Bücher mit dem Tag "kölsch"
11 Bücher
- Christoph Dörr
Muffensausen
(72)Aktuelle Rezension von: moccabohneNina und Philipp sind ein glückliches Paar. Ihre Beziehung läuft richtig gut, bis Nina Philipp einen Heiratsantrag macht. Er versteht nicht, warum man unbedingt heiraten muss, wenn alles so gut läuft und bekommt Muffensausen. Und damit fangen die Probleme an…
Eine wirklich intakte Beziehung scheint plötzlich nicht mehr so perfekt. Philipp bekommt Zweifel und denkt mit Grauen an die Zeit der Ehe. Keine Alleingänge mehr, nur Verpflichtungen und nicht mehr vogelfrei. Allerdings will Philipp seine Nina und nicht verlieren und gibt quasi ihrem Wunsch nach.
Das Chaos bricht allerdings bei den Hochzeitsvorbereitungen aus. Für Nina muss alles optimal geplant sein. Geld scheint für sie nur eine Nebenrolle zu spielen…
Für mich war die Geschichte leider völlig überzogen. Ich bin froh schon verheiratet zu sein, ansonsten hätte ich es mir wahrscheinlich nach diesem Buch anders überlegt.
Für mich eine Geschichte ohne wirklichen Tiefgang, bei dem die Story auf biegen und brechen witzig sein soll.
- Ulla Hahn
Das verborgene Wort
(172)Aktuelle Rezension von: Marla_HumiAngeregt durch die Verfilmung "Der Teufelsbraten" kaufte ich mir den Roman. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, doch nach mehreren Anläufen haben mich Handlung und Sprache Ulla Hahns in den Bann gezogen. Auch wenn ich evangelisch getauft bin, erkannte ich viel von der Milieubeschreibung der eher dörflichen Atmosphäre in den 50er und 60er Jahren wieder. Hilla Palm mit all ihren Facetten (mal frech, ängstlich, hoch sensibel, in seelischer Not, auf dem Weg zur Alkoholikerin, phantasievoll, wissbegierig) wuchs mir ans Herz. Anschaulich streut die Autorin Bezüge zu den literarischen Einflüssen ein, die ihre Figur durch Kindheit und Jugend begleiten und teils die fehlende Anregung im Elternhaus ersetzen können.
- Moritz Netenjakob
Der Boss
(123)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDaniel ist überglücklich. Die Hochzeit mit seiner wunderschönen türkischen Freundin Aylin. Daniels Eltern haben ihn streng bzw. sehr locker erzogen. Er ist ein 68er Kind und muss nun erkennen, dass er nicht nur Aylin heiratet, sondern eine ganze Familie! Die wird immer größer und die Probleme bei der Tischkartenverteilung werden immer kurioser. Gestern wollte die eine Tante nicht neben ihrer Tochter sitzen, weil sie nicht mehr reden. Heute will sie nur neben ihr sitzen und von den Nichten nichts mehr wissen und so weiter. Während Daniel so an knapp 50 Einladungen von seiner Seite ausgegangen ist, werden es bei Aylin über 100 Personen sein! Wenn er sich als Moslem ausgibt, dann wird er auch eher akzeptiert. Kinobesuche finden plötzlich mit Aylins und seiner Familie statt und es soll immer so weiter gehen? Kann er das aushalten? Schwuler Türke mit griechischem Freund? Tante mit Herzinfarkt? Eine Freundin seiner Eltern auf der Bühne als alternde Julia?
>Der Boss< ist nach >Macho Man< ein erneuter Angriff auf die Lachmuskeln und Netenjakob schreibt so herrlich frisch, witzig, aber bringt auch zwei Kulturen näher, dass es einfach großen Spaß macht. Egal ob man Daniel und Aylin schon kennt, es ist ein geniales Buch!
- Christian van der Ploeg
Badewannenblues
(23)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAlexander Groß wurde von seiner Freundin Susanne für einen anderen verlassen. Klar kratzt das am Ego, aber mit einigen Entspannungsbädern wirkt die Gewissheit, den tollwütigen Kater Moritz und die kackbraune Regalwand für immer los zu sein, erst so richtig. Ungewollt chaotisch wird es erst, als aus seinem One-Night-Stand Lore ein Two-Night-Stand wird, der sich total in ihn verliebt hat. Zudem verschwört sich auch noch seine Mutter gegen ihn und präsentiert galant die perfekte Schwiegertochter: Susanne! Als harmoniebedürftige Waage gar nicht so einfach, alle beide abzuwimmeln. Besonders wenn man es eilig hat. Denn Alex würde seine Zeit viel lieber mit seiner kürzlich gesichteten Traumfrau verbringen… Der Klappentext versprach kurzweilige Unterhaltung, doch leider sah es nach den ersten Seiten gar nicht danach aus. Klischees über Männer und besonders Frauen wurden ausgepackt und mit einem ziemlich frustrierten 32-Jährigen Ex-Studenten zusammengeworfen, der noch ziemlich viel über seine Ex Susanne jammert. Obwohl ich nichts gegen Klischees in humorvollen Büchern habe, war es mir hier Too-Much. Doch nach den ersten 80 Seiten erwartete mich gute Unterhaltung. Die Handlung kam in Schwung und auch Susanne war nicht mehr ständig Thema. Mittlerweile gefiel mir auch der Schreibstil besser. Doch wer Sarkasmus oder generell einem eher umgangssprachlichen Schreibstil nichts abgewinnen kann, sollte auf das Buch verzichten. Die Charaktere sind teilweise skurril (zum Beispiel Mutter und Vater Rademeyer, die Eltern von Susanne) und rufen einige Schmunzler hervor. Das Personenverzeichnis am Anfang bereitet schon darauf vor, wie Alex seine Freunde und Feinde sieht. Allerdings sollte man keine tiefe Betrachtung der Charaktere erwarten, da man selbst den Protagonisten eher unzureichend kennen lernt. Dies bereitet während des Lesens aber keine Probleme, da die Situationskomik im Vordergrund steht. „Badewannenblues“ ist wirklich toll aufgemacht, da jedes Kapitel kreative Namen wie „Das Magisterbad“ oder „Das Frustbad“ erhält und sie je mit einem individuellen Bild und einer Checkliste versehen sind, die man für das jeweilige Bad braucht. Denn Alex badet für sein leben gerne und tüftelt in der Badewanne so manche Strategie aus. Doch hier schließt sich schon der nächste Kritikpunkt an. Badende Männer die dazu stundenlang Opernmusik im Hintergrund dudeln haben? Eher nicht… FAZIT Wer nicht auf Klischees über Frauen steht, sollte dieses Buch wohl besser im Buchladen lassen. Die Handlung ist zwar nicht besonders ausgefeilt, hat aber meine Erwartungen unterhaltungstechnisch erfüllt. Die Charaktere sind ebenfalls nicht tiefsinnig, aber sehr markant. Mit etwas Eingewöhnung für den Schreibstil und Humor von Christian van der Ploeg, ist „Badewannenblues“ ein kurzweiliges Vergnügen! Trotz der 3 Punkte absolut Geschmackssache! 3/5 Punkte - Wolfgang Niedecken
70 Jahre Niedecken
(15)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Mensch Wolfgang Niedecken wirkte schon immer sehr "echt", sehr authentisch auf mich. Und dieser Eindruck wurde durch das Lesen seiner Autobiografie nochmal bestätigt. Da schrieb kein in anderen Sphären weilender Promi seine Lebenserinnerungen auf, sondern der "liebe Jung" von nebenan.
Mir kam seine Art des Schreibens sehr harmonisch vor. Vergleichbar mit der Art und Weise, wie er in Diskussionsrunden und Interviews in TV + Radio agiert. Beim Lesen hatte ich quasi permanent seine Stimme im Ohr und wähnte mich fast schon - zusammen mit ihm gemütlich auf einer Couch sitzend und Kaffee schlürfend - live von ihm unterhalten.
Das er in seinem Bericht nicht stur chronologisch vorging, sondern immer mal wieder Zeitsprünge einbaute, sorgte zu keinem Zeitpunkt für Ratlosigkeit oder Verwirrung. als Leser wusste ich immer ganz genau wo wir uns gerade befanden und verlor nie den roten Faden.
Wolfgang Niedecken gewährt dem Leser ganz private Einblicke in sein Leben, sein Denken, Fühlen und Handeln, ohne jedoch auf unangenehme Art zu intim zu werden.
Mich hat dieses Buch stellenweise sehr berührt, aber auch so manches Mal laut schmunzeln lassen. Alles in Allem bin ich so begeistert, dass ich mir gerade Gedanken darüber mache, mir zusätzlich zum Buch auch noch sein - von ihm vertontes - Hörbuch zu gönnen. - Lena Leevje
Sexy Cologne
(22)Aktuelle Rezension von: Blaustern„Sexy Cologne“ enthält eine Auswahl von zehn unterschiedlichen erotischen Kurzgeschichten aus der Umgebung in und um Köln. Die Geschichten sind alle in sich abgeschlossen, und jede steht für sich mit immer wieder neuen Charakteren, die sympathisch sind und ihren Charme versprühen. Wir erleben die Verführung beim Fasching in Köln oder auch auf dem Fußballfeld und das alles in einem kölscher Dialekt, welcher mir doch einige Schwierigkeiten bereitete. Obwohl das Niveau der Geschichten auf einem ziemlich hohen Level weilt, sind einige Szenen doch roh beschrieben, und in dieser Erotik fehlte die Liebe gänzlich. Trotzdem sind sie abwechslungs- und ideenreich und lassen sich locker und leicht lesen. - Lutz Schebesta
Hochzeitsheld
(22)Aktuelle Rezension von: Archimedes„ Antragsfieber“ von Lutz Schebesta, ein Roman , im Taschenbuchformat.
Eigentlich kann Philipp ganz zufrieden sein mit seinem Leben, er arbeitet für das Fernsehen, wohnt in einer schönen Mietwohnung in Köln, mit seiner Traumfrau Mia und auch sonst läufts. Bis ihm die Idee kommt, Mia vor laufender Kamera einen Heiratsantrag zu machen, blöde Idee- im Nachhinein gesehen! Ein kurzer Puffbesuch kommt Philipp dazwischen und nur deswegen, weil sein Freund und Kollege Benny- Notgeil ist. Seit seine Frau Nadine und er Eltern geworden sind, ist Flaute im Bett. Er überredet Philipp dazu, mit ihm in ein Bordell zu gehen, alleine traut er sich nicht hinein. Und wie es immer so ist, werden natürlich Beide entdeckt und Mia antwortet nicht wie geplant mit einen ja, sondern eben anders als erwartet und das vor laufender Kamera bei SAT 1 Mittagsmagazin. Mia zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus, die eigentlich bald ihre Eigentumswohnung werden sollte. Ach ja, da war ja auch noch was, ein gewisser Immobilienmakler Herr Florian Giesbert, hat sich mit seinen 20000 Euro ( Anzahlung für die Wohnung) aus dem Staub gemacht und er hat nicht mal eine Quittung. Dann kommt natürlich noch die Kündigung des geliebten Jobs dazu- eh klar, was will man jetzt noch mehr? Ach ja, die ganze Fernsehnation hat live gesehen, wie er aus dem Puff gekommen ist und dann noch die Frechheit hat, seiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen. Wenn es blöd läuft, dann richtig saublöd. Aber was haben nun „ Fresh shoes- saubere Schuhe für jedermann“ damit zu tun, dass es vielleicht doch ein Happy End gibt?
Fazit:
Soviel Unglück ist schwer zu verdauen, aber es wird dann doch wieder alles gut. Leichte Lektüre, kein großartiges literarisches Werk. Kann man lesen, muss man aber nicht, leider. Da habe ich wirklich schon bessere Romane gelesen. Als Film kann ich es mir ganz lustig vorstellen, aber beim Lesen doch etwas fad. Trotzdem vielen Dank für das Buch und die liebe Widmung, es hat ja nicht jeder den gleichen Geschmack.
- Johann König
Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen
(24)Aktuelle Rezension von: LauravonderHoehJohann König schreibt über den Familienalltag und wahrscheinlich erkennen sich Eltern in vielen Situationen wieder. Wir haben viel gelacht, gemeinsam genickt und es tut gut, dass andere Kinder auch so sind... :-)
Ein unterhaltsames Buch für Eltern !
- Ralf Johnen
MARCO POLO Reiseführer Köln
(3)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryDie digitalen Extras sind eine nette Sache, ich persönlich aber liebe den guten, alten gedruckten Reiseführer. Und der vorliegende KÖLN-Reiseführer ist so toll aufgebaut, bebildert und beschrieben, wie ich das gern mag.
Die Einteilungen sind Insider-Tipps, Best of, Auftakt, Im Trend, Fakten, Menschen & News, Sehenswertes, Essen & Trinken, Einkaufen, Am Abend, Übernachten, Erlebnistouren, Mit Kindern unterwegs, Events, Feste & Mehr, Links, Blogs, Apps & mehr, Praktische Hinweise, Cityatlas & Straßenregister, Register & Impressum und Bloß nicht! Die Überschriften zeigen schon, dass hier kein trockener Stadtplan vorliegt, sondern die Kapitel mit Lebenslust und guter Laune gefüllt sind. Herrlich! Zum leichteren Auffinden sind die Kapitel auch farblich gekennzeichnet.
Mein Lieblingsabschnitt ist „Bloß nicht!“. Es ist interessant, was andernorts ganz schlimm ist und in den eigenen Gefilden völlig harmlos wäre.
Die Kapitel sind erfreulich kurz und knackig, dennoch erfährt man das Interessante und Wissenswerte. Die Bilder sind einfach „appetitanregend“ – man hat sofort Lust, sich Köln anzusehen, die vielen Orte anzupeilen und eine Sehenswürdigkeit nach der anderen zu entdecken. Noch dazu natürlich alle Restaurants, Bars, Cafés und Imbisse aufzusuchen, ganz klar! Sehr hilfreich sind auch die rot-gelb hervorgehobenen Insider-Tipps, die im h Buch immer wieder auftauchen und der Liniennetz-Plan am Ende des Reiseführers.
Ob für einen Tag, ein (verlängertes) Wochenende oder einen Urlaub: Hier hat man alle Infos zu Köln kompakt zusammen, Karte und Stadtführer in einem. Was will man also mehr? Macht bei mir die vollen fünf Sterne. - Janne Mommsen
Seeluft macht glücklich
(73)Aktuelle Rezension von: julestodoFür 2 Tage war ich auf Besuch auf Föhr, länger hat das Lesen dieses Buches leider nicht gedauert..... Ich habe es förmlich verschlungen!
Der Schreibstil von Janne Mommsen war wie immer flüssig und gut zu lesen, die Personen waren mir sehr sympathisch. Fasziniert hat mich auch dieser Sprachslalom zwischen Kölnisch und Friesisch und Platt. Einfach nur köstlich!
Ein Wohnungstausch zwischen 2 Menschen, die sich bisher nicht kannten, das ist schon mutig! Ein Glück, dass alles gut ging! Ich dachte schon, das Jasmin sich in Lars oder in Jens verliebt.... naja, lest mal selber, ich will ja nicht alles verraten!
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