Bücher mit dem Tag "klischees"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klischees" gekennzeichnet haben.

233 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.091)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dies ist eines der besten BÜcher die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Stephenie Meyer schafft es perfekt den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und nicht nur ich kam zu spät zur Arbeit vor lauter Sucht nach dem Lesen. Bella zieht zu ihrem Vater in einen Ort wo es eigentlich immer grau und regnerisch ist. Gleich am ersten neuen Schultag fallen ihr ein paar Jugendliche auf die alle auffallend blass und wunderschön sind und einen Jungen, den findet sie besonderst schön. Später im Unterricht sitzt sie neben ihm, aber er dreht sich von ihr weg und antwortet ihr auch nicht. Edward, so heißt dieser Gottes gleiche Mann, verdreht ihr den Kopf und langsam dringt sie zu ihm vor um dann ein Geheimnis zu enthüllen, dass ihr gesamtes Leben verändern wird. Romantisch, spannend, traurig, einfühlsam, plausibel und es ist fast unmöglich Edward nicht zu lieben. Ein großer Wurf für alle LeserInnen ab 14Jahre.


  2. Cover des Buches Save Me (ISBN: 9783736305564)
    Mona Kasten

    Save Me

     (3.256)
    Aktuelle Rezension von: AyemiRose

    🌼 Wieso zerbrichst du dir über die Zukunft den Kopf, wenn wir jetzt haben?

    Geld, Glamour, Luxus, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß - etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James - und ihr Herz - schon bald keine andere Wahl ...

    Ich hatte etwas Angst diese Reihe anzufangen da gefühlt alle sie geliebt haben, ich aber auch von einigen gehört habe das die Reihe sehr klischeehaft ist, viel Drama beinhaltet und die Protagonisten etwas naiv sind. Dementsprechend bin ich auch mit einer gewissen Erwartung an das Buch ran. Als erstes möchte ich über das Setting reden. Ich bin generell ein großer Fan von diesem typischen High Society Klischee Setting daher war das für mich schonmal super. Die Charaktere mochte ich recht gerne auch wenn man ihnen das Alter und die Naivität teilweise echt angemerkt hat. Einige Handlungen waren eben dem Alter entsprechend kindisch oder unreif aber da ich das erwartet hatte, hat mich das nicht sonderlich gestört. Auch auf die vielen Klischees war ich vorbereitet, weshalb auch die mich nicht gestört haben. Das gleiche galt auch für das ganze Drama. Wobei ich ehrlich sagen muss das ich Drama recht gerne mag. Was mich etwas gestört hatte war das Ende. Das hat meinen persönlichen Geschmack absolut nicht getroffen. Wahrscheinlich hätte ich das Buch anders bewertet wenn ich nicht bereits mit einer gewissen Einstellung daran gegangen wäre. Ich denke wenn man weiß was einen erwartet kann einem das Buch echt gut gefallen. Trotzdem würde ich sagen das die Zielgruppe eher jüngere sind.

  3. Cover des Buches Begin Again (ISBN: 9783736302471)
    Mona Kasten

    Begin Again

     (3.375)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_sch02

    Ich habe das Hörbuchgehört und fand die Sprecherin klasse!!!

    Klar ist es ein typischer Collage Liebesroman, wie jeder andere auch, aber für zwischendurch, wenn man einfach was leichtes, mit Kitsch und Romantik brauch, absolut schön.

    Auch dass es einen nicht so schönen Teil im Buch gab, fand ich gut, damit können sich leider einige Leute identifizieren. Schön, dass nicht nur alles super toll und perfekt ist, sondern auch mal nicht so schöne Themen behandelt werden.

  4. Cover des Buches Gezeichnet (ISBN: 9783596705610)
    P.C. Cast

    Gezeichnet

     (3.733)
    Aktuelle Rezension von: Novaaa

    Achtung Spoiler

    (Und bitte alles mit ein bisschen Humor nehmen :))


    Ich habe schon viele Vampirbücher gelesen 

    Doch noch nie waren es solch seltsame Wesen 

    Nun gut, Twilight ist auch sehr nah dran,

    Doch im Vergleich zu Gezeichnet nur ein Untertan

    Denn zum König schlechter Bücher krönte ich dies 

    Denn für [füge hier alles ein, was in Büchern schlecht sein kann] ist dies ein Paradies

    Zum Glück habe ich dieses Buch nicht auf Papier gelesen 

    Denn ich weiß nicht wie schnell Bücher verwesen 

    Und die Gefahr, es in ein paar Jahren wieder zu finden 

    Wenn ich so sehr gehofft habe, es würde für immer verschwinden 

    Wäre mir viel zu groß und real

    Und somit ist dies bei einem Hörbuch zum Glück egal 

    Auch dass ich kein Geld bezahlte, macht mich froh 

    Genau so gut kann man Geld runterspülen (im Klo)

    Bevor ich mit meiner eigentlichen Kritik beginne:

    Meine Dichtung ist sicherlich nicht gut genug für Gewinne

    Somit entschuldige ich mich hiermit für all die schlechte Dichtung 

    Und bei euren Gehirnzellen für die Vernichtung

    Denn dieses Buch lässt einen dümmer zurück 

    Als davor, es sei denn man hat Glück 

    Und nun zu der eigentlichen Rezension 

    Und viel Spaß beim Lesen über dieses Stück Fiktion 

    Mit dem Cover will ich beginnen 

    Denn leider konnte dieses mich auch nicht für sich gewinnen 

    Lila Schrift auf schwarzem Grund 

    Und die Hautfarbe der Frau wirkt auch sehr ungesund 

    Ein halbes Gesicht und der Mond daneben 

    Und alles nur von einem gemusterten Schwarz umgeben 

    Da hilft selbst das Lila Auge nicht, 

    Denn dieses wirkt einfach nur unwirklich.

    Jetzt aber weiter zur Handlung 

    Denn manch schlechtes Cover erfährt durch seinen Inhalt noch eine Wandlung 

    Doch leider war das hier nicht der Fall 

    Denn das Geschriebene war ein noch größerer Reinfall.

    Die Handlung - Puh, was soll ich sagen 

    Ich habe doch noch so viele Fragen 

    Der ganze Aufbau war so unwirklich 

    Der Anfang so plötzlich, dass er mehr der Mitte eines Kapitels glich

    Ich war überzeugt, es sei etwas schief gegangen 

    Denn beim Hörbuch ist es möglich, ausversehen zu einem anderen Kapitel zu gelangen 

    Doch als ich es noch einmal von vorne begann 

    Wurde mir klar, dass ich mich eigentlich nicht irren kann 

    Und so beginnt dieses grauenvolle Buch mitten auf dem Schulflur 

    und die Protagonistin Zoey bekommt Besuch 

    Er ist ein Vampir - was ein Schreck 

    Und alle rennen schreiend weg 

    Der Vampir redet als wäre er im 18 Jahrhundert 

    Während Zoey dasteht und sich wundert 

    Gezeichnet ist sie dann auf einmal 

    Und dabei hatte sie gar keine Wahl!

    Der Vampir ist längst wieder weg 

    Und ihr geht's wie das letzte Häuflein Dreck

    Gezeichnet heißt: sie wird ein Vampir

    Und nicht nur irgend so ein Flügeltier

    Sondern ein richtiger Vampir mit Blutgelüsten

    Wenn ihre Freunde das wüssten! 

    Dies lässt nicht lange auf sich warten 

    Und sie spielt zwar nicht mit offenen Karten 

    Aber gut genug verstecken tut sie es nicht

    Denn das Zeichen ist ja auch mitten im Gesicht! 

    Das Tattoo einer Mondsichel auf der Stirn 

    Ihr "Freund" hat aber nicht genügend Hirn 

    Und denkt zuerst es sei Schminke 

    Oder irgendeine andere seltsame Tinte 

    Seine Gehirnzellen hat er mit Alkohol verloren 

    Denn den hat er zu seiner zweiten Freundin auserkoren 

    Auch ihre anderen Freunde sind sehr verwirrt 

    Und denken alle, der Vampir habe sich geirrt 

    Doch als sie langsam kapieren, dass es stimmt 

    Gibt es niemanden, der sie als ungefährlich wahrnimmt 

    Was mich als Leser sehr wunderte 

    Denn berühmte Vampire gibt es anscheinend hunderte 

    Fast all die bekannten Persönlichkeiten aus früheren Zeiten 

    Waren Vampire - so steht es auf den Seiten

    Warum haben sie also Angst und bewundern sie nicht 

    Denn von diesen Menschen kennt doch jeder das Gesicht 

    Und viele sind bewundernswert und Vorbilder 

    Aber das macht die Angst der Menschen im Buch nicht milder 

    Auch das ganze Buch über ändert sich das nie 

    Und um zu verstehen, dass das keinen Sinn ergibt, braucht es kein Genie 

    Zoey geht dann schnell nach Hause 

    Denn nach all der Aufregung braucht sie eine Pause 

    Das Vampirinternat ist dann eigentlich das wichtigste Ziel

    Aber es scheint, als ob ihr die Dringlichkeit nie auffiel 

    Sie erwähnt zwar, dass sie außerhalb vom Internat sterben wird 

    Aber trotzdem macht sie so viel anderes so unbeirrt 

    Sie hockt Zuhause rum 

    Und kümmert sich gar nicht drum

    Stattdessen wartet sie darauf, dass ihre Mutter kommt 

    Welche sich in der Liebe zum Zoey's Stiefvater sonnt

    Oder "Stiefpenner" wie sie zu sagen pflegt 

    Denn sie ist natürlich ein dreijähriges Kind, das eine Abneigung gegen ihn hegt 

    Als dieser dann auch auftaucht 

    Und bei den Neuigkeiten vor Wut raucht 

    Hat man mit Zoey schon fast Mitleid 

    Doch dieses verfliegt mit Leichtigkeit 

    Als sie genau so dumm weitermacht 

    Sie hätte sich bald darauf fast umgebracht 

    Denn statt ihrem Überlebenswillen 

    Denkt sie sich ganz heimlich und im Stillen:

    Ich fahre jetzt zu meiner Super-Oma 

    Und falle auf dem Weg dorthin fast ins Koma 

    Weil ich eigentlich dringend ins "House of Night" muss 

    Aber mein Gehirn hat manchmal einen Kurzschluss 

    Mit ihrem Auto düst sie nämlich lieber 

    Zu ihrer Oma und bekommt Fieber 

    Dort verliert sie das Bewusstsein

    Doch die Göttin Nyx bildet sie sich nicht ein

    Du bist die erste wahre Tochter Nacht 

    Die als meine Augen und Ohren wacht 

    Das alles sagt sie zu Zoey

    Natürlich auf Cherokee 

    Im House of Night angekommen 

    Wird sie natürlich herzlich aufgenommen 

    Von Anfang an ist klar: 

    Zoey Redbird ist hier der Star 

    Denn ein normaler Jungvampir ist sie nicht

    Das zeigt sich an dem Mal in ihrem Gesicht 

    Das ist schon viel größer als normal 

    Und für Aphrodite ist das natürlich katastrophal 

    Als Zicke will sie die beste sein 

    Und hält das natürlich nicht geheim.

    Auch klischeehaft passt der Name natürlich

    Und diese sind nicht willkürlich 

    Sondern sie können sie selber wählen 

    Und mehr zu Klischees und Kitsch muss ich hier gar nicht erzählen

    Eine Mentorin bekommt Zoey natürlich auch 

    Und das gibt zwischen ihr und Aphrodite noch mehr Rauch 

    Denn ihre Mentorin ist nicht irgendwer 

    Denn Super-Zoey bekommt ja immer mehr 

    Ihre Mentorin ist Leiterin der Schule 

    Und Hohepriesterin - somit eine ganz coole

    Das House of Night ist natürlich unglaublich fantastisch 

    Und es gibt auch nur gesunden Nachtisch! 

    Deshalb sehen auch alle Vampire so toll aus 

    Das kennt sie gar nicht von Zuhaus 

    Jeder sieht so abgöttisch gut aus  

    Und als Leser ziehe ich daraus 

    Dass sie wohl auf jeden steht 

    Wenn es Seitenlang nur über das unbeschreiblich gute Aussehen von allen möglichen Vampiren geht 

    Mal denkt man zum Beispiel fast 

    Sie will was mit Aphrodite anfangen, obwohl sie sie hasst 

    Denn sie sieht doch ach so gut aus! 

    So wie eben alle in diesem Night-Haus

    Zoey findet natürlich auch gleich 

    Neue Freunde und zwar zahlreich 

    Wie auch die anderen hat sie dann 

    Die coole neue Schuluniform an 

    Die natürlich jeder so gestalten darf 

    Wie es ihm bedarf 

    Denn das House of Night ist einfach am tollsten 

    Und die Schulstunden zwar nicht die sinnvollsten 

    Aber wer macht sich die Mühe, um den Sinn von Fechten und Reiten 

    Bei so vielen Klischees noch zu bestreiten?

    Neben den Fächern gibt es auch Rituale 

    Bei denen wirft sich jeder so richtig in Schale 

    Die von Neferet sind noch relativ normal 

    Doch die von Aphrodite erinnern an ein Abendmahl 

    Zu diesem dürfen aber auch nur 

    Die besten Schüler und natürlich die Hauptfigur 

    Dort zapfen sie bei irgendeinem Loser-Schüler 

    Blut ab und nennen ihn Kühlschrank oder Kühler 

    Nebenbei beschwören sie auch die Elemente 

    Und für alle sind das natürlich ganz besondere Momente

    Ein Schüler stirbt auch im Verlauf des Buchs 

    Doch Mitleid zu haben ist bei Zoey ein verzweifelter Versuch 

    Denn obwohl er dauernd husten musste

    Sagen alle, dass sie es nicht wussten 

    Und so ist es eben im Haus der Nacht 

    Von zehn Vampiren über

    leben die Verwandlung vielleicht acht 

    Oder war es anders herum 

    Egal, wer schert sich schon drum?

    Aber wieder zurück zur Zeremonie 

    Denn Aphrodite war ein Genie 

    Und hat echtes Menschenblut ins Getränk gemischt 

    Und Zoey damit eiskalt erwischt 

    Weil diese nämlich so besonders ist 

    Kommt es dazu, dass sie ihre Selbstbeherrschung vergisst 

    Weil sie so krass ist, dass das Blut sie schon beeinflusst 

    Und dieser Moment macht es ihr bewusst 

    Komischerweise findet sie das ganz schrecklich 

    Und sich selbst ganz abscheulich

    Sie denkt irgendwie nicht dran:

    Dass das jeder Vampir macht, irgendwann

    Naja, zurück zur Handlung 

    Verloren hat Zoey ihre Fassung 

    Und verlässt schnell das Gebäude 

    Zu Nala's großer Freude 

    Denn Nala ist eine Katze, die sie dann findet 

    Und mit der sie irgendetwas verbindet 

    Und diese Katze machte zu meinem Schreck statt Miau immer Miaufff 

    Und das machte sie nicht nur einmal, sondern zuhauf

    Lustig war das für mich nicht

    sondern einfach nur unerträglich

    Ihr Exfreund und ihre Ex-Beste-Freundin tauchen bald darauf 

    Auch plötzlich in der Schule auf 

    Sie wollen sie dort "raushauen" 

    Doch Zoey benutzt ihre Klauen 

    Und Heath (ihr "Freund") hat plötzlich eine Wunde 

    Die Zoey ableckt mit dem Munde 

    Das "prägt" Heath aber auf sie 

    Was ist Zoey nur für ein Genie 

    Doch sie überzeugt ihre Freunde, dass sie gehen 

    Denn sie kann Heath's Blut fast nicht wiederstehen 

    Bald darauf trifft sie dann auf Aphrodite's Exfreund 

    Der rein zufällig durch die Gegend streunt 

    Erik Night sieht natürlich super aus 

    Der hotteste Vampir im ganzen Night Haus

    Und schon knutschen sie rum 

    Wer schert sich schon drum 

    Was für ein Graus hab ich gedacht 

    Doch Zoey hat mich ausgelacht 

    Denn während der Rituale bemerkt Zoey zudem 

    Dass sie nicht nur sehr besonders ist, sondern extrem 

    Sie hat nämlich eine Affinität zu allen fünf Elementen 

    Das hatte noch nie einer der Studenten 

    Und auch keiner der Vampire 

    Sie ist die einzige, die existiere 

    Dann geht auch noch eine Beschwörung von Aphrodite in die Hose 

    Doch Zoey kommt - die Grandiose 

    Rettet alle und besiegt die Geister 

    Und ist ab dem Moment Jungvampir-Meister 

    Oder Anführerin der Töchter und Söhne der Dunkelheit 

    So nennen sie es in Bescheidenheit 

    So ist am Schluss natürlich alles erst einmal gut

    Nur der arme Leser verspürt dann immer noch sehr viel Unmut 

    Und mehr als das passiert nicht in diesem Buch 

    Nur Zoey's House of Night Schulbesuch 

    Zusammenfassend kann ich sagen 

    Man kann den Spannungsbogen ein wenig hinterfragen 

    Mir kam es so vor als wäre die Geschichte bis zum vorletzten Kapitel 

    Oder vielleicht auch bis zum letzten Drittel 

    Einfach nur eine ewig lange Einleitung 

    Mit der Spannung einer vergammelten Zeitung 

    Und dann ein plötzlicher Schluss 

    Den man sich auch eigentlich nicht geben muss.

    Die Langeweile die dabei aufgekommen ist 

    Lag zum Beispiel auch an ihren Gedanken, wenn sie isst 

    Das wird nämlich ganz groß thematisiert 

    Und alles nervig kommentiert 

    Mit Minimais und Thunfischsalat 

    Wird die Geschichte langsam fad 

    Und was mich eigentlich am meisten an der ganzen Handlung stört 

    Ist das, was man über Zoey hört.

    Das ganze Buch dreht sich darum, wie toll Zoey ist

    Bis du als Leser nur noch völlig angepisst von ihr bist 

    Jede einzelne Handlung zielt darauf ab 

    Und ich habe die mindestens 50 Erwähnungen wie besonders sie ist wirklich satt 

    Natürlich kann sie alle fünf Elemente beherrschen 

    Wie niemand sonst, besagen die Recherchen 

    Und diese blöde Katze bekommt sie natürlich auch 

    Das ist für mich von Klischees und Kitsch ein zu hoher Gebrauch 

    Und mit ihrem Freund, ich habe den Namen schon vergessen, 

    Kann sich in Schönheit natürlich niemand messen.

    Nein, ich werde jetzt nicht noch einmal alles aufzählen 

    Denn ich will mich und euch nicht quälen 

    Aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine 

    Und bin damit nicht alleine.

    Nun zur Welt, sie war sehr interessant 

    Denn selbst bis zum Schluss war rein gar nichts über sie bekannt 

    Dafür kann ich dir ganz genau erzählen, 

    Welche ach so wunderschöne Kleidung verschiedene Lehrer wählen 

    Jedoch nicht die einfachsten Sachen 

    Zum Beispiel, was die Vampire in ihrem Leben sonst so machen 

    Ich habe zu der Welt so viele Fragen,

    Musste aber stattdessen Seite für Seite Zoey's langweilige Gedanken ertragen

    Mehr gibt es hier deshalb nämlich auch nicht zu sagen

    Außer ganz vielen Fragen.

    Deshalb zu den Charakteren 

    Über die will ich mich nämlich auch beschweren 

    Wenn man im Duden das Wort Stereotyp sucht 

    Haben wahrscheinlich die Charaktere aus House of Night den Platz für sich beansprucht  

    Sie sind alle leere Hüllen 

    Die die Autoren mit lauter Klischees füllen 

    Ihre "Freunde" sind nur da, um ihr zu helfen 

    Und benehmen sich schon fast wie Hauselfen 

    Zu Zoeys Freundeskreis gehören 

    Viele Charaktere, die mich stören 

    Mit Stevie Rae fängt es an 

    Wobei ich mich nur noch wirklich an den Dialekt erinnern kann 

    Erin und Shaunee 

    sind nicht einmal ein Klischee 

    Denn so etwas schreckliches 

    Ist schon etwas ungewöhnliches 

    Zwillings-ABF nennen sie sich 

    Doch Zwillinge sind sie nicht

    Und nicht einmal miteinander verwandt 

    Aber für ihr Zwillingsverhalten nur zu gut bekannt 

    Ein Freund von ihr war sogar homosexuell

    Aber Freude über Diversität vergeht hier schnell

    Denn eine wirkliche Person mit Charakter war das nicht

    Sondern lauter Klischees und Stereotype mit einem Gesicht.

    Und das Leben all ihrer Freunde dreht sich nur um die Hauptperson

    Das Main-Charakter-Syndrom sitzt hier auf dem Thron

    Auch der Typ - ich habe den Namen schon vergessen 

    Scheint von ihr wie besessen 

    Zoey von ihm natürlich auch

    Nur der Leser steht hier auf dem Schlauch 

    Wann ist das passiert? 

    Hat das irgendjemand kapiert?

    Diese Art von Beziehung 

    Basiert anscheinend auf spontaner Anziehung 

    Finde ich auch immer etwas unrealistisch 

    Und etwas sehr optimistisch

    Denn sie kennen sich höchstens zwei Tage 

    Sodass ich mich dann Frage:

    Ist das alles ein Missgeschick 

    Diese Beziehung auf den ersten Blick?

    Denn diese existiert auch nur bis sie auf jemand anderen gut aussehenden stößt 

    Dann ist ihre Beziehung mit - ah, ich weiß den Namen wieder: Erik - plötzlich wie aufgelöst 

    Und dieser jemand ist zum Beispiel ein Lehrer 

    Oder Heath ihr menschlicher Verehrer 

    Dann sagt sie mal, sie sei mit Erik zusammen 

    Aber wenn sie jemanden anderen mag, ist sie da nicht wirklich befangen.

    Was ich aber am Schlimmsten am ganzen Buch fand 

    Habe ich bis jetzt noch gar nicht benannt 

    Ansonsten wäre es einfach ein schlechtes Buch gewesen 

    Wie einige andere, die Menschen schreiben und lesen 

    Aber was mich dazu gebracht hat dieses Buch zu hassen 

    Und es nicht einfach in Ruhe zu lassen 

    War unsere liebe, tolle Hauptperson 

    Und ihre unaufhaltsame Mission 

    Wirklich über alles und jeden herzuziehen 

    Während diese sie vergötterten und ihr Orden verliehen 

    Zoey ist auf der einen Seite die beste und wird auch so dargestellt 

    Denn sie ist ja der Superheld 

    Das nervt mich schon genug

    Denn sie ist toller als es ihr gut tut 

    Es ist wie die Geschichte von einem kleinen Kind 

    Das will, dass seine Protagonistin immer gewinnt 

    Und sie soll in allem die tollste sein 

    Nur ist sie hier im Buch echt gemein 

    Sie ist extrem asozial 

    Und alle anderen sind ihr eigentlich scheißegal.

    Und dauernd denkt sie Sachen wie: 

    Ich bin kein Freak Girl wie die 

    Die sich aushungern und übergeben 

    Weil sie ein Aussehen wie Paris Hilton erstreben 

    Mädel, bist du noch ganz dicht? 

    Das ist eine psychische Erkrankung über die man hier spricht! 

    Das ganze Buch nimmt auf solche Themen keinerlei Rücksicht

    Und so etwas ertrage ich in Büchern wirklich nicht 

    Seite für Seite denkt sie schlecht über jeden den sie trifft

    Und verzeiht dabei nicht einmal das Gesicht

    Als wäre es normal so abschätzig zu denken

    Und grundlos Hass zu verschenken.

    Und trotzdem ist sie im Buch die Super-Zoey die in allem toll sein muss

    Und mit Lobpreisungen ist nie Schluss

    Warum schreibt man einen so hasserfüllten und unsympathischen Menschen 

    Und tut dann so, als wäre es richtig so wie Zoey über andere Menschen zu denken?

    Und wenn sie mal nicht mit Hass beschäftigt ist

    Sorgen die Autorinnen dafür, dass man seine Abneigung gegen Zoey trotzdem nicht vergisst

    Denn es scheint als würden sie verzweifelt versuchen Zoey "besonders" zu machen 

    Doch das ist nicht, was sie letztendlich verursachen 

    Mit Situationen wie: 

    Höre ich da Müsli? Hihi 

    Ich LIEBE Müsli, ich liebe diese Speisen!

    Ich habe sogar ein Müsli-Tshirt, um es zu 

    beweisen! 

    Das hat mich einfach nur abgeschreckt

    Und keinerlei Sympathie in mir geweckt.

    Zum Schluss noch ein Sache die mich verwirrte 

    Ich dachte zuerst, dass sich jemand irrte

    Als ich irgendwo Vampyr las 

    Doch es war kein Spaß 

    Sondern irgendeine alte Schreibweise 

    Die ich allerdings nicht sehr preise 

    Denn in meinem Kopf klingt es immer nach Vampüüür 

    Und ich Frage mich: wofür?

    Soll es das Buch besonders machen?

    Mich bringt es eher zum Lachen. 

    Ach ich fange jetzt aber nicht wieder davon an

    Denn nun ist eigentlich endlich das Fazit dran

    All das oben genannte schafft für mich eine große Ironie: 

    Das Buch ist so schlecht, man braucht nicht einmal eine Parodie.

  5. Cover des Buches Ein plötzlicher Todesfall (ISBN: 9783548285283)
    Joanne K. Rowling

    Ein plötzlicher Todesfall

     (774)
    Aktuelle Rezension von: fayreads

    In der Kleinstadt Pagford stirbt Barry Fairbrother. Die AnwohnerInnen sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod, doch mit dem Todestag wird der Abgrund der Stadt deutlich. Fairbrother war ein bedeutendes Gemeinderat-Mitglied und nun ist ein Platz frei, den viele wollen, aber nur einer bekommen kann. 


    Diese Streitereien bekommen auch die Kinder der Kleinstadt-PolitikerInnen mit und auch sie haben einige Schwierigkeiten in ihrem Leben. Doch sie können nicht tatenlos zugucken und hacken die Homepage des Gemeinderats und offenbaren nach und nach immer mehr Geheimnisse.

    Fazit: 


    Durch die Autorin hatte ich gewisse Ansprüche und wurde auch nicht enttäuscht. Anfangs hatte ich eine andere Geschichte erwartet, doch der Kleinstadt-Krieg, den ich bekommen habe, habe ich auch gerne gelesen. 

    Leider waren es mir zu viele Figuren, da ich die ersten 200 Seiten damit verbracht habe, mich zu fragen, welche Sicht ich gerade lese und wer das noch einmal war. 

    Außerdem waren mir die Jugendlichen etwas zu gewollt wild geschrieben. Sie dachten eigentlich immer nur an Sex oder wie sie ihre Eltern ruinieren können und das war mir etwas zu viel. Bei den Jugendlichen hätte ich auch gerne mehr über Gaia gelesen, die mir etwas zu kurz kam, obwohl sie eigentlich ein interessanter Charakter war. 

    Das Ende war extrem deprimierend. Zwischendurch hatte ich die Hoffnung auf ein Happy-End, doch dann wurde ich enttäuscht. Ich hätte mir eindeutig ein anderes Ende gewünscht und wenigstens ein paar Figuren ein schönes Leben gewünscht. 

  6. Cover des Buches Die Eleganz des Igels (ISBN: 9783423429917)
    Muriel Barbery

    Die Eleganz des Igels

     (842)
    Aktuelle Rezension von: Ansonstern

    Ich mag Geschichten, die vom Alleinsein handeln, aber nicht alle davon. Dieses Buch ist irgendwo dazwischen. Eigentlich hatte es mich schon auf der dritten Seite für sich gewonnen, als Renée erzählt, dass sie allein mit ihrem Kater lebt und weder er noch sie “große Anstrengungen [unternehmen], sich in die Reihe unserer Artgenosse einzugliedern”. Sowohl sie als auch Paloma geben sich große Mühe, nicht zu zeigen, wie intelligent sie wirklich sind. Es ist humorvoll und tiefsinnig, gleichzeitig aber auch sehr französisch; es erinnert mich an den Französischunterricht zu Schulzeiten, wo man sich durch den Text kämpfte, gefühlt jedes zweite Wort nachschlagen musste und dann merkte, dass es nicht nur am Wortschatz, sondern auch am verschachtelten und eigensinnigen Satzubau liegen könnte, dass man nicht alles verstanden hat. Das ist nicht unbedingt etwas Schlechtes und schließlich war ich auch diejenige, die wild entschlossen war, dieses Buch zu lesen. Ich werde auch in Zukunft wieder zu diesem Buch zu greifen, aber eher um zu philosophieren und nicht, wenn ich leichte Unterhaltung suche.

  7. Cover des Buches Das Einstein Enigma (ISBN: 9783946621003)
    J.R. Dos Santos

    Das Einstein Enigma

     (80)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der portugiesische Kryptanalyst Tomás Noronha soll ein Geheimmanuskript Albert Einsteins entschlüsseln: „Die Gottesformel“ – die vermeintliche Bauanleitung für eine billige Atombombe.

    Tatsächlich geht es jedoch um die fundamentalen Fragen nach der Entstehung des Universums, dem Sinn des Lebens und Gott. Eine spannende Reise in die Welt von Wissenschaft und Religion. Denn im Rahmen seiner Ermittlungen kommt Tomás einem der größten Rätsel der Welt auf die Spur: dem wissenschaftlichen Beweis für die Existenz Gottes. 

    Man muss sich auf das Buch einlassen und kann es nicht einfach so nebenbei lesen.

  8. Cover des Buches Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (ISBN: 9783596033744)
    Rachel Joyce

    Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

     (1.364)
    Aktuelle Rezension von: Monika58097

    Ein berührender und warmherziger Roman. Die Geschichte dreht sich um Harold Fry, der eigentlich nur einen Brief an seine schwer kranke ehemalige Kollegin Queenie abschicken möchte, aber kurzerhand beschließt, ihr den Brief persönlich zu überreichen. So begibt er sich auf eine Wanderung von über 1000 Kilometern zu Fuß, ohne die passende Ausrüstung zu haben.


    Während Harold unterwegs ist, durchlebt seine Frau Maureen Zuhause die verschiedensten Emotionen von Zweifel, Wut, Enttäuschung, aber auch Hoffnung. 


    Harold wird zu einem gefeierten Helden und bekommt auf seinem Weg zahlreiche Mitstreiter, doch er sehnt sich nach Einsamkeit und möchte wieder alleine sein. In seinen Gedanken schweift er immer wieder zu seiner Frau ab, von der er sich nicht nur räumlich gerade entfernt hat. 


    Der Roman ist leise und sehr berührend. Rachel Joyce schafft es, die Gefühle der Protagonisten authentisch darzustellen und den Leser mit einer warmherzigen Atmosphäre einzufangen. 


    "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" ist definitiv empfehlenswert für alle Liebhaber leiser Geschichten.

  9. Cover des Buches The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben (ISBN: 9783473585113)
    Soman Chainani

    The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben

     (422)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Aus dem Dorf Gavaldon werden alle 4 Jahre zwei Kinder zwischen 12 und 16 Jahren entführt und zu einer geheimen Schule gebracht, in der sie zu guten bzw. bösen Märchenfiguren ausgebildet werden. Sophie und Agatha trifft es diesmal. Allerdings landet die hübsche, blonde Sophie in der Schule für Böse, während die plumpe Agatha, in ihrem Dorf als Hexe verschrien, die Schule für angehende Prinzessinnen besuchen soll. Das kann doch nur ein Irrtum sein?

    Die Schüler und Schülerinnen lernen Magie und das Verhalten ihrer entsprechenden Ausbildung. Auch erfährt man einiges über bestimmte Märchenfiguren und deren "wahre" Geschichte. Außerdem befindet sich eine Übersichtskarte der Schule und Umgebung im Bucheinband.

    Mir gefielen die Figuren sehr gut und die Entwicklung der Geschichte. Das Buch kann eigenständig gelesen werden, obwohl das Ende einen Cliffhanger auf Band 2 bietet. Dieser lässt sich meiner Meinung nach aber auch als Abschluss betrachten.

    Allerdings störten mich die häufigen Fehler, die möglicherweise auch der Übersetzung geschuldet sein konnten, wie beispielsweise wechselnde Anzahl der Schüler und Schülerinnen und ungenaue Zeitangaben. Außerdem ist nirgendwo erwähnt, wie alt die Protagonistinnen und ihre Mitschüler überhaupt sind. Wie oben genannt müssen sie 12-16 sein.

    Der tollen Geschichte und kurzweiligen Unterhaltung tut es nur wenig Abbruch.

  10. Cover des Buches Generation Doof (ISBN: 9783838706177)
    Stefan Bonner

    Generation Doof

     (661)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Generation Doof

    Autor*in: Stefan Bonner, Anne Weiss

    Erschienen in Deutschland: 2008

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Sachbuch

    Preis: € 8,95 [D] | € 9,20 [A]

    Seiten: 335

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-60596-5

    Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG

     

    Inhalt:

    Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung.

    Wie dumm ist diese Generation wirklich? Anne Weiss und Stefan Bonner müssen es wissen. Denn sie gehören dazu.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Bevor ich meine Meinung über das Buch sage, muss ich erstmal eine Sache loswerden: Das Buch erschien vor längerer Zeit, genauer gesagt 2008 (wie ihr ja oben bei den Daten bereits gesehen habt). Zu Teilen kann ich dem Buch zustimmen, zu anderen nicht und man merkt dem Buch das Alter auch an. Manche der Kritiken, die an die Jugendlichen gerichtet werden, die die ganze Zeit vorm TV hocken und dort unrealistischen Idealen nacheifern, lässt sich in die heutige Zeit übertragen. Natürich in angepasster, aktualisierter Form. Wenn man den TV durch Social Media wie Tiktok, Youtube, Snapchat ersetzt, dann könnte so mancher Satz heute noch kommen. Beziehungsweise ich hatte das Gefühl, dass so manche Kritik auch heute noch so geäußert werden könnte.

    Aber! Man sollte hier ins Detail reingehen und ich muss sagen, dass ich nicht komplett mit dem Buch oder der Meinung der Autoren mitgehe. Und das fängt schon bei der Definition von "Generation Doof" an. Denn welche Generation ist damit denn überhaupt gemeint? Wenn man sich mal ansieht, wann die beiden Autoren geboren sind (1974 und 1975), dann gehören die beiden zur Generation X (1965-79). Diese Generation bewegte sich altermäßig im Jahr 2008 zwischen 29 und 43 Jahren. Aus mir aber unbekannten Gründen aber entscheiden sie sich, den Definitonsbogen weiter zu spannen.

    "Es ist die Generation der heute Fünfzehn- bis Fünfundvierzigjährigen." Also allen Menschen, die 2008 zwischen 1990 und 1963 geboren sind. Allerdings passt das nicht mit den Generationsbezeichnungen zusammen, die wir heute haben. Denn in dem von den Autoren gewählten Zeitrahmen ist nicht nur eine Generation vorhanden, sondern genauer gesagt drei.

    Da haben wir die Babyboomer (1946 - 1964), Generation X (1965 - 1979) und Generation X aka Millennials (1980 -1994).

    Und das sind drei verschiedene Generationen, die hier quasi über einen Kamm geschert werden, obwohl sie eigentlich ganz klar keine klare, homogene Masse sind.

    Mal abgesehen davon, dass die beiden Autoren erstmal diese lange Zeitspanne aufgestellt haben, nur um sich dann die meiste Zeit "über die Jugend aufzuregen". Also das zu tun, was quasi schon seit den alten Griechen so eine Art Volkssport ist.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie lange das Buch auf meinem SuB liegt, woher ich es habe oder warum genau ich es mir geholt habe. Vermutlich hatte mich der Titel, wie auch die Beschreibung neugierig gemacht. Heute kann ich es nur noch vermuten. Entweder liegt es schon seit Jahren auf meinem SuB oder es war eines der vielen Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe. Jedenfalls hatte ich mir das Buch dann doch anders vorgestellt.

    Denn trotz der vielen berechtigten Kritik, die in dem Buch steckt: Ich hatte beim Lesen oft kein gutes Gefühl.

    Denn oft genug, auch wenn die beiden sagen: Wir gehören zu "dieser Generation" dazu, schreiben die beiden ziemlich oft gefühlt von oben herab und zeigten Dinge auf. Zeigten "Hey, der hat was dummes gemacht" oder "Die hat was dummes gemacht", nur, um dann sagen zu können: Wir sind besser als die. Das machte die beiden nicht gerade symphatisch in meinen Augen.

    Oft genug gibt es auch Lösungsvorschläge und am Ende wird auch ein wenig zurückgerudert, aber das kommt angesichts der vielen Texte davor ein wenig schwach rüber.

    Bei manchen Texten war mir nicht ganz klar, was das Anliegen bzw die Absicht der Autoren dahinter war, und sie waren sich offenbar auch nicht immer sicher, was sie damit sagen wollten. Oder es ist ihnen schlicht nicht gelungen, das verständlicher rüberzubringen. Das kann ich nicht so genau beurteilen.

    Btw, ja, ich weiß, das war damals üblich so in den Medien, aber wenn man einfach ungefiltert die Worte "Killerspiele" und "Gewaltfilme" benutzt, ohne diese zu kritisieren (Das werden sie in dem Buch meiner Meinung nach nicht so wirklich bzw viel zu wenig), das ist dann auch nicht sehr hilfreich.

    Andere Punkte, die kritisiert werden, konnte ich gar nicht nachvollziehen, wie Kosename von Pärchen. Klar, so mancher Kosename ist vllt sehr peinlich oder man denkt sich: Muss das sein? Aber am Ende dachte ich mir: Hey, wenn es den beiden gefällt, lass sie doch machen. Sich deswegen überlegen zu fühlen, weil man seinem Partner keinen "peinlichen" Spitznamen gibt, ist meiner Meinung nach absolut nicht richtig. Oft genug saß ich wegen solchen Momenten da und dachte mir: Muss das sein? Fühlten sich die beiden deswegen jetzt wie bessere Menschen?

     

    Fazit:

    Wie gesagt, das Buch hat gute Punkte, aber auch schlechte. Und in meinen Augen wurde durch diese offen verwendete Überheblichkeit so einiges an Sympathiepunkten für mich verschenkt. Klar, das Buch ist heute im Jahr 2024 nicht mehr ganz so aktuell, was früher Dieter Bohlen war, sind heute diverse Leute auf Twitch und Tiktok. Wenn man ein bisschen mehr Energie und Text in die Ursachen reingesteckt hätte, wie auch in tieferen Lösungsvorschlägen, dann hätte mir das persönlich doch viel besser gefallen. Auch ein bisschen weniger "Fingerzeigen" und "Dududu", weniger "Überheblichkeit" und "Ach, wir sind doch eh alle verloren". Das alles hätte dem Buch sicherlich gut getan.

    Tja, was soll ich jetzt dazu sagen? Am Ende fand ich es eher so mittel und der Ton der beiden Autoren ging mir doch recht auf die Nerven. Ich hatte zwar gehofft, dass es sich bessern würde ... von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne. Zur damaligen Zeit war es sicherlich interessant, wenn man es gelesen hat. Aber heute muss das echt nicht mehr sein. 

  11. Cover des Buches Das geheime Vermächtnis des Pan (ISBN: 9783551314932)
    Sandra Regnier

    Das geheime Vermächtnis des Pan

     (1.714)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Felicity Morgen ist nicht das was sich die Elfenwelt von ihrer Prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist nicht besonders attraktiv und etwas tollpatschig ist sie auch noch. Sie ist so ganz das Gegenteil von Lee, ihrem neuen Mitschüler. Er ist super sexy und ein richtiger Frauenschwarm. Umso verwunderlicher ist, dass er ausgerechnet ihr nicht von der Seite weicht. Doch irgendetwas ist seltsam. Er scheint ihre Gedanken lesen zu können, verschwindet einfach so wochenlang und hat etwas absolut magischen an sich. Was steckt dahinter?

    Ich muss sagen ich bin ehrlich ein wenig entsetzt…In der ersten Hälfte geht es hauptsächlich darum, wie fett und hässlich Felicity denn ist und,, dass Lee eigentlich viel zu gut für sie ist. Also alles seeehr oberflächlich. Keine Ahnung wie dieses Buch je den Leserpreis gewinnen konnte. Denn gerade die Zielgruppe ab 14 Jahren sollte so etwas auf gar keinen Fall lesen müssen. Kein Wunder, dass so viele Jugendlichen sich in ihrem Körper nicht wirklich wohl fühlen. ich denke ich verstehe was die Autorin damit bezwecken wollte, nämlich dass jeder etwas aus sich machen kann. Das ging aber deutlich nach hinten los.

    Leider muss ich auch erwähnen, dass mich das Buch trotzdem irgendwie in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte ist auf jeden Fall mal etwas anderes und der Weltenaufbau ist etwas ganz besonderes. Ich wollte unbedingt herausfinden, was sich hinter all den Vorkommnissen verbirgt. Das spricht ja eigentlich für das Buch. Der Fantasy Teil zeigt sich leider erst so richtig nach der zweiten Hälfte. Vorher ziehen sich die Geschehnisse leider manchmal etwas. In der zweiten Hälfe geht es dann aber so richtig los.

    Ich denke eine Überarbeitung würde sicher nicht schaden. Ich hoffe wirklich darauf in Band zwei eine Verbesserung der Missstände zu sehen. Es wäre so schade um die Grundidee.

  12. Cover des Buches Die Morde von Morcone (ISBN: 9783548289243)
    Stefan Ulrich

    Die Morde von Morcone

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Sidny
    Robert Lichtenwald, ein Münchner Wirtschaftsanwalt, hat sich seinen Lebenstraum erfüllt und nennt ein Rustico in der idyllischen Maremma sein eigen. Eigentlich wollte er dort mit Frau und Tochter "la dolce vita" genießen, doch die beiden hatten andere Pläne, und Robert verbringt sein Sabbatjahr alleine im Süden.
    Auf einer Wanderung entdeckt er in einer halbverfallenen Kirche eine Leiche, der der Mörder ein "L" in die Haut geritzt hat. Robert ahnt noch nicht, dass es nicht bei einem Mord bleiben wird...

    Ist der letzte Urlaub schon so lange her, dass eine kleine Auszeit dringend nötig ist? Dann bekommt man mit diesem Titel sehr viel Toskana-Ambiente, denn leckeres Essen, die wunderbare Landschaft und die typisch italienische Lässigkeit finden trotz der Morde ihren Platz in diesem Buch - beinah so gut, wie ein echter Kurztrip nach Italien.
    Mir haben Regionalkrimis manchmal ein bisschen zu viel Ambiente und zu wenig Mordermittlung, doch der Autor hat hier für meinen Geschmack die goldene Mitte getroffen. Die Mordserie ist sehr mysteriös, erst nach dem dritten Mord hatte ich eine Idee, wo überhaupt das Motiv liegen und die Verbindung zwischen den Opfern sein könnte. Aber damit wusste ich noch lange nicht, wer der Täter ist - damit tappte ich bis zum großen Finale im Dunkeln, was mein Leserherz bei einem Krimi natürlich immer höher schlagen lässt.

    Bei einem Toskana-Krimi mit einem deutsch-italienischen Ermittlerduo bleibt es natürlich nicht aus, dass mit dem ein oder anderen Klischee gespielt wird, doch Stefan Ulrich übertreibt es zum Glück nicht damit, sondern setzt sie wohldosiert und manchmal auch überraschend ein.
    Die Figurenzeichnung konnte mich überzeugen, Robert ist zum Glück weder der Typ "staubtrockener Anwalt" noch "depressiver Ermittler" und mit der Journalistin Giada bekommt er zudem temperamentvolle, südländische Unterstützung.

    Mit etwa 280 Seiten ist dieser Krimi fast etwas zu schnell ausgelesen, andererseits war er so aber auch von Anfang bis Ende sehr spannend und hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Und ich habe auch große Lust auf weitere Fälle des cleveren Wahlitalieners bekommen - sowohl für Italien- als auch für Krimifans empfehlenswert.
  13. Cover des Buches Vollidiot (ISBN: 9783944668680)
    Tommy Jaud

    Vollidiot

     (3.203)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Einfach eine witzige Geschichte die man aber immer wieder mit dem echten Leben verknüpfen kann.

  14. Cover des Buches Die Elternsprecherin (ISBN: 9783956498329)
    Laurie Gelman

    Die Elternsprecherin

     (47)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    "Aufüberhauptgarkeinen Fall!" S. 377


    Inhalt:

    Jennifer hat einen Nachzügler und muss wieder einmal das Amt der Elternsprecherin übernehmen. Da sie das Amt nur widerwillig übernimmt, beschließt sie es den Eltern zu zeigen. Schließlich gibt’s in dieser Klasse ganz spezielle Kandidaten wie die Allergiker-Mom, den Spießer-Dad und die Schickimicki-Mum. Mit ihren ganz eigenen E-Mails gewinnt Jennifer Freunde, Feinde und findet auch so manche interessanten Details heraus.


    Cover:

    Das Cover spricht mich nicht sehr an, da ich Cover mit „echten“ Dingen darauf nicht so gerne mag. Jedoch finde ich den Titel sehr ansprechend. Er vermittelt dem Buch mit dem Foto des Schulhofs den Eindruck einer amüsanten Lektüre.


    Meine persönliche Meinung: 

    Der Titel und der Klappentext sprachen mich sofort an, denn ich bin Lehrerin und habe schon verschiedenste Exemplare von Eltern kennen gelernt. Gleich zu Ferienbeginn las ich dieses Buch und musst so manches Mal schmunzeln. Irgendwie auch schön, wenn die Eltern mal auf die Schippe genommen werden und nicht nur die Lehre - wenngleich Mrs. Wards auch nicht unbedingt sooo gut abschneidet. Die Mails sprühen vor Humor und lockerten die Geschichte stets wieder auf. Auch Jennifer ist eine Klasse für sich, die man je länger das Buch dauert immer lieber gewinnt. Die Autorin schreibt locker und flüssig und es macht Spaß diese Lektüre zu lesen.


    Fazit: 

    Ein netter Roman für Zwischendurch, der einen zum Schmunzeln bringt.

  15. Cover des Buches Altes Land (ISBN: 9783328602101)
    Dörte Hansen

    Altes Land

     (712)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieses Buch wurde mir schon oft empfohlen. Und ich begann es nun zum 2x. Beim ersten Mal kam ich nicht in die Geschichte rein und legte es zur Seite. Nun gab ich den Buch eine 2. Chance und bin sehr froh darüber. Es hat sich definitiv gelohnt. 

    Beim 2x kam ich viel besser in die Geschichte rein auch wenn ich mich wieder an den aussergewöhnlichen Schreibstil der Autorin gewöhnen musste. Es ist eben ein Buch wo man länger für braucht und nicht so schnell durchgelesen ist. Immer mal musste ich schmunzeln und über vieles nachdenken. Dafür ist es sehr interessant und ich konnte mir durch die Landschaftsbeschreibungen alles sehr gut vorstellen. Die Charaktere wuchsen mir teilweise ans Herz. Das Dorfleben im alten Land wurde authentisch beschrieben. Auch wenn ich kein plattdeutsch kann fand ich es gut, dass diese Sprache in der Geschichte vorkam. 

    Daher eine absolute Leseempfehlung von mir und wohlverdiente 5 Sterne. Dieses Buch wird mein Bücherregal niemals verlassen und wird irgendwann nochmal von mir gelesen. Von Dörte Hansen werde ich auf jeden Fall noch mehr lesen. 

  16. Cover des Buches Maria, ihm schmeckt's nicht! (ISBN: B0045383W0)
    Jan Weiler

    Maria, ihm schmeckt's nicht!

     (1.147)
    Aktuelle Rezension von: MoniqueH

    Jan Weiler schreibt Geschichten die teils basiert sind auf sein eigenes Leben. Dieses Buch beschreibt den Anfangsjahren in seine Beziehung, später Hochzeit und die ersten Lebensjahre. Wichtig ist dabei das er eine Frau geheiratet hat die eine italienische Vater hat. Vieles in dieses Buch dreht um den Vater. Der ist originell und sich selbst. Jeder muss sich ihm anpassen ob er will oder nicht es passiert einfach. Jan kommt dadurch in viele komisch und unmögliche Situationen und erzählt es so als ob man selbst daneben sitzt.

    Lachen vorprogrammiert.

  17. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783442489336)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

     (5.574)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Ein Tippfehler sorgt dafür, dass eine bzw. mehrere Mails von Emmi Rothner bei Leo Leike landen. Was anfänglich nur ein Hinweis auf die falsche E-Mailadresse war entwickelt bald zu einem regelmäßigen Austausch, der immer persönlicher wird. Emmi und Leo kennen sich nicht und genau das macht die Kommunikation miteinander so anders, so aufregend. Doch wie aufregend kann und darf es noch werden, wenn Emmi mit Bernhard verheiratet ist und Leo noch an seiner Ex-Freundin Marlene hängt?

     

    Gut gegen Nordwind erzählt von der zufälligen einer Bekanntschaft zweier Menschen, die nur im virtuellen Raum passiert. Etwas, das heute vielleicht sogar absolut normal ist, bei der erstmaligen Erscheinung des Buches (2006) aber vermutlich noch ganz anders ausgesehen hat.

    Emmi und Leo scheinen grundverschieden zu sein und doch kommen sie nicht voneinander los. Mit ihren E-Mails schaffen sie sich eine eigene kleine Insel, in der sie jeweils eine Seite von sich zeigen können, die der Außenwelt sonst verborgen bleibt.

     

    Das gesamte Buch besteht nur aus dem Schriftverkehr der beiden, was anfangs sehr gewöhnungsbedürftig war, dem Buch aber auch einen gewissen Charme verliehen hat. Es gab keine Be- oder Umschreibungen irgendwelcher Situationen, keine Einblicke in Gedanken, die nicht auch gewollt waren, keine unerwarteten Momente die man interpretieren konnte. Genau wie die beiden Protagonisten hatte man auch als Leser nur das, was die beiden hatten – die E-Mails und anhand derer hat man sich ein Urteil gebildet.

     

    Leo war hier der ruhige Part fand ich. Er ist an vieles sachlich und durchdacht herangegangen, war weder drängend noch allzu offen (mit Ausnahme von Momenten, in denen er betrunken war) und hatte nicht wirklich das Bedürfnis, aus dieser Internetbekanntschaft mehr zu machen als sie ist. Anders sah es da doch bei Emmi aus. Ich hab sie oft als sehr zickig, aufdringlich und auch egoistisch empfunden. Einerseits wollte sie soviel es geht aus ihrem Leben privat und auf Abstand halten, andererseits hat sie aber sehr viel von Leo gefordert und wurde teilweise auch sehr besitzergreifend. Vielleicht lag es daran, dass sie sich durch den virtuellen Verkehr sicherer gefühlt hat, ich weiß es nicht. Jedenfalls fiel es mir schwer, mit ihr warm zu werden.

     

    Das gesamte Buch über kann man regelrecht lesen, wie die beiden sich gegenüber auftauen und immer wieder in persönlichere und tiefgründigere Themen gleiten. Es ist keine Liebesgeschichte im klassischen Sinne, für viele mag es vermutlich überhaupt keine Liebesgeschichte sein. Vor allem ist es aber einfach eine tiefe Bindung und eine Beziehung, die sich zwischen den Zeilen entwickelt und auch den Leser sehr tief berührt.

     

    Insgesamt kann ich daher nur sagen, dass es aus meiner Sicht ein sehr schönes Buch war, das man definitiv gelesen haben sollte.

     

  18. Cover des Buches Edgar Allan Poe: Gesammelte Werke (ISBN: B0147DJNZS)
    Edgar Allan Poe

    Edgar Allan Poe: Gesammelte Werke

     (95)
    Aktuelle Rezension von: buecherflower

    Ich liebe und lese Poesie und Lyrik unheimlich gerne, dann durfte das Werk von Edgar Allan Poe auf jeden Fall nicht im Bücherregal fehlen. Ich habe immer viele Ausschnitte aus seinen Gedichten auf Plattformen wie Tumblr gesehen, bis ich mich dazu entschied mir einfach sein gesamtes Werk zuzulegen. Bei Gedichten achte ich jedoch drauf, dass ich die Ausgabe in der originalen Sprache kaufe, sofern ich sie verstehen kann. 

     

    Mein liebstes Gedicht von Poe ist "Annabel Lee", in dem es um seine verstorbene Frau Virginia Poe geht. Liest euch auch gerne mal das ganze Gedicht durch, ich würde es hier zwar einfügen, aber dafür ist es doch zu lang. Es geht total unter die Haut!

  19. Cover des Buches Mein Sommer nebenan (ISBN: 9783570402634)
    Huntley Fitzpatrick

    Mein Sommer nebenan

     (999)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Samantha ist siebzehn Jahre alt, als sich in einem Sommer ihr ganzes Leben verändert. Vor Jahren zog sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in eine schönes Haus. Nach der Trennung der Eltern versuchte die übereifrige Senatorin alles für ihre Töchter zu tun und in Samantha sah sie ihre Zuverlässigkeit, ihren Anker. Zum entsetzen der Mutter zog im Nebenhaus eine 10 köpfige Familie ein. Kontaktverbot galt vom ersten Tag an. In diesem Sommer aber steht plötzlich Jase auf Sams Dach. Er ist hübsch, nett, mit einem unglaublichen Lächeln und er verändert ihre Gefühle. Sie verliebt sich in ihn und ist hin und weg. Ihre Mutter ist geschockt und hätte von ihrer Tochter etwas anderes erwartet, aber sie ist zu sehr mit ihrem nächsten Wahlkampf beschäftig, als wirklich massiv gegen diese erste Liebe vorzugehen. Samantha lernt zum ersten mal das Leben in einer intakten Familie kennen und die Gefühle zu Jase wachsen jeden Tag, aber dann passiert ein grauenhafter Unfall. Huntley Fitzpatrick hat zwei Familien erschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Liebesbeziehung zwischen Samantha und Jase ist so wunderschön, zart, realistisch und bezaubernd, dass man sich selbst verlieben möchte. Die Beschreibung der schrecklichen Ereignisse sind spannend wie ein Krimi und so ist es nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein Buch über Suchen und Finden, über Macht und Taubheit und Vergebung und Glück. Großartig!

  20. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.098)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Seit Jan sich zwei Jahre zuvor von Rosa getrennt hat (man muss dazu sagen, dass SIE IHN betrogen hatte), suhlt sie sich in Selbstmitleid. Nun hat sie auch noch eine Einladung von Jan zu seiner Hochzeit erhalten. Um sich davon abzulenken, lässt sie sich auf ein Date mit ihrem Kollegen in einem Zirkus ein. Dort ist sie so beeindruckt von einem Hypnotiseur, dass sie diesen später aufsucht. Auf der Suche nach sich selbst und mit der Mission, die wahre Liebe zu finden, landet sie in einem Körper ihrer Seele in einer früheren Zeit. Und zwar in dem Körper von William Shakespeare. Doch auch Shakespeare befindet sich noch in seinem Körper. Und so müssen sich zwei – auf den ersten Blick sehr unterschiedliche – Wesen zusammenraufen, um die Zeit in einem Körper zu meistern und noch dazu die Wünsche der Queen zu erfüllen.

    So wie viele Bücher von David Safier (zumindest alle, die ich gelesen habe) lebt auch dieses von Skurrilität und Humor. Ich habe so manches Mal herzhaft gelacht, aber oft wirkte die Geschichte einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Und noch etwas missfiel mir: Zwar wird am Anfang darauf hingewiesen, dass die Geschichte nicht auf historischen Tatsachen beruht, aber so sehr erfunden hätte ich dann doch nicht gedacht. Das beschriebene Leben von Shakespeare ähnelt "Romeo und Julia" so sehr und Rosa bemerkt es nicht einmal (in Wahrheit hat Shakespeares Frau ihn um etliche Jahre überlebt). Das war mir dann doch zu skurril.

  21. Cover des Buches Trinity - Gefährliche Nähe (Die Trinity-Serie 2) (ISBN: 9783548288895)
    Audrey Carlan

    Trinity - Gefährliche Nähe (Die Trinity-Serie 2)

     (284)
    Aktuelle Rezension von: admit

    Generell gefiel mir diese Gillian nicht, da sie eine geprügelte Frau ist und sich direkt in eine neue, unbekannte sexuelle Beziehung stürzt.
    Auch die Flashbacks kamen nicht so gut, da sie hier die Handlung verlangsamten und man sie überspringen musste, damit es endlich weitergeht. Und auch bei dem Stalker, der wirklich von gar nichts zurückschreckte, konnte man einige Szenen überblättern.
    So finde ich, hier reichen 3 Sterne aus, da mir auch die Sexszenen zu häufig vorgekommen sind, scheinbar nur dazu da, um von der schwachen Handlung abzulenken.

  22. Cover des Buches Drei Tage bis Vollmond (ISBN: 9783867622875)
    Hagen Haas

    Drei Tage bis Vollmond

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Wortbibliothekar

    Inhaltsangabe:

    Emil und seine Freunde wollen eigentlich nur einen entspannten Abend verbringen, als sie auf eine seltsame Pyramide stoßen, deren Zweck sie nicht verstehen. Was sie auch nicht verstehen, plötzlich sind sowohl die Dämonen als auch die Dämonenjäger hinter ihnen her und wollen das seltsame Objekt für sich erhalten.

    Emil erhält dazu noch ein weiteres Problem in Form eines Sukkubus, welche ihn erst verzaubert und dann einfach links liegen lässt. Aber Emil wäre nicht Emil, wenn er nicht durch ganz Köln stürmen würde, um sie wiederzufinden.


    Meinung:

    Zu Beginn erhält man als Leser ein ziemlich rasantes Hin und Her mit einer absolut klischeehaften Handlung und ebenso klischeehaften Figuren. Aber nichts und niemand nimmt sich Ernst und man merkt schnell, wie alles durch den Kakao gezogen wird.

    So ist der Schreibstil gleichfalls einfach, wie aber auch durchdacht, humorvoll und voller Ideen, wenn auch rasant und manchmal etwas sehr eilig. Sicherlich hätte man manche Stellen mehr ausführen können. Aber das ist auch mein einziger „Kritikpunkt“ am ganzen Buch – einfach, weil ich Beschreibungen mag.

    Die Einwürfe des Schicksals jedenfalls sind bisweilen absolut klasse und witzig gestaltet.

    Mir gefiel auch, wie die unterschiedlichen Handlungsstränge immer wieder elegant ineinander laufen. Auch die jeweiligen Überleitungen von einem Handlungsort zum nächsten waren stilistisch sehr schön umgesetzt.

    Die Hauptfiguren sind nicht sonderlich tiefgründig, haben aber ihren Charme und Witz und wachsen einem dadurch ans Herz. Sie stolpern von einer obskuren und dummen Situation in die nächste und müssen immer wieder eine Lösung finden, oder darauf warten, dass ihnen diese zugeworfen wird. (Was im Fall des Buches ein Kompliment ist)


    Fazit:

    Ein Buch, das definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Und zu dem man so viel nicht sagen kann, einfach weil man es selbst lesen muss.

  23. Cover des Buches Der Rätselmacher (ISBN: 9783442379224)
    Neal Baer

    Der Rätselmacher

     (15)
    Aktuelle Rezension von: SusySpoerler
    Das Werk "Beuteschema" der beiden Autoren, beinhaltet die gleichen Charaktere wie dieser Thriller. Allerdings ist es nicht notwendig das Buch vorher zu lesen, man kann direkt bei "Der Rätselmacher" einsteigen. 
    Der Klappentext hat mich richtig neugierig gemacht. Es geht um Rätsel, Kreuzworträtsel und man kann so dem Täter auf die Spur kommen. 
    Da ich gerne bei Thriller und Krimis mitrate, mich Hinweisen hingebe und versuche die kleinen Details zu verstehen und zu lösen, war das bei diesem Thriller hier anders. Hingegen dem Klappentext, der viel von Rätseln verspricht, hält das Buch hier dagegen. Die Rätsel sind zwar da, man kann sie auch lösen und gelangt letztendlich zu einer Überraschung, aber leider kamen mir die Rätsel doch irgendwie zu kurz. 
    Das Buch begann sehr spannend und der Leser kam kaum zum Luft holen. Doch viele der Wendungen und Ereignisse kamen mir später zu übertrieben vor, als ob man die Geschichte unnötig in die Länge ziehen wollte. 
    Jedoch gut fand ich, dass der Leser, genauso wie die Ermittler bis zum Schluss vor einem großen Rätsel stehen und das Ende eine große Überraschung und Wendung für den Leser bereit hält. Das heißt, dass mich der Anfang durch seine geladene Spannung und der Schluss mit den Erkenntnissen sehr überzeugt hat, allerdings die Geschichte und Spannung in der Mitte sehr nachgelassen hat.
  24. Cover des Buches Die Braut sagt leider nein (ISBN: 9783838779430)
    Kerstin Gier

    Die Braut sagt leider nein

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Mae_Ludwig

    Content Note: Ich bin überzeugte Feministin. Ich hörbuche gelegentlich Frauenromane, aber auch und vor allem um Klischees zu analysieren und diese zu rezensieren. So kann es sein, dass ein Buch von mir eine andere Bewertung kriegt, als von Genre-Liebhaber:innen. Ich finde es aber durchaus wichtig, diesen Realitäts-Check durchzuführen.

    Kerstin Giers »Die Braut sagt leider nein«, ist ein unterhaltsames Buch und eine Sommerlektüre für den Urlaub. Das Buch löst gleich am Anfang auf, dass es mit der Beziehung der Protagonistin zum Love-Interest nicht klappen wird. Es erzählt dann quasi in der Rückblende, wie es dazu kam, dass der Herzallerliebste am Traualtar stehen gelassen wird und dass es etwas mit einem Hausgrundstück zu tun hat.

    Die Spannung zieht das Buch aus der Entwicklung der Protagonistin. Die/der Leser:in sagt sich immer wieder, dass die sehr sympathische Prota es doch endlich merken müsste (im Übrigen hervorragend gelesen von Carrie-Synchronsprecherin Irina von Bentheim), dass ihr Alexander ein Vollpfosten ist.

    Das Buch ist nicht an jeder Stelle juristisch korrekt (also Realitätscheck so lalala), aber es hat eine Prämisse, die aus meiner feministischen Sichtweise für einen Frauenunterhaltungsroman wirklich außergewöhnlich ist. Es geht nicht darum, den oder einen Mann auf Biegen und Brechen zu bekommen, sondern darum, sich genau von diesen Vorstellungen zu emanzipieren. Die Prota und ihre beste Freundin finden eine ganz eigene Lösung, die wirklich einen Gedanken wert ist und wenn dann auch noch ein Hausgrundstück da ist: perfekt. 

    Von mir vier Punkte, weil es sich um einen wirklich lustigen, emanzipierten Frauenroman handelt, der zwar viele Klischees (Hochzeit ganz in weiß etc.) enthält, aber genau diese dann auch zu brechen weiß. Ein kleiner Punkt Abzug, weil am Ende dann doch ein neuer Love-Interest in den Startlöchern steht, den es m. E. nicht gebraucht hätte.

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