Bücher mit dem Tag "kommunismu"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kommunismu" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die Känguru-Chroniken (ISBN: 9783548920771)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Chroniken

     (1.223)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    „Ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft .“ S. 17

    Inhalt:
    In der Nachbarwohnung zieht ein Känguru ein. Doch bald wohnt es mit dem Erzähler in der selben Wohnung und bereichert sein Leben mit Gemeinheiten und seiner allgegenwärtigen Präsenz.

    Cover:
    Durch die giftgrüne Farbgebung erweckt das Cover auf jeden Fall die Aufmerksamkeit vieler Lesenden beim Schmökern in einer Buchhandlung.

    Meine persönliche Meinung:
    Ich habe viel gehört von den Chroniken und auch mein Bruder ist sehr begeistert von den Hörbüchern. Also hab ich mich gefreut, das Buch zu lesen. Doch leider packt es mich gar nicht. Ich verstehe den Humor weniger als gar nicht. Ich finde nichts daran lustig oder abstrus oder was mich zum Schmunzeln bringen könnte. Das einzig positive ist, dass die Kapitel so kurz sind, dass man sie bequem in Werbepausen lesen kann und auch nicht zusammenhängen, sodass man nicht mal aufmerksam sein muss. Ich weiß, dass ist sehr gemein, aber ich sage auch deutlich, das ist nur meine Meinung und ich kann absolut nichts damit anfangen oder den Hype nachvollziehen.

    Fazit:
    Ein sehr schräges Buch über die Beziehung eines Menschen und eines Kängurus, das wohl amüsant sein sollte.

  2. Cover des Buches Die Känguru-Offenbarung (Die Känguru-Werke 3) (ISBN: 9783548375137)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Offenbarung (Die Känguru-Werke 3)

     (431)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Trotz des Cliffhangers am Ende des zweiten Teils, war klar, dass die „Känguru-Offenbarung“ nicht lange ohne das Känguru auskommen wird.

    Und siehe da, es hat nicht mal 30 Seiten gebraucht und schon ist das Känguru wieder am Start.

    Es schmiedet Verschwörungstheorien und meckert über die Gesellschaft als wäre es nie weggewesen.

     

    Mir hat es gut gefallen, dass die falsch zugeordneten Zitate aus dem „Känguru-Manifest“ in diesem Teil weitergeführt wurden.

    Dass, dies durch absichtlich falsch vertauschte Wörter ergänzt wurde, hat das Chaos perfekt gemacht.

     

    Die Story um Marc-Uwe und das Känguru ist natürlich wieder komplett übertrieben, überspitzt und weit hergeholt.

    Nur weiteten sich die Abenteuer des ungleichen Duos dieses Mal auf die ganze Welt auf.

    Ob New York, Hanoi oder Los Angeles.

    Weder der Pinguin noch die Städte sind sicher vor den beiden.

     

    Doch durch diese internationale Ausweitung der Geschichte, rückt das Alltägliche in den Hintergrund.

    Und gerade das hat mir an den vorherigen Teilen so gut gefallen – der Alltag, den die beiden erleben.

     

    Von mir bekommt dieser Teil 3,5 Sterne.

  3. Cover des Buches Gemeinschaft der Glückssüchtigen (ISBN: 9783955140090)
    Slov ant Gali

    Gemeinschaft der Glückssüchtigen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: ulrikeDi
    Ich weiß nicht, wie man das nennen soll: Es ist Autobiografisches drin und Gedichte, Philosophie, Ökonomie, Science Fiktion, Chemie und mehr. Also ich verstehe es. Weil wir heute das Internet haben und Unmengen Daten verarbeiten können, könnten wir Kommunismus haben.
    Kommunismus ist etwas extrem Individuelles, wo jeder mitbestimmen kann, Demokratie für jeden der will. Weniger Arbeit. Deshalb welche, die mehr Spaß macht. Keiner der Macht hat, weil keiner ein Machtmittel zur Erpressung der Anderen hat. Geld muss nicht sein, weil die Bedürfnisse, die jeder hat, weniger materielle sind und klügere. Wer weder Hunger noch Angst hat, ist glücklicher und geht deshalb freundlicher mit seinen Mitmenschen um und die sind es wieder mit ihm usw.
    Eine solche schöne Utopie begründet der Autor mit dem Marxismus, dass also Produktionsverhältnisse mit dem Entwicklungsstand der Produktivkräfte zusammenhängen. Es gibt mehrere Beispiele, wie das funktioniert. Pillen und Musik und Piraten und Ameisen und Verkehr und Supermarkt.  Richtig spannend, das mal auszuprobieren. Aber wie kommen wir da hin?
  4. Cover des Buches Das Känguru-Manifest (ISBN: B005I5EF6C)
    Marc-Uwe Kling

    Das Känguru-Manifest

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Sarah31

    Ohne das Känguru geht garnichts mehr 😂

    Ich bin süchtig danach.

  5. Cover des Buches Ulrike Meinhof (ISBN: 9783499156427)
  6. Cover des Buches Nicht ganz schlechte Menschen (ISBN: 9783832162573)
    Helmut Krausser

    Nicht ganz schlechte Menschen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Monika58097
    Helmut Krausser Nicht ganz schlechte Menschen Die 30er Jahre. Die Zwillingsbrüder Max und Karl Loewe und die Prostituierte Ellie. In Deutschland wollen und können sie nicht beiben. Sie fliehen gemeinsam nach Frankreich und leben fortan als Illegale in Paris. Die Brüder, zwar Zwillinge, unterscheiden sich vom Wesen her jedoch sehr stark. Immer stehen sie irgendwie in Konkurrenz zueinander. Der Leser nimmt die Geschichten der Brüder wie eine Biografie wahr. Immer besser lernt man die beiden kennen. Der Autor lässt aber auch die Zeichen der Zeit nicht außer Acht. Krieg, Umstürze, aber auch die Liebe kommen nicht zu kurz. Ein Roman, in dessen Erzählweise ich mich erst hineinfinden musste, dann aber immer begeisterter gelesen habe. Mein erster Krausser-Roman und bestimmt nicht mein letzter!
  7. Cover des Buches Das Schlossgespinst (ISBN: 9783832163488)
    Hans-Henner Hess

    Das Schlossgespinst

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    Ein "Beinahekrimi", der in Meiningen (Thüringen)  spielt, den ich etwas zu albern fand. Außerdem war der Protagonist sehr unglaubwürdig und mir absolut unsympathisch. 
    Aber die Auflösung war dann doch überraschend, weshalb dieses Buch doch noch grade so 3 Sterne kriegt.  Weitere Bücher von Komissar Finkel und von diesem Autoren werde ich mir aber eher sparen und zu anderen Büchern greifen, was ich hier auch den Lesern meiner kurzen Rezension empfehle. 
  8. Cover des Buches Vergangenes vergeht nicht wie Rauch (ISBN: 9783861508601)
    Yihe Zhang

    Vergangenes vergeht nicht wie Rauch

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Die Autorin Zhang Yihe ist die Tochter von Zhang Bojun, Chinas Rechtsabweichler Nr. 1. Ihr Vater war Demokrat und von 1954 bis 1959 sogar stellvertretender Vorsitzender der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes, bis er in der Kulturrevolution als „Rechtsabweichler Nummer 1“ aller politischer Ämter enthoben wurde, aber dennoch viele Privilegien wie Bedienstete, Auto und Chauffeur behielt. Die Autorin selber verbrachte ab 1970 wegen „kulturrevolutionärer Verbrechen“ neun Jahre im Arbeitslager und pflückte Tee und arbeitete in der Weberei, bis sie 1979 freigelassen wurde.
    Sie versprach ihrem Vater, sein Vermächtnis zu bewahren, und seine Sicht der Dinge zu veröffentlichen.

    In 5 Geschichten beschreibt sie das Leben von 5 hohen Persönlichkeiten und Intellektuellen in der Zeit von 1959 bis 1980:

    1. Chu Anping und Zhang Bojun
    2. Zhang Bojun und seine Frau
    3. Kang Tongbi und ihre Tochter Luo Yifeng
    4. Nie Gannu
    5. Luo Longji

    Viel wurde im Westen bedauert, wie die Intellektuellen damals in den 60er und 70er Jahren des 20. Jhdt. behandelt wurden, in dieses Horn bläst auch die Autorin. Diese Geschichten sind sehr subjektiv und beschreiben Ereignisse, die sie als Kind und Teenager erlebt hat, bzw. deren Informationen sie bereits in sehr persönlich gefärbt Art von ihrer Mutter erzählt bekommen haben muss, weil sie damals selber im Arbeitslager war. Die Darstellungen sind also teilweise durchaus mit Vorsicht zu genießen, denn hier wird auf hohem Niveau gejammert. Hier geht es nicht um normale kleine Intellektuelle, hier wird das Schicksal von Menschen beschrieben, die der Flamme der Macht sehr, sehr nahe waren, die eine Zeitlang mitregiert haben und sich an der Macht verbrannt haben. Das ist jammern auf Wulff und Guttenberg Niveau und mein Mitleid hält sich daher doch sehr in Grenzen. Das ist, als wenn sich Gregor Gysi beschweren würde, dass die SPD nicht mit ihm koalieren will und ein böses Buch schreibt, wie die gemeinen Demokraten in Deutschland die Kommunisten seit den 50er Jahren von der Regierung ausgeschlossen haben, genau das ist hier nämlich der Fall, die Demokraten jammern, dass die KPCh sie nicht mitregieren lassen will und finden das total gemein.

    Letztendlich behandelt die damalige chinesische Regierung jedoch die ehemaligen hohen Kasten, wie Mitglieder des Kaiserhauses und reiche Kapitalisten, netter, als es damals die Franzosen mit ihren Schmarotzerkasten gemacht haben. Während die Franzosen den nichtproduktiven Elementen der Gesellschaft den Kopf abschlugen und diese Revolution auch heute immer noch gefeiert wird, ließen die Chinesen diese Menschen sogar noch privilegiert weiterleben und ließen sie soweit in Ruhe, das beschreibt auch die Autorin, diesen Menschen ging es immer noch weit besser als dem Rest des Volkes. Das ehemalige Hofangehörige natürlich um ihren gehobenen Lebensstil jammern ist verständlich, muss jetzt aber kein Mitleid erregen.

    Warum nun, ist dieses Buch und auch weitere Bücher der Autorin in China verboten? Sicherlich nicht, wegen der Darstellung der Geschichte, so schlecht kommt die Regierung eigentlich nicht weg. Die Autorin betreibt einfach massiv Prangern mit Namensnennung. Wer Maos vierte Frau, eine First Lady Chinas S. 228 „drittklassiges Filmsternchen mit zweifelhaftem Charakter“ nennt und ansonsten einigen noch heute einflussreichen Persönlichkeiten mit Namensnennung auf die Füße tritt, weil sie gemein zu Luo Longji waren (ein Womanizer und Lebemann mit teils etwas naiven politischen Ansichten), muss sich nicht wundern, dass die Bücher nicht offiziell verkauft werden. Man scheint ja nichts gegen „illegale“ Importe der Bücher zu unternehmen, man druckt sie halt nicht offiziell, um das Gesicht zu wahren.

    Interessanter sind die Dinge, die die Demokraten damals der chinesischen Regierung vorwarfen. Diese Vorwürfe kann man heute 1:1 der heutigen Merkel Regierung vorwerfen:

    S. 147: In einer Zeit der freien Meinungsäußerung ist ein Konflikt zwischen dieser freien Meinungsäußerung und den Gesetzen entstanden. Gehorcht die freie Meinungsäußerung dem Gesetz? Oder gehorchen die Gesetze der freien Meinung?

    S. 174: [...] denn solange ein Volk in kultureller Hinsicht nicht gereift ist, würde der gesellschaftliche Rang eines Literaten [...] immer niedriger eingeschätzt werden als der von Prominenten, Adligen, Reichen und irgendwelchen Erfolgsmenschen.

    S. 193: Wer schafft isst Gedörrtes, wer ruht, isst wenig - So was Ähnliches hat ein amerikanischer Senator gerade in Sachen Essenmarken in den USA von sich gegeben: Wer nicht arbeitet, braucht nicht essen.

    S. 326: "Einparteienherrschaft, ein bürokratisches System, Cliquen - und Vetternwirtschaft, Denkverbot, moralischer Verfall und Genussucht, Jagd nach schnellem Erfolg, Großmannssucht, falsche und frisierte Erfolgsmeldungen, wenn das alles zusammenkommt, wird sich die Partei am Ende selbst stürzen; aber sie werden erst damit aufhören, wenn sie das Land ruiniert haben." -Das klingt wie die Beschreibung der aktuellen Deutschen Politik, aber die hören erst auf, wenn sie Europa ruiniert haben.

    S. 352: Einzelne Auslandsstudenten ziehen sogar Lastkarren und verkaufen Tabak - Echt, nur einzelne? WOW, was für ne coole Zeit. Ich kann eine beliebig lange Liste von Taxifahrenden, busfahrenden und in Callcentern arbeitenden und arbeitslosen promovierten Akademikern zusammenstellen.

    S. 363: Wer viel sagt, macht viele Fehler, wer wenig sagt, macht wenig Fehler, wer nichts sagt, macht keine Fehler. - Merkel und die deutsche Regierung scheinen dieses chinesische Sprichwort zu kennen und regieren danach.

    S. 383: Die Realität ist, dass unser System heute zur Hälfte aus dem Autokratismus einer Feudalgesellschaft besteht; die andere Hälfte haben wir von der Sowjetunion gelernt, das ist der Teil, der uns die Geheimpolizei des Großen Bruders gebracht hat.

    S. 408: Wir wollen, dass die einfachen Leute aus eigener Kraft ein menschliches Leben führen können. Ein Staat, in dem die einfachen Menschen nicht leben können und keine Freiheit haben, ist keine Demokratie. – Hartz IV?

    Die Zersplitterung der Demokraten im China der 50er Jahre erinnert mich fatal an die aktuelle deutsche Politik. Die linke Mehrheit SPD und Grüne, kabbeln sich mit der Linken, die sind sich alle nicht grün und ordnen sich daher lieber als Einheitspartei mit vier Flügeln der CDU unter.

    Warum sollte man das Buch dennoch lesen?
    Die Art zu Erzählen ist sehr spannend. 5 Geschichten über denselben Zeitraum aber über verschiedene Personen mit der Familie der Autorin als Ankerpunkt. Die Reihenfolge der Geschichten ist egal, irgendwann beginnen sich die Erzählungen zu kreuzen und zu ergänzen und ergeben ein vielschichtiges, verwobenes Gesamtbild. Personen, die in einer Geschichte nur eine Nebenfigur waren, bekommen später eine ganz andere Bedeutung und Tiefe und man beginnt die damit verknüpfte Erzählung besser zu verstehen. Leider bleiben viele Fragen offen. Schicksale werden angerissen, aber nicht zu Ende erzählt, das ist ein wenig unbefriedigend.

    Insgesamt lernt man viel über die Politik des damaligen China und über die chinesische Kunst und Literatur, die mindestens genauso viele Autoren hat, wie die europäische, nur kennt sie hier im Westen niemand, weil man sie nicht übersetzt.

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