Bücher mit dem Tag "konstantin wecker"
11 Bücher
- Jutta Richter
Es lebte ein Kind auf den Bäumen
(2)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13"Es lebte ein Kind auf den Bäumen" ist ein zauberhaftes Kinderbuch, eine Geschichte nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene die sich im Herzen ein Stück Kinderstube behalten haben, wo sie sich zurückziehen können zum Träumen. Wer hatte nicht schon einmal den Wunsch an einem anderen Ort zu leben, in einem watteweichen Wolkenhaus oder auf den Bäumen, in einer dichtbeblätterten Baumkrone, wo man von niemanden gesehen wird. Die Bilder sind so schön illustriert fast schon beflügelnd, die Geschichte unglaublich gefühlvoll geschrieben, so dass sie auch für Erwachsene eine wahnsinnige Tiefe hat. Sehr schön, sind auch die 14 Liedertexte mit Noten auf der letzten Seite die man wie eine Ziehharmonika auffalten kann. Die für mich schönste Textzeile ist: „Weil du mich magst, kann ich fliegen ohne Angst übers Haus – Weil Du mich magst, lach ich abends die Gespenster aus – Ich kriege Herzklopfen wenn Du nach mir fragst, weil Du mich magst, weil Du mich magst, weil Du mich magst!“ Ich mag das Buch! Sehr, sehr empfehlenswert für Kinder und Erwachsene! - Konstantin Wecker
Die Kunst des Scheiterns
(19)Aktuelle Rezension von: grinselammKonstantin Weckers Biografie ist recht kurz, aber eindrucksvoll, realitätsnah und geht ans Herz. Man begegnet Konstantin Wecker dem Jugendlichen, der für immer mit seiner Kunst, dem Musikmachen und dichten um die Welt ziehen will. Dafür sogar einbricht, Geld klaut, erwischt wird und ins Gefängnis kommt und dadurch etwas mehr erwachsen wird. Immer wieder Abstürze erlebt, erklärt. Ich war sehr berührt von seiner Geschichte. Wie der Titel ja sagt, eine Geschichte des Scheiterns. Doch was sollte er anders tun, als immer wieder tun, und nicht siegen, sondern scheitern, Vater sein, Musik machen, seiner Leidenschaft, dem Lieder machen, Konzerte geben und sich so, auf seine Weise zu engagieren?!
Ein zartes und gleichzeitig hartes Buch. Es will viel von der Realität zeigen und der Ungerechtigkeit der Welt, unserer jetzigen Welt. Doch immer wieder kommt Konstantin Wecker darauf zurück, dass man nur scheitern kann, weil wir Menschen sind. Wenn man die Blendungen und Ablenkungen durch die Medien, durch das Geld, durch die Macht weglässt, bleibt das über: Mensch sein, mit allen seinen Schwächen und Fehlern.
Konstantin Weckers Leidenschaft, ja ich würde sagen Seele, wenn man daran glaubt, hängt in seinen Liedtexten, dort ist er er selbst. Die Texte denkt er sich nicht Zeile für Zeile aus, sondern sie platzen aus ihm herraus, müssen herraus, können nicht anders.
Davon handelt das Buch. Besonders für jemanden, der gerne Biografien liest, andere Menschen aus seiner Sicht kennenlernt, eine klare Leseempfehlung! - Steffen Radlmaier
Mein Song
(5)Aktuelle Rezension von: ForeverAngelIch muss gestehen, dass ich diesem Buch von Außen nicht angesehen habe, was in ihm steckt. Allein schon der Titel, Mein Song, das klingt so nach RTL2-Casting-Show. Aber nein, mit dem Fernsehprogramm der Privatsender hat dieses Buch rein gar nichts zu tun. Wenn man über den unglücklich gewählten Titel hinweg sieht und das Buch aufschlägt, sieht man schon am Verzeichnis der Autoren, das man hier etwas ganz Besonderes vor sich hat. Juli Zeh, Friedrich Ani, Zuszsa Bánk, Roger Willemsen, Timur Vermes, Rafik Schami, Nora Gomringer, aber auch Elke Heidenreich, Wolfgang Niedecken, Udo Lindenberg und Reinhard Mey.
Was ist das für ein Buch, in dem Texte von Zsuzsa Bánk neben Texten von Wolfang Niedecken stehen? Eines über Musik natürlich, was sonst. Mein Song - Texte zum Soundtrack des Lebens ist ein Sammlung persönlicher Geschichten, in denen Menschen erzählen, was bestimmte Lieder für sie bedeuten.
"Jeder von uns hat wohl einen Song, der eine ganz besondere Rolle in seinem Leben spielt. Manchmal werden es im Laufe der Jahre auch ein paar mehr. Eine Jugendliebe, ein Urlaubsabenteuer, ein Abschied, Liebeskummer, Weltschmerz – zu allen möglichen Gelegenheiten gibt es ein musikalisches Schlüsselerlebnis. Und immer wenn man diese bestimmten Lieder wieder hört, werden die entsprechenden Erinnerungen, schöne ebenso wie schmerzhafte, wie auf Knopfdruck wieder lebendig. Man könnte es auch so ausdrücken: Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an."
(Seite 8)
In diesem Buch erzählen Musiker, Literaten, Regisseure, wie Musik ihr Leben verändert hat, was bestimmte Songs ihnen bedeutet, welche Lieder sie schon ihr Leben lang begleiten. Insgesamt 70 Essays, Erzählungen und autobiographische Texte versammeln sich in dieser Anthologie (deren Titel ich mit jedem Mal schlimmer finde). So berichtet beispielsweise Achim Amme, warum er The Sound of Silence mit seinem Vater und mit Hamlet verbindet, und Friedrich Ani erzählt, warum er ohne Bob Dylan ein anderer geworden wäre.
Es sind persönliche, emotionale, spannende Geschichten, nach deren Lektüre man den einen oder anderen Song vielleicht anders hört als zuvor, bewusster. Und die Lieder, über die gesprochen wird? Das wären etwa Point Blank und Thunderroad von Bruce Springsteen, I Want You oder The Lonesome Death of Hattie Carroll von Bob Dylan, Me and Bobby McGee von Janis Joplin, Suzanne von Leonard Cohen, Tell Me von den Stones. Lieder, mit denen auch ich aufgewachsen bin, durch meine Eltern.
Mein Song. Furchtbarer Titel, grandioses Buch. Eine Anthologie, die ich in diesem Jahr an viele Menschen verschenken werde, an Menschen, die Musik genauso lieben wie ich und denen Musik genauso wichtig ist wie mir. Die auch den einen oder anderen Song kennen, der eine ganz besondere Bedeutung für sie hat. Die bei einem Lied unweigerlich schmunzeln müssen, sich bei dem nächsten in Erinnerungen verlieren und beim dritten mit den Tränen kämpfen müssen.
(c) Books and Biscuit - Konstantin Wecker
Das ganze schrecklich schöne Leben
(7)Aktuelle Rezension von: StMoonlightKonstatin Wecker hat es immer wieder auf die Bühne geschafft. Vermutlich war das nicht immer gut, z.B. wenn er lallend ein Leidlich trällerte. Aber genau das macht diese Biographie interessant, denn sie ist abwechslungsreich. Diese Biographie erschien zum 70.sten Geburtstag des Autors und durchleuchtet noch einmal das ganze Leben. Immer wieder sorgte Wecker für Skandale. In der Biographie kommen neben Wecker aber auch einige andere Personen, wenn auch nur kurz, zur Wort.
Was hier sehr merkwürdig ist: Auf der einen Seite gibt Konstatin Wecker an, dass er in Interviews nicht über seine Beziehung sagen will, auf der anderen Seite in seiner Biographie diese geradezu durch den Schmutz zieht. – Und das liest sich nicht unbedingt sachlich, sondern wie ein Bericht aus der „Klatschpresse“.
In der Mitte des Buches gibt es einige Fotos, die zwar nicht besonders ansprechend sind, dafür aber durchaus interessant. So gibt es z.B. ein Kinderfoto.
Eine interessante Biographie, die allerdings so ihre Tücken hat.
- Konstantin Wecker
Und die Seele nach außen kehren / Uns ist kein Einzelnes bestimmt
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Konstantin Wecker
Ich singe, weil ich ein Lied hab'
(2)Aktuelle Rezension von: rallusDies ist ein Songbook fürs Klavier, für die Gitarre nicht sehr gut geeignet. Tolle Bilder und Lieder handschriftlich (kaum lesbar) vorhanden. Sehr schön aufgemachtes Buch zu einem unschlagbar niedrigen Preis. Aufgelockert wird das Ganze durch viele Bilder aus den Anfängen. Unverzichtbar für Fans. - Konstantin Wecker
Uferlos
(12)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookKonstantin Wecker war mir bis zu diesem Buch kein Begriff. Ich hatte noch nie seinen Namen gesehen und auch kein Lied gehört.
„Uferlos“ fiel in meine Hände, weil es von meiner Freundin aussortiert wurde. Ansonsten hätte ich es wahrscheinlich eher nicht beachtet, da ich mit Drogen nichts zu tun habe und auch der Klappentext mich nicht sofort ansprach.
Was man hier zu lesen bekommt, ist teilweise echt heftig. Es wird nichts beschönigt oder in Watte gepackt. Die Auswirkungen des Drogenkonsums werden in allen Einzelheiten geschildert.
Da ich keine Erfahrungen mit Kokain habe - weder persönlich noch im Bekannten- / Verwandtenkreis -, kann ich nicht sagen, wie authentisch die Schilderungen des Autors sind. Sie kamen jedoch sehr überzeugend rüber.
Trotz dass das Werk bereits mehr als 30 Jahre auf den Buckel hat, hat es von seiner Aktualität - wie zerstörerisch Kokain ist - nichts verloren.
Ich hatte gelesen, dass er selbst Erfahrungen mit Kokain gemacht hat. Das hier also autobiografische Züge drin sind, lässt sich wahrscheinlich nicht verleugnen.
Wer solche Literatur aushalten kann, wird mit „Uferlos“ nichts falsch machen.
Der nüchterne Schreibstil war aber nicht immer mein Fall.©2024 a_different_look_at_the_book
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