Bücher mit dem Tag "konkurs"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "konkurs" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Die kleine Bäckerei am Strandweg (ISBN: 9783492312424)
    Jenny Colgan

    Die kleine Bäckerei am Strandweg

     (389)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Polly ist mit Leib und Seele eine leidenschaftliche Bäckerin und kann ihr Hobby nun zum Beruf machen. Und auch der Standort verlockt mit einer traumhaften Kulisse und vielen Männern, aber leider entpuppt sich die Bäckerei als Bruchbude und sie wird nicht herzlich aufgenommen. Aber nach und nach wendet sich ihr Schicksal und nicht nur den kleinen Papageientaucher kann sie für sich einnehmen...

    Vorwort:

    "Die kleine Bäckerei am Strandweg" von Jenny Colgan ist der erste Band ihrer gleichnamigen Reihe. Zum besseren Verständnis sollte der Reihenfolge nach gelesen werden, da die Bände aufeinander aufbauen.

    Meine Meinung:

    Durch eine Zufall fand ich gleich die komplette Reihe in einem Tauschregal und war sehr gespannt, weil ich schon lange mal etwas von der Autorin lesen wollte. Nicht nur auf verschiedenen Foren wurde ich sehr neugierig auf Colgan, auch meine Kollegin empfahl sie mir öfter. Daher sah ich es als Wink des Schicksals an und freute mich sehr auf den Auftakt. Nicht nur der Klappentext versprach eine gute Unterhaltung, auch das Cover verlockte. Der kleine Laden vor dem Hafen, das Wasser und der strahlend hellblaue Himmel machten wirklich Lust darauf.

    Nur leider war es einfach nicht mein Buch. Schon anfangs hatte ich gewisse Schwierigkeiten, weil ich mit vielen Informationen, Figuren, Beziehungen und Konflikten konfrontiert wurde und mich leicht erschlagen fühlte. Aber dennoch hatte die Geschichte etwas, was mich durchaus neugierig werden ließ und ich wollte schon wissen, wie Polly ihr neues Leben meistern würde, das ja nicht unbedingt den besten Start hatte. Allerdings störte es mich bereits hier, wie oft ein Name auf einer Seite auftauchte. Person X machte dies, X ging dort, X sagte das...u.s.w. . Dies riss mich leider immer wieder aus dem Lesefluss und dadurch wirkte es manchmal etwas steif. Zwar gewöhnte ich mich später daran, wurde aber nie wirklich warm damit.

    Das Geschehen stockte immer wieder und dieses hin und her in ihrem Liebesleben sprach mich nicht an. Ich fühlte aber auch bei keinem der Männer eine Chemie zu ihr und die Dramen am Ende waren etwas zu melodramatisch, auch wenn es mich durchaus berührte. Aber irgendwie fand ich einfach keinen richtigen Draht zu Polly oder ihrer Geschichte. Einzig der Papageientaucher Neil eroberte mein Herz und sorgte für die eine oder andere echt süße Szene. 

    Das lag auch an den Charakteren, mit denen ich einfach kein Stück warm wurde. Zu Polly fand ich keinen Draht, mal war sie sehr uphorisch und dann wieder total weinerlich. Irgendwie konnte ich sie nicht verstehen und die Männer Tarnie und Huckle wirkten seltsam und unnahbar. Weshalb Polly dann auch mit Kerensa befreundet war, wurde mir nie schlüssig, weil diese Frau ein wandelndes Klischee war und echt nervte.

    Der Stil sprach mich nicht an und las sich recht schleppend, obwohl es anfangs durchaus ein paar interessante Szenen gab, aber ich fand ihn einfach zu seicht und harmlos. Ich hatte echt mit etwas mehr emotionaler Spannung gerechnet und auch, wenn mir da bestimmt der eine oder andere widersprechen würden, hat es mich in der Hinsicht nicht packen können. Die Gefühle blieben eher unauffällig und ich fieberte mit keinem der Charaktere mit, was ich doch etwas schade fand.

    Fazit:

    Ich hatte mich auf die Geschichte und den Stil gefreut, aber beides konnte mich nicht überzeugen oder begeistern. Es hat seine netten Momente und der kleine Papageientaucher war sehr niedlich, aber ansonsten konnte es mich nicht packen. Mir fehlte etwas die Tiefe und greifbare Emotionen, zumal die Charaktere nicht sympathisch waren. Die Bücher dieser Reihe oder generell der Autorin werde ich nicht weiter verfolgen, dafür konnte mich dieser Auftakt einfach zu wenig überzeugen.





  2. Cover des Buches The Couple Next Door (ISBN: 9783404176687)
    Shari Lapena

    The Couple Next Door

     (314)
    Aktuelle Rezension von: cozyreadingdays

    Ich hatte mir von "The Couple Next Door" mehr erhofft, besonders angesichts des Hypes und der überwiegend positiven Meinungen, die ich im Vorfeld gehört hatte.
    Die Handlung dreht sich um Anne und Marco, die an einem Abend bei ihren Nachbarn zu Besuch sind. Die Nachbarin hat im Vorfeld verlangt, dass sie ihre 6 Monate alte Tochter zu Hause lassen. Marco sieht darin auch kein Problem, nur Anne findet es nicht gut, willigt letztendlich aber doch ein. Sie gehen zu ihren Nachbarn, sehen aber alle 30 Minuten abwechselnd nach ihrer Tochter. Als sie nach der Party nach Hause gehen, ist die Tür nicht abgeschlossen und von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Sofort rufen sie die Polizei.. doch war das die richtige Entscheidung? Wer weiß, was dabei alles an die Oberfläche kommt..

    Die Spannung baute sich anfangs schnell auf, und ich begann, mitzurätseln: Warum sollte die Nachbarin darauf bestehen, dass das Kind allein bleibt? Wer steckt hinter der Entführung und aus welchem Grund? Leider konnte ich mir etwa zur Hälfte des Buches bereits vorstellen, wie die Geschichte enden würde, was die Spannung etwas bremste. Zudem wirkten die Charaktere für mich zu oberflächlich, sodass ich kein wirklich klares Bild von ihnen gewinnen konnte.

    Das Ende überraschte zwar mit einem letzten Twist, doch diesen empfand ich als zu konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Für mich hätte dieser Teil der Geschichte auch weggelassen werden können.

    Alles in allem war das Buch in Ordnung. Als kurzweilige Unterhaltung zwischendurch eignet es sich definitiv.
    Ich werde auf jeden Fall auch noch ein weiteres Buch der Autorin lesen.

  3. Cover des Buches Ein ganzer Kerl (ISBN: 9783453408142)
    Tom Wolfe

    Ein ganzer Kerl

     (35)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Tom Wolfes Thriller beginnt mit der Beschreibung des muskulären Rückens unseres Helden, "A Man in Full" der Buchtitel der US-amerikanischen Erstausgabe.

    Wenn ein Thriller so beginnt, dann es eigentlich bergab gehen mit dem Helden. Doch wie tief hinab, das versetzt dem Leser in erstaunen. Und so beginnt man, mit diesem neureichen Ekel von Menschen mitzuleiden und mit ihm zu hoffen, dass ihm all jene schmutzigen Tricks, die ihm einst zu Reichtum verholfen haben, auch in der Hölle einer brutalen Gefängniswelt helfen.

    Es war Tom Wolfes zweiter Roman nach seinem Weltbestseller "Fegefeuer der Eitelkeiten" und er nahm in seinem Leben viel Prise entgegen. Seine politische Haltung kann im besten Sinne als linksliberal gekennzeichnet werden. Er war und blieb ein Aufklärer, der seine Finger auf die Wunden der Gesellschaft legte - stets unterhaltsam, nie Mitleid heischend und gerade deshalb so beliebt. 

  4. Cover des Buches Wir kaufen einen Zoo (ISBN: 9783442376414)
    Benjamin Mee

    Wir kaufen einen Zoo

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Film “Wir kaufen einen Zoo” gehört zu meinen Lieblingsfilmen. Ich finde die Idee, dass eine kleine Familie ganz ungeplant einen Zoo kauft total genial. Selbstverständlich ist klar, dass es niemals so einfach gehen kann, wie es im Film dargestellt wird.
    Deswegen wollte ich das Originalbuch schon lange lesen.
    Zuerst muss ich sagen, dass der Film und das Buch schon sehr unterscheiden. Ich finde es sogar erstaunlich, dass aus diesem Buch dieser Film gemacht wurde. Es bedarf wirklich sehr viel Fantasy.

    Benjamin Mee, der wohl selber das Buch geschrieben hat, ist ein Journalist. Ich gehe jetzt davon aus, dass Journalisten in der Regel schreiben können. Das kann er auch, aber er hat es nicht geschafft mich in seinen Bann zu ziehen. Er versucht immer wieder witzig zu sein, was bei mir aber eher wie ein Versuch ankommt. Das macht das Lesen etwas anstregend.
    Er erlebt, während den Behördengängen und auch dem Renovieren des kompletten Zoos einen schweren Schicksalsschlag. Er ist absolut krass und niemand möchte das erleben. Aber man merkt immer wieder beim Lesen eine Art Verbitterung. Einerseits kann ich es verstehen, aber andererseits möchte ich seine Erfahrung mit dem Zoo lesen.

    Er erklärt wahnsinnig viel. Über die Tiere, die Pflanzen, seine Familie. Mir fehlt die Geschichte, die ich als Leser lesen möchte. Ich möchte keine Erklärung wie es alles war und woher der Affe kommt. Welche Tiere vom Aussterben bedroht sind. Ich möchte von dem Gelände lesen, wie es den Tieren geht. Was er erlebt hat und wie er sich eingelebt hat. Hier merkt man schon den Unterschied zwischen Journalist und Autor.

    Ich hatte gehofft, dass mir das Buch ein Setting in den Kopf setzt. Mit den Tieren und ihren schönen Gehegen. Praktisch vom ganzen Zoo. So, dass ich während des Lesens mit durch den Park gehe. Neben einem Handwerker stehe, der gerade ein Gehege repariert. Aber das ist leider so gar nicht passiert. Ein paar Kleinigkeiten sind etwas besser beschrieben, wie z.B. das neue Restaurant. Das kann ich mir gut vorstellen, wie es jetzt aussieht.

    Ich habe den Eindruck, dass es so viel mehr zu erzählen gibt. Auch so viel mehr, was ich als Leser wissen möchte. Aber der Autor hält sich mit Fakten auf, die uninteressant sind. Für mich als Leserin, die einfach ein schönes Buch lesen möchte, ist es einfach zu unrund.

    Leider hat mich das Buch enttäuscht. Ich weiß nicht, wie es mir gefallen hätte, wenn ich den Film nicht kennen würde. Wenn ich es mit mehr Abstand betrachte, dann hätte es mich wohl trotzdem nicht in seinen Bann gezogen. Dafür fand ich es leider zu langweilig. So schade!

    Das Cover: Mein Buch ist die Filmausgabe. Ich mag die Schauspieler total gerne und deswegen passt es. Filmausgaben generell finde ich okay, wobei mir Originale immer besser gefallen.

    Fazit: Es hätte wirklich toll sein können, ist es aber leider nicht. Man merkt beim Lesen, dass der Autor eigentlich ein Journalist ist.
  5. Cover des Buches Mandeljahre (ISBN: 9783492304979)
    Katrin Tempel

    Mandeljahre

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Als Katharina Nicklas die Jugendstilvilla ihrer Familie an der pfälzischen Weinstraße entrümpelt, findet sie im Keller Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter Marie. Die sensible Ehefrau eines gnadenlosen Großunternehmers schreibt darin über den Aufstieg und Fall einer Kaffeeröster-Dynastie in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts – und über ihre geheime Liebe zu einem naturverbundenen Mandelbauern ...


    Mir hat das Buch gefallen. Es wurde gut erzählt wie es zur Zeit des Krieges und dlavor mit der Familie und der Kaffeerösterei ausgeht. 

  6. Cover des Buches Geld (ISBN: 9783847720164)
    Émile Zola

    Geld

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zolas Roman "Das Geld" schildert auf eindrückliche Weise die Mechanismen des frühkapitalistischen Banken- und Finanzwesens im Frankreich des 19. Jahrhunderts. In der Hauptfigur, dem Spekulanten Saccard vereinigen sich die Eigenschaften eines gefährlichen und skrupellosen Börsianers. Ausgestattet mit Wissen, Routine und der nötigen Portion Charisma gelingt ihm die Schaffung einer gewaltigen Institution, mit deren Hilfe er vor allem die Vormacht der jüdischen Finanzmänner brechen will. Individuelle Schicksale sind für ihn dabei nicht von Belang, seine persönlichen Ziele genießen die höchste Priorität. Doch nebulöses Geschäftsgebahren und der Verlust jeglicher Objektivität führen schließlich zum Zusammenbruch der Bank und damit auch zum finanzwirtschaftlichen Kollaps im Kaiserreich Napoleons III. Der Text liefert die maßgeblichen Zutaten, die sowohl für eine Börsenhysterie als auch für einen Börsenkrach nötig sind. Leichtgläubige Kunden und gewissenlose Spekulanten, deren eigene Ziele wichtiger sind als das Gemeinwohl.
    In dieser Hinsicht ist "Das Geld" von erschreckender Aktualität. Sperrig ist allein der Stil, der häufig Dehnungen enthält, die nicht immer von Nutzen sind. Daher lässt sich der literarische Mehrwert aus heutiger Sicht nur noch schwer ermitteln. Als Zeitdokument ist Zolas Text aber durchaus lesenswert.
  7. Cover des Buches Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft (ISBN: 9783442156863)
    Nouriel Roubini

    Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Als einer der wenigen etablierten Ökonomen der USA hatte Nouriel Roubini die gegenwärtige Finanzkrise und ihren Verlauf sehr genau vorausgesagt. Nun hat er uns gemeinsam mit Stephen Mihm ein Buch über diese Krise, ihre Folgen und mögliche Auswege geschrieben. Bereits im ersten Kapitel räumen die Autoren mit dem Mythos auf, Finanzkrisen wären ein seltenes und obendrein unvorhersehbares Ereignis, etwas, das populäre Schreiber gerne medienwirksam "schwarzen Schwan" nennen. Sie gehen kurz auf einige sich immer wiederholende Elemente solcher Krisen ein und zeigen, dass diese Faktoren auch diesmal schon lange vor der eigentlichen Eruption deutliche Warnzeichen sendeten. Man musste sie nur lesen können.

    Bereits John Stuart Mill erklärte 1848 wie sich Finanzkrisen zusammenbrauen. Seine Erkenntnisse hätten auch diesmal für eine sichere Voraussage ausgereicht. Leider wird die Vergangenheit oftmals einfach vergessen. Oder man redet sich ein, dass diesmal alles ganz anders ist. Mill ist nur einer von vielen Wirtschaftswissenschaftlern, die sich mit der Rolle von ökonomischen Krisen theoretisch auseinandersetzten. Im zweiten Kapitel gehen die Autoren auf die unterschiedlichsten Ansichten dazu ein.

    Viele Spekulationsblasen entstehen durch die Einführung neuer Technologien. Doch die gegenwärtige Krise wurde ganz wesentlich durch "Innovationen" in der Welt des Interbankenhandels, vor allem durch die so genannten Kreditverbriefungen, angefeuert. Ganz unterschiedliche Anleihen wurden dazu grob gesprochen in großen Paketen zusammengepackt und in ihrer Gesamtheit durch ein Rating bewertet. Damit waren sie erstmals handelbar. Kreditgeber kamen so sehr schnell wieder an ihr Geld. Dafür wusste nun aber niemand mehr so recht, welche Risiken er wirklich in solchen Paketen kauft.

    Die Autoren erklären im dritten Kapitel sehr detailliert, wie diese Verbriefungen und Derivate auf solche strukturierten Produkte zum Auslöser der Krise wurden. Sie verweisen darüber hinaus auf das hierzulande nicht diskutierte, weil kaum vorhandene, unkontrollierte Schattenbankenwesen und erläutern an Beispielen den Fluch der Hebelung, also die Verwendung von Fremdkapital in unverantwortlichen Größenordnungen bei spekulativen Geschäften.

    Im vierten Kapitel beschreiben die Autoren das dominoartige Zusammenfallen der amerikanischen Kreditunternehmen nachdem sich erstmals die wahren Ausmaße der Kreditausfälle andeuteten. Anschließend breitete sich diese US-Epidemie pandemisch über die in alle Welt verkauften Kreditpakete aus. Interessanterweise waren sehr viele Politiker, auch der damalige deutsche Finanzminister Steinbrück, bis dahin der Meinung, dass dies nicht geschehen werde. Von dieser Pandemie berichtet das fünfte Kapitel.

    Im folgenden Kapitel befassen sich die Autoren ausführlich mit dem Krisenmanagement der amerikanischen Notenbank und erklären die zahlreichen Manöver so, dass sie auch Laien verstehen können. Danach wird im 7. Kapitel diskutiert, wie die Politik auf die Krise reagiert hat. Die Schuldenkrise wurde frei nach Keynes mit noch mehr Schulden durch "Rettungen" und Konjunkturprogramme beantwortet. Politiker vergessen dabei gerne, dass Keynes eine Entschuldung in besseren Zeiten dringend anmahnte und dass Konjunkturprogramme die Steuererhöhungen (oder "Sparprogramme") der Zukunft sind. Wir sehen das gerade in Deutschland.

    Das 8. Kapitel befasst sich mit dringend notwendigen Reformen des gesamten Finanzsystems. Die bisherigen politischen Diskussionen und hektischen Maßnahmen zeugen von politischem Unwillen und mangelndem Sachverstand. Das eigentliche Problem entstand im völlig unregulierten und komplett undurchsichtigen Interbankenhandel. Jeder kann hier Derivate erfinden und in Umlauf bringen. Es existiert keinerlei Aufsicht oder Standardisierung von Produkten. Allerdings sind das merkwürdigerweise keine öffentlichen Diskussionsthemen. Darüber hinaus ist das zentrale Problem der Vergütungen nicht geregelt. Solange der Steuerzahler jeden Spieler immer wieder rettet, wird die Bereitschaft, irrsinnige Risiken einzugehen, nicht nachlassen. Weitere kritischer Punkte sind die Größe der verschiedenen Institute und ihre Verflechtungen. Dies wird in der Öffentlichkeit ebenfalls nicht diskutiert.

    Radikale Schnitte schlagen die Autoren im 9. Kapitel als Konsequenz der Krise vor. Zunächst einmal muss es gelingen, die Aufsichtsbehörden vom Fluch der blinden Mittelmäßigkeit zu befreien. Fähige Leute gehen dorthin, wo sie gut bezahlt werden und sich verwirklichen können. Die Aufsichtsbehörden gehören gewiss nicht zu den idealen Zielen solcher Menschen. Noch wichtiger ist jedoch der extrem schwierige Vollzug einer simplen Logik. Wenn Konzerne zu groß sind, um zu sterben, dann muss man sie eben zerschlagen. Doch mit den "Rettungen" sind zumindest in den USA noch größere Giganten gebildet worden. Weil es in der Obama-Administration nur so von Goldman-Sachs-Leuten wimmelt, wundert es nicht, dass diese Konsequenz dort kein Thema ist. Die Autoren diskutieren das Zerschlagungsproblem ausführlich.

    Ein anderer simpler Punkt ist, dass Banken nur Risiken in Höhe ihres verfügbaren Eigenkapitals eingehen sollten. Dazu könnte man sie zwingen, wenn man es denn wollte. Schließlich schlagen die Autoren eine aktivere Rolle der Zentralbanken in der Geldpolitik im Vorfeld einer Krise vor.

    Kapitel 10 befasst sich mit den Schuldenkrisen von Staaten, die immer nach Bankenkrisen auftreten. Insofern erleben wir gegenwärtig nichts Neues. Die Autoren diskutieren hier insbesondere die Krise des US-Dollars und die möglichen politischen Folgen für die Machtverhältnisse in der Welt.

    Das Buch enthält ein Fazit, in dem das Drehbuch der Krise noch einmal zusammengefasst wird, und einen Ausblick, der erneut die Brillanz seiner Autoren aufdeckt, denn inzwischen ist zum Beispiel eingetreten, was sie für Griechenland voraussagten.

    Fazit.
    Dies ist ein sehr intelligent geschriebenes, scharfsinniges und sehr lehrreiches Buch über Ursachen und Verlauf der gegenwärtigen Finanzkrise und der zu erwartenden Folgen. Darüber hinaus unterbreiten die Autoren konsequente Vorschläge zur Lösung der durch diese Krise aufgedeckten Probleme. Das Buch ist für einen breiten Leserkreis geschrieben, wenngleich gewisse elementare Kenntnisse und Vorstellungen über die Finanzmärkte vorausgesetzt werden.
  8. Cover des Buches Die Priesterkönige (ISBN: 9783935706360)
    John Norman

    Die Priesterkönige

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Tarl Cabot trifft endlich die Priesterkönige, doch diese haben ganz andere Pläne mit ihm. In der unterirdischen Höhlenwelt wird er in einen unvorstellbaren Kampf um Leben und Tod eingebunden. 3. Teil der Gor Saga auf dem "MachoFantasyplaneten"
  9. Cover des Buches Broken Bread (ISBN: 9783038481225)
    Franz Lermer

    Broken Bread

     (8)
    Aktuelle Rezension von: strickleserl
    Andrea wächst in der schönen bayrischen Bergwelt auf. Sie liebt Tiere und leidet sehr darunter, wenn die geliebten Tiere vom Hof ihrer Großeltern zum Schlachten abgeholt werden. Einige Jahre verbringt sie auf eigenem Wunsch in einem Internat. Ganz anders als in ihren geliebten Hanni und Nanni Büchern, haben die Mädchen hier jedoch keine Freiheit.

    Wegen dem permanenten Druck im Internat, lässt ihre schulische Leistung nach den Internatsjahren nach. Sie möchte sich zu nichts mehr zwingen lassen. An ihrer Ausbildungsstätte im Hotelgewerbe wird sie ausgenutzt. Sie heiratet früh, aber die Ehe scheitert. Die nächste Beziehung ist noch schlimmer und endet auf tragische Weise. Sie leidet unter Minderwertigkeitsgefühlen und seelischen und körperlichen Verletzungen.

    Franz wächst, wie Andrea, in einem katholischen Elternhaus auf. Er ist von Herzen gerne Ministrant, aber er merkt bald, dass der Glaube in seinem Elternhaus nichts als Tradition ist. Von einem lebendigen Glauben erfährt er erstmals von einem guten Freund, einem Franziskaner, der viel Zeit mit ihm verbringt. Später ist er gerne bei Jugend mit einer Mission, wo er auch seine Frau kennenlernt.

    Die Verwandtschaft seiner Frau lebt im Osten. Nach dem Mauerfall kann er dort ein sehr erfolgreiches Geschäft aufbauen. Im Osten herrscht Goldgräberstimmung, aber nach einigen guten Jahren zerbricht die Seifenblase. Nur mühsam kann er sich von der Pleite erholen. Als seine neue Firma endlich erfolgreich ist und das gute Leben beginnen könnte, stirbt unerwartet seine Frau. Nun steht er mit zwei kleinen Kindern und einer großen Sehnsucht nach Partnerschaft alleine da.

    Diese beiden Menschen lernen sich auf unerwartete Weise kennen. Beide haben den Eindruck, dass Gott sie zusammenführt. Aus zwei zerbrochenen Menschen baut Gott auf wunderbare Weise ein neues Zuhause. 

    Sie sagen selbst über ihr Buch, „Wir haben Broken Bread geschrieben, um von unserer persönlichen Wiederherstellung durch Gott Zeugnis zu geben. Das ist der Grund, warum es das Buch überhaupt gibt, warum wir unsere Geschichte mit dir teilen wie gebrochenes Brot“

    Dieses hochwertig gestaltete Buch erzählt nacheinander die Lebensgeschichten von Andrea und Franz. Anschließend erzählen sie gemeinsam von ihrem neuen Leben. Wer Bayern kennt, kann sich gut mit ihren Erlebnissen identifizieren. Die Lebensgeschichten werden sehr gut erzählt. Einmal angefangen, möchte man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Manche Passagen sind humorvoll geschrieben, und immer sehr echt und lebensnah. Der Leser fühlt sich, als würde er dem Paar gegenübersitzen und ihren Erfahrungen lauschen.

    An manchen Stellen erstaunt die Offenheit der beiden Autoren. Besonders Franz Lermer reflektiert das Erlebte. Er sieht im Nachhinein, dass Reichtum und Erfolg trotz seines Glaubens wie ein Götze für ihn war.

    Das Buch schließt mit guten Ratschlägen zu den wichtigsten Lebensbereichen ab. Ob gesunde Ernährung und Sport, oder Fasten und Gebet, die Autoren geben dem Leser viele praktische und hilfreiche Vorschläge mit auf den Weg.


    Fazit: Zwei bewegende Lebensgeschichten, die so ehrlich erzählt werden, dass der Leser daraus viel für sein eigenes Leben lernen kann. Dieses Paar hat erlebt, wie Gott aus Zerbrochenem ein neues Zuhause geschaffen hat. Sehr zu empfehlen!

  10. Cover des Buches Mein Gott, Wanda (ISBN: 9783836807401)
    Ulrike Herwig

    Mein Gott, Wanda

     (3)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry
    Wanda, frische 63, hat ihren Teeladen verkauft und möchte ihren Ruhestand genießen, kann aber doch nicht so ganz loslassen. Deshalb geht sie nach wie vor jeden Morgen in den Teeladen und nervt den neuen Besitzer. Ihre Freundinnen haben tausend Ideen für sie, aber Wanda kann sich nicht so recht für alles begeistern. Da lädt Bertram, der attraktive Rentner, der auch immer bei ihr Tee gekauft hat, sie zu einer Australienreise ein. Wanda ist hin- und hergerissen, nimmt aber an. Doch da kommt der Anruf ihres Sohnes – er hat sich beim Snowboarden den Fuß gebrochen und fällt für drei Monate aus. Mama Wanda soll doch bitte so nebenher nach seinem Fitness-Studio sehen.

    Wanda sagt schweren Herzens die Reise ab und wagt sich in die Mucki-Bude. Dort stellt sie fest, dass ihr Sohn weniger als Null Geschäftssinn hat und der Laden hart an der Grenze zur Insolvenz steht. Jeder macht, was er will, keiner zahlt Beiträge, alle bedienen sich einfach so an Getränken und Snacks. So geht das nicht, findet Wanda. Und schon steckt sie Hals über Kopf im Kampf um das „Herkules“. Aber Wanda ist ja auch nicht allein – die „Armee“ aus Rentnern, die jetzt Senioren heißen, Gartenzwergen, die so manchen Rentner überragen, schwerhörigen Nachbarn, die mehr auf dem Kasten haben, als Wanda je gedacht hätte, Hells-Angels-Mitgliedern, die gar keine sind und Freundinnen, die manchmal schon eine Plage sein können und der Kraft des zweiten Frühlings lassen das ruhige Rentnerdasein, das sie geplant hatte, zu einem turbolenten Abenteuer werden!

    Ulrike Herwig hat ein witziges Buch geschrieben, das für alle Generationen interessant und unterhaltsam ist. Es zeigt den Rentnern, dass sie nur so alt sind, wie sie sich selbst machen – und es zeigt den jungen Leuten, dass ältere Menschen nicht automatisch dumm sind! Miteinander kommt man am weitesten.

    Nadine Nollau hat der Geschichte eine wunderbare Stimme gegeben und auch die einzelnen Protagonisten herrlich herausgearbeitet. Besonders witzig fand ich ihre „Otto-Stimme“. Auch wenn sehr vieles vorhersehbar war, fand ich das Hörbuch doch super witzig und habe es sehr genossen. So viele irre Sprüche wie „Turnen füllt Urnen!“ oder „Sixty is the new Sexy!“, die Komplimente von Wandas neuem Freund, der sie ständig mit Gebäuden vergleicht, Marianne, die sich einfach alles zurechtträumt – ich habe mich seeeeeeeeehr amüsiert! Das haben auch die anderen Badegäste im Schwimmbad gemerkt, denn ich musste ständig grinsen und/oder kichern (lautes Auflachen konnte ich gerade noch so unterdrücken), während ich meine Bahnen zog und dem Hörbuch mit dem wasserdichten MP3-Player lauschte.

    Ich hatte Spaß, auch wenn die Story nicht besonders anspruchsvoll und überraschend war, aber gut war sie auf alle Fälle. Von daher von mir vier Sterne für dieses Hörbuch!
  11. Cover des Buches Die Stammeskrieger von Gor (ISBN: 9783453311848)
    John Norman

    Die Stammeskrieger von Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Die Spur der Kurii, der Gegner der Priesterkönige, führt in die Tahari, die menschenfeindliche Wüste von Gor. Tarl Cabot, der Mann von der Erde, folgt dieser Spur und begegnet den stolzen und gnadenlosen Bewohnern der schrecklichen Einöde, trotzt ihren mächtigen Handelsherren und grausamen Salzmagnaten, die jeden Fremdling versklaven und in ihre Bergwerke schicken, aus denen es keine Rückkehr gibt. Auch Tarl Cabot erleidet dieses Schicksal. Doch er kehrt zurück. So oder so ähnlich hat man das schon oft gehabt bei John Norman und dem Gor Zyklus und so richtig neu ist das Ganze nicht mehr. Die Bücher danach sind zteilweise auf dem Index und gar nicht mehr zu ertragen.
  12. Cover des Buches The Big Short (ISBN: 9783641284299)
    Michael Lewis

    The Big Short

     (12)
    Aktuelle Rezension von: mayaku

    Wenn man keine Ahnung von Börse und Aktienhandel hat, aber trotzdem wissen will, was bei dem großen Immobilien Crash 2009 passiert ist und über wen man sich aufregen muss, dann ist das das perfekte Buch!

    Und lustig und gut geschrieben ist es auch noch.

  13. Cover des Buches Die Elefantenmacher (ISBN: 9783821865232)
  14. Cover des Buches Der Meuchelmörder von Gor (ISBN: 9783453308848)
    John Norman

    Der Meuchelmörder von Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der 5.Band des Gor Zyklus, in dem Tarl Cabot in die Rolle eines Meuchelmörders schlüpft und die Feinde der Priesterkönige sucht. Diese sind eine raumfahrende Rasse, hat er eine Möglichkeit gegen diese zu kämpfen? So langsam verliert John Norman den roten Faden und wichtig wird immer mehr wie Frauen in den verschiedenen Formen erniedrigt und als Sklaven gehalten werden.
  15. Cover des Buches Die Nomaden von Gor (ISBN: 9783453308763)
    John Norman

    Die Nomaden von Gor

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein in der deutschen Übersetzung leider stark gekürztes Buch, deshalb doch arg verstümmelte Geschichte, die beschreibt wie Tarl Cabot zu den Tuchuks (Wagenvölkern) stößt und mit Ihnen durch das Land zieht. Nette Unterhaltung ohne Tiefgang.
  16. Cover des Buches Der Geächtete (ISBN: 9783935706599)
    John Norman

    Der Geächtete

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2.Teil aus der Welt von Gor, aus der Sicht von Tarl geschrieben, fand ich noch eine der besten Bücher der Serie. Tarl wird gefangen genommen und landet im Bergwerk, eigentlich das Ende; kann er sich daraus befreien? Schnell und einfach zu lesendes Buch bei dem man wirklich nicht viel nachdenken muss.
  17. Cover des Buches Die drei ???, und der Geisterzug (drei Fragezeichen) (ISBN: 9783440128848)
  18. Cover des Buches Nichts für Menschen - Science Fiction (ISBN: B003XQY5HW)
    Gordon R. Dickson

    Nichts für Menschen - Science Fiction

     (2)
    Aktuelle Rezension von: JimiAntiloop
    In Amerika besitzt das Buch durchaus Kultstatus. In Deutschland ist es weitgehend unbekannt, wie es scheint. Im Original lautet der Titel "Necromancer". Die Story ist sehr philosophisch in ihren Details und bietet in meinen Augen alle Element die es zum nachgrübeln, über Realität(en) braucht. Thematisch ist es wohl für Otto-Normal-Denker nur Durchschnitt. Ich meine hier lässt sich eine ganz große weitreichende Geschichte entdecken. Rezensent "Rallus" hat wohl eher keinen Plan.
  19. Cover des Buches In Sklavenketten auf Gor (ISBN: 9783453119369)
    John Norman

    In Sklavenketten auf Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Judy Thornton wird von der Erde nach Gar verschleppt, wo man sie zur Sklavin macht. Skrupellos setzt ihr Herr Clitus Vitellius sie für seine Ränkespiele ein, denn er soll im Auftrag der mächtigen Stadt Ar die Salerische Konföderation schwächen. Aber dann findet Judy heraus, dass ihre Entführung kein Zufall war und sie in Wahrheit als hilflose Schachfigur In einem viel größeren Intrigenspiel dient. Will sie überleben, muss sie auf die Hilfe jenes Mannes vertrauen, den sie von ganzem Herzen hasst: Clitus Vitellius. Langsam neigt sich die Reihe von Gor vom Abenteuerfantasy zur Sklaven-Frauen-unterdrücker Serie. Noch überwiegt der Abenteuer Teil der wie gewohnt schnell durchzulesen ist.
  20. Cover des Buches Die Piratenstadt von Gor (ISBN: 9783453309517)
    John Norman

    Die Piratenstadt von Gor

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der 6.Roman aus Gor und nichts Neues passiert hier, alles war schon mal da. Das meiste des Romanes spielt sich auf der see ab, Tarl Cabot wird gefangen genommen, kann sich befreien und erfährt dass alles von den Priesterkönigen geplant war. Dutzendware von John Norman
  21. Cover des Buches Liebesglück und Beerenkipferl (ISBN: 9783442480111)
    Fanny Schönau

    Liebesglück und Beerenkipferl

     (66)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    „Es kommt, wie es kommt, und wie es kommt, so kommt es gut.“

    Aktuell herrscht bei RoRezepte ja die pure Weihnachtszeit mit vielen weihnachtlichen Romanen und Gebäcke. Liebesglück und Beerenkipferl ist zwar kein Weihnachtsroman, dafür haben wir aber im Anhang ein Rezept für Heidelbeerkipferl, welches für uns ein typisches Weihnachtsgebäck zur Adventszeit ist. Aber Tante Mirli aus Hinter-Russbach bäckt ihre Kipferl das ganze Jahr über. Also gibt es für euch nun Fanny Schönaus Liebesglück und Beerenkipferl:

    Karla Fischer, ehrgeizige Stadtfrau mit Lifestyle-Attitüden, genießt die Highsociety, ihre PR-Welt und schöpft durch die Vielzahl an Sommerschlussverkäufe pausenlos ihren Überziehungskredit bei ihrem Bankberater Paul Lenz aus. Solange, bis sie gefeuert wird und zum finanziellen Überleben nach Hinter-Russbach zur Gosauer Schuhfabrik abgeschoben wird. Stadtprinzessin trifft uriges Landleben, die Uhren laufen langsamer, die Prioritäten sind verschoben, die Sprache versteht kein Mensch und überhaupt ticken diese Landeier einfach total anders. Karla will einfach nur schnell weg, wie soll sie es hier nur aushalten?

    „Mirli strich Eva zärtlich über den Kopf. »Ich weiß, ihr seid eine andere Generation. Zu unserer Zeit hat man eine richtige Frau noch zu schätzen gewusst – viel Arsch, viel Freud!« Mirli lachte schallend.“

    Natürlich kann man sich als Leser jetzt schon denken, dass Karla mit der Zeit die Vorzüge der Natur, der entschleunigten Zeit und die offenen, herzlichen Menschen zu schätzen lernt. Und feiern können die! Besonders die Kollegin Eva wächst Karla ans Herz, welche ihr Dorf unglaublich liebt und ein unerwartetes Talent für Schuhdesign besitzt. Leider kann sie dieses nicht ausleben, denn vorher gehen die Glasauer pleite und alles befindet sich im freien Fall. Für zahlreiche Mitarbeiter bricht der Job weg und auf dem Dorf, was gibt es da noch für berufliche Möglichkeiten? Ob Karla von Wien aus noch Möglichkeiten findet?

    „»A jede Wanderung hat den gleichen Verlauf. Erst gehst frisch dahin, nach a paar Meter wird der Rucksack schwer, dann glaubst, deine Beine sind aus Beton, und dann, kennst glaubst, du musst sterben, dann geht’s auf einmal ganz leicht dahin.« »Es ist wie des Leben – ned mehr und ned weniger« philosophierte Mirli fröhlich.“

    Mein Lieblingscharakter ist Evas Tante Mirli, welche einfach sympathisch, herzlich, offen, direkt und eine versteckte Drahtzieherin im Dorf ist. Tante Mirli mögen alle, und die besten Heidelbeerkipferl bäckt sie auch. Sie ist die gute und schlaue Nebenprotagonistin in Fanny Schönaus Roman.

    „Er suchte Karlas Blick – alle folgten ihm. »Wohin ihr auch geht, geht mit eurem ganzen Herzen«, sagte er und lächelte.“

    Liebesglück und Beerenkipferl ist eine super lustige, leichte Lektüre zum Schmunzeln, mit viel Liebe zur Natur und einem riesengroßen Herz.

    Die Rezepte aus Liebesglück und Beerenkipferl findet ihr unter www.rorezepte.com & https://rorezepte.com/liebesglueck-und-beerenkipferl-fanny-schoenau/

  22. Cover des Buches Der Krieger: Die Chroniken von Gor 1 (ISBN: 9783935706582)
    John Norman

    Der Krieger: Die Chroniken von Gor 1

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der Gorzyklus ist ein Beispiel von Fanatsy in der es um Frauenunterdrückung, Bondage, erotische Spielarten geht, garniert mit grammatikalischen Unfähigkeiten, wenig Charakterbeschreibung und Tippfehlern. Ins Deutsche übersetzt mit gravierenden Kürzungen (um den armen Leser nicht zu überfordern) und inhaltlich dadurch stark eingeschränkt. Das erste Buch ist noch einigermassen verständlich und beschreibt noch die fremde Welt in die Tal Cabot stolpert. In den weiteren Bänden geht es mehr und mehr um die Unterdrückung der Frauen
  23. Cover des Buches Krimi to go: Der verschwundene Gast (ISBN: 9783844903881)
    Friedrich Ani

    Krimi to go: Der verschwundene Gast

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Dieser Kurzkrimi von Friedrich Ani hat mich in vielerlei Hinsicht sehr beeindruckt.

     

    Klappentext beschreibt den Fall ganz gut: „Richard Leimer ist eines Tages nicht mehr aufzufinden. Vor Jahren ist er mit seinem Geschäft pleitegegangen und seine Ehe gleicht einem Trümmerfeld. Seine Frau, die ihn als vermisst meldet, verdächtigt ihn, eine Menge Schwarzgeld beiseitegeschafft zu haben. Wollte da ein Mann einfach nur abtauchen aus seinem alten Leben? Oder wollte ihn jemand verschwinden lassen?

    Friedrich Ani lässt den großen Schweiger unter den Kommissaren in der deutschsprachigen Kriminalliteratur, Tabor Süden, hier noch einmal auf Spurensuche gehen.“

     

    Ich wollte schon immer mal Friedrich Ani kennenlernen. Nach dieser Geschichte werde ich nach seinen Krimis Ausschau halten. Im Grunde wundert es mich nicht, dass diese bei Suhrkamp Verlag erscheinen.

    Seine Art zu erzählen ist großartig wie meisterhaft. Mir wenigen Worten vermag er das Kopfkino sofort zu starten, das bis zur letzten Minute andauert. Friedrich Ani erzählt nicht nur die Geschichte der gescheiterten Existenz, gleich von mehreren der darin vorkommenden Figuren. Er zeichnet somit den beunruhigenden Zustand der Gesellschaft, in der egal wie gut man ist, egal wie man sich anstrengt und alles dem Beruf gibt, am Ende zum Scheitern verurteilt, insb. wenn man ein kleiner Einzelkämpfer ist. Ani zeigt wie beiläufig diese unerträglichen Rahmenbedingungen, die einen ehemals rechtschaffenden Bürger dazu bringen, aus diesem scheinheiligen Leben bloß nur verschwinden zu wollen.

    Es ist eher eine sehr realistische Geschichte, wie just dem wahren Leben entsprungen.

    Ulrich Noethen hat kongenial gelesen. Es wäre toll, in seiner Interpretation auch weitere Werke von Ani zu hören zu bekommen.

     

  24. Cover des Buches Die Marodeure von Gor (ISBN: 9783453311268)
    John Norman

    Die Marodeure von Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Tarl Cabot hat sich von seinem Abenteuer mit den Panthermädchen noch nicht erholt, seine linke Körperseite ist gelähmt, er kann sich kaum bewegen. Er findet heraus, daß Sarus, sein Gegner auf der Jagd in Wälder des Nordens, vergiftete Waffen benutzt hat. Er zieht mit Ivar zu den großen Wettkämpfen die einmal im Jahr sttfinden. Durchschnittliches wie üblich mit literarischen Schwächen ausgestattetes Abenteuer auf Gor.

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