Bücher mit dem Tag "köpenick"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "köpenick" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Die Welt ist nicht immer Freitag (ISBN: 9783644402294)
    Horst Evers

    Die Welt ist nicht immer Freitag

     (315)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Horst Evers geht einfach immer.
  2. Cover des Buches Ich bin kein Berliner (ISBN: 9783894804121)
    Wladimir Kaminer

    Ich bin kein Berliner

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wladi berichtet uns nunmehr von seiner neuen Heimatstadt ("Rodina"), bei der er gar nicht so genau weiß, warum er mit Olga eigentlich dort klebengeblieben ist. Sein heimlicher Leitspruch "Wurst und Theater" für Berlin trifft es schon ganz gut, um die Seele der Stadt zu beschreiben, wie er sie sieht. Kaminer porträtiert ein gelassenes, weltoffenes Berlin, manche Sätze erschließen sich in ihrem Hintersinn erst beim zweiten oder dritten Mal lesen, und man möchte mit Wladimir gern mal einen Pfefferwodka auf der nächsten Grünen Woche süffeln. Daß die Auswahl der Berlintips von ihm natürlich nicht jeden begeistern kann (Wo ist das Ramones-Museum? Das Sparkassenpferd mit "Meppen" am Hintern?), liegt ja in der Natur der Sache. "Völker der Welt, schaut auf diese Stadt." hihi.
  3. Cover des Buches Der Hauptmann von Köpenick (ISBN: 9783104017839)
    Carl Zuckmayer

    Der Hauptmann von Köpenick

     (285)
    Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregal

    Ich lese sehr selten Theaterstücke und musste mich erst einmal darauf einlassen. Ich habe für mich festgestellt, dass ich öfters Stücke lesen sollte, weil mir das Lesen Spaß bereitet hat.

    Die Handlung war mir bereits bekannt, da ich mich bereit mit der Geschichte von Wilhelm Voigt auseinandergesetzt habe. Er hat sich der Geschichte nach als Hauptmann ausgegeben und die Stadtkasse von Köpenick gestohlen. 

    Ich mag die Geschichte und durch den Schreibstil lässt sich das Buch schnell weg lesen.


    Von mir kriegt das Buch 4 von 5 Sterne.

  4. Cover des Buches Berlin (ISBN: 9783499000584)
  5. Cover des Buches Von Copnic nach Köpenick – Ein Gang durch 800 Jahre Geschichte (ISBN: 9783896267009)
  6. Cover des Buches Törtel, die Schildkröte aus dem McGrün (ISBN: 9783407742377)
    Wieland Freund

    Törtel, die Schildkröte aus dem McGrün

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Törtel ist eine griechische Landschildkröte, geschlüpft im McGrün, und von seinem lieblosen Besitzer an einer Bundesstraße ausgesetzt. Als er gerade zu verzweifeln droht, kommt die Füchsin Wendy vorbei und nimmt ihn mit nach Müggelsdorf, wo sich die Wildtiere zu einer Bande zusammengeschlossen haben. Mitglieder sind u.a. das Wildschwein Grrmpf mit seiner Familie, der Schwan Hokuspokus, der Marder Kevin und der Waschbär Zlatko, alle mit ausgeprägten Charakteren und vielen Eigenheiten, die beim Lesen großen Spaß machen. Törtel gewinnt unter ihnen viele neue Freunde und wird allmählich trotz seiner Ängstlichkeit und Langsamkeit zu einem wertvollen Bandenmitglied im Konflikt mit den arroganten Haustieren und dem tierfeindlichen Herrn Lüttkewitz.

    Ein warmherziges, spannendes, hübsch illustriertes Kinderbuch für Jungen und Mädchen ab ca. 8 Jahren, als Vorlesebuch ab 6 Jahren, mit vielen witzigen Ideen.
  7. Cover des Buches Feuer brennt nicht (ISBN: 9783518461730)
    Ralf Rothmann

    Feuer brennt nicht

     (30)
    Aktuelle Rezension von: *Wölkchen*
    „Nach dem Mauerfall hat sich die Statik der Stadtteile verschoben, kaum merklich erst, wie sich ein Gebiss nach neuen Kronen oder Brücken ändert, und was man früher für ein Lächeln halten konnte, ist jetzt ein unverhohlenes Zähneblecken. Die buntscheckige Boheme, die das Kreuzberg längs der Kanalufer ausmachte, floh vor den neuen Mitpreisen nach Friedrichshain, Neuköllner Gangs durchstreiften die Hasenheide, und der U-Bahnhof Südstern ist zu einem Treffpunkt für Dealer und Süchtige geworden.“ Kreuzberg lächelt nicht mehr. Deshalb sehen sich der Schriftsteller Wolf und seine jüngere Freundin Alina gezwungen, ihr bis dato angenehmes Leben mit - rein vom Grundriss her gesehen idealen Wohnverhältnissen (zwei Wohnungen Tür an Tür, die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz) - aufzugeben und an den Stadtrand zu ziehen. Doch schnell holt sie das dortige Leben ein: Konflikte zwischen Ost und West, Konflikte zwischen Wolf und Alina, nun auf engem Raum zusammenlebend, Alltag. Wolf stürzt sich in ein Verhältnis mit einer ehemaligen Geliebten Charlotte. Diese Beziehung ist hauptsächlich sexueller Natur, bestätigt ihn als Mann und lässt ihn nach jedem Treffen voller Selbstvertrauen zu seiner Freundin Alina zurückkehren. Doch möchte er Alina das Verhältnis nicht dauerhaft verschweigen, würde es doch gerade durch das Verheimlichen eine größere Bedeutung bekommen, als ihm zusteht. Deshalb entschließt er sich dazu, Alina reinen Wein einzuschenken… „Feuer brennt nicht“ ist ein ruhiges Buch. Die Handlung ist in wenigen Worten erzählt, gefüllt wird das Buch mit tiefgründigen und wunderschön beschriebenen Betrachtungen über die Liebe, den Alltag, den Sinn des eigenen Tuns, Flucht- und Rettungswege. Man schwankt beim Lesen zwischen Verständnis, Mitgefühl und Abneigung, zwischen Hoffnung und großer Traurigkeit. Das Feuilleton kritisiert zum großen Teil Rothmanns detaillierte Schilderungen von Sexszenen oder medizinischen Details wie einer Darmspiegelung. Ich habe diese Abschnitte weder als sonderlich abstoßend noch störend empfunden. Aber selbst wer daran keinen Gefallen findet, kann über diese wenigen Stellen leicht hinweg lesen und muss deshalb nicht das ganze Buch verwerfen. Dieses Buch ist für mich mein bisheriges Highlight des Jahres. Man sollte sich beim Lesen Zeit lassen, den Worten Raum zur Entfaltung geben, sie auf sich wirken lassen. Genau lesen, um sich am Ende des Buches an vorherige Passagen erinnern und diese dann neu deuten zu können. Langsam lesen, um möglichst lange dieses Buch als Begleiter für intensive Lesestunden zu haben. Und um sich dann bei jedem Feuer, das man sieht, daran zu erinnern, warum Feuer nicht brennt!
  8. Cover des Buches Die Finstersteins – Teil 2: Einfach nicht totzukriegen (ISBN: 9783742400512)
    Kai Lüftner

    Die Finstersteins – Teil 2: Einfach nicht totzukriegen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Gwynny

    KIDS-Rezension – Eltern und Kinder lesen gemeinsam.

     

    Sina schaute finster vor sich hin. «Das heißt, wir sollten umgehend unsere beiden Genies informieren. Und es heißt wohl auch, dass diese Geschichte nicht zu Ende ist, sondern gerade erst angefangen hat!«

    Aus „Die Finstersteins II: Einfach nicht totzukriegen“ von Kai Lüftner

     

    FAKTEN
     Das Buch „Die Finstersteins II: Einfach nicht totzukriegen“ von Kai Lüftner ist erstmals im März 2017 im Coppenrath Verlag erschienen. Man kann es als gebundenes Buch, eBook und Hörbuch kaufen. Das hier ist der zweite von bisher drei Bänden. Genauere Informationen für die Eltern folgen, wie immer, am Schluss. 😊

     

    UNSERE MEINUNG KURZ ZUSAMMENGEFASST
     Noch besser als Band I! Aufregend, spannend und absolut lustig!

     

    DARUM GEHT ES IN DIESEM BUCH (Unser Klappentext)
     Irgendwie war das alles ja sowieso schon sehr aufregend für Fred. Doch als plötzlich die Familie bei ihm einzieht, die er versehentlich aus dem steinigen Schlaf geholt hat, geht wirklich alles drunter und drüber. Plötzlich lebt ein Krokodil bei ihm im Keller und die Küche ist beim Abendessen sehr viel voller. Doch ehe sich alle an die neue Situation gewöhnt haben, verschwindet Onkel Bende von Finsterstein. Ob da wieder dieser gemeine Bärbach dahintersteckt, oder gibt es eine ganz neue Bedrohung, von der Fred und die von Finstersteins noch gar nichts ahnen? Es wird spannend, gefährlich und ganz schön aufregend!

     

    SO HAT UNS DAS BUCH GEFALLEN
    Mein Sohn (7) sagt dazu:
     Im letzten Band fand ich ja, dass die Finstersteins zu wenig vorgekommen sind. Aber nun bekommen sie viel mehr Aufmerksamkeit, das hat mir gefallen. Und ich hab mindestens genauso viel gelacht wie beim ersten Band, wenn nicht sogar mehr. Es war auch echt noch aufregender und spannender und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Leider konnten wir das Buch nicht am Stück lesen.^^ Jedenfalls freue ich mich ganz doll auf Band 3!

    O ja, wir hatten eine Menge Spaß beim Lesen. Besonders cool finden wir ja Peppi. Der grunz-schnauf-schnieft immer so herrlich ^^ Aber alle, die in diesem Buch vorkommen, kann man sich sehr gut vorstellen – egal ob es der olle Bärbach ist, oder Sinaista von Finsterstein.

    In jedem Fall könnt Ihr euch auf ganz viel Lachen, ordentlich mitfiebern und miträtseln einstellen. Unser Fred muss aber auch viel mitmachen, das könnt ihr mir glauben. Wer hat auch schon eine Familie bei sich leben, die ganze 400 Jahre lang versteinert war? Und dann muss er auch noch helfen, den entführten Onkel von Sina zu finden – wenn das mal nicht gefährlich wird …

    Freut Euch auf ein tolles Abenteuer! Wir lesen währenddessen schon an Band 3 – richtig toll ist der!. 😉

     

    SO VIELE ZAHNRÄDCHEN BEKOMMT DAS BUCH
    Beste Bewertung!
    5 von 5 Goldenen Zahnrädchen
     ©Teja Ciolczyk, 20.09.2020

     

     

     

     

     

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    FÜR DIE ELTERN
    Liebe Eltern,
    das Buch ist ab 9 Jahren empfohlen und ich stimme dieser Einschätzung zu. Die Ausdrucksweise und teilweise längeren Sätze können dann besser gelesen, verarbeitet und verstanden werden.
    Man kann die Bücher auch sehr gut vorlesen. Da müsst Ihr Euer Kind allerdings selbst einschätzen. Ich denke jedoch, 7 (das Alter meines Sohnes) ist schon die untere Grenze. Die Kinder sollten auf jeden Fall in die Schule gehen, um den Alltag dort nachvollziehen zu können.
    Gruselig ist es nicht wirklich – eher spannend. Ab und an kommt mal etwas wie „Meine Fresse“, „Zusammenscheißen“ etc. Es hält sich jedoch in Grenzen und ist in meinen Augen vollkommen harmlos. Die Sprache ist eben auf Kinder in diesem Alter zurechtgeschnitten. Dennoch herrscht ein toller Schreibstil vor und die Kids werden mit einem sehr guten Deutsch, aber auch ein wenig Berliner Dialekt konfrontiert. Eine für mich gelungene Mischung.
    Wichtig ist vielleicht noch, dass Baba, Freds Mutter, alleinerziehend ist und einen Mann kennenlernt. Es ist aus Sicht des Kindes beschrieben und witzig und liebevoll dargestellt.
    Wie immer empfehle ich, dass Ihr das Buch vielleicht zuerst selbst lest, um abschätzen zu können, ob es zu Eurem Kind passt.

    Über den Autor:
    Kai Lüftner, geb. 1975 in Berlin, arbeitete als Streetworker, Kabarettist, Sozialarbeiter, Pizza-Fahrer, Türsteher, Liedtexter, Comedy-Autor, Konzertveranstalter, Komponist und Musiker, Radioredakteur sowie in Alten- und Kinderheimen. Heute verdient er sein Geld als Hörbuchbearbeiter, Regisseur und Kinderbuchautor.
     Er ist Vater eines Sohnes und lebt in Berlin-Köpenick. In seiner Freizeit macht er Kampfsport, lässt sich tätowieren, engagiert sich im Tierschutz, liest viel, hört und macht Musik, sammelt Münzen, geht auf Schatzsuche und geht mit dem Hund Gassi.

     

  9. Cover des Buches Ab ins Grüne - Ausflüge mit der Berliner S-Bahn (ISBN: 9783935029650)
  10. Cover des Buches Berlin – Kiez für Kiez (ISBN: 9783949138263)
  11. Cover des Buches Unterwegs zu den Hugenotten in Berlin. Historische Spaziergänge (ISBN: 9783897930186)
  12. Cover des Buches Treffpunkt Irgendwo (ISBN: 9783401505183)
    Thomas Fuchs

    Treffpunkt Irgendwo

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Wenn ich mich über etwas geärgert hatte, wenn mich wer gekränkt hatte, so konnte ich das leider nicht so leicht wie andere wegstecken.. Louisa behauptete,  ich sei nachtragend.. Doch das stimmte nicht.. Ich konnte eben nur nicht so einfach wie andere Dinge vergessen.. Wenn etwas dumm gelaufen war, dann dachte ich darüber noch lange nach.. Teilweise Jahre später noch.. Da konnte ich nichts dafür.. Da kamen dann unvermittelt Erinnerungen, Bilder, Gefühle hoch, spürte ich die Kränkung, als wäre sie erst gerade eben erlebt.. Das war eben so.. - Seite 86

    Jana lebt in einer ehemaligen Vorstadtsiedlung in Berlin, in Marienfelde.. Mit ihren Eltern wohnt sie in einer dieser in den Siebzigerjahren gebauten Reihenhaussiedlungen.. Mit ihren Freundinnen Mia und Louisa verbringt sie fast jede freie Minute in ihrer Freizeit.. Als sie eines Abends einen total angesagten Club im Wedding, den Brunnen70, einen Besuch abstatten wollen, wird Janas Handy in der S-Bahn geklaut.. Als dieses auch noch zu läuten anfing, konnte Jana den Dieb noch in der S-Bahn sofort aufspüren.. Ein Punk, der soeben bei der nächsten Haltestelle aussteigen möchte.. Jana verfolgt ihn, um sich ihr nagelneues Handy, dass sie soeben erst zu Weihnachten von ihren Eltern geschenkt bekommen hat, zurückzuholen.. Durch Gassen und kleinen Vororten von Berlin rennt sie Len, dem Punk, hinterher und gerät ganz plötzlich, wegen ihm, in eine Polizeiaktion.. Ihr Ausweis wird verlangt und in einem Lesegerät geprüft.. Jana versucht den Polizisten immer wieder zu erklären, dass sie diesem Punk nur verfolgt hat, weil dieser ihr Handy gestohlen hat.. Alle Polizisten rund um ihr trugen einheitliche olivgrüne Kampfanzüge, Schilder, bizarre Helme mit Visieren und Schlagstöcken.. Ein besetztes Haus war hier geräumt worden, und Jana stand nun mittendrin.. Im Zusammenhang mit der Räumung hatten jugendliche Sympathisanten randaliert.. Plötzlich eskaliert die Aktion, Len ergreift Janas Hand und bittet sie ihm zu folgen.. Tage später erhielt Jana eine Ladung zur Beschuldigtenvernehmung von der Polizei..

    Aber wie das mit den Gedanken so ist.. Ist eine Idee erst einmal gedacht, dann ist sie in der Welt und es gibt kein Zurück mehr.. Und dann konnte man der Idee auch gleich nachgeben.. - Seite 46

    Aber ich stamme aus der DDR, ich habe erlebt, nicht direkt, doch über meine Eltern erlebt, dass alles, was dir wichtig ist, zusammenbrechen kann.. Dass alles, was vorher galt, plötzlich nichts mehr zählt.. So läuft das im Leben.. - Seite 191


    Meine persönliche Meinung:
    Eines muss ich vorneweg sagen.. Dieses Cover, der Gebundenen Ausgabe, ist im Gegensatz zu der Taschenbuchausgabe ein Traum und widerspiegelt die Geschichte perfekt.. Bei der Taschenbuchausgabe hat das Cover absolut nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun, was man hier nicht behaupten kann.. Immerhin lesen wir die Geschichte von Len dem Punk, der auf der Straße lebt und kein zu Hause hat.. Noch dazu fühlen sich die farbigen Stellen auf dem Cover kratzig und sandig an.. Ich ertappe mich immer wieder dabei, wo ich "Treffpunkt Irgendwo" desöfteren in die Hand nehme, nur um es zu streicheln! Ein absolut tolles Cover mit einem noch tolleren Inhalt.. Ein Inhalt, der einem Gänsehautmomente liefert, und einem die Augen öffnet.. 
    In diesem Buch erzählt uns Thomas Fuchs eine Liebesgeschichte jenseits der Konventionen und führt uns lebhaft vor Augen, was wahre Liebe wirklich bewegen kann.. 
    Wir lernen Jana kennen, die ständig mit ihren Freundinnen Mia und Louisa auf Achse ist.. Sie lebt mit ihren Eltern in Berlin und führt eigentlich ein glückliches Leben.. Ihre Eltern arbeiten viel und haben nur wenig Zeit für Jana, doch das stört sie kaum, solange sie nur ihre Ruhe hat.. Ein Abend verändert Janas Leben jedoch komplett.. Als sie Len den Punk kennenlernt, der ihr Handy in der S-Bahn klaut, und sie kurz darauf vor einer Polizeiaktion rettet und ihr daraufhin das Handy auch wieder zurückgibt.. Alles geschah so unglaublich schnell, und schon war Len auch wieder verschwunden.. Und Tage später hat Jana ein Vorladung der Polizei im Briefkasten.. Eines ist ihr sofort klar: Sie muss Len suchen und finden um ihn zu bitten, bei der Polizei klarzustellen, dass sie nur wegen ihm und dem Handyklau in diese Situation geraten ist, und sie absolut nichts mit der Räumung zu tun hat.. 
    Len hat drei Geschwister, seine Eltern sind beide Ingenieure, mit all denen kann er absolut nichts anfangen.. Er hat sich zurückgezogen und das Leben auf der Straße vorgezogen.. Nun hat er Jana kennengelernt, und auch für ihn ist nichts mehr wie es einmal war..
    Eine Geschichte, die mich so unglaublich berührt und auch verändert hat.. "Treffpunkt Irgendwo" nimmt uns mit auf eine kleine Reise, in der wir die wohl außergewöhnlichste Liebe kennenlernen dürfen.. Zwischen Jana, die aus gutem Hause kommt, und Len dem Punk, der seit Jahren auf der Straße lebt.. Der kein Ziel vor Augen hat und jeden Tag verstreichen lässt.. Es fällt mir irrsinnig schwer, die Gefühle, die ich während dem Lesen von Treffpunkt Irgendwo hatte, nur irgendwie beschreiben oder gar euch vermitteln zu können.. Als ich dem Ende immer Nähe kam, hatte ich richtige Tränen in den Augen.. Jana kämpft um einen Menschen, trotz ständiger und vieler Rückschläge, und ihr ist es völlig egal, was ihre Eltern und alle anderen davon und von Len halten.. Len ist so ganz anders als Jana, das komplette Gegenteil von ihr.. Und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen.. Len lebt ständig auf der Flucht.. Bei der Staatsanwaltschaft und der Polizei liegt die ein oder andere Anzeige, sowie Strafverfahren, gegen ihm vor.. Es wird der Tag kommen, an dem Len seine Zeit im Knast absitzen muss.. Ein Gedanke, der Jana tagtäglich quält.. Bis sie einen Entschluss gefasst hat..
    "Treffpunkt Irgendwo" ist ein Buch, dass man gelesen haben muss, um mitreden und auch verstehen zu können, was dieses Buch in einem auslöst.. Eine spannende und so aufwühlende Geschichte, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite völlig in seinen Bann zieht.. Thomas Fuchs hat mit diesem Buch eine unglaublich tolle und realitäsnahe Geschichte erschaffen.. Eine Geschichte die den Leser nach Beenden des Buches nicht so schnell loslassen wird.. Eine absolute Kaufempfehlung von mir!

    Egoismus und Einsamkeit beherrschten unsere Welt, alles war so schnelllebig geworden, nachdenken kaum noch möglich.. Aus dem Kindergarten in die Schule, G8, direkt daran Ausbildung, Studium und ab in die Berufswelt.. Keine Möglichkeit mehr, sich selbst kennenzulernen, das Leben zu begreifen, Echtes zu erleben.. Es zählte nur noch Leistung, schnell-schnell, tausend oberflächliche Freunde auf Facebook, wenn alles vertwittert wird, geht das Wesentliche unter.. Finanzkrise, Politik, nur noch Entscheidungen ohne Alternative, wir wurden verdummt, abgelenkt, beschäftigt, damit wir nicht anfingen Fragen zu stellen.. Daher wurden die besetzten Häuser geräumt, die Punks aus den Innenstädten vertrieben - die Gesellschaft ertrug es nicht, wenn jemand ausstieg, nicht länger mitmachen wollte.. - Seite 201
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