Bücher mit dem Tag "kolonie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kolonie" gekennzeichnet haben.

178 Bücher

  1. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

    (1.261)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Ich wage mich zu behaupten, dass ein jeder Leser irgendwann mal seinen Endgegner trifft – für mich war es in diesem Jahr dieses Buch.

    Die Geschichte beginnt recht spannend mit dem Ziel, anhand von Experimenten und menschlichen Versuchen den ‚perfekten‘ Soldaten zu schaffen. Doch leider geraten diese entsetzlich schief, sodass es fast die ganze Menschheit ausrottet.

    So spannend der Anfang des Buches auch ist, so schnell schwappt die Stimmung auch um.
    Im ersten Drittel des Buches schwankt die Erzählperspektive zwischen allen wichtigen Personen, die zur Ausgangssituation beitragen und um den Leser den Ausbruch zu erklären. Doch leider wechseln die Blickwinkel auch innerhalb mancher Kapitel, sodass ich irgendwann verwirrt war und mich fragte, warum wir an diesem oder jenem Punkt sind und was eigentlich in der Zwischenzeit geschehen ist.

    Weiterhin ist der Erzählstil sehr ausschweifend, sodass man hier auch einige Passagen und Kapitel hat, die eigentlich nichts zum Geschehen beitragen, wodurch sich das Buch unnötig in die Länge zieht.
    Worauf man sich auch einstellen muss, ist die Wandlung zu einem postapokalyptischen Epos, der Walking Dead nicht unähnlich ist.

    Wer das Buch bis dato nicht abgebrochen hat, kann sich jedoch wieder auf das Ende des Buches freuen, denn erst auf den letzten Seiten (Buch 9 / Buch 10) wird es wieder spannender, da die Geschichte hier wieder zusammenläuft.

    Ob ich Band 2 und 3 lesen werde, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen.

  2. Cover des Buches Outlander - Der Ruf der Trommel (ISBN: 9783426518267)
    Diana Gabaldon

    Outlander - Der Ruf der Trommel

    (918)
    Aktuelle Rezension von: Moelli116

    Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind. 

    Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie. 

  3. Cover des Buches Legend (Band 1) - Fallender Himmel (ISBN: 9783785579404)
    Marie Lu

    Legend (Band 1) - Fallender Himmel

    (2.291)
    Aktuelle Rezension von: KKrause

    In einer Welt, in der Unterdrückung an der Tagesordnung steht, prallen zwei gegensätzliche Leben aufeinander: June, Tochter der Elite, und Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik. Getrennt sind sie Feinde – vereint werden sie zur Legende.
    June folgt der Spur von Day, getrieben von dem Wunsch, den Tod ihres Bruders zu rächen. Doch je näher sie ihm kommt, desto mehr beginnt sie zu zweifeln – an der Wahrheit, an ihrem Auftrag, an der Welt, die sie bisher kannte. Day, der als kaltblütiger Krimineller gilt, entpuppt sich als jemand mit starkem moralischem Kompass und großem Herz. Bald erkennt June, dass sie nur eine Figur in einem viel größeren, gefährlichen Spiel ist.

    Meine Meinung
    Wow – was für ein Buch! Ich habe das Lesen wirklich genossen. Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern auch emotional und intelligent erzählt. Besonders gefallen haben mir die beiden Hauptfiguren: June und Day sind klug, reflektiert und absolut faszinierend in ihrer Entwicklung. Durch die wechselnden Perspektiven erhält man tiefe Einblicke in ihre Gedankenwelt, was die Handlung umso intensiver macht.

    Der Stil ist angenehm flüssig, was das Buch zu einem echten Pageturner macht. Auch wenn die dystopische Welt im ersten Band noch eher im Hintergrund bleibt und man über das große Ganze nur wenig erfährt, hat mich das kaum gestört – die Dynamik zwischen den Figuren und der emotionale Konflikt stehen im Vordergrund und sind unglaublich gut umgesetzt.

    Fazit:
    Ein großartiger Auftakt einer Trilogie, der mich mitgerissen und tief berührt hat. Trotz kleiner Schwächen in der Welterklärung ein absolutes Highlight für mich – klare Leseempfehlung!

  4. Cover des Buches Legend (Band 2) - Schwelender Sturm (ISBN: 9783785581599)
    Marie Lu

    Legend (Band 2) - Schwelender Sturm

    (1.186)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Dieses Buch schließt nahtlos an den ersten Teil an. Weswegen es definitiv nötig ist diesen ausmerztest zu lesen.

    In diesem Band geht es viel im Intrigen aber auch um innere Konflikte die durch die unterschiedliche Herkunft entstehen.

    Dabei erzählt das Buch eine spannende Geschichte die auf vielen Ebenen für Überraschungen sorgt. In diesem Fall wirkt die Liebesgeschichte auch nicht erzwungen mit ihrem Drama. Sie wird plausibel rüber gebracht.


  5. Cover des Buches Outlander - Das flammende Kreuz (ISBN: 9783426518229)
    Diana Gabaldon

    Outlander - Das flammende Kreuz

    (698)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Eine kurze Zusammenfassung für diese Buch gibt es einfach nicht. Wir erleben zusammen mit Claire und ihre Familie, ein paar Jahre zusammen auf der Frasers Ridge. Ein absoluter Cozy Read, aber verdammt langwierig. Gerade als Schnecken-Leser wie mich ist diese Buch sehr sehr langwierig. Ich hab fast über einen Monat gebraucht um irgendwie ein Ende in Sicht zu haben. 

    Für mich ist Outlander ein absoluter Cozy Read und ich liebe es in die Geschichte rund Claires Familie einzutauchen, aber es werden so viele Details und Geschichtsstränge erzählt, die einfach NICHTS mit der eigentlichen Story zu tun haben.

    Ein Hausmädchen wird ermordet und fast 3 Kapitel lang wird darüber geschrieben, danach wird es nie wieder erwähnt. Es hat gar keine Bewandtnis zu der Geschichte selbst. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte das man das Buch fast um die Hälfte kürzen könnte ohne etwas wichtiges zuverpassen. Einmal hab ich sogar mehrere Seiten übersprungen weil sie mich durch gerutscht sind und um ehrlich zusagen, hab ich kaum von der Geschichte etwas verpasst. 

    Also als Cozy Read aufjedenfall geeignet. Als Buch für zwischen durch eher nicht. 

  6. Cover des Buches Legend (Band 3) - Berstende Sterne (ISBN: 9783785583975)
    Marie Lu

    Legend (Band 3) - Berstende Sterne

    (877)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Da dieser Band nahtlos an die Geschehnisse des vorherigen anschliesst, werde ich nicht auf den Inhalt eingehen. Zumindest nicht konkret.

    Mir hat die Geschichte und der Abschluss gefallen. Ein paar Sachen kamen mir etwas zu konstruiert vor, was ja durchaus ok ist, aber ein bisschen zu viel war.

    Die Charaktere und ihre Entwicklung haben mir gefallen. Wobei ich fand das in diesem Band der Fokus extrem auf June und Day lag. Auch wenn die anderen Charaktere durchaus eine rolle spielten, kamen diese etwas kurz.

    Alles in allem ist es aber ein gelungener Abschluss mit einem doch recht offenen Ende

  7. Cover des Buches Die Schmetterlingsinsel (ISBN: 9783548061412)
    Corina Bomann

    Die Schmetterlingsinsel

    (472)
    Aktuelle Rezension von: Futziwitch

    Diana ist am Boden zerstört denn sie findet heraus dass ihr Mann sie betrügt ausserdem hat ihre Grosstante einen Schlaganfall erlitten , am Sterbebett offenbart Emmely ihr dass auf ihrer Familie ein uraltes Geheimnis lastet und sie möchte dass Diana dieses Geheimnis lüftet. Also reist sie nach Sri Lanka um hinter dieses Geheimnis zu kommen. In der Ferne lüftet Diana Schritt für Schritt die Geschichte die zu ihrer Familie gehört aber das ist nicht das einzige was Diana dort findet .

  8. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783596512379)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

    (1.485)
    Aktuelle Rezension von: buch_leselust

    Ich fand es wirklich teilweise sehr witzig und musste einige Male schmunzeln. 

    Sie Figuren sind natürlich ziemlich überzeichnet, was mich aber nicht so sehr gestört hat. Und manchmal hat man ja wirklich schon solche Personen erlebt. 

    Das einzige, was man wissen muss, ist dass Buch schon vor ein paar Jahren spielt und man deswegen manche technischen Sachen nicht mehr so heute hat.


    Besonders toll fand ich auch das Hörbuch dazu. Die vorstellten Stimmen und Dialekte kamen super gut rüber. Gibt es auch kostenlos auf Spotify. 

  9. Cover des Buches Die Entdeckung der Langsamkeit (ISBN: 9783492957939)
    Sten Nadolny

    Die Entdeckung der Langsamkeit

    (456)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Hackel

    "Die Entdeckung der Langsamkeit" von Sten Nadolny ist ein beeindruckender Roman, der zum Nachdenken anregt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der britische Entdecker John Franklin. Er hat es geschafft, sich in einer hektischen Welt zum erfolgreichen Forscher zu entwickeln, obwohl er mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte.

    Nadolny zeichnet das faszinierende Porträt eines Mannes, der sich durch seine "Langsamkeit" – oft als Schwäche angesehen – zu etwas Besonderem entwickelt. Franklin begegnet seiner Zeit mit Geduld und Nachdenklichkeit. Er schafft es, sich in einem von Effizienz und Leistung geprägten Umfeld zu behaupten – und zwar gerade weil er so ruhig ist. Nadolny hat einen Schreibstil, der perfekt zur Thematik des Buches passt. Er erzählt nämlich auch sehr ruhig und detailliert, sodass man sich als Leser direkt ins 19. Jahrhundert versetzt fühlt.

    Am beeindruckendsten finde ich die philosophische Ebene des Buches. Nadolny bringt einen dazu, mal über gesellschaftliche Werte wie Schnelligkeit, Effizienz und Erfolg nachzudenken. Franklin steht für die Fähigkeit, mit Bedacht vorzugehen und den Moment bewusst zu erleben – eine Eigenschaft, die oft vernachlässigt wird.

    Warum also nur vier von fünf Sternen? Die Erzählweise ist gemächlich, was die Spannung manchmal etwas dämpft. Man muss sich darauf einlassen können, um das Buch vollständig genießen zu können. Doch wer sich darauf einlässt, wird mit einer inspirierenden Geschichte belohnt, die nachhallt und berührt.

    Insgesamt ist "Die Entdeckung der Langsamkeit" eine poetische und tiefgründige Erzählung über das Anderssein und die Kraft der Langsamkeit – ein wertvolles Werk für alle, die Literatur mit philosophischem Tiefgang schätzen.

  10. Cover des Buches Der Schamane (ISBN: 9783453418202)
    Noah Gordon

    Der Schamane

    (577)
    Aktuelle Rezension von: Landi

    Ich war noch nie ein Freund von Rückblenden. Bei diesem Roman, wo sich der Zeitsprung nach einer langen Einleitung gleich über mehr als das halbe Buch hinzieht, habe ich sie als besonders störend empfunden.

    Davon abgesehen liest sich dieser zweite Band ähnlich wie der Medicus. Unaufgeregt, aber stetig plätschert die Geschichte dahin, erzeugt dabei mal große, mal kleine Wellen, ohne dass sich dem Leser so ganz die Natur der Verwirbelungen erschließt.

    Ich habe im Anschluss auch noch den dritten Band der Reihe gelesen (hier eher 2 als 3 Sterne) und finde den Autor in Summe gewöhnungsbedürftig und in der Thematik nicht mehr zeitgemäß.

  11. Cover des Buches Wüstenblume (ISBN: 9783426789858)
    Waris Dirie

    Wüstenblume

    (1.574)
    Aktuelle Rezension von: Sofatex

    Waris erzählt in diesem autobiographischen Werk von ihrer harten aber glücklichen Kindheit in Somalia. Doch alles wird überschattet von einer grausamen Praxis die hinter dem Deckmantel der Tradition Millionen von Mädchen das Leben kostet oder es ihnen nachhaltig zerstört. Die Beschneidung oder eher die Genitalverstümmelung kleiner Mädchen um jungfräulich in die Ehe dazu gehen. Auch heute Jahre nach Veröffentlichung des Buches leider noch immer ein Thema. Waris ist mutig und beschreibt, gegen ihre Kultur, was mir ihr gemacht wurde und welch nachhaltige Konsequenzen dies hatte. Doch nicht nur das, sie beschreibt ihren Lebensweg bon einem kleinen Nomadenmädchen mit ihrem Ziegen zu einem Model und UN sonderbotschafterin. 


  12. Cover des Buches Zweilicht (ISBN: 9783570308691)
    Nina Blazon

    Zweilicht

    (521)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Der Anfang war gut zu verfolgen und recht interessant, auch wenn gar nicht so viel spannendes passiert ist. Da war der lockere und flüssige Schreibstil wohl maßgeblich dran beteiligt. 

    Im Mittelteil geht es dann mit den (vielfach kritisieren) Verwirrungen los. Ich muss sagen, dass ich damit eigentlich gut zurecht kam. Es gab gewisse Stellen und Sprünge, bei denen ich schon kurz dachte, was das jetzt wieder ist. Trotzdem fand ich es nie so schlimm, dass es mich aus dem Lesevergnügen gerissen hätte. Ganz im Gegenteil. Grade dieses hin und her von "Was ist denn nun die Realität und was nicht" fand ich persönlich sehr interessant und spannend. Auch die Frage, wer hier eigentlich die bösen und wer die guten sind, bzw wer da überhaupt wer ist, fand ich gar nicht so verwirrend. Für mich war die Story insgesamt gut durchdacht und spannend. Es war mal was ganz anderes. Ich bin bei guten 3,5 Sternen, die ich gerne auf 4 aufrunde.

  13. Cover des Buches Aurora erwacht (ISBN: 9783733505578)
    Amie Kaufman

    Aurora erwacht

    (323)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_

    Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

     

    Tyler ist der Star-Schüler der Aurora Academy und steht jetzt kurz davor endlich seinen Squad auswählen zu dürfen. Er hat die erste Wahl und kann sich die besten Leute aussuchen. Er will in die Fußstapfen seines Vaters treten und sich als Kommandant hervortun. Doch alles kommt ganz anders. Weil er nicht schlafen kann, macht er einen Ausflug und stößt dabei auf einen Hilferuf. In einem verlassenen, seit Jahrhunderten verschwundenen Kolonieschiff findet er eine einzelne Überlebende, Aurora. Er schafft es, sie zu retten, doch als er zurückkommt, ist die Auswahlzeremonie vorbei und der Lohn für seine Heldentat ist ein Squad aus „Resten“. Die, die kein anderer wollte – und seine Schwester und ihrer beider beste Freundin Cat, die sich schlicht geweigert haben, sich jemand anderem anzuschließen. Ihre erste Mission ist ein Witz, bis sie plötzlich bitterer, lebensbedrohlicher Ernst wird. Irgendetwas Seltsames geht da vor und alles hat mit ihrem blinden Passagier zu tun: Aurora, dem Mädchen, das aus der Zeit gefallen ist, und hinter der jetzt mächtige Wesen her sind.

     

     

    Das Buch ist am Anfang nicht ganz einfach. Es wird aus vielen verschiedenen Sichtweisen erzählt, deswegen hier ein kurzer Überblick:

     

    Tyler, Musterschüler, „Alpha“ und Kommandant des „Loser-Teams“ – denkt er zumindest.

    Scarlett, die Diplomatin, Tylers Schwester.

    Zila, die Wissenschaftlerin – dezent soziopathisch veranlagt.

    Finian, der Techniker mit körperlicher Beeinträchtigung und Klugscheißer.

    Kaliis, der Kämpfer – mit Aggressionsproblemen und einer Vorgeschichte, die es in sich hat.

    Cat, die Pilotin – und total in Tyler verknallt.

    Aurora, das Mädchen, das aus der Zeit gefallen ist und unglaubliche Kräfte entwickelt.

     

    Es ist nicht leicht den Überblick zu behalten, aber schneller als man denkt, wachsen einem die Charaktere alle irgendwie ans Herz. Man lernt sie zu schätzen und erkennt mehr und mehr, dass sie zwar aufgrund ihrer Sozialkompetenzen anecken, aber eigentlich alle verdammt gut in ihrem Job sind.

     

    Alles, was mit Aurora zu tun hat, ist ein großes Mysterium. Wie hat sie so lange in dem Schiff überlebt? Warum sie? Und kaum ist sie gerettet, passieren merkwürdige Dinge. Es gibt keinerlei Unterlagen über die Kolonie, in die sie fliegen sollte, keine Aufzeichnungen über ihren Vater, der dort auf sie wartete. Dann teilt ihr die Kommandantin der Academy mit, sie solle fliehen und sich auf Tylers Schiff verstecken. Und danach wird es nur noch verrückter.

     

     

    Fazit: Die Crew und Aurora können einem wirklich nur leidtun. Sie haben nichts falsch gemacht und stecken plötzlich in etwas drin, das so viel Größer ist, als sie jemals erwartet hätten. Sie sind vollkommen unvorbereitet, wissen nicht, wem sie trauen können – im Zweifelsfall keinem – und die halbe Galaxie scheint Jagd auf sie zu machen. Aber warum? Und was hat es mit Auroras Fähigkeiten auf sich?

     

    Ein paar Dinge fand ich ein wenig unlogisch. Da passte für mich das Verhalten nicht zusammen, vor allem mit späteren Enthüllungen. Aber insgesamt fand ich diesen ersten Band der Reihe total interessant und spannend. Mir fehlte allerdings so ein bisschen das Knistern.

     

    Von mir bekommt das Buch 4 Sterne. 

  14. Cover des Buches Im Land der weißen Wolke (ISBN: 9783404178766)
    Sarah Lark

    Im Land der weißen Wolke

    (471)
    Aktuelle Rezension von: Mikey

    Eines vorneweg: Dieses Buch ist in meinen Augen Trivialliteratur. Warum, begründe ich später.
    Es ist die Geschichte zweier Frauen, Helen und Gwyneira, die sich auf einem Schiff von England Richtung Neuseeland kennen lernen. Beide haben die Reise angetreten, um sich zu verheiraten. Gwyneira, weil sie ihr zukünftiger Schwiegervater Gerald, seines Zeichens Schafsbaron, für seinen Sohn Lukas mehr oder weniger in einem Kartenspiel gegen ihren Vater „gewonnen“ hat (dies allerdings mit Augenzwinkern, sie hätte auch nein sagen können), Helen, weil sie sich auf eine Anzeige der presbyterianischen Gemeinde in Christchurch beworben hat, die für ihre männlichen Gemeindemitglieder Frauen sucht. Sie finanziert ihre Überfahrt mit der Betreuung einer Gruppe von Waisenmädchen, die für Dienstbarkeiten ansässiger Familien vermittelt wurden.
    Daraus ergibt sich die Tatsache, dass beide Frauen nichts über ihre zukünftigen Ehemänner wissen, daraus ergeben sich auch die Komplikationen des Romanes. Zufall soll es sein, dass beider Frauen zukünftige Ehemänner Nachbarn sind, Zufall ist es auch, dass Helens zukünftiger Ehemann Howard und Gerald Erzfeinde bis aufs Blut sind. Damit ist alles angerichtet, was ein Familiendrama braucht.


    Es liegt auf der Hand, dass beide Ehekandidaten nicht das halten, was sich die beiden Frauen versprochen haben. Dabei hat Gwyneira eigentlich noch Glück. Lukas ist ein Gentleman durch und durch, stets zuvorkommend, gebildet, an Kunst interessiert… Dumm nur, dass er sich eigentlich mehr für Männer interessiert, was ihm wohl zum Zeitpunkt der Heirat noch nicht recht bewusst war. So kommt es immer wieder zu missglückten Versuchen, die Ehe zu vollziehen; Gerald will nämlich unbedingt einen männlichen Erben, wird nun auch wegen des Ausbleibens immer unleidlicher.
    Helen dagegen hat echt in die Schei...e gegriffen, ihr Mann, ehemaliger Kompagnon von Gerald und mit diesem heillos verfehdet, ist jähzornig bis aufs Blut.
    Die verzweifelten Versuche von Gwyneira und Lukas, einen Sohn zu bekommen und Geralds zunehmende Aggressivität wegen des Ausbleibens lassen Gwyneira indes nach einem „Ersatzerzeuger“ suchen, natürlich kommt dabei auch die Liebe ins Spiel. Ergebnis der Bemühungen ist (ins Geralds Augen leider) „nur“ ein Mädchen. Helen dagegen gebärt Howard einen Sohn. Als Gerald davon erfährt, dass seinem Erzfeind ein männlicher Erbe geboren wurde, was ihm versagt blieb, kommt es zur Eskalation…


    Ich muss sagen, die Geschichte wäre eine gute Vorlage für eine Verfilmung, alles was ein guter Kino- oder Fernsehfilm braucht. Für einen guten Roman ist alles zu glatt. Typisch für diese Art Roman ist die „Kurzgefasstheit“ der Erzählweise. Die Dinge (sag ich jetzt mal) entwickeln sich nicht, sie werden einfach als gegeben erzählt. Alles wirkt sehr sprunghaft. „Zwei Sunden später…“ oder „“Zwei Monate später…“ zum Beispiel war etwas dann so oder so, wie, warum, weshalb wird nicht erzählt. Ich hätte mich vielleicht trotzdem dazu hinreißen lassen, 4 Sterne zu vergeben; die Geschichte ist spannend und 800 Seiten ist ein guter Umfang für eine Familiensaga. Aber mir sind es alles ein paar zu viele „Zufälle“. Helen und Gwyneira bleiben natürlich miteinander verbunden, werden durch ihre Kinder gar zu einer Familie (das wirkt auch gut als Eskalationsstoff, denn das erinnert durch deren verfeindete Väter anfangs sehr an "Romeo und Julia), auch die Geschichte der Waisenkinder grätscht unnötigerweise immer wieder dazwischen. Diese haben entweder totales Glück mit ihrer Anstellung oder totales Pech, dazwischen gibt es nichts.
     Was mir aber die 4 Sterne unmöglich zu vergeben gemacht hat, ist das Ende. Nicht nur, dass wirklich alle Akteure, die unsympathisch, schlecht oder einfach unpassend sind, am Ende sterben, es geht alles gut aus wie im Märchen. Und am Ende des Romanes geht alles sehr sehr schnell. Da werden schon mal zwischen 2 Kapiteln Jahre übersprungen. Es bleibt wieder mal das Gefühl zurück, der Author, die Authorin hatte am Ende keine rechte Lust mehr.


    Also 3 Sterne.
    Dieses Buch ist der erste Teil einer Trilogie. "Im Land der weißen Wolke" ist aber in sich abgeschlossen. Die Bücher der Trilogie scheinen nur sehr lose miteinander zusammenzuhängen. Also kein Grund, weiterzulesen...

  15. Cover des Buches Red Planet - Roter Planet (ISBN: 9783945493731)
    Robert A. Heinlein

    Red Planet - Roter Planet

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Mogul

    Das erstmals 1949 erschienene Science-Fiction-Abenteuer wurde zu einem Klassiker in diesem Genre. Und das Buch hat es auch heute noch in sich. obwohl die Story recht simpel ausgestaltet ist. Die Menschen sind seit fünfzehn Jahren dabei den Mars zu besiedeln. Das Ziel ist es, den Mars für den Menschen bewohnbar und nutzbar zu machen, um damit viel Geld zu verdienen. Dieses Projekt wird von der Company vorangetrieben, die auch das Sagen auf dem Mars innehat. Nun ist der rote Planet aber nicht tot, er besitzt ein dem Menschen völlig fremdes, extrem komplexes Ökosystem und eine - wie sich im Laufe des Buches zeigt- hochentwickelte Zivilisation. In diesem Setting wird die mitreißende Abenteuergeschichte von den zwei Teenagern Jim und Frank geschildert. Nicht zu vergessen Willis, ein lebendiges haariges Kugelding mit erstaunlichen Fähigkeiten. Mehr will ich hier gar nicht sagen, denn „spoilern“ ist nicht so meine Sache.


    Das Buch ist im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch. Klar, die Story kommt etwas verschroben und altbacken daher und ist in einfachen, gut verständlichen Sätzen geschrieben, da es sich um ein Jugendbuch handelt (das durchaus auch Erwachsene lesen können). Und ja, es wimmelt nur so von überholten Stereotypen bezüglich Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, die aus heutiger Sicht wirklich seltsam erscheinen, oder bezüglich dem typisch amerikanischen Ideal von Freiheit, vor allem auch der Freiheit, eine Waffe zu tragen (als Ausdruck dafür, ein freier MANN zu sein - einfach nur schrecklich!). Aber es steckt in diesem Buch noch viel mehr, eine klare Message, die sich folgendermaßen zusammenfassen lässt: Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge. Gerade durch diese Botschaft werden all die eben kritisierten Klischees etwas relativiert. In diesem fantastischen Abenteuerroman geht es ganz allgemein um Toleranz und Intoleranz, was ja immer ein hochaktuelles Thema für uns Menschen darstellt, im Umgang untereinander, aber auch im Umgang mit dem Ökosystem Erde, von dem wir - ob wir wollen oder nicht - Teil sind.

    Auf der einen Seite steht die Company für den knallharten Kapitalismus, der über Leichen, Andersdenkende, die marsianische Flora und Fauna sowie die Kultur der Marsianer ohne Rücksicht hinwegschreiten möchte. Es wird aufgezeigt, was Geldgier und Intoleranz mit dem Menschen machen können. Auf der anderen Seite stehen tolerante Menschen, die sich für ein menschenwürdiges Dasein - auch auf dem Mars - starkmachen. Nur, da sind noch die Marsianer, die sogenannten Ureinwohner des Planeten, die den ganzen Problemen zwischen den Siedlergruppen wenig abgewinnen können. Die dreibeinigen Marsianer sind den Menschen in jeglicher Hinsicht soweit überlegen, dass  die Zweibeiner dies in ihrer Ignoranz nicht einmal in den bisherigen fünfzehn Jahren Kolonialisierung realisiert haben. Eine neue Dimension des Seins, die für die Kolonialisten unfassbar ist, offenbart sich ihnen, was sogar die tolerante „menschliche“ Gruppe stark verunsichert. Ein wirklich mitreißendes Buch, das einfach zu lesen ist und einen in eine völlig fremde Welt mitnimmt. 


    Fazit: Unbedingt lesen, wenn man Sci-fi mag. Am besten wenn es draußen in Strömen regnet.

  16. Cover des Buches Im Aufstand (ISBN: 9783942258081)
    Michael Meinert

    Im Aufstand

    (19)
    Aktuelle Rezension von: nicole8684
    Schlesien im Jahre 1905. Franziska von Wedell und ihre Freundin Julie von Götzen müssen mehr oder weniger freiwillig ihr Internat verlassen, zu aufmüpfig war ihr Verhalten. Franziska - Komtess von Wedell - entflieht dem frommen, streng gläubigen Elternhaus. Zu allem Überfluss verbietet der Vater ihr die erträumte medizinische Ausbildung. Zu sehr fürchtet er die Reaktionen der Standesgenossen und überhaupt ist dies nicht mit seinen strengen Glaubensregeln zu vereinbaren. Die Waise Julie möchte der gefühlskalten Großmutter entfliehen, die sich leider überhaupt nicht für sie interessiert. Gemeinsam wollen sie nach Deutsch-Ostafrika reisen, um dort sich dort ein Leben aufzubauen. Genauer gesagt beim Onkel von Julie, den dortigen Gouverneur der Kolonie. Dieser ist nicht sonderlich erfreut darüber und nur mit Wagemut, Sturheit und Erfindergeist finden die beiden Mittel und Wege in Afrika zu bleiben. Während ihrer Reise treffen die zwei auf so manches Hindernis, beginnend bei der Abreise bis hin Maji-Maji-Aufstand. „Im Aufstand“ trifft somit in mehrerlei Hinsicht auf die Geschichte zu.

    Der oben beschriebene Band ist bereits der vierte Teil der „Hochwald-Saga“, doch kann er durchaus ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist.

    Ich habe mich recht schnell in die Handlung hinein gefunden. Auch für einen Nichtkenner der Saga sind Orte und Personen so gut beschrieben, dass man sich alles genau vorstellen kann und gut in die Geschichte rein kommt. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass es nicht mal schnell durch lesen kann. Mit über 600 Seiten ist der Wälzer eher umfangreich.

    Der Schreibstil von Michael Meiner ist besonders hervorzuheben. Flüssig, abwechslungsreich, detailliert sowie auch bildhaft und einfühlsam mit einer überaus guten Grammatik. Die Dialoge sind gut gestaltet, sprachlich zeitgemäß angepasst und gekonnt bringt der die verschiedenen Sichtweisen in unterschiedlichen Erzählsträngen zusammen. Detailreich werden die Orte und Szenen beschrieben, man kann sich das alles sehr genau vorstellen. Auch der Spannungsbogen ist dem Autor gut gelungen. Er zieht sich wirklich durch den kompletten Wälzer und ist selten vorhersehbar. Man fühlt mit den Charakteren mit, leidet mit ihnen und fiebert mit ihnen mit. Gelegentlich war es mir etwas zu viel Dramatik.

    Der Autor hat ein durchweg tiefgründiges Werk geschaffen, christliche Werte haben einen sehr hohen Stellenwert eingenommen. Die Charaktere verkörpern die Glaubensthemen sehr überzeugend und tiefgründig. Aber auch die eher nicht gläubigen Leser finden sich in den doch alltäglichen Problemthemen wieder. Konflikte zwischen Eltern und Kindern sowie den Generationen allgemein, Freundschaft, Vergebung und Einsicht sind nur eine der Blickwinkel. Egal aus welcher Perspektive der Leser die Geschichte betrachtet, definitiv schafft es der Autor zum Nachdenken anzuregen.

    Die Charaktere in diesem Buch hat der Autor wirklich gut gestaltet, sehr realistisch, detailliert und haben sich gut ergänzt. Man kann eigentlich immer gut nachvollziehen, warum ein Charakter so handelt, wie er handelt. Es war schön zu lesen, dass allen genügend Platz für deren Entwicklung gegeben wurde, man konnte diese wirklich gut miterleben.

    Man merkt, dass der Autor für sein Werk sehr viel recherchiert hat.
    Durch sein Vorwort ermöglicht der Autor seinen Lesern einen gelungen Einstieg in die Komplexe Geschichte, sodass man den Ereignissen rund um Franziska und ihrer Freundin leicht folgen kann.

    Auch zum Schluss findet der Autor nochmals Platz, um ein wenig auf die historischen Fakten einzugehen und diese von seiner Fiktion anzugrenzen. Zusätzlich findet man etliche Extras wie eine Auflistung der militärischen Grade, eine Übersetzung der genutzten Suaheli-Wörter sowie einer Karte.

    Dieses Buch ist durchaus empfehlenswert, auch wenn es mich persönlich nicht reizt, den Rest der Saga zu lesen.
  17. Cover des Buches Die Auslese - Nur die Besten überleben (ISBN: 9783442264155)
    Joelle Charbonneau

    Die Auslese - Nur die Besten überleben

    (762)
    Aktuelle Rezension von: butterflyinthesky

    this is a mix between the hunger games and divergent only written much more poorly. our main character (malen)cia is .. annoying and exhausting at times. only very naive. her father told her not to trust people, literally no one and what does she do? trusts the boy from home cause he's so cute and "loves" her. 


    as for all the testing .. like i said, hunger games at its best.<spoiler> especially that scene where they're stuck in a maze and have to find the way out. they get attacked left right and center but other candidates, animals and ... humans?</spoiler>. i gave it three stars which is a good but not great rating i guess. i will not continue with the series cause i have absolutely no desire to do so lol. 

  18. Cover des Buches Racheengel (ISBN: 9783453533493)
    J.R.Ward

    Racheengel

    (645)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 13" von J.R. Ward beweist erneut, dass die Black Dagger-Reihe die Leser immer wieder fesseln kann und weiterhin spannende Geschichten bietet.

    Diesmal steht die Geschichte von Rehvenge und Ehlena im Mittelpunkt, zwei Charakteren, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Rehvenge, ein Sympath mit einer komplizierten Vergangenheit und zwielichtigen Geschäften, trifft auf Ehlena, eine ehrliche und engagierte Krankenschwester und Vampirin. Die Anziehung zwischen den beiden ist spürbar, aber Rehvenge verheimlicht seine dunklen Geheimnisse, was zu gefährlichen Konsequenzen führt.

    J.R. Ward zeigt erneut ihr Talent, komplexe Charaktere zu erschaffen und deren inneren Konflikte einfühlsam darzustellen. Rehvenge's innerer Zwiespalt und Ehlena's Mut und Entschlossenheit verleihen der Geschichte Tiefe und Emotionalität.

    Die düstere und erotische Atmosphäre, die die Black Dagger-Reihe auszeichnet, bleibt auch in diesem Buch erhalten und sorgt für eine Mischung aus Spannung, Leidenschaft und übernatürlichem Drama. Die Leser werden auf eine Reise voller Geheimnisse, Intrigen und unerwarteter Wendungen mitgenommen.

    Es ist erfreulich zu hören, dass dieser Teil als eine Verbesserung im Vergleich zu den vorherigen Teilen wahrgenommen wird, und es ist verständlich, dass Sie gespannt sind, wie die Geschichte weitergeht. Das Buch scheint Ihre Erwartungen erfüllt und sogar Emotionen geweckt zu haben, was ein Zeichen für die Stärke der Erzählung ist.

    Insgesamt verdient "Black Dagger 13" aufgrund seiner fesselnden Charaktere und der weiterhin spannenden Handlung eine Bewertung von 4 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das die Serie vorantreibt und die Leser weiterhin in die Welt der BLACK DAGGER eintauchen lässt.

  19. Cover des Buches Der englische Patient (ISBN: 9783446248298)
    Michael Ondaatje

    Der englische Patient

    (245)
    Aktuelle Rezension von: Aukje

    Die junge kanadische Krankenschwester Hana befindet sich ende des Zweiten Weltkriegs in der Toskana, Italien. Sie pflegt dort in einer zerbombten Villa einen nicht transportfähigen Patienten, der sich beim Absturz mit seinem Flugzeug über der Libyschen Wüste unheilbare Verbrennungen zuzog. Da man seine Identität nicht kennt wird er ‚Der englische Patient‘ genannt. Doch sie bleiben nicht allein, da der italienische Spion Caravaggio und der indische Minensucher Kip und sein Freund der Soldat Hardy sich auch in der Villa eiquartieren. Obwohl sie dort zusammen leben bleibt jeder der vier meist mit seiner Vergangenheit und den jeweiligen Kriegstraumata allein. Abends liest Hana dem ‚englischen Patienten‘ meist aus seiner Ausgabe ‚Historien‘ von Herodot vor, dass für ihn so eine Art Tagebuch ist, da es persönliche Briefe, Zeichnungen und Notizen von ihm enthält. Hana und Kip freunden sich nach und nach an und beginnen eine Affäre, während sich Caravaggio als Morphin süchtig herausstellt und anscheinen eine gemeinsame Vergangenheit mit den ‚Englischen Patienten’ hat. Während Hana dem ‚Englischen Patienten‘ vorliest beginnt dieser sich zu erinnern und man erfährt nach und nach er ist … Er heißt László de Almásy und ist ein ungarischer Wüstenforscher, der für eine britische Gruppe von Kartographen in Afrika arbeitete und beschloss, seine Herkunft und Identität zu vergessen. Auch erfährt man über die Liebesgeschichte zwischen ihm und der Britin Katherine, der Ehefrau einer der Kartographen, Geoffrey Clifton. Genauso erfährt wie und warum er mit seinem Flugzeug abgestürzt ist und in welcher Beziehung er irrtümlicher weise mit Caravaggio steht.

    Ein unheimlich schönes und tragisches Buch. Natürlich habe ich den Spielfilm zum Buch gesehen den ich wirklich gut finde, aber das Buch ist wie in den meisten Fällen viel tiefgründiger. Auch wenn es mittlerweile zu den älteren Büchern gehört, beschreibt es einfach eine wunderschöne Liebesgeschichte in komplizierten Zeiten unter komplizierten umständen. Liebe das Buch!

  20. Cover des Buches Water & Air (ISBN: 9783551315441)
    Laura Kneidl

    Water & Air

    (263)
    Aktuelle Rezension von: Bianca_Books

    Ich fand das Buch nicht schlecht und habe es gerne gelesen. Es ist jetzt nichts komplett außergewöhnliches aber mir hat die Zeit und die Welt gefallen in der das Buch spielt. Es spielt in einer dystopischen Zukunft und eine mysteriöse Mordserie hält die Kolonie in Atem.

    Die Hauptprotagonisten fand ich total sympathisch und ich hab sie sehr gemocht. Ich fand die Dynamik der beiden Hauptprotagonisten Kenzie und Callum wirklich sehr schön und es hat Spaß gemacht, mit ihnen mitzufiebern wer für die Morde verantwortlich ist.

    Ich glaube über den Schreibstil von Laura Kneidl brauchen wir nicht zu sprechen. Er war wie immer richtig toll und ich habe mich beim lesen sehr wohl gefühlt. Er war nicht zu kompliziert und man war sehr schnell in der Geschichte drinnen und konnte ihr sehr gut folgen.

    Leider hätte ich tatsächlich gerne etwas mehr Informationen zu der neuen Welt die es in dem Roman gibt bekommen. Die Idee davon finde ich nämlich echt spannend. Das hat für mich leider etwas geschwächelt.

    Aber im Großen und Ganzen ein unterhaltsames Buch mit Spannung und einer Liebesgeschichte.

  21. Cover des Buches Tunnel - Das Licht der Finsternis (ISBN: 9783401062747)
    Roderick Gordon

    Tunnel - Das Licht der Finsternis

    (60)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Als die Story beginnt, scheint es spannend und abenteuerlich zu werden. Aber das Ende hält nichts als Fragen bereit.

    Inhalt: Will lebt in einer seltsamen Familie. Seine Schwester übernimmt die Rolle der Mutter, während diese nur vorm TV hängt. Der Vater versauert im örtlichen Museum der Stadt und Will buddelt Tunnel.

    Als der Vater eines Tages spurlos verschwindet, muss die Mutter das Haus irgendwann verkaufen. Doch Will kann sich nicht damit abfinden, dass man das Verschwinden des Vaters einfach so hin nimmt. Im Keller seines Hauses findet er einen seltsamen Tunnel, den er mit seinem Freund erkundet. Die Jungs landen in einer Art Unterwelt, und Will erfährt etwas über sich, dessen er sich nie im Leben bewusst gewesen ist.

    Fazit: Eine mehr als seltsame Familie, in die der Leser hier hineingerät. Der Vater bringt schicksalsergeben das Geld nach Hause, die Mutter hat nur ihr TV im Sinn, die Schwester schmeißt den Haushalt und der Sohn buddelt in der Erde ... – Potential ist hier in jedem Fall da, aber irgendwie hat der Autor nicht wirklich etwas daraus gemacht. Meiner Meinung nach ist hier kein Handlungsstrang zu Ende geführt. Gerade am Schluss, als ich dann endlich gepackt war, war alles vorbei und am Ende nichts aufgelöst. – Keine Ahnung, was ich von diesem Buch im Gesamten halten soll.

    Ran gegangen, bin ich an die Lektüre, ziemlich unvoreingenommen. Der Titel in Verbindung mit dem Coverbild hat mich neugierig werden lassen. Typisch Kinderbuch war die Story dann doch sehr einfach gehalten. Allerdings auch recht flach und ereignislos. – Als dann die fantastischen Dinge mit ins Spiel kamen, war das dann auch nicht wirklich mehr erheben. Ja, ab einem gewissen Punkt war dann auch Fantasie im Spiel, aber meiner Meinung nach ziemlich ausgereift. Mir kam es vor, als hätte der Autor einfach frei von der Leber weg geschrieben, die Sache aber nicht zu Ende gedacht.

    Wirklich rein gekommen, bin ich in das Buch nicht. Ich habe es gelesen, alles verstanden, aber keinen Film in meinem geistigen Kopfkino gehabt. – Mehr als schade. Denn Potential war auf jeden Fall vorhanden.

    Ich habe das Buch gelesen, um es gelesen zu haben. Aber für ein gutes Buch braucht es schon noch was mehr, als es hier hatte. Der Stoff war schon nicht schlecht, aber er hätte ausgereifter sein müssen.

    Ich kann und möchte das Buch nicht weiter empfehlen. Es wirkt einfach nicht wirklich ausgereift. Und das Ende hat mich mit mehr Fragen als alle anderem zurück gelassen. Das geht mal so gar nicht.

    Aus der Story hätte man viel mehr machen können, wenn man das alles richtig zu Ende gedacht hätte.

  22. Cover des Buches Artemis Fowl Band 5: Die verlorene Kolonie (ISBN: 9783843701556)
    Eoin Colfer

    Artemis Fowl Band 5: Die verlorene Kolonie

    (335)
    Aktuelle Rezension von: saphira13

    Es war ein schönes wiedersehen mit den Charakteren… Artemis, Holly usw. Sie haben ein schönes Zusammenspiel und vor allem bei Artemis kann man eine Entwicklung erkennen.

    Die Geschichte ist auch wieder in den gewohnt(-guten) Humor getaucht. Und die Pläne von Artemis sind genial. Aber irgendwie, finde ich die Reihe nicht genug durchdacht: Es lässt sich in der Artemis-Reihe schwer einen roten Faden erkennen!

    Es kommt in jedem Band ein neuer Feind auf und Artemis verbündet sich erneut mit den Unterirdischen, Artemis schmiedet Pläne, führt sie aus, er trennt sich wieder von Holly und Co.

    Es gibt keine großen Auswirkungen über die Bände hinaus. Und irgendwie erwarte ich von einer Fantasy-Reihe das die Ereignisse in den verschiedenen Büchern miteinander verknüpft sind.

    Und ich finde das die Ereignisse in diesem Band schon sehr weit hergeholt wirken. In den ersten 100 Seiten passiert nichts spannendes und erst als wieder Artemis mit seinen Plänen zuschlägt, funktioniert die Geschichte für mich wieder.

    Ich bin deshalb so streng zu der Geschichte, weil die Reihe, wie ich finde, mit den ersten drei Bänden schon gezeigt hat, wie viel Spaß sie machen kann – die Messlatte war hoch gesetzt.

    PS.

    Ich hätte mal richtig Bock dass Artemis irgend einen riesigen Cup, mit dem Budget der ZUP ausführen könnte, zum Beispiel eine ganze Stadt glauben lassen dass es die Unterirdischen nicht gibt oder so…

  23. Cover des Buches Nation (ISBN: 9780061433030)
    Terry Pratchett

    Nation

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Saralonde

    Wir befunden uns auf der Erde, aber nicht in unserer Welt, sondern in einer Art Paralleluniversum – es ist alles ein bisschen anders. Und wir befinden uns nicht in der Gegenwart, sondern schätzungsweise im späten 19. Jahrhundert. Im großen südpelargischen Ozean will der Junge Mau seine Initiation bestehen und damit zum Mann werden. Dazu muss er eine Aufgabe auf einer Nachbarinsel erledigen. Doch dann kommt der Tsunami, den Mau auf seinem Kanu übersteht – und Maus Insel, einfach “Nation” genannt, ist menschenleer, als er zurückkehrt. Angesichts der Katastrophe beginnt Mau, an den Traditionen und dem Glauben seiner Insel zu zweifeln. Zur gleichen Zeit stirbt in England die gesamte Königsfamilie an einer Seuche. Der verbleibende Thronfolger ist Gouverneur einer weiteren Insel im südpelargischen Ozean, und seine Tochter ist auf einem Schiff zu ihm unterwegs. Doch auch das Schiff wird vom Tsunami erwischt. Wo es wohl stranden wird?

    Ich spare mir Terry Pratchetts Bücher immer eine Weile auf, da ich Angst habe, dass sie mir ausgehen, bevor er Nachschub liefert ;-) Anlässlich meines Urlaubs hab ich mir nun eines gegönnt, und zwar eines, das nicht zur Scheibenwelt-Reihe gehört. Dennoch ist Pratchetts unverwechselbarer Schreibstil so vertraut, dass ich mich sofort in dem Buch “zu  Hause gefühlt” habe. Trotz der im Grunde traurigen Vorgeschichte durchzieht Pratchetts Humor das gesamte Buch. Das, was sich bezüglich der Geschichte der Insel gegen Ende herausstellt, ist schlicht genial, sehr Terry Pratchett eben! Ja, das Buch enthält ein gewisses Maß an Religionskritik, doch finde ich diese nicht drastisch, sondern respektvoll, sodass aufgeklärte religiöse Menschen das Buch eigentlich lesen können sollten, ohne zu sehr vor den Kopf gestoßen zu werden – meiner Meinung nach jedenfalls. Ich empfinde das Buch wie so viele Werke von Terry Pratchett als hochintelligenten Aufruf zur Toleranz.

    Die Geschichte des Südseejungen Mau und der unverhofft zur Prinzessin gewordenen Daphne hat mir sehr gut gefallen, ich bin rundum glücklich mit diesem Buch!

  24. Cover des Buches Imperium (ISBN: 9783596512928)
    Christian Kracht

    Imperium

    (167)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Imperium handelt vom historisch verbürgten August Engelhardt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Papua Neuguinea auswanderte, um sich nur noch von Kokosnüssen zu ernähren. Kracht verwebt das Scheitern von Engelhardt mit dem Scheitern der grossdeutschen Sehnsucht nach dem «deutschen Platz am Tisch der Mächtigen». Er verwendet dabei Stilmittel des schnellen Vor- und Zurückspringens und des Comics. Der Leser fragt sich unweigerlich, was geschah real und was hat sich der Autor ausgedacht. Das ist alles originell und sehr gut gemacht.

    Gestört hat mich die Erzählstimme. Der Erzähler mag seine Figuren nicht, macht sich über sie nur lustig. Es gibt kaum eine Figur, mit der sich der Leser identifizieren könnte. Der Ton ist herablassend und triefend von grossbürgerlicher Ironie, die durchaus zum Beginn des 20. Jahrhunderts passt. Sicherlich spiegelt sich auch hier das Können von Kracht, einen historischen Roman in diesem historisierenden Ton zu schreiben. Den Figuren hat es enorm geschadet, meiner Lesefreude auch.

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