Bücher mit dem Tag "konzentrationslager auschwitz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "konzentrationslager auschwitz" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Der Junge im gestreiften Pyjama (ISBN: 9783733507275)
    John Boyne

    Der Junge im gestreiften Pyjama

     (2.334)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    "Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne ist ein Buch, das den Leser mit einem anderen Blickwinkel auf die Sicht der Dinge und des damaligen Schrecken des Nationalsozialismus durch die Handlung führt. Die Geschichte wird nämlich aus der Sicht eines unbedarften neunjährigen Jungen erzählt. Dies macht den Schreibstil zwar einfach und zugänglich, bringt meiner Meinung nach jedoch auch eine gewisse Naivität in der Darstellung des Hauptcharakters Bruno mit sich.

    Um was genau es in dieser Geschichte geht, ist dieses Mal schwer zu beschreiben. Normalerweise gebe ich an dieser Stelle die Inhaltsangabe wieder, aber bei diesem Buch  ist es wohl besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich kurz und knapp auf eine Reise mit dem Jungen namens Bruno. Früher oder später kommt der Leser zusammen mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt... 

    Brunos kindliche Unschuld steht im starken Kontrast zu den schrecklichen Ereignissen, die sich um ihn herum abspielen. Ich fand die Idee äußerst interessant, den Nationalsozialismus zur Abwechslung mal aus rationalen Kinderaugen heraus zu betrachten. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob Bruno nicht ein klein wenig zu blauäugig dargestellt ist, um wirklich glaubhaft zu wirken?! Der jeweilige Eindruck bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen. 

    Außer Bruno und Schmuel wirken die restlichen Charaktere der Geschichte eher wie Schatten, die durch die Ereignisse huschen. Der Handlungsverlauf selbst ist zwar kreativ, unterscheidet sich aber immer wieder von den uns bekannten historischen Fakten. 

    Zudem finde ich es schwierig, das Buch für zu junge Leser zu interpretieren, da die Themen und Ansichten bei näherer Hinsicht doch recht komplex sind.

    Eine mir wiederkehrende Frage beim Lesen war übrigens auch, warum die Dinge eigentlich nicht beim richtigen Namen genannt werden?! Dieser Umstand ist für mich einfach nicht stimmig, in Hinsicht auf Brunos Alter. 

    Das Ende des Buches ist schlussendlich sehr erschütternd und lässt den Leser mit viel Raum für Interpretationen zurück. Tatsächlich hätte nicht mal ich mit diesem Ausgang gerechnet.

    "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist demnach eine nachwirkende Geschichte über die Freundschaft zweier Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch gleich sind. Es ist eine Geschichte, die eine traurige Wahrheit ohne Schuldzuweisungen erzählt und viel zwischen den Zeilen spricht. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir die Welt viel öfters einmal mit den Augen eines Kindes betrachten sollten. 

  2. Cover des Buches Roman eines Schicksallosen (ISBN: 9783499253690)
    Imre Kertész

    Roman eines Schicksallosen

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der Ich-Erzähler wird als 14jähriger nach Auschwitz deportiert. Er gibt sich 2 Jahre älter aus, um nicht sofort ins Gas zu müssen. Doch bleibt er nicht lange dort, sondern wird nach Buchenwald weitergereicht und landet schließlich im Außenlager Zeitz. Die Bedingungen sind auch dort so, dass ein Ableben billigend in Kauf genommen wird....


    Ich habe so manchen Roman über die Konzentrationslager gelesen. Viele erschütternde und kaum auszuhaltende Tatsachenberichte. Dieses Buch ist anders. Dass man die Schecken des Holocaust auch anders darzustellen vermag, dürfte spätestens seit dem Film "Das Leben ist schön" (1997) bekannt sein.

    Der Roman schildert die Ereignisse aus Sicht eines jungen Menschen, zunächst recht naiv und unwissend und das Schreckliche - zwar registrierend, aber irgendwie nicht wahrhaben wollend. Er möchte ein folgsamer Gefangener sein und Revolte liegt außerhalb seiner Phantasie. Doch auch er wird von der Realität eingeholt. Er bleibt in der Beobachterhaltung, als ob er selbst einem Schauspiel beiwohnen würde. Sein Überleben ist letztendlich eine Fügung glücklicher Umstände


    Wir als Aufgeklärte, lesen mit untergründigem Schrecken und wundern uns. 

    Fazit: Dieses Werk kann sehr kontrovers diskutiert werden. Für mich persönlich war es ein Gewinn. 

  3. Cover des Buches Das Mädchen im roten Mantel (ISBN: 9783426420010)
    Roma Ligocka

    Das Mädchen im roten Mantel

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Booklovers0
    Also ich habe schon mehrere Erfahrungsberichte über den zweiten Weltkrieg bzw den Holocaust gelesen. Aber ich muss sagen dieses Buch hat mich echt enttäuscht. Ich bin davon ausgegangen das es, wie in den meisten solcher Biografien, hauptsächlich um den Krieg, um die Erfahrung, um das leid, um das überleben,.... geht. Aber in dem Buch dreht es sich hauptsächlich darum wie es nach dem Krieg bei ihr weiter ging. Klar, keine Frage, sie hatte es definitiv nicht leicht und mit den Kriegserfahrungen die sie im jungen Alter machen musste, echt schwer zu kämpfen. Das steht außer frage. Aber von den Buch habe ich mir wirklich was anderes vorgestellt.
  4. Cover des Buches Maus - Die Geschichte eines Überlebenden. Band 2: Und hier begann mein Unglück) (ISBN: 9783763241743)
  5. Cover des Buches Maus - Die Geschichte eines Überlebenden (Band 1 : Mein Vater kotzt Geschichte aus) (ISBN: 9783763237258)
    Art Spiegelmann

    Maus - Die Geschichte eines Überlebenden (Band 1 : Mein Vater kotzt Geschichte aus)

     (7)
    Aktuelle Rezension von: lese_katz

    Wie heftig ist dieses Comic? Es hat mich verfolgt und nicht in Ruhe gelassen, bis ich es zu Ende gelesen hatte. Es ist direkt, es ist krass und man muss echt sagen, ich hab starke Nerven dafür gebraucht. Die Geschichte wird von Art seinen Papa handeln, wie er die Kriegsjahre miterlebt hat und wie alle um ihn rum starben. Erschreckend direkt.

  6. Cover des Buches Die Nacht (ISBN: 9783451060144)
    Elie Wiesel

    Die Nacht

     (24)
    Aktuelle Rezension von: breathingfailure

    Das Buch ist autobiografisch und erzählt das Leben des jungen Elie Wiesel. Mit 15 Jahren kommt er in die Fängen der Deutschen und wie er überlebt und die Höhen und Tiefen, die er erlebt, sind in diesem Buch festgehalten.


    Ein wahrlich ergreifendes Buch. Ich kann es kaum in Worte fassen wie fassungslos es mich macht, wenn man darüber liest was die menschen damals durchmachen mussten. Das Buch ist erschreckend und bedrückend aber absolut wichtig! 

  7. Cover des Buches Ist das ein Mensch? (ISBN: 9783423123952)
    Primo Levi

    Ist das ein Mensch?

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Diese Geschichte des jüdisch-italienischen Autors Primo Levi über sein Jahr in Auschwitz erschien erstmals 1947 unter dem Originaltitel „Se questo è un uomo“. 

    Ein Buch, das eher Pflichtlektüre ist, auch für mich, der ich mich für Geschichte interessiere. Es macht keinen Spaß, darin zu lesen, aber es ist wichtig. Von Anfang an bewundernswert is es, wie Levi fast emotionslos, sehr analytisch berichtet, als hätte er das Geschehen nur von außen betrachtet, auch wenn er die Ich-Form benutzt.

    Die Situation, in der der Autor die Häftlinge und sich selbst in der Retrospektive sieht, möchte ich mit einigen, wie ich hoffe, deutlichen Zitaten beschreiben, die den wesentlichen Inhalt des Buches in wenigen Zeilen vermitteln.

    „Sich an diesem Ort Tag für Tag mit dem trüben Wasser in den verdreckten Becken zu waschen, um der Reinlichkeit und um der Gesundheit willen, ist praktisch zwecklos; ungeheuer wichtig aber ist es als Symptom verbliebener Vitalität und als Hilfsmittel für das moralische Überleben.“ (dtv Tb, 12. Aufl. 2021, S. 37/38)

    „Von hier darf keiner fort, denn er könnte mit dem ins Fleisch geprägten Mal auch die böse Kunde in die Welt tragen, was in Auschwitz Menschen aus Menschen zu machen gewagt haben (ebd., S. 53)

    Der Glaube an den Sinn des Lebens ist in jeder Faser des Menschen verwurzelt, ist ein Wesenszug der menschlichen Natur. Die Menschen in der Freiheit geben diesem Sinn viele Namen, so manche grübeln und debattieren auch darüber. Für uns liegt das Problem einfacher. Heute und hier liegt der Sinn darin, das Frühjahr zu erleben. (ebd., S. 68)

    „Die hier beschriebenen Personen sind keine Menschen. Ihr Menschentum ist verschüttet, oder sie selbst haben es unter der erlittenen oder den anderen zugefügten Unbill begraben.“ (ebd., S. 117)

    Ich weiß es eigentlich, ich habe schon früher davon gelesen, ich habe davon gehört, in der Schule war es ein Thema, ich habe mich damit beschäftigt, ich habe sogar Konzentrationslager besucht und doch ist es immer wieder eine unglaubliche Anstrengung, ein riesiges Entsetzen, wenn ich mich erneut damit konfrontiere.

    Es ist ein Buch, so empfinde ich es, das man nicht so ohne weiteres literarisch bewerten kann, da es sich eine im Grund unfassbare wahre Geschichte handelt. Man kann dem Autor nicht vorwerfen, an bestimmten Stellen unglaubwürdig zu sein, man kann ihm nicht vorwerfen, nicht genau genug oder zu detailreich zu erzählen, weil es seine ureigenen Erinnerungen sind. Man kann ihn ja nicht tadeln, weil er das ein oder andere mittlerweile verdrängt hat oder weil er bestimmte Sachverhalt überbetont. Es ist allein sein Kopf, aus dem das alles kommt, sein Werk. Es ist allein schon aller Ehren wert, sich nach 1945 so intensiv mit den eigenen Erlebnissen zu beschäftigen und es ist schier unvorstellbar, wie der Autor es schafft, so nüchtern und sachlich zu berichten.

    Was ich aber sagen kann: es ist unfassbar wichtig, dass möglichst viele Menschen auch heute und immer wieder die abartige Zeit erinnern, damit Ähnliches nie mehr geschehen kann. Fünf Sterne.

  8. Cover des Buches Das Verschwinden des Josef Mengele (ISBN: 9783746636672)
    Olivier Guez

    Das Verschwinden des Josef Mengele

     (90)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Zuzusehen wie Mengele alles verliert, seine Würde, seine Haltung, seinen Doktortitel, es hatte etwas Befriedigendes, das gebe ich ungern zu. Das Karma hat ihn eingeholt, sein Leben zerstört, die letzten Lebensjahre waren nur noch eine Folter für ihn, ohne dass ihn jemals sein Gewissen beunruhigt hat und das zu lesen, war erschreckend.

    Der Autor hier beschreibt sehr gut die Flucht eines Monsters. Er macht daraus nicht einen einfachen Bericht, das den zweiten Abschnitt vom Leben Mengeles zerlegt, sondern er sorgt dafür, dass man Mengeles Elend mitfühlt, dass man dabei ist und zu sieht, wie ein stolzer Mann langsam zerbricht.

    Es ist ein erschütterndes Buch, aber gleichzeitig zeigt es auch, wie die Reichen davonkommen können. Wie sie sich der Justiz entziehen, wie Geld ihnen ermöglicht, jenseits der Gesetze ein Leben zu führen, das man getrost als ein schönes Leben bezeichnen kann. Vielleicht ging es Mengele nicht gut bei seiner Flucht, aber alle anderen hatten doch ein angenehmes Leben, gönnten sich nach so viel Mord und Korruption eine Villa, ein riesiges Anwesen, die ihre Vergangenheit so weit in den Schatten rückte, das man sie zu beneiden begonnen hat.

    Das Buch ist spannend, interessant, gewaltig, brutal und so ehrlich, dass es mich sehr oft erschüttert hat. Der Stil ist einfach und leicht und vor allem funktioniert das Buch. Ich habe es gern gelesen.

  9. Cover des Buches Der siebente Brunnen (ISBN: 9783423134880)
    Fred Wander

    Der siebente Brunnen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Fred Wander, Überlebender des Holocaust schildert auf knapp 150 Seiten Episoden aus seinem Leben in 5 verschiedenen Konzentrationslagern. Sein täglicher Kampf um das kleine bisschen Leben, das ihm noch blieb, vor allem aber das Leben und Sterben derjenigen Menschen, die mit ihm in diese Todesmaschinerie geraten sind, es jedoch nicht schafften, dieser lebend wieder zu entkommen. 

    Und gerade dieses Abrücken des Fokus von der Hauptperson auf die Menschen im Umfeld dieser ist es, Fred Wanders Buch so einzigartig macht. Für mich persönlich eine komplett neue stilistische und sprachliche Erfahrung. Der Autor setzt hiermit ein Zeichen für all diejenigen, die ihre Geschichte selbst nicht erzählen konnten, gibt wenigstens einem Bruchteil der gesichtslosen Masse der Holocaustopfer ein Gesicht. Gibt ihnen eine Geschichte und ein Andenken an die Vergangenheit. Abgesehen von diesen enormen aufklärerischen Wert kann mich Fred Wander aber auch mit seinen sprachlichen Spielen begeistern. Diese Sprache arbeitet für ihn, wird zum Werkzeug um seine Botschaft zu verbreiten. Die Gestiefelten in der Geschichte, die es nicht wert sind, als Individuen beschrieben zu werden, sind nur ein Bespiel von vielen. 

    Wie dem auch sei, es ist an jedem selbst, die sprachlichen Vergnügen dieses Buches zu entdecken und selbst zu bewerten. Mich jedenfalls hat Fred Wander mit seiner beklemmenden und berührenden Geschichte von Idee und Sprache her abholen können. Eine wirklich große Empfehlung. 

  10. Cover des Buches Vergessen oder Vergeben (ISBN: 9783866741713)
  11. Cover des Buches Die letzten Tage (ISBN: 9783802526480)
  12. Cover des Buches Chronik aus einer dunklen Welt (ISBN: 9783446192911)
    Moshe Kahn

    Chronik aus einer dunklen Welt

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Auschwitz Poems (ISBN: 9783518456057)
  14. Cover des Buches Primo Levi (ISBN: 9783903022997)
    Matteo Mastragostino

    Primo Levi

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    „Ist das ein Mensch?“ von Primo Levi ist wohl eines der frühesten und mittlerweile bekanntesten Zeugnisse des Holocaust. Primo Levi berichtet darin unmittelbar und schonungslos über seine Inhaftierung im Konzentrationslager Auschwitz und wie es ihm gelungen ist, zu überleben – ohne vielleicht wirklich zu leben. In ihrer Graphic Novel greifen Matteo Mastragostino und Alessandro Ranghiasci Primo Levis Lebensgeschichte auf und betten sie in eine Erzählung ein.

    Darin steht Primo Levi im Herbst 1986 vor der Klasse einer italienischen Schule und erzählt als Zeitzeuge von seinen Erlebnissen während des Holocaust. Die Rahmenhandlung wird dabei immer wieder unterbrochen von Szenen aus Levis Leben – zunächst aus seiner Zeit bei der Resistenza und dann schließlich aus seiner Zeit in Auschwitz. Diese Art der Aufarbeitung hat mir gut gefallen (vor allem in Hinblick auf junge Leser*innen), denn der „alte“ Levi ordnet das Erzählte selbst ein, während die Schüler und Schülerinnen Fragen stellen und Diskussionen aufmachen.

    Die Bilder tragen die Erzählung dabei. Sie sind in Schwarz-Weiß gehalten und machen den Eindruck von Bleistiftzeichnungen. Ich fand sie unglaublich ausdrucksstark und auf den Punkt und vor allem in Bezug auf die Szenen in Auschwitz auch unglaublich erschütternd und (trotz Verfremdung) realistisch. Text und Bild ergeben ein schockierendes Ganzes und ich muss wirklich sagen, dass diese Graphic Novel neben Art Spiegelmans „Maus“ für mich eine der eindrücklichsten und am besten umgesetzten zum Thema Holocaust ist. Entziehen kann man sich Primo Levis Geschichte, seinen Empfindungen und Erlebnissen beim Lesen auf jeden Fall nicht.

    So kann ich nur sagen: Wer „Ist das ein Mensch?“ noch nicht kennt oder sich vielleicht vorab erst einmal einen Überblick über Primo Levis Leben verschaffen möchte, findet in dieser Graphic Novel eine kompakte und dabei nicht weniger bewegende Zusammenfassung. Am Ende bleibt nur, auf Primo Levis eigene Worte zu verweisen: „Wenn Verstehen unmöglich ist, dann ist Wissen notwendig, denn was geschehen ist, könnte zurückkehren. Das Gewissen kann von neuem verführt und verdunkelt werden: auch unseres.“ (S. 106) Sich das ins Gedächtnis zu rufen, ist gerade an Tagen wie heute (dem Tag der Befreiung von Auschwitz), aber generell immer und gerade jetzt unglaublich wichtig.

  15. Cover des Buches Reise im August (ISBN: 9783473580408)
    Gudrun Pausewang

    Reise im August

     (34)
    Aktuelle Rezension von: AliciaInWonderland
    Ein junges Mädchen besteigt an einem Sommertag einen Zug. Das ist eigentlich nichts besonderes, aber das Mädchen ist Jüdin und der Zug fährt während der Nazi-Zeit gen Osten, vermutlich nach Auschwitz.
    Was vom Titel her wie eine schöne Ferienreise klingt, ist ein furchtbares Martyrium, das sehr anschaulich aus Sicht des Mädchens beschrieben wird. Die Sprache ist gut zu verstehen für junge Leser und vergegenwärtigt durch viele kleine Details, die auf dieser Alptraum-Reise passieren, wie schrecklich der Holocaust gewesen ist.
    Eine meiner Schülerinnen (8. Klasse) hat dieses Buch im Deutschunterricht vorgestellt und es als "sehr traurig, aber auch sehr wichtig" beschrieben. Dieser Meinung kann ich mich anschließen.
    Ich empfehle diesen Jugendroman für Leser ab 14 Jahre, allerdings nicht unbedingt als erste Berührung mit dem Thema Holocaust (es ist wirklich sehr bewegend und traurig). Außerdem empfehle ich eine begleitete Lektüre, idealerweise im Deutschunterricht, wenn in Geschichte das Thema Nationalsozialismus behandelt wird.
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