatte. Ganz allein, umgeben von endlosem Schnee und tosendem Meer, wartet sie auf die Ankunft der Vögel. Und auf ihren Geliebten, der mit ihr die Einsamkeit teilen will. Doch warum verschiebt er seine Ankunft Woher kommen die seltsamen Geräusche in ihrer Hütte? Und war es der Wind, der ihr über den Körper strich, oder ist sie doch nicht allein? 


    Meine Meinung: 

    So was langweiliges und altmodisches hatte ich schon lange nicht mehr. Ich habe es leider nicht über Track 40 geschafft. Die Schreibweise, bzw die Art die Dinge zu benennen ist ja schrecklich. Absolut nichts für mich.

  17. Cover des Buches Tambora und das Jahr ohne Sommer (ISBN: 9783423349376)
    Wolfgang Behringer

    Tambora und das Jahr ohne Sommer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    1816 – ein Jahr, das in die Geschichte einging und unsere Gesellschaft für immer veränderte. Alles begann mit einem Vulkanausbruch in Indonesien. Dass dieser verheerende Auswirkungen auf die Weltgeschichte haben sollte, wusste man ebenso wenig wie damals überhaupt der Name des Vulkans bekannt war: Tambora. Schnee im Juli, Dürre und Überschwemmungen, Hungersnöte und Seuchen, nicht zuletzt politische Unruhen in Europa veränderten die Gesellschaft wie kaum ein anderes Ereignis zuvor.

    Unterhaltsam, informativ und erschütternd beschreibt er wie sich das Schicksal der Welt veränderte – von kleinen Königreichen in der Südsee bis zu den großen Auswandererwellen und der Gründung ganz neuer Forschungsfelder wie der Meteorologie. Viele der Einrichtungen, die wir heute als selbstverständlich nehmen beruhen auf den verheerenden Jahren, die auf den Tambora folgten, so unsere Handelsnetze und Sparkassen. 

    Wolfgang Behringer geht vom Tag des Ausbruchs an durch die kleinen und großen Veränderungen, die dadurch ausgelöst wurden. Immer wieder überraschend, zeigt er wie komplex die Auswirkungen waren, unterfüttert mit Zahlen, Zitaten und Sekundärliteratur, die zum Nachlesen und Weiterstöbern einlädt.

    Ein Buch, das sich nicht aus der Hand legen lässt! Es lässt sich sehr gut lesen ohne in reißerische oder populärwissenschaftliche Töne zu verfallen und ohne den nicht-wissenschaftlichen Leser zurückzulassen. Selten war Geschichte so spannend!

  18. Cover des Buches Nephilim (ISBN: 9783426507667)
    Åsa Schwarz

    Nephilim

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Am Ende des Buches gibt es ein Interview mit der Autorin. Die 1. Frage an sie : 'wann haben Sie festgestellt, dass Sie ein Talent zum Schreiben haben?' Ich glaube, das war für mich der beste Moment des Buches, denn ich habe herzlich gelacht.

    Dabei beziehe ich mich auf den Inhalt der Geschichte. Die Autorin hat keine Ahnung, wie Polizeiarbeit vor sich geht. Die ganzen Handlungen waren an den meisten Stellen nur noch lächerlich. Hinzu kommt, dass die Kommissarin Amanda sich durch die ganze Geschichte gekotzt hat.

    Zwei Sterne gab es von mir für die vielen Infos zur Umwelt / Greenpeace und weil es Spaß gemacht hat, Nova auf ihrer Flucht vor der inkompetenten Polizei zu begleiten.

  19. Cover des Buches Woran krankt die Welt? (ISBN: 9783442152346)
    Ruediger Dahlke

    Woran krankt die Welt?

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sonoris
    „Woran krankt die Welt?“ ist eines der wenigen Bücher, das sich nicht mit Symptomen des Menschen beschäftigt. Denn Rüdiger Dahlke geht auf die Symptome der Gesellschaft bzw. der Erde ein und stellt diese in Bezug zum Menschen. Er beginnt damit, die wirtschaftliche und medizinische Situation der Welt im Sinne von Mikrokosmos (Mensch) gleich Makrokosmos (Erde) zu betrachten und mithilfe des Resonanz- Polaritäts- und Analogiegesetzes zu deuten. Dabei hat er auf die missliche Lage hingewiesen, in der wir uns befinden und abschließend Lösungsvorschläge gemacht, wie wir uns aus dieser befreien können. Dem Eingeweihten im analogen Denken (im Gegensatz zum kausalen Denken der vorherrschenden wissenschaftlichen und medizinischen Betrachtungsweise unseres Daseins) dürfte es nicht schwerfallen, seinen Gedanken zu folgen, sowie weiterreichende Gedanken zu entwickeln und auf sein eigenes Leben zu beziehen. Da der Autor sehr auf wirtschaftliche Zusammenhänge eingeht, ist dieses Buch für mich nicht so interessant, wie es seine anderen sind. Mein Interessenschwerpunkt liegt in der esoterischen Psychologie, welches sich mit dem (Verhalten des) Menschen in Bezug zu den esoterischen Gesetzen, die ich oben schon erwähnt habe, beschäftigt. Nichtsdestotrotz konnte ich für mich anregende Rückschlüsse und Tatsachen aus dem Buch herausziehen und mich, durch die Anwendung der Gesetze auf die wirtschaftliche Situation, weiterhin im analogen Denken üben. Insgesamt betrachtet ist dies ein wichtiges Werk, was jeder gelesen haben sollte, dem unsere Umwelt bzw. Erde nicht ganz gleichgültig ist. Denn Rüdiger Dahlke hält uns einen Spiegel vor, wie wir mit unserem Verhalten zu einer bevorstehenden Katastrophe beitragen, die unweigerlich eintreten wird, wenn wir nichts ändern sollten.
  20. Cover des Buches Wie das Wetter Geschichte macht (ISBN: 9783608962536)
    Ronald D. Gerste

    Wie das Wetter Geschichte macht

     (17)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich auf das Buch aufmerksam. Es ist das dritte Buch von Ronald D. Gerste, das ich gelesen habe. Nachdem dieses hier dann einige Zeit auf dem eBook-Reader vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Passt beides sehr gut zum Buch und ist auch ansprechend.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension, vor allem bei einem Sachbuch inklusive Geschichtsexkurs. Die Idee ist auf jeden Fall spannend, ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Allerdings ist hier nicht ausschließlich das Wetter ein Thema, sondern auch diverse Krankheiten. Ich habe hier einiges an neuem Wissen mitnehmen können, auch wenn nicht jedes Kapitel interessant war. Es gibt zahlreiche Bilder.


    Wie ist es geschrieben?

    Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gewählt mit einer ziemlich inflationären Verwendung von 'indes'. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um die Sachverhalte nachvollziehen zu können. Angenehm kurze Kapitel verleiten dazu, eben mal schnell nuuur eins noch zu lesen.


    Mein Fazit?


    Das Buch hat mir gefallen, somit erhält es von mir 4 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese.

  21. Cover des Buches Adam ist jetzt mit Eva befreundet (ISBN: 9783841902450)
    Wylie Overstreet

    Adam ist jetzt mit Eva befreundet

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eine interessante Idee: Was wäre passiert, wenn Mark Z. (bzw. die Winklevoss-Zwillinge) Facebook viel früher erfunden hätten, was hätte man damals nicht alles schon im Vorraus wissen können? Schön ironisch-humorvolle Gedankenspielereien, bei dem einem auch manchmal das lachen im Halse stecken bleibt, zB wenn Hitler Nationalismus bereits 1920 für eine "gute Idee" hält. Sehr amüsant so für zwischendurch, durchaus weiterzuempfehlen.
  22. Cover des Buches Dünentraumsommer (ISBN: 9783959674140)
    Tanja Janz

    Dünentraumsommer

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Marieke zieht für die Gesundheit ihres Sohnes aus dem Ruhrgebiet an die Nordseeküste. Dort gründet sie mit einigen älteren Leuten einen Backclub und wird ziemlich schnell damit erfolgreich. 

    Das war wirklich eine schöne Geschichte für Zwischendurch. Da kam richtig Urlaubs- bzw. Sommerfeeling auf.

    Ich hätte mir allerdings ein wenig mehr Tiefgang gewünscht, gerade was das Zwischenmenschliche angeht. Auch was die Aufarbeitung vom Tod von Mariekes Ehemann angeht, war mir das zu wenig.

    Ansonsten wurde ich aber gut unterhalten und gerade der Backclub ist mir sehr ans Herz gewachsen. 

  23. Cover des Buches Mordswetter (ISBN: 9783740801601)
    Uli Aechtner

    Mordswetter

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive

    Der joggende Hauptkommissar Christian Bär findet in einer nicht wirklich sicheren Hütte Schutz vor einem recht explosivem Gewitter, die Kühe auf einer Weide in der Nähe, die unter einem Baum Schutz gesucht haben, hatten leider nicht so viel Glück. Ebenso wenig wie eine junge Frau, die durch einen Blitz auf einem Campingplatz zu Tode gekommen ist. Oder doch nicht?

    Hauptkommissar Bär trifft bei den Ermittlungen wieder auf die Journalistin Roberta Hennig, die ihm immer noch nicht so ganz gleichgültig ist, doch Roberta fühlt sich zu dem Gewitterfotografen Maid, dem Freund der Verstorbenen hingezogen und das erste Helfen und Unterstützen des Trauernden führt bei zu einigen Gefühlsverwicklungen, zudem sie auch den durchtrainierten Hauptkommissar nicht so ganz aus dem Kopf bekommt. 

    Nun findet das ja alles in unserem beschaulichem Hessen statt und es liest sich auch ganz spannend und charmant, doch wie bei Krimis so üblich, kommen noch so einige Leichen hinzu und die Theorie der tödlichen Blitzeinschläge und des ach so schlimmen Klimawandels ist nicht mehr haltbar und Christian Bär macht sich mehr und mehr Sorgen um Roberta, die wiederum mehr und mehr in die menschlichen Abgründe von Maiks Familie verstrickt wird.

    Spannend zu lesen, auch wenn nicht dauernd auf den Klimawandel aufmerksam gemacht werden muss. Wettermanipulationen von Menschenhand sind jedoch sehr wahrscheinlich.


  24. Cover des Buches Wenn das Land still ist (ISBN: 9783492305129)
    Carsten Kluth

    Wenn das Land still ist

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1

    Inhalt:
    Der Richter Harald Kronauer ist verheiratet, hat drei Kinder und wirkt hin- und hergerissen zwischen Familie und Beruf. Am 12. August – einem besonders heißen Tag – erreichen die Ereignisse, die sich seit Monaten immer mehr und mehr zuspitzen, ihren dramatischen Höhepunkt – und Kronauer muss eine zukunftsweisende Entscheidung treffen…

    Meine Meinung:
    Harald Kronauer wird hin- und hergerissen zwischen Familie und Beruf. Seine ebenfalls stark beruflich engagierte Frau Johanna überträgt scheinbar nur zu gerne – und oft – die Fürsorge für die gemeinsamen Kinder auf ihren Mann, der unter dem schwierigen Spagat immer wieder an seine Grenzen stößt. Außerdem gibt es da noch Martina, seine Geliebte, die ihn beruflich vorantreibt, ihn fördert, ihm Kraft gibt, ihn aber gleichzeitig auch fordert und ihn immer wieder in Gewissenskonflikte treibt.
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Da ist zunächst der Tag X, der 12. August, an dem man Kronauer begleitet, hautnah Zeuge der aktuellen Geschehnisse wird. Auf der anderen Erzählebene geht man Wochen, Monate zurück in die Vergangenheit, erhält Einblicke in Kronauers Verhältnis zu Ehefrau, Kindern, der Geliebten, seinen Beruf als Richter. Seine Karriere, die plötzlich einen für ihn unerwarteten Aufschwung erlebt und ihn dadurch vor immer wieder neue Herausforderungen stellt... Dabei wird u.a. sein Charakter immer deutlicher, seine Motivation, seine Sehnsüchte, seine Gewissenskonflikte, seine Überforderung. Auch die Frauen spielen tragende Rollen – seine Frau Johanna, die nicht bereit ist, ihre beruflichen und ideellen Ziele der Familie unterzuordnen – und dabei dennoch immer wieder für Überraschungen sorgt, indem sie zeigt, dass sie „Familie und Beruf“ zumindest organisatorisch scheinbar „voll im Griff“ hat und jederzeit bestens informiert ist. Und dann ist da natürlich noch die Geliebte Martina, die ihn beruflich "pusht" und dabei dennoch irgendwie undurchschaubar bleibt...
    Während seiner beruflichen und gleichzeitig sehr abenteuerlichen Reise rund um den Globus besucht Kronauer Länder und Städte, die die Auswirkungen der Klimaveränderungen hautnah zu spüren bekommen. Dabei geht er nicht nur den Gründen für die Motive der Klimaflüchtlinge auf den Grund, sondern erhält ebenfalls Einblicke in die Vorgänge der Klimamanipulation – hoch aktuelle Themen also, die den Leser zum Nachdenken anregen über ihm die globalen Auswirkungen des Fortschritts näher bringen. Schade, dass es weder ein erläuterndes Nachwort noch einen Anhang mit zusätzlichen Informationen und/oderLinks gibt…
    Der Schreibstil ist angenehm, eher etwas nüchtern, dabei aber nichts desto trotz mitreißend. Man kann sich in die Charaktere hineinversetzen, vor allen natürlich in den Protagonisten Kronauer, den man nicht immer verstehen kann oder muss, der dabei aber dennoch glaubwürdig bleibt.
    Die Verbindung von politischen Themen wie „Klimawandel“, „Klimaflüchtlinge“ und „Klimamanipulation“ mit dem Spagat zwischen Familie und Karriere finde ich in diesem Debütroman des Autors Carsten Kluth interessant und gelungen umgesetzt. Hier darf man gespannt auf weitere Romane sein…
    Fazit:
    Ein gesellschaftlicher, moderner und vielschichtiger Roman, der aktuelle politische Themen mit den Problemen und Ängsten eines Familienvaters und Ehemannes verbindet. Absolut empfehlenswert !


  25. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks