Bücher mit dem Tag "komikerin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "komikerin" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Funny Girl (ISBN: 9780241965238)
    Nick Hornby

    Funny Girl

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nick Hornby ist normalerweise Experte für Expeditionen in die Seele männlicher Mittvierziger, die eine Macke haben - in Bezug auf Musik (High Fidelity; 21 Songs), Fußball (Fever Pitch), das Erwachsenwerden (About a Boy) oder Beziehungen (A Long way down; How to be good; High Fidelity). Hier schildert Hornby das Großbritannien der Sechziger aus weiblicher Perspektive, wenn auch nicht in der Ich-Form. Als Leser erlebt man mit, wie aus der echten Barbara die Künstlerin Sophie wird, die dann in ihrer erfolgreichsten Show doch wieder Barbara heißen muss und im Jim-Darsteller von "Barbara (und Jim)" auch ihren vorübergehenden Verlobten findet. Ein Genre-, Autoren- und Zeit-übergreifender Vergleich sei erlaubt: Bei Hornby kann man sich das spießige, langsam erwachende England der Sechziger, in dem die Berufstätigkeit von Frauen eigentlich nur die Wartezeit auf den richtigen Kerl darstellt und bloß nicht zu anspruchsvoll sein darf, sowie die Zwänge einer quasi-staatlichen Institution wie der BBC so gut vorstellen wie in Heinrich Manns Roman "Der Untertan" die Gesellschaft des Kaiserreichs. Großartig. Dieser Roman macht Fernseher und Zeitmaschine überflüssig.
  2. Cover des Buches funny girl (ISBN: 9783257243161)
    Anthony McCarten

    funny girl

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Azime ist Kurdin und hat es daheim oft nicht leicht. Ihr jüngerer Bruder sieht sich als Aufpasser und für die junge Frau, die im Trubel Londons ihr zu Hause hat, gibt es viel zu viele Regeln. Heimlich besucht sie Comedy Workshops und lernt dort einen jungen Mann kennen, der sie fördert und ihr so zu den ersten Auftritten verhilft. Aufregung pur, nicht nur bei Azime, denn ihre Familie bekommt Wind davon und ist entsetzt. Als besonderen Gag, trägt sie während ihrer Show eine Burka, aber das erzürnt ihren Bruder und ihren Vater umso mehr. Als dann noch der Guardian über sie berichtet und auf youtube Videos von ihr auftauchen, spalten sich die Lager. Bewunderer, die es toll finden was sie macht und Neider, Hasser, die sie beschimpfen und ihr die Pest an den Hals wünschen. Azime muss sich entscheiden, was sie machen möchte, wo ihr Weg hin geht und ob sie ihrer Familie den Rücken kehrt. Anthony Mc Carten versteht es aufs Neue, uns in den Bann einer großartigen Geschichte zu ziehen. Es ist lustig, aber mit Tiefgang, es ist spannend, aber mit einer Familientragödie, es ist schön, aber mit komplizierten Gefühlen. Jede seiner Geschichten überrascht und fasziniert aufs Neue.

  3. Cover des Buches Ein Schnupfen hätte auch gereicht (ISBN: 9783596186846)
    Gaby Köster

    Ein Schnupfen hätte auch gereicht

     (150)
    Aktuelle Rezension von: sina_liest

    Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erleidet die Komikerin Gaby Köster einen schweren Schlaganfall und muss daraufhin viele Dinge neu lernen. In ihrem Buch "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" erzählt sie von diesem Erlebnis und seinen Folgen. Gemischt wird das Ganze mit Schilderungen ihres bisherigen Lebens, beruflich als auch privat. So erzählt sie zum Beispiel von ihren Karriereanfängen und wie es ist, mit Größen wie Rudi Carrell zusammen zu arbeiten.

    Der Schreibstil und vor allem die Wortwahl sind dabei durch und durch Gaby Köster. Wer sie durch ihre Liveprogramme oder Fernsehproduktionen wie "Sieben Tage, sieben Köpfe" oder "Ritas Welt" kennt, der kennt auch ihre laute und direkte Art. Und genau so ist dieses Buch geschrieben.
    Aufgefallen sind mir dabei die unglaublich vielen Metaphern und Vergleiche, die beinahe auf jeder Seite zu finden sind. Diese sind meist recht skurril und spiegeln ihren Humor gut wieder, weshalb ich sie in der Form nicht wirklich störend fand. Der übermäßige Gebrauch war aber dennoch ziemlich auffällig.

    Besonders toll fand ich die Authentizität des Textes. Bei Biografien oder Erfahrungsberichten kann schnell der Eindruck entstehen, der Autor hätte manche Ereignisse beschönigt oder wollte sich besser darstellen als er eigentlich ist. Das ist hier definitiv nicht der Fall. Gaby Köster macht deutlich klar, dass sich das manchmal nicht vermeiden lässt, einfach weil der Mensch so funktioniert. Der Mensch verdrängt schlimme Dinge und behält viel lieber die schönen Sachen in Erinnerungen. Und genau deshalb "war früher ja alles besser".
    Köster schildert ihre Erfahrungen und hinterfragt diese dann auch mal selbst. War es wirklich so toll oder hat man vielleicht etwas vergessen? Sie versucht ihre Geschichte so ehrlich wie möglich darzustellen, gibt aber auch zu, dass es womöglich nicht immer gelingt. Denn Wahrheit ist oft subjektiv.

    Mit "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" hat Gaby Köster einen lesenswerten Mix aus Erfahrungsbericht und Biografie geschrieben. Wer sich annähernd für ihre Person interessiert macht mit diesem Buch sicher nichts falsch.

  4. Cover des Buches Bossypants (ISBN: 9783499258909)
    Tina Fey

    Bossypants

     (14)
    Aktuelle Rezension von: kristinaliest
    Nachdem ich die Bücher von Chelsea Handler gelesen hatte, habe ich das Buch "Bossypants - Haben Männer Humor?" von Tina Fey in Angriff genommen. Ich ging davon aus, dass das Buch im Stil von Chelsea Handler ist, aber da hatte ich mich wohl getäuscht. Tina Fey erzählt von ihrem Werdegang zu einer der berühmtesten Frau in der Comedy-Branche, also viel von ihrer Arbeit. Es gibt kaum private Geschichten aus ihrem Leben, was ich sehr schade finde. Trotz allem war der Schreibstil sehr einfach zu lesen, aber dennoch hat mich das Buch etwas enttäuscht.
  5. Cover des Buches Weihnacht at Tiffany’s (ISBN: 9783746626604)
  6. Cover des Buches Das ist dein Leben (ISBN: 9783832166045)
    Meg Wolitzer

    Das ist dein Leben

     (13)
    Aktuelle Rezension von: SusanneSH68

    Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter - und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal , 11 Jahre alt, und Erica, 16, sehen ihre Mutter häufiger im Fernsehen als im echten Leben. Für beide ist es nicht leicht, einzig am Rande des Glamourdaseins ihrer Mutter vorzukommen. Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie ihren Weg zu finden suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die miteinander fremdelnden Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen. 

    Das zweite Buch, das ich von Meg Wolitzer gelesen habe. Ich mag den Schreibstil der Autorin unverändert sehr gerne. Das Buch ist wieder sehr angenehm flüssig zu lesen, es gibt viele schöne Formulierungen und Gedanken, über die es sich nachzudenken lohnt. Auch sind die Hauptpersonen wieder warmherzig beschrieben. Ein bisschen Probleme hatte ich mit der Geschichte selbst. Diese zwei pubertierenden Mädchen mit einer berühmten Mutter bekommen ihr Leben nicht wirklich auf die Reihe und manchmal hätte ich sie schütteln mögen, denn sie leben auch ganz gut von ihrer Mutter, bei aller Kritik. Neben dem Thema Pubertät und berühmte Mutter geht es in dem Buch auch viel um das Körpergefühl von Frauen und damit um ein Thema, was immer aktuell ist. Mein Fazit ist auf jeden Fall, dass mir der Schreibstil der Autorin weiterhin sehr gut gefällt.


  7. Cover des Buches Grethe Weiser - Herz mit Schnauze (ISBN: 9783499117411)
    Hans Borgelt

    Grethe Weiser - Herz mit Schnauze

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Moni 3007
    Zuerst möchte ich bemerken, das das Buchcover nicht richtig ist. Grethe Weiser ist geboren in Hannover und wuchs in Sachsen auf. Sie hatte mit ihrem Bruder Ernst Nowak ein sehr strenges Elternhaus. Ihr Vater war Offizier. Mit 17 Jahren hat sie zum ersten Mal geheiratet und zwar Jo Weiser, der Jude war. Mit demselben hatte sie auch ein Kind und es war ihr einzigstes Kind. Insgesamt hat sie 2 Mal geheiratet. Nach der Trennung von ihrem ersten Mann ging sie zum Theater. Ihre Laufbahn begann in Berlin als Chansonette, Tänzerin und Komikerin. Sie hat natürlich alle beiden Weltkriege miterlebt und im zweiten Weltkrieg hat sie bis zum Schluss beim Fronttheater mitgespielt. Nach dem zweiten Weltkrieg musste sie von vorne wieder anfangen. Sie liebte ihre Brummer (Schmuck, Ringe...) und Hunde. Die UFA-Filmgesellschaft machte sie in den dreißiger Jahren einem größeren Publikum bekannt, seitdem war die eine beliebte Volksschauspielerin in über 150 Filmen zu sehen, zuletzt im Fernseher bis ein tragischer Autounfall im Oktober 1970 ihrem Leben ein vorzeitiges Ende setzte. Sie starb rund 50 Minuten nach ihrem zweiten Mann im Krankenhaus. Insgesamt verloren 4 Menschen dabei ihr Leben. Dies ist natürlich nur eine Kurzfassung. Natürlich kenne ich Grethe Weiser aus den guten alten Filmen und fand / finde sie in ihren Rollen wirklich gut. Auch im richtigen Leben hatte sie ein Herz mit Schnauze. Man merkt ganz genau bei der Lesung der Biografie, das Hans Borgelt der Gerthe Weiser sehr zugetan ist. Das ist keine Kritik, sondern nur eine Feststellung. In dem Buch sind u.a. Bilder, Auszüge aus Briefen, Kochrezepte, Anekdoten von ihr enthalten. Ich musste doch öfters schmunzeln. Für mich ist es eine tolle Biografie über die große Grethe Weiser.
  8. Cover des Buches Pussyterror (ISBN: 9783453602243)
    Carolin Kebekus

    Pussyterror

     (36)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989

     Ich liebe den Humor von Carolin Kebekus und als ich das Buch im Buchhandel liegen sah, konnte ich nicht wiederstehen und habe es gekauft. 

    Der Einstieg in das Buch war etwas derb für meinen Geschmack, aber das Buch ist im Großen und Ganzen richtig gut. Leider geht der Witz etwas verloren, wenn man das Bühnenprogramm schon vorher kennt und das ist etwas schade, weil man dann das Buch nicht mehr richtig genießen kann. Es wird einiges vorhersehbar, weil es ähnlich in ihrem Bühnenprogramm läuft und so sollte man das Buch wirklich vor dem Bühnenprogramm lesen. 

    Allerdings gibt es auch Geschichten in dem Buch, die man nicht kennt und die aber auch wirklich witzig und im unverwechselbaren Stil von Caroline Kebekus erzählt werden. 

    In dem Buch werden jetzt nicht die besonders witzigen Themen angeschnitten, sondern Carolin Kebekus orientiert sich mehr an dem Alltag der Menschen und an ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen.

    Ich mochte den Stil von Carolin Kebekus - er ist genauso wie in ihren Bühnenprogrammen. Er ist offen, ehrlich und ungeschont. Ihr verbiete niemand den Mund und das ist auch gut so, weil sie Sachen offen ausspricht, die andere nur hinter vorgehaltener Hand sagen oder vielleicht sogar nur denken.

    Das Buch ist allerdings nur etwas für Leute, die den Stil und den Humor von Carolin Kebekus mögen. 

    Fazit:

    Ein tolles humorvolles Buch, dass man gut lesen kann. Man kann den typischen Humor von Carolin Kebekus herauslesen. Allerdings geht der Witz etwas verloren, wenn man das Bühnenprogramm schon kennt, deswegen gibt es einen kleinen Abzug bei der Bewertung.

  9. Cover des Buches Rausgeputzt (ISBN: 9783426622940)
    Sue Margolis

    Rausgeputzt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Humorvoll, einfach geschrieben. Ideal für den Sommer 

  10. Cover des Buches American Woman (ISBN: 9783746633220)
    Gayle Tufts

    American Woman

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Gayle Tufts ist eine Entertainerin, die seit 25 Jahren in Deutschland lebt und als gebürtige Amerikanerin einen besonderen Blick auf Unterschiede zwischen beiden Kulturen ermöglicht. In diesem Buch erzählt sie von der Präsidentschaftswahl, von Erlebnissen bei einem Besuch ihrer Heimat Massachusetts, aber auch von Auftritten mit Florian Silbereisen bei Volksmusikfesten.
    Als ich anfing zu lesen, musste ich mich zunächst ein wenig an Gayle Tufts Humor gewöhnen. Sie schreibt durchgängig auf ,,Dinglish", also eine Kombination aus deutschen und englischen Worten und beschreibt und kommentiert damit sowohl politische Ereignisse, als auch ihre persönlichen Erlebnisse. Am lustigsten waren für mich die Kapitel, in denen sie über typisch deutsche Phänomene spricht. Darin zählt sie nicht nur ihre ,,Germanys Next Top-Worte" auf, sondern teilt auch ihre Begeisterung für deutsches Essen und erzählt von einem gelungenen Auftritt auf der Volksmusikbühne. 
    Gayle Tufts schreibt gut lesbar, immer frei heraus und nimmt auch bei kritischen Themen kein Blatt vor den Mund. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass sie etwas über die Strenge schlägt und Dinge über einen Kamm schert, die man doch differenzierter betrachten sollte. Auch hatte ich bei dem Buch das Gefühl, dass einige Witze gar nicht so rüberkommen, wenn man sie einfach nur liest und nicht hört. Gerade die Songtexte wirken abgedruckt einfach nicht so, als wenn Gayle Tufts sie singt.
    Insgesamt hat mir ,,American Woman" bis auf ein paar Aspekte gut gefallen. Sie schafft es, auf eine amüsante Weise gerade die Unterschiede der deutschen und der amerikanischen Kultur gegenüber zu stellen und hat mich dabei gut unterhalten. Daher kann ich das Buch weiterempfehlen.
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