Bücher mit dem Tag "kontaktanzeigen"

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19 Bücher

  1. Cover des Buches Mein Herz so weiß (ISBN: 9783596512751)
    Javier Marías

    Mein Herz so weiß

     (302)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Javier Marías (1951-2022) Roman „Mein Herz so weiß“ ist alt. Sozusagen verstaubt. Geschrieben 1992, übersetzt 1996 ins Deutsche. Zunächst ungeliebt, ein Ladenhüter, bis Marcel Reich-Ranicki sich im Literarischen Quartett seinerzeit überaus lobend äußerte. Seither oft gekauft. Und selten gelesen.Vielleicht jetzt nach dem Versterben des Autors 2022 wieder öfter aus dem Bücherschrank gekramt. 

    Nun, ich habe den Roman tatsächlich erst jetzt (2022), genau aus diesem Anlass, nach all diesen Jahren gelesen und wenn ich auch nicht ganz so enthusiastisch bin wie Marcel Reich-Ranicki, so stimme ich doch generell in sein Lob ein. Und das von ganzem Herzen. Allerdings gibt es so ein paar Hürden für die Leserschaft. 

     Spanische Literatur ist nun einmal nicht deutsche Literatur. Spanische Literaten holen weit aus oder verlieren sich (scheinbar) in ihren Schachtelsätzen. Das ist bei modernen spanischen Literaten wie bei Miqui Otero zum Beispiel der Fall oder bei weniger modernen wie Javier Marías. Es sind Spanier. Das muss als Erklärung genügen. Jedenfalls, die Hälfte der anvisierten und durchaus sich der spanischen Weltliteratur auszusetzen gewollten und gewillten Leserschaft geht durch die Schachtelsätze verloren und durch die vielen Klammerzusätze. Sie brechen die Lektüre ab und das ist sehr schade. 

    Denn so bekommt diese Hälft gar nicht mehr mit, dass wir mit dem Roman „Mein Herz so weiß“ eine raffinierte Verdichtung von Shakespeares Drama Macbeth vor uns haben. Ja, man könnte es bereits aus der Titelgebung erraten, denn diese Zeile „Mein Herz so weiß“ ist ein Zitat aus Shakespeare. Aber wer ist schon so gebildet? Und da ich keine Shakespeareliebhaberin bin, habe ich es auch nicht gewusst. Aber es schwant einem doch irgendwann einmal, dass Juan, unser Icherzähler, nicht so ganz ohne Grund ständig aus Macbeth zitiert. 

    Kommen wir zur Sache: Juan, ein vierunddreißigjähriger spanischer Übersetzer und Dolmetscher lernt Luisa kennen, die denselben Beruf ausübt und nach einiger Zeit geht er mit ihr die Ehe ein. Dies verändert alles. Denn in Juans Familie gibt es einige seltsame Vorkommnisse, denen Juan aber, aus Lethargie und Furchtsamkeit nie auf den Grund gegangen ist. Luisa ist da anders gestrickt, wohl auch, weil es ja nicht ihre Familie ist, nicht ihr Hintergrund. Sie will wissen. 

    Der Kommentar: 
    Der Autor verrät schon in den ersten Szenen des Buches, worum es letzten Endes geht. Ein Auftakt mit Knall. Buchstäblich. Denn es fällt ein Schuss! Das Familiengeheimnis wird vorgestellt. Dann aber, verzögert der Autor. Und zwar gekonnt! 

    Mit Juan, dem Icherzähler geht die Leserschaft in allerhand philosophische Überlegungen. Und man denkt sich, insgeheim, wie langweilig. Aber das ist es nicht! Diese Überlegungen sind philosophisch-intellektueller Unterbau der Story.
    Juan ist kein Akteur, er ist ein recht passiver Mensch. Und doch eigentlich ein Grenzgänger wie sein Vater, was eine mitten im Roman liegende Geschichte verdeutlicht, in der sich eine Frau demütigt, indem sie für einen Mann, den sie gar nicht kennt, ein unzüchtiges, sie herabwürdigendes Video dreht. Hier wird Juan Beteiligter.

    Juan macht sich Gedanken, das ist das, was er hauptsächlich tut, denn die Handlung des Romans ist spärlich. Juan überdenkt das Leben anhand seines Berufs. Wie Friedrich Schiller, dessen Lebenskreis im Gegensatz zu dem seines Freundes und Kollegen Johann Wolfgang v. Goethe begrenzt gewesen ist, schließt er vom Kleinen auf das Große. Von dem, was Juan in seinem Beruf erlebt, zieht er Schlüsse auf das Ganze. Und er hat recht damit. Gibt es eigentlich irgendwelche Gewissheiten? Nein.
    So erzählt er der Leserschaft, dass die meisten Gewissheiten, deren die Menschen sich sicher glauben, lediglich auf einer stillschweigend vereinbarten bzw. angenommenen Vertrauensbasis beruhen und er macht sich alsbald daran, dies, immer mit einem Augenzwinkern, unter Beweis zu stellen. 

    Denn wer, zum Beispiel, kontrolliert die Dolmetscher, diese unscheinbaren Gestalten, die bei internationalen Veranstaltungen in ihren gläsernen Kabinen sitzen und die Worte der Regierenden (oder deren Vertretern) übersetzen? Wie leicht wird durch Weglassen, Übertreiben und Umschreiben durch diese unauffälligen Menschen regelrecht Zensur geübt?
    Javier Marías macht sich in ausgesucht dezenter Art über die Bürokratie internationaler Organisationen und deren Würdenträger lustig mit ihrer Horde sie umgebender Simultandolmetscher, wo jeder sich so wichtig vorkommt und wo nichts wirklich Wichtiges verhandelt wird, aber eine Menge Papier von links nach rechts geschoben wird und ohne Wirkung im Papierkorb landet.
    Über eine Politikerin, die gerade „abgeschossen“ wurde und ihre Sachen zusammenpackt, wird gesagt: „Die schlimmsten Feinde sind die Freunde, mein Freund, hatte sie unseren Staatenlenker, dessen Weg von ausgelöschten Freunden gesäumt war, gewarnt“ – solche Sätze sind es, die mich entzücken!
    In ironischer Manier sind viele philosophische Ansätze in Marías Schachtel- und Klammersätzen verpackt, man muss sie jedoch auswickeln, diese Geschenke: über die Beziehung von Wort und Tat wird da geredet, letztlich über die Beziehung zwischen Idee und Realität. Über die Kraft der Worte, über die Kraft des Schweigens und Leugnens, eigentlich über die Bedeutung des Lebens überhaupt. 

     über Moral und Unmoral geht die Story allemal, über Ehe … eher weniger. Obwohl auch dazu Thesen in den Raum gestellt werden, Abenteuerliche Liaison oder Gewöhnung im Alltag, Vertrauen und Misstrauen, Reden oder Schweigen. Teilen oder Sich entziehen, Kontrolle oder Kontrollverlust. Das Bild, das man sich über die mitspielenden Personen macht, wird allmählich rund. Und dann sind wir endlich angekommen. Bei der Tat.

    Fazit: Ein kleiner, feiner Bildungsroman über die Bestandteile des Lebens, Drama oder nicht Drama ist hier die Frage, Sein oder nicht sein.  Dem deutschen Leser wird einiges abverlangt wegen der Sprache, aber am Ende lohnt es sich. Man muss wohl kaum erwähnen, dass es in einem solchen Roman keine Phrasen gibt. 

    Kategorie: Ein Klassiker. Weltliteratur
    Verlag:Spiegel Edition, 2006.

  2. Cover des Buches Suche bissigen Vampir fürs Leben (ISBN: 9783802581687)
    Kimberly Raye

    Suche bissigen Vampir fürs Leben

     (155)
    Aktuelle Rezension von: Bandelo

    Wie komme ich zu dem Buch?

    Ich habe es auf dem Grabbeltisch entdeckt, inklusive zweitem Band, da konnte ich nicht nein sagen...  

    Cover und Einband:

    Ich habe die Softcover Ausgabe gelesen. Man sieht dort eine blonde Frau in einem Klischee Vampir Outfit, die sich über einen Mann hermacht... Der Einband ist liebevoll gestaltet, fühlt sich gut an und das Cover passt zur Geschichte, was will man mehr? 
      

    Layout:

    Die Kapitel sind durchnummeriert. Die Nummern sind groß, aber in etwas schnörkeliger Schrift geschrieben, passend zum Buch. Die Schrift ist mir ein wenig zu klein. 

    Inhalt:


    Es geht um Lil, die ein Vampir ist. Auf den ersten Seiten bekommt man ein gutes Gefühl für den Schreibstil und die Protagonistin. Der Leser begleitet sie beim Aufbau ihrer eigenen Dating-Agentur.
    In der Welt dieses Buches gibt es Vampire, verschiedene Sorten, Werwölfe und Menschen und alle wissen voneinander, was das Leben aber auch nicht einfacher macht.
    Die Story ist nicht besonders anspruchsvoll aber unterhaltsam! Lil ist tollpatschig, ein Dickkopf und eine Klischee-Frau wie sie im Buche steht. Nicht, dass sie kochen und aufräumen würde, aber sie kann an keinem Designer-Schuh-Paar vorbei gehen und sexy Männer sind natürlich auch Thema.

    Fazit:

    Abgesehen von den manchmal doch etwas langen Passagen über Mode, Outfits und die coolsten Schuhe ist die Geschichte eine sehr leichte aber witzige Unterhaltung. Wer aber schon nach den ersten Kapiteln das Grauen kriegt, der verpasst nicht viel beim Rest. :) 

    Ich empfehle euch das Buch wenn...

    ... euch "noch eine" Vampirgeschichte nicht abschreckt, die mal ganz unkonventionell ist.
  3. Cover des Buches Nacktbadestrand (ISBN: 9783548287263)
    Elfriede Vavrik

    Nacktbadestrand

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Zuerst einmal hab ich das Buch vor gut fünf Jahren schon einmal gelesen. da ich mir vor einigen Jahren aber den zweiten Teil gekauft habe, diesen aber nie gelesen habe, und mittlerweile nicht mehr genau wusste um was es ging hab ich das Buch kurzerhand nochmals innerhalb weniger stunden durchgelesen.

    Der Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig zu lesen. ich habe mich sofort in der Geschichte zurecht gefunden.

    Allerdings, bin ich mir nicht mehr ganz sooo sicher was ich davon halten soll. Damals fand ich das Buch sehr cool und witzig. Mittlerweile bin ich eher etwas hin und her gerissen.

    An einigen stellen fand Ichs schon wirklich etwas arg übertrieben - aber vielleicht bin ich da jetzt wohl etwas verklemmter geworden? keine Ahnung?

    Grundsätzlich find ich die Messages des Buches aber wichtig - das auch ältere Menschen immer noch ein Bedürfnis nach Nähe und vor allem Zuneigung haben. Grad das Thema find ich wichtig und sollte auch bearbeitet werden.

    Die Geschichte hier ist jetzt vielleicht etwas arg drüber - ich wie nicht wie es mir im Alter ergehen wird, aber schon allein die Vorstellung ist eher so..nahja.

    kann man mal lesen, denk ich..aber ob Mans wirklich muss? ich weiß nicht.

    Es kommen eben viele sexuelle Handlungen vor, da muss man schon drüber stehen, und eben auch einige vulgäre Wörter, das sollte man sich auf jeden Fall bewusst sein - mich haben sich z.B. nicht gestört, dennoch fand ich sie irgendwie dem Alter der Autorin irgendwie etwas "drüber" aber natürlich ist mir auch bewusst dass auch die Autorin einmal jung war...deshalb waren die Wörter von einer alten Dame etwas ungewohnt ;-)


  4. Cover des Buches Suche Frau in anständigem Zustand (ISBN: 9783404607464)
    Birgit Adam

    Suche Frau in anständigem Zustand

     (3)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989
     Birgit Adam hat in ihrem Buch Kontaktanzeigen gesammelt, die sie in Tageszeitungen, im Internet und auch auf Singlebörsen gesammelt hat und diese in ihrem Buch zusammengestellt. An sich ist die Idee ja nicht schlecht, weil es gibt ja immer wieder Menschen, die sich in Kontaktanzeigen wirklich ziemlich ungeschickt anstellen und die man dann wirklich schön zusammenstellen kann.    In dem Buch gibt es folgende Kategorien: Buch sucht Leser/-in Kurz und Knapp Wer will mich? Menschen suchen ein Zuhause Ausgefallene Sonderwünsche Ehrlich wärt am längsten Auf die romantische Tour Wassermann sucht Jungfrau Reich und schön sucht ... Stellenmarkt Allerlei Geistreiches Epilog: Menschen, die man unbedingt kennenlernen möchte   Sie hat neben den Kontaktanzeigen auch immer einen Kommentar dazugeschrieben, einfach um die Anzeigen noch etwas lustiger zu machen und leider ist es eben so, das sie dabei etwas über das Ziel hinausgeschossen ist und die Kommentare sind eben nicht mehr nur lustig, sondern auch manchmal auch verletzend und das sind einfach Sachen, bei denen man einen gewissen Grad halten muss, aber das scheint Birgit Adam nicht wirklich zu schaffen. Dadurch verschenkt das Buch einfach die Symapathie und man hätte einfach mehr aus der Grund machen können.
    Fazit:  Kontaktanziegen können schon lustig sein, aber bitte nicht immer mit den Kommentaren dazu, weil man kann manchmal einen lustigen Kommentar dazuschreiben, aber bitte keine Kommentare, die dann einfach nicht passend sind oder eben einfach nur so an den Haaren herbeigezogen sind, das es schon weh tut.  Wer sich gerne mal in der Welt der Kontaktanzeigen umsehen will, der kann das in diesem Buch gerne tun, aber er sollte dann vielleicht nicht die Kommentare der Autorin lesen.
  5. Cover des Buches Schlaf wohl, mein süßes Kind (ISBN: 9783453436534)
    Mary Higgins Clark

    Schlaf wohl, mein süßes Kind

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Neeve verliert ihre Mutter sehr zeitig und der Mörder sitz dafür hinter Gittern. Sie baut sich ein eigenes Unternehmen auf. Bis eine ihrer besten Kundinnen getötet wird und sie in den Strudel mit rein gezogen wird.

    Das Buch ist flüssig geschrieben und die Autorin schafft es einen guten Überblick der verschiedenen Charakter zu erschaffen und jeden irgendwie zu einem Mörder zu machen. Sie schreibt über die verschiedenen Abgrunde die jemanden dazu bringen zum Mörder zu werden. Ich fand das Ende sehr gut gemacht, aber ich muss auch dazu sagen lange gebraucht umzum Höhepunjt der Spannung zu kommen und dann sehr schnell abgeflaut und Ende.

  6. Cover des Buches Beim nächsten Mann wird alles anders (ISBN: 9783596237876)
    Eva Heller

    Beim nächsten Mann wird alles anders

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Die Autorin fängt die Denkweise einer Studentin der Filmhochschule ganz wunderbar ein. Constanze hält sich für emanzipiert und bildet sich auf ihren politischen Anspruch der Jahre um 1985 viel ein, hat aber ganz nur im Sinn, einen Mann fürs Leben zu finden.

    Ich habe von Anfang bis Ende viel gelacht, obwohl die Geschichte recht schnodderig erzählt wird, was ich normalerweise gar nicht mag, aber die Umgangsart Ende Zwanzig wunderbar zur Geltung bringt.

  7. Cover des Buches Schwesterlein, komm tanz mit mir (ISBN: 9783641100605)
    Mary Higgins Clark

    Schwesterlein, komm tanz mit mir

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Er gibt Zeitungsanoncen auf und sucht Frauen zum Tanzen. Zwei junge Frauen schauen sich die Anzeigen immer wieder an und die eine meldet sich. Als sie nicht mehr auftaucht, wird ihre Freundin hell hörig und forscht nach. Aber um das Geheimnis zu lüften, muss sie sich auf einen tödlichen Tanz einlassen. Marry Higgins Clark ist genial und dies ist einer meiner Lieblingstitel aus ihrer Feder.

  8. Cover des Buches Liebeskarte mit Knick: Ein Singlefrauenroman (ISBN: B0738GWFDF)
    Johanna Ellsworth

    Liebeskarte mit Knick: Ein Singlefrauenroman

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mollissima
    Worum es geht:
    Lisa ist 40 und hat das Singleleben satt. Auf der Suche nach einem Partner macht sie weder vor Kontaktanzeigen, Online-Portalen noch sonstigen Singleveranstaltungen halt. Dabei macht sie die Bekanntschaft mit den verrücktesten Typen. Ihre Freundin Jasmin zieht jedes Mal die Liebeskarte beim Tarot, sie ist leicht an dem Knick zu erkennen. Lisa lässt sich von einem Bekannten auch die Karten legen. Dabei kommt heraus, dass sie innerhalb der nächsten zwei Jahre ihrem Traummann begegnet. Laut Karten hat er etwas mit einem Wolf zu tun.

    Meine Meinung:
    Das Buch zeigt auf witzige Weise, wie schwierig die Partnersuche doch sein kann und was man dabei alles erlebt. Lisa wirkt zwischendurch sehr verzweifelt, sie trifft sich nahezu mit jedem Mann, um auch wirklich einen abzubekommen. Es zeigt sich mal wieder, dass nichts dabei rauskommt, wenn man verkrampft auf die Suche geht. Die Liebe kommt eben immer unverhofft. Der Schreibstil der Autorin macht echt Spaß. Das Buch ist schnell zu Ende gelesen. Die Story ist in der Ich-Form geschrieben. So fühlt man sich der Erzählerin etwas näher. Sie teilt mit dem Leser ihre Gedanken, was sie über die einzelnen Männer so denkt. Allerdings fehlt mir doch ein bisschen der Tiefgang. Teilweise finde ich es etwas oberflächlich erzählt. Ich hätte mir gewünscht, dass man Lisa noch etwas besser kennenlernen kann. 

    Fazit: Eine unterhaltsame Story, die zeigt, wie schwierig sich die Partnersuche gestalten kann. Dafür gibt es von mir 4 gute Sterne.
  9. Cover des Buches Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick oder soll ich noch mal vorbeikommen? (ISBN: 9783426786598)
    Markus Schrickel

    Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick oder soll ich noch mal vorbeikommen?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989
    Eigentlich dachte ich, als ich das Buch im Buchladen sah, dass es eine witzige Sammlung von Kontaktanzeigen ist, bei dem Menschen, die ihren vermeintlichen Traumpartner irgendwo gesehen haben, aber einfach den Augenblick des Ansprechens verpasst haben, einfach ihre 2. Chance ergreifen.  Zunächst möchte ich auf das positive Eingehen, das ist das Design des Buches, weil das ist alles stimmig, Cover und auch Gestaltung der Seiten passen perfekt zuammen und so macht das Buch von der Gestaltung her schon mal einen sehr gute Eindruck.  An sich ist das Buch in ein paar Unterkategorien geteilt, wobei die Zusammenstellung in den Kapiteln dann aber wieder nicht wirklich zum Thema des Kaptiels passt, was schon ziemlich verwirrend ist.  Die Anzeigen an sich sind teilweise schon lustig, aber man muss offen sagen, dass einiges einen recht gestellten oder geschönten Eindruck macht, was dem ganzen Buch die Glaubwürdigkeit entzieht.  Zudem bekommt man den Eindruck, dass man mit dem Buch mehr die Seite promoten wollten als wirklich ein Buch zu schreiben, weil vorher war mir diese Plattform total unbekannt, daher schien der Inhalt nicht wirklich so der Schwerpunkt gewesen zu sein.  Da passt einfach nichts wirklich zusammen und das ist dann schon etwas traurig, dass ein Buch als Promomittel eingesetzt wird, was dann noch nicht mal gut ist und so eher die Seite noch in ein schlechtes Licht rückt.
    Fazit: Die Gestaltung des Buches ist wirklich schön, aber der Inhalt ist es leider nicht. Das Buch wirkt irgendwie willkürlich zusammengestellt, man hat teilweise den Eindruck, dass die Anzeigen einfach nur als Lückenfüller herhalten, weil man sonst die Seiten nur füllen könnte und dann passt irgendwie die Kapitelüberschrift aber nicht mehr zum Rest. Schade, aber da passt die Erwartung und wirklicher Inhalt gar nicht und eine Seite mit einem Buch etwas bekannter machen zu wollen, ist nicht nur eine seltsame Marketing-Strategie, sondern auch eher negativ als positiv zu sehen.
  10. Cover des Buches Für eine Nacht oder fürs ganze Leben (ISBN: 9783446249073)
    Ursula März

    Für eine Nacht oder fürs ganze Leben

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Zachanassian
    Die Autorin tritt als Ich-Erzählerin auf und berichtet von fünf Menschen, denen sie begegnet ist („ 5 Dates“). Sie haben gemeinsam, dass sie Dienstleister nutzen, um Bekanntschaften zu machen. Die Ziele der fünf sind unterschiedlich. Sie reichen von Kontakten „für eine Nacht“ bis zur Beziehung „fürs ganze Leben“. Thematisch sind alle 5 „Dates“ lose miteinander verbunden. Sie entspringen sowohl Verabredungen zum Interview  als auch zufälligen Begegnungen.

    Auf einem Flughafen kommt die Erzählerin mit Manfred Hügel ins Gespräch, einem weltläufigen Ingenieur, Mitte 40, der ein sexuelles Abenteuer sucht und sich an eine Seitensprungagentur wendet. Weil er zur Schüchternheit neigt, empfindet er es als Vorzug, die Partnerwahl an eine Agentur delegieren zu können. Nachdem der erste vermittelte Kontakt sich als Niete erweist, hat er beim zweiten Versuch mehr Glück. Obwohl seine Bekanntschaft so gar nicht dem Frauentyp entspricht, den er favorisiert, findet er bei ihr, was er gesucht hat.

    Als Nächstes besucht die Erzählerin Gerlinde Wagner. Die ehemalige Postbeamtin bezieht inzwischen eine kleine Rente und hofft, über eine Kontaktbörse im Internet einen Mann kennen zu lernen, bevor sich ihre Einsamkeit unwiderruflich verfestigt. Ihre hohe Anspruchshaltung steht dem Erfolg ihrer Bemühungen zunächst entgegen. Doch da sie sich selbst unter Druck setzt, noch vor Erreichen des 70. Lebensjahres einen Mann gefunden zu haben, der sie aus Ihrer Isolation befreit, kann sie sich auf eine wohl eher platonische Beziehung mit einem 30 Jahre jüngeren Mann einlassen, dem wie ihr das Alleinsein zu schaffen macht.

    Auch Thomas Lüttich bedient sich bei seiner Suche des Internets und ist in zwei Kontaktbörsen gleichzeitig aktiv. Er ist Ende 30 und möchte endlich eine Frau fürs Leben finden. Sein Verhalten legt Bindungsscheu und soziale Inkompetenz, wenn nicht gar Soziophobie, nahe. Eine vielversprechende Bekanntschaft verprellt er. Obwohl der attraktive Mann als Arzt erfolgreich ist, und er sich vor Frauen, die ihn kennen lernen wollen, kaum retten kann, bleibt er erfolglos.

    Die Geschichte von Maja Feldkirch, einer überaus attraktiven fünfzigjährigen Hamburger Lebenskünstlerin, fällt ein wenig aus dem Rahmen. Sie lernt auf Kuba einen zwanzig Jahre jüngeren Musiker kennen und lieben, allerdings ohne auf Dienstleistungen aus der Sextouristikindustrie zurückgreifen zu müssen. Hauptthemen sind hier der Kampf gegen Vorurteile, gegen die Mühlen der Bürokratie und gegen typische Schwierigkeiten, die aus der unterschiedlichen kulturellen Herkunft entstehen.

    Zum Schluss besucht die Erzählerin eine Singleparty, auf der sie Jens Kessler trifft. Der 25-jährige Nerd hat sich eine junge Frau ausgeguckt und hofft auf eine Gelegenheit, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Die Autorin gestattet sich, in die Heldenrolle zu schlüpfen, indem sie seinen Konkurrenten trickreich aus dem Weg räumt.

    Alle fünf Geschichten sind sehr unterhaltsam geschrieben. Die Autorin erzählt lebendig und sprachlich geschliffen. Die Gespräche stehen im Mittelpunkt, sie werden aber immer wieder durch autobiographische Reflexionen unterbrochen. Besonders beeindruckt die einfühlsame, plastische Charakterisierung der handelnden Personen. Viele Details, vor allem über Kleidung, Aussehen, und Verhalten, fügen sich zu einem stimmigen Ganzen. Nur bei Thomas Lüttich bleibt das Bild ein wenig diffus. Trotz glaubwürdig „inszenierter“ Egozentrik überrascht das tölpelhafte Benehmen, das er an den Tag legt. Man fragt sich, wie sein Erfolg als Arzt mit dem unübersehbaren Mangel an sozialer Kompetenz einhergehen kann. Thomas Lüttich ist auch der einzige Gesprächspartner, dem die Erzählerin eher wenig Sympathie entgegenbringt. In allen Interviews zeigt sich aber das aufrichtige Interesse der Erzählerin an den Geschichten, die sie zu hören bekommt.

    Fazit: Die knapp 200 Seiten sind ausgezeichnete Unterhaltung. Beiläufig erfährt man auch Einiges über moderne Wege, Bekanntschaften zu schließen, über deren Vorzüge und Risiken und die Veränderungen, die sich in unserer Gesellschaft zeigen in Zeiten ständiger Kontaktbereitschaft via Smartphone.
  11. Cover des Buches Zwei Hunde feiern Weihnachten (ISBN: 9783746632742)
    Petra Schier

    Zwei Hunde feiern Weihnachten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaMaus

    Es sind zwei verschiedene Geschichten.

    Das Buch hat sich schnell und leicht lesen gelasen

  12. Cover des Buches Der Traummann (Kurzgeschichte, Liebe) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960872337)
    Bettina Wagner

    Der Traummann (Kurzgeschichte, Liebe) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Sali118
    Traummann gesucht Ab dreißig beginnt jeder Single unter einer gewissen Torschlusspanik zu leiden. Doch sind Kontaktanzeigen wirklich die Lösung?

    Eine sehr schöne Kurzgeschichte die mit viel Humor 4 Dates einer Frau beschreibt.
    Es erinnert doch sehr an online Dating mit tinder und co, wo man auch nie so genau weiß wen man am Ende vor sich sitzen hat.
    Die Kurzgeschichte regt definitiv zum Nachdenken an, z.b. darüber was man wirklich möchte.

    Ein wirklich sehr gelungener BookSnack und sehr schön für zwischendurch.
  13. Cover des Buches Habe Häuschen. Da würden wir leben. (Download) (ISBN: 9783864843181)
    Roger Willemsen

    Habe Häuschen. Da würden wir leben. (Download)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: parden
    IM DSCHUNGEL DER KONTAKTANZEIGEN...

    Es gibt eine Literatur neben der Literatur, eine, die auf eigene Weise von dem spricht, was ist, was fehlt, was sein soll, und die aus allen Menschen Autoren macht: die Kontaktanzeige. Hier zeigen sich Menschen unverblümt, hier sagen sie, wie sie selbst sic h sehen oder gesehen werden möchten, hier entwickeln sie ihre Ideale eines geglückten Liebeslebens. Roger Willemsen hat lange und an entlegenen Publikationsorten recherchiert. In einer szenischen Lesung mit Anke Engelke denkt er laut über die unterschiedlichen Facetten der »Verpartnerungsprosa« nach und streift durch seine Funde.

    Über 80 Millionen Deutsche haben allein im letzten Jahrzehnt eine Kontaktanzeige online gestellt. Fast jedes 5. Paar hat sich heutzutage im Internet kennengelernt. Um so dringender erschien Roger Willemsen daher die Aufgabe, sich einmal eingehender mit den Kontaktanzeigen zu befassen. Und - wenig verwunderlich - bei allen modernen Entwicklungen: die Sprache der Inserate ähnelt doch noch häufig der der Höhlenbewohner von einst.

    Diese 85minütige Lesung ist kurzweilig inszeniert, dadurch dass sich Roger Willemsen und Anke Engelke abwechselnd und unterhaltsam laufend gegenseitig den Ball zuspielen. Highlights aus den Funden der Welt der Kontaktanzeigen werden untermalt durch nachdenkliche und dabei augenzwinkernde mögliche Interpretationen dieser ganz eigenen Schriftstücke - und Wissenswertes gibt es obendrein.

    So erfährt der Hörer beispielsweise, dass die erste Kontaktanzeige am 19. Juli 1695 in einem Londoner Wochenblatt erschien - und für einen Eklat sorgte. "Ein Herr von etwa 30 Jahren mit ansehnlichem Besitz sucht eine junge Dame mit einem Vermögen von circa 3.000 Pfund." Nicht jedoch der Inserent war es, der im Kreuzfeuer der Kritik stand, sondern die verantwortlichen Redakteure, die ein solches Inserat zuließen. Erst 30 Jahre später gab eine Frau eine derartige Anzeige auf - diesmal allerdings mit Folgen für sie selbst. Sie wurde als Exzentrikerin verschrieen und in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. Etwa 120 Jahre später, am 30. Januar 1956, gab es erstmals eine andere Form der Kontaktanzeige. Die Eltern einer gerade einmal erwachsenen Tochter, die an 'Veiztanz' erkrankt war, boten diese meistbietend möglichst einem 40-50 jährigen Arzt als Ehefrau an, wenn dieser sich nur ausreichend um sie kümmere...

    Wirklich neu sind die Kontaktanzeigen also nicht. Nur das Internet sorgte als moderne Form der Verbreitung dafür, dass auch diese Schriftstücke eine Art Globalisierung erfuhren. Der Lesung ist anzumerken, dass sowohl Anke Engelke als auch Roger Willemsen deutlich Spaß an dem Vortrag hatten. Sehr positiv empfand ich dabei, dass sich die Sprecher zwischendurch zwar durchaus lustig machen über die Inhalte der Kontaktanzeigen, dabei aber auch nachdenkliche Töne einbringen und manchmal nahezu anrühren.

    Viel weniger 'Klamauk' wird hier also geboten, als ich anfangs erwartete. Aber ein paar skurrile Fundstücke seien hier dennoch weitergegeben: So sprach jemand nahezu lyrisch in seiner Kontaktanzeige von der Durchwanderung 'der grünen Auen des Kamasutras', bei einem zweiten schien es auf einen letzten Versuch hinauszulaufen 'Bin Rentner, 72, und suche jemanden, der das Leben genauso satt hat wie ich.'  und ein dritter meinte metaphorisch: 'Hänsel sucht Gretel - die Hexe hatte ich schon...'

    Eine angenehm zu hörende Lesung um ein Phänomen der heutigen Zeit, die Unterhaltsames ebenso bietet wie Wissenswertes. Kein Muss, aber durchaus nett für zwischendurch!


    © Parden


  14. Cover des Buches Total verschossen (ISBN: 9783442461660)
    Janet Evanovich

    Total verschossen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Sweetybeanie

    Zum Inhalt: Journalistin Jamie Swift hält weiterhin ihre Zeitung am Laufen. Die neu gestaltete Rubrik „Kontaktanzeigen“ läuft gut an.

    Doch dann geschieht ein Mord im beschaulichen Beaumont. Neben dem Opfer findet sich eine Kontaktanzeige aus Jamies Zeitung. Jamie holt Max zu Hilfe und gemeinsam versuchen sie, der Sache auf den Grund zu gehen...


    Meine Meinung:

    Ein weiterer Teil der Reihe um Jamie Swift und Max Holt mit lockerer Unterhaltung, leichter Spannung und viel Spaß. Ein leichtes Lesevergnügen für zwischendurch!

  15. Cover des Buches Verführung zum Tod. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Mechtild Sandberg-Ciletti. (ISBN: B00B8VOYDE)
    John Harvey

    Verführung zum Tod. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Mechtild Sandberg-Ciletti.

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    War wohl sein erster Krimiversuch, den der deutsche Verlag nach dem Erfolg der aersten Veröffentlichungen der anderen Reihe von Harvey ausgegraben hat. Es gibt dazu noch einen zweiten und bald auch dritten Teil. Da ich diese alten, unspektakulären einsamen Jäger nach Gerechtigkeit einfach liebe, versuche ich die nochmal. Sonst wandern die auch in die Strafgefangenenbibliothek.
  16. Cover des Buches Birne sucht Helene (ISBN: 9783471350362)
    Carsten Sebastian Henn

    Birne sucht Helene

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Physsie

    Das Buch "Birne sucht Helene" von Carsten Henn handelt von Eli und Paul, die sich auf der Kfz-Zulassungsstelle kennenlernen. Beide sind Single und auf der Suche nach dem Traumpartner. Paul ist sofort begeistert von ihr, sie denkt aber, er wäre schwul.
    Eigentlich wollte ich nur mal kurz einen Blick in das Buch werfen... und schwups hatte ich es gelesen. Das lag wohl daran, dass ich neugierig war, was Carsten Henn für Eli und Paul auf dem Weg zueinander alles vorgesehen hatte. Es gab natürlich für beide - einzeln, aber auch gemeinsam - einige Hürden zu überwinden. Für Paul war das z.B. kochen zu lernen und auch für Eli hat ein Koch eine große Bedeutung.
    Das Buch ist ganz unterhaltsam geschrieben und sehr leicht und flüssig zu lesen. Allerdings fand ich es stellenweise extrem übertrieben. So naiv wie Eli, Paul und ihre Freunde beschrieben werden, kann man nicht sein! Und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand jemals in Situationen kommt, wie sie teilweise im Buch beschrieben werden. Davon abgesehen ist es vielleicht aber doch auch ein bisschen aus dem Leben gegriffen.
    Man darf sich keine tiefschürfende Geschichte erwarten. Es ist alles sehr vorhersehbar, aber als Strandlektüre ganz nett.

  17. Cover des Buches Liebesglück für Anfänger (ISBN: 9783732543410)
    Katharina Siebert

    Liebesglück für Anfänger

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Mari08
    Fanny ist überzeugter Single und passionierte Journalistin für das Kochbuchresort einer Zeitschrift.
    Doch dann hat ihr Chef eine Idee: Fanny soll eine Reportage schreiben wir man als Single im 21. Jahrhundert einen Mann findet. Dabei soll die Frau über 30 alle möglichen Maßnahmen austesten.
    Die wenig begeisterte Fanny muss annehmen und stürzt sich in die Männersuche...

    Bei diesem Roman kommt man aus dem Lachen nicht mehr raus. Mit ihrer verzweifelten Singlefreundin Bea probiert Fanny alle Möglichkeiten der Männersuch aus. Von Speed-Dating über Nacktwandern bis hin zu klassischen Online-Profilen à la Parship ist alles dabei.
    Großen Spaß machten mir die verschiedenen Männer. Fanny trifft auf viele Frösche um am Ende den Prinzen zu finden.
    Auch wenn von Anfang an ziemlich klar ist wie das Buch endet, so haben mir Fannys Runderneuerungsversuche Bauschschmerzen vor Lachen verursacht.
    Auch die verschiedenen Männer die die Journalistin während des Selbstversuches trifft, sind urkomisch.

    Der Roman liest sich sehr flüssig und hat mir super gefallen. Es folgt eine Katastrophe nach der nächsten. Ich als Single kann Fanny ziemlich gut verstehen und bei dem Männerangebot möchte ich, wie Fanny auch oft, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
  18. Cover des Buches Echte Männer (ISBN: 9783499255557)
    Sophie Andresky

    Echte Männer

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Weltverbesserer
    Achtung: Diese Rezension ist FSK 16! So wirlkliche Neuigkeiten, habe ich aus Sophie Andreskys Buch "Echte Männer – Was Frauen wirklich wollen" nicht erfahren können. Ich weiß, auf was Frauen im Bett stehen und eigentlich wissen das auch 90% der Männerschaft. Trotzedm sind angeblich 70% der Frauen nicht zufrieden mit ihrem Sexualleben. Hapert es nur an der Umsetzung, oder an der fehlenden Bereitschaft zur Kommunikation zwischen Mann und Frau? Die meisten Männer wissen, dass man an einer Frau nicht wie verrückt rumrubbelt und das auch das orale Vorspiel auf Gegenseitigkeit beruht. Wo bleiben hier aber die Lösungsvorschläge? Die, die genannt wurden kann ich leider nicht sehr ernst nehmen. Dass langweiliger Sex auch nicht spannend wird, wenn man ihn auf der Rolltreppe eines Kaufhauses macht ist mir auch klar. Oder dass schüchterne Frauen ihren Mann ruhig mal in die Pornoabteilung einer Videothek begleiten können, da es ja unheimlich die Stimmung auflockern würde und andere Anwesende verunsichern würde, wenn die Frau auf einmal laut auflacht oder quer durch die Videothek ruft:"Schatzi, hatten wir "Rammelnde Eber, verf*** Säue" schon mal?" Ich meine, wer macht das schon? Am Ende blamiert man sich nur selbst, oder den Partner. Ich hab mich trotzdem herrlich über einige Vergleiche amüsiert! ----- Seite 9: Zum Thema, die Frau bespricht alles mit ihrer besten Freundin: "... wenn Euer Penis einen kleinen Hubbel hat oder ihr beim Orgasmieren fiept wie ein Eichhörnchen, das sich die Nüsse in einer Astgabel geklemmt hat: Die beste Freundin Eurer Frau weiß es." ------ Seite 36: Zum Thema Unterwäsche schenken. Wenn der Mann die passende Unterwäsche gefunden hat: "Dazu [schenkt er] vielleicht einen hautfreundlichen Rasierschaum und einen neuen Ladyshave, damit die schick verhüllte Muschi nicht aussieht, wie ein Pudel unter einem Nylonstrumpf." ------------ Fazit: Hin und wieder witzig, ein Tick erotisch auch, aber wenig lehrreich. Auch die Sprache ist direkt, die Dinge werden beim Namen genannt und es wird nicht um den heißen Brei herum geredet.
  19. Cover des Buches Verführung zum Tod (ISBN: 9783455306392)
    John Harvey

    Verführung zum Tod

     (3)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „The Times“ preist im Klappentext dieses Hörbuch als „einer der 100 besten Krimis des 20. Jahrhundert“ an. Zu meiner großen Ernüchterung konnte ich davon rein gar nichts bemerken. Der vollkommen unsympathische und langweilige Protagonist agiert neben langweiligen Nebenfiguren in einem ebenso langweiligen Plot, und die Ermittlungen im Mordfall sowie die Art des Vortragens durch Hubertus Gertzen kann ich leider auch nur als langweilig bezeichnen. In der Regel halten mich spannende Hörbücher im Auto davon ab, bei langen Fahrten in der Dunkelheit müde und Opfer des Sekundenschlafes zu werden. Dieses Hörbuch jedoch war prädestiniert dazu, mich aufgrund all der genannten Punkte dermaßen einzuschläfern, dass ich nach zwei Dritteln frustriert abbrach. Ich kann „Verführung zum Tod“ keinesfalls weiter empfehlen und gehe sogar noch so weit zu behaupten, dass jeder Cent für diesen Kauf vergeudet war. Ein Bewertungsstern dafür … und auch dieser nur äußerst ungern.
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