Bücher mit dem Tag "kontaktanzeige"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kontaktanzeige" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Die Täuschung (ISBN: 9783734110283)
    Charlotte Link

    Die Täuschung

     (549)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Peter Simon fährt wie immer in die Provence. Hier will er wie jedes Jahr um diese Zeit mit seinem besten Freund segeln. Am üblichen Ort hält er und ruft seine junge Frau Laura an und erkundigt sich auch nach der kleinen gemeinsamen Tochter. Das ist das letzte mal, dass Laura etwas von ihm hört. Alarmiert und von den Stimmen aus dem kleinen französischen Dorf beunruhigt plant sie in die Provence zu fahren. Kurz zuvor entdeckt sie in seinem Büro aber schreckliches und der Albtraum hat gerade erst begonnen. Spannend, beklemmend, traurig und mit einer bitter süßen Liebesgeschichte erzählt Charlotte Link in die Täuschung. Perfekter Thriller Lesegenuss.

  2. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  3. Cover des Buches Das Wasser so kalt (ISBN: 9783897054349)
    Anja Jonuleit

    Das Wasser so kalt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Tagor
    Scheinbar zufällig hingeworfene Personen, die erst einmal nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, verweben sich zu einem stimmungsvollen, am Bodensee spielenden Kriminalroman. Die Stimmungen am See kann auch der "ortsunkundige" Leser nachvollziehen. Nachvollziehbare Handlungen und lebendige Charaktere. Sehr spannend.
  4. Cover des Buches Mein Leben als Mensch (ISBN: 9783499254017)
    Jan Weiler

    Mein Leben als Mensch

     (119)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Seine Storys muten irgendwie ausgedacht und trotzdem real an. Seine Charaktere wirken auf mich sehr lebendig und sympathisch, vor allem sein Schwiegervater, sein kleiner Sohn und das Kindermädchen Natalya. Bei ihr habe ich immer die Nastya aus der Lindenstrasse vor Augen und der Schwiegervater liegt mir, bei allem, was er sagt, sofort mit einem angenehmen weichen Singsang in den Ohren. Die Texte amüsieren durch Überraschungen, denn die Charaktere sind schlagfertig und Jan Weiler springt von einem Thema ins nächste, um dann plötzlich auf irgendetwas zurückzukommen. Über alle Kolumnen hinweg wurden sehr viele, unterschiedliche Themen bearbeitet. Das macht dieses Buch abwechslungsreich. Die Sprache ist anschaulich, enthält viele eingängige Bilder, ist eine frische Mischung aus Alltagssprache und einem gehobenen Schreibstil, wie man ihn für Veröffentlichungen erwarten würde.

  5. Cover des Buches Ein Vampir und Gentleman (ISBN: 9783802585555)
    Lynsay Sands

    Ein Vampir und Gentleman

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Sarah31

    Elvi Black schläft in einem Sarg, meidet die Sonne und verzichtet auf Knoblauch. Sonst hat sie allerdings keine Ahnung, was es heißt, eine Vampirin zu sein.
    Victor Argeneau erklärt sich bereit, sie in das Dasein einer Unsterblichen einzuführen. Doch da verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf Elvi. Irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Und Victor soll sie beschützen...

  6. Cover des Buches Ebbe und Glut (ISBN: 9783741294082)
    Katharina Burkhardt

    Ebbe und Glut

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Suma2
    Zum Inhalt:
    Mias Leben steckt fest. Erst ist ihr Mann weg, dann der Job. Und das alles kurz vor ihrem 40. Geburtstag. Doch dann stößt sie in einem Magazin auf eine Kontaktanzeige. Da sucht ein Mann gegen Geld eine Frau für sexuelle Dienste. Mia ist schockiert. Und dennoch ist diese Anzeige seit Langem das Einzige, wofür sie sich begeistern kann. Arthur ist ein Ekel. Arrogant, kalt und herablassend. Mia mag diesen widerlichen Anzugträger nicht. Gleichzeitig ist sie von seiner Ausstrahlung fasziniert. Als Mia sich auf Arthur einlässt, gerät ihr ganzes Leben in Bewegung.
    Meine Meinung zum Roman:
    Wer hier eine erotische 0815 Liebesgeschichte erwartet den kann ich beruhigen. Denn dieser Roman ist alles andere als 0815 Fließbandware.
    Es ist vielmehr eine tragisch schöne Geschichte über das Leben und die Liebe ohne Kitsch und Klischees dafür aber mit vielschichtigen, besonderen Protagonisten die nicht schwarz weiss gezeichnet sind. Dieses Buch macht Mut nach einer Krise wieder aufzustehen, die Liebe zu suchen wenn man verlassen wurde und das Leben trotzallem in vollen Zügen zu geniessen. Abgerundet wird diese für mich außergewönlich schön erzählte Geschichte mit einer Prise Erotik die aber nie Vordergründig in die Handlung eingebettet ist.
    Für mich ein Highlight und absolutes Lesevergnügen.
  7. Cover des Buches Die Brandmauer (ISBN: 9783942656153)
    Henning Mankell

    Die Brandmauer

     (561)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Zwei Teenager erstechen auf brutale Weise einen Taxifahrer. Kurz darauf bricht ein Mann vor einem Geldautomaten zusammen und stirbt, obwohl er scheinbar guter Gesundheit war. Kommissar Wallander, der in den Fällen ermittelt, sieht lange keine Zusammenhänge und muss doch bald erkennen, dass er einer großen Verschwörung auf der Spur ist…

    Henning Mankell hat mit seinen Kriminalromanen um Kommissar Wallander entscheidend zum momentanen Trend des Nordic Noir-Genres beigetragen und so den guten alten Krimi neu belebt und mit neuen Facetten versehen. Und so ist auch in „Die Brandmauer“ die typische Schwermut zu spüren, den die Hauptfigur mit sich herumträgt: Er fühlt sich alt, müde und oft überlastet. Das kommt erneut sehr gut zur Geltung und lässt auch die Szenen aus seinem Privatleben wieder sehr lesenswert und eingängig werden. Sehr gelungen ist auch, wie er völlig selbstverständlich Gesellschaftskritik einbringt und auf Missstände aufmerksam zu machen, ohne eine einfache (und dann leider auch meist unrealistische) Lösung aus dem Hut zu zaubern. Sicherlich: Er prangert an, warnt, macht aufmerksam, aber eben immer ohne allzu hoch erhobenen Zeigefinger.

    All das spielt vor de Kulisse zweier scheinbar unzusammenhängender Todesfälle, die aber auf sehr clevere Weise miteinander verstrickt und um viele weitere Facetten erweitert werden. Dabei hält er nicht alles zurück, um dem Ermittler am Ende eine triumphale Auflösung zu gönnen, sondern teilt immer wieder Zwischenerkenntnisse und Teilauflösungen mit dem Leser. Das macht das Ganze ziemlich komplex, durch die spannende Erzählweise fällt es aber leicht, die Übersicht zu behalten. Erstaunlich ist es, wie sich die Handlung in eine ganz andere Richtung als erwartet entwickelt und zu einer weltumspannenden Verschwörung führt, die mit vielen überraschenden Wendung und einer sehr gelungenen Auflösung führt.

    „Die Brandmauer“ überzeugt mit ihrem scheinbar gewöhnlichen Start und führt den Leser aber in eine ganz andere Richtung. Dabei wird die komplexe Handlung verdichtet, packend und gut verständlich aufbereitet, wobei auch die dichte Stimmung sehr überzeugend ist – sowohl bei dem Hacker-Thema als auch bei Wallanders Privatleben. Sehr lesenswert!   

  8. Cover des Buches Nacktbadestrand (ISBN: 9783548287263)
    Elfriede Vavrik

    Nacktbadestrand

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Zuerst einmal hab ich das Buch vor gut fünf Jahren schon einmal gelesen. da ich mir vor einigen Jahren aber den zweiten Teil gekauft habe, diesen aber nie gelesen habe, und mittlerweile nicht mehr genau wusste um was es ging hab ich das Buch kurzerhand nochmals innerhalb weniger stunden durchgelesen.

    Der Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig zu lesen. ich habe mich sofort in der Geschichte zurecht gefunden.

    Allerdings, bin ich mir nicht mehr ganz sooo sicher was ich davon halten soll. Damals fand ich das Buch sehr cool und witzig. Mittlerweile bin ich eher etwas hin und her gerissen.

    An einigen stellen fand Ichs schon wirklich etwas arg übertrieben - aber vielleicht bin ich da jetzt wohl etwas verklemmter geworden? keine Ahnung?

    Grundsätzlich find ich die Messages des Buches aber wichtig - das auch ältere Menschen immer noch ein Bedürfnis nach Nähe und vor allem Zuneigung haben. Grad das Thema find ich wichtig und sollte auch bearbeitet werden.

    Die Geschichte hier ist jetzt vielleicht etwas arg drüber - ich wie nicht wie es mir im Alter ergehen wird, aber schon allein die Vorstellung ist eher so..nahja.

    kann man mal lesen, denk ich..aber ob Mans wirklich muss? ich weiß nicht.

    Es kommen eben viele sexuelle Handlungen vor, da muss man schon drüber stehen, und eben auch einige vulgäre Wörter, das sollte man sich auf jeden Fall bewusst sein - mich haben sich z.B. nicht gestört, dennoch fand ich sie irgendwie dem Alter der Autorin irgendwie etwas "drüber" aber natürlich ist mir auch bewusst dass auch die Autorin einmal jung war...deshalb waren die Wörter von einer alten Dame etwas ungewohnt ;-)


  9. Cover des Buches Suche bissigen Vampir fürs Leben (ISBN: 9783802581687)
    Kimberly Raye

    Suche bissigen Vampir fürs Leben

     (155)
    Aktuelle Rezension von: Bandelo

    Wie komme ich zu dem Buch?

    Ich habe es auf dem Grabbeltisch entdeckt, inklusive zweitem Band, da konnte ich nicht nein sagen...  

    Cover und Einband:

    Ich habe die Softcover Ausgabe gelesen. Man sieht dort eine blonde Frau in einem Klischee Vampir Outfit, die sich über einen Mann hermacht... Der Einband ist liebevoll gestaltet, fühlt sich gut an und das Cover passt zur Geschichte, was will man mehr? 
      

    Layout:

    Die Kapitel sind durchnummeriert. Die Nummern sind groß, aber in etwas schnörkeliger Schrift geschrieben, passend zum Buch. Die Schrift ist mir ein wenig zu klein. 

    Inhalt:


    Es geht um Lil, die ein Vampir ist. Auf den ersten Seiten bekommt man ein gutes Gefühl für den Schreibstil und die Protagonistin. Der Leser begleitet sie beim Aufbau ihrer eigenen Dating-Agentur.
    In der Welt dieses Buches gibt es Vampire, verschiedene Sorten, Werwölfe und Menschen und alle wissen voneinander, was das Leben aber auch nicht einfacher macht.
    Die Story ist nicht besonders anspruchsvoll aber unterhaltsam! Lil ist tollpatschig, ein Dickkopf und eine Klischee-Frau wie sie im Buche steht. Nicht, dass sie kochen und aufräumen würde, aber sie kann an keinem Designer-Schuh-Paar vorbei gehen und sexy Männer sind natürlich auch Thema.

    Fazit:

    Abgesehen von den manchmal doch etwas langen Passagen über Mode, Outfits und die coolsten Schuhe ist die Geschichte eine sehr leichte aber witzige Unterhaltung. Wer aber schon nach den ersten Kapiteln das Grauen kriegt, der verpasst nicht viel beim Rest. :) 

    Ich empfehle euch das Buch wenn...

    ... euch "noch eine" Vampirgeschichte nicht abschreckt, die mal ganz unkonventionell ist.
  10. Cover des Buches Zitronenröllchen (ISBN: 9783551722775)
    Ralf König

    Zitronenröllchen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der "King of comic" berichtet wieder aus der großnasigen Schwulenszene, unterstützt durch Walter Moers. Die Parodien auf Asterix und Odysseus haben mir am besten gefallen, aber der Einblick in den (angeblichen) Homoalltag ist generell zum Schießen. Und die Geschichte erst, als der Analpfopf zur reparatur gebracht wird, natürlich erst nachdem man ihn schon benutzt hat. Ich lach mich scheckig...
  11. Cover des Buches Payoff (ISBN: 9783847511717)
    Christina Haubold

    Payoff

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Sabine ist Moderatorin der erfolgreichen Morningshow eines Privatradios. Der Star der Sendung ist aber ihr Co-Moderator Klaus, der eigentlich Andreas heißt – aber Andreas war nicht geil genug. Sagt jedenfalls der Radioberater, den Sabine “Frettchen” getauft hat und der in Besprechungen ständig wie ein Flummi durch die Gegend hüpft und nicht mehr beizusteuern hat als “Geil ist das!” Eigentlich will Sabine ja lieber ins Fernsehen, aber man kann schließlich nicht alles haben. Und so teilt Sabine den ungeschminkten Alltag eines Radiomoderators mit dem Leser. Das geht von getürkten Gewinnspielen bis hin zu Weihnachtsfeiern, bei denen Sabine eröffnet wird, dass sie sich umgehend einer Brustoperation unterziehen muss, weil die Zuhörer große Brüste bevorzugen. Und über alledem schwebt das Damoklesschwert namens “Payoff”. Auf der einen Seite bezeichnet dieser Begriff die Gewinnausschüttung eines Gewinnspiels, die sorgsam geplant sein will. Auf der anderen Seite erwartet der Sender jedes Jahr seinen ganz persönlichen Payoff in Gestalt der Veröffentlichung der Marktanteile der Radiosender. Für ihren Debütroman hat die Autorin Christina Haubold ein Gebiet gewählt, in dem sie sich bestens auskennt: die Radiolandschaft. Ich hatte beim Lesen unwillkürlich die Morgenshow meines Lieblingsradiosenders im Kopf und kann nur hoffen, dass die im Buch beschriebenen Zustände nicht der Wahrheit entsprechen, denn dann möchte ich kein Radio mehr hören. Sabine und Klaus sind zwar die Moderatoren der Show, sind im Grunde genommen aber nur Vorleser, denn die Redaktion schreibt bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Drehbücher für jede Sendung, von denen die zwei nicht abweichen dürfen. Klaus ist damit vollkommen zufrieden. Es scheint sowieso, als würde er sein Gehirn zuhause weiterschlafen lassen, statt es mitzunehmen. Wahrscheinlich ist es so beabsichtigt, aber ich konnte für keiner der Figuren wirkliche Sympathien aufbringen. Sabine kommt einer Identifikationsfigur schon am nächsten, hat mich aber auch nicht großartig berührt. Payoff bietet einen interessanten und verrückten Einblick in das Radiogeschäft. Ich kann leider nicht beurteilen, wie viel davon der Wahrheit entspricht, ich befürchte aber, dass hier nur ein wenig übertrieben wurde. Ich möchte jedenfalls nicht mit Sabine (und Sabines gigantischen Augenringen) tauschen.
  12. Cover des Buches Grieche sucht Griechin / Mr. X macht Ferien / Nachrichten über den Stand des Ze (ISBN: 9783257612196)
    Friedrich Dürrenmatt

    Grieche sucht Griechin / Mr. X macht Ferien / Nachrichten über den Stand des Ze

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Janosch79
    Die Werke von Friedrich Dürrenmatt sind schon eine Klasse für sich. Mit "Grieche sucht Griechin" hat der Schweizer Autor eine Groteske geschaffen, die mich nicht so ganz begeistern konnte.

    Inhalt:  Arnolph Archilochos, ein Unterbuchhalter, geht es nicht gerade gut. Als er Chloé kennerlernt, ändert sich sein Leben schlagartig. Das Märchen beginnt. Doch erst bei der Hochzeit erkennt er, wieso es so gut um ihn geschehen ist.




    Dürrenmatt ist bekannt für seine trockenen Dialoge und seinen schwarzen Humor. Auch in "Grieche sucht Griechin" gibt der Schweizer Autor davon eine sehr gute Visitenkarte ab. Er rechnet in dieser Groteske mit der gesamten Gesellschaft ab und lässt dabei kein Auge trocken. 
    Eigentlich herausragend, doch man muss schon mehr als genau lesen, um den gesamten Kontext richtig zu verstehen. Hier liegt ein wenig der Schwachpunkt dieses Werkes.


    "Mister X macht Ferien", ein kurzer Prosatext, dessen Handlung nicht komplett ausformuliert worden ist sowie die Groteske "Bericht über den Stand des Zeitungswesens in der Steinzeit" schwächeln beide, da hier aus meiner Sicht der allerletzte Biss fehlt.


    Trotzdem kommen Dürrenmatt-Liebhaber insgesamt auf ihre Kosten.
  13. Cover des Buches Mein wirst du sein (ISBN: 9783839214572)
    Katrin Rodeit

    Mein wirst du sein

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Gut, es ist immer eine Sache, wenn man jemanden rezensiert, den man schon Interviewt hat und zu schätzen gelernt hat. Und wenn man schon das zweite Buch einer Serie gelesen hat, ist es besonders schwer nun den ersten Teil zu bewerten, da man immer wieder Vergleiche zieht.
    Also habe ich versucht während dem Lesen alles auszublenden und ich denke, es ist mir mehr oder weniger gut gelungen. Katrin Rodeit, verstand es bereits in Band eins der Jule Flemming einen zu fesseln, eine sehr gute Art und Weise Spannung aufzubauen. Sie nimmt einen wieder sehr gut an die Hand und erklärt einem die verschiedenen Charaktere. Einige Situationen, die ich im Band zwei als unvollständig empfunden habe, erhielten durch die Handlung im ersten Band eine neue Tiefe. Obwohl es eigenständige Romane sind. Man fiebert von der ersten Seite an, mit der etwas verpeilten Jule Flemming mit. Mit ihr zusammen gerät man immer tiefer in dunkle Machenschaften.
    Irgendwie, hat man immer wieder das Gefühl, dass sie dem Mörder der Frau sehr nahe ist - nur wie nahe, das wird einem erst kurz vor Schluss klar. Frau Rodeit versteht es mit verschiedenen Möglichkeiten zu spielen, wer denn nun der Mörder sein könnte.
    Aber nicht nur das, macht den Krimi von Frau Rodeit aus. Es ist auch die Art wie sie ihre Stadt beschreibt, die ihr so am Herzen liegt. Ich selbst war schon in Ulm und musste ein wenig grinsen bei einigen Passagen, wo sie den Rathausplatz oder andere Gegenden von Ulm beschrieben hat. Und ich habe mich auch dabei erwischt zu überlegen, welches Haus, welches Café etc. sie wohl gemeint haben könnte.
    Ich kann euch diesen wirklich gelungenen Krimi nur ans Herz legen. Er hat zwar ein paar Kleinigkeiten, wo es eine Unstimmigkeit oder mangelnde Tiefe gibt, aber er weiß einfach zu fesseln, man kann dabei die Zeit sehr gut vergessen und man wird auf einem hohen Niveau unterhalten. Aber wer den zweiten Band zuerst gelesen hat, so wie ich, der stellt doch fest, dass sich die Autorin weiterentwickelt hat, was ja auch erstrebenswert ist.
    Aber man sollte dieses Buch auf alle Fälle gelesen haben, da es ein gelungener Start in die Welt von Jule Flemming ist. Ich werde auf alle Fälle versuchen, weiterhin an dieser Welt teilzuhaben, und kann euch die Autorin und ihre Bücher bis jetzt bedingungslos ans Herz legen. 

    Literaturlounge

  14. Cover des Buches Wenn die Liebe hinfällt (ISBN: 9783462046397)
    Luisa Buresch

    Wenn die Liebe hinfällt

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_M

    Alia, eine junge Frau und Mutter Mitte dreißig, ist mitten im Abschlussprüfungsstress als sie von ihrer großen Liebe Leander von heute auf morgen ohne Vorwarnung wegen einer anderen Frau verlassen wird. Wie wird man damit fertig, wenn einem derart der Boden unter den Füßen weggezogen wird? Alia kämpft für ihre Liebe, kämpft um Leander. Sie ist bereit zu verzeihen, ringt um Verständnis. Es geht Alia so schlecht, dass sie die Prüfungen verschieben und ein Urlaubssemester einlegen muss. Ein Nachbar von derselben Etage, Kolja, kümmert sich und hilft ihr. Im Grunde ist es Liebe auf den ersten Blick zwischen den beiden. Aber beide wissen es erstmal nicht. Alia ist immernoch auf ihren Leander fixiert, wünscht sich, dass alle wird wie früher wird. Kolja lebt mit Kim zusammen, einer amerikanischen Stewardess. Nach einiger Zeit will Leander tatsächlich wieder zu Alia zurück. Aber die Liebe ist angeschlagen. Es ist einfach nicht mehr dasselbe. Dennoch lässt sich Alia darauf ein und hofft, dass es früher oder später wieder wie früher werden kann. Bis sie Kolja wieder über den Weg läuft und völlig neue Gefühle in ihr entstehen.

    Alia ist eine moderne junge Frau, die ehrlich zu sich selbst ist. Sie ist kein Mensch, der sich schnell verliebt und so ist es für sie etwas wirklich Besonderes, als sie Leander, den Musiker und Kneipenbesitzer kennenlernt. Es läuft richtig gut zwischen den beiden. Ihre Liebe wird gekrönt von einer kleinen Tochter Katie, für die sie liebevolle Eltern sind. Alia hat mit Anfang dreißig ein Studium begonnen. In der Zeit der Abschlussprüfungen gerät die Beziehung in eine Krise. Alia ist alles ein bisschen zuviel. Sie kämpft darum, zwischen Kinderbetreuung, Haushalt, Studium und Mann klarzukommen. Leander hat wenig Einfühlungsvermögen, Alia fühlt sich bedrängt. Sie bittet Leander um verübergehenden Abstand. Sie hat deswegen Schuldgefühle. Aber Leander hat sich schon anderweitig getröstet. Ohne mit der Wimper zu zucken, und ohne sich weiter um Alia zu kümmern, verlässt er sie. Alia hatte eigentlich auf Entspannung der Sitation gehofft, doch jetzt schlägt alles über ihr zusammen. Wie sehr es wehtut, wenn man auf diese Weise im Stich gelassen wird, wird sehr eindrucksvoll geschildert. Sie kann es nicht fassen, es zerreißt ihr das Herz. Deshalb tut Alia alles, auch die entwürdigendsten Dinge, in der Hoffnung, die Geschichte zu wenden. Sie hat Beistand in ihren Freundinnen und in ihrem Nachbarn Kolja, der sich um sie kümmert und ihr hilft. Als sie erkennt, dass Leander sie auch weiterhin verletzen wird, ändert sie die Strategie. Sie will ihr Leben allein in die Hand nehmen und ohne Leander auskommen. Das ist ein sehr schmerzhafter und langwieriger Prozess, der aber auch viel Neues und viel Gutes mit sich bringt. Als Leander wieder zu Alia zurückkommt, ist er nicht mehr bedingungslos willkommen. Der Lack ist ab von der Liebe. Er soll sich um sie bemühen.

    Das Buch ist ein Porträt einer Frau mit den Alltagsproblemen unserer Zeit. Der Schreibstil ist an manchen Stellen ein wenig langatmig, im Großen und Ganzen aber locker und leicht lesbar. Großartig ist die Selbstironie, mit der die Protagonistin manch peinliche Situation übersteht.

  15. Cover des Buches Ein Mann wie Holm (ISBN: 9783955205263)
    Matthias Keidtel

    Ein Mann wie Holm

     (32)
    Aktuelle Rezension von: olgica
    Holm ist der Inbegriff eines Losers. Mit 37 wohnt er zwar nicht mehr bei seinen Eltern, aber auf dem Sofa seiner Tante. Mit ihr verbringt er am liebsten seine Zeit und benimmt sich generell wie ein Rentner; die Tagesschau ist das Highlight seiner zwar minütiös durchgeplanten, doch ereignislosen Tage. Da er sich im Leben noch immer nicht angekommen fühlt, beschließt er dass es nun an der Zeit ist, sich endlich einzuleben. Deshalb sucht er sich Arbeit und lässt sich von seiner Tante mit einer Hemdenverkäuferin verkuppeln. Damit beginnen die Probleme erst richtig. Was habe ich mich bei dieser Lektüre amüsiert. Der Sonderling Holm ist dermaßen gut gezeichnet, sein lebensfremder Charakter absolut realistisch und bis ins kleinste dargestellt. Anfangs hat es mich noch verwirrt, dass die wörtliche Rede nicht mit Anführungsstrichen dargestellt ist, doch einmal eingelesen war ich in der Geschichte gefangen. Durch die gute Darstellung des Protagonisten habe ich mich desöfteren ob seines skurilen Verhaltens fremdgeschämt und auch lauthals gelacht. Matthias Keidtels nüchterne Sprache harmoniert hervorragend mit der Erzählweise, Holms Gedanken ohne Vorwarnung in die Geschichte einfließen zu lassen. Dadurch hat man gut an seinen Gedanken teil und kann seine seltsamen Handlungen besser nachvollziehen. "Ein Mann wie Holm" ist der erste Teil der Trilogie um das Leben eines modernen Mannes und hat meine Lust auf die folgenden Bände geweckt.
  16. Cover des Buches Suche impotenten Mann fürs Leben (ISBN: 9783492307390)
    Gaby Hauptmann

    Suche impotenten Mann fürs Leben

     (334)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Carmen sucht einen Mann fürs Leben, aber hat dabei einen ganz speziellen Wunsch. Sie möchte einen impotenten Mann! Dafür schaltet sie eine Annonce und es melden sich plötzlich etliche Männer, aber es kein impotenter mit dabei. Die Begegnungen sind aber mehr als kurios und es sind sehr schräge Typen mit dabei. Dann kommt plötzlich David um die Ecke. Er ist sehr nett, gut aussehend, charmant und impotent. Jackpot! Aber Carmen will plötzlich doch mehr und David wäre doch der perfekte Mann und auch fürs Bett und als Vater und überhaupt...also muss Abhilfe her und sie versuchen, was nur geht. Eine herrliche Komödie, ein super Spaß und das beste Buch von Gaby Hauptmann.

  17. Cover des Buches Schwesterlein, komm tanz mit mir (ISBN: 9783641100605)
    Mary Higgins Clark

    Schwesterlein, komm tanz mit mir

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Er gibt Zeitungsanoncen auf und sucht Frauen zum Tanzen. Zwei junge Frauen schauen sich die Anzeigen immer wieder an und die eine meldet sich. Als sie nicht mehr auftaucht, wird ihre Freundin hell hörig und forscht nach. Aber um das Geheimnis zu lüften, muss sie sich auf einen tödlichen Tanz einlassen. Marry Higgins Clark ist genial und dies ist einer meiner Lieblingstitel aus ihrer Feder.

  18. Cover des Buches Geodreieck sucht Futur I fürs Leben (ISBN: 9783746036366)
    Sylvester Pettr Clarkey

    Geodreieck sucht Futur I fürs Leben

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Die Handlung:

    Orlando könnte zufrieden sein. Er hat einen guten Job im Verkauf einer Maschinenfabrik und gibt am Feierabend noch Nachhilfe, um sich das teure Leben in Stuttgart leisten zu können. Allerdings fehlt ihm noch die Partnerin fürs Leben, die er mit Hilfe einer Kontaktanzeige finden will.

    Orlando trifft interessante Frauen. Rosi, eine Lehrerin, die sehr naturverbunden ist, Beatrix, die eigentlich schon in einer festen Beziehung lebt, und Miriam, die christlich angehaucht ist. Dann gibt es noch die geheimnisvolle „A.“, die Orlando erst mal versetzt….

     

    Meine Meinung:

    Der Roman ist sehr humorvoll, teilweise auch etwas frivol. Die Frauen, die Orlando trifft, sind skurril – jede auf ihre ganz eigene Weise. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen – denn man will wissen, ob Orlando zum Schluss die Partnerin fürs Leben finden wird und wer es sein wird.

    Gelungen finde ich auch, dass der Autor in den Roman einfließen lässt, wie unfair manche Nachhilfeinstitute mit ihren Nachhilfelehrern umgehen, und, wie es in ignoranten „Hauskreisen“ zugeht. Oder auch, wie schwer es ist, als unbekannter Autor einen Verlag für sein Buch zu finden. Das ist einerseits lustig zu lesen – andererseits aber auch regt es zum Nachdenken an. Wobei dieser Roman nie zu dramatisch wird und mit erhobenem Zeigefinger auf Missstände zeigt, sondern immer leichtfüßig bleibt und sich schnell lesen lässt.

    Ich vergebe diesem Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

  19. Cover des Buches Das vertauschte Gesicht: Der dritte Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi) (ISBN: 9783843705714)
    Åke Edwardson

    Das vertauschte Gesicht: Der dritte Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi)

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Sam03

    Das Cover hat mich sehr angesprochen. Der Beginn ist sehr langatmig und zäh und es geht erst ab Seite 150 ,,richtig‚‘‘ los. Zwischendurch hab ich drüber nachgedacht, doch zwei Sterne zu geben aber das Ende war sehr enttäuschend. Fühlt sich an wie Zeitverschwendung, ich hätte so viel besseres lesen können.

  20. Cover des Buches Sieben Windstärken - Jurek P (ISBN: 9783940830333)
    Jurek P

    Sieben Windstärken - Jurek P

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Annekatrin_Timm
    Vielschichtig und facettenreich.
    Einige schwermütige bzw. schwer verdauliche Geschichten aber auch was zum Schmunzeln.
    Interessante (Erzähl)Perspektiven und Entwicklungen.
    Sieben Windstärken können angenehm sein, wenn sie aus der richtigen Richtung kommen und von Sonne begleitet sind, sonst kann es schwierig werden. Da ist ein Boot mit Tiefgang von Vorteil.
    Leichte Kost gibt es auf dem Buchmarkt wohl genug.
  21. Cover des Buches Eva und die 40 Männer (ISBN: 9783423214902)
    Christiane André

    Eva und die 40 Männer

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Julia_liest
    Eva, fast 41 Jahre alt, lebt mit Mann und Sohn auf dem Land. Als sie von ihrem Gatten betrogen wird, macht Eva kurzen Prozess  und flüchtet gleich nach Berlin zu ihrer Freundin Silke.
    Nun heisst es wieder von vorne anzufangen - neue Freundinnen, neuer Job und eventuell auch ein neuer Mann. Auswahl gibt es Dank der Kontaktanzeige, die Silke für Eva geschalten hat, ja genug.
    Abgesehen von ziemlich kuriosen Zuschriften und noch komischeren Dates scheint das neue Leben zunächst gar nicht so schlecht zu laufen, doch dann zeigt sich, wer die wahren Freunde sind und Eva wird auf eine harte Probe gestellt. Aber aufgeben? Kommt gar nicht in Frage!


    Ich habe mich ganz gut in das Buch reinlesen können. Der Schreibstil ist recht flüssig und einfach. Die Einteilung der Geschichte in überschaubare Kapitel hat mir sehr gefallen - das macht den Wiedereinstieg nach einer Lesepause recht leicht.

    Die Geschichte hat für mich persönlich erst relativ spät an Fahrt aufgenommen, dafür habe ich nach einer Weile mit der sympathischen Eva wirklich mitgefiebert. Am Ende habe ich das Buch mit einem zufriedenen Schmunzeln zugeklappt aber einige Entwicklungen hätten mich schon noch interessiert.

    Ein kurzweiliges Lesevergnügen für freie Nachmittage.
  22. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  23. Cover des Buches Mann mit Grill sucht Frau mit Kohle (ISBN: 9783492274272)
    Alexandra Kilian

    Mann mit Grill sucht Frau mit Kohle

     (3)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Inhalt:
    „Suche Mann mit Pferdeschwanz, Frisur egal“ So oder schlimmer klingen sie, die Brunftschreie der einsamen Mandys, MILFs und Millionärssöhnchen. Während sich Dating-Abenteurer Milosz Matuschek von braven Germanistik-Studentinnen bis zu sadistischen Juristinnen steigert, verzweifelt Alexandra Kilian bei ihrer Suche nach dem Traumprinzen an Männern wie Bauklotz-Ben, Kamera-Jürgen oder Knast-Kevin. Ob es die wahre Liebe in einer Welt voller Speed-Dates, Dreier und Darkrooms überhaupt noch gibt? Und: Warum liegt hier eigentlich Stroh? (Buchrückseite)

    Meine Meinung:

    Der Titel hat natürlich sofort meine Aufmerksamkeit erregt, als ich einen Fernsehbeitrag darüber gesehen habe. Die Idee klang sehr lustig, daher wollte ich das Buch unbedingt lesen.

    Zu Beginn lernt man kurz die Autoren kennen und wie es eigentlich zu dem „Selbstversuch in 100 Kontaktanzeigen“ kam. Danach – und eigentlich schon davor – ist man mitten drin im Experiment. Es wurden eine Menge Kontaktanzeigen gelesen, Antworten formuliert und Treffen arrangiert. Es war wirklich alles dabei: Skurriles und normales, altbekanntes und innovatives, ernstes und lustiges. So manches Mal habe ich mich amüsiert, aber mitunter auch entsetzt, gefragt: „Laufen solche Leute wirklich (in Berlin) durch die Gegend?“

    Die Aufmachung hat mir sehr gut gefallen, da durch Symbole gekennzeichnet wurde, ob man gerade Alexandra oder Milosz beim Daten begleitet. Auch die Anzeigentexte wurden durch die Schrift und ein passendes Symbol hervorgehoben.

    Inhaltlich konnte mich das Buch ebenfalls überzeugen. Der Schreibstil ist sehr locker und ungezwungen, sodass man schnell durch die Seiten fliegt. Dazu trägt auch die Abwechslung bei, da nicht immer nur Treffen beschrieben werden, sondern auch kleine Analysen der Kontaktbörsen-Nutzer gemacht werden oder einfach nur Schriftverkehr präsentiert wird. Natürlich ist das Buch mit Humor zu nehmen und nicht jede Aussage der Autoren ist auf die Goldwaage zu legen. Dennoch war es mir an manchen Stellen ein bisschen zu oberflächlich und fast zu herablassend in Bezug auf manche Personen.

    Fazit:
    Eine sehr unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, nach der man sich zweimal überlegt, ob man wirklich eine Kontaktanzeige aufgeben möchte, oder nicht doch lieber Single bleibt.
  24. Cover des Buches Allein in der Nacht (ISBN: 9783453171886)
    Edith Kneifl

    Allein in der Nacht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    "Es sollte die Möglichkeit geben,
     schlechte Bücher in Bäume zurück zu verwandeln."  (Marcel Reich-Ranicki)

    Wie ich zu dem Buch kam: 
    Als ich dieses Buch in unserem öffentlichen Bücherschrank sah, nahm ich es mit, weil ich E. Kneifl bereits durch einen anderen Krimi über die "drei vom Naschmarkt" kennengelernt hatte. Darum dachte ich es kann so verkehrt nicht sein.  Doch das stellte sich schnell als falsch heraus. Ich muss aber dazu sagen, ich hatte das Buch in einer fest gebundenen Ausgabe ohne Cover/Schutzumschlag /Klappentext. Wenn ich den Klappentext gelesen hätte,, hätte ich nicht zu diesem Buch gegriffen. Darum mal der Inhalt laut Klappentext:  

    Inhalt aus Klappentext:
    Nach ihrer Scheidung zieht die vierzigjährige Journalistin Vera in ein typisches Wiener Hinterhaus. Ihre Recherchen für eine Radiosendung über Einsame, die über eine Kontaktanzeige das Glück fürs Leben suchen, geraten bald zu einem Alptraum. Vera bekommt in ihrer neuen Wohnung bedrohliche Anrufe und sie fühlt sich auf Schritt und Tritt verfolgt. Ein Psychothriller voll Spannung und Erotik.

    Meine Meinung: 
    Das Wort Erotik hätte mich abgeschreckt, denn ich mag keine Romane, die mit Sex überfrachtet sind.  Das ist eins, was mich an dem Buch massiv störte. Überfrachtet ist aber auch sonst ein wichtiges Wort für dieses Buch.   E. Kneifl erschlägt in diesem Frühwerk ihre Leser mit absonderlichen Ideen.    Das Buch würde ich als eine Mischung aus morbiden Phantasien, Softporno und Horrortrip , bezeichnen.  Die Figuren sind absolut unglaubwürdig und pervers. Ich bin froh, dass mich das Buch keinen Cent gekostet hat und ich schwanke noch, ob ich es zurückstelle oder gleich ins Altpapier tue. 

    Mein Fazit:
    Ein Stern ist fast zu viel. Das Zitat von Marcel Reich-Ranicki :  
    "Es sollte die Möglichkeit geben, 
    schlechte Bücher in Bäume zurück zu verwandeln" 
    trifft hier zu. Schade, dass das nicht geht! 

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