Bücher mit dem Tag "klone"
93 Bücher
- Aldous Huxley
Schöne neue Welt
(1.201)Aktuelle Rezension von: julzpaperheartHuxleys dystopischer Roman „Schöne neue Welt“ gehört zu den Klassikern der modernen Literatur. Er entwirft eine Zukunftsvision, in der scheinbarer Fortschritt und gesellschaftliche Stabilität auf Kosten individueller Freiheit und Menschlichkeit gehen.
Den Roman (orig. Brave New World) habe ich bereits vor vielen Jahren im Englisch-LK gelesen, konnte mich aber nach so langer Zeit kaum noch an den Inhalt erinnern.
Die Geschichte spielt in einer hochtechnologisierten Zukunft, in der Menschen nicht mehr geboren, sondern gezüchtet und von Geburt an auf ihre soziale Rolle konditioniert werden. Emotionen, Familie, Religion und Kunst sind überflüssig geworden. Stattdessen herrschen Konsum, Vergnügen und das Beruhigungsmittel „Soma“. Die Gesellschaft wird in Kasten unterteilt: von den hochintelligenten Alphas bis zu den körperlich und geistig eingeschränkten Epsilons.
Im Mittelpunkt stehen mehrere Figuren, wie Bernard Marx, der sich trotz seiner priviligierten Stellung als Alpha nicht in Gesellschaft einfügt, und John, der „Wilde“, der außerhalb der Zivilisation aufgewachsen ist und mit völlig anderen Werten konfrontiert wird. Als er in die Weltstaat-Gesellschaft gebracht wird, kollidieren seine Ideale mit der als perfekt geltenden Ordnung.
Man könnte sagen, Huxley war seiner Zeit voraus. Seine kritische Auseinandersetzung mit Technologie, Konsumgesellschaft, sozialer Kontrolle und der Preis des Glücks sind bis heute erschreckend aktuell. Fragen nach Freiheit, Sinn, Ethik und Glück werden auf radikale Weise aufgeworfen.
Ich persönlich habe dennoch einige Abschnitte als zu trocken und langatmig empfunden. Darüber hinaus wirkten die Figuren distanziert; sie waren schwer greifbar und wenig emotional. Die stark rationalisierte Welt verstärkte dieses Empfinden nochmal.
Der Roman ist sprachlich anspruchsvoll. Er bietet eine dichte, durchdachte Sprache und komplexe Ideen, die zum Nachdenken anregen. Dennoch könnten viele Leser:innen damit Schwierigkeiten haben und insbesondere mit den Anspielungen auf ältere Werke oder den damaligen gesellschaftlichen Entwicklungen Nichts anfangen können.
„Schöne neue Welt“ ist ein tiefgründiger und provokanter Roman, der zentrale Fragen über die Zukunft der Menschheit aufwirft. Das Buch hat mich an ähnliche Dystopien, wie z. B. „1984“ oder auch „Fahrenheit 451“ erinnert. Ich verstehe, warum es als Klassiker der Moderne gilt und doch hat es mich nicht gänzlich überzeugt.
- Beth Revis
Godspeed - Die Reise beginnt
(1.028)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenFür manche Bücher braucht man wirklich gewaltige Schubser um sie endlich zu lesen, und am Ende versteht man gar nicht, wieso man damit so lange gewartet hat!
"Godspeed - Die Reise beginnt" von Beth Revis liegt seit über drei Jahren auf meinem SuB und war ein Geschenk meiner Freundin, die mir dieses Buch zusammen mit meinem Blogmaskottchen geschenkt hat.
Da dieses Buch zu einer Monatsaufgabe passte, habe ich es endlich entstaubt und angefangen zu lesen....
Die Godspeed ist ein Raumschiff, dass mit zig tausend Menschen an Bord auf einer sehr langen Reise unterwegs ist, die über dreihundert Jahre dauern soll. Mit an Bord ist Amy, die sich zusammen mit ihren Eltern hat einfrieren lassen um auf einem neuen Planeten wieder aufgetaut werden zu können. Ihre Mutter ist Bio-Ingenieurin und ihr Vater ein hochrangiger Militäroffizier, die beim Aufbau des neuen Planeten helfen sollen. Amy selbst wird nur als unwichtige Fracht eingestuft - und trotzdem erwacht sie plötzlich unter fürchterlichen Schmerzen und ist dem Erstickungstod nah, denn jemand hat sie vorzeitig und ohne medizinische Aufsicht aufgetaut.
Vor ihr stehen drei Männer, der Älteste und Anführer der Godspeed, Junior, sein Nachfolger und ein Doktor, die sich das vorzeitige Auftauen nicht erklären können. Während Junior von ihrer Andersartigkeit - dem roten Haar, der hellen Haut und grünen Augen - völlig fasziniert ist, ist ihre bloße Existenz für den Ältesten ein Grund sie zu beseitigen. Andersartigkeit ist ein Grund für Krieg und Amy ein Störfaktor. Doch Junior widersetzt sich und ergreift Partei für Amy's Leben, die erst langsam begreift, dass ihr Leben vielleicht schon vorbei sein kann, wenn auch ihre Eltern endlich aufgetaut werden.
Die ersten hundertzwanzig Seiten waren ein fast schon unverständlicher Informationsbrei, der sich zwischen Amy und Junior abgewechselt hat. Revis schreibt jedes Kapitel abwechselnd aus den beiden Perspektiven und zeigt dem Leser zwei Seiten einer Medaille. Zwei verschiedene Charaktere, die völlig verschiedene Dinge kennen, was es mir schwer gemacht hat das Gesamtbild sofort einordnen zu können.
Die Geschichte startet mit Amy und ihren Eltern, die sich einfrieren lassen. Wieso sie diese Qualen auf sich nehmen wurde erst nach einigen Seiten später klar. Wieso Amy ihre Eltern auf diese Reise begleitet und ihr ganzes Leben zurück lässt, kann man nur vermuten.
Und dann ist da noch Junior, der nach seinem Posten benannt ist, dem seine Herkunft unbekannt ist und der irgendwann mal die Godspeed anführen soll. Der Älteste muss ihn alles lehren, was er weiß, aber die ganze Geschichte ist recht verworren. Wirklich bekannt ist nur ihr Ziel: Die Zentauri-Erde. Die Godspeed soll sie in dreihundertfünfzig Jahren dort hinbringen und das Schiff wird von allen möglichen Menschen "bewohnt". Bauern, Versorgern, Technikern, Wissenschaftlern, Künstlern - alle leben völlig normal vor sich hin und gehen ihren Jobs nach.
Am besten hat mir Harley gefallen, ein Künstler und bester Freund von Junior, der als Verrückt eingestuft ist und irgendwie traurig rüberkommt. Er ist für Amy eine große Stütze und egal wo er aufgetaucht ist, hatte ich immer das Gefühl ein bisschen mehr durchblicken zu können. Für so manche Szene war er die perfekte Stütze oder das passende, lebende Beispiel. Ihn werde ich auf jeden Fall vermissen, denn er hat der Geschichte etwas frisches verliehen. Wo Amy und Junior aufgeschmissen waren, hat er einfach nur geschnaubt und gelächelt - so einen Charakter braucht jedes Buch!
Die Betrachtungen, die man als Leser durch Amy und Junior von der Godspeed bekommt, sind schon deshalb hilfreich, weil man weiß, dass man in dem ganzen Chaos nicht alleine ist.
Als Leser zu verstehen, dass man seit der ersten Seite auf dem Raumschiff sein muss, ist für mich absolut unmöglich gewesen, schließlich ist Amy nicht umsonst anders! Wie ist sie auf das Raumschiff gekommen und wieso denkt Junior, dass sie immer noch fliegen?
Ich habe es absolut nicht verstanden. Und dann fing die Story endlich an und ich habe gar nicht weiter nachgedacht - was sehr hilfreich war!
Ich habe mich ein wenig auf anderen Blogs umgesehen, die das Buch als Dystopie und Science Fiction einstufen - beides ist irgendwie zutreffend, auch wenn ich finde, dass hier die Science Fiction ein wenig mehr zu sagen hat.
Diese Rezension fällt mir sehr schwer, da ich einfach nicht das Gefühl habe wirklich alles verstanden zu haben. Die Autorin erzählt hier eine Geschichte voller Führungszweifel, verschiedener Welten und einer Zukunft, die Angst macht und gleichzeitig fasziniert. Die Charaktere nehmen den Leser sehr schnell für sich ein und es fällt leichter der Geschichte zu folgen, weil man mit Amy und Junior zwei Personen folgen kann, die selbst nach Antworten auf so viele Fragen sind.
Da "Godspeed - Die Reise beginnt" ein Trilogie-Auftakt ist, hat das Ende einige Wendungen zu bieten, die nach der Fortsetzung schreien und mich einfach sprachlos gemacht haben.
Fazit:
Beth Revis hat eine gleichzeitig verwirrende und einnehmende Geschichte geschrieben, bei der ich gar nicht gemerkt habe wie schnell die Seiten an mir vorbeigeflogen sind. Startschwierigkeiten hatte ich nur auf den ersten hundertzwanzig Seiten, danach wurde ich so von dieser bedrückenden Athmosphäre gepackt und wollte mit den Hauptprotagonisten Amy und Junior begierig hinter die Geheimnisse der Godspeed kommen, dass ich weniger an das gedacht habe, was mein Verstand nicht begreifen konnte.
Aufwühlend und geheimnisvoll schwebt man als Leser durch ein Buch, dessen wirklicher Mittelpunkt ein Raumschiff ist, das mehr zu erzählen hat, als die Charaktere und Leser verarbeiten können, und dennoch wenig von sich preis gibt.
Ich möchte eigentlich gar nicht weiter nachdenken, sondern sofort weiterlesen!
Auffühlend und spannend mit genügend Drama, packt "Godspeed - Die Reise beginnt" den Leser und nimmt ihn mit zu einem geheimnisvollen Trilogie-Auftakt! - David Mitchell
Der Wolkenatlas
(531)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.
Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.
Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.
Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.
Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.
Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.
Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.
- Kazuo Ishiguro
Alles, was wir geben mussten
(615)Aktuelle Rezension von: Suda"Alles, was wir geben mussten" handelt von Jugendlichen, die Klone sind und zuerst in einem Heim aufwachsen, aber später zu Organspendern werden sollen. Erzählt wird aus Sicht Kathys in Rückblicken einzelne Szenen aus dem Heimleben und der Zeit danach.
Sehr schön ist, wie der Autor es geschafft hat, dass diese teilweise zuerst banal klingenden Geschichten später doch an Bedeutung gewinnen und man sich an sie zurückerinnert. Auch sind die Figuren gut ausgearbeitet und man versteht ihren Charakter und wie unterschiedlich sie mit der allgemeinen Situation oder der Frage nach der Herkunft umgehen. Angenehm ist außerdem, dass die ethischen Fragen nur angedeutet werden.
Was mich allerdings stört ist der Titel im Deutschen. "Alles, was wir geben mussten" ist mehr als nichtsaussagend und ein Titel, den man sofort wieder vergisst. Das Buch selbst allerdings nicht.
- Rachel Cohn
Perfect Twin - Der Aufbruch
(509)Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooksIch hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe.
Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^
Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.
- Markus L. Stettler
Der Blutende Planet
(8)Aktuelle Rezension von: admitDie Geschichte läuft in drei Handlungssträngen ab, in denen die drei Protagonisten eingeführt werden. Leos Kan dient als Führungsoffizier bei den bewaffneten Diensten und hat aufgrund seiner ominösen Mutter Agra Kan ein Leben voller Drill und Kampf hinter sich. Eine junge Frau ohne Namen, lebt im Schwarzlichtviertel, in welchem die Rebellen den Aufstand planen. Im dritten Handlungsstrang wird der junge Novize der Wissenschaftsreligion Franzin Berzellius eingeführt, der in die Fußstapfen seines Vaters treten möchte.
Schnell begreift der Leser, dass die politischen Verhältnisse auf dem Planeten Gasa angespannt sind. Zu Beginn erfahren wir, dass es eine Zeit der blutigen Maschinenkriege gegeben hat, in deren Folge unzählige Menschen ihr Leben verloren haben. Um die Menschen in Zukunft besser zu schützen, wurden die bewaffneten Dienste, das Planetenkonsortium und die Wissenschaftsreligion gegründet, doch der Machtkampf hat das Verhältnis unter den drei großen Parteien so überschattet, dass Friedensverhandlungen auf Gasa notwendig erscheinen.Mehr möchte ich nicht spoilern. War ein echtes Lesevergnügen!
- Kazuo Ishiguro
Never Let Me Go
(137)Aktuelle Rezension von: Carryon0501Ein weiteres Buch, welches ich im Schulunterricht gelesen habe und analysieren musste. Dystopische Welten sind immer interessant und nehmen einen ein, da es vielleicht die eigene Zukunft zeigt, in 10, 20 oder 30 Jahren.
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, die Grundidee ist originell, jedoch kommt keine richtige Spannung auf und keine der Charaktere ist richtig sympathisch, sondern sie bleiben eher blass und unnahbar. - Aldous Huxley
Brave New World
(360)Aktuelle Rezension von: finja472Die Dystopie "brave new world" oder im deutschen "schöne neue Welt" von Aldous Huxley wurde bereits 1931 von ihm verfasst und beschreibt ein gesellschaftliches System in der Zunkunft. In diesem System, werden die Menschen nicht mehr auf den normalen, uns bekannten Weg, geboren, sondern durchs Klonen und Gentechnik. Die Gesellschaft ist in fünf hierarchische Kasten aufgeteilt von Alphas bis zu Epsilons. Die Alphas genießen viele Vorteile und sind höher angesehen. Die Babies werden in ihrer Entwicklung manipuliert, durch zum Beispiel Alkoholkonsum, Sauerstoffmangel und das Wiederholen bestimmter Mantras. Dadurch ist jeder Mensch mit ihrer Rolle im System zufrieden. In der Gesellschaft gibt es keine Individien, sondern alle gehören zu jedem und alles ist sehr kurzfristig. Das bedeutet die Menschen haben keine richtigen emotionalen Bedingungen untereinander und veranstalten Sexorgien. Ein gutes Gefühl erlangen sie durch die Einnahme der Droge Soma. Alle scheinen glücklich zu sein, doch das Buch erzählt die Geschichte von Bernard, John und Helmholtz die unzufrieden sind und anfangen zu erkennen, dass nicht alles so goldens ist, was in dieser Welt glänzt.
Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen, da ich denke, dass dies eine gute Möglichkeit ist sein Englisch zu verbessern. Ich kann diese Methode wirklich weiter empfehlen. 🇬🇧
Dieses Buch ist aber nicht für Anfänger gedacht, da der Anfang nicht unbedingt leicht ist. Am Anfang des Buches wird auch viel beschrieben und es passiert wenig Handlung, deshalb bin ich der Meinung war es schwierig in das Buch rein zu kommen. Doch als die Handlung einsetzte, wollte man unbedingt wissen wie es weiterging und wie es endet. Denn die Idee ist wirklich faszinierend, auch wenn die Welt auf mich sehr verstörend gewirkt hat.
Besonders spannend finde ich, dass das Klonen und die Gentechnik wirklich ein Teil unserer Zukunft sein kann. Deshalb ist es umso beeindruckender, dass der Autor sich sowas damals schon ausmalen konnte.
Auch wie das Ende beschrieben wurde, hat mir sehr gut gefallen, da es einen nicht kalt gelassen hat.
Insgesamt kann ich das Buch an alle empfehlen, die sich für Zukunftsvisionen interessieren oder einfach mal was anderes lesen wollen.
Bewertung: 4/5 ⭐
- Ken Follett
Der dritte Zwilling
(904)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEigentlich wollte sie nur erforschen, wie die Genetic mit dem kriminellen Charakter zusammen hängt. Jedoch kommt sie aufgrund weiterer Umstände einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...
Das Cover meiner Version gefällt mir sehr gut. Es lässt vieles offen und verrät kaum was über die Story. Nimmt man jedoch den Papierumschlag ab, befindet sich dahinter auf das Buch gedruckt einiges mehr, was man aber erst versteht, wenn man das Buch bis zum Ende gelesen hat. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen und auch die Figuren sind schlagfertig geschrieben. Dennoch gab es einige wenige Stellen, wo es doch sehr Stereotypisch zuging. Der Mann, der nur mit dem Schwanz denkt und der böse männliche Polizist, der keine Rücksicht auf das weibliche Opfer nimmt. Dennoch gibt es viele spannende Momente und abwechslungsreiche Probleme, bis man auf das große Finale zusteuert.
Besonders zum nachdenken gebracht hat mich, was damals vorgefallen ist und welche Möglichkeiten theoretisch heutzutage mit der Gentechnik möglich wären. Dennoch bin ich froh, dass es nach meinem Kenntnisstand derzeit noch nicht zu diesem oder einem ähnlichen Fall gekommen ist.
- Richard Morgan
Altered Carbon - Das Unsterblichkeitsprogramm
(107)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchRichard Morgan entführt uns mit seinem Buch in einen turbulenten Krimi um einen Mordfall. Doch die Ermittlungen in dieser technologieträchtigen Zukunft sind ungewöhnlich, denn der Auftraggeber ist das Opfer. In einer Zeit, wo man sein Bewusstsein abspeichern und sich nach einem allabendlichen backup jederzeit frisch reloaden kann, falls man sein Leben verliert, wird Takeshi Kovacs Bewusstsein in einen neuen Körper geholt und mit den Ermittlungen beauftragt. Hierbei stellt sich die Frage, wer das unverschämt reiche und gleichsam unerhört alte Opfer so dumm umbringen wollte, wo töten nicht gleich den Tod bedeutet. Kovacs stolpert durch weitreichende Intrigen und Machenschaften.
Der Schreibstil liest sich flüssig, Kovacs selbst ist ein markanter, cooler Typ mit dunkler Vergangenheit, der auf interessante Weise löst, wofür er geholt wurde. Doch über die einzelnen Verwicklungen und Verstrickungen möchte ich hier nichts verraten. Die Charaktere, denen er begegnet sind interessant und oft verdächtig. Dabei wirft Morgan nicht einfach nur leere Handlungsstränge auf. Früher oder später trifft man fast jeden wieder.
Indes gestaltet Morgan diese Zunkunftswelt facettenreich aus. Dabei gewinnt man manche Eigenheiten schnell gern. Ich persönlich mochte z.B. auch das ältliche Hotel, in dem Kovacs absteigt. Kleinigkeiten wie solche machen das Buch plastisch und lassen einen schnell in Morgans Zukunfsversion eintauchen.
Der Sci-Fi-Thriller ist unterhaltsam, spannend und trotz Länge durchaus streckenweise rasant. Es sollte aber klar sein, dass einen auf 600 Seiten nicht durchweg High-Speed erwarten. Das Buch ist unterschiedlich getaktet, was jedoch gut ist, denn nur Tumult wäre gleichsam monoton.
Wer also Thriller mag, sich einer interessant ausgetüftelten Zukunftsversion nicht verschließt und nicht verblüfft ist, dass sich 600 Seiten eben nicht wie 250 lesen, wird seine Freude haben.
Der Titel Das Unsterblichkeitsprogramm ist angesichts des Auftraggebers, der nach seiner Ermordung wieder quietschfidel rumturnt durchaus in Ordnung. - Michel Houellebecq
Die Möglichkeit einer Insel
(176)Aktuelle Rezension von: r_a_nEiner der besten SF Romane die ich kenne. Von Religion, Wissenschaft über Humor hin zur Poesie. Ein Spiegel den uns Houellebecq aus der Zukunft entgegenhält. Warum kann es nicht mehr Bücher wie diese geben.
Ein Charakter, dem man mit Staunen durch sein Leben und darüber hinaus folgt und ab einem gewissen Punkt folgen will. Große Literatur!
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenfalle
(175)Aktuelle Rezension von: julestodoIch hatte einige Zeit mit dieser Serie pausiert und bin jetzt wieder eingestiegen. Das Buch ist so spannend, dass die nächsten Bücher schon parat liegen um gelesen zu werden.
Ann Kathrin und Frank haben so manche Nuss zu knacken, beruflich als auch privat. Frank muss einen richtigen Spagat hinlegen zwischen den verunglückten Töchtern und den daraus resultierenden Neuigkeiten, die er erst einmal verarbeiten muss und den beruflichen, die auch nicht ohne sind. Ganz im Gegenteil! Ein sehr verzwickter Fall liegt vor ihnen.
Ann Kathrin und Frank sind mir sehr sympathisch. Rupert dagegen..... nun ja, ich will keine bösen Worte hier verwenden! Mit dem kann ich mich so gar nicht anfreunden, der geht mir richtig gegen den Strich!
Eine spannende Lektüre wartet in diesem Buch auf den Leser, absolute Leseempfehlung!
- Christian Handel
Becoming Elektra (Elektra, Bd. 1)
(158)Aktuelle Rezension von: HeartofHopeIch muss zugeben, Dystophien, Since Fiction sind Gernes, die ich zwar immer wieder sehr interessant finde, vor denen ich mich aber dennoch immer etwas herum drücke, denn sie bewirken etwas bei mir. Ich komme nicht umhin, mich danach zu fragen, ob diese Technologien, welche in den Geschichten beschrieben werden, nicht doch auch bald bei uns in der realen Welt existieren werden und was dies mit uns ausmachen wird.
So erging es mir auch tatsächlich mit diesem Buch von Christian Handel. Das Thema, dass Menschen ihre Klons als „Ersatzteillager“ benutzen und extra dafür züchten, hat schon irgendwie etwas barbarisches, dennoch kann ich mir schon vorstellen, dass unsere Welt in einigen Jahren vielleicht - und hoffentlich- nicht mit echten Klonen, aber dennoch mit irgendeiner fortschrittlichen Technologie solche Dinge möglich macht. Schließlich können wir doch bereits einiges mit 3D Druckern nachdrucken…
Naja, zum Glück bin ich kein Technick Guru, der von diesen Dingen eine Ahnung hat, sodass ich mich wieder auf die eigentliche Geschichte konzentrieren kann.
Mir hat das Buch „Becoming Elektra“ recht gut gefallen. Es war mein erstes Buch des Autors. Mit dem Schreibstil kam ich sehr schnell sehr gut zurecht. Handel schreibt locker und benutzt ein gutes Wortbuilding, sodass ich einen guten Lesefluss aufbauen konnte.
Isabel gefiel mir schon ab den ersten paar Seiten recht gut. Ich merkte schnell, dass sie mehr vom Leben verdient hat, dass sie ihre Schwester abgöttisch liebte und bereit war, für sie alles zu opfern. Was sie ja dann auch getan hatte.
Auch die anderen Charaktere fand ich passend. Gerade Hektor konnte ich sehr schnell durchschauen und in mein Herz schließen. Auch Phillipp mochte ich eigentlich ziemlich schnell. Tatsächlich hatte ich auch bei Sabine schon früh das Gefühl hinter ihre Fassade blicken zu können.
Die Handlung empfand ich bis zur Hälfte des Buches aber als etwas schleppend. Irgendwie fand ich, nahm die Geschichte einfach nicht so recht Fahrt auf. Aber der Mitte hin wurde es dann auch besser, es passierten Dinge, sodass ich etwas mehr gefesselt wurde. Das Ende dann entwickelte sich wieder recht schnell, auch der Plottwist konnte mich überraschen.
Die beiden Epiloge am Ende fand ich schon sehr heftig, vor allem der zweite! Ich persönlich bin sehr froh, dass ich das Buch erst jetzt gelesen habe, da ich bereits wusste, dass es einen zweiten Band gibt. Ich habe bereits viele Rezensionen gelesen, in denen es noch hieß, dass dieses Buch ein Einzelband sein sollte. Dann hätte ich das Ende hier auch sehr unbefriedigend gefunden!
Nun macht dieses Ende mich einfach nur neugierig auf den zweiten Band, vor allem hoffe ich, dass es sich dann auch mehr um die Lebensumstände der Klone und deren Verbote gehen wird, denn dieses Thema, ist meiner Ansicht nach im ersten Band sehr weit in Vergessenheit geraten.
Abschließend möchte ich sagen, dieses Buch konnte mich nicht so ganz vom Hocker reißen, dennoch war es ein nettes Buch für zwischendurch.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne!
- David Mitchell
Der Wolkenatlas
(20)Aktuelle Rezension von: Caro_LesemausSechs Lebenswege, die sich unmöglich kreuzen können: darunter ein amerikanischer Anwalt, der um 1850 Ozeanien erforscht, ein britischer Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht, und ein koreanischer Klon, der in der Zukunft wegen des Verbrechens angeklagt wird, ein Mensch sein zu wollen. Und dennoch sind diese Geschichten miteinander verwoben. Mitchells originelle Menschheitsgeschichte katapultiert den Leser durch Räume, Zeiten, Genres und Erzählstile und liest sich dabei so leicht und fesselnd wie ein Abenteuerroman.
David Mitchell hat mich mit diesem Buch sowohl sprachlich als auch erzählerisch völlig mitgerissen. Die Hörbuchfassung ist zudem sehr gut vertont mit verschiedenen Sprechern, die die jeweilige Epoche und den Zeitgeist sehr gut transportieren.Insgesamt werden 6 verschiedene menschliche Schicksale über Jahrhunderte auf ungewöhnliche Weise miteinander verwoben. Die ersten 5 Abschnitte enden dabei irgendwie mittendrin, was zunächst irritiert. Der 6. Abschnitt ist ihnen gegenüber sehr lang, was sich aber im Weiteren erschließt: Alle 5 Anfangsschicksale werden antichronologisch wieder aufgegriffen und weiter erzählt. Schon allein diese Idee fand ich genial. Jede Geschichte hat dann auch ihre eigene Dynamik, ihr eigenes Setting, wobei es immer wieder um Macht und Unterdrückung geht. Die Sprache fand ich gut an die jeweilige Epoche angepasst. Detailliert beschreibt David Mitchell die Umgebung aus der Ich-Perspektive des aktuellen Protagonisten. Ich fühlte mich sofort in die Szenen der Vergangenheit hinein versetzt und auch die Zukunftsvisionen hatte ich klar vor Augen. Vor allem in Timothy Cavendishs Geschichte musste ich immer wieder lachen. Es ist also auch nicht nur alles bierernst und bedrückend ;)Insbesondere die beiden Schicksale aus der Zukunft fand ich am interessantesten und berührendsten. Zachrys Erzählung aus der fernsten Zukunft ist in einer abgewandelten, neuartigen Sprache gehalten. Der Hörbuchsprecher hat dies sehr gut umgesetzt. In der Printform könnte ich mir vorstellen, dass es etwas schwierig zu lesen ist, weil man immer wieder über komische Wörter stolpert.
Fazit:Ein absolut faszinierendes Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann. Wenn man Hörbücher mag, lohnt sich das hier doppelt! David Mitchell hat mich mit seiner Fantasie in Staunen versetzt und geschafft, dass ich alles ganz klar vor mir sehe. Wirklich ein außergewöhnliches Werk.
P.S.: Auch der Film ist sehr lohnenswert!! - Julie Kagawa
Talon - Drachenblut
(168)Aktuelle Rezension von: ChillysbuchweltAuch das Cover zu Band 4 ist einfach wieder wunderschön. 💛
Der Einstieg war direkt spannend und emotional, sodass ich sofort wieder voll in die Geschichte eintauchen konnte.
Was ich richtig gut fand: Das Dreiecksdrama hat sich diesmal ein wenig verändert – endlich hat es mich nicht mehr so genervt wie zuvor! 🙈
Ember ist und bleibt für mich eine tolle Protagonistin.
Ihre Entwicklung in diesem Band fand ich besonders stark – sie wirkt reifer, überlegter und dennoch voller Feuer.
Ich mag einfach, wie sie für sich selbst und ihre Überzeugungen einsteht.
Garret macht hier auch nochmal eine spezielle Entwicklung durch, welche mir total gefallen hat.
Generell mag ich ihn einfach richtig gern.
Ich bin echt gespannt, was da noch alles auf uns zukommt!
Riley … tja, ich werde langsam warm mit ihm.
Auch wenn ich ihn nach wie vor nicht ganz so sehr ins Herz geschlossen habe wie Garret, kann ich seinen Beitrag zur Geschichte und seinen Einsatz im Untergrund absolut wertschätzen – und mag ihn von Band zu Band ein bisschen mehr.
Wes, unser pessimistischer Hacker, ist für mich ein kleines Highlight.
Ich liebe seine trockene Art und seine Kommentare – und gleichzeitig merkt man, wie wichtig er für das Team ist.
Ohne ihn würde so vieles einfach nicht laufen.
Dante ist einfach krass.
Talon hat ihn wirklich fest im Griff.
Die Einblicke in seine Gedankenwelt sind superinteressant und erschreckend zugleich.
Richtig spannend fand ich diesmal auch die Einblicke in die Kindheit der Zwillinge, Ember und Dante.
Diese Rückblicke haben noch einmal ganz neue Facetten gezeigt – und die Wahrheit hinter ihrer Existenz?
Krass. Einfach nur krass.
Ich saß wirklich mit offenem Mund da.
Eine Wendung in der ersten Hälfte hat mir persönlich nicht so gut gefallen.
Dafür gab es im weiteren Verlauf so viele unerwartete Enthüllungen, dass das für mich alles wieder ausgeglichen hat.
Und das Ende war dann wieder … wow.
Intensiv. Spannend. Schockierend. Emotional.
Ich habe wirklich mitgefiebert und mitgelitten – und jetzt?
Jetzt brauche ich ganz dringend das Finale! (Zum Glück steht es schon im Regal.) 🔥🐉💥 - Alison Allen-Gray
Remake
(23)Aktuelle Rezension von: engineerwifeIch bin nicht mehr sicher, wie dieses Buch in mein Regal gelangte, denn eigentlich ist das so gar nicht mein Genre und ein großer Fan von Jugendbüchern bin ich auch nicht. Umso positiver war ich beim Lesen überrascht, dass ich mich mit der Geschichte doch sehr gut anfreunden konnte. Es muss die wahre Horrorvorstellung sein, festzustellen, dass man als Klon des verstorbenen Bruders auf die Welt kam. Nach und nach muss unser junger Protagonist feststellen, dass er nie eine Chance hatte, den hohen Ansprüchen seines Vaters zu genügen. Tatsächlich quält der Vater nicht nur ihn, sondern lässt auch die Mutter zur Flasche greifen. Umso mutiger ist Dominiks Ausbruch aus dieser leider nicht sehr heilen Welt. Zugegeben, das Buch entwickelt sich langsam zu einer, für Jugendliche sicher noch spannenderen, Verfolgungsjagd aber die Botschaft, die das Buch vermitteln will, kam auch bei mir als Erwachsener an. Ich denke, die Tatsache, dass geklont werden könnte, ist gar nicht so weit aus der Luft gegriffen. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Wissen noch lange in den Schreibtischschubladen der Wissenschaftler schmoren mag und hierfür nach wie vor strenge Strafen verhängt werden. Nicht auszudenken, wenn sich irgendwann jeder anhand einer Checkliste Kinder nach Wunsch „stricken“ lässt. - Kira Licht
Kaleidra - Wer die Seele berührt
(229)Aktuelle Rezension von: Aurore121Nachdem die Geschichte um Emilia und Ben abrupt in Teil 1 damit endet, dass Emilias bester Freund Matti wahrscheinlich dem Quecksilberorden angehört. Wird zu Beginn von Teil 2 erklärt, wie Matti zu den Quecksilberalchemisten kam bzw. schon immer dazu gehörte. Denn kein geringer als Professor Avalance , Anführer der Quecksilberloge, ist sein Vater. Mit Hilfe der Trias Ben (Gold), Emilia ( Silber) und Matti (Quecksilber) möchte Prof. Avalance die restlichen Bausteine für das Wasser des Lebens finden. Leider kennt er nur die falsche Rezeptur zur Herstellung des Elixiers. Denn Isthar, Hohepriesterin des Silberordens, hat diese verfälscht. Somit sind Emilia und Ben gezwungen zu ihr nach Kaleidra zu reisen.
Kaleidra ist meine erste Trilogie von der Autorin und finde Sie hat einen sehr schönen Schreibstil.
Kira Licht kann wirklich toll mit Worten umgehen.
Am Anfang hat es etwas gedauert bis ich in die Geschichte wieder reingefunden, aber dann hat mir sehr gut gefallen.
- Sangu Mandanna
Lost Girl. Im Schatten der Anderen
(118)Aktuelle Rezension von: theresa_stDas Cover ist in verschiedenen Farben von Lila gehalten - grundsätzlich ja keine schlechte Idee, aber es wirkt auf mich dadurch ein klein wenig eintönig. Die Idee mit den 2 Gesichtern gefällt mir dafür gut. Was genau der Tintenklecks bedeuten soll, war mir dafür nicht wirklich klar.
Der Schreibstil war einfach und flüssig zu lesen. Das Buch war aus der Ich-Perspektive von "Eva" - Amarras Echo - geschrieben. Weiters war es in verschiedene Unterteile gegliedert, die zu den verschiedenen Geschichtsabschnitten gepasst haben.
Die Hauptfigur der Geschichte ist Eva. Sie ist ein Echo. Als solches ist vieles in ihrem Leben anders, als es für normale Menschen ist. Eigentlich soll sie ein Ebenbild Amarras sein, aber sie hat ihren eigenen Kopf. Dass sie sich den Namen Eva gibt, ist nur ein Beispiel dafür. Sie ist eigentlich ziemlich lieb und kreativ. Oft wirkt sie wie ein Vogel in einem Käfig, der sich nach Freiheit sehnt. Ihre "Familie" - bestehend aus ihren Vormünden war ziemlich bunt gemischt - wobei man gemerkt hat, dass jeder Eva auf seine Weise geliebt hat. Amarras Familie war mir auch sympatisch. Ihre Geschwister Sasha und Nik habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Auch die Eltern waren wirklich sehr schön ausgearbeitet. Man hat richtig mit ihren zwiespältigen Gefühlen mitfühlen können.
Die Meister empfand ich auch als sehr spannende Charaktere. Ihre Variation war sehr faszinierend. Matthew hat mir am Besten gefallen. Man merkt, dass er irgendwie sehr im Zwiespalt ist, zwischen der Person, die er mal war und der Person, zu der er sich entwickelt hat.
Die Grundidee der Geschichte fand ich ziemlich spannend und originell. Was ich leider etwas vermisst habe - was aber glaube ich irgendwie Absicht der Autorin - war die Entstehung der Echos. Mich hätte es brennend interessiert, wie nun diese Echos geschaffen werden. Dies blieb aber leider bis zum Schluss ein Mysterium. Die Auswirkungen, die die Echo-Erschaffung auf die Meister hat, fand ich aber sehr überzeugend - auch wenn es sich irgendwie auf jeden anders ausgewirkt hat.
Der Schluss hat mich leider generell nicht so wirklich glücklich zurückgelassen. Ich hätte mir irgendwie etwas anderes gewünscht.
Fazit:
Tolle Grundidee, aber gesamt leider nicht so überzeugend - von mir 3 von 5 Sternen ;) - Geoffrey Girard
Verdorbenes Blut
(98)Aktuelle Rezension von: iki_buchbegeistertDas Buch hat eine tolle Einleitung, die das Thema der Genetik einmal darstellt und dem Leser ins Gedächtnis bringt, wie das doch gleich nochmal mit den Erbsen und der Genetik war.
Danach folgt eine wirklich gut geschriebene Story, die einen an den Abgrund der menschlichen Überlegenheit führt. Und auch zum Teil an den Abgrund der Menschlichkeit selbst.
Bis zum letzten Drittel des Buches habe ich gedacht, wow eine tolle Storyline, tolle und ausgearbeitete Charaktere und Beziehungen. Und das für mich erschreckenste, theoretisch wäre Sowas möglich. Dann wurde es plötzlich sehr absurd und auch ein bisschen "too much" und in der Kombination mit dem Ende leider nicht befriedigend. Der Epilog war dann nochmal sehr passend und gut.Der Schreibstil an sich war sehr angenehm. Es wurde aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben unter anderem in Form von Tagebucheinträgen und Rückblicken. Ansich sehr stimmig und passend.
- Geoffrey Girard
Verdorbenes Blut
(4)Aktuelle Rezension von: rainybooksin einer wissenschaftlichen Einrichtung werden durch Genmanipulation und Klonen von Zellen, Kinder und Jugendliche herangezüchtet, die die Gene der berühmtesten und berüchtigsten Serienmörder unser Geschichte enthalten wie z. B Ted Bundy, Jeffrey Darmer und Jack the Ripper. Diese Kinder werden nach Angaben der Regierung zu Forschungszwecken genutzt. Sie werden von bezahlten Eltern adoptiert, sie werden nach Methoden erzogen, die mehr als fragwürdig sind, Egal ob genetisch veranlagt, sie werden zu '' kleinen Monstern erzogen.'' Doch hinter dieser Fassade der Zivilation verbirgt sich der pure Wahnsinn. Als auf einmal die Lage eskaliert und 6 der Klone ausbrechen und dabei droht alles aufzufliegen was die Regierung und das Militär im Hintergrund wissen will. Da tritt Shawn Cassidy auf den Plan. Der Exsoldat, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, wird beauftragt die Kinder wieder einzufangen und notfalls zu liquidieren. Somit beginnt eine grausame und blutige Jagd auf die genetischen Nachkommen der schlimmsten Monster die es gab. ( s. Klappentext. )
Dieses Buch lag schon sehr lange auf meinem Sub, bis ich es zufällig bei Spotify als Hörbuch entdeckte und dachte ok warum nicht.
Da ahnte ich nicht worauf ich mich einließ. Für Menschen mit einen schwachen Magen ist dies hier nichts. Wahrscheinlich ist es wenn man es liest nicht so schlimm wie es zu hören. Anmerkung der Hörbuchsprecher war sehr gut. Ich hatte sehr oft Gänsehautmomente und manchmal das Gefühl ok jetzt brauch ich eine Pause. Es ging nicht nur um die blutigen Morden die einen Gänsehaut bescherte, sondern dass es hier um Kinder geht, die eine Denkweise haben, wo es einem schaudert. Um die Dinge die in Namen der Wisschenschaft und des höheren Zielen wegen, den Kindern angetan wurde, auch wenn es künstlich erschaffene Klone sind.
Diese Geschichte liest sich bzw hört sich wie eine Mischung aus Horror, Apokalypse und Thriller an. Ich habe es in einen Rutsch durchgehört, es war einfach zu spannend und mit dem Ausgang und der Wendung die es zum Schluss nahm, hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Dieses Buch ist auch nicht nur einfache Unterhaltung, es hat sehr philosphische Ansätze, Es wird viel aus der Odysee von Homer zitiert was mein Interesse an dem Werk geweckt hat. Es beschäftigt sich mit ethischen Fragen und es wird viel Bezug auf die Gentechnik gelegt. Was ist erlaubt in Namen der Wissenschaft, was erlaubt um im Bereich des Militärs Kampfstoffe, Waffen usw zu erproben. Sind Klone keine wertbaren Lebewesen? Dieses Buch hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Denn so ein abwegiges Szenario wie es hier beschrieben wird ist es gar nicht. - John Scalzi
Die letzte Kolonie
(47)Aktuelle Rezension von: P_GandalfJohn Scalzi reaktiviert John Perry - bekannt aus Teil 1 - und lässt ihn und die inzwischen aus dem Dienst in der KVA Spezialeinheit ausgeschiedene Jane Sagan die Hauptrollen in diesem furiosen dritten Teil spielen. John Perry und Jane Sagan haben Zoe Boutin - bekannt aus Teil 2 - adoptiert und sich auf dem Planeten Huckleberry ins Privatleben zurückgezogen.
Doch die KU und die KVA lässt sie nicht los. Die KU möchte sie als Leiter einer neuen Kolonie einsetzen. Was, nachdem sich das Konklave gebildet hat, eine besondere Herausforderung ist.
Wer auf einen kampfbetonten Military Science Fiction wie in Teil 1 hofft, sei gewarnt - das ist dieses Buch mitnichten. John Perry und Jane Sagan geraten in die Fallstricke und Intrigen innerhalb der KU und KVA sowie des Konklave und schon bald wird klar, das nichts ist wie es scheint und sie und ihre Kolonnisten um das nackte Überleben werden kämpfen müssen.
Was mir an dieser Reihe außerordentlich gut gefallen hat, ist, dass jeder Band sein eigenes Thema hat und Scalzi nicht den gleichen Plot mehrfach aufwärmt und neu serviert. Daneben überzeugen Schreibstil und vor allem der trockene Humor, mit dem er seine Hauptpersonen ausstattet.
Fazit:
Wer die Reihe "Old Mans War" noch nicht kennt, sollte sie kennenlernen. Gute Unterhaltung ist meiner Meinung nach garantiert.
- Schlüter Andreas
21st Century Thrill: Machine Boy
(25)Aktuelle Rezension von: kiraraInhalt:
Eigentlich wollten Tim und Paulina ihren ersten gemeinsamen Camping-Trip erleben, doch dann werden sie schon in ihrer ersten gemeinsamen Nacht bestohlen. Ausgerechnet ein kleiner Junge mit Namen Ari, der dann auch noch behauptet er sei ein in einer Forschungs- und Erziehungsanstalt "gezüchteter" Klon, die sich als Internat für Hochbegabte tarnt. So eine absurde Geschichte glauben Tim und Paulina nicht - bis sie plötzlich verfolgt werden.
Layout und Sprachstil:
Das Buchcover und der Buchtitel finde ich nicht gelungen, es hätte mich nicht angesprochen, wenn ich nicht vorher den Inhalt gelesen hätte. Wobei mir das Cover einfach nur nicht gefällt, während ich den Titel unpassend finde.
Der Sprachstil war am Anfang irgendwie furchtbar, viele gekünstelte Floskeln und Vergleiche, irgendwie war er dadurch nicht so flüssig. Außerdem wollte der Autor möglichst viele Infos zum Thema einarbeiten, was ich super finde, dadurch aber auch wieder viel Lesefluss verlorgen ging. Der Autor ist aber von Kapitel zu Kapitel besser geworden und gegen Ende fand ich ihn ganz ok. Er bleibt einfach verständlich und in einer jugendlichen Sprache, also ideal für Kinder und Jugendliche, für Erwachsene vielleicht etwas zu einfach.
Das Layout im Buch ist super gelungen, die Wasserzeichen sind sehr schön.
Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte war recht einfach gestrickt, dafür, dass sie ein so globales und komplexes Thema aufgegriffen hat, aber für ein Jugendbuch mit nur knapp über 250 Seiten in Ordnung.
Das Thema, dass die Geschichte aufgreift ist aber sehr interessant und ich habe einiges über das Klonen von Erbgut erfahren. Meiner Meinung nach hört das Buch sogar genau dann auf, wenn es richtig interessant wird, schade, genau da hätte ich gerne weitergelesen, aber wahrscheinlich wird es keinen weiteren Teil geben.
Die Charaktere sind einfach gestrickt und bleiben recht oberflächlich und auch das "Internat" mit seinen Charakteren und dem Zusammenspiel ist nur zu erahnen. Dennoch ist es sehr gut beschrieben und aufgebaut.
Interessant fand ich das kurze Zusatzmaterial im Anhang zum Thema Klonen und Menschenhandel.
Fazit:
Das Buch konnte mich von der reinen Geschichte her nicht vom Hocker hauen, ich bin aber auch eine anspruchvolle Leserin und wahrscheinilch nicht mehr in der Altersklasse, für die es gedacht ist. Es hat dafür aber sehr interessante Themen angesprochen, die mich weiterhin beschäftigen, ich werde mir weitere Literatur dazu besorgen.
Deshalb von mir nur 2 Sterne, aber ich glaube für Teenager genau der richtige Umfang. - Arnaldur Indriðason
Menschensöhne
(265)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeEin pensionierter Lehrer wird grausam ermordet, an einen Stuhl gefesselt, mit Benzin übergossen und in Brand gesteckt. Gleichzeitig begeht ein Patient in einer Psychiatrie Selbstmord indem er aus dem Fenster springt. Sein Bruder Palmi beginnt Fragen zu stellen, genau wie der Polizist Erlendur.....
Ganz typisch Islandkrimi ist die Atmosphäre des Buches von Beginn an eher düster und grau. Die Entwicklung eher etwas schleppender, ruhig, leider immer wieder etwas zu ruhig. Auch scheint sich der Autor nicht ganz schlüssig darüber geworden zu sein, wer denn nun sein Hauptprotagonist wird, denn Palmi und Erlendur ermitteln letztlich parallel, decken dasselbe mit unterschiedlichen Herangehensweisen auf. Beide rücken in den Vordergrund, lassen aber so richtigen Tiefgang in der Charakterdarstellung vermissen.Obwohl das Thema selbst interessant ist, die Suche tief in die Vergangenheit führt und der Autor einen angenehmen flüssigen Schreibstil hat, gerät die Story immer wieder ins holpern. Das Ende hingegen mutet dann schon fast fernsehreif an und passt nicht wirklich zum Rest des Buches.
Mein Fazit: Ein durchaus spannender Krimi, der sich ab und an irgendwie selbst verliert, bevor er wieder flüssig vorankommt. das Ende ist irgendwie unpassend und in bester Filmmanier, nur leider damit eher weit weg vom Rest des Buches. Da habe ich bereits deutlich Besseres vom Autor gelesen.
- Pamela Palmer
Krieger des Lichts - Ungezähmtes Verlangen
(177)Aktuelle Rezension von: YoyomausDu bist auserwählt eine wichtige Position einzunehmen,
auserwählt, um dein Volk zu retten
und die Menschheit.
Doch leider weißt du nicht,
dass du kein Mensch bist.
Und der Mann, der dich einfach mit zu seinem Volk nehmen will,
den hälst du für einen Irren.
Zum Inhalt:
Kara MacAllisters beschauliches Kleinstadtleben ist mit einem Schlag vorbei, als ein mysteriöser Fremder sie aus ihrem Haus entführt. Der gut aussehende Lyon ist jedoch kein gewöhnlicher Mensch, sondern gehört einem Volk unsterblicher Gestaltwandler an. Lyon glaubt, dass Kara dazu ausersehen ist, ihn und sein Volk vor einer uralten Bedrohung zu retten. Auch wenn es Kara schwer fällt, seinen Worten Glauben zu schenken, fühlt sie sich zu dem wilden Krieger unwiderstehlich hingezogen. Da bricht das lange prophezeite Unheil über die Welt herein, und nur gemeinsam können Kara und Lyon der Gefahr begegnen.
Cover:
Das Cover hatte mich auf den ersten Blick angesprochen, da man hier sehr schnell Informationen entnehmen konnte, ohne dass man auf den Inhalt sehen musste. Wir haben hier auf bläulichem Grund das Gesicht eines Mannes und im Hintergrund das Antlitz eines Löwen. Eigentlich ein richtig typisches Cover für die Anfänge, als ich den Lyx-Verlag für mich entdeckt habe. Die Cover der Reihe ähneln sich übrigens in ihrer Art und haben so einen Wiedererkennungsfaktor. Zwar wechseln Gesichter, Tiere und Farben, aber das Schema ist doch immer wieder das Gleiche.
Eigener Eindruck:
Die junge Kara lebt inmitten eines Scherbenhaufens. Bei ihrer Mutter wurde unheilbarer Krebs diagnostiziert und somit ist sie es, die die Frau auf ihrem letzten, schweren Weg begleitet. Als sie denkt, dass es kaum noch schlimmer werden kann, steht plötzlich ein fremder Mann in ihrem Haus, behauptet, dass sie auserwählt worden wäre ihr Volk zu retten und entführt sie kurzerhand harsch aus dem Haus in dem sie mit ihrer Mutter lebt. Kara ist wild entschlossen zu ihrer Mutter zurück zu kehren und es gelingt ihr, sich aus den Fängen des Irren zu befreien. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, denn ihre Mutter stirbt und sie werden von unbekannten Wesen angegriffen. Der unbekannte Entführer entpuppt sich dabei als ihre einzige Rettung und seine wirre Geschichte die er ihr vorher aufgetischt hat, scheint plötzlich mehr als wahr zu sein. Schließlich geht Kara mit dem jungen Krieger Lyon mit und gelangt so in eine ihr völlig unbekannte Welt aus Gestaltwandlern, Hexen und einem uralten Kampf gegen die Dämonen, mit der sie sich nur sehr schwer anfreunden kann.Die Geschichte von Kara und Lyon fand ich von der Grundidee her sehr interessant und hätte mich durchaus begeistern können, wären da nicht so viele schwache Stellen in der Umsetzung gewesen beziehungsweise hätte ich mich beim Lesen nicht so oft aufregen müssen. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, jedoch hatte ich zu Beginn etwas Startschwierigkeiten, weil man viele Informationen einfach nur dahin geklatscht bekommt und irgendwie die Zusammenhänge fehlen. Auch die Charaktere waren für mich teilweise schwer einzuschätzen, teilweise einfach nur nervig. So soll ja Lyon ein Anführer durch und durch sein, wird im Rest des Buches als solch fürsorglicher Chef beschrieben und doch ist er zu Beginn des Buches wie eine Axt im Walde und schlussendlich wie ein blutiger Anfänger. Kara hingegen hat mich dahingehend genervt, dass sie scheinbar an einer richtig ausgeprägten Form vom Stockholm-Syndrom leidet, da sie sich quasi auf den Fuß in Lyon verleibt und irgendwie auch jeden Quatsch mit sich machen lässt – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn eine Absurdität des Buches ist das Rumgerödel unter Publikum. Schlimmer geht also immer. Hinzu kommt eine zeitweise recht derbe Wortwahl und derbe Umgangsformen, sodass man sich wirklich wie im Tierkäfig fühlt. Das Ganze verpackt sich nun also als Geschichte bei der mir dann an vielen Stellen die Details gefehlt haben. Warum ist das nun so, wie kam es denn dazu, etc. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass die Geschichte recht unrund ist und zu 85 Prozent aus Gejammer seitens Kara besteht. Das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb man schlussendlich die Romanze zwischen Lyon und Kara nicht ganz glauben konnte. Mir hat der überspringende Funke gefehlt. Von wegen Romanze und Schmachtfaktor. Das wird zwar versucht zu vermitteln, geht aber anhand des Gesamtpaketes irgendwie immer wieder unter. Richtig Fahrt nahm das Buch erst zum Ende hin auf und das war dann der Punkt, wo ich gesagt habe, dass ich dem zweiten Band vielleicht doch eine Chance geben könnte. Fakt ist, dass mich dieses Buch wirklich recht unschlüssig zurück lässt. Denn die Grundidee hat durchaus Potential.
Fazit:
Ehrlich gesagt bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich das Buch gut oder schlecht finden soll. Die Idee ist durchaus genial, aber die Umsetzung war für mich einfach grobschlächtig. Von mir gibt es daher keine Leseempfehlung.
Idee: 4/5
Charaktere: 3/5
Logik: 3/5
Spannung: 3/5
Emotionen: 3/5
Gesamt: 3/5
Daten:
ISBN: 9783802583100
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 348 Seiten
Verlag: LYX ein Imprint der Bastei Lübbe AG
Erscheinungsdatum: 05.07.2010