Bücher mit dem Tag "kolonialisierung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kolonialisierung" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Babel (ISBN: 9783847901433)
    Rebecca F. Kuang

    Babel

     (305)
    Aktuelle Rezension von: DawnWoodshill

    „Ich glaube, genau darum geht es beim Übersetzen. Darum geht es beim Sprechen. Einander zuhören und versuchen, an den eigenen Vorurteilen vorbeizugucken, um einen Blick auf das zu erhaschen, was der andere eine sagen will. Ein Stück von sich selbst preisgeben und hohen, dass jemand anders es versteht“


    Ich glaube, wenn ich Babel in einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es gewaltig. Und nein, das liegt nicht nur an der Seitenzahl. Wobei 872 Seiten auch ziemlich gewaltig sind. Aber tatsächlich meine ich die Welt, die Bedeutung und das ganze System. Besser könnte ich es gar nicht beschreiben. Mit Babel habe ich mich aus meiner Comfortzone bewegt und ein reines Fantasybuch gelesen (mit viel gesellschaftskritischen Anregungen). Babel wird als ein Bestseller über die Magie der Sprache und die Macht von Worten beworben und die Autorin Rebecca F. Kuang wusste wie sie mit den Worten umgehen musste, um die zielsicher einzusetzen. Es war mein erstes Buch der Autorin und der Schreibstil war auch keiner, zu dem ich normalerweise greifen würde. Allerdings hat mich das Magiesystem rund um das Silberwerk und die Worte direkt in seinen Bann gezogen. Obwohl das Buch sich langsam aufgebaut hat und wirklich viele Seiten hatte, würde ich fast schon sagen, dass es trotzdem keine Längen hatte - Babel brauchte das. Die Geschichte hat sich langsam entfaltet und einen als Leser immer tiefer hineingezogen. Die Autorin hat viel recherchiert für ihren Roman, das war beim Lesen deutlich spürbar. Und ehrlich gesagt habe ich einfach nicht erwartet, dass ein Buch, welches allein vom Genre und der Erzählweise so anders ist als die Bücher die ich sonst lese, mich so überwältigt. Es hat hat zum Nachdenken angeregt - sowohl über die Geschehnisse als auch die offene Kritik. Eine Welt und Menschen, die unserer gar nicht so unähnlich sind. Ein Protagonisten, Robin Swift, dem man bei seiner Entwicklung begleitet. Interessanterweise habe ich zu keinem Charakter auf irgendeine Art eine richtig emotionale Bindung aufgebaut und trotzdem würde ich sagen, dass es dem Leseerlebnis nicht geschadet hat. Ich habe mitgefiebert, war verwirrt und habe vor allem Wissen aufgesogen. Ich möchte gar nicht zu viel über den Inhalt verraten, um nicht zu Spoilern aber ich kann sagen. Und obwohl Babel mich völlig in seinen Bann gezogen hat, brauchte ich die Lesezeit. Ich glaube, selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich es nicht in einem Rutsch Weglesen können. Die Verarbeitungszeit, um das Geschriebene sacken zu lassen, war bei mir schon notwendig. Zudem erforderten der Schreibstil und dadurch auch die Handlung meine ganze Konzentration. Das Lesen war dadurch nicht direkt anstrengend aber ich musste mich aktiv darauf einlassen, dies war keine leichte Lektüre für Zwischendurch. 

    Ich bin wirtlich froh, dass ich Babel gelesen habe und es kennenlernen konnte, denn hier wurde mit so viel Hintergrundwissen und Detailarbeit eine komplette Welt aufgebaut, die auf eine Art der Magie und Bedeutung der Worte beruht, die ich mir nie hätte vorstellen können.

  2. Cover des Buches Die Liebe in den Zeiten der Cholera (ISBN: 9783596907083)
    Gabriel García Márquez

    Die Liebe in den Zeiten der Cholera

     (491)
    Aktuelle Rezension von: tb29

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.

    Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.

    Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.

  3. Cover des Buches Der Schamane (ISBN: 9783453418202)
    Noah Gordon

    Der Schamane

     (573)
    Aktuelle Rezension von: chrissie

    Der Roman war interessant und erzählte einiges über die Geschichte Amerikas, das Leben der Menschen auf dem Land und die Entwicklung sowohl der Charaktere wie auch des Landes selbst. Einen Punkt habe ich abgezogen (ich hätte nur einen halben genommen, wäre es möglich gewesen), weil ich die Schilderung von Makwa-Ikwas Leben und allem, was man ihrer "Ausbildung" zur Schamanin zusammenhing, sehr langatmig fand. Ansonsten kann ich den Roman nur empfehlen.

  4. Cover des Buches Der Palast der Meere (ISBN: 9783404174225)
    Rebecca Gablé

    Der Palast der Meere

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Dieser Band der Reihe fällt etwas aus dem Rahmen. Er liest sich wie ein Abenteuerroman, da er auf und am Wasser und in anderen Ländern spielt als in den anderen Bänden. Das hat mir besonders gut gefallen, da diese Passagen spannend sind. Wieder gut gefallen haben mir auch die Charaktere. Zwar habe ich die beiden weiteren Bände schon zuhause liegen, da sie aber zeitlich vor der Reihe spielen, werde ich jetzt erstmal mit der Reihe pausieren. Aber im kommenden Winter werd ich mich sicher wieder drauf freuen. 

  5. Cover des Buches Meine Farm in Afrika (ISBN: 9783492308861)
    Kerstin Decker

    Meine Farm in Afrika

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Zmei

    Es ist kein  Roman im belletristischen Sinne, denn für die Geschehnisse zwischen 1882 und 1905 gibt es einen umfangreichen Quellennachweis am Ende des Buches. Und doch ist es kein Werk, das im Stil einer Dokufilmsendung rein informativ und trocken den Stoff vor den Augen der Leser ausbreitet. Ganz im Gegenteil. Es gibt genug Raum für Eigeninterpretationen, philosophischen Überlegungen, Ironie und Humor, der gekonnt wie gewitzt genutzt wird. Fakten bilden eine solide Basis dieses opulenten, im Sinne gehaltvoll an wertvollen Gedanken, Werkes. Eigene Nachempfindungen von der Autorin Kerstin Decker hauchen erst das Leben in jene historische Ereignisse und Figuren ein des XIX Jh., die ihr Buch uns bietet.

    Ein Vielfalt an Themen taucht in dem Buch: Freundschaft, Liebe, Familie, Suche nach persönlichem Gluck, der Mensch und sein Platz in dieser Welt, aber auch Eroberung der Deutschen von Ostafrika, politische Geschehnisse der damaligen Zeit, Attitüde der deutschen Regierung zu der Entstehung der Kolonien, Umgang der Afrikaner mit den Eroberern, die Lebensumstände der deutschen Eroberer in Ostafrika, uvm.

    Eines der Themen, das wie ein roter Faden durch Schicksale der Figuren durchzieht, ist das Thema der eigenen Identität/des eigentlichen Ich-Werdens. Es wird gezeigt und kommentiert, wie einige der Helden dieses Werkes das Problem für sich gelöst haben: Zu Anfang musste Carl Peters, der Pfarrersohn aus Neuhaus an der Elbe, aufhören, ein Deutscher zu sein, um in London weiterzukommen. „Leben ist Hochstapelei; man muss die Person behaupten, die man erst zu werden gedenkt.“ S. 103 Oder auf S. 152: „Er hat sich selbst erschaffen. Ein Unternehmer im Wortsinn, ein Selbsterfinder. Es ist also möglich. Da gründet einer sein Dasein auf nichts als sich selbst, und plötzlich wird eine Welt daraus. Er hatte keine Chance. Aber er hat sie genutzt. Ich bin ich!“ Emin Bay, ein Ornithologe aus Oberschlesien, musste sich einen neuen Namen wie andere Identität leihen: Er gab sich für einen Türken aus, um den Job des Gouverneurs in Äquatoria zu bekommen. Frieda von Bülow war das Thema ebenfalls nicht fremd: „Sie misstraut nun einmal Menschen, deren Ideal die Selbstverleugnung ist. Dabei müsste etwas ihr sagen, wie gefährlich gerade diese sind.“S. 310. Ebenso Deutschland als junger Staat unter Bismark und das deutsche Volk waren um die Zeit auf der Suche nach eigener Identität.

    Auch andere Fragestellungen und spannende philosophische Gedanken, wie poetische Beschreibungen erwarten die Leser in diesem Buch. „Jetzt strömen immer mehr Menschen auf den großen Platz, mit nur in Venedig möglicher Geräuschlosigkeit. Kurz versinkt die junge Frau im Anblick der hellen Sterne auf tiefblauem Grund am Portal der Markuskirche. Es könnte ein Bild der Verlorenheit sein, der Verlorenheit in der unendlichen Nacht des Raums, und ist doch, seltsam genug, eines der Geborgenheit. Als sei die Erde ein heimatlicher Stern. Als könne man auf ihm nicht verlorengehen.“ S.145 oder: „Es ruht ein Hauch süßer Poesie über der Landschaft und ladet den Geist zum träumerischen Sich-Versenken in sich selbst ein.“S. 358

     Als Teil der westlich orientierten Mentalität haben einige Fragen auch heute an Aktualität nicht verloren. Schön, bereichernd, dass sie im Kontrast zur Weltanschauung der Afrikaner so deutlich uns vor Augen geführt wurden: „Der Stärkere nimmt dem Schwächeren nicht das Seine? Sollte das Zivilisation sein? Oder ist Zivilisation, wenn der Stärkere dem Schwächeren das Seine so nimmt, dass es sich nicht mehr nachweisen lässt?“S. 79 oder „Es kann nicht schön sein dort, sonst würden sie nicht alle fortlaufen. … doch hätte er das große Wasser kennenlernen sollen, wäre er gewiss an seinem Strand geboren.“ Und weiter S. 160-161: „Trotzdem sah ihn Mandara wohl mit einem Gefühl an, das er Rührung nennen müsste, wenn er dafür einen Namen wüsste. Denn er erinnerte ihn an das, woran alle älteren Leute am liebsten denken: an seine Jugend.“ Es gibt noch mehr gelungene Gegenüberstellungen der europäischen und der afrikanischen Mentalität in dem Werk.

    Auch höchstinteressante Details zur europäischen Gesichte, u. a. was Deutschland, Niederlande oder Belgien mit all ihren Kolonien angeht. Man erfährt auch, wie Belgien zu ihrem ersten König kam. Oder wie stark die Rivalität zw. Briten und Deutschen in Ostafrika z.T. auch ausfiel.

    Es wird schon oft zwischen den Orten, Zeiten, Figuren und Perspektiven geschaltet, um einen bestimmten Gedankengang, ein Bild fertig zu malen, eine Geschichte zu Ende zu erzählen, manchmal auch ohne einen sichtbaren Grund, aber es erweist sich stets als eine Ergänzung und letztendlich Bereicherung.

    Zum schnellen Weglesen ist es nichts. Ich musste öfters mal das Buch weglegen, um genug Raum dem ganzen Gedankenreichtum und der Vielfalt an Figuren, Situationen, etc. zu geben. So ein Buch braucht eben so viel Zeit und Ruhe.

    Auch dieser mal ernst philosophische, mal humorig-ironischer Erzählstil sagte mir sehr zu und machte das Fortkommen um einiges leichter.

    Fazit: Ein Buch in hoher Qualität, innerlich wie äußerlich, auf jeder Seite. Es ist zwar schon ein Werk, das Zeit und Aufmerksamkeit fordert, man wird aber auch dafür mit schönen wie erfüllten Stunden voller Witz und Weisheit belohnt. Zu lesen lohnt es sich auf jeden Fall. Daher 5 wohl verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung.

     

  6. Cover des Buches Atlas der abgelegenen Inseln (ISBN: 9783866481176)
    Judith Schalansky

    Atlas der abgelegenen Inseln

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    "Die Einsamkeit liegt im Nordpolarmeer - mitten in der Karasee." (Schalansky 2017:26)

    Geografie, Atlanten, Karten - sie alle haben mich schon immer fasziniert. Ebenso wie Judith Schalansky, die das "Fingerreisen" in eben jenen Karten in verschriftlichter Form in diesem wunderbaren Buch zelebriert. Sie nimmt uns mit auf eine Reise und an die abgelegensten Orte der Welt. Allen gemeinsam ist ihr Dasein als Insel.  

    Sie berichtet von gelungenen und misslungenen Expeditionen, vom Ausrotten der Tiere, der Menschen und Flora. Von Inseln, die dem Untergang geweiht sind. Von waghalsigen Schatzsuchen und Bevölkerungsversuchen. Von abenteuerlichen Arbeitsplätzen, unbewohnten Oasen. Von Lebensfeindlichkeit und -freundlichkeit. Von wiedergefundenen Inseln und strategischer Familienplanung. 

    Schalansky nimmt uns einmal mit um den Globus und stellt uns fünfzig Eilande vor, von denen Sie bestimmt noch nie gehört haben. Sie tragen die Namen von Entdeckern, Orten, von Flora und Fauna und selbst  Gemütsregungen hatten namentlich herzuhalten. Dabei schlägt die Autorin mit ihrer wunderbaren Sprache eine Brücke zwischen Geografie und Biologie, zwischen Mineralogie und Soziologie, zwischen Geschichte und Alltäglichem. 

    Dieser Atlas lädt zum verweilen und schmöckern ein, zum träumen und imaginären Reisen. Gleichzeitig zeigt uns Schalansky die Welt, die Natur und den Menschen in all seinen Facetten. Schonungslos und schön. 

    Kurzum: Ein Buch zum abtauchen, stöbern, reinlesen. Absolute Leseempfehlung.

  7. Cover des Buches Die Elefantenhüterin (ISBN: B01K3A2WVQ)
    Julia Drosten

    Die Elefantenhüterin

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Stell dir vor, du musst jemand sein, der du nicht bist... 

    Das Buch "Die Elefantenhüterin" vom Autorenduo Julia Drosten wurde anhand historischer Tatsachen geschrieben und ist wirklich ergreifend. Man merkt, dass die Autoren eine Recherchen-Reise unternommen haben, um alle wichtigen Informationen zusammenzutragen und glaubwürdig in die Geschichte mit einfließen zu lassen. Am Anfang jeden Kapitels gibt es zudem eine Internet Verlinkung, wo man weitere geschichtliche Informationen sammeln kann, das hat mir richtig gut gefallen.

    Der Schreibstil ist äußerst flüssig und verständlich gehalten, sodass ein guter Lesefluss entstehen kann.

    Die Handlung spielt um 1800 vor dem historischen Hintergrund Ceylons, dem heutigen Sri Lanka, einem Inselstaat im Indischen Ozean. Die Umgebung von Sri Lanka, den dort lebenden Menschen und deren Kultur ist äußerst gut gelungen. Ich wurde relativ schnell in diese exotische Welt hineingezogen, die wirklich ein Paradies hätte sein können. 

    Als Leser verfolgt man die geschichtliche Entwicklung Ceylons, das Eindringen der Briten in diese fremde Welt und deren Gewaltausübung auf das gesamte Land. Ganz klar kristallisieren sich hier mitunter Macht, Profitgier, Betrug und Desinteresse für das Brauchtum der dortigen Menschen heraus.

    Die vielen fremdklingenden Namen, müssen für europäische Ohren seltsam klingen, ich habe mich aber keinesfalls daran gestört. Die Charaktere an sich waren markant und authentisch gehalten, die enge Bindung zwischen der Natur und den Menschen, hat mich sehr gerührt. Dazu der extreme Kontrast zu den Briten als Kolonialmacht, einer komplett anderen Weltanschauung und Religion, halten den Spannungsbogen weit oben.

    Bei mir wurden im Lauf der Geschichte die verschiedensten Emotionen hervorgerufen und ich fand es wirklich schön, dass mitunter auch Werte wie Mut, Glaube und Freundschaft so stark vertreten waren.

    Einen Kritikpunkt habe ich jedoch: Die Liebesgeschichte ist für mich einfach zu plötzlich entstanden, hat aber zu wenig Raum eingenommen, um mich wirklich zu beeinflussen.

    Das Ende hingegen war für mich stimmig und  ließ mich ziemlich zufrieden zurück.

    Alles in allem eine sehr gut recherchierte Story, mit einigen wenigen Rechtschreibfehlern, die mich persönlich aber nicht abgehalten haben, die Geschichte zu genießen. Im Nachhinein wurde mein Horizont wieder um ein Stück erweitert und ich kann diesen farbenprächtigen Historienschmöker guten Gewissens weiterempfehlen! 

  8. Cover des Buches Red Planet - Roter Planet (ISBN: 9783945493731)
    Robert A. Heinlein

    Red Planet - Roter Planet

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Mogul

    Das erstmals 1949 erschienene Science-Fiction-Abenteuer wurde zu einem Klassiker in diesem Genre. Und das Buch hat es auch heute noch in sich. obwohl die Story recht simpel ausgestaltet ist. Die Menschen sind seit fünfzehn Jahren dabei den Mars zu besiedeln. Das Ziel ist es, den Mars für den Menschen bewohnbar und nutzbar zu machen, um damit viel Geld zu verdienen. Dieses Projekt wird von der Company vorangetrieben, die auch das Sagen auf dem Mars innehat. Nun ist der rote Planet aber nicht tot, er besitzt ein dem Menschen völlig fremdes, extrem komplexes Ökosystem und eine - wie sich im Laufe des Buches zeigt- hochentwickelte Zivilisation. In diesem Setting wird die mitreißende Abenteuergeschichte von den zwei Teenagern Jim und Frank geschildert. Nicht zu vergessen Willis, ein lebendiges haariges Kugelding mit erstaunlichen Fähigkeiten. Mehr will ich hier gar nicht sagen, denn „spoilern“ ist nicht so meine Sache.


    Das Buch ist im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch. Klar, die Story kommt etwas verschroben und altbacken daher und ist in einfachen, gut verständlichen Sätzen geschrieben, da es sich um ein Jugendbuch handelt (das durchaus auch Erwachsene lesen können). Und ja, es wimmelt nur so von überholten Stereotypen bezüglich Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, die aus heutiger Sicht wirklich seltsam erscheinen, oder bezüglich dem typisch amerikanischen Ideal von Freiheit, vor allem auch der Freiheit, eine Waffe zu tragen (als Ausdruck dafür, ein freier MANN zu sein - einfach nur schrecklich!). Aber es steckt in diesem Buch noch viel mehr, eine klare Message, die sich folgendermaßen zusammenfassen lässt: Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge. Gerade durch diese Botschaft werden all die eben kritisierten Klischees etwas relativiert. In diesem fantastischen Abenteuerroman geht es ganz allgemein um Toleranz und Intoleranz, was ja immer ein hochaktuelles Thema für uns Menschen darstellt, im Umgang untereinander, aber auch im Umgang mit dem Ökosystem Erde, von dem wir - ob wir wollen oder nicht - Teil sind.

    Auf der einen Seite steht die Company für den knallharten Kapitalismus, der über Leichen, Andersdenkende, die marsianische Flora und Fauna sowie die Kultur der Marsianer ohne Rücksicht hinwegschreiten möchte. Es wird aufgezeigt, was Geldgier und Intoleranz mit dem Menschen machen können. Auf der anderen Seite stehen tolerante Menschen, die sich für ein menschenwürdiges Dasein - auch auf dem Mars - starkmachen. Nur, da sind noch die Marsianer, die sogenannten Ureinwohner des Planeten, die den ganzen Problemen zwischen den Siedlergruppen wenig abgewinnen können. Die dreibeinigen Marsianer sind den Menschen in jeglicher Hinsicht soweit überlegen, dass  die Zweibeiner dies in ihrer Ignoranz nicht einmal in den bisherigen fünfzehn Jahren Kolonialisierung realisiert haben. Eine neue Dimension des Seins, die für die Kolonialisten unfassbar ist, offenbart sich ihnen, was sogar die tolerante „menschliche“ Gruppe stark verunsichert. Ein wirklich mitreißendes Buch, das einfach zu lesen ist und einen in eine völlig fremde Welt mitnimmt. 


    Fazit: Unbedingt lesen, wenn man Sci-fi mag. Am besten wenn es draußen in Strömen regnet.

  9. Cover des Buches Die Winterrose (ISBN: 9783492951685)
    Jennifer Donnelly

    Die Winterrose

     (499)
    Aktuelle Rezension von: Sopharoo

    Auch wenn der Vorgänger "Die Teerose" noch einen Ticken besser war, ist auch dieses Buch absolut gelungen und lesenswert. India als Hauptcharakter sowie Sid Malone sind zwei sehr packende und sympathische Charaktere, mit denen man sehr mitfiebert. Ich habe dieses Buch, genau wie die Teerose, schon öfter gelesen und werde es auch immer wieder tun. 

  10. Cover des Buches Die tausend Herbste des Jacob de Zoet (ISBN: 9783499255335)
    David Mitchell

    Die tausend Herbste des Jacob de Zoet

     (121)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ein Buch für jeden, der gerne in die asiatische Kultur eintauchen möchte ohne, dass es zu kitschig wird. 

    Ein dicht erzählter Roman, in dem man so einiges über Land und Leute von Japan erfährt. 

    Dejima, dem einzigen europäischen Handelsposten im hermetisch abgeriegelten Japan.

  11. Cover des Buches Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche (ISBN: 9783608504583)
    Reni Eddo-Lodge

    Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche

     (53)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Viele Sätze kennt man, doch kaum Jemand hat den Mut zu sagen: Es reicht. Ehrlicher Text und ein Beigeschmack, der nicht jedem gefallen wird Ich konnte viele Dinge nachvollziehen und finde, dass es dringend zur Debatte gebraucht wurde. Sehr gutes Buch für alle, die sich informieren und nicht urteilen wollen.

  12. Cover des Buches Shogun (ISBN: 0385343248)
    James Clavell

    Shogun

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer Japan verstehen will sollte dieses Buch lesen, das kein Lehrbuch sondern ein mitreissender Abenteuerroman ist. Wenn sich jemand dabei denkt die Handlung wäre aus den Fingern gesogen liegt er aber daneben. Es gab tatsächlich einen englischen Seemann der einen Teil seines Lebens als Samurei verbrachte. Wer sich mit dem frühen Mittelalter befasst hat wird  Ähnlichkeiten bei Rittern und Samurai finden die verblüffend sind. Die Ränkespiele sind dem europäischen Ritteradel ebenfalls nicht fremd gewesen und so ist es nicht verwunderlich dass ein Europäer sich in eine Kultur hineinfinden kann die gar nicht so fremd ist wie es auf dem ersten Blick scheint. Bemerkenswert gut herausgearbeitet ist die Öffnung Japans gegenüber der technischen und damit militärischen Entwicklung Europas während andere asiatische Staaten, besonders China, sich an ihre Isolation klammerten.
    Ein tolles Buch.

  13. Cover des Buches Herz der Finsternis (ISBN: 9783257261783)
    Joseph Conrad

    Herz der Finsternis

     (232)
    Aktuelle Rezension von: Der_Buchklub

    Die volle Buchbesprechung gibt's in unserem Podcast:

    https://www.podbean.com/media/share/pb-exid6-f399f7

    Vorsicht, Spoiler!

  14. Cover des Buches Heimkehren (ISBN: 9783832164607)
    Yaa Gyasi

    Heimkehren

     (177)
    Aktuelle Rezension von: jtk_0701

    Effia und Esi, zwei Halbschwestern die sich nicht kennen und die Geschichte Ihrer Nachkommen. Beide werden im 18. Jahrhundert in Ghana geboren. Effia wird mit einem Kommandanten verheiratet und bleibt in Ghana und Esi als Sklavin nach Amerika verschifft. Abwechselnd werden die Geschichten von den zwei Geschwistern und ihrer Nachkommen erzählt. Jede Erzählung hat sich wie eine Kurzgeschichte gelesen und trotzdem war immer die Verbindung zu der Vergangenheit spürbar. Vererbte Traumata, Kolonialisierung, Versklavung, Rassismus,Heimat, Zugehörigkeit. So ein wichtiges Buch mit so vielen Themen. Absolut empfehlenswert!

  15. Cover des Buches Weiße Nächte, weites Land (ISBN: 9783426217740)
    Martina Sahler

    Weiße Nächte, weites Land

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hat mir gut gefallen stellenweise doch etwas unglaubwürdig 

  16. Cover des Buches Eine Frage der Zeit (ISBN: 9783423254274)
    Alex Capus

    Eine Frage der Zeit

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wer sich für die Geschichte Afrikas interessiert, die Beziehungen Deutschlands mit Afrika interessant findet und dann noch Schiffbau mag, der ist hier bestens aufgehoben. Capus schreibt sehr genau und hat wahnsinnig viel recherchiert und hat ein sehr gutes Buch darüber geschrieben. Mir sind diese Themen sehr fremd und ich interessiere mich überhaupt nicht dafür. Capus hat es auch nicht geschafft mich dafür zu begeistern und wie man ein Schiff auseinander baut und wieder zusammen ist mir eigentlich wurscht. Deshalb, literarisch sehr gut, sprachlich sehr gut, aber leider nicht mein Thema.

  17. Cover des Buches Scatterheart - Verbannt in die Ferne (ISBN: 9783570280171)
    Lili Wilkinson

    Scatterheart - Verbannt in die Ferne

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    London 1814. Hannah ist aus besserem Hause und ist verwöhnt und auch etwas arogant. Als man ihren Vater eines Mordes schuldig spricht, bricht für sie eine Welt zusammen. Ständig auf der Flucht, selbst in Gefangenschaft und dann ein Umzug nach Paris. Sie lernt einen faszinierenden Mann kennen und heiratet ihn, weil sie sich ein besseres Leben erhoft und er ihr viel verspricht. Es soll aber ganz anderst kommen... Ein sehr spannendes Buch mit vielen Historischen Rückblicken und einem Schicksal, dass bewegt und den Weg einer starken jungen Frau aufzeigt.

  18. Cover des Buches Boston Jane, Das Haus auf der Klippe (ISBN: 9783791508245)
    Jennifer L. Holm

    Boston Jane, Das Haus auf der Klippe

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Pilz

    Die Geschichte spielt in einer aufstrebenden Gemeinde. Das Einkommen wird v.a. durch Austernfischen verdient, die Austern nach San Francisco verschifft und dort gut verkauft. Außer dieser Einnahmequelle gibt es fast nichts, die Leute hausen in Hütten und  manchmal Zelten, alles ist erst im Aufbau, es gibt immerhin ein Hotel. Der Kontakt zu Indianern ist gut, die Zusammenarbeit und der Austausch inkl. Heiraten zwischen den beiden nebeneinander lebenden Gemeinschaften funktioniert. Also ein spannender Hintergrund, weil hier noch mit eigener Arbeit etwas Neues aufgebaut werden kann. 

    Die gut geschriebene Geschichte erzählt, dass es jetzt an der Zeit ist, Leute in offizielle Ämter zu wählen, also die offiziellen Regeln des Landes Einzug halten zu lassen. Vor diesem spannenden Hintergrund passieren zwei Dinge, die mir widerstehen. Die Erzfeindin der Protagonistin kommt in diese Gemeinde, und hat nichts besseres zu tun, als alte Feindschaften aufleben zu lassen. Sie zieht Freundinnen von Jane zu sich, und diskreditiert letztere. Erst durch einen schriftlichen Beweis wird sie bloßgestellt. Ich würde meinen, in einer so auf sich gestellten Gemeinschaft herrscht mehr Vertrauen, man sollte nicht Beweise benötigen, um seine schon lange bewiesene Integrität zeigen zu können. Ähnliches passiert als ein Dieb, welcher ganz offensichtlich überführt ist, Indianer beschuldigt. Unstimmig zum Rest der Geschichte schwenkt daraufhin das Misstrauen der Gemeinschaft sofort gegen die ihnen eigentlich sehr gut bekannten Indianer - nur weil es Indianer sind.?! Für mich sind das falsche Messages, zu viel Bosheit wird ausgebreitet und dem zu wenig mit Vertrauen entgegengetreten.  

  19. Cover des Buches Boston Jane und der unheimliche Fremde (ISBN: 9783423712637)
    Jennifer L. Holm

    Boston Jane und der unheimliche Fremde

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Viiivian

    Ich habe vor Jahren mal den zweiten Teil gelesen und fand ihn gut. Deswegen musste ich ihn nochmal lesen, weil ich den dritten Teil vor mir hatte. 

    In diesem Buch erfährst du wie die Geschichte von Boston Jane weiter geht. Boston Jane kommt aus Philadelphia und will zurück fahren, nachdem die Verlobung von William aufgelöst wurde und da sie niemanden mehr hier hat. Sie erfährt, dass ihr Vater verstorben ist.

    Boston Jane hat sich in eine feine Dame entwickelt, auch wenn sie gelernt hat wie sie reden durfte, was sie sagen durfte und welche aufgaben sie eigentlich hatte, hat sie dies alles über Bord geworfen. Obwohl ich kein Fan von „Geschichte“ bin, finde ich diese Art von Geschichte total interessant. Sprachlich ist die Geschichte einfach geschrieben und ich konnte mir Boston Jane und den Ort haargenau vorstellen. Boston Jane hat es endlich gezeigt wer sie wirklich ist ohne diese SchnickSchnack Benehmen alla Knigge. 

    Das Buchcover ist mega nice gemacht und die Geschichte ist tatsächlich vor Jahren mal passiert. 

  20. Cover des Buches Tage in Burma (ISBN: 9783038200802)
    George Orwell

    Tage in Burma

     (27)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    ‚Tage in Burma‘ hätte ein guter Roman sein können. Der Autor, der jahrelang selbst im damals britischen Burma gelebt und gearbeitet hatte, wusste das Land, die Einheimischen, und auch seine eigenen Landsleute treffend zu schildern. Auch die großangelegte Intrige des korrupten einheimischen Distriktrichters U Po Kyin, die der Geschichte zugrunde liegt, ist beeindruckend dargestellt. Leider hat Orwell mit der Hauptfigur des John Flory jemanden ins Zentrum dieser Geschichte gesetzt, der in seiner Handlungsweise, speziell in seinem Werben um eine (für jeden halbwegs vernunftbegabten Leser unverkennbar) vollkommen unpassende Frau, zu oft dermaßen dumm agiert, dass mir das Vergnügen an diesem Buch allmählich vollständig vergangen ist. Wer sich gerne an Szenen ergötzt, in denen ein Mann sich zum kompletten Trottel macht und die sich wunderbar zum Fremdschämen eignen, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Meins war es leider nicht.

  21. Cover des Buches Unter dem Südseemond (ISBN: 9783453411531)
    Regina Gärtner

    Unter dem Südseemond

     (112)
    Aktuelle Rezension von: cybergirll

    Die Zwillingsschwestern Alma und Käthe leben mit  Mathilde und Fritz bei ihrem Vater und ihrer Tante Heidi. Ihre Mutter lebt nicht mehr.
    Alma wird von ihrem Vater gedrängt den viel älteren Geschäftsmann Hermann zu heiraten.
    Alma begleitet ihren Mann in die deutsche Südsee-Kolonie Samoa.
    Auf der Überfahrt lernt Alma den Seemann Joshua Fitzgerald kennen und verliebt sich in ihn. Sie darf ihre Gefühle nicht zulassen, sie ist schließlich mit Hermann verheiratet.
    In Samoa muss Alma sich an ein neues Umfeld und an die exotischen Einwohner gewöhnen.

    „Unter dem Südseemond“ ist der 1. Band der Südsee-Saga von Regina Gärtner und bereits 2013 erschienen.
    Mittlerweile feiert die Autorin unter ihrem Pseudonym Hanna Caspian große Erfolge.
    Jetzt wurde der Historische Roman unter dem Namen Hanna Caspian neu veröffentlicht.

    Im Mittelpunkt steht Alma. Für Alma ist nichts wichtiger als die Familie.
    Für Alma ist es wichtig, dass es ihren Liebsten gut geht, dafür stellt sie sich immer in den Hintergrund, sogar ihre Liebe.
    Sie wurde nach dem Tod der Mutter sehr streng von ihrem Vater erzogen.
    Der Vater veranlasst auch, dass Alma den Geschäftsmann Hermann Stieglitz heiratet und mit ihm nach Samoa geht.
    Ich habe Alma sehr schnell ins Herz geschlossen.
    Sie hat eine große Entwicklung durchlebt. Ist vom jungen Mädchen zur Frau geworden.

    Ihre Zwillingsschwester Käthe ist das genaue Gegenteil.
    Sie ist immer darauf bedacht im Vordergrund zu stehen.
    Sie ist voller Neid und schürt oft Missgunst.
    Als sie zu Alma in die Südsee kommt bringt sie Alma’s Leben total durcheinander.

    Hanna Caspian erzählt die Geschichte auf eine sehr schöne Art.
    Nicht die Liebesgeschichte steht im Vordergrund sondern Alma die, die Leser*innen begleiten. Man erlebt mit wie Alma sich in die fremde und exotische Welt einleben muss. Wie sie immer erwachsener und stärker wird.
    Nebenbei bekommt man ganz viele historisch Fakten mit auf den Weg, schön und unterhaltsam verpackt in dieser fesselnden Geschichte.
    Die Autorin beschreibt die Südsee und speziell Samoa so bildhaft. Ich habe richtig Fernweh bekommen.

    „Unter dem Südseemond“ ist eine fesselnde und spannende Geschichte aus den Anfangsjahren der Autorin.
    Man spürt beim lesen aber das ganz viel Hanna Caspian in dem Roman steckt.
    Den 2. Band „Der Glanz von Südseemuscheln“ habe ich bereits angefangen.


  22. Cover des Buches INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne (ISBN: 9783839818411)
    Christopher Paolini

    INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne

     (15)
    Aktuelle Rezension von: MartinaBookaholic

    Das Buch hatte lange einen drei bis vier Punkte Bewertung von mir, da es doch gut geschrieben ist, obwohl ich mit Weltall, Sci Fi nicht so viel auf dem Hut habe. Aber Paolini hat es ganz gut gemacht am Anfang und der Leser interessant vorgetragen (obwohl ich zuerst ständig das Bild von Heath Ledger im Kopf hatte, da sein Sprecher auch hier das Hörbuch liest... und ja, ich war ein riesiger Fan von Ledger :/  ) Tja, aber zurück zum Buch... nachdem ich mich an die Stimme gewöhnt hatte, ging es noch besser und besonders, sobald sie auf das Raumschiff 'Walfisch' zu den anderen kam, war ich immer begeistert. Aber ich muss gestehen, ich habe irgendwie bis zur Hälfte und lange Zeit danach etwas anderes erwartet oder mir etwas anderes erhofft. Denn obwohl es besser wurde und mich mehr gepackt hat, sobald sie zu Falconi und den anderen gestoßen ist, hat sich ab einen gewissen Zeitpunkt alles zum Schlechteren verändert. Ich mochte zwar den trockenen Humor, bei dem ich öfters schmunzeln musste und die Dialoge zwischen den Figuren, aber ich war absolut kein Fan von den ganzen Kämpfen, den vielen 'Bösen' durch die Nachtmahre, den Schlund usw. 

    Bis zu dreiviertel oder so konnte ich der Handlung noch halbwegs etwas abgewinnen, aber gegen Ende hat mich Paolini komplett verloren. Es war einfach viel zu abgedreht, zu überirdisch, zu übertrieben... ich mochte es einfach nicht. Besonders das, was mit Kyra passiert ist. Hier hätte ich mir ein viel anderes Ende herbeigesehnt. Sehr schade um die Geschichte... echt schade. Hätte anders ausgegangen ein richtig gutes Buch werden können, aber so leider nur 2,5 Punkte.

  23. Cover des Buches Abby Lynn - Verraten und verfolgt (ISBN: 9783570401705)
    Rainer M. Schröder

    Abby Lynn - Verraten und verfolgt

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Sehr spannend und meiner Meinung nach ist Band 3 das spannendste Buch (bis jetzt).
  24. Cover des Buches Essays oder praktische und moralische Ratschläge (ISBN: 9783150083581)

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