Bücher mit dem Tag "körperliche behinderung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "körperliche behinderung" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

     (11.819)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Dies war das erste Buch was ich von Jojo Moyes gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Es ist tatsächlich eine wundervolle Geschichte, welche die Charaktere so richtig abrunden. Man kann sich sehr gut in Lou und Will hineinversetzen. Man kann garnicht anders als sich in diesem Buch zu verlieren und mitzufiebern. Das war das erste mal, dass ich bei einem Buch weinen musste... aber ich kann es wirklich weiterempfehlen. 

  2. Cover des Buches Wunder (ISBN: 9783423086547)
    R. J. Palacio

    Wunder

     (1.109)
    Aktuelle Rezension von: grins3katze3

    ☆ Wunder. Sieh mich nicht an von Raquel J. Palacio ☆


    August ist 10 Jahre alt und lebt mit seiner Schwester und seinen Eltern in New York. Zum ersten Mal geht er auf eine richtige Schule, denn bis heute wurde er zu Hause unterrichtet. Denn August hat seit seiner Geburt Fehlentwicklungen im Gesicht und musste deswegen oft operiert werden. Seine Eltern hatten Angst, dass er aufgrund seines Aussehens gemobbt und damit zum Außenseiter wird. Natürlich läufts in der Schule nicht von Anfang an gut, aber mit jedem Tag und jeder Woche wird es besser.


    Ich kannte das Buch nur vom Namen her, da es erst 2017 verfilmt wurde. Den Film habe ich noch nicht gesehen, werde das aber nachholen, denn das Buch ist so WUNDERvoll! Es behandelt die Themen Freundschaft und Familie richtig gut und durch die Sichtweisen verschiedener Figuren entfaltet sich die ganze Geschichte und man erhält einen Einblick in die einzelnen Gefühlslagen der Kinder, vor allem von August. Ein wirklich berühendes Buch, das ich jedem lesefreudigen Menschen ans Herz legen kann.


    Damit erhält auch dieser Roman 📚 📚 📚 📚 📚 Bücherstapeln von mir!

  3. Cover des Buches Lindenhof (ISBN: 9783946762294)
    Danielle A. Patricks

    Lindenhof

     (13)
    Aktuelle Rezension von: SandraPull

    Was für eine emotionale Geschichte! Antonia ist seit zwei Jahren gelähmt. Sie möchte unbedingt den Pferdehof ihres Großvaters übernehmen und steckt all ihre Energie in diesen Wunsch. 

    Und dann taucht Jan auf, der eigentlich den Pferdehof kaufen will ... Die Ereignisse überschlagen sich ;) 

    Mich hat dieses Buch sehr berührt!

  4. Cover des Buches Schmetterling und Taucherglocke (ISBN: 9783552058668)
    Jean-Dominique Bauby

    Schmetterling und Taucherglocke

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der 42-jährige Elle-Chefredakteur Jean-Dominique Bauby erleidet mit 42 Jahren einen massiven Schlaganfall, durch den sein Hirnstamm umfassend geschädigt wird. Als er nach drei Wochen aus dem Koma erwacht, ist er bis auf sein eines Auge ganzheitlich gelähmt. Kommunikation ist nur noch durch Blinzeln dieses Auges möglich. Bauby Geist ist jedoch noch vollständig intakt. Doch sein Körper ist wie in einer Taucherglocke gefangen. Dieses seltene Phänomen wird als Locked-in-Syndrom bezeichnet.

    Über diese Erfahrung schreibt er ein Buch. Wie ist das möglich? Indem er mittels Blinzeln äußert, wenn der richtige Buchstabe im Alphabet erreicht ist, das ihm in ständig wiederholter Litanei vorgesagt wird (jedoch nach Häufigkeit der Buchstaben im französischen Alphabet sortiert). Dieses Buch erschien nur wenige Tage vor seinem Tod in Frankreich.


    Ich habe zuerst den Film gesehen und dann das Buch gelesen. Der Film hat mich weit mehr beeindruckt. Das Buch ist nun aber wiederum eine gute Ergänzung zum Film, wenngleich es jedoch wenig Neues an Inhalten liefert. Irgendwie war ich einfach neugierig auf die von Bauby selbst diktierten Zeilen. Beim Lesen kamen mir immer wieder die Gedanken, wie es wohl sei, wenn ich selber in meinem Körper derart gefangen wäre.

    Fazit: Mit knapp 130 Seiten hat man das Buch schnell durchgelesen. Die Anstrengungen des geblinzelten Diktierens kann man nur erahnen.

  5. Cover des Buches Für dich bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783958189249)
    Kate Dakota

    Für dich bis ans Ende der Welt

     (46)
    Aktuelle Rezension von: ChristelMerten

    Die junge Deutsche Madeleine kommt nach Neuseeland, um dort auf der Farm "Hall's Eden" als Gesellschafterin der alten Miss Vicky zu arbeiten. Bald lernt sie die verschiedenen Familienmitglieder kennen und hilft mit, düstere Familiengeheimnisse aufzuklären.

    Der Roman ist sehr flüssig geschrieben, die Charaktere sind glaubwürdig geschildert, ihre Stärken und Schwächen kommen zum Ausdruck - sodass sie sympathisch und realistisch wirkten. Die Handlung ist vielschichtig und wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, sodass die Spannung aufrecht erhalten bleibt. Häufige Szenenwechsel und überraschende Wendungen tragen dazu bei, dass man immer weiterlesen möchte.

    Die Liebesgeschichte der beiden Hauptfiguren spielt zwar eine zentrale Rolle, aber auch Themen wie Familie, Freundschaft, Loyalität und Vertrauen kommen zum Tragen, sodass es nie langweilig oder einseitig wird. Auch die Auseinandersetzung mit Handicaps und Verletzungen ist interessant und glaubwürdig. Beschreibungen von Landschaft und Sehenswürdigkeiten von Neuseeland werden immer wieder eingeflochten - das hätte auch gerne noch ein bisschen mehr sein dürften! Gegen Ende ist es ein bisschen arg dramatisch - aber es ist insgesamt ein runder, gut zu lesender Roman. Klare Leseempfehlung!   

  6. Cover des Buches Gefährliche Vergangenheit (Hunter 3) (ISBN: B07T2BSYG7)
    Michelle Raven

    Gefährliche Vergangenheit (Hunter 3)

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Alison

    4 Jahre nach einem schweren Unfall sitzt Leigh im Rollstuhl und versucht ihr Leben zu ordnen. 

    Barker ist Leighs Nachbar. Er findet sie faszinierend, auch im Rollstuhl. Er versucht ihr näher zu kommen, doch Leigh ist skeptisch. Als dann immer kleinere Unfälle geschehen, ist Leigh glücklich, das Barker ihr zur Seite steht.

    Barker hat schon viel erlebt, aber er hat einen neuen Weg in seinem Leben gefunden. Er ist genauso besxhützerisch, wie Leighs Seal Bruder. Leigh hat ihr Leben trotzt Rollstuhl gut im Griff.

    Die Geschichte ist spannend und mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. 

  7. Cover des Buches Eine persönliche Erfahrung (ISBN: 9783518383421)
    Kenzaburô Ôe

    Eine persönliche Erfahrung

     (28)
    Aktuelle Rezension von: DeepThought
    Erstveröffentlichung: 1964 
    Rezension basiert auf der Übersetzung von Siegfried Schaarschmidt für den für den Suhrkamp Verlag, 1972

    Inhalt

    Mit der Behinderung seines neugeborenen Sohnes konfrontiert, erwartet und ersehnt die Hauptperson, ein 27-jähriger Mann mit dem Spitznamen Bird, den Tod des ungeliebten Säuglings. Während er seine im Krankenhaus liegende Frau über die tatsächliche Erkrankung des Kindes im Ungewissen lässt,  weist er im Einvernehmen mit der Schwiegermutter an, das von ihm selbst “Monster-Baby“ genannte Kind mit Zuckerwasser statt Milch zu füttern, um den Schwächetod herbeizuführen und es vor einer lediglich „pflanzenhaften Existenz“ zu bewahren. Die folgende Zeit, in der das Kind zwischen Leben und Tod steht und unklar ist, ob es eventuell mit einer Operation gerettet werden kann, verbringt er vorwiegend mit einer Studienfreundin. Bird übernachtet in ihrer Wohnung, geht mit ihr eine sexuelle Beziehung ein, und schließlich planen sie gemeinsam die von ihm langgewünschte Reise nach Afrika.

    Beschreibung

    Der Roman verdichtet sich auf wenige Tage nach der Geburt des behinderten Kindes und wird fast komplett aus der Sicht der Hauptperson beschrieben. Schilderungen zurückliegender Erlebnisse Birds sowie der Ereignisse und Dialoge in diesen Tagen werden stets verbunden mit seiner Wahrnehmung und Bewertung. So rücken die Leser ganz nah an den jungen Vater heran und bekommt einen sehr authentischen, ungeschönten Einblick in seine Persönlichkeit, die vor allem von Selbstzweifeln, Scham und Schuldgefühlen geprägt ist. Als Bird im Laufe des Romans mehrfach damit konfrontiert wird, dass er mit seinem Verhalten den Tod seines Kindes verschulde, reagiert er entweder abweisend, behauptet, im Interesse Aller – auch des Kindes selber – zu handeln oder stilisiert sich zum Opfer, das alleine die Bürde der Schuld auf sich nehme. Das Verhalten anderer Menschen deutet er zumeist als ausschließliches Resultat einer geringschätzigen Meinung über ihn, ohne sich gegen diese zum Teil lediglich vermeintlichen Herabsetzungen auflehnen zu können. Dass er durchaus Freunde hat, etwa von Schülern und Kollegen auch respektiert und in einer kuriosen Nebenhandlung – ein russischer Gesandter weigert sich, seine japanische Geliebte zu verlassen und in die Gesandtschaft zurückzukehren – ihm allein die Vermeidung eines möglichen internationalen Skandals zugetraut wird, vermag er nicht, sich positiv anzurechnen.

    Das alles schildert der Literaturnobelpreisträger Kenzaburō Ōe in einer sehr sachlichen Sprache, die die Unfähigkeit der meisten Beteiligten, Emotionen zuzulassen und zu äußern, meisterhaft Weise spiegelt. Indem der Roman die subjektiven Sichtweisen und Wahrnehmungen des überforderten jungen Mannes radikal übernimmt, entsteht zugleich der denkbar größte Kontrast zur konzentrierten Ausdrucksform des Romans, da Bird in seinen Neigung zu sprunghaften Assoziationen und Gedankenströmen genau zu dieser Aufmerksamkeit unfähig scheint.     

    Durch die wertungsfreie Übernahme der Empfindungen und Gedanken von Bird erhält der Roman einen nahezu dokumentarischen Charakter. Dass die Hauptfigur – auch aufgrund der Reaktion einiger Ärzte und der Schwiegermutter – ohne längeres Zögern bereit ist, sein Kind ohne Rücksprache mit der Mutter wegen der Behinderung und der damit verbundenen möglichen Belastung und „Schande“  sterben zu lassen, zwingt die Leser, sich hierzu zu positionieren. Birds Verhalten könnte als obszön und ungeheure Provokation des Autors angesehen werden. Zu beachten, dass die persönliche Erfahrung Ōes aufgrund der Geburt seines behinderten eigenes Kindes den Anlass zu dem Roman gab, die Hauptfigur, ihre Empfindungen und Handlungen aber fiktiv sind.   

    Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass der Roman aus dem Roman 1964 stammt und in Japan angesiedelt ist. Der Roman erweist deshalb auch als Zeugnis seiner Zeit und der Gesellschaft, in der er spielt.  

    Fazit

    „Eine persönliche Erfahrung“ besitzt eine Allgemeingültigkeit, die Lesern mit großer Wucht elementare Fragen des Lebens stellt und sie herausfordert, unbequeme Überlegungen zu einer Extremsituation anzustellen. Das Werk setzt aber auch die Bereitschaft der Leser voraus, für eine ganz eigene persönliche Erfahrung offen zu sein. 


  8. Cover des Buches Daredevil (ISBN: 9783899215410)
    Bill Everett

    Daredevil

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch beinhaltet die Erstausgabe mit der ersten Daredevil-Geschichte ever von 1964, das Zusammentreffen und die Romanze mit der schönen Griechin und Botschaftstochter Elektra (von Frank Miller!) sowie die Adaption zu dem Kinofilm mit Ben Affleck in der Hauptrolle. Daredevils Werdegang weicht in Story 1 und 3 voneinander ab (sein Vater, die Erblindung), aber es wird ein hochspannender neuer Superheld präsentiert, auch wenn die Sinnesschärfung durch radioaktives Material schon sehr weit hergeholt ist (dan einmal für mich auch bitte!). Die Verfilmung fand ich damals mittelmäßig (bin rausgegangen), aber dieser gedruckte Dardevil rockt!
  9. Cover des Buches Fear Street 17 - Tödliche Botschaft (ISBN: 9783732008407)
  10. Cover des Buches Der Tod fährt Audi (ISBN: 9783442713127)
    Kristian Bang Foss

    Der Tod fährt Audi

     (30)
    Aktuelle Rezension von: buechermaus25
    Der Buchtitel "Der Tod fährt Audi", finde ich anfangs schon ein wenig Witzig. Bis ich die Geschichte las. Aber kommen wir zuerst zu den Charakteren:   Asgar wurde von seinem Job gekündigt, dadurch wurde er Pfleger und half kranken Menschen. Waldemar ist ein kranker Mensch, seine Familie versuchte Geld mit ihn zu machen. Durch Asgar wird er viel locker und auch kämpferischer.   Als Waldemar rausgefunden hat, dass es ein Wunderheiler gab, musste er unbedingt dort hin. Um sein Glück zu probieren, gesund zu werden. Also versuchten die beiden das Geld aufzutreiben, damit sie dort hinfahren können.   Die Schreibweise ist flüssig, leicht verständlich und auch mit trockenen Humor. Es wurden die Orte und das Gesehen detailliert beschrieben. Die Charaktere wurden super beschrieben. Ich finde die Reise ist eine ziemlich gute Idee. So lenkt sich Waldemar von der Krankheit ab und Asgar lernt das Leben richtig kennen. Das Buchcover ist eigentlich schlicht, es ist ein Rollstuhl auf einem VW Bus zu sehen.   Meine Meinung   Das Buch ist einfach lesenswert. Man sieht wie ein Kranker junger Mann sich Hoffnung macht und alles tut um es zu ändern.  Es entsteht eine große Freundschaft und viel mehr. Ich empfehle jedem das Buch zu lesen. 
  11. Cover des Buches Die Rache des Dionysos (ISBN: 9783404158720)
    Luca Di Fulvio

    Die Rache des Dionysos

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Es zieht sich und es passt nichts zusammen. Der Schreibstil und Charaktere waren auch nicht gelungen mMn.

  12. Cover des Buches Freiraum - Perspektive Mensch (ISBN: 9783981259902)
    Werner Feldmann

    Freiraum - Perspektive Mensch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein toller Bildband mit Menschen mit Behinderung und mit boring Normalos, erinnert in seinem Aufbau an die Fotoserie im SZ-Magazin, wo Menschen auf Fotos bestimmte Emotionen darstellen sollen.
  13. Cover des Buches Wie der Pleitegeier verschwand (ISBN: 9783981421071)
  14. Cover des Buches Warum Vampire nicht gern rennen (ISBN: 9783981421019)
    Holm Schneider

    Warum Vampire nicht gern rennen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der Arzt Holm Schneider zeigt, wie wunderbar natürlich und noch gänzlich unverbogen Kinder sind und welche Kraft in einer Behinderung stecken kann.

    Warum dieser kleine Vampir sich besser langsam bewegt, erfahren wir in der einfühlsamen Fotogeschichte „Warum Vampire nicht gern rennen“ von Holm Schneider.

    Flo und Carolin sind zwei besondere Kinder. Flo sieht dem kleinen Vampir ein bischen ähnlich, beißt aber niemanden. Carolin hat ein richtiges Mondgesicht und erkennt in jedem Menschen das Gute. Zusammen erleben sie ein aufregendes Abenteuer, in dem beide ihren Mut beweisen müßen und dabei über sich hinauswachsen.

    Holm Schneider erzählt die Geschichte der Beiden spannend und mit klaren leichtverständlichen Worten. Zu jeder Seite Text gesellt sich ein aussagestarkes Foto. Diese Geschichte ist leicht verständlich geschrieben. Mit meinen Kindern habe ich dieses Abenteuer von Flo und Carolin gerne gelesen. Uns hat sie gefallen, weil die einzelnen Kapitel immer einen Lebensabschnitt der beiden beleuchtet haben. So erfuhren wir, wie die beiden sich anfreundeten und haben sie auf ihrem spannenden Abenteuer gerne begleitet.

    Mittlerweile haben Flo und Carolin bereits mehrere Abenteuer erlebt. Menschlichkeit, kindliche Gerechtigkeit und die Akzeptanz des „Andersein“ werden in diesen Abenteuer für die kleinen wie großen Leser wunderbar verständlich erzählt. Diese beiden kleinen Helden sind tolle Vorbilder, in denen sich unsere Kinder wiederfinden können. Wir Erwachsene dürfen dabei auch einmal unsere Einstellungen von Gut und Anders überdenken. Die Geschichten sind schon für Kinder ab 4 Jahre gut zu verstehen.

    Holm Schneider ist Kinderarzt und Professor am Universitätsklinikum Erlangen. Er setzt sich für mehr Veständnis gegenüber Kindern mit einer Behinderung ein und wurde 2015 für sein besonderes Engagement mit dem Erlanger Inklusionspreis ausgezeichnet.

  15. Cover des Buches Die Zunge (ISBN: 9783423129541)
    Lea Singer

    Die Zunge

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Es beginnt so interessant mit einem komischen Vater und einem Sohn, der mit deformierten Händen geboren wird. Die Mutter beginnt nach der Geburt ihre Seitensprünge, die sie ihrem Ehemann offen zur Schau stellt, während sie den Sohn gänzlich ignoriert. Er wird erwachsen, er wird Anwalt, er wird ein Kritiker und plötzlich versucht die Geschichte, außergewöhnlich zu werden, ohne einen richtigen Plan zu besitzen. Und weil er eine körperliche Behinderung hat, kriegt er jede Frau, die er will und alles erfüllt sich so, wie er möchte. Da will man sich glatt die Arme brechen.

    Die ganze Zeit beim Lesen habe ich mich nach der Prämisse gefragt, was das Ziel der Autorin ist, worauf sie die Geschichte steuern lässt und knapp 200 Seiten später kann ich diese Frage immer noch nicht richtig beantworten. Ja, es heißt, er wäre ein ausgezeichneter Essen-Kritiker, aber so ganz konnte ich das nicht glauben. Bei so etwas erwarte ich immer, dass der Geschmack beschrieben wird, die Festigkeit der Speise, die Gewürze, der Duft und wie es sich auf der Zunge anfühlt, wie der erste Bissen ist. Nein, nichts davonkommt. Die Autorin behauptet, er wäre ein Essen-Kritiker und BASTA!

    Dann diese bescheuerte Fixierung auf die Siebzehn, der er gänzlich sein Leben verschrieben hat und bei jeder Gelegenheit diese Zahl in Spiel bringt, als wäre sie etwas Ungewöhnliches!

    Der Konflikt zwischen ihm und seiner Mutter ist sehr interessant, überhaupt das Einzige, was diese Geschichte so spannend gemacht hat. Aber im späteren Verlauf wird die Mutter so sehr in den Hintergrund gedrückt, dass sie zu einer Randfigur verkommt, die keine Auswirkung mehr auf die Handlung hat.

    Schließlich habe ich das Buch abgebrochen, weil ich den roten Faden nicht mehr finden konnte. Die Autorin lenkt die ganze Zeit vom roten Faden ab, baut irgendetwas zusammen, das zu verfolgen anstrengend wurde und irgendwann habe ich mich nur noch gelangweilt.

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