Bücher mit dem Tag "kommunion"

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16 Bücher

  1. Cover des Buches Die Asche meiner Mutter (ISBN: 9783641118655)
    Frank McCourt

    Die Asche meiner Mutter

     (885)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Frank McCourts "Die Asche meiner Mutter" erhebt sich über die Klippen der Autobiografie zu einem monumentalen Werk, das nicht nur eine historische Epoche durchwandert, sondern auch die Finessen menschlicher Widerstandsfähigkeit und die zärtliche Umarmung des Lebens selbst einfängt. Diese literarische Erinnerung, die durch eine Sprache von seltener Schönheit getragen wird, vermittelt nicht nur die Trostlosigkeit der irischen Armut, sondern auch die triumphierende Menschlichkeit, die selbst in den widrigsten Umständen gedeiht.

    McCourt zeichnet seine Jugendjahre mit einer Ehrlichkeit und Unverblümtheit, die sowohl herzzerreißend als auch herzerwärmend ist. Die Gestaltung der Figuren, allen voran der junge Frank und seine kämpferische Mutter Angela, geht über eine einfache Darstellung hinaus. McCourt vermittelt nicht nur ihre äußeren Kämpfe, sondern auch ihre inneren Stärken und Schwächen mit einer Sensibilität, die den Leser auf eine intime Reise durch das menschliche Wesen mitnimmt.

    Die Erzählweise, durchzogen von einer dunklen Komik, lässt die Leserschaft zwischen Lachen und Tränen schwanken. McCourt beherrscht die Kunst des Erzählens mit einer Anmut, die es vermag, selbst die düstersten Episoden des Lebens mit einer Lichtspur zu versehen. Seine Prosa ist von einem Rhythmus geprägt, der die emotionale Resonanz jeder Zeile intensiviert.

    Die historische Genauigkeit und die detaillierte Schilderung der irischen Lebensverhältnisse in den 1930er und 1940er Jahren sind beeindruckend. Der Autor verweilt nicht nur auf den äußeren Umständen, sondern durchdringt auch die sozialen und kulturellen Nuancen, die das Leben der McCourts prägten. Dies verleiht dem Werk eine historische Tiefe, die über den persönlichen Erfahrungshorizont hinausreicht.

    "Die Asche meiner Mutter" ist nicht nur ein literarisches Monument, sondern auch eine Feier des Lebens in all seinen Facetten. McCourt erhebt die Widrigkeiten seines Aufwachsens zu einer universellen Hymne, die die Menschlichkeit in ihrer reinsten Form widerspiegelt. Seine Erzählung ist eine zutiefst bewegende Ode an die Überlebenskraft der Liebe, der Hoffnung und des Humors, selbst in den härtesten Zeiten.

    Insgesamt präsentiert "Die Asche meiner Mutter" eine meisterhafte Fusion von Erinnerung und Literatur. Frank McCourt hat nicht nur die Chronik seiner Jugend niedergeschrieben, sondern auch ein zeitloses Werk geschaffen, das durch seine außergewöhnliche Schönheit und die tiefgreifende Menschlichkeit in Erinnerung bleibt. Ein Buch, das den Leser durch seine Zärtlichkeit und Authentizität gleichermaßen berührt und belebt.

  2. Cover des Buches Der Junge muss an die frische Luft (ISBN: 9783492312394)
    Hape Kerkeling

    Der Junge muss an die frische Luft

     (379)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Zum Cover muss ich nicht viel sagen, es ist halt Hape Kerkeling alias Hans Peter.
    Seine autobiografische Geschichte hat mich sehr berührt. In einem unverkennbaren Dialekt erlebt der kleine Hans Peter eigentlich ein sehr traurige Kindheit. Mit einer depressiven Mutter, die er immer wieder zum Lachen bringen wollte, weil es Glückshormone ausschüttet, wollte er sie retten und ihr aus diesem Loch hinaus helfen. Nach ihrem Freitod kommen allerdings noch Schuldgefühle hinzu, weil er sich nicht genug angestrengt hat. Er hatte aber wundervolle Großeltern, die ihn immer wieder in Schutz genommen haben und dadurch sein Selbstbewusstsein auf einem guten Level gehalten haben.
    Trotz allem bewahrt er sich seinen Humor und bringt immer wieder seine Umwelt zum Lachen, was er bis heute tut. Seine innere Zerrissenheit zeigt er ein einiges Mal, bei der Beerdigung der Mutter.
    Der Autor hat seine Geschichte mit viel Humor, aber auch Ernsthaftigkeit in einem wunderbar flüssigen und sehr authentischen Schreibstil geschrieben, nichts beschönt oder übertrieben dargestellt, deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. Hier liegen Lachen und Weinen sehr nah beieinander.

  3. Cover des Buches Schwestern im Tod (ISBN: 9783426307779)
    Bernard Minier

    Schwestern im Tod

     (114)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    Wenn man die ersten Kapitel dieses Romans hört (oder liest) könnte man den Eindruck gewinnen, “Schwestern im Tod” sei womöglich eine Vorgeschichte zur Reihe um den französischen Ermittler Martin Servaz, denn man begegnet dem bekannten Protagonisten hier zunächst Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre. Das bringt einige Überraschungen mit sich, denn von dem schroffen und abgehärteten Kommissar, wie ihn die Fans des Autors Bernard Minier kennen, ist der junge Martin hier noch ziemlich weit entfernt – denn im Studentenalter scheint eine Karriere bei der Polizei noch überhaupt nicht absehbar.

    Richtig interessant wird es aber wenige Jahre später, wenn Servaz als unerfahrener Polizist seine erste Mordermittlung begleiten darf, die es dann auch noch in sich hat. In einem Waldstück wurden nämlich die Leichen von zwei jungen Frauen aufgefunden, von denen eine im Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurde. Der Tatort brennt sich vor allem deswegen in Martins Gedächtnis ein, weil beide Opfer an Baumstämme gefesselt sind und weiße Kommunionskleider tragen. Gerade letzterem Umstand scheint schnell eine große Bedeutung beizukommen, denn hier deutet alles auf eine Parallele zu dem Roman eines gefeierten Krimi-Autors hin…

    Wer beim Lesen dieser Zeilen bereits den “alten” und gewohnten Martin Servaz vermisst, der muss sich jedoch keine Sorgen darum machen, dass dieser hier nach dem etwas seltsamen dritten Band “Wolfsbeute” erneut in eine Nebenrolle abgeschoben wird. Allerdings dauert es hier eine ganze Weile, bis Minier wieder in die Gegenwart springt und die Geschehnisse chronologisch an den vierten Servaz-Thriller anschließen. Doch dieses sehr lange Vorspiel lohnt sich, denn es macht die Leser:innen nicht nur mit den “Kommunikantinnen-Morden” vertraut und bereitet sie so sorgsam für den Hauptteil der Geschichte vor, sondern zeigt vor allem nochmal eine ganz neue Seite des inzwischen so vertraut scheinenden Protagonisten. Hierbei ist besonders interessant, dass der junge Martin noch deutlich sensibler und zum Teil sehr gegensätzlich zu seinem heutigen Wesen als rauher, knurriger Ermittler auftritt und gerade mit Charakteren, die seinem späteren Ich ähneln, durchaus so seine Probleme hat und mit ihren – manchmal moralisch und rechtlich fragwürdigen – Methoden nicht immer einverstanden ist.

    Gerade nach den zuletzt eher etwas eintönigen Servaz-Romanen bringt Bernard Minier auf diese Weise nochmal frischen Wind in seine Reihe, was noch dadurch verstärkt wird, dass sich der Autor endlich auch einmal anderen Themen widmet als dem ewigen Duell seines Schützlings mit dem Serienmörder Julian Hirtmann. Zwar bleibt Servaz’ berüchtigter und langjähriger Widersacher auch diesmal nicht unerwähnt, spielt für die Handlung aber diesmal keine relevante Rolle. Stattdessen präsentiert “Schwestern im Tod” einen neuen und ebenfalls durchaus spannenden Antagonisten und lässt sich somit auch ohne Vorkenntnisse problemlos konsumieren. Auch die Handlung weiß über weite Strecken zu fesseln und hat lediglich zu Beginn des Schlussviertels einen leichten Durchhänger, den der Autor mit einem rasanten Schlussakt aber wieder wettmacht – auch wenn die Auflösung des Falls letztlich schon etwas abenteuerlich ausfällt. Nichtsdestotrotz ist der fünfte Servaz-Roman nach zwei schwächeren Büchern aber wieder ein Schritt in die richtige Richtung und lässt wünschen, dass auch die auf Französisch längst erschienenen Bände sechs und sieben noch eine deutsche Übersetzung erhalten.

  4. Cover des Buches Das Kind von Noah (ISBN: 9783596511310)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Das Kind von Noah

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Luthien_Tinuviel
    "Das Kind von Noah" schildert auf knapp 140 Seiten sehr bewegend die Geschichte des kleinen 7-jährigen jüdischen Jungen Joseph, der in Brüssel in den 1940er Jahren sich von seiner Famile trennen und untertauchen muss.

    Joseph ist, wie ich es verstanden habe, ein fiktiver Charakter, dennoch wird seine Geschichte sehr bewegend beschrieben, sodass die Person Joseph für den Leser real wird.

    Die Perspektive des kleinen Jungen, der erst nach und nach versteht, was um ihn geschieht, gelingt dem Autor hervorragend.

    Alles in allem ein sehr lesenswerter Roman.
  5. Cover des Buches The American (ISBN: 9780553825725)
    Martin Booth

    The American

     (9)
    Aktuelle Rezension von: WolffRump
    Genre:
    Thriller.

    Umfang:
    Ca. 397 Seiten (TB/Print).

    Serie:
    Nein.

    Inhalt:
    Signor Farfalla („Herr Schmetterling“) ist ein Handwerker des Todes: er stellt handgefertigte Waffen für Berufskiller her. Bevor er sich in seinem geliebten italienischen Bergdorf zur Ruhe setzt, nimmt er einen letzten Auftrag an. Schon bald bemerkt er, dass er von einem Unbekannten beschattet wird. Farfalla steckt in der Zwickmühle: er weiß, dass er den Auftrag nicht einfach abbrechen kann, ohne selbst zum Ziel seiner Auftraggeber zu werden, zudem würde er bei einer Flucht sein Versteck verlassen müssen, das ihm ebenso wie seine junge Geliebte ans Herz gewachsen ist. Ihm bleibt keine Wahl: er muss sich seinem Verfolger stellen.

    Perspektive:
    Ich-Erzähler. Da es in ‚The American’ vor allem um die Selbstbetrachtungen des Antihelden geht und nicht um Action, ermöglicht die Ich-Perspektive dem Leser bestmöglich in die Gedankenwelt des Protagonisten einzutauchen.

    Erzählzeit:
    Gegenwart mit zahlreichen Rückblenden im Präteritum.

    Setting:
    Die Story spielt hauptsächlich in einem kleinen Bergdorf in Italien, dass die mittelalterliche Kulisse für Farfallas neugewonnene Heimatgefühle bietet. Er bewohnt ein altes Gebäude mit einem Turm, in dem er seine Werkstatt eingerichtet hat. Seine Freizeit verbringt er in einem Café, in dem er mit seinen wenigen Freunden – einfachen Dorfbewohnern zusammenkommt. Das Dorf mit seinen kauzigen Bewohnern und der pittoresken Umgebung ist Klischee pur, doch durch den Gegensatz zu der latenten Bedrohung durch den Beschatter („Schattenbewohner“) und den menschenverachtenden Job des Protagonisten gewinnt das Setting an Reiz. Und zugegeben, es hat für den Leser auch eine touristische Qualität, ähnlich wie Venedig für die Donna Leon – Krimis. Die Ortsbeschreibungen sind ebenso detailverliebt wie authentisch und sie sind in diesem Roman das hauptsächliche Futter für das Kopfkino des Lesers.

    Die Rückblenden bedienen sich unterschiedlicher Settings weltweit.

    Struktur und Spannungsbogen:
    Wer den spannenden Blockbuster ‚The American’ mit George Clooney gesehen hat oder generell einen actionreichen Thriller erwartet, der wird den Roman spätestens nach hundert Seiten enttäuscht aus der Hand legen. Und er tut gut daran, denn es gibt nur ein einziges Action-Kapitel fast am Ende der Geschichte, das gerade einmal zehn Seiten umfasst. Der Rest des Romans besteht aus Selbstbetrachtungen, Ortsbetrachtungen, Charakterisierungen sowie philosophischen und geschichtlichen Einordnungen. Das Drehbuch des Films teilt mit dem Roman lediglich die Hauptfigur, ein paar Nebenfiguren sowie das Setting. Der Rest – also nahezu die gesamte Handlung des Films – hat mit dem Roman wenig zu tun. Selbst der Titel des Films ‚The American’ hat mit dem ursprgl. und viel passenderen Titel des bereits einige Jahre zuvor erschienenen Buchs ‚A Very Private Gentleman’ keine Schnittmenge.

    Wenn man die (falsche) Erwartungshaltung über Bord wirft, lohnt sich die Lektüre des Romans allemal. Spannung ensteht auch und vor allem durch die latente Bedrohung, die durch den sog. ‚Schattenbewohner’ ausgeht, der aus einem auch dem Protagonisten unbekannten Grund seine Verfolgung aufgenommen hat. Der Konflikt, der sich für Farfalla ergibt, hat nichts mit dem typischen Krimikonflikt zu tun, es handelt sich vielmehr um einen Lebenskonflikt. Farfalla hat eine emotionale Schutzschicht um sich herum errichtet, die maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass seine Feinde ihm bislang nichts anhaben konnten. Doch nun, am Ende seiner Karriere, hat er erstmals einen Ort und Menschen gefunden, an denen ihm etwas liegt und sein Fluchtinstinkt führt einen permanenten Kampf gegen seinen Wunsch, zu bleiben und ein richtiges Leben zu führen. Auch wenn er unter einer Legende und falschem Namen lebt, fällt es ihm immer schwerer, seine Mitmenschen anzulügen. Sein bester Freund, ein sinnesfroher Pastor, versucht ihn aus der Reserve zu locken und fordert ihn auf, sich zu seinem Leben zu bekennen. Seinen verzweifelten Kampf gegen sein altes Ich und um seine Freiheit zu beobachten, ist spannend, vor allem, weil dieser Kampf unter der Oberfläche gärt und das Ergebnis nur tragisch enden kann. Farfalla kann sein altes (totes) Leben weiterführen oder sich für das neue Leben entscheiden, das aber wahrscheinlich zu seinem Tod führen wird. Der Roman ist insofern mehr Drama und Tragödie als ein Thriller und das Krimimotiv Tod ist nur der Mittel zum Zweck, um den zentralen Konflikt zu dramatisieren.

    Die Klimax ist aus meiner Sicht der schwächste Teil des Plots. Die plötzliche Action wirkt bemüht und die Motive des Täters sind oberflächlich. Es kommt keine Empathie auf, die Action wirkt geschildert wie in einer Nachrichtensendung und nicht (mit)erlebt. Ich habe fast den Eindruck, als wäre dem Autor am Ende seines Werks plötzlich wieder eingefallen, dass er eigentlich einen Krimi schreiben wollte, also wurde noch mal eine Handvoll Geballere in den Roman-Eintopf geworfen. Das dramatische Ende ist den Drehbuchautoren aus Hollywood übrigens wesentlich besser gelungen.

    Hauptcharaktere:
    Signor Farfalla (ital.: Herr Schmetterling): Protagonist, offiziell Schmetterlingsmaler, tatsächlich Gewehrbauer, sein tatsächlicher Name bleibt unbekannt; am Ende gibt er als ersten Schritt der Öffnung seinen Vornamen bekannt: Edmund. Der Charakter wird ausgesprochen tief und durch zahlreiche Rückblenden auch in seiner Entwicklung ausgeführt. Eigentlich ist Farfalla viel eher ein sensibler Schmetterlingsmaler und Handwerker als ein soziopathischer Killer-Support. Die tragische Ironie des Namens passt zu seiner Situation. Farfalla macht im Verlauf der Story einen umfassenden Wertewandel durch.
    Don Benedetto: Pfarrer im Ort, sinnesfrohe Barockfigur; obwohl Farfalla Atheist zu sein scheint, ist Benedetto sein engster Freund und ‚Versteher’.
    Carla: Prostituierte, Studentin, verliebt sich in Farfalla und lockt ihn zum Ende hin aus seinem Schneckenhaus.
    Der Antagonist Schattenbewohner tritt erst ganz am Ende des Romans für einen kurzen Moment aus dem Halbdunkel, um sich bleihaltig in der Handlung zu verewigen. Er ist nur ein Instrument und keine differenzierte Figur.

    Sprache/Duktus:
    Booths Spache ist bildgewaltig und reich an Metaphern. Oft sind seine Bilder gelungen, zuweilen übertreibt er seine Suche nach Allegorien jedoch und reiht in einem einzigen Satz ein halbes Dutzend Vergleiche aneinander, so als würde er ein inneres Brainstorming durchführen, um den besten Begriff ausfindig zu machen. Dass ein Autor beim Schreiben auf genau diese Art vorgeht, ist naheliegend, aber das Ergebnis der Suche sollte das stärkste Bild für den Leser sein und nicht die Ideensammlung. Leider verfällt Booth seiner Sammelleidenschaft immer wieder, wodurch der Eindruck einer unangemessen barocken Ausdrucksweise entsteht – schade, denn im Kern ist seine Ausdruckkraft beeindruckend.
    Als (positives) Beispiel sei der erste Satz des Romans zitiert: „Hoch oben in den Alpeninnen, dem Rückgrat Italiens, mit seinen Wirbeln aus jungem Gestein, an denen die Sehnen und das Fleisch der Alten Welt befestigt sind, gibt es eine kleine Höhle über einem tiefen Abgrund.“
    Wer nach diesem Satz noch einen Actionthriller erwartet, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.

    Fazit:
    Wenn man den vom Verlag offensichtlich beabsichtigten Rückwärts-Ausstrahlungseffekt des Films ‚The American’ auf den Roman ‚A Very Private Gentleman’ ausblendet und keinen Thriller erwartet, dann kann man als Leser das bewegende Drama eines Menschen miterleben, der erkennen muss, dass er nur dann wirklich leben kann, wenn er dem Tod die Tore öffnet. Das vorzügliche Setting und die charakterliche Tiefe der Hauptfigur entschädigen für die zeitweise zu blumige und antiquierte Ausdrucksweise.
  6. Cover des Buches Ein rätselhafter Überfall (ISBN: 9783780663719)
  7. Cover des Buches Die Erstkommunion-Girls auf heißer Spur (ISBN: 9783780663726)
  8. Cover des Buches Der schön gedeckte Tisch (ISBN: 9783893501809)
    Heinz Arnold

    Der schön gedeckte Tisch

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Wünsche & Grüße in Gedichten & Reimen: Sammelband (ISBN: 9798533832427)
    Karin Jäger

    Wünsche & Grüße in Gedichten & Reimen: Sammelband

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Lindenblomster

    Reime und Gedichte für viele Gelegenheiten. Das Buch ist perfekt wenn ich selber Karten und Glückwünsche schreiben möchte und das in einen lockeren Stil bringe.

  10. Cover des Buches Das mini Megabuch - Ostergeschichten (ISBN: 9783438046628)

    Das mini Megabuch - Ostergeschichten

     (12)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice

    Das „mini Megabuch Ostern“ nähert sich auf kreative Weise der bekannten biblischen Ostergeschichte vom Leiden, Tod und der Auferstehung Jesu. Es eignet sich sehr gut für Kinder ab ca. 10 Jahre oder für den Einsatz im biblischen Unterricht bzw. Religionsunterricht.

    Eigentlich ist es kein Buch, sondern eher ein Heft mit insgesamt 22 Seiten. Das Format ist etwas kleiner als DIN A4. Es beginnt mit dem Einzug Jesu nach Jerusalem und endet mit einer Doppelseite „Ostern im Kirchenjahr“.

    Insgesamt 4 Doppelseiten sind der Rubrik „Verraten und verurteilt“ gewidmet, es gibt sieben Seiten zum Thema „Tatort Grabhöhle“, einen fiktiven Zeitungsartikel des „Jerusalemer Stadtanzeigers“ („Sonderausgabe Kreuzigung“) und eine Doppelseite zu Kreuzsymbolen und „Symbolen am Kreuz“. Es enthält mehrere Rätsel (Bilderrätsel, Worträtsel) und eine Fortsetzungsgeschichte der Ostergeschichte. Man merkt: Dieses Buch ist abwechslungsreich und klug gestaltet.

    Einziges Manko: Die Schrift ist auf vielen Seiten sehr klein, es ist viel Text zu lesen. Daher ist dieses Buch nichts für Kinder, die noch nicht gut und gerne lesen. Die Altersempfehlung von 8 Jahren teile ich daher nicht – es eignet sich meiner Meinung nach eher für Fünft- oder Sechstklässler.

    Insgesamt ist das „mini Megabuch Ostern“ aber ein sehr gelungenes, kostengünstiges Heft, das man gut verschenken oder für den Einsatz in der Kinder-/Jugendarbeit kaufen kann.

  11. Cover des Buches Stoppt die Schatzräuber! (ISBN: 9783780663061)
    Silvia Möller

    Stoppt die Schatzräuber!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Chris_86
    Inhalt

    Neben der Martinuskirche werden Eigentumswohnungen gebaut. Lena, Alex und Tim schleichen sich auf die Baustelle und entdecken durch Zufall einen Rubin. Damit niemand erfährt, dass sie sich dort aufgehalten haben, legen sie ihren Fund zurück und warten darauf, dass die Zeitung über einen spektakulären Fund berichtet. Doch nichts passiert. Wer will den Schatz an sich reißen?

    Umsetzung

    Das Buch richtet sich an Kinder, die christlich erzogen werden. Es gibt immer wieder Bezüge zur Bibel, zum Beispiel wenn Jesus tausende Menschen mit Brot und Fischen sättigt oder es um Zachäus geht, der auf einen Baum klettert, um Jesus gut sehen zu können. Ein Kind, dem die Bibel fremd ist, wird hier keinen Bezug zur Geschichte finden. Doch auch wenn die Kommunion im Buch eine wichtige Rolle spielt, eignet es sich als Lesestoff für zwischendurch.

    Damit Kinder die Geschichte selber lesen können, sind die Abstände zwischen den Zeilen größer gewählt und auch die Buchstaben sind größer abgedruckt. Darüber hinaus ist es in Kapitel aufgeteilt, die zwischen fünf und sieben Seiten lang sind. Und es gibt regelmäßig Illustrationen, die eine halbe Seite ausfüllen. Sie lockern den Text auf. Es ist daher auch sehr gut für geübte Leseanfänger geeignet.

    Die Autorin setzt den jugendlichen Sprachstil gekonnt um. Die Sprache wirkt natürlich. Sie streut nur hin und wieder Wörter wie „voll krass“ (S. 24) oder „obercool“ (S. 20) ein und erreicht damit, dass man die jungen Menschen für authentisch hält, ohne dass es aufgesetzt wirkt.

    Wäre das Buch ein Aufsatz gewesen, hätte mein Lehrer wohl „Thema verfehlt“ unter den Text geschrieben. Buchumschlag und Titel legen nahe, dass es sich um einen Krimi handelt, bei dem es darum geht, dass Räuber einen Kirchenschatz stehlen wollen. Leider kommt dieses Thema viel zu kurz. Zuerst geht es darum, dass die Kinder aus Versehen die Drohne von Tims Bruder kaputt machen, die sie sich ohne sein Wissen ausgeliehen haben und nun heimlich versuchen, diese zu reparieren. Auf der Baustelle finden sie einen Rubin und forschen über den verlorenen Kirchenschatz nach. Das eigentliche Thema, der Schatzraub, wird auf den Seiten 52-72 abgehandelt. Er spielt also für die gesamte Geschichte nur eine untergeordnete Rolle. Darüber hinaus lösen die Kinder den Fall nicht selbst. Sie holen sich Hilfe. Hier denke ich an „Emil und die Detektive“. Es ist viel Spannender, wenn die Protagonisten selbst aktiv werden, anstatt Dritte hinzuzuziehen, die dann alles aufklären.

    Und hier die Kurzzusammenfassung

    + große Schrift mit Abständen für geübte Erstleser
    + tolle Illustrationen
    + ansprechender Schreibstil
    – Thema verfehlt
    – Dritte lösen den Kriminalfall

    Fazit

    Die Aufmachung des Buches ist schön und die Schrift für Kinder lesefreundlich. Der Schreibstil ist ansprechend. Der Buchtitel lässt vermuten, dass es sich um einen Krimi handelt, bei dem es um den Raub eines Kirchenschatzes geht. Dieser spielt leider nur eine untergeordnete Rolle. Während eines Großteils des Lesens stellt sich die Frage: „Wann geht es mit dem Krimi los?“ Auch enttäuscht, dass die Kinder den Fall nicht selbst lösen.

    Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt
  12. Cover des Buches Laras Geschichte (ISBN: 9783785707265)
    Diana Beate Hellmann

    Laras Geschichte

     (25)
    Aktuelle Rezension von: die_bell
    Ein sehr ergreifendes Buch über die Lebensgeschichte der Lara Laddock. Besonders die Darstellung der verschiedenen Charaktere überzeugt. Besonders gelungen finde ich die realitätsgetreue Darstellung der personen. Keiner MUSS unbedingt perfekt sein! Alle haben Fehler und ein jeder steht zu seinen Fehlern! Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite!
  13. Cover des Buches Gott hat dich lieb Andachten (ISBN: 9783957349590)
    Sally Lloyd-Jones

    Gott hat dich lieb Andachten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Arwen10
    Gott hat dich lieb Andachten sind 101 Andachten für Kinder, die auf biblischen Texten basieren. Ziel ist es, dass die Kinder Gott ein Stück näher kommen, ihn besser kennenlernen. Das Buch ist gebunden und reichhaltig illustriert.

    Dieses Andachtsbuch für Kinder gefällt mir nur teilweise. Das Cover finde ich noch sehr schön, aber weite Teile der Illustration des Buches treffen nicht meinen Geschmack und ähnlich verhält es sich mit den Texten. Manche Texte finde ich sehr gelungen und manchen Ausdruck unmöglich.

    Zum Vorlesen sind die Texte nicht alle geeignet. Jüngere Kinder schauen sich gerne die Bilder an, die nicht alle gefallen. Älteren Kindern bietet das Buch eine gute Grundlage, um über Gott zu sprechen. Und dafür werde ich es hauptsächlich verwenden:  als Grundlage, um mit den Kindern über Gott und den Glauben zu sprechen. 
  14. Cover des Buches Be the Change (ISBN: 9783765521621)
    Andrea Specht

    Be the Change

     (4)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice

    Dieses Buch mit 24 Porträts junger Weltbewegerinnen hat mich begeistert!

    Andrea Specht stellt in „Be the change” zwei Dutzend Frauen vor, die in jungen Jahren ihrer Leidenschaft gefolgt sind, viel gewagt und Großes erreicht haben. Zwar gibt es bereits seit Jahren die „Weltbewegerinnen“-Reihe, doch um ehrlich zu sein, hatte sie mich nie gereizt. Durch den Zusatz „young generation“ und die ansprechende, moderne Gestaltung hat sich das geändert, denn hier wird der Fokus bewusst auf die junge Generation gelegt.

    Jeder Frau bzw. einmal einem Schwesternduo sind 4 Seiten gewidmet – ein ganzseitiges Foto, drei Seiten Text mit 1-2 eingestreuten „Fun Facts“. Die Kurzbiografien habe ich als sehr gelungen empfunden. Man merkt, dass Andrea Specht bereits mehrere Bücher geschrieben und begleitet hat; Biografien liegen ihr einfach.

    Was das Buch ausmacht, ist die gelungene Auswahl von bekannten und weniger bekannten Frauen. Ich (als Frau Anfang vierzig) kannte etwas mehr als die Hälfte und fand es toll, neue Weltbewegerinnen aus Uganda, Bali, Deutschland, den USA, Israel, Kanada, Frankreich und der Schweiz kennenzulernen. Das Buch ist also längst nicht nur etwas für die (sehr) junge Generation. J Zu jeder Frau gibt es am Ende ihres Abschnitts eine „Lust auf mehr“-Box mit Web-, Buchtipps und QR-Code-Links – sehr wertvoll und zeitgemäß. Man spürt, dass in dieses Buchprojekt viel Zeit und Liebe geflossen ist.

    Die Porträts sind den Oberkategorien „green planet“, „social justice“, „human rights“, „together“, „arts“ und „worldwide“ zugeordnet. Etwa die Hälfte der vorgestellten Frauen hat einen Bezug zum christlichen Glauben und zieht aus ihm Stärke und Motivation, um ihre Welt zu bewegen. Daher eignet sich das Buch sehr gut auch als Geschenk zur Konfirmation, Firmung oder Einsegnung. Doch ich empfehle es grundsätzlich jedem Mädchen ab 12 Jahren – und allen, die gern spannende Lebensberichte lesen. Ich wurde inspiriert und beschenkt durch „Be the change“!

  15. Cover des Buches Die Kraft ihres Herzens (ISBN: 9783958131033)
    Monika Detering

    Die Kraft ihres Herzens

     (9)
    Aktuelle Rezension von: AnjaKoenig
    ein sehr bewegendes buch, das in gutem schreibstil ein dramatisches leben von Kindheit an beschreibt. teilweise nachzuvollziehen sind die handlungen in einer zeit, die glücklicherweise heute anders ist als damals. die Gefühle dieses menschen sind deutlich gemacht und lassen erahnen wie schwer dieses leben war. sehr schön, dass diese frau nicht an all den immer wiederkehrenden missbräuchen komplett gebrochen ist, sondern die stärke hat weiter zu leben und zu versuchen gutes mit ihrem leben zu machen, soweit es ihr möglich ist. bleibt zu wünschen, dass solche gewalt und schmerzen, körperlich und psychisch aus dieser welt verschwinden mögen. leider nicht möglich schätze ich, aber durch veröffentlichen solcher Geschichten, könnten aussenstehende vielleicht sensibilisiert werden um anderen kindern und Frauen mit ähnlichem Schicksal hilfreich begegnen zu können. ein tiefgehendes buch, das mir sehr gut gefallen hat, da es schonungslos darlegt und erläutert, und damit informiert und aufweckt.
  16. Cover des Buches Kommunion feiern (ISBN: 9783772417665)
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