Bücher mit dem Tag "konfrontation mit der vergangenheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "konfrontation mit der vergangenheit" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (2.802)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Wie gewohnt ist es ein schönes Buch - zumindest zu Beginn. Man fühlt sich in Julias Leben ein, trauert mit ihr und trägt ihren Schicksalsschlag mit, begleitet sie, als sie es langsam und mühselig schafft, wieder raus zu kommen.

    Lucinda Riley erzählt wie immer wunderschön, man liest das Buch gerne und man kommt zügig voran. Der rote Faden ist gespannt bis, naja bis, es eben eine derartig ruckartige und unlogische Wendung im Buch gibt, die alles verdirbt und einen die Lust am Lesen vollkommen nimmt.

    Ich habe das Buch dann noch zu Ende gebracht, aber den Zauber vom Beginn konnte mir das Buch nicht wieder zurück geben. Ich würde es nicht nochmal lesen und auch niemanden empfehlen. Da gibt es definitiv viel bessere Lucinda Riley Bücher! 

  2. Cover des Buches Hope Forever (ISBN: 9783423716062)
    Colleen Hoover

    Hope Forever

     (2.305)
    Aktuelle Rezension von: Alenaxpls

    Ich habe Hope Forever bereits vor vielen Jahren gelesen damals war ich noch sehr jung konnte mich an die Geschichte nicht mehr so sehr erinnern deswegen habe ich das Buch noch einmal gelesen. Die Liebesgeschichte zwischen Sky und holder fand ich sehr schön🥰 Das Buch kann man sehr gut lesen und die Themen sind sehr hart also ich kann nur sagen Triggerwarnung es ist ein sehr schlimmes Thema aber trotzdem kann ich es auf jeden Fall nur weiterempfehlen.

  3. Cover des Buches Before us (ISBN: 9783453419698)
    Anna Todd

    Before us

     (934)
    Aktuelle Rezension von: happy_bookplace_

    Inhaltsangabe:


    Life will never be the same

    Bevor Hardin Tessa begegnete, war er voller Wut und finsterer Leidenschaft. Als er sie traf, wusste er sofort, dass er sie brauchte. Für sich allein. Ohne sie würde er nicht überleben. Und er würde nie mehr der sein, der er einmal war.
    Nichts ist so, wie es scheint: Hardins Bericht von seinen ersten Begegnungen mit Tessa wird das Bild vom skrupellosen Bad Guy, der den unschuldigen Engel verführt, in ein ganz neues Licht rücken.


    Fazit: 


    Es war interessant, auch mal hinter die Fassade von Hardin Scott zu schauen. Ganz interessant waren auch die Einblicke zu Hardin seiner Vergangenheit, vor Tessa. Es war okay, es zu lesen, aber hat mich jetzt nicht besonders umgehauen und ich finde, man muss es auch nicht unbedingt gelesen haben. 


  4. Cover des Buches Verliere mich. Nicht. (ISBN: 9783736305496)
    Laura Kneidl

    Verliere mich. Nicht.

     (1.752)
    Aktuelle Rezension von: LeenasLesewelt

    3☆

    Generell mochte ich das Buch, auch wenn die Geschichte ziemlich lange brauchte, um wieder Fahrt aufzunehmen. Die Handlung schlich zunächst vor sich hin, was grundsätzlich in Ordnung ist, aber außer einem übertrieben dargestellten Liebesdrama passierte innerhalb der ersten – gefühlten – 300 Seiten nichts Relevantes. An und für sich hätte mich das nicht so sehr gestört, jedoch kam ich nicht umhin zu bemerken, dass das erste Buch sich hauptsächlich auf Sage, ihre vermeintliche Angststörung (dazu komme ich gleich noch), und deren Auswirkungen auf ihr Privat- und Liebesleben konzentrierte, und nun schien dieser Handlungsstrang verschwunden zu sein. In diesem Buch hatte ich das Gefühl, dass ihre psychische Störung eher als Lückenfüller verwendet wurde und erst wieder ernsthaft behandelt wurde, als die Handlung sich wieder zuspitzte. Natürlich wurden auch hier Therapiestunden angesprochen/beschrieben, aber leider fand ich die Art der Behandlung nicht überzeugend. Alles wurde zu schwarz-weiß dargestellt und nicht ausreichend beleuchtet. Sehr schade bei so einem wichtigen Thema.

    Vielleicht verlange ich zu viel von einem NA-Buch. Dies bringt mich zum nächsten Punkt: Leider empfand ich die Umsetzung der Aufklärung darüber, was Sage wirklich hat, als mangelhaft. Sage wurde bedauerlicherweise schon im ersten Teil – meiner Meinung nach– falsch diagnostiziert; sie leidet nicht (nur) an einer Angststörung, sondern an PTBS. Zumindest deutete es darauf hin, da sie immer wiederkehrende Flashbacks von belastenden Situationen hat, die für sie sehr lebhaft in den Momenten aufflammen. Das ist ein wichtiger Unterschied, der hier differenziert werden muss.

    Auch dass es nur die Liebe brauchte, dass sie sich dann endlich traute, intimer zu werden, fand ich unpassend. Natürlich wurde es nicht direkt so beschrieben, aber dass sie, nachdem sie alle Männer mit negativen Eigenschaften/Gefühlen generalisierte, plötzlich mit wenig Hemmung intim werden wollte mit ihrer großen Liebe, fand ich nicht überzeugend. Natürlich mag das für manche Personen zutreffen, aber nach einer langen traumatischen, nicht wirklich aufgearbeiteten, Vergangenheit ist das für mich schwer vorstellbar.

    Ich weiß, meine Rezension klingt ziemlich negativ, jedoch musste ich diese Gedanken festhalten und teilen. Wenn man das oben Gesagte nicht so streng sieht wie ich, dann kann man die Fortsetzung wahrscheinlich als gut bewerten. Für mich war das Buch lesbar, aber sicherlich kein Muss. Der Inhalt von Buch eins und Buch zwei hätte zusammengeführt werden können und zu einem Buch komprimiert werden können.

  5. Cover des Buches Dein fremdes Herz (ISBN: 9783404177523)
    Katharina Seck

    Dein fremdes Herz

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Beschreibung: 

    Seit ihr Vater Hannes sie und ihre Mutter vor Jahren Hals über Kopf verlassen hat, lässt Nela nur wenige, ausgewählte Menschen in ihre überschaubare Welt. Doch dann bekommt sie ein Paket mit Briefen an ihren Vater, die dessen zweite Ehefrau Ellen kurz vor Hannes‘ Tod an ihn geschrieben hat. Durch sie erfährt Nela, dass das Herz ihres Vaters vor 15 Jahren an einen Teenager gespendet wurde.
     Die Briefe stellen Nelas Leben auf den Kopf. Vor allem lässt sie der Gedanke an den Jungen, dem Hannes‘ Herz gespendet wurde, nicht los. Sie will herausfinden, wer er ist, und beginnt ihre Suche an der Ostseeküste, nicht ahnend, dass diese Reise ihr Leben verändern wird.

     

    Meine Meinung: 

    Ein unfassbar gutes Buch. Es hat mich von der ersten Sekunde an berührt. Ich habe bitterlich geweint, gelacht, geschmunzelt, war tottraurig, sehr glücklich und zwischendurch auch einfach aufgewühlt. 

    Kati hat hier ein Buch geschrieben, dass wirklich wichtig ist. Das Thema Organspende ist immer noch oft ein Diskussionsthema, dem ich mich auch öfter widme. 

    Dieses Buch zeigt beide Seiten. Einmal die des Spenders und die des Erhaltenden. Ich habe beide Seiten sehr gut verstehen können und die Geschichte zwischen Nela und Maximilian ist so herzerwärmend, dass eigentlich jeder kleine Gefühlsregungen bekommen sollte. Ein wundervoller Liebesroman mit einem ganz wichtigem Thema. Ganz toll geschrieben und mit einem wunderschönem Cover versehen. Absolute Leseempfehlung von mir. 

  6. Cover des Buches Alte Sorten (ISBN: 9783832165307)
    Ewald Arenz

    Alte Sorten

     (466)
    Aktuelle Rezension von: _buecher_stern_

    Dieses Buch ist so wunderschön. Es erzählt von einer tollen Freundschaft die sich im Laufe der Geschichte entwickelt und die sehr stark wird.

    Der Schreibstil des Autors gefällt mir wahnsinnig gut und man merkt gar nicht wie man durch die Seiten fliegt.So lebensnah und liebevoll geschrieben. Ich bin sehr begeistert 💕


    Zum Buch selbst kann ich sagen,mir gefällt das Format sehr gut und die Verarbeitung des Einbands ist wunderschön. 


    Ich vergebe ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  7. Cover des Buches Libellenschwestern (ISBN: 9783734103773)
    Lisa Wingate

    Libellenschwestern

     (188)
    Aktuelle Rezension von: obelixa

    Die Arroganz des Menschen im alltäglichen Miteinander ist mir zutiefst verhasst; genauso wie die Gier nach immer mehr. Letztendlich sind sie die Wurzel allen Übels, das bis hin zum Völkermord alles möglich macht. 

    Georgia Tann verkörpert diese beiden Übel par excellence. Leider gab es sie tatsächlich. Von ihrem kriminellen Tun war sie bis zu ihrem Tod 1950 nicht zu überzeugen. Sie verdiente mit der Entführung von Kindern aus ärmeren oder „wilden“ (Zigeuner)-familien oder der Vortäuschung von Todesfällen und falschen Papiern sehr viel Geld, indem sie reichen Familien mit Kinderwunsch zu ihrem Glück verhalf. Mit der Chance auf ein besseres Leben rechtfertigte sie ihr Handeln. Unglückliche Mütter, Väter und Kinder waren ein „Nebenprodukt“, das sie verleugnete. Manche der Entführten konnten nicht vermittelt werden und in ihren brutal geführten Aufbewahrungskinderheimen behielt sie dadurch billige Arbeitskräfte. Diese Kinder waren ja, ihrer Anschauung entsprechend, nichts wert und erst durch die „richtigen“, von ihr anvisierten Rahmenbedingungen sollten sie zu edlen Charakteren heranreifen.

    Der Roman, der zwischen zwei Zeitebenen wechselt, liest sich sehr gut und endet „gut“. Die spannende Fiktion, die am Ende entschleiert, wie die Protagonisten miteinander verwandt und bekannt sind, bilden einen glaubwürdigen Rahmen für diesen Augenöffner und zeigen völlig unbekannte Folgen einer Handlungsweise, die auf Gier und Arroganz zurückzuführen sind.

  8. Cover des Buches TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen? (ISBN: 9783328104551)
    Megan Miranda

    TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?

     (311)
    Aktuelle Rezension von: Jacqueline___

    Dem Buch fehlt in der ersten Hälfte die Spannung, welche dann aber doch zum Vorschein kommt und sich bis zum Schluss hält. Die Rückwärts-Erzählweise war nicht so mein Fall. Es gab einige Verwirrungen dadurch und manches ergab nicht wirklich Sinn. Die Charaktere waren ganz gut gezeichnet, man konnte sich recht gut in sie hineinversetzen. Alles in Allem ein solider Thriller für Zwischendurch. 

  9. Cover des Buches Die Rache (ISBN: 9783426503577)
    John Katzenbach

    Die Rache

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zum Buch
    Megan und Duncan Richards haben Karriere gemacht und sich in ihrem bürgerlichen Wohlstand bequem eingerichtet – aber das war nicht immer so: Als naive Weltverbesserer hatten sie sich in ihrer Studentenzeit einer radikalen Gruppe angeschlossen und bei dem Überfall auf einen Geldtransporter mitgemacht. Doch nur Olivia Barrow, die Rädelsführerin, war dafür ins Gefängnis gewandert. Nun wird sie aus der Haft entlassen und hat sich geschworen, an den Verrätern von damals erbarmungslos Rache zu nehmen ...

    Renzension:
    eine bewegte vergangenheit.Aus dieser Vergangenheit sind dem Paar Megan und Ducan Schatten in ihr neues Leben gefolgt.Und auf ungewöhnliche Weise hilft sich diese Familie aus den Fängen einer Psychopathin.
  10. Cover des Buches Ein Teil von ihr (ISBN: 9783365005255)
    Karin Slaughter

    Ein Teil von ihr

     (253)
    Aktuelle Rezension von: KlabauterKaddi

    Ich habe dieses Buch als zweites gelesen, obwohl es ja der erste Teil zu Andrea Oliver ist, weil die Buchverkäuferin sich vertan hat - zum Glück! 

    Hätte ich diesen Teil als erstes gelesen und gewusst, dass es eine Reihe wird, hätte ich nicht weitergelesen. Zum Glück habe ich den sehr spannenden und lustigen (Bible for President 😂) 2. Teil zuerst gelesen. 

    Das Buch ist in sich total logisch, weil die Charaktere, ihre Beweggründe usw. sehr strukturiert und nachvollziehbar aufgebaut werden, zeitgleich macht es das aber unfassbar zäh, weil soviel langatmige Szenen beschrieben werden - ich habe irgendwann wirklich Seiten quergelesen und Absätze ausgelassen, wenn absehbar war, dass es noch 2 Seiten so weitergeht.

    Als Grundlage für den 2. Teil macht das Buch aber total Sinn und der ist dann richtig gut - es lohnt sich also, sich etwas durchbeißen und sich dabei auf den 2. zu freuen :) 

  11. Cover des Buches Cottage gesucht, Held gefunden (ISBN: 9783734101113)
    Susan Elizabeth Phillips

    Cottage gesucht, Held gefunden

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Elenas_bunte_buecherwelt

    Worum geht es?

    Annie Hewitt ist vollkommen pleite, als sie auf Peregrine Island ankommt. Sie hat nur ein Ziel: Das Vermächtnis ihrer Mutter finden. Diese hat ihr auf dem Sterbebett nämlich versprochen, mit dem versteckten Erbe aus dem kleinen Cottage ausgesorgt zu haben. Annie hasst das Cottage, die Insel und vor allem die damit verbundenen Erinnerungen. Dennoch sieht sie keinen anderen Ausweg mehr, um ihre Schulden bezahlen zu können. Doch direkt bei ihrer Ankunft wird ihr klar: Das wird nicht so einfach wie gedacht. Als sie dann auch noch ausgerechnet Theo Harp begegnet, dem Mann, der ihr ihre Kindheit zur Hölle gemacht hat, versinkt ihre Gefühlswelt endgültig im Chaos.


    Meine Meinung:

    Ich habe bereits unzählige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Schreibstil. Sie schafft es jedes Mal aufs Neue, dass ich alles um mich herum vergesse und in ihren Geschichten versinke. Ehe ich es mich versehe, ist ein Buch mit 500 Seiten zu Ende.

    Anfangs hielt ich Annie wirklich für vollkommen verrückt. Die Puppen, die Gespräche und Gedanken... Alles hat auf einen nicht sehr gesunden Geisteszustand hingewiesen. Aber auch Theo Harp und die ein oder andere Figur hatten diese Wirkung auf mich. Irgendwann dachte ich: Ist hier denn nur eine einzige Person normal? 

    Aber im Laufe der Geschichte erfährt man so viele Hintergründe und Geheimnisse, dass mich dann irgendwann nichts mehr gewundert hat. Und ich habe mich sehr amüsiert. Ich mochte den leichten Gruselfaktor, die schaurigen Kulissen und die Sticheleien zwischen Theo und Annie. 

    Obwohl Theo zu Beginn schwer zu fassen war, hat er sich mit der Zeit auch in mein Herz geschlichen. Er ist grob und rau, aber das ändert nichts an seiner Fürsorge für die Menschen auf der Insel. Diese Seite muss man aber erst einmal entdecken. 

    Die Suche nach dem Vermächtnis gestaltete sich auch sehr spannend. Am meisten aber hat mich die Wendung am Ende überrascht. 


    Fazit: Ein Buch voller Überraschungen, mit einem kleinen Gruselfaktor. Es wird sicher nie langweilig!

  12. Cover des Buches Erwacht (Vampire Awakenings 1) (ISBN: B075T8SSKX)
    Brenda K. Davies

    Erwacht (Vampire Awakenings 1)

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Bellchen2905

    ich wollte ein Buch für zwischen drin. Das bekommt man hier auch wirklich. Erhofft hatte ich mir aber ein Story wie in Vampire Dairys. Hatte vorher die anderen Buchrücken nicht gelesen. Die Story von Sera und Liam ist aber nach diesem bereits abgeschlossen.

    Problem hierbei ist das viel einfach in ziemlich kurzer Zeit rein gequetscht wird. Es wird auch zu 80% nicht erklärt wie das bei Vampiren überhaupt alles abläuft man muss sich hier selbst was zusammen reimen.

    Mit Logik Fehlern meine ich zum Teil das es erst heißt sie sind alle da dann sind sie aufeinmal nur zu zweit und drei Seiten weiter ist doch wieder das ganze Team da … 


    die anderen Bände werde ich also eher nicht mehr lesen.

  13. Cover des Buches Tochter des Windes (ISBN: 9783492285483)
    Elizabeth Haydon

    Tochter des Windes

     (104)
    Aktuelle Rezension von: LadyNattyLee

    Mehr kann man dazu fast nicht sagen. Ich versuche es trotzdem. 

    Ich liebe diese Reihe! Es ist zwar schon ein paar Wochen und Monate her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich konnte nicht mehr aufhören. Es gibt nicht viele Reihen (jedenfalls von denen, die ich bisher gelesen habe), die vom ersten bis zum letzten Buch so fesselnd sind!

    Weglegen? Fehlanzeige!

    Es ist schon spät, lieber ins Bett? Pustekuchen!

    Ich habe die Bücher und die Geschichte um "die Tochter" praktisch inhaliert. Es mussten auch gleich alle Bücher her und stehen jetzt bei mir im Regal. Hier warten sie darauf, nochmal die Geschichte erzählen zu dürfen. Und das werden sie definitiv tun. Nicht nur einmal. Selten, dass ich Bücher mehrmals lese, aber hier schon fast ein Frevel, es nicht zu tun.

    Optisch ein Blickfang und inhaltlich absolut was für Fantasy - Liebhaber! 

    Sogar meine Mutter hat alle Bücher gelesen. Oder sollte ich lieber sagen: verschlungen?

    MEGA 

  14. Cover des Buches Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes 1) (ISBN: 9780994209870)
    Belinda Pollard

    Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes 1)

     (50)
    Aktuelle Rezension von: tinstamp

    Bewertung: 4 1/2 Sterne

    "Verschollen in der Poison Bay" ist der erste Band der "Wild Crimes" Reihe von Belinda Pollard und ist mir deshalb aufgefallen, weil ich ein Buch für die Weltenbummler Challenge suchte, das in Neuseeland spielt ;)
    Der Plot ist nicht neu und ist aufgebaut wie ein "Whoduneit" Krimi, wie zum Beispiel "Offline" von Arno Strobel oder "Frostgrab" von Ally Reynolds oder ganz klassisch Agathe Christies "Zehn kleine Negerlein". In diesem Krimi bewegen wir uns aber in der Natur Neuseelands, was ich zusätzlich sehr spannend fand.

    Bryan lädt fast zehn Jahre nach dem gemeinsamen Schulabschluss in Australien sieben seiner ehemaligen Freunde zu einer Wanderung ein. Diese soll in Gedenken an seine damalige Freundin Liane sein, die sich bei der Schulabschlussfeier vor ihrer aller Augen erschossen hat. Der inzwischen reiche Bryan, der im Südwesten der Südinsel Neuseelands lebt, hat die Wanderroute durch unwegsames Gelände zusammengestellt. Zusätzlich hat er für alle eine top Outdoor-Ausrüstung für die 10-tägige Wanderung gekauft und seine Freunde ermutigt in guter Kondition anzureisen. Doch nicht alle halten sich an seine gut gemeinten Ratschläge....
    Kaum sind die acht Freunde unterwegs, überschlagen sich die Ereignisse. Das Wetter ist schlecht und wir erleben Starkregen, Erdrutsche und sogar Schneefall. Die Natur kennt keine Gnade - genauso wie einer aus der Gruppe, der nicht möchte, dass sie wohlbehalten am Ziel ankommen. Die Clique wird im Laufe der Wanderung immer kleiner und jeder verdächtig jeden hinter den Todesfällen zu stecken.... Zusätzlich kommt immer mehr der Verdacht auf, dass der eigentliche Drahtzieher Helfershelfer hat...

    Als Leser ist man hautnah mit den Protagonisten in der Wildnis Neuseelands unterwegs. Wir begleiten die vier Frauen und vier Männer und erleben die Wanderung aus der Sicht von Callie Brown. Wir dürfen aber auch aus der Sicht der Mutter von Rachel, die an Diabetes leidet, mitfiebern. Sie verständigt die Polizei nachdem ihre Tochter nicht zum angegeben Zeitpunkt nach Hause kommt und reist zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Neuseeland. Sie ist zu Beginn die treibende Kraft, dass nach der Wandergruppe überhaupt gesucht wird. Abwechselnd wird im späteren Verlauf der Geschichte aus beiden Sichten erzählt.
    Die Charaktere sind sehr facettenreich dargestellt und überzeugen auch in Ausnahmesituationen. Die Atmosphäre in der Gruppe ist angespannt und bedrohlich.
    Besonders gut gelungen ist der Autorin aber die Beschreibung der Natur und den Naturgewalten, denen die Frauen und Männer ausgeliefert ist.

    Der Spannungsbogen steigt mit jeder Seite des Buches bis es zum finalen Countdown kommt. Die Autorin hat dabei immer wieder überraschende Wendungen eingebaut, auch wenn man von Beginn an schnell erkennt, wer der Drahtzieher der Aktion ist. Bei den Mittätern verhält es sich allerdings anders...

    Fazit:
    Der Plot ist nicht unbedingt neu, aber die Autorin hat mit dem Setting und einigen neuen Ideen eine fesselnde Story geschrieben.
    Ich erlebte eine sehr spannende Wanderung mit grandiosen Naturbeschreibungen und viel Nervenkitzel. Ein eher unbekannter Krimi, der mich positiv überrascht hat. Ich empfehle diesen Krimi/Thriller gerne weiter.

  15. Cover des Buches Die letzte Reise der Meerjungfrau (ISBN: 9783431040821)
    Imogen Hermes Gowar

    Die letzte Reise der Meerjungfrau

     (71)
    Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeow

    Ich habe dieses Buch sicher schon 2 Jahre hier liegen und dafür damals sagenhafte 6,99 € bezahlt! Nein, kein Mängelexemplar, sogar Hardcover und was für ein hübsches. Mittlerweile ist der Preis auf 12,99 € gestiegen, was aber immer noch günstig ist.
    Wo ist also der Haken? Ist die Geschichte so schlecht? Denn die Bewertungen auf Amazon sind eher mittelmäßig. Finden wir es also heraus.

    Vielleicht liegt es ja einfach an dem irreführenden Titel, denn Meerjungfrauen spielen hier die meiste Zeit nur eine kleine Rolle. Tatsächlich ist die titelgebende Meerjungfrau zunächst ebenjene, die Barnum einst ausstellte. Also der mumifizierte Affe mit angenähten Fischschwanz. Zu dieser gelangt der Kaufmann Jonah Hancock eher unfreiwillig, kann sie letztendlich aber zu ordentlich Geld machen und sich damit mehr als nur einen Wunsch erfüllen.

    Parallel geht es um...nennen wir es mal Edel-Freudenmädchen (Obacht bei der Wortwahl auf IG). Speziell um eine ehemalige mit großen Ambitionen, denn Angelica will nicht nur einen reichen, sondern auch hübschen Gönner. Und echte Liebe.

    Später finden diese beiden Handlungsstränge sehr harmonisch zueinander. Wirklich, ich bin richtig sentimental geworden. Denn zunächst sind weder Hancock, noch Angelica wirklich sympathisch. Deswegen fand ich die Entwicklung der beiden unheimlich schön und ergreifend.

    Wie bereits erwähnt haben wir zu Anfang eine falsche Meerjungfrau und zum Ende hin...noch eine. Ist diese echt? Eine Wahnvorstellung? Oder eine Verkörperung von etwas ganz anderem, tiefergehenden? Ehrlich gesagt bin ich mir da auch nicht so sicher, es wurde sehr rätselhaft zum Ende hin. Was aber gar nicht schlimm ist, denn es hat dem Roman so einen philosophischen Ton gegeben. Ich glaube es ist ein Roman den mach noch einmal lesen muss, um den tieferen Sinn dahinter richtig zu erfassen.

    Lassen wir die Meerjungfrauen-Sache mal beiseite, bietet der Roman außerdem einen interessanten Einblick in das Geschäft mir der Liebe im späten 18. Jahrhundert. So lernen wir ein Freudenhaus der etwas anderen Art kennen und erleben Aufstieg und Fall von Dirnen.

    Ich fand das Buch richtig gut, deswegen gibt es von mir auch 5 Sterne.

  16. Cover des Buches Jack Bänger (ISBN: 9783734992605)
    Michael Gerwien

    Jack Bänger

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Sie ging ab wie eine verdammte Cruise Missile, dann kam sie wie ein Erdbeben. Na klar. Wenn ich was kann, dann ist es doch das.

    So sieht sich Jack Bänger, Multimillionär und Pornokönig, der nicht mehr liebt als Häschen, Geldverdienen, saufen, koksen, Partymachen ohne Ende und schlafen, selbst. Mit seiner Filmproductions-International vertreibt er Pornofilme aller Härtegrade. Gerade ist er dabei einen großen Deal mit einem russischen Pornofilmvertreiber abzuschließen, da erhält er eine erste Drohung und in seinem direkten Umfeld gibt es ein erstes Mordopfer. Wer hat es auf den selbsternannten Liebling aller Frauen abgesehen?



    Dieser satirische sexbetonte Thriller hat es wirklich in sich. Beim Lesen hatte ich hier und da den Eindruck vom vielen koksen selbst high zu sein. Die Sexszenen sind nicht so hart, wie ich sie mir vorgestellt hatte – immer noch gut lesbar. Jack Bänger selbst ist von eher einfachem Gemüt, was vielleicht an diem vielen Andenschnee liegen mag, den er sich reihenweise reinzieht. Oder vom flaschenweisen Konsum, eines wie es scheint, extra für ihn gemachten alkoholischen Getränkes der obersten Preisklasse.

    Nacheinander reihen sich 6 Morde aneinander. Es trifft z.B. Jäcks besten Freund Long Ding Dong (kann man sich denken, wie er bestückt ist); Natascha, von der er eine CD mit brisantem Inhalt bekommen hat; seinen russischen Geschäftsführer Sergei in Moskau und den serbischen Türsteher-Kampfhung Goran. Immer sind sie dem selbstverliebten Mann, der die Frauen beglückt und sich nie zum Affen machen lässt, einen Schritt voraus.

    Hansi Hamberger alias Jack Bänger, lerne ich von klein auf kennen, lese, wie er gemobbt und unterdrückt wurde und dann beginnt, sich zu rächen. Schon damals hat er mit seiner überbordenden Potenz zu kämpfen.

    Zwischendurch werde ich immer mal wieder mit den Gedanken des Täters konfrontiert. Habe aber keinen Schimmer, wer hinter den Anschlägen stecken könnte.

    Die Geschichte liest sich schnell und locker weg. Die Protagonisten sind zumeist geistig sehr einfach gestrickt, sehr gut vorstellbar beschrieben. Viele Klischees werden bedient und der Autor hat sich hier mal in einer ganz anderen Richtung ausgetobt.

    Obwohl Sexlektüre nicht zu meinem bevorzugten Repertoire gehört, wurde ich durch Jack Bänger gut unterhalten. Er hat mich sgar die Mundwinkel hier und da nach oben ziehen lassen.

    Wen Du mal einen nicht so ernst gemeinten satirischen Thriller lesen willst – nur zu – hier bist du richtig.

  17. Cover des Buches Close to you (ISBN: 9783846600573)
    Isabell May

    Close to you

     (146)
    Aktuelle Rezension von: SteffiVS

    Violet beginnt in Maine, fernab von Kalifornien ihr neues Leben an der Uni. Hier fühlt sie sich seit langem sicher und frei. Tief sitzt noch immer die Enttäuschung zu ihren Eltern. Aber auch zu ihrem besten Freund, auch wenn sie ihm als einzigen sein Verhalten verziehen hat und weiterhin Kontakt hat. Nach einem missglückten Wohnaufenthalt als Untermieterin landet sie in Aidens Wohnung. Doch dieser ist alles andere als begeistert über die neue Mitbewohnerin, die seine verhasste Schwester einfach bei ihm untergebracht hat. Aiden ist ein sehr schwieriger und nicht greifbarer Charakter. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet Violet bei ihm nicht locker lässt. Beide mussten früh mit Enttäuschungen im Familienkreis erleben. Vor allem Aidens Geschichte ist schockierend und zeigt was elterliches Fehlverhalten langfristig bei Kindern und jungen Menschen anrichten kann. Aufmerksame Leser/innen werden bald erahnen wer hinter Violets Kartenschreiber steckt. Auch hier ist es erschreckend wie Stalking abgetan und runter gespielt wird und welche psychischen Auswirkungen es auf das Opfer hat. Trotz diesen schwerbelasteten Themen ist es eine Wohlfühlgeschichte. Was sicherlich an den tollen Nebencharakteren und den leichten Schreibstil der Autorin liegt.

  18. Cover des Buches So enden wir (ISBN: 9783518428016)
    Daniel Galera

    So enden wir

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Aspasia

    Ein Handy, ein Überfall, ein Schuss, tot. So enden wir. Vielleicht nicht unbedingt wir alle, aber tot ist tot. Und bis dahin: Unser Leben. Und auch das ist weit weniger einzigartig als wir alle gerne glauben möchten.

    In Daniel Galeras zweitem Roman So enden wir ist es Andrei Dukelsky, Duke, Nachfahre jüdischer Einwanderer, der nach einem kurzen Intermezzo als strahlender Internetstar Ende der 90er, als anarchischer Mitbegründer des Fansize Orangotango und geheimnisvoller Poet, 15 Jahre später mit Mitte 30 Opfer eines Straßenraubs in der der lähmend heißen brasilianischen Hafenstadt Porto Allegre wird.

    Die ehemalige Fangemeinde reiht traurige Emoticons aneinander und versieht drei Großbuchstaben mit Ausrufezeichen, und schickt so ihre individuelle Trauer via Twitter um die Welt.

    Auf diese Art erfährt es auch Aurora, ebenso Teil der ehemaligen Online-Redaktion, einst die einzige Frau im heiligen Kreis der coolen Fab Four, ist sie heute Doktorandin der Genetik & erforscht den Biorhytmus des Zuckerrohrs. Sie, die eigentlich in Rio an ihrem Doktor basteln sollte, hat sich vor ein paar Monaten in ihrem Jugendzimmer in der elterlichen Wohnung eingenistet, offiziell wegen einer Herzerkrankung ihres Vaters, aber eigentlich weil ihr so ruhmreich gestartete Leben irgendwie ins Stocken geraten ist.

    Auf der Beerdigung trifft sie auf die alten, ehemals unzertrennlichen Freunde. Als da wären: Antern, der sein Schreibtalent nun sehr erfolgreich als Marketingexperte mit eigener Werbeagentur zu Millionen macht. Und Emiliano, Kulturjournalist, in der Bedeutungslosigkeit gestrandet, dessen Insiderwissen über den toten Freund, mit dem er einst eine Nacht verbracht hatte, ihn nun aber wieder auf die große Bühne zurück bringen könnten.

    In sich abwechselnde Monologen erinnern die drei sich mit melancholischem Blick der glorreichen Zeiten vor nunmehr 15 Jahren, als sie hoffnungsfroh, ein bisschen arrogant, aber voller Idealismus aufbrachen in die Welt, als noch alles möglich schien, um jetzt am Grab ihres Freundes ihre geplatzten Träume zu bestaunen, zu sehen, dass die verhasste Bürgerlichkeit doch den längeren Atem hatte, dies Realität sie im Würgegriff hält & langsam nichts mehr übrig ist, von den Helden von einst.

    So traurig, so alltäglich, zeigt dieser Roman doch das Stimmungsbild einer ganzen Generation gut ausgebildeter junger Leute, die meinten die gesellschaftlichen Veränderung schon mit den Händen greifen zu können, nicht nur in einem aufstrebenden Schwellenland wie Brasilien, die sich jetzt gestrandet in Zeiten der Klimabedrohung, sozialen Verwerfungen & wirtschaftlicher & politischer Instabilität wiederfinden. Somit bietet die Geschichte der 4 eine Identifikationsfläche für so viele ihrer Altersgenossen weltweit.

    So enden wir wir also: desillusioniert? Wir rollen den Stein den steilen Berg hoch & er rollt wieder hinunter & wieder hoch & dann wieder runter, mehr oder minder ist das bei uns allen so, die Zeitens des anstrengenden & schweißtreibenden Hochschiebens varieren natürlich, aber das von Albert Camus im Mythos von Sysyphos beschriebene Dilemma teilen wir alle.

    Auch ihre & unsere im jugendlichem Blick auf unser Selbstbild identifizierte Einzigartigkeit entpuppt sich als Illusion & doch machen wir weiter, wie schon Generationen vor uns. Denn so einfach enden wir nicht.

  19. Cover des Buches Als Grace verschwand (ISBN: 9783352009303)
    Kathryn Croft

    Als Grace verschwand

     (54)
    Aktuelle Rezension von: zanis_book_story

    Darum geht's :

    Simone Porter musste mit einem schweren Schicksalsschlag fertigwerden. Vor achtzehn Jahren wurde ihre sechs Monate alte Tochter entführt. Als ein Mädchen mit Namen Grace sich bei ihr meldet und erklärt, ihre Tochter zu sein, glaubt Simone ihr nicht. Doch das Stofftier, das Grace bei sich hat, lässt sie zweifeln. Genau so einen Plüschhasen hat ihre Tochter besessen. Grace aber behauptet noch etwas anderes: dass sie aus Notwehr einen Mord begangen hat und dass sie dringend Hilfe braucht. Simone ist hin und her gerissen – und dann verschwindet Grace wie ihre Tochter damals ...

    Meine Meinung:

    Waahnsinn! Ich hör noch wie meine Freundin gefühlt täglich zu mir sagt, Ließ das Buch! Tu es, jetzt fang schon endlich an 😂 Als Grace verschwand, kann so eine Geschichte mich überhaupt noch überraschen ? Schliesslich gibt es doch solche Storys wie Sand am Meer. Kinder verschwinden, tauchen nach Jahren wieder auf ...solche Geschichten hat man doch schon soo oft gelesen.?  Doch diese Geschichte ist tatsächlich anders, das ich das sagen werde, damit habe selbst ich nicht gerechnet! Ich fand den Schreibstil sehr angenehm, ich kann garnicht richtig beschreiben was mich an diesem fasziniert hat..Es hat mich direkt in die Geschichte eintauchen lassen, mich festgehalten von der ersten Seite an, mit allen Emotionen , die Simone Kapitel für Kapitel spürt. Hoffnung, Traurigkeit, Freude .. alles Emotionen die den Leser durch die Geschichte begleiten. Und die grosse Frage, ist Grace Helena ? 

    Fazit: Eine mega geniale Geschichte, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Wendungen mit denen der Leser nicht rechnet, symphatische Charaktere & sehr interessante Geschichte , bei der ich den einen oder anderen - OMG das kann nicht wahr sein - Moment hatte 🙈🙈😂

  20. Cover des Buches Dare to Love - Lieben und lieben lassen (ISBN: 9783453419773)
    Carly Phillips

    Dare to Love - Lieben und lieben lassen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Ich habe das Buch aus "Recherchezwecken" gekauft und mir war bewusst, dass ich nicht zur Zielgruppe der Autorin zähle. Zumal stets nur von Leserinnen gesprochen wird.

    Dennoch fand ich es unterhaltsam, teilweise sogar amüsant. Ebenso habe mir einige Formulierungen sehr gut gefallen.

    Was jedoch mit zunehmendem Lesen nervte, war das realitätsfremde, teiweise sogar kindische Verhalten der Protagonisten. Insbesondere in den erotischen Szenen, die sehr detailliert beschrieben wurden. Was mich nicht störte, wohl aber, dass und was bei der beschriebenen Leidenschaft alles geredet und gedacht wurde.
    Meiner Lebenserfahrung entspricht das nicht. Aber ich gehöre ja auch nicht zur Zielgruppe.


  21. Cover des Buches Der Klang deines Lächelns (ISBN: 9783839893098)
    Dani Atkins

    Der Klang deines Lächelns

     (14)
    Aktuelle Rezension von: dear-pineapple
    Klappentext:
    Allys Ehemann Joe wird im Park von zwei panischen Kindern angesprochen: Ihr Bruder ist im zugefrorenen See eingebrochen! Doch als Joe sich aufs Eis wagt und den Jungen rettet, gibt es unter ihm nach. Zur selben Zeit sucht David im Kaufhaus für seine Ehefrau Charlotte eine Halskette aus, als er zusammenbricht. Herzinfarkt verursacht durch eine Virusinfektion. Die beiden Frauen eilen ins Krankenhaus – und erstarren, als sie einander dort im Warteraum begegnen. Denn sie kennen sich von früher, als Ally und David noch ein Paar waren und Charlotte nur seine Mitbewohnerin. Während die Ärzte um das Leben der beiden Männer kämpfen, harren ihre Ehefrauen aus und müssen sich den alten schmerzhaften Erinnerungen stellen …
    ----------------------------

    Der Klang deines Lächelns ist bereits der dritte Roman den ich von Dani Atkins gelesen bzw. in diesem Fall gehört habe. Bisher stand sie für mich vor allem für hoch emotionale Geschichten und unerwartete Plottwists. Letzteres traf in diesem Fall aber leider nicht zu. Schon nach kurzer Zeit war für mich klar wie diese Geschichte ausgehen wird. Bis zum Schluss habe ich zwar noch gehofft, dass es doch anders kommt, wurde hier aber leider enttäuscht. Letzten Endes hat mich der Roman dennoch überzeugen können, denn obwohl ich erahnt hatte was passiert musste ich bitterlich weinen als es dann soweit war und das ist etwas was kaum jemand in dem Ausmaß schafft wie Dani Atkins. Ihre Romane gehen jedesmal dermaßen unter die Haut, man fühlt jede Emotion der Charaktere mit. 
    Zu Beginn des Hörbuchs ist es mir schwer gefallen bei den vielen Perspektivwechseln den Überblick zu behalten, die unterschiedlichen Sprecher haben hier aber ein wenig geholfen. 

    4/5 Sternen
  22. Cover des Buches Schuldig (ISBN: 9783570103678)
    Kanae Minato

    Schuldig

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Zeilentaenzer

    Ein paar gemeinsame Tage wollen sie in einer abgelegenen Hütte verbringen, bevor sie ins Arbeitsleben starten. Fünf Studenten aus Tokio verabreden ein Treffen, um die Feiertage miteinander genießen zu können. Einer der vier, Murai, kommt verspätet und bittet seine Freunde, ihn mit dem Auto abzuholen. Wegen der einsetzenden Dunkelheit, des stürmischen Wetters und weil alle bereits getrunken haben, lehnen sie dies zunächst ab. Weil Murai, dessen Vater die Hütte gehört aber nicht nachgibt, ist es schließlich Hirosawa, der sich einverstanden erklärt, ihn abzuholen. Er wird allerdings nie ankommen, denn er kommt bei einem Autounfall in einer der kurvenreichen Bergstraßen ums Leben. Fukase stellt sich fortan die Frage nach einer möglichen Schuld der vier hinterbliebenen Freunde. Drei Jahre nach den Ereignissen erreichen die damaligen Studienkollegen dann anonyme Briefe, in welchen sie als Mörder beschuldigt werden. Von wem stammen die Schreiben, was geschah wirklich in jener Nacht und was bedeutet Schuld?

    Kanae Minato ist mir mehr als nur ein Begriff gewesen, sodass meine Erwartungen an dieses Buch sehr hoch waren. Ich habe in den letzten Jahren unzählige Rezensionen gelesen und meine Neugier auf »Schuldig« wuchs stetig. Warum es dann doch einige Zeit dauerte, bis ich mich dem Werk näherte, liegt wohl einfach an dem Umstand, dass es so viele beeindruckende Bücher gibt. Gleich von Beginn an löste Minato durch ihren atmosphärischen Schreibstil und die gut konstruierten Figuren eine Sogwirkung aus. Ich mochte den Protagonisten, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird und die falschen Fährten, auf die Kanae Minato ihre Leser:innen lockt. Die Charaktere und ihre Eigenschaften werden bunt gezeichnet, sodass sie lebendig wirken.

    Die Autorin verfügt über großes psychologisches Geschick und erschafft ein trauriges Ereignis, das besonders einen der damals Anwesenden, Fukase, nach wie vor prägt. Als dann jeder der vier einen anonymen Brief erhält, indem sie alle des Mordes bezichtigt werden, holt sie die Vergangenheit ein. Fukase kämpft mit seinen Schuldgefühlen, denn das Todesopfer, Hirosawa, war sein engster Freund, auch wenn er ihm dies nie sagen konnte. Doch genau genommen wusste er viel zu wenig von diesem, sodass er fest entschlossen ist, mehr über das Leben seines Freundes zu erfahren und sich auf Spurensuche zu begeben. So macht er Menschen ausfindig, die Hirosawa kannten. Bei diesen Nachforschungen kommt er auch dem Geheimnis des Briefeschreibers auf die Spur. Die Frage nach einer möglichen Mitschuld am Tod Hirosawas durch seine Freunde ist allgegenwärtig.

    Ich habe über die letzten Jahre ein großes Faible für die japanische Literatur entwickelt und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Kanae Minato schreibt mit viel Fingerspitzengefühl, einem guten Gespür für die Situation und schafft einen brisanten Thriller, der durch seine unterschiedlichen Figuren lebt. Die japanische Mentalität wird hier sehr offensichtlich, was mir besonders gefiel. Es gibt einige Wendungen im Verlauf der Geschichte, die mich nicht immer überraschten und dennoch wurde die Spannung hochgehalten. Insbesondere das nicht vorherzusehende Ende und der Umgang mit der Schuldfrage haben mich beeindruckt. Das Werk erinnerte mich beim Lesen ein wenig an den Film Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast aus dem Jahr 1997.

    Durch die Erkundigungen, die sich Fukase im Umfeld von Hirosawa einholt, bekommt der mittlerweile Verstorbene eine Persönlichkeit und man kann sich vorstellen, welch ein Mensch er gewesen sein mag. So findet neben dem eigentlichen Trauerprozess für Fukase auch eine Verarbeitung der Ereignisse statt. Minato versteht es, Nebenhandlungen einzubauen, die der Geschichte das gewisse Etwas geben. So mochte ich die beschriebene Leidenschaft Fukase´s für Kaffee und die vielen Informationen die man als Leser:in hierzu erhält. Auch kulinarisch hat das Buch einiges zu bieten, denn die japanische Küche kommt nicht zu kurz. Spannungsreich und informativ berichtet Kanae Minato von einem tragischen Unglück und der anschließenden Schuldfrage.

    Äußerst geschickter Roman, der psychologisch klug erzählt wird, von den leiseren Tönen lebt und in einem ungeahnten Schlussakkord mündet.

  23. Cover des Buches Das Geheimnis der letzten Schäferin (ISBN: 9783453422995)
    Beate Maxian

    Das Geheimnis der letzten Schäferin

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Alinescot

    Gegenwart - Eine neue Kochshow mit Nina Ludwig soll es geben.
    Für "Anno dazumal", wie die neue Sendung heißen soll, kramt Nina nach den alten Kochrezepten ihrer geliebten Oma und fördert dabei eine Menge längst vergessener Erinnerungen zutage.
    Nina möchte herausfinden was genau damals geschah und begibt sich auf Spurensuche. Aber von ihrem neuen Kollegen aus der Kochshow, lässt sie sich auch schon mal ablenken.

    1959 - Lieselotte darf endlich die Schafe alleine hüten. Das gehört sich für ein Mädchen normalerweise nicht, aber der Vater hat sich das Bein gebrochen und fällt bei der Arbeit aus.
    Liesel liebt die Arbeit mit den Schafen, aber sie hofft auch so, Vinzenz, den Sohn der Binderin, mit ihrem Fleiß zu beeindrucken.
    ---
    Ein schöner gemütlicher und harmonischer Roman.
    Es gibt zwei Handlungsstränge die aus der Sicht der jeweiligen Hauptperson erzählt werden.

    Bei Nina geht es erstmal um die Dreharbeiten und um Julian Leroy, ihren neuen Kollegen, der sie mehr und mehr verwirrt. Diese Liebelei die sich anbahnt, bleibt zum Glück im Hintergrund der Geschichte.
    Es geht um alte Lebensweisen, um alte Kochrezepte und traditionelles Essen. Zu gerne hätte ich manches Mal probiert, was die beiden da während ihrer Kochsendung Leckeres zaubern.
    Und dann ist da Ninas Großmutter, die wohl ein bewegtes Leben hatte und ein Geheimnis, welches Nina gerne auflösen möchte.

    Auf der anderen Zeitebene geht es um Liesel, Ninas Großmutter, als junge Frau.
    Liesel wünscht sich nichts mehr als ein Leben mit Vinzenz, und die Arbeit als Schäferin.
    Bei ihr geht es um Ruhe, um wunderschöne Landschaftsbeschreibungen, der Arbeit auf einer Alm. Und natürlich um Vinzenz, der von seinen Eltern ziemlich abhängig ist.

    Auch wenn dieser Roman ein gemächliches Tempo hat und eher weniger ein Spannungsroman ist, habe ich es doch sehr gerne gelesen.
    Nina und Liesel konnten mich gleichermaßen mit ihren Geschichten verzaubern.
    Kritisieren möchte ich nur, dass die letzten paar Seiten wirklich sehr kitschig waren. Das hätte nicht sein müssen, so ein Zuckerschock.
    Aber sonst war das ein echter Wohlfühlroman.

  24. Cover des Buches In seiner frühen Kindheit ein Garten (ISBN: 9783518736005)

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