Bücher mit dem Tag "königs erläuterungen"
105 Bücher
- George Orwell
1984
(4.208)Aktuelle Rezension von: SeitenwindIrgendwie seltsam, dass man ein Buch so gerne lesen kann und will, obwohl es "immer schlimmer wird". Aus meiner Sicht ist garnicht so sehr die Story das Fesselnde, sondern der Sprachstil. So etwas habe ich noch nie erlebt. Sogar monotone, repetitive Aussagen und Ausrufe haben ihren Reiz nach dem 40. Mal Lesen, weil sie perfekt erörtert und geordnet sind. Das dystopische Mindset ist zeitlos und meiner Ansicht nach erkenntnisreich aufgedröselt und zwischen den Zeilen erklärt. Das Buch werde ich in Originalsprache in ein paar Jahren nochmal lesen.
- Albert Camus
Die Pest
(522)Aktuelle Rezension von: LucianVicovanIch klebte das erste Posted auf Seite neun ein. Bis zum Ende des Buches gingen sie mir aus!
Im Schnitt fand ich auf jeder 2.- 5. Seite eine neue Phrase, einen neuen Satz, einen weiteren Absatz den ich ja niemals wieder vergessen, und den ich immer wieder imstande sein wollte wiederzufinden!
Was für eine Meisterleistung!!! 🏆
- Morton Rhue
Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten
(2.326)Aktuelle Rezension von: SupiPauliInhalt:
Das Buch "Die Welle" wurde von Morton Rhue verfasst und ist 1997 im Ravensburger Verlag erschienen. Im Buch geht es um Laurie Saunders die den Geschichtskurs von Ben Ross besucht. Doch als dieser ein Experiment startet, wird sie misstrauisch. Alle waren auf einmal gleich, grüßten nur noch mit dem Gruß und versuchten andere Leute von der Gruppe zu überzeugen, der Welle. Leute, die nicht dabei waren, wurden ausgegrenzt und geschlagen. Am Ende wird das ganze Experiment von Ben Ross aufgelöst und die historischen Hintergründe aufgeklärt.
Meine Meinung:
Ich war am Anfang nicht ganz überzeugt, da wir das Buch in der Schule gelesen haben. Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich anfangs, dass es sich um ein wissenschaftliches Experiment handelt. Doch das Buch soll zum Nachdenken anregen und wie schnell man eben mit der Gruppe mitmacht. Man konnte sich gut in die Personen hineinversetzen, allerdings sich auch seine eigene Meinung bilden.
Es war nicht das beste Buch, dass ich gelesen habe, sollte man aber doch gelesen haben.
- George Orwell
Farm der Tiere
(942)Aktuelle Rezension von: SeitenwindViel werde ich nicht dazu sagen: Ein Klassiker halt. Es liest sich sehr leicht. Die "Abenteuer" der Tiere sind überschaubar komplex. Aus meiner Sicht liegt der Fokus ganz klar auf den Aussagen und Reden sowie den Umgang der Tiere miteinander. Teilweise kommt es auf jedes Wort an, worauf allerdings deutlich hingewiesen wird.
- Thomas Brussig
Am kürzeren Ende der Sonnenallee
(319)Aktuelle Rezension von: AlinaOberem16Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet. Durch die verschiedenen Objekte aus der DDR, die sich besonders auf die Musik beziehen kann, man gleich im Buch Verbindungen dazu ziehen.
Inhalt: In der Lektüre "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" von Thomas Brussig geht es um Michael Kuppisch, der in die sehr beliebte hübsche Miriam verliebt ist und zur Zeit der DDR in Ostberlin lebt. Dort muss er sich mit der politischen Lage der Zeit, der Liebe und dem Erwachsenwerden auseinandersetzen.
Schreibstil: Der Schreibstil von Thomas Brussig war humorvoll und flüssig, trotzdem kam ich nicht so leicht in das Buch rein, da die Schreibweise von der Art älter war und ganz getroffen hat es meinen Humor leider nicht.
Charaktere: Die Hauptcharaktere der Geschichte sind Michael Kuppisch, Miriam und Mario. Aus dem Grund, dass der Roman sich auf das Erwachsenwerden bezieht, hatte ich mehr von der Entwicklung erwartet. Viele Handlungen der Charaktere fand ich überflüssig und impulsiv.
Fazit: Ich fand die Handlung war interessant und man konnte einen Einblick in die Zeit der DDR kriegen. Trotzdem hat es mich leider nicht ganz von sich überzeugen können.
Von daher habe ich mir für
3⭐
entschieden
Cover: 4/5
Aufbau: 3/5
Spannung: 2/5
Stimmiges Ende: 3/5
Authentizität der Figuren: 3/5
Figurenentwicklung: 3/5
Setting: 5/5
Schreibstil: 3/5
Suchtfaktor: 2/5
Erwartungen erfüllt: 3/5
- Bernd Matzkowski
Das Parfum ( Parfüm)
(118)Aktuelle Rezension von: Lorenz1984Was für ein eindringlich, wunderschöner und grausiger Ausflug in die Welt dieses Wunderknabens.
Die erste Seite des Buches beschreibt die Vollkommenheit und den unvergleichlichen Stil des Buches bereits sehr gut.
Ich bin froh den Film erst nach dem Buch gesehen zu haben. Finde aber den Film auch nicht schlecht, aber natürlich ist vieles im Vergleich zum Buch "zensiert" und es fehlen Teile des Buches gänzlich, aber für eine Umsetzung eines Buches, welches so schwierig umsetzbar zu sein scheint (Die Darstellung von Gerüchen vorallem und die Umgebung dieser Zeit etc...) hat das Team rund um den Film tolle Arbeit geleistet.
Dieser Roman ist grandios und hat mich sehr gefesselt. Es ist wohl eines der absolut besten, die ich bisher lesen durfte.
Totale Empfehlung!
Gelesen 2019 - Christa Wolf
Der geteilte Himmel
(102)Aktuelle Rezension von: BM2GE21tb«Der geteilte Himmel» von Christa Wolf ist ein anspruchsvoller Liebesroman, der um die Charaktere Rita und Manfred handelt, die sich in der Zeit rund um den Mauerbau kennenlernten. Beim Lesen habe ich viel Ausdauer bewiesen, da zum Teil Situationen und Sätze sehr schmuckvoll und verstrickt geschrieben wurden. Ich musste gewisse Sätze mehrmals lesen, um sie zu verstehen. Man merkt, dass Christa Wolf möchte, dass die Leser*innen mitdenken. Es gab viele Sprünge der Zeitebenen im Jetzt und der Vergangenheit. Manchmal wurde ein halbes Jahr ausgelassen, sodass man gezwungen war, Teile der Geschichte selbst auszudenken. Dann wiederum sind einzelne Passagen zu detailreich beschrieben, welche für mich unwichtig waren.
Ich mochte die Figuren, sie wurden liebevoll beschrieben, jedoch gab es viele Nebencharaktere, bei welchen mir der Bezug zur Geschichte gefehlt hatte. Geschichtlich konnte ich viel über die DDR und Westdeutschland lernen. Man kann sich bildlich gut vorstellen, wie schlimm es für die Liebespaare und die Familien in dieser Zeit sein musste. R.Sch.
- Thomas Brand
Textanalyse und Interpretation zu Thomas Mann. Buddenbrooks
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Friedrich Schiller
Wallensteins Tod
(53)Aktuelle Rezension von: Heike110566Hinweis: Gemeinsame Rezension für dieses Buch und "Wallensteins Lager / Die Piccolomini" (ISBN-Nr 9783872910363), da es eine zusammengehörige Dramentrilogie ist, die man einfach auch in ihrer Gesamtheit betrachten muss!!! Schiller (1759-1805) schrieb über den historischen Wallenstein (1583-1634) in seiner "Geschichte des Dreißigjährigen Krieges" (1791): "Wallenstein fiel nicht, weil er rebellierte, sondern er rebellierte, weil er fiel." und 1796 in einem Brief an Wilhelm von Humboldt: "Er hat nichts Edles, er scheint in keinem einzelnen Lebens-Akt groß; er hat wenig Würde ..." - Dennoch schrieb Schiller über diesen Mann ein dreiteiliges Dramen-Werk. Der Schiller'sche Wallenstein geht über den historischen hinaus. Das Individuum, der geschichtliche Wallenstein, wird als poetische Person zur Symbolfigur, die die Philosophie des Dichters den Menschen näherbringen soll. Diese Philosophie ist geprägt von Kant. Schiller vertritt die Position: "Entweder ist er [der Mensch] der Natur als Macht überlegen, oder er ist einstimmig mit derselben." ("Über das Erhabene", 1801) und diese Auffassung verkörpert der Wallenstein der Dramen-Trilogie, welche 1798/99 ihre ersten Aufführungen erlebte, auf eindrucksvolle und überzeugende Art und Weise. Gegen Wallenstein wird intrigiert, weil er einigen am Hofe und in der Armee zu mächtig geworden ist und er statt unerbittich Krieg zu führen, versucht Frieden zu stiften. Zu groß ist das Interesse seiner Gegner, den Krieg am Leben zu erhalten. Die Bemühungen Wallensteins werden zum Verrat uminterpretiert, woraufhin er vom Kaiser geächtet wird, obwohl er selbst dem Kaiser gegenüber immer loyal blieb und sich im Sinne der deutschen Nation handeln sah. Allerdings: Im Geheimen und ohne Rücksprache mit dem Kaiser. Dies wird sein Verhängnis. Durch die Intrigen gegen ihn wird er letztlich zum Verrat gezwungen. - Heinrich von Kleist
Das Erdbeben in Chili
(52)Aktuelle Rezension von: Mira123In dieser Kurzgeschichte geht es um ein ziemlich schlimmes Erdbeben, das aber gleichzeitig ziemlich gut für die Hauptfiguren ist. Ziemlich, ziemlich gut. Es rettet nämlich beiden das Leben. Jeronimo sitzt im Gefängnis und will sich dort erhängen. Dieses Vorhaben geht dank dem Erdbeben schief. Aber warum will Jeronimo sich das Leben nehmen? Nun, das lässt sich schnell erklären. Er hat nämlich Josephe geschwängert, die eigentlich im Kloster leben und dadurch absolut keinen Kontakt mit männlichen Lebewesen haben sollte. Und Josephe soll wegen diesem Fehltritt hingerichtet werden. Auch das wird (Gott sei Dank!) nicht durchgeführt. Beide können sich durch das Erdbeben befreien und gemeinsam mit ihrem Kind fliehen.
Ganz ehrlich: Bevor ich diese Geschichte gelesen habe, wusste ich fast nichts über dieses Buch. Ich wusste nicht mal, um was es geht. Abgesehen von dem Erdbeben natürlich. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass wir die Geschichte in der Schule angesprochen haben. Irgendwo stand wohl ein Absatz dazu in unsere Literaturbuch und vielleicht haben wir den sogar in der Schule durchbesprochen, aber ich war da wohl gerade damit beschäftigt, mir mit FreundInnen Zettel zu schreiben, unter der Bank irgendein Buch zu lesen oder auf meine Schreibunterlage zu kritzeln. Schade eigentlich, dass mich der Deutschunterricht in der Schule nicht mehr fesseln konnte, dann hätte ich jetzt für mein Studium mehr Vorwissen.
Was mich an dieser Kurzgeschichte besonders überrascht hat, war die Gewalt, die darin vorkommt. Ich dachte nicht, dass eine Geschichte aus dieser Zeit so viel Gewalt enthält, die vor allem so genau beschrieben wird. Hinrichtungen, versuchte Selbstmorde, gelungene Morde und so weiter und so weiter. [Kurzer Spoiler im nächsten Satz!] Das geht bis hin zum gelungenen Kindsmord.
Sehr schön sichtbar war an dieser Kurzgeschichte auch der Kontrast zwischen Natur und Gesellschaft. Die Bedeutung der zwei Pole verschiebt sich hier dauernd. Auf der einen Seite ist da natürlich das Erdbeben, das natürlich als gefährlich wahrgenommen wird, auf der anderen Seite wird die wilde Natur, in die sich die zwei Protagonisten flüchten oft als "Garten Eden" oder ähnliches beschrieben. Gleiches gilt für die Gesellschaft: Auf der einen Seite ist sie für die Protagonisten natürlich tödlich und der Zusammenbruch der normalen Gesellschaft ist für sie nicht unbedingt was Negatives. Auf der anderen Seite ist die Gesellschaft natürlich doch etwas, das von ihnen als durchaus angenehm empfunden wird und sie sehnen sich auch nach den "normalen" Zuständen zurück, zumindest handeln sie so, dass wir als Leser das glauben.
Alles in allem kann ich euch nur empfehlen, dieser Geschichte eine Chance zu geben, auch wenn der Stempel "Klassiker" abschreckend wirken kann. Die Geschichte hat nur etwa zwanzig Seiten und liest sich wirklich sehr angenehm. - Maria-Felicitas Herforth
Königs Erläuterungen und Materialien: Erläuterungen zu Hermann Hesse. Der Steppenwolf
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Johann Wolfgang von Goethe
Königs Erläuterungen und Materialien, Bd.21, Faust I.
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Martin Lowsky
Textanalyse und Interpretation zu Theodor Fontane. Irrungen, Wirrungen
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Horst Grobe
Textanalyse und Interpretation zu Bertolt Brecht. Der gute Mensch von Sezuan
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Wilhelm Große
Textanalyse und Interpretation zu Bertolt Brecht. Mutter Courage und ihre Kinder
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Bernd Matzkowski
Textanalyse und Interpretation zu Patrick Süskind. Das Parfum
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Maria-Felicitas Herforth
Rhue. Ich knall euch ab! /Give a Boy a Gun
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Rüdiger Bernhardt
Textanalyse und Interpretation zu Johann Wolfgang von Goethe. Faust I
(1)Noch keine Rezension vorhanden