Bücher mit dem Tag "kolibriherz"
7 Bücher
- Kim Leopold
Bleiben einzig und allein wir
(15)Aktuelle Rezension von: JuliesBookhismusDieses kleine Buch ist so niedlich und hat doch so viel Inhalt! Die Liebesgeschichte zwischen Lorraine und Faisal ist atemberaubend echt! Es fühlt sich an, als wäre man selbst dabei und spürt diese tiefen Gefühle und auch Ängste. So viele erste Male, die man auch noch einmal mitdurchleben darf. So wundervoll geschrieben, dass man tatsächlich denkt, man wäre live dabei. Die Gänsehaut, das Adrenalin, die Geräusche und die Gerüche! Einfach Wahnsinn, was Kim hier wieder einmal geschaffen hat!!! - Kim Leopold
Black Heart 04: Der Palast der Träume
(40)Aktuelle Rezension von: TanteGhostNoch mehr Charaktere, ein neuer Handlungsort und zack, wieder vorbei.
Inhalt: Azalea und ihre Freunde kommen am Palast der Träume an, wo sie Aufnahme finden. Das Schuljahr beginnt dort gerade und Ales, der Wächter fehlt als Lehrer.
Alex und Louisa sind eine untersagte Verbindung eingegangen und müssen die Konsequenzen fürchten. – Bis dahin trainieren sie im Traum weiter.
Freya kann dem König nicht helfen und dafür soll ihr Ehemann vor ihren Augen bestraft werden.
Fazit: Black Heart Teil 4! Der Palast der Träume ist in jedem Fall die Schule für die Hexen, wohin ein ganzer Schwung Leute unterwegs ist. – Ich habe mich an die Lektüre gemacht, in der Hoffnung, dass vielleicht endlich mal etwas Entscheidendes passiert. Es hat ja nun langsam genug handelnde Figuren, die sollten dann jeder langsam mal ihre Rollen bekommen.
Die Handlung beginnt mit einem kurzen Rückblick, der so aber nicht nötig gewesen wäre. – So kompliziert ist die Handlung bisher nicht, dass man da noch großartig etwas erklären muss.
Endlich, gleich am Anfang, wird etwas von dieser Schule bekannt gegeben. – Ich war sofort Feuer und Flamme und wollte unbedingt mehr davon erfahren. Allerdings sah das die Autorin anders, denn sie kümmerte sich direkt wieder um andere Personen an anderen Orten.
Das Leben im Pallast der Träume entpuppt sich im Laufe der Handlung als Internatsleben mit kleinen Aha-Momenten. Die Schüler haben es hier mit sehr von sich eingenommenen Lehrer zu tun. Gewalt ist hier durchaus eine Lösung und die Neuankömmlinge erregen erst einmal keinen weiteren Verdacht. Das kommt aber sicher noch.
Freya ihre Story geht weiter und mit Hilfe von Louisa ihrer Neugier erfährt man den einen oder anderen Zusammenhang. – Das Ende hat dann allerdings wieder reingehauen.
Dieses Buch hat ziemlich viele, recht kurze Kapitel. Immer wenn ich gerade in einem Handlungsstrang drin war, war der beendet und ein neuer wurde aufgemacht. – Wenn ich ehrlich bin, nervt das noch viel mehr, als die ohnehin schon sehr kurzen Bücher, die gern auch etwas länger sein dürfen.
Die immer wieder wechselnden Perspektiven lassen allerdings auch keine Längen entstehen. Ich komme nach wie vor sehr gut bei den Namen mit und kann die handelnden Personen auseinanderhalten. Das mag wirklich daran liegen, dass keiner von ihnen jemals so wirklich in der Versenkung verschwindet, sondern immer wieder präsent ist. – Ich bin mal gespannt, wie das wird, wenn alle dann an einem Ort vereint sind. Ich hoffe mal, dass dem irgendwann so sein wird. Denn noch laufen die Stränge einfach nur nebeneinander her.
So wirklich spannend ist das alles bisher nicht. Ich werde vielmehr von Neugier dazu animiert, die Story weiter zu lesen.
Die paar Seiten Buch habe ich an einem Abend, in einem Rutsch durchgelesen und war fast schon wieder enttäuscht, als das Buch schon wieder beendet war. Die Folgen sind einfach zu kurz. Wenn man da aus zwei Bücher eines gemacht hätte, wäre das auch gegangen und der Leser würde nicht so gefoltert werden.
In jedem Fall sollte man hier die chronologische Reihenfolge einhalten. Die Folgen sind zu stark aufeinander aufgebaut, als as man hier mittendrin anfangen könnte.
- Sina Müller
Tom & Malou 1: Herzklopfen on Tour
(45)Aktuelle Rezension von: Veronika_Becker
Schon ab der 1. Seite hat man ein dickes Grinsen im Gesicht. Wer die anderen Geschichten von Amblish schon kennt , weiß was ich meine . Es ist als würde man alle Bandmitglieder persönlich kennen. Mit jeder gelesenen Seite fiebert man mehr mit , ob die Protas in der Lage sind ihr Glück zu finden , darum zu kämpfen , oder es überhaupt zuzulassen. Mit diesem Buch gehst du nicht nur mit der Band auf Tour , du hast auf das Gefühl in einer Achterbahn zu sitzen. - Jules Melony
Pictures 1: Was bleibt, sind Schatten
(32)Aktuelle Rezension von: OsillaAuf "Was bleibt sind Schatten" von Jules Melony bin ich durch eine Beilagenkarte in "Keep on Dreaming" von Kira Minttu (Kira Mohn) aufmerksam geworden. Der Titel hat mich hier mehr angesprochen, als das Cover, obwohl das auch hübsch gestaltet ist. Aber auch der Klappentext war vielversprechend. Eine Polizistin, die einen Dealer beschattet, von ihm aus einer gefährlichen Situation gerettet wird und mit ihm untertauchen muss. Das verspricht Spannung und Emotion. Denn weil die beiden so viel Zeit zu zweit verbringen, muss sich Polizistin Skye irgend wann eingestehen, dass nicht alles schwarz oder weiß ist und nicht alles generell in Gut oder Böse einzuteilen ist.
Die Autorin:
Jules Melony (geboren 1992) lebt im Ruhrgebiet und liebt die Ruhrpottromantik. Sie arbeitet hauptberuflich im Gesundheitswesen und liest gerne Bücher. Als sie merkte, dass ihr das nicht mehr ausreichte, begann sie selbst zu schreiben. Zunächst auf ihrem Blog, später auch eigene Geschichten. Sie liebt Rockmusik, Katzen und Meloneneis. Wie ihre Protagonistin Maya würde sie gerne um die Welt reisen. "Was bleibt sind Schatten" ist ihr Debüt Roman.
Inhalt:
„Skyes Mission ist deutlich:
Sie soll den Dealer Nate beschatten, überführen und das Lob vom Chef dafür kassieren. Es hätte so einfach sein können, wenn sie nicht einen entscheidenden Fehler begangen hätte. Statt sich endlich als Polizistin zu beweisen, muss Skye sich von Nate retten lassen und befindet sich nun auf der Flucht vor der Drogenmafia. In seinem Versteck liegen jedoch viele Geheimnisse in der Dunkelheit begraben, die die beiden an ihre Grenzen treiben. Allerdings lernt Skye, dass dort, wo Schatten sind, auch immer etwas Licht ist …“ (Klappentext)
Kritik und Fazit:
Das Cover ist hübsch gestaltet, und auch wenn man sich lange fragt, was das mit der Story zu tun haben soll, sie wird man im Lauf der Geschichte schon noch schlau darauf. Abgebildet sind dort Skye und Nate auf einer Blumenwiese in absolut romantischem Setting. Es sieht nach einem gekonnt geknipsten Schnappschuss aus, und auch das wird Thema der Story sein. Doch mich hat tatsächlich hauptsächlich der Titel angesprochen, der in verschiedenen Schrifttypen und auch etwas verschnörkelt romantisch daher kommt. Hier treffen Klarheit und Verspieltheit aufeinander, genau wie Licht und Schatten.
Der Schreibstil ist größtenteils flüssig, nur hin und wieder ein wenig holprig. Da ich aber irgend wann absolut in die Geschichte hineingesaugt wurde, störte mich das nicht, da ich einfach darüber hinweggelesen und mir meinen eigenen Satzbau gebildet habe. Aber selbst das ist jetzt schon Kritik auf hohem Niveau und fällt anderen vielleicht gar nicht auf.
Die Charaktere sind mir allesamt sehr schnell sympathisch geworden. Die Geschichte ist zum größten Teil aus Sykes Sicht geschildert und so bleibt Nate lange Zeit Mr Mysteriös. Doch dadurch dass er sowohl im Prolog als auch im Epilog eine Stimme verliehen bekommt, weiß der Leser, dass wir es hier nicht einfach nur mit einem skrupellosen Drogendealer zu tun haben. Wie sich die Geschichte dann aber weiter entwickelt, damit habe ich nicht gerechnet. Die Lage spitzt sich immer weiter und weiter zu und bis zum Schluss fragte ich mich, wie sie aus der Sache heil wieder raus kommen wollen. So ganz glasklar ist das am Ende weder dem Leser, noch den Protagonisten und vielleicht lässt sich auch ein ganz klein wenig über die Dramatik streiten. Hier möchte ich aber nicht zu viel preis geben, denn es ist eine wirklich spannende und emotionale Story, die uns Jules Melony hier präsentiert.
Aber nicht nur die Hauptpersonen Nate und Skye sind mir ans Herz gewachsene, auch ihre jeweiligen besten Freunde Maya und Elias sind sehr sympathische Charaktere und haben mir einige witzige Lesemomente geboten. Und so freute ich mich sehr, dass der zweite Band der Pictures Reihe "Auf der Suche nach Licht" bereits direkt in den Startlöchern stand. Wie es mit Maya und Elias auf einer gefährlichen und emotionalen Weltreise weitergeht, erfahrt ihr in meiner Rezension, die Montag folgen wird.
"Was bleibt sind Schatten" ist eine gelungene, spannungsgeladene, vielschichtige und romantische Geschichte über Licht und Schatten, Gut und Böse und alles Graue dazwischen. Ich habe mit Skye und Nate mitgefiebert, mit beiden geweint und beide sind mir absolut ans Herz gewachsen. Eine klare Leseempfehlung meinerseits. - Katharina Wolf
Nachrichten von Mr Dean
(43)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderlandSchon beim Einstieg in das Buch habe ich mich über den typischen Humor gefreut, der Katharina Wolfs Bücher für mich so toll macht. 😊
Der Anfang des Buches hat mich an meine Partyzeit erinnert, als ich noch jünger war und hat mich damit sofort abgeholt. 😁
Eigentlich dreht sich die Geschichte zum großen Teil um ein Thema, das ich nicht so mag. Aber die Einblicke in die Köpfe beider Protagonisten fand ich gut. Und in Büchern kann ich über Sachen hinwegsehen, die in der Realität gar nicht gehen. 😅
Ich bin bis zum Ende hin mit Ruby nicht so wirklich warm geworden. Erst im letzten Drittel habe ich angefangen sie zu mögen. 🤔
Dafür fand ich Rubys beste Freundin Anna von Anfang an richtig toll. Auch Mike war mir sofort sympathisch und das Verhältnis, das er zu seinem Bruder Mr. Dean hat, hat mir gefallen. Ich steh einfach total auf eine authentische, enge Beziehung zwischen Geschwistern. 😍
Auch wenn es den ein oder anderen aufregenden Moment gibt, würde ich doch sagen, dass es ein eher ruhiges Buch ist. Und das finde ich auch passend zur Geschichte, die so gar nicht rosa Zuckerguss ist.
Auch das Ende fand ich genial passend.
Von mir gibt's eine Leseempfehlung. 💕
Eure Licey ☘️
- Kim Leopold
Black Heart 05: Das Flüstern der Vergangenheit
(31)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEin Füllband, der die Handlung ein Stück weiter erzählt, aber komplett sinnfrei zu sein scheint.
Inhalt: Louisa hat einmal mehr die Beherrschung verloren. Ihre Macht hat eine Kraft entfesselt, die das komplette Zimmer verwüstet hat, ein Loch in der Wand hinterließ und ein Stück Stuhlbein im Bein von Alex. Für ihn und sein Leben wird es eng.
Tyros kommt in Marrakesch an, wo er direkt Arifa aufsucht. Auch sie ist eine Hexe und soll ihm mit ihrer Magie helfen, Malika zu finden. Jedoch landet Tyros nicht in helfenden Händen, sondern in der Folter der Hexenjäger. Waterboarding soll ihn zum Reden bringen, wo sich Freya aufhält.
Freia, in der Vergangenheit, rettet ihren frisch angetrauten Mann nach der Folter. Bei ihrer Flucht von der Burg, fliegen sie aber auf und werden aufgehalten.
Fazit: Eigentlich habe ich mich auf diesen fünften Band der Reihe gefreut. Das Konzept, mit diesen extrem kurzen Folgen, ist für mich zwar die reine Geldmacherei, aber von der Story her, war bis hier alles super. – Leider hat sich das nach diesem Band geändert. Man könnte diesen Teil durchaus als eine Füllfolge bezeichnen. Es wurde zwar etwas erzählt, aber so wirklich voranging es nicht. Vielmehr sind einfach Handlungsstränge weiter erzählt worden.
Es geht, natürlich mal wieder, um Louisa. Als vermeintliche Hauptprotagonistin ist sie ziemlich ins Hintertreffen geraten und entwickelt sich als Charakter irgendwie auch nicht weiter. – In der letzten Folge ist sie ja leer gedreht, hat dabei ihren Wächter schwer verletzt, dem jetzt geholfen werden muss. Natürlich ist am Ende des Buches noch alles offen.
Tyros hingegen landet in einer Falle und am Ende in Händen von Hexenjägern. Sie wollen von ihm wissen, wo sich Freya befindet. Eine Information, die für den Leser lang bekannt und irgendwie logisch ist. – Diese Hexenjäger schienen somit alles andere als schlau zu sein.
Mit dieser Arifa kommt ein neuer Charakter ins Spiel, der aber erst einmal keine große Bedeutung hat. – Das reicht dann auch langsam mal mit neuen Namen. Ich würde es lieber sehen, wenn man die Leute die das sind, langsam mal voran und in Action bringt.
Dieser fünfte Band der Reihe war so kurz, wie die anderen auch, aber eben leider auch erstaunlich ereignislos. Dass die Mission für Tyros nicht reibungslos verlaufen wird, war vorauszusehen. Und dass die Jäger in jetzt Außgerechnet mit Waterboarding foltern ... nun ja. Sollte wohl grausam wirken. Ich habe beim Lesen dieses Buches absolut keine Spannung finden können. Ich war die ganze Zeit nicht richtig drin, in der Story und komme so langsam aber sicher wieder von der Reihe ab. Wenn ich überlege, dass da noch massenhaft Bände zu lesen sind, sehe ich jetzt spannungstechnisch eine lange Durststrecke vor mir liegen.
Die Welt, in der hier alles spielt, ist interessant, aber leider ungenutzt. Die haben da eine Schule für Hexen und bringen Louisa als wohl mächtige Hexe, da einfach nicht hin. Stattdessen lassen sie das Mädchen durch ihr Unvermögen Hotelzimmer in Schutt und Asche legen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. – Ich verstehe die Gedankengänge der Autorin einfach nicht. Was bezweckt sie denn mit dem Mist? – Ich bin von der Reihe immer weniger überzeugt.
Die Handlung geht zwar irgendwie weiter, aber die Charaktere treten auf der Stelle. Ganz besonder Louisa, die nicht vor und nicht zurückkommt. – Wo soll das denn bitte hinführen? Führt das überhaupt jemals zu einem Ende?
Die Handlung knöpft an die vorhergehenden Bände an. Deswegen möchte ich hier die Warnung aussprechen, dass es unbedingt nötig ist, die Bücher in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Ansonsten ergibt sich hier nichts weiter als ein einziges sinnloses Durcheinander.
Vorsicht, hier ist ein Selfpublisher am Werk, der ein Thema bis zum bitteren Ende ausschlachtet und so erklärt, dass die Handlung fast stehen bleibt. Ich sehe hier kaum noch Fortgang, nachdem man in eine eigentlich spannende Welt eingeführt worden ist.
- Kim Leopold
Black Heart 07: Der Schritt ins Dunkle
(19)Aktuelle Rezension von: TanteGhostWeiterhin eine verwirrend auseinandergepflückte Handlung, die aber durchaus Potential hat und mich irgendwie packt.
Inhalt: Im Palast der Träume kommt der Rat zusammen, um über denEindringling und die Folgen zu beraten.
Louisa trifft endlich im Palast der Träume ein, wo sie mit Azalea auf ein zimmer kommt. Trotzdem Azalea sie in ihren Freundeskreis involviert, ist sie doch im Weg. Sie glauben, dass Silas nicht gestorben ist. Azalea hat von ihm geträumt, dass er im Palast ist.
Die Befreiungsaktion von Tyros läuft sehr gut an, gerät am Ende aber zu einem blutigen Desaster, welches Tyros zu einer Verzweiflungstat bringt.
Fazit: Das Cover des siebten Bandes ist in grün gehalten, unterscheidet sich sonst aber kaum vom cover der anderen Bände. – Ich mag es, wenn man einen einmal ewählten Stil dann auch weiter durchzieht. So haben die Bücher einen sehr hohen und angenehmen Wiedererkennungswert.
Vor Beginn der aktuellenStory hat es noch eine kurze Rückschau auf das, was in den vorherigen Bänden passiert ist. Das war hilfreich, hat mich aber nicht vor anfänglicher Verwirrung bewahren können. Ich brauchte eine Weile, bis ich wieder in die Handlung hineingekommen bin.
Die Handlung geht wohl da weiter, wo Band sechs geendet at, aber so wirklich einschätzen konnte ich das nicht. Ich kann aber mit Sicherheit sagen, das der Schreibstil genau der bleibt, der er von Anfang an gewesen ist. Die Handlung wird an verschiedenen Orten und durch verschiedene Personen vorangetrieben. Zwar sind die Kapitel mit Namen und Jahreszahlen kenntlich gemacht, trotzdem ist es einfach nur unheimlich verwirrend und nur schwer durchschaubar. – Das ist der Grund, ,warum ich die Reihe so aufregt. Mich interessiert eigentlich nur Louisa und Freya. Und gerade von denen gibt es wenig, bis gar nichts zu lesen. Das nervt unheimlich.
Die Handlung selber geht nur sehr langsam voran. Das liegt zum Einen an der Kürze des Buches und zum anderen auch daran, dass die Autorin von mehreren Personen und Orten gleichzeitig berichten will. – Es fesselt schon, wenn die Hexen und die Wächter kämpfen, gegen ihre Widersacher bestehen wollen und müssen, aber auf der anderen Seite nervt es eben auch, wenn so etwas genau das ist, was dich an der Reihe selber so überhaupt nicht interessiert.
In diesem Band ist Louisa endlich im Palast der Träume angekommen. Aber am Ende war genau das viel unspektakulärer, als ich es mir im Vorfeld ausgemalt und vorgestellt habe.
Der Handlungsstrang mit und von Azalea hat mich am Anfang etwas verwirrt. Das lag aber daran, dass ich zwischen diesem und dem vorherigen Band eine längere Pause hatte und für mich erst einmal klarkriegen musste, wer Azalea ist und wen sie sucht. – Eine Ahnung hat mich beschlichen, als ich von Willem gelesen habe, der nach seinem Wächtertod die Wandlung durchgemacht hatte. Rein vom logischen Denken her war mir klar, was dieser verstorbene Wächter jetzt durchmachen musste.
Ich hätte mir in jedem Fall mehr von dem Internatsleben gewünscht. Dieser herrliche Mix aus Internat und Magie hat mich leicht an Harry Potter und Hogwarts erinnert, aber dazu müsste es noch besser ausgearbeitet sein. – Hoffen wir mal, dass da noch etwas in den nächsten Bänden kommt.
In dieser Reihe hat man es mit einer ganzen Menge Namen zu tun. Diese werden zwar aufgelistet und es wird deklariert, wer was ist, aber mir persönlich hat das nicht wirklich weiter geholfen. Außerdem kam noch erschwerend hinzu, dass ich zwischen diesem und dem letzten Band eine etwas längere Pause hat, was mich den Anschluss etwas hat verlieren lassen. Das hat mir den Widereinstieg noch zusätzlich erschwert.
In diesem Buch hatte es einen herrlichen Mix aus Kampf und Brutalität in der hier herrschenden Realität und dazu noch ein glaubhaftes magisches Internatsleben mit einer dunklen Bedrohung. - Der Rat tagt zwar und es auch immer wieder die Rede davon, allerdings hat das ganze noch nicht wirklich die bedrohende Wirkung, die es vielleicht haben sollte.
Ich habe keine Ahnung, was es ist, aber diese Reihe macht etwas mit mir, was ich nicht so recht deuten kann. Ich bin in jedem Fall neugierig, wie sich die Sache weiterentwickelt und wie das vielleicht auch irgendwann mal endet. Auf der anderen Seite reizt es mich aber so gar nicht, jetzt noch zig Kurzgeschichten zu lesen, um vielleicht irgendwann mal zu irgendeinem Ziel zu kommen. – Es ist wirklich ein geschickter Trick von den Autoren, so ellenlange Serien mit ultrakurzen Büchern zu machen. Da kommt am Ende sicherlich viel mehr an Geld rum, als wenn man einen klassischen Zwei- oder Dreiteiler schreiben würde.
Wenn ihr euch das Buch oder gar die Reihe antun wollt, dann rate ich euch unbedingt zur chronologischen Reihenfolge. Nur so habt ihr eine Chance, bei dem Stil, überhaupt irgendwie durchzublicken. So aus dem Zusammenhang gerissen, handelt es sich hier lediglich um eine Ansammlung von Handlungssträngen ohne Sinn und Ziel.