Bücher mit dem Tag "klinikalltag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klinikalltag" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Auf ewig dein (ISBN: 9783732590629)
    Kelly Parsons

    Auf ewig dein

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Literatur-Universum
    Das Buch spricht einen auf Anhieb an: Ein Arzt, der einen Fehler macht und ein Patient, der aus dem daraus ergebenen Resultat stirbt.
    Doch birgt dieser eine Satz viele aufschlussreiche und infernalische Gegebenheiten in sich. Denn so einfach macht es der Autor nun auch nicht. Natürlich packt er das Gesamte in eine brisante und authentische Story. Der Autor Kelly Parsons ist selbst Arzt. Außerdem Dozent an einer Universität. Was ihm die komplette Machenschaft in die Hände legt, um solch einen Thriller zu schreiben. Man merkt äußerst schnell, dass er sich auf diesem Gebiet sehr gut auskennt.

    Die Anekdote ist im Endeffekt simpel. Wäre nicht ein Labyrinth darüber gesponnen worden. Es geht um den Arzt Steven, der ein idyllisches Leben führt. Er ist am Aufstreben. Hat noch große Ziele. Vor allem will er unbedingt an einer Universität unterrichten. Hierfür muss er sich jedoch erst profilieren. Er gilt als ein fantastischer Arzt. Sehr geschätzt unter den Kollegen. Und natürlich auch bei seiner Frau und seinen zwei kleinen Töchtern.
    In der höchsten Flugphase seines Lebens passiert ihm jedoch ein gravierender Fehler. Er übersieht, dass einer seiner Patienten auf ein Medikament allergisch ist, welches er ihm verabreicht hatte. Dieser Patient, bei dem nur ein Routineeingriff vollzogen wurde, befindend sich daraufhin, während der OP, in einem kritischen Zustand. Alles wegen eines Fehlers.
    Nur einen Tag später stirbt er. In dieser schockierenden und niederschmetternden Phase, lässt sich Steven auch noch mit einer Medizinstudentin ein, und hat eine Affäre mit ihr.
    Doch wäre das nicht schon schlimm genug, kommt er schließlich zum Ergebnis, wie der Patient gestorben ist. Beziehungsweise, was den Tod tatsächlich gebracht hatte.
    Er fühlt sich nicht verantwortlich für den Tod des Patienten.
    Wer aber trägt die Verantwortung für den Todesfall?

    Auch für einigen Humor, in der ansonsten düsteren Geschichte, sorgt der Autor: "Ein Freund von mir auf dem College meinte mal, dass es mit Pizza so ähnlich wäre wie mit Sex: Wenn es gut ist, ist es göttlich und wenn es schlecht ist ... immer noch ziemlich gut."

    Das Buch lässt sich sehr rasch lesen und hat einen spannenden Plot gepaart mit einigen Schwächephasen, in denen viele Szenen zu lange gezogen wurden. Alles in allem ist es kein Meisterwerk, jedoch ein Buch, welches man für die Entspannung zwischendurch lesen kann.
  2. Cover des Buches House of God (ISBN: 9783426416747)
    Samuel Shem

    House of God

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Der Jungarzt Roy Bash startet sein klinisches Jahr in der Inneren Medizin im amerikanischen Krankenhaus „House of God“. Noch ist er voller Motivation den Menschen zu helfen und diese zu heilen. Doch schnell wird er eines besseren belehrt und erkennt die düsteren Schattenseiten der Medizin.

    Gleich zu Beginn sollte ich die Menschen warnen die nicht aus dem medizinischen Bereich kommen. Das Buch ist sehr sarkastisch geschrieben und beinhaltet einen Haufen schwarzen Humors. Dennoch erkenne ich viele Situationen aus meinem Alltag als Krankenschwester wieder und kann somit sagen, dass manche Dinge traurigerweise der Realität angehören, was es mit teilweise tatsächlich etwas schwer gemacht hat die Thematik zu ertragen. 

    Das Buch ist schon etwas länger erschienen. Das merkt man auch am Schreibstil und manchen Ausdrucksweisen. Manche der Witze dürfte man heutzutage auch gar nicht mehr bringen ohne Ärger von sämtlichen Gruppierungen zu bekommen. Durch das Alter und den gewöhnungsbedürftigen Schreibstil hatte ich anfangs ein wenig Schwierigsten in die Geschichte zu finden. Auch das andere Ärztesystem hat trotz Erläuterung zu Beginn etwas für Verwirrung gesorgt.

    Roy Bash lernt schnell, dass die Realität ganz anders läuft als sein Studium. Dabei gerät er immer mehr auf Abwege. Nur der Resident „Dickie“ nimmt die jungen Ärzte an die Hand und zeigt ihnen wie sie mit den schwierigen Bedingungen umgehen müssen. Dabei verändert sich seine Persönlichkeit immer mehr und auch seine Beziehung beginnt darunter zu leiden.

    Ich fand es sehr spannend wie überspitzt und Realistisch der Autor die Situation in Krankenhäusern Weltweit dargestellt hat. Ein muss für jeden der selbst im medizinischen Bereich arbeitet. Für alle anderen aber auch ein wenig schockiered.


  3. Cover des Buches Gottes leere Hand (ISBN: 9783937357652)
    Marianne Efinger

    Gottes leere Hand

     (36)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Dieser Krankenhausalltag war spannend und ehrlich beschrieben, aber manchmal war es etwas übertrieben geschildert, das meiste stimmt jedoch leider...

    Die verschiedenen Protagonisten waren zum Teil sympatisch, zum Teil aber auch ziemlich unsympatisch, aber alle haben hervorragend in ihre Rollen gepasst!!!

    Die ganze Geschichte war liebevoll, bis ins Detail beschrieben, obwohl es viele unterschiedliche, kleine Geschcihten waren.

    Besonders das Ende fand ich sehr rührend und wunderschön geschrieben!!!

  4. Cover des Buches Masserberg (ISBN: 9783453198494)
  5. Cover des Buches Pischmisch Tavuk: Der Zwischenfall Dobrowsky (ISBN: B01JAUTYM0)
    Yasemin Schreiber Pekin

    Pischmisch Tavuk: Der Zwischenfall Dobrowsky

     (10)
    Aktuelle Rezension von: LarryCoconarry

    Schon auf den ersten Seiten merkt man, dass die Geschichte von der Psychotherapeutin Frau S. (grandioses Wortspiel) und ihrer Patientin Agnes eine ganz besondere ist. 
    Agnes wendet sich an die Therapeutin, um eine Angelegenheit zu besprechen. Dabei erzählt sie aus nahezu jeder Perspektive der beteiligten Personen. 
    Da ich Bücher, die aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt werden, sehr mag, war ich sofort begeistert über diese Idee, eine einzige Person aus verschiedenen Perspektiven erzählen zu lassen. 


    Pekin versteht es den Leser zu unterhalten und es vergeht kaum ein Kapitel, in dem man nicht lachen muss. Ich war etwas enttäuscht über das Ende, dass förmlich nach einer Fortsetzung schreit. (Mich beschäftigt immer noch die Frage wer dieser Psychologe im Krankenhaus ist, wenn dort doch gar keiner arbeitet! )
  6. Cover des Buches Blutige Anfänger (ISBN: 9783548374666)
    Jaddo

    Blutige Anfänger

     (9)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …dieses Buch. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass „Jaddo“  vom französischen Krankenhaus/Ärztesystem schreibt und der Unterschied zum deutschen System doch größer ist als ich dachte.

    Die junge Ärztin springt in ihrem Buch auch eher hin- und her und nicht immer fand ich gut, was sie hier so schrieb. Ich fand ihren Anspruch „ich will eine gute Ärztin sein“ zwar nachvollziehbar und auch in Ordnung und sie nimmt das wohl auch alles sehr ernst. Das glaube ich ihr.

    Trotzdem fehlte mir hier etwas, das ich nicht mal genau benennen kann. Aber egal, man kann das Buch lesen, versäumt aber auch nichts, wenn man es lässt.

     

     

  7. Cover des Buches Dann press doch selber, Frau Dokta! (ISBN: 9783596196340)
    Josephine Chaos

    Dann press doch selber, Frau Dokta!

     (105)
    Aktuelle Rezension von: EulenzaubersBuecherkiste

    Zum Inhalt: Als Frauenärztin schon wieder ungeplant schwanger?! Eine wahre Geschichte, noch lustiger als die Schwarzwaldklinik …
    »Ich schwöre: Ich bin lieb! Wirklich! Aber mit Nierenschalen zu werfen – das geht dann doch ein bisschen zu weit. Also schrei ich: ›Frau Pharma? FRAU PHARMA! Es reicht jetzt! Pressen Sie mal, statt hier so rumzufurien!‹ Frau Pharma ist das aber so was von egal!
    ›Ich press nich mehr, Frau Dokta! Ich will JETZT ´nen Kaiserschnitt! Abba sofoooort!‹
    Dann wirft sie mir noch eine ganze Batterie an Schimpfwörtern an den Kopf, deren Bedeutung ich erst googlen muss, bevor sie – und JETZT wird es lustig – einfach aufsteht und davonstürmt …«
     Ärzte sind auch nur Kollegen im Kittel: Erleben Sie die Klinik als verrücktes Großraumbüro mit strengen Oberschwestern, attraktiven Chefärzten und vielen tollen Geburten!


    Meine Meinung: Wer wünscht sie sich nicht, die Ärztin, die auch im größten Chaos den Überblick behält, kleine und große Sorgen ernst nimmt und mit einer Engelsgeduld den werdenden Papa “Bäbie gugge“ lässt, obwohl hinter ihr die Welt einzustürzen droht, weil mal wieder an allen Ecken und Enden gebärfreudige Frauen lauern, die sie an die Grenzen des Möglichen un der uterusrot gestrichenen Kreissaalwände bringen. Mit viel Humor und sehr überzogen beschreibt Dr. Josephine Chaos den Alltag als (erneut ungeplant schwangere) Assistenzärztin im Krankenhaus am Rande der Stadt. Während sie nach der passenden Gelegenheit sucht, um sowohl den bald 4-fachen Vater als auch dem Boss die erneute Chaos-Schwangerschaft mitzuteilen, versucht sie der morgendlichen Übelkeit und dem täglichen Wahnsinn in der Klinik Frau zu werden. Rehäugige Kolleginnen, charmante Ärzte und das Jonglieren mit dem Dienstplan werden dabei ebenso thematisiert wie arbeitsscheue Kollegen, Krankenhausgerüchte und das interne Battle der Abteilungen, bei dem festgelegt wird, warum manche Patienten nun gerade auf eine bestimmte Station gehören oder eben auch nicht.

    Das Kollegium wird in der Geschichte nicht nur mit äußerst interessanten Namen bedacht, sondern auch so passend zu denselben beschrieben, dass man das Gefühl hat, dem ein oder anderen Exemplar der Gattung Arzt oder Krankenschwester schon selbst begegnet zu sein. Dazu kommen die witzigen Dialoge, die teils absurden und doch wieder authentischen Situationen, die mich während des Lesens nicht nur einmal zum laut Lachen gebracht haben. Dennoch schimmert bei aller Komik immer wieder der Ernst des Lebens durch. Eine Frauenärztin trifft eben doch nicht nur auf das Wunder des Lebens, sondern bekommt auch, vor allem in der Notaufnahme, die andere Seite der Medaille zu sehen. Erkrankungen oder Komplikationen bei einer Entbindung lassen dann auch das Herz einer gestandenen Ärztin höher schlagen, und das des Lesers gleich mit. Man fühlt und fiebert mit, dass sich gefährliche Situationen entspannen und Notfallpatientinnen, Mütter und Kinder am Ende wohlauf sind und alles gut ausgeht.

    Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Geschichte lässt sich gut durchlesen und die Handlungen sind leicht nachvollziehbar, da alles gut erklärt wid. Von mir gibt es ganz klar eine Leseempfehlung für dieses Werk, das mit viel Witz, aber auch dem nötigen Feingefühl an den richtigen Stellen überzeugen konnte und einen ganz anderen Blick auf den Alltag einer Ärztin ermöglicht!

  8. Cover des Buches Spritzenmäßig (ISBN: 9783404607174)
    Anna Tarneke

    Spritzenmäßig

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Melly0908

    Die Geschichten sind kurz und man kann es gut zwischendurch lesen. Die Kurzgeschichten sind eine Erzählung aus dem Notaufnahmen Alltag. 

    Ich bin selber Krankenschwester und hab die ein oder andere skurille Situation selbst schon erlebt und fand deshalb das Buch auch sehr interessant. Nur für Laien könnte man denken das es sehr spannend ist in der Notaufnahme zu arbeiten. Ich denke das dieses Buch jedoch bestimmt über einen längeren Zeitablauf entstanden ist. Dies geht jedoch nicht so richtig aus dem Buch hervor.

    Aber alles im allem hab ich mich super unterhalten gefühlt und auch das letzte Kapitel hat mich ein wenig mitgenommen. Die eine oder andere Situation kenn ich ja auch aus meinem Berufsalltag auch wenn ich nicht in der Notaufnahme tätig bin. 

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