Bücher mit dem Tag "knesebeck"

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27 Bücher

  1. Cover des Buches Auf der Suche nach Moby Dick (ISBN: 9783957284402)
    Sylvain Venayre

    Auf der Suche nach Moby Dick

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Belladonna

    Meine Meinung

    Ich habe ein großes Herz für Klassiker, allerdings muss ich gestehen, dass mich Herman Melvilles Roman »Moby Dick« an meine Grenzen brachte und mich schließlich kapitulieren ließ. Der Beginn der Geschichte mit ihren eindrucksvollen Gestalten, Ishmael der zum ersten Mal auf einem Walfänger anheuern will, der exotische Harpunier Queequeg und natürlich dem getriebenen Captain Ahab hatte mir wirklich sehr gut gefallen, doch irgendwann hat sich der Text in eine langatmige und wissenschaftliche Richtung entwickelt, die ich nicht mehr unterhaltsam fand.

    Für mich bot die außergewöhnliche Graphic-Novel-Adaption von Sylvain Venyre und Isaac Wens eine wunderbare Gelegenheit, um die Geschichte in einer kompakt aufbereiteten Version neu zu erleben. In ihrem Werk verwebt das künstlerische Duo die Geschichte um Moby Dick mit der eines jungen Journalisten, der sich diesem Klassiker der Weltliteratur und seinem Autor mit seinen komplexen Ansichten aus einer aktuellen Perspektive nähert.

    Die teilweise recht verwaschenen Illustrationen passen zur Geschichte, dennoch hätte ich mir stellenweise etwas mehr Details gewünscht, sei es nun bezüglich der Tattoos von Queequeg oder die Abbildung des mächtigen Pottwals. In meinen Augen sind Captain Ahab und Ishmael noch am besten getroffen. Dieser kleine Kritikpunkt ist jedoch reine Geschmackssache und sollte nicht davon abhalten zu diesem Buch zu greifen.

    Mir hat diese außergewöhnliche Aufbereitung der berühmten Geschichte in »Auf der Suche nach Moby Dick« unheimlich gut gefallen, denn sie durchdringt die Essenz der Erzählung auf eine kunstvolle und eindringliche Methode, die keine Langeweile aufkommen lässt und ist dennoch informativ.

    Fazit

    Der Klassiker Moby Dick von Herman Melville wurde in diesem Comic von Sylvain Venayre und Isaac Wens auf eine tiefgehende und philosophische Art und Weise aufbereitet.

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    © Bellas Wonderworld; Rezension vom 27.10.2020

  2. Cover des Buches Wilder Wald (ISBN: 9783957284099)
    Alexandra von Poschinger

    Wilder Wald

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M

    Einen Wald sich selbst zu überlassen, bringt wieder die viel beschworene Vielfalt zurück, die es einst in ihm gab. Aber ob das ein Modell für die Zukunft sein kann, ist eher zweifelhaft. Denn erstens kann es der Mensch nicht ausstehen, wenn er seine Finger von irgendetwas lassen soll, weil er sich schließlich für den Vertreter Gottes auf Erden hält, und zweitens wurde der Wald schon seit langer Zeit wirtschaftlich genutzt. Holz ist nun einmal ein wertvoller Rohstoff. Und da es nun plötzlich wieder Mode geworden zu sein scheint, "natürliche" Rohstoffe zu verwenden, und dem Geist der Nachhaltigkeit zu huldigen, merken viele Zeitgenossen in ihrer Naivität nicht, in welches Dilemma sie sich hineinmanövrieren. Nachhaltigkeit scheint besonders beim Denken sehr schwierig zu sein.

    Der Nationalpark Bayerischer Wald, der dem Leser und Betrachter in diesem sehr schönen Band als Pionier für die Zukunft vorgestellt wird, war der erste seiner Art in Deutschland. Pionier war dieser Nationalpark aber mehr für seine ihm folgenden Artgenossen in Deutschland, von denen es inzwischen glücklicherweise viele gibt. Ihn jedoch als zukunftsweisend darzustellen, ist eine Phantasterei, die deutscher nicht sein kann. Der Wald ist ein Wirtschaftsobjekt und wird es auch bleiben. Nationalparks sind und werden die Ausnahme davon darstellen.

    Der deutsche Wald ist in der Tat nicht gesund, und auch die Wälder in den Nationalparks sind es nicht. Sie leiden vor allem an der in Jahrhunderten aufgebauten Monokultur von Nadelbäumen, dem hohen Wildbestand, den Wetterextremen der letzten Jahre und vielem mehr. Der sogenannte "Waldumbau" kann nur in Jahrzehnten vollzogen werden. Vielleicht gelangt man mit ihm wieder zurück in den Zustand vor der Nadelbaumschwemme. In der Folge werden allerdings die Holzpreise massiv steigen, denn eine Bewirtschaftung eines Waldes aus langsam wachsenden ausladenden Laubbäumen kann weder zeitlich noch in der Masse die heutigen Erträge sichern. Aber das liegt vermutlich weit hinter dem Horizont linear denkender Zeitgenossen, die selten nur die Komplexität eines Systems begreifen.

    Darauf geht auch dieses Buch nicht ein, denn es feiert den Nationalpark Bayerischer Wald. Und das sicher zu Recht. Dabei werden die verschiedenen Aspekte dieses Nationalparks beschrieben und diskutiert. Allerdings geschieht dies meistens unter Prämissen, die nicht mehr diskutiert werden, sondern als Axiome gelten. Dass diese Axiome in starkem Widerspruch zur Realität stehen, also zum Beispiel davon ausgehen, dass der Nationalpark das Grundmodell für die Zukunft sein muss, macht dabei nichts. Man bastelt sich gerne eine Utopie zurecht, bei der man sich gut fühlen kann.

    Dazu passen dann auch die verschiedenen Interviews mit Leuten, die meistens vom Wald wenig Ahnung und Verständnis haben, aber prominent genug sind, um als vermeintliche Experten zu gelten. Etwa der Ex-Siemens-Boss, oder ein Kirchenvorstand, eine Star-Köchin oder ein Astronaut. Sie alle sollten sich einmal mit dem Buch "Die Logik des Misslingens" befassen, um vielleicht zu etwas mehr Demut zu kommen. In diesem Buch gibt es ein Experiment, bei dem fast alle Teilnehmer scheiterten, weil sie von Prämissen ausgingen, die zwar realitätsfern waren, dafür aber moralisch einwandfrei. Es sollte am Computer die Verbesserung der Lebensqualität in einem afrikanischen Dorf simuliert werden. Alle Versuche führten erst zu einer Verbesserung der Lage und danach zum raschen Untergang. Was auf den ersten Blick eine große Tat zu sein schien, erwies sich mittelfristig als katastrophaler Eingriff.

    Wie auch immer: Als Schilderung des Lebens in einem Nationalpark ist dieses Buch großartig. Alles andere beweist nur, dass Menschen die Demut abhandengekommen ist. Sie glauben, sie hätten alles im Griff und wüssten ganz genau, was zu tun wäre. Dabei fehlen ihnen schon elementare Kenntnisse eines komplexen Ökosystems unter dem Aspekt einer menschlichen Nutzung.

    In meiner Wohnumgebung gibt es auch einen Nationalpark. Ihn wirklich zu befrieden, also für Besucher weitgehend zu schließen, würde einen Volksaufstand herbeiführen, denn er ist ein Besuchermagnet. Allein schon daran sieht man, wie illusionär es ist, Wälder menschenbefreit in ihren vermeintlichen Urzustand zurückzuführen. Dazu ist Deutschland einfach zu dicht besiedelt. Und der Bayerische Wald ist in diesem Zusammenhang sicher eine Ausnahme, die seiner Lage im geteilten Deutschland geschuldet war.

    Für mich war dieses Buch durchaus lehrreich, jedenfalls was den Nationalpark Bayerischer Wald anbelangt. Allerdings hätte ihm mehr fundierter Realismus gut getan.

  3. Cover des Buches PumaLand (ISBN: 9783957282040)
    Ingo Arndt

    PumaLand

     (3)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


     

    Ingo Arndt gehört zu den herausragenden Naturfotografen der Welt. Seine Bilder erscheinen in internationalen Magazinen und Zeitschriften wie GEO, Stern, National Geographic oder BBC Wildlife. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter einen »World Press Photo Award«. Zudem war er mehrfach Preisträger beim »Wildlife Photographer of the Year Award«.  Wie er in seinem Nachwort zu seinem neuen hier vorliegenden Bildband andeutet, ist ihm die Ambivalenz seiner Arbeit sehr wohl bewusst. Denn indem er die Pumas in dem Torres del Paine Nationalpark in Chile fotografiert, und die traumhaften Bilder aus diesem Reservat veröffentlicht, trägt er womöglich dazu bei, dass noch mehr Touristen diesen Nationalpark besuchen. Waren es 2001, als Arndt zum ersten Mal dort war, noch 25.000 Besucher pro Jahr, so sind es heute zehn Mal so viel.

     

    Dennoch sind die außergewöhnlichen Bilder, die er über einen langen Zeitraum und zu verschiedenen Jahreszeiten in diesem  bedrohten Lebensraum gemacht hat eine Augenweide. Bei vielen anstrengenden und abenteuerlichen Expeditionen hat er zum Teil mit Hilfe von einheimischen Fährtenlesern sich auf die Spuren der scheuen Pumas begeben. Einzigartige Bilder dieser selten gewordenen Tiere in  freier Wildbahn, bei der Paarung, der Jagd und der Aufzucht ihrer Jungen sammeln sich mit wunderbaren Fotografien von Landschaften und anderen tierischen Bewohnern dieser Landschaft zu einem atemberaubenden Bildband über eine der beeindruckendsten Landschaften dieser Erde.

     

     

  4. Cover des Buches I like Birds (ISBN: 9783957283702)
    Stuart Cox

    I like Birds

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M

    Heute saß ein Stieglitz in unserem Futterhaus. Er fällt durch sein ungewöhnliches Federkleid auf, das sich von denen der Dauergäste, Meisen und Sperlinge, ziemlich unterscheidet. Da dieses Buch gerade auf meinem Schreibtisch lag, drängte sich die Frage förmlich auf, ob ein Laie oder ein Kind diesen Vogel mit Hilfe der ziemlich abstrakt wirkenden Zeichnungen erkannt hätten. Vermutlich nicht. Selbst wenn man von den ungewöhnlichen Zeichnungen absieht, bleibt noch eine andere Schwierigkeit: Das Buch ist für solche Bestimmungen ungeeignet gegliedert.

    An erster Stelle stehen nämlich die Orte des Vorkommens. Man hätte in diesem Fall also den ersten Ort (Garten) wählen müssen und dann eine Auswahl unter den 15 dort angeführten Vögeln durchblättern müssen. Meine Frau kannte den Stieglitz nicht. Ihre Suche mit ihrem Smartphone bei Eingabe der Gefiederfarben dauerte nicht einmal eine Minute. Dann hatte sie ein wunderbares Foto vom Stieglitz gefunden und ihn als solchen identifiziert. Danach reichte ich ihr das Buch und bekam eine eher abweisende Antwort. Das wäre keine wirkliche Hilfe, weil eben nicht eindeutig.

    Das wiederum führt mich zu der Frage, in welcher Welt der Autor dieses sicher nicht schlechten Buches eigentlich lebt. Er mag Vögel. Das verbindet uns. Und er beschreibt die einzelnen Arten auch sehr treffend und schön. Wenn nur nicht die Bilder dermaßen aus dem Rahmen fallen würden. Sie erinnern irgendwie an halb abstrakte Kunst und dienen nur sehr schlecht einer sicheren Bestimmung. Vielleicht wollte Stuart Cox seinen Lesern vermitteln, wie sehr er Vögel liebt und was er alles über sie weiß. Nur leider hat er dabei deren Interessen etwas aus dem Auge verloren. Wozu kauft man sich solche Bücher? Doch zunächst einmal, um Vögel kennenzulernen. Erst optisch und dann über einen klugen Text.

    Schöne und kluge Texte findet man zur Genüge in diesem Buch. Allein bei der optischen Bestimmung kommt es vermutlich – sagen wir es freundlich – zu Unsicherheiten. Das ist sehr schade, denn von einem solchen Buch erwartet man doch in erster Linie die Möglichkeit, Vögel zu bestimmen. Was man aber hier vorfindet ist eher ein in diesem Sinne unpraktisches Lehrbuch über die gängigsten Vögel. Aber selbst da stutzt man, wenn man offenen Auges die Welt beobachtet. Uns besucht oft ein Eichelhäher-Paar. Diesen Vogel findet man im Buch ebenso wenig wie die Bachstelze oder Krähen.

    Das Buch zu bewerten, ist schwierig. Auf der einen Seite findet man viele Informationen. Beispielsweise zu Vogeleiern. Nur wird man die erstens kaum sehen und sollte sie zweitens besser in Ruhe lassen. Spaß macht ein solches Buch doch aber erst, wenn es hilft, einen Vogel, den man nicht kennt, zu identifizieren und dann nachzulesen, was er für ein Kamerad ist. Doch diesen Spaß kann mit diesem Buch nicht erleben. Schade. Und deshalb habe ich starke Zweifel an seinem Nutzen. Und im Übrigen kann man sich auch fragen, warum man den Titel nicht ins Deutsche übertragen konnte.

  5. Cover des Buches Seit wann ist die Erde rund? (ISBN: 9783868731354)
    Guillaume Duprat

    Seit wann ist die Erde rund?

     (3)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


     

    Das vorliegende Sachbuch, an dem der Autor nach eigenen Angaben über acht Jahre lang gearbeitet hat, ist nicht nur für Kinder ab 9 Jahren, wie vom Verlag empfohlen, geeignet, sondern auch für alle Erwachsenen, die sich für die Entstehung von Weltbildern quer durch die Zeit interessieren, und den Zusammenhang dieser Weltbilder mit der jeweiligen Kultur, die sie geprägt haben. So ist etwa das Weltbild der Bibel, das über eine lange, lange Zeit dominierend war, von dem babylonischen Schöpfungsmythos geprägt, den die jüdischen Theologen nach der Vertreibung ins babylonische Exil dort kennen gelernt und für die Erklärung ihrer eigenen Geschichte adaptiert und verändert hatten. Jeder Theologe lernt das in seinem alttestamentlichem Studium; von den in diesem Buch beschriebenen und erklärten vielen anderen Vorstellungen von der Welt und ihrer Entstehung aus den verschiedenen anderen Kulturen der Welt habe ich jedenfalls bei diesem Studium nichts erfahren. Ein Buch wie das vorliegende hätte mir helfen können, quasi komparatistisch die eigene Tradition einzuordnen.

    Das Buch des Franzosen Guillaume Duprat nimmt seine Leser auf eine spannende und sehr lehrreiche Zeitreise mit, bei der sie erfahren, welche Vorstellungen die vielen Völker dieser Erde und ihre Kulturen von der Form und vom Aussehen unserer Erde hatten und zum Teil heute noch haben. Mit vielen Klapptafeln und schönen Illustrationen ist das Buch ausgestattet, und eine Datumsleiste von der Frühzeit bis heute gibt eine wichtige Orientierungshilfe bei der historischen Einordnung.

    Ein sehr empfehlenswertes Buch, das nicht umsonst nach seinem ersten Erscheinen 2009 den Kinder- und Jugendbuchpreis LUCHS der ZEIT erhalten hat.

  6. Cover des Buches Woman (ISBN: 9783957283115)
    Yann Arthus-Bertrand

    Woman

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Pünktlich zum Abend des Weltfrauentages möchte ich euch den neu erschienenen Bildband "Woman" von Yann Arthus-Bertrand und Anastasia Mikova vorstellen. Nach ihrem großen Erfolgsfilm "Human" gab es nun den Film "Woman" und dazu halte ich den Bildband in den Händen.

    Das Konzept ist so einfach wie genial. Frauen aus allen Ecken, Lebensverhältnissen und Kulturen der Welt werden interviewt und erzeugen so ein bewegendes, ein tief berührendes Bild zur Weiblichkeit auf unserem Planeten. 

    In Kapiteln wie "Frau sein", "Mutter werden" und "Über Gewalt reden" erfährt der Leser Geschichten, die nicht so leicht zu vergessen sind. Dass es sich hier nicht um traurige Einzelschicksale handelt, sondern ein umfassendes Bild zur Lage der Frau skizziert wird, zeigen die Statistiken und informativen Berichte, die sich ebenfalls in dem Buch finden. Meistens werden Porträts der Frauen gezeigt, die mit einem dazugehörigen Ausschnitt aus dem Interview angereichert werden. Ich vermute, dass im Film noch mehr Details bekannt werden und werde ihn daher bald ansehen.

    Auch wenn das Buch eine Ode an die Frau ist, erkenne ich doch ebenso ein großes Zeichen für mehr Menschlichkeit. Viele Kulturen sind ein Segen, sie verheißen einen wertvollen Diskurs, vor dem zu verwehren ein großer Fehler ist. Jeder Mensch ist anders und das ist gut so. Jeder Mensch hat seine Geschichte und jede Geschichte verdient es gehört zu werden. Ob es die ältere Dame ist, die sich und ihren Körper liebt oder die Aktivistin, die dafür gekämpft, dass Frauen nicht das widerfährt, was ihr selbst geschehen ist.

    Ich finde die Idee des Buches großartig. Obwohl ich ebenso die Erkenntnisse des Buches teilweise erschreckend fand. Teilweise aber auch wunderschön. Natürlich habe ich das Buch nicht in einem durchgesehen, aber dadurch entdecke ich bei jedem Durchblättern etwas Neues und werde mich noch lange daran erfreuen.

    Schließlich sehe ich das Buch als Appell, ebenso wie den heutigen Tag. Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist noch weit weg. Frauen werden nach wie vor zu wenig gehört und müssen ungleich mehr Leid ertragen als Männer. Der alte, weiße Mann gehört der Vergangenheit an, genauso wie der Respekt für die Würde der Frau, ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und die simple Akzeptanz für positive Veränderung in den Geschlechterrollen unser aller Aufgabe für die kommenden Jahre sein müssen.

    Ein Glückwunsch zum Weltfrauentag soll an dieser Stelle explizit nicht stehen, stattdessen ein Aufruf - insbesondere an die Männer: Seid wie das Buch "Woman", gebt Frauen die Chance auf Gleichstellung und zeigt Sexismus und Machogehabe die rote Karte!

  7. Cover des Buches Bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783957283146)
    Anita Ganeri

    Bis ans Ende der Welt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    Wir leben in einer Zeit, in der es eigentlich keinen neuen Fleck auf dieser Welt zu entdecken gibt. Jeder kann  für sich selbst Neues entdecken – aber nichts, das für den Rest der Welt noch unbekannt ist. Die Abenteurer aus diesem Buch lebten in einer Zeit vor uns, als es noch viel zu entdecken gab. Mutige Entdecker*innen erforschten unsere Erde, entdeckten neue Seewege, neue Länder: Hanno der Seefahrer, Zheng He, Marco Polo, Ibn Battuta, Zheng He, Christopher Columbus, Vasco de Gama, Ferdinand Magellan, Hernàn Cortés,  James Cook, Lewis und Clark, David Livingstone, Mary Kingsley, Robert E. Peary, Roald Amundsen, Ernest Shackleton, Amelia Earhart, Norgay und Hillary, Neil Armstrong, Ellen MacArthur.


    Zunächst erklärt dieses Kindersachbuch warum diese mutigen Menschen sich auf unbequeme und gefährliche Reisen begaben: Erkundung und Entdeckung, Handel, Wissenschaft, Schatzsuche, Religion und schlicht Abenteuer. Danach erfolgt eine kurze Erklärung zu den Karten im Buch. Da dies Sachbuch in Zeitfolge aufgebaut ist, beginnt es mit Hanno der Seefahrer, um 500 v. Chr. Er fuhr vom damals mächtigen Karthago mit 60 Schiffen los, um die Westküste von Afrika zu entdecken, neue Kolonien zu erschließen. Am Anfang ließ er alle paar Tage Siedler von Bord gehen (die so das heutige Marokko gründeten), er kam bis zum heutigen Gabun. Pro Doppelseite wird ein Abenteurer , berühmte, wie Marco Polo oder James Cook, aber auch eher unbekannte wie Ibn Battuta, Hernàn Cortés oder Mary Kingsley. Es wird kurz erklärt, welche Intension die Person hatte, was sie antrieb, welche Wege sie nahm und welche Erkenntnisse sie durch die Reise gewann. Die Texte sind kurz und prägnant, die einzelnen Absätze über die jeweilige Doppelseite verteilt. Kleine Illustrationen und jeweils eine Karte illustrieren die Information. Links oben befindet sich je das Portrait des*r Entdecker*in. Ein interessantes Kindersachbuch über die Entdecker dieser Welt, spannend und informativ. Der Verlag empfiehlt das Buch ab 8 Jahren, eine Angabe, die ich teile – ein Buch zum Selbstlesen, zusammen lesen – eins das anregt, über die ein oder andere Person mehr erfahren zu wollen.


    Anita Ganeri arbeitete viele Jahre als Lektorin, bevor sie Autorin wurde. Bis heute hat sie schon über 300 Bücher geschrieben, darunter die preisgekrönte Reihe „Horrible Geography“. Sie lebt mit ihrer Familie in West Yorkshire in England. Sie wäre auch gern eine Entdeckerin geworden und hat immer einen gepackten Koffer zuhause stehen.

    Michael Mullan ist Illustrator und lebt in Vermont, USA. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung als Illustrator für Verlage und Werbekampagnen. Seine Arbeiten bringen seine Begeisterung für Druckgrafiken und Designtrends ebenso zum Ausdruck wie seine Wertschätzung für Schlichtheit und traditionelle Folk Art.


  8. Cover des Buches Die unglaublich verrückten Abenteuer der Schnarch-Schwestern (ISBN: 9783957280527)
    Kara LaReau

    Die unglaublich verrückten Abenteuer der Schnarch-Schwestern

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Shaaniel

    ⛵💣Rezensionsexemplar💣⛵
    -Zur Verfügung gestellt vom Knesbeck Verlag-

    ⛵💣👭Die unglaublich verrückten Abenteuer der Schnarch-Schwestern👭💣⛵

    Autorin: Kara LaReau
    Illustratorin: Jen Hill
    Verlag: Knesebeck
    Preis: 13€, Gebundenes Buch
    Seiten: 176 Seiten
    ISBN: 978-3957280527
    Alter: ab 10 Jahre
    Erscheinungsdatum: 19. Februar 2018

    5 Von 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

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    Inhaltsangabe:
    Entnommen von: www.knesebeck-verlag.de
    Die zwei Schnarch-Schwestern Angina und Rauke vermeiden Aufregung um jeden Preis. Sie starren die Tapeten an, stopfen Socken, hören dem Gras beim Wachsen zu, und gemeinsam warten sie geduldig auf ihre Eltern, die vor Jahren eine kurze Besorgung machen wollten und nie zurückgekehrt sind. Eines Tages werden die Schnarch-Schwestern von einer Bande raubeiniger Piratinnen entführt. Sie erleben unfreiwillige Abenteuer auf hoher See, gewinnen treue Freunde und finden schließlich sogar eine Spur, die das Verschwinden ihrer Eltern erklären könnte. Mit trockenem Humor und skurrilen Illustrationen ist diese Buch ein großer Spaß für alle, die keine verschnarchten Abenteuer suchen.
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    Weitere Informationen:
    https://www.knesebeck-verlag.de

    https://www.knesebeck-verlag.de/die_unglaublich_verrueckten_abenteuer_der_schnarch_schwestern/t-1/655

    https://www.knesebeck-verlag.de/kara_lareau/p-1/842

    https://www.knesebeck-verlag.de/jen_hill/p-1/849

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    Hey ihr Süßen💕
    Wenn ihr ein ultimative witziges Piraten-Buch lesen wollt, was nicht so ist wie jedes andere, dann kann ich euch die beiden Schwestern Angina und Rauke, nur ans Herz legen. Eigentlich werden sie immer nur *Die Schnarch-Schwestern* genannt, tja warum wohl? Sie haben eine hervorragende Taktik erfunden, bei höchster Gefahr, stellen sie sich einfach Schlafend und Schnarchen wie wild um die Wette. Stellt euch mal vor es gäbe Pippi Langstrumpf im Doppelpack, was unglaublich anstrengend aber total witzig wäre und genau das sind diese beiden Schwestern, die verrückte Variante von Pippi Langstrumpf und ja es geht noch verrückter und witziger! Das ganze Buch ist einfach nur Liebevoll gestaltet und Aufgemacht, so wie man es vom Knesbeck Verlag gewohnt ist. Ich persönlich würde sagen, das ist ein reines Mädchen Piraten Abenteuer, ich denke Jungs werden nicht ganz so viel Freude an der Geschichte haben. Also ich hatte unheimlich viel Spaß beim Lesen und habe herzlich gelacht und geschmunzelt. Angina und Rauke, sind einfach so anders und unglaublich erheiternd, ein totales gute Laune Buch. Bei diesem Buch bekommt man Bauchschmerzen vom ganzen Lachen, es ist einfach nur absolut lustig und zum Teil ein wenig Sarkastisch. Ich kann hier einfach wirklich nichts negatives finden, na a eine kleine Sache vielleicht, es ist einfach viel zu kurz und viel zu schnell zu Ende. Aber das ist denke ich nur mein eigenes empfinden, es ist ja schließlich ein Kinderbuch, für junge Entdeckerinnen und Abenteuerinnen. Ein  Buch voller Mut, Witz, Freundschaft, Geschwisterliebe und Humor, einfach ein Rund um tolles Abenteuerbuch, mit wunderschönen Illustrationen.
    Vielen lieben Dank an den Verlag für dieses Witzige Kinderbuch.
    Ganz lieben Gruß
    Sonja/Shaaniel


  9. Cover des Buches Großstadt Wildnis (ISBN: 9783957282330)
    Sven Meurs

    Großstadt Wildnis

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M

    Dass Leben anpassungsfähig sein muss, wissen wir spätestens seit Darwins Evolutionstheorie. Lebewesen, die sich an ihre Umwelt perfekt adaptieren können, setzen sich als Art durch und bleiben erhalten. Wie so etwas im Kleinen passiert, sieht man neuerdings in Großstädten. Insbesondere in Deutschlands größter Stadt, in Berlin, leben inzwischen Tiere, die sich einstmals nie dorthin getraut hätten, in seltsamer Eintracht mit der menschlichen Bevölkerung. Was den Mensch nicht fürchten muss, kommt zu ihm und wird ein sogenannter Kulturfolger. Oder eine Plage, wie etwa Wildscheine. Sie graben Vorgärten und Fußballplätze um. Man könnte dem entgegentreten und ihren Bestand durch Bejagung reduzieren. Das passiert jedoch allenfalls halbherzig.

    Es fehlt offenbar zunehmend nicht nur an Jägern, sondern auch an Vernunft und Weitblick in diesem Land. So würde es dann auch nicht mehr verwundern, wenn sich bald Wölfe in sächsischen Städten vorstellen. Man hat sie bereits nur wenige Kilometer von Dresden entfernt gesehen. Dass sich Füchse in Berliner Großbaustellen einen Bau graben, spricht für das bekannt zügige Berliner Bautempo. Der Autor und Tierfotograf Sven Meurs findet das offenbar toll. Natürlich kann man das von seinem Standpunkt aus verstehen. Was ihn fasziniert, kann jedoch nicht in allgemeinem Interesse sein. Aber offenbar trifft Meurs mit seiner Begeisterung irgendeinen Nerv der Zeit, demzufolge wir völlig aus dem Häuschen sein müssen, wenn wir gewissermaßen zurück zur Natur gebracht werden, indem Tiere in Städte einziehen, die dort nicht ihren Lebensraum haben sollten.

    Am Ende des Buches erklärt Meurs seinen Lesern, warum sich wilde Tiere in unseren Städte ansiedeln. Dabei macht er keinen Unterschied, um welche Arten es sich handelt. Er findet sie alle faszinierend, und wir sollten uns an ihnen erfreuen. Ich wiederum finde das bemerkenswert: Für Hunde gilt fast überall Leinenzwang, Katzen sollen eingefangen und zwangskastriert werden. Tauben verbreiten Krankheiten und werden deshalb gelegentlich bekämpft. Und nun sollen wir uns an umherstreifenden Füchsen und Wildschweinen erfreuen. So steht es jedenfalls bei Meurs. Mehr noch: "Ein anderes Problem, das die Tiere in der Stadt haben, ist der Verkehr und die Störung durch uns Menschen. Viele Tiere sind schlicht nicht in der Lage zu erlernen, dass von Autos Gefahr ausgeht … Schwäne, Marder und Eichhörnchen laufen, ohne zu gucken, über die Straße und werden häufig zu Verkehrsopfern." Da hilft nur eine gründliche Verkehrsschulung.

    Mir fällt zu solchem undifferenzierten Unsinn nicht mehr viel ein. Es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob ich brütenden Vögeln helfe, Bienenvölker an vernünftigen Orten in Städten ansiedle oder ob ich es mit Füchsen und Wildscheinen im morgendlichen Berufsverkehr zutun bekomme. Für solche Situationen soll ich ein Bewusstsein entwickeln, wo die Rotten vielleicht die Straße kreuzen und mich entsprechend rücksichtsvoll verhalten. Fordert Meurs .

    Es lebt sich übrigens auch ganz toll mit Steinmardern und Waschbären zusammen. Die sind total anhänglich und richten es sich in Autos oder auf Dachböden gemütlich ein. Wie Meurs das empfinden würde, wenn es ihn trifft, würde ich nur zu gerne wissen.

    An Flugplätzen oder sogar in Fußballstadien müssen Vögel durch andere Vögel oder Jäger vertrieben werden, an Autobahnen baut man Wildzäune. Davon ist übrigens in diesem Buch auch die Rede. Aber in Städten sollen wir Füchse, Waschbären und Wildschweine akzeptieren, uns an ihnen erfreuen und uns nach ihnen richten? Das klingt nicht nur schizophren. Es ist es auch.

    Wenn ich diesem Buch dennoch vier Sterne gebe, dann liegt das nicht an meiner Sympathie für das vernunftbefreite Romantisieren des Autors. Vielmehr möchte ich honorieren, dass es Meurs gelungen ist, ein wirkliches Problem zu beschreiben, selbst wenn er das ganz anders sieht. Er hat sich in neun Großstädte (Frankfurt a. M., Stuttgart, Köln, Neuss, Heidelberg, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin) und ins Ruhrgebiet aufgemacht und dort viel Lebenszeit mit Warten auf ein Motiv zugebracht. Entstanden ist danach ein lehrreiches und informatives Buch mit vielen schönen Fotografien. Auch wenn man seinen romantisierenden und undifferenzierten Tenor nicht teilt, kann man es dennoch partiell spannend und schön finden.

  10. Cover des Buches Bobby Fischer (ISBN: 9783957285515)
    Julian Voloj

    Bobby Fischer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Zeilentaenzer

    Darum gehts

    Erzählt wird hier die Geschichte vom Schach-Wunderkind und späteren Staatsfeind Bobby Fischer. Dieser wuchs in sehr bescheidenen Verhältnissen bei seiner Mutter in New York auf und war als Einzelgänger bekannt. Sehr schnell erkannte man sein großes Talent im Schach, sodass Bobby bereits mit 13 Jahren durch einen Sieg gegen Schachmeister Donald Byrne bekannt wurde. Nur ein Jahr später ist er der jüngste US-Schach-Champion aller Zeiten. Bobby bricht die Schule ab und wird immer erfolgreicher, bis er am Höhepunkt seiner Karriere abstürzt.


    Meine Meinung

    Mir sagte der Name Bobby Fischer entfernt etwas, ich habe mich allerdings nie näher mit der Person, geschweige denn seinem Leben befasst. Der Autor Julian Voloj hat mit diesem Titel eine außergewöhnliche Biografie erschaffen, die durch die imposanten Zeichnungen von Wagner Willian abgerundet wird. Was mir gut gefällt ist, dass auch Laien wie mir die Regeln des Schach auf einfache Weise erklärt und die Faszination von Bobby Fischer für dieses Spiel anhaltend verdeutlicht werden.

    Das Buch ist in Kapitel eingeteilt und beginnt chronologisch mit dem Aufwachsen von Bobby bei seiner alleinerziehenden Mutter im New Yorker Stadtteil Brooklyn in einfachen Verhältnissen. Schon im jungen Alter von nur dreizehn Jahren erlangt Fischer durch sein großes Talent im Schach Bekanntheit und besiegt kurz darauf in der legendären Partie des Jahrhunderts den amtierenden Schachmeister Donald Byrne. Kurze Zeit später bricht er die Schule ab um sich ganz dem Schach zu widmen. Es gelingt Bobby Fischer durch sein einzigartiges Talent den internationalen Durchbruch zu schaffen, als er 1972 den Schachweltmeister Boris Spasski schlägt. Es entbrennt ein Wettstreit zwischen den USA und der Sowjetunion.

    Das tragische Ende vom Riesentalent Bobby Fischer, der sich in Starallüren und Verschwörungstheorien verliert, ging mir beim Betrachten der Graphic Novel sehr nah. Die bemerkenswerten Bilder von Wagner Willian unterstreichen die Emotionalität auf beeindruckende Weise. Fischer ist am Ende seines Lebens paranoid, kehrt den Vereinigten Staaten den Rücken und stirbt schließlich 2008 60 km südöstlich der isländischen Hauptstadt Reykjavik. Im Nachgang kann ich sagen, dass es wirklich schade ist, dass ich das Buch nicht schon viel früher gelesen habe, denn diese Graphic Novel gehört in jedem Fall zu meinen favorisierten dieses Genres. Ich bin überwältigt von der tollen Umsetzung zu diesem Buch, auch, weil politische und aktuelle Themen der 1950er – 2000er Jahre aufgegriffen werden und kann es jedem empfehlen, der sich für biografische Comics begeistern kann.

    Eine empfehlenswerte Graphic Novel, die neben der gut erzählten Handlung durch ihre eindringlichen Illustrationen besticht und den Aufstieg und Fall des Bobby Fischer eindrucksvoll darlegt.


    Ich danke dem Knesebeck-Verlag für das Rezensionsexemplar.


  11. Cover des Buches Die kleine Motte, die davon träumte, anders zu sein (ISBN: 9783957286444)
    Eva Dax

    Die kleine Motte, die davon träumte, anders zu sein

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Leserattenmama

    Was für ein rundherum gelungenes Bilderbuch  🥰 die Geschichte, die Illustrationen, die Botschaft - alles ist einfach so gelungen! 


    Doch von vorne: die kleine Motte versucht mit allen Mitteln, zu den Schmetterlingen zu gehören - sie passt ihren Schlafrhythmus an, ihre Essgewohnheiten und ihren Flugstil. Aber es funktioniert nicht… erst als sie eine Fledermaus trifft, die eine Blaumeise sein will, stellt sie fest: viel, viel besser geht es ihr, als sie sich nicht mehr verstellt - sondern mit einem ebenso flatternden Freund die Nacht genießt! 🦇

    Diese wunderbare Botschaft, dass jeder zu sich selbst stehen sollte, um sich wirklich gut zu fühlen, wird untermauert mit absolut liebevollen Illustrationen: mich hatte bereits das Cover mit dem drolligen Blick der Motte zum Kauf bewegt 😊 auch die weiteren Gesichtsausdrücke der Motte und aller anderen Tiere sind so ausdrucksstark und dadurch schon für die kleinsten BetrachterInnen verständlich! Die gewählte Sprache ist sehr unterhaltsam mit Sprüchen wie „deluxe wie nüx“ oder „Alter Falter!“ Besonders daran hatten hier auch meine beiden Grundschulkinder ihren Spaß - ein Buch, das sicher ab 3 Jahren geeignet ist, aber auch älteren eine liebevolle Lebensweisheit mitgibt 🥰


    Verbiege dich nicht, um zu einer Gruppe zu gehören - es macht dich nicht glücklich und Du bist genau so richtig, wie du bist!

  12. Cover des Buches Verbrechen und Strafe (ISBN: 9783957284426)
    Bastien Loukia

    Verbrechen und Strafe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Rodion Romanowitsch Raskolnikow ist ein Student aus Sankt Petersburg, der am Rande der Gesellschaft Ende des 19. Jahrhunderts lebt. Als eine böse, alte Pfandleiherin aus seiner Not Profit schlagen will, und ihm viel zu wenig Geld auszahlt, beschließt er, die Welt von der Wucherin zu befreien. Eine gute Tat, wie er sich einredet, doch es läuft nicht, wie geplant. In den folgenden Tagen plagt Rodion sein Gewissen in Form von Alpträumen und Verfolgungswahn. Grade jetzt reisen Mutter und Schwester an, Letztere soll gewinnbringend verheiratet werden, um die Familie vom Elend zu befreien. Immer enger zieht sich die Schlinge zu.. 

    Düster ist die Geschichte, unheilvoll. Allerhand tragische Figuren lernen wir kennen, deren Schicksale betroffen machen. Die Art der Illustration passt dazu, die Bilder sind roh, kalt, sie weisen einen Mangel an Ästhetik auf, würde ich sagen, sie sind nicht schön, aber dafür umso prägnanter und pointierter. 

    Bastien Loukia hat ein 800-Seiten Werk in 160-Seiten umgewandelt, und das hat er sehr gut gemacht. Ohne das tatsächliche Werk zu kennen, bekam ich die gekürzte Handlung verständlich, spannend und eindringlich präsentiert. Die psychologischen und psychosozialen Aspekte, die Dostojewski in seinem umfangreichen Buch sicher differenziert ausgearbeitet hat, werden hier durch wenige treffende Sätze und Bilder auf engstem Raum dargestellt, und schließlich ein Kunstwerk für sich.

    Sind Graphic Novels für euch "richtige Literatur"? Gar eine Alternative zum Original? Diese Graphic Novel hatte für mich den Reiz, dass ich das Original wohl nie lesen werde, aus verschiedenen Gründen. Die Intention Dostojewskis blieb trotz Comicstil spürbar und ich habe einen Überblick über die Handlung eines seiner Hauptwerke erhalten. 

    Eine gelungene Abwechslung!

  13. Cover des Buches Querweltein (ISBN: 9783957284365)
    Tobias Ertel

    Querweltein

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Wer hat eigentlich diesen gesellschaftlichen Standard gesetzt, dass echte Abenteuer nur ganz weit weg erlebt werden können? Auf jeden Fall nicht in Deutschland!

    Reisen und Nachhaltigkeit ist nicht so leicht miteinander zu verbinden... Dachte ich... Nun bin ich glücklicher Besitzer von Querweltein. Querweltein ist ein Buch, das von Pia Wieland und Tobias Ertel herausgegeben wurde. Darin haben die beiden so viele tolle Beiträge von Reiselustigen gesammelt, das man sich stundenlang darin verlieren kann. Die Beiträge sind grundverschieden, ihnen gemein ist lediglich die Tatsache, dass nicht mit dem Flugzeug gereist wird. Nicht als Challenge, sondern einfach, weil es so viel gibt, das auch ohne die CO2-Schleudern möglich ist. 

    Dazu gibt es spannende Informationen rund ums nachhaltige Reisen. Das fängt bei Outdoor-Apps wie Komoot an, geht über spannende Artikel zum umweltbewussten Reisen bis hin zu Ideen für sogenannte Mikroabenteuer (schaut Euch dazu gerne den Artikel von Selina an). Diesem Buch sei dank, weiß ich nun, dass die Wähler*innen der Grünen im Schnitt am meisten fliegen. Paradox, oder? Kognitive Dissonanz at its best! Mich selbst kann ich da aber auch gar nicht rausnehmen. Der Hinflug von hier nach Thailand würde 3 Jahre Autofahren (ca. 12.000km/Jahr) rechtfertigen... 

    Statt als erhobenen Zeigefinger habe ich dieses Buch aber viel eher als freundlichen Fingerzeig empfunden, um das große Sortiment nachhaltiger Reisen zu erkennen. Und darunter sind Wochenendabenteuer in der Eifel, Reisen zum Polarkreis und jahrelange Rund-um-die-Welt-Abenteuer auf dem Drahtesel.

    Inhaltlich habe ich wirklich keinerlei Mankos, zu vielseitig und reise-positiv ist das Buch! Leider hatte ich zwischenzeitlich mit dem Layout zu kämpfen. Ich finde die Schrift für das großformatige Buch etwas klein und außerdem: Gelbe Schrift auf weißen Seiten, das kann doch keiner lesen... Ansonsten wieder einmal knesebeck-typische, großartige Buchgestaltung!

    Ein echtes Sachbuch-Highlight zum verträumten Schmökern mit viel Anreizen sein eigenes Reiseverhalten zu überdenken. Ist es nicht ein viel größeres Abenteuer in die nahen Wälder für ein paar Tage einzutauchen oder nach Mallorca, Sardinien und Co. ganz ohne Flugzeug zu reisen?

  14. Cover des Buches Der Wildkräutersammler (ISBN: 9783957283733)
    Christophe de Hody

    Der Wildkräutersammler

     (4)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Die Saison für Wildkräuter ist wieder eröffnet. Um sie mir wieder etwas in Erinnerung zu rufen habe ich zu diesem Buch gegriffen. Der Autor stellt sich vor, indem er von seinen Kräuterspaziergängen erzählt. Das Buch hat dadurch auf mich gewirkt, als wären wir mitten in einem solchen Spaziergang und er würde die Fakten und Geschichten zu den einzelnen Pflanzen erzählen. Jeder der Pflanzen sind zwei Doppelseiten gewidmet. Auf der ersten findet sich eine farbige Abbildung des Krautes, samt kurzem Steckbrief mit Fakten zum Sammelkalender, dem Vorkommen, einer Beschreibung und den Eigenschaften. Dann folgt eine Seite mit einer kurzen Anekdote und eine Seite mit einem oder zwei Rezepten. Auch diese Doppelseite ist aufwändig gestaltet. Die Texte sind von skizzierten schwarz-weiß Bildern der Pflanze umgeben. So wirkte das ganze Buch sehr hochwertig auf mich. Die Abbildungen sind wirklich ein Hingucker und haben den Reiz des Buches ausgemacht. Interessant waren für mich (als jemand, der bereits einige Erfahrung mit dem Sammeln von Wildkräutern hat) auch die besonderen Hinweise auf die Gegenanzeigen der natürlichen Heilmittel. Die Rezepte waren kurz  - ich bin mir in der Hinsicht nicht sicher, ob sie jemanden, der noch nie etwas aus Wildkräutern gemacht hat, hilfreich sein können. Da hätte ich mir dann doch mehr Auswahl gewünscht. 

    Die Abfolge der Pflanzen stammt wohl aus dem Original und von den französischen Namen, im Deutschen kam sie mir nämlich recht willkürlich vor. 


    Fazit: Ich fand die Bilder wunderschön – zum Schmökern hat sich das Buch gut geeignet und auch dazu, mir viele der Wildkräuter wieder in Erinnerung zu rufen. Darauf beruht meine 5-Sterne-Beurteilung. Wer allerdings ein Praxisnahes Rezeptebuch zu Wildkräutern sucht, sollte wohl erst einen Blick ins Buch werfen – in der Hinsicht habe ich schon einige bessere gelesen. 


  15. Cover des Buches Das geheime Leben der Popel (ISBN: 9783957284648)
    Mariona Tolosa Sisteré

    Das geheime Leben der Popel

     (3)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Nasenschleim und Popel, die sich in der Nase bilden sind für kleine Kinder schon sehr faszinierend. Dass es sich hierbei um fantastische Immunsystem-Superhelden handelt, weiß bestimmt nicht Jeder. 

    Mariona Tolosa Sisteré hat hierzu ein Kinderbuch illustriert, das von Ebi Naumann übersetzt wurde, damit auch wir es anschauen und lesen können. Sie stellt uns verschiedene Nasenbohrer vor und erklärt in kindgerechter Sicht, was es mit den Nasenbewohnern so auf sich hat. Ein von den Ausmaßen her großes Sachbuch, das es auf einfache, anschauliche und vor allem lustige Weise schafft, die Bedeutung der Popel klar zu stellen. Auch die ekligen Bilder sind hier noch sehenswert. Sie zeigen, woraus ein Popel besteht, wo sich der Schleim überall festsetzen kann und was wir tun können um ihn wieder los zu werden.

    Die Bilder sprechen hier fast für sich selbst und werden nur durch kleine Texte oder einzelne Worte verdeutlicht. Schön finde ich auch, dass auch auf das Tierreich eingegangen wird und ich erfahre, wie man in anderen Ländern damit umgeht.

    Zum Schluss werden noch Fragen gestellt und man kann sein neu gewonnenes Wissen über den Nasenschleim und seine Popel testen. Das finde ich für 4-jährige aber noch zu schwierig.


    Ein sehr gut gemachtes Sachbuch für unsere kleinen Entdecker und Forscher über die Vorgänge in unserer Nase.

  16. Cover des Buches Worte sind nicht meine Sprache (ISBN: 9783868735079)
    Aidan Chambers

    Worte sind nicht meine Sprache

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe

    Die Geschichte beginnt damit, dass Karl Williamson vor der Tür eines Schriftstellers steht.

    Karl ist ein 18 jähriger Junge, der wegen seiner Legasthenie Probleme mit dem Schreiben und Lesen hat und deswegen den Schriftsteller um Hilfe bittet, denn Karl hat sich in ein Mädchen verliebt, das von ihm verlangt, dass er auf 50 Fragen schriftlich antwortet, da er nicht gerade sehr gesprächig ist.

    So kommt es, dass die beiden sich anfreunden, der Schriftsteller und Karl, doch meistens gibt es eine negative Seite, denn schon bald erschreckt Karl seine Flamme Fiorella, sie trennt sich von ihm und er verfällt einer Depression. 

    Kann der Schriftsteller ihm aus der Depression helfen?

    Und ist es wirklich aus mit Fiorella und Karl?

    .

    Die Stärke des Buches sind die gut durchdachten Charaktere, die dem Buch Leben einhauchen.

    Es ist aus Sicht des Schriftstellers geschrieben, von dem der Leser nie den Namen oder sonstiges erfährt.

    Es beginnt mit der Szene, in der Karl um die Hilfe des Protagonisten bittet und es endet mit dem Beginn des Buches, denn nach einer persönlichen Schreibblockade kann der Schriftsteller nun seit längerer Zeit wieder schreiben- und zwar die Geschichte von Karl.

    Karl ist ein einfacher und doch gleichzeitig komplizierter Zeitgenosse, denn einerseits ist er sein sehr direkter Mensch, doch andererseits zieht er sich sehr schnell wieder in sein Schneckenhaus zurück.

    Der Schriftsteller hingegen gibt sehr wenig von sich preis und ist eher ein begleitender Charakter, der Karl immer wieder auf die richtige Spur bringt und die Geschichte aus seiner Sicht erzählt.

    In dem Buch wechseln sich zwei verschiedene Stile ab, einerseits gibt es viele lange Dialoge, andererseits beschreibt der Autor auch ziemlich viel die etwas nebensächlichen Dinge im Buch, die manchmal nicht immer mit der Handlung zu tun haben.

    Spannung wird in diesem Buch eher klein geschrieben und es gibt genau zwei spannendere Stellen: in der Mitte und am Ende. 

    Dieses Buch ist nicht gerade etwas für diejenigen, die sich nach Spannung wie in den Büchern wie "Die Tribute von Panem" verzehren.

    Das Buch regt eher zum Nachdenken über sich und die Welt an.

    Und auch wenn der Stil teilweise etwas gewöhnungsbedürftig ist, gewöhnt man sich nach ein paar Seiten daran.

    Es muss nach Ende erst einmal verdaut und hinterfragt werden, erst dann versteht man es erst richtig. 

  17. Cover des Buches Oaxaca (ISBN: 9783957283979)
    Bricia Lopez

    Oaxaca

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Wer schon einmal in Mexiko war, weiß, dass es dort weit mehr als nur Tacos und Burritos gibt. Eigentlich sind Burritos sogar gar nicht so leicht zu finden. Als meine Frau und ich 2015 in Mexiko (auch in Oaxaca) waren, mussten wir - zuerst schockiert, dann positiv überrascht - feststellen, dass das in Deutschland suggerierte Bild von mexikanischer Küche am Ende ein sehr amerikanisches ist.

    Gerade deswegen war ich auf das Kochbuch so gespannt, denn Wraps mit Burrito-Füllung gibt es bei uns immer mal wieder, aber eine echte Mole, Tamales oder das Bohnenmus à la Oma sind mal was Neues.

    Klar, bei einem Kochbuch sind die Rezepte das A und O. Der Knesebeck-Verlag legt aber allgemein und hier nochmal verstärkt ein großes Augenmerk aufs Layout und die Sprache der Bilder (allein das Cover 😍). Bis man beim 1. Rezept ankommt, ist man durch die tollen Bilder schon maximal inspiriert. Bei uns kamen natürlich einige Erinnerungen an unsere Reise von Yucátan bis Mexico City auf.

    Ein Nachteil (wofür das Buch nichts kann): Während die asiatische Küche durch Shops Einzug in viele Haushalte erhält, sind einige Zutaten für mexikanisches Essen noch echte Exoten. Chipotles zum Beispiel gibt's eigentlich nur im Netz oder beim Großhändler. Alternativen gibt es wohl kaum, das macht manche Rezepte etwas schwer nachzukochen.

    Die Rezepte selbst sind sehr vielseitig. Natürlich braucht es häufig Zutaten, die hier nicht so gängig sind, aber bspw. die Rezepte für Salsas sind auf Vorratsmengen ausgelegt. Für Vegetarier gibt es nicht allzu viel. Das Buch legt seinen Fokus aber nicht nur auf die Hauptspeisen und da aufs Fleisch, sondern auch Beilagen kommen nicht zu kurz. Und - mein Lieblingskapitel - es gibt zahlreiche Nachtische zum Dahinschmelzen 🤤

    Insgesamt ein sehr inspirierendes Kochbuch für Freund*innen mexikanischer Küche. Großartig als Geschenk geeignet!

  18. Cover des Buches Warum bist du traurig, Opa? (ISBN: 9783957283283)
    Wendy Meddour

    Warum bist du traurig, Opa?

     (4)
    Aktuelle Rezension von: SunshineBaby5

    Das Buch "Warum bist du traurig, Opa?" von Wendy Meddour erzählt die Geschichte eines traurigen Opas. Sein Enkel Krümel möchte unbedingt ganz viel mit seinem Großvater reden und unternehmen, doch der hat gar keine Lust. Krümel versteht nicht was los ist. Doch er schafft es den Opa wieder zu Unternehmungen zu bringen und so erleben und besprechen sie eine ganze Menge. Am Ende des Buches sprechen und erinnern sich beide an die verstorbene Oma. Die Illustrationen sind sehr gut gemacht und schön anzuschauen.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und eignet sich dazu mit Kindern über das Thema Tod, Trauer und Verlust ins Gespräch zu kommen. Was mir etwas gefehlt hat ist, dass der Opa Krümel erklärt warum er traurig ist. Auch gibt es einen Sprung zwischen Opas Traurigkeit und den plötzlichen, fröhlichen Unternehmungen. Ein, zwei Zwischensätze wäre gut gewesen für besseres Verständnis, insbesondere für jüngere Kinder. So bleibt vieles zu implizit, was nur ältere gut verstehen.

  19. Cover des Buches Hundertwasser: Ein Haus für dunkelbunte Träume (ISBN: 9783791374536)
    Géraldine Elschner

    Hundertwasser: Ein Haus für dunkelbunte Träume

     (8)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ein kleines Mädchen beobachtet, was auf dem Grundstück gegenüber von ihrem Haus passiert. Dort, wo ihr Lieblingsbaum auf einem verwilderten Grundstück wächst, wird nun ein großes Haus gebaut. Das Mädchen ist sehr besorgt um ihren Baum und fragt sich, was mit ihm passieren wird, wenn dort ein großes graues Haus gebaut wird. Doch das neue Haus wird ganz anders: Es hat bekommt keine geraden Linien, sondern sehr facettenreiche Formen und Farben. Am Ende ist sie froh zu erfahren, dass alle Bäume und Pflanzen nicht zerstört wurden, sondern „Bewohner“ des neuen Gebäudes geworden sind und genau wie die menschlichen Bewohner dort ein Zuhause haben. In farbenprächtigen und verspielten Illustrationen beschreibt und erklärt dieses Buch die Hauptelemente von Hundertwassers Architektur und erzählt von seinem Architekturmanifest. Am Ende des Buches finden sich Informationen über Hundertwasser und sein berühmtestes Gebäude – das Hundertwasserhaus in Wien. 

    Sehr schöne Illustrationen, gut geschrieben Geschichte, ein toller Einstieg zum Thema Hundertwasser....

  20. Cover des Buches Das Meer – eintauchen, abtauchen, entdecken (ISBN: 9783957282903)
    Ricardo Henriques

    Das Meer – eintauchen, abtauchen, entdecken

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Shaaniel
    🌬️🌊Rezensionsexemplar🌊🌬️
    (unbezahlte Werbung)
    -Knesebeck Verlag-

    🌊⛵🌬️Das Meer🌬️⛵🌊
    -eintauchen, abtauchen, entdecken-
    -Verblüffendes Sach-Wissen und Ideen zum Basteln, Spielen und Selbermachen-

    Autor: Richardo Henriques 
    Übersetzer: Lea Hübner
    Illustrator: André Letria
    Verlag: Knesebeck 
    Preis: 18€, Gebundenes Buch 
    Seiten: 56 Seiten, 23 x 30.5 cm
    ISBN: 9783957282903
    Alter: ab 8 Jahren 
    Erscheinungsdatum: 25. Juli 2019

    5 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

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    Inhaltsangabe:
    Entnommen von: www.knesebeck-verlag.de
    Welcher Ozean ist der größte? Wer ist als erster um die Welt gesegelt? Ist das Meer wirklich blau? Wie navigiert ein Schiff? – mit diesem schön gestalteten Buch ergießt sich über kleine und große Leser eine wahre Flutwelle an Begriffen, verblüffenden Fakten und witzigen Anekdoten über das Meer. Wir erfahren Interessantes über große Seefahrer und ihre Bärte, tauchen ein in die Welt der Fische und schöpfen aus dem großen Becken der nautischen Redewendungen. Außerdem können Kinder selbst aktiv werden: So lernen sie einen Seemannsknoten zu binden, wie man einen eigenen kleinen Kompass bastelt oder sich nachts an den Sternen orientiert. Dieses Buch wird jeden Leser begeistern, der gerne tief ins Thema Meer eintauchen möchte ebenso wie alle, die das Meer lieben.
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    Weitere Informationen:
    https://www.knesebeck-verlag.de/das_meer_eintauchen_abtauchen_entdecken/t-1/799
    🌊
    https://www.knesebeck-verlag.de/ricardo_henriques/p-1/1040
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    https://www.knesebeck-verlag.de/andre_letria/p-1/1041
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    https://instagram.com/knesebeck_verlag?igshid=1waghsgt0qapb
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    https://instagram.com/andreletria?igshid=10hxt8f31dyy7
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    http://andreletria.pt/
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    https://www.facebook.com/KnesebeckVerlag/
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    Hallo ihr Süßen💕
    Dieses Buch ist so fantastisch, daß ich es euch unbedingt ans Herz legen muss. Wie ich schon tausende Male erwähnt habe, lebe ich selbst am Meer und es gibt für mich nichts schöneres als dieser Naturgewalten zu zu sehen. Natürlich und Selbstverständlich lerne ich immer weider gerne neues und ganz besonders über Themen die mich zu 100000% interessieren. Wie ich es aus dem Knesebeck Verlag gewohnt bin, ist dieses Buch wieder in einer grandiosen Qualität und ein absoluter Hingucker. Hier lernt man einfach alles was wichtig ist und auch vieles über Mythologien die mit dem Meer zu tun haben. Ein grandioses Meisterwerk und eine große Empfehlung von mir! Lieben Gruß Sonja/Shaaniel
  21. Cover des Buches Porno für Frauen (ISBN: 9783896605184)
    Susan Anderson

    Porno für Frauen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: buecherfee
    Eigentlich muss man da ja nicht viel sagen, sondern lieber einen Blick ins Innere werfen. Ich finde den "Porno für Frauen" eher witzig als erotisch, das ist aber auch so gewollt (denke ich). Die Ideen "was wir wirklich wollen", sind sehr originell. Abzug bei den Sternen gibt es nur, weil mein Traummann nicht dabei war. Was ich allerdings nicht wirklich empfehlen kann, ist die Fortsetzung "Porno für reife Frauen", die dort erwähnten Themen waren mir persönlich zu unappetitlich. "Porno für Mütter" habe ich leider noch nicht gesehen.
  22. Cover des Buches Kritzel dich durch die Geschichte (ISBN: 9783868733907)
    Andrew Pinder

    Kritzel dich durch die Geschichte

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Puzzeline
    Rezension: „Kritzel dich durch die Geschichte“ ist ein etwas anderes Malbuch. Chronologisch, von der Steinzeit bis zur Gegenwart, kann man hier die Geschichte der Menschheit verfolgen. Und das nicht einfach durch Lesen, sondern durchs Malen. Zu jedem Abschnitt der Menschheit gibt es kleine Anweisungen, die man einfach mithilfe eines Stifts zeichnerisch lösen kann. Zu diesem Buch muss ich zunächst anmerken, dass ich die Altersempfehlung des Verlags (ab 8 Jahren) zu niedrig finde. Neben recht kindgerechten Aufforderungen, wie beispielsweise das Kleid einer feinen Dame zu zeichnen, gibt es auch Aufforderungen, von denen ich als 8-Jährige sicherlich Albträume bekommen hätte. Ein Beispiel: „Bespritze die Menschenmenge mit Blut und zeichne den durch die Luft fliegenden Kopf.“ Mal ganz abgesehen von dem Altersfaktor, habe ich auch mit 17 Jahren keine Freude daran, Leichen in Straßen zu zeichnen. Für mich ist da wirklich die Grenze erreicht. Dies hat für mich dann auch nichts mehr damit zu tun, sich mit geschichtlichen Ereignissen zu beschäftigen. So, jetzt habe ich auch schon genug gemeckert. Abgesehen von den angeführten Kritikpunkten ist „Kritzel dich durch die Geschichte“ nämlich ein sehr gelungenes Buch, das sich von den üblichen Malbüchern sehr abhebt. Man wird nicht unterfordert und muss hier wirklich Kreativität beweisen. Da bei jeder Zeichnung von Andrew Pinder schon ein kleiner Anfang gezeichnet wurde, hat man schnell die nötige Inspiration, das Bild zu vollenden. Natürlich kann nicht erwartet werden, dass der Leser/Maler nach diesem Buch ein Geschichtsexperte sein wird, aber das Buch hilft schon, Grundlagen zu verstehen oder einfach ein bisschen unnützes Wissen anzuhäufen. Wären die bereits angesprochenen makabren Aufforderungen nicht, wäre das Buch deshalb auch gut für Kinder geeignet, die einen ersten Einblick in die Geschichte erhaschen möchten. Und selbst wenn man keine Freude am Zeichnen und Kritzeln hat, lädt dieses Buch zum Stöbern ein. In den Zeichnungen Pinders gibt es immer mal wieder Kleinigkeiten zu entdecken, wie zum Beispiel eine kleine Ratte, die aus dem Schatten hervor lugt. Der Zeichner hat hier wirklich Liebe zum Detail bewiesen. Der Verlag hat auch ein tolles Format für das Buch ausgewählt. Es ist groß genug, sich zeichnerisch auf den Seiten richtig auszutoben, aber nicht so groß, dass es unhandlich wäre. Gerade auf langen Zug- oder Autofahrten kann ich mir gut vorstellen, dass dieses Buch die Langeweile schnell vertreiben kann. Fazit: „Kritzel dich durch die Geschichte“ bietet abwechslungsreichen Malspaß mit sehr gelungenen Zeichnungen des Autors. Nebenbei lernt der Leser auch noch ein bisschen etwas über geschichtliche Begebenheiten. Da das Buch aber vier, fünf unnötig makabre Aufgaben enthält, rate ich Kindern unter 10 Jahren von diesem ab.
  23. Cover des Buches Der Atlas des Teufels (ISBN: 9783957286109)
    Edward Brooke-Hitching

    Der Atlas des Teufels

     (6)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Eindrucksvolle Gemälde (Seelen fressender Satan von Francesco Traini S. 97, Die Weltesche Yggdasil S. 58, Der Garten Eden S. 219), Grabbeigaben (ein 4500 Jahre alter Leinenball aus einem Kindergrab, Begräbnisurne verziert mit Totenköpfen, "Höllengeld") sowie die vielen, vielen Abbildungen aus verschiedenen Kulturen, Religionen und Epochen, die sich alle mit der Unterwelt und dem Paradies befassen, machen dieses Buch zu einem prächtigen Sach-Bildband, der mit interessanten Hintergrundinformationen unglaublich viel Wissen auf kurzweilige Art und Weise vermittelt. 

    Ein prächtiger Bildband und dazu noch reich an Information. TOLL

  24. Cover des Buches Dinosaurier (ISBN: 9783957282163)
    Dieter Braun

    Dinosaurier

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Ein Lexikon in dem über 300 Dinosaurier von A bis Z tummeln inkl. einer kurzen Einleitung.

    Die Welt der Urzeitriesen für große und kleine Dino-Fans!


    Altersempfehlung: ab 6 Jahre



    Covergestaltung/Illustrationen:

    Der T-Rex-Kopf auf dem Cover macht schon etwas her und wirkt ganz anders als andere Dino-Lexika. Vielleicht wäre mir dieses Buch sonst gar nicht aufgefallen.

    Die Illustrationen gefallen mir sehr gut: Es sind nicht die typischen Dinozeichnungen und auch keine auf echt getrimmen Fotos.

    Meine erste Befürchtung, dem Dino-Fan könnten die künstlerischen, teils abstrakten Illustrationen nicht gefallen, ist nicht eingetreten. Besonders die Farbgestaltung ist sehr gut angekommen.



    Fazit:

    Das Dinosaurier-Fieber infiziert früher oder später jedes Kind und dann werden den Eltern Löcher in den Bauch gefragt:
    Wie hießen die Dinosaurier?
    Wann und wie haben sie gelebt?
    Was haben sie gefressen?
    Wer war der größte/stärkste/schnellste Dinosaurier?
    Wie sind die Dinosaurier ausgestorben?
    usw.

    Auf den ersten Seiten werden Fragen dieser Art beantwortet (hatte auch noch ausführlicher ausfallen können) und anschließend kann von A bis Z nachgeschlagen werden:
    Wie klein war der Microraptor?
    Wann hat der Triceratops gelebt?
    Was bedeutet der Name Ankylosaurus?
    usw.

    Bei den bekannteren Dino-Arten gibt es zusätzlich zu Herkunft des Namens bzw. Übersetzung/Länge/Nahrung/Fundort und Zeitalter noch einen kurzen Text mit Infos.

    Dieses Lexikon ist ein tolles Nachschlagewerk und gleichzeitig auch (für noch nicht lesende Kinder) wie ein Bilderbuch.
    An einigen Stellen wünscht man sich mehr Infos, aber mit 180 Seiten ist das Buch schon ein kleiner Wälzer ;-)

    ...
    Rezensiertes Buch: "Dinosaurier - Die Welt der Urzeitriesen von A bis Z" von 2018



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