BĂŒcher mit dem Tag "konzeption"

Hier findest du alle BĂŒcher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "konzeption" gekennzeichnet haben.

8 BĂŒcher

  1. Cover des Buches Wie man einem verdammt guten Roman schreibt (ISBN: 9783924491321)
    James N Frey

    Wie man einem verdammt guten Roman schreibt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: SabWe

    Wie schafft man runde Figuren und wie entsteht eine spannende Story? Was genau ist eine PrĂ€misse, der sich jeder Roman zu unterwerfen hat, und wofĂŒr sollte sie gut sein? Warum ist es fĂŒr geniale oder zumindest talentierte Schreiber oft viel schwieriger, einen Roman zu verfassen, als fĂŒr disziplinierte Arbeitstiere? Weshalb ist es so wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein, wenn man einen guten Roman schreiben will?

    Der amerikanische Schriftsteller und UniversitĂ€tsdozent fĂŒr kreatives Schreiben, James N. Frey, verfasste seinen Ratgeber, in dem er diese und weitere Themen behandelt, bereits 1987. Und ich bin unendlich froh, ihn ein paar Jahrzehnte spĂ€ter endlich entdeckt und gelesen zu haben.

    NatĂŒrlich ist der Mann umstritten und natĂŒrlich ist seine Sicht auf die Dinge zutiefst in der amerikanischen Literatur und Dramaturgie verwurzelt. Man stelle sich einen deutschen Literaturprofessor vor, der unter Auslassung jeglicher Demutsformel behauptet, zu wissen, wie man einen verdammt guten Roman schreibt. Undenkbar, ein Skandal!

    James N. Frey, geboren 1945 in New York, ist Schriftsteller und unterrichtete kreatives Schreiben an amerikanischen UniversitĂ€ten, lange bevor man in Deutschland ĂŒberhaupt zu glauben vermochte, dass es sich lehren und erlernen lĂ€sst, wie Literatur entsteht. Ganz ohne Geniekult und Strukturalismus-Debatten.

    Und natĂŒrlich weiß der Mann sehr genau, dass es „den“ verdammt guten Roman nicht gibt, dass er im Grunde eine Anleitung verfasst hat, wie man eine prima Drehbuchvorlage fĂŒr den nĂ€chsten Tatort schreibt. Denn es geht ihm, wie Volker Neuhaus es im Vorwort zusammenfasst, „um den dramatischen Roman – um nicht mehr. Den Experimentalroman, den unsere Kritiker fast ausschließlich besprechen, schließt er ausdrĂŒcklich aus.“

    Man darf sich also diesem Buch nicht mit der Vorstellung nĂ€hern, eine Rezeptur fĂŒr alles und jedes zu erhalten, die das eigene disziplinierte Arbeiten am Manuskript, das Schreiben und Verwerfen, Fluchen und Jauchzen, das rasche Entwerfen und langsame Überarbeiten ĂŒberflĂŒssig macht. Im Gegenteil. Wer Freys Anleitung ernst nimmt, sieht eine Menge harter Arbeit auf sich zukommen. Ganz anders, als es die zuckersĂŒĂŸen Ratgeber verheißen, die den kreativen Schreibfluss anregen wollen, nicht aber zum Klotzen und Ackern auffordern.


    Vergiss SchreibĂŒbungen und konzentriere dich auf deine PrĂ€misse

    Zentrale Bedeutung kommt Frey zufolge der PrĂ€misse eines Romans zu. Die PrĂ€misse ist letzter Grund des jeweiligen Romans und bestimmt dessen Aufbau, Handlung, Konflikte und Spannungsbögen. Sie stellt eine organische Einheit der Handlung aller Figuren her, sie muss bewiesen und ins Extrem gefĂŒhrt werden. Ohne eine PrĂ€misse könnte der Roman immer noch nett und lesenswert sein, wĂŒrde aber bei nĂ€herem Hinsehen in seine Einzelteile zersplittern.

    Dabei kann die PrĂ€misse selbst durchaus banal sein. Sie kann beispielsweise lauten „Sex vor der Ehe fĂŒhrt ins UnglĂŒck“ – oder auch vom genauen Gegenteil ausgehen. Es kommt nicht darauf an, dass die PrĂ€misse wahr ist, sondern darauf, dass der Autor sie beweisen will und die BeweisfĂŒhrung auf seine Figuren, deren Konflikte und Motive ĂŒbertrĂ€gt.

    Ist die PrĂ€misse erst gefunden, mĂŒssen alle Szenen und Handlungen daraufhin ĂŒberprĂŒft werden, ob sie in einem Zusammenhang zu ihr stehen. Das klingt nach einer starken EinschrĂ€nkung und so, als dĂŒrfe sich alles nur um ein Thema drehen und winden. Und gerade die hohe Bedeutung, die Frey der PrĂ€misse zuspricht, fĂŒhrte teilweise zu Verrissen und negativen Rezensionen seines Schreibratgebers. TatsĂ€chlich nimmt sie in seiner Anleitung einen wichtigen Stellenwert ein, letztlich aber nicht den allein selig machenden.

    Mir hat die Vorstellung einer solchen PrĂ€misse enorm geholfen, zu verstehen, was mich an meinem eigenen Erstlingswerk stört: Der Roman ist schon okay, schwĂ€chelt aber, weil es ihm an einer solchen eindeutigen PrĂ€misse fehlt, was bedeutet, er wirkt zersplittert, findet nicht zu sich selbst und zu einer ĂŒberzeugenden Einheitlichkeit. Was bislang nur ein GefĂŒhl war, an dem sich nichts Ă€ndern ließ, ist auf diese Weise zu einer Erkenntnis geworden, mit der sich arbeiten und ein neuer Versuch starten lĂ€sst. Und dafĂŒr bin ich schon heute zutiefst dankbar.

     

    Die Frage aller Fragen: Willst du einen verdammt guten Roman schreiben oder nicht?

    Freys eher knappe Anleitung war nicht der erste Schreibratgeber, den ich las. Ich wĂŒnschte, er wĂ€re es gewesen. Denn es ist der erste, der mich wirklich voranbringt. Was ihn fĂŒr mich so wertvoll macht und von anderen Ratgebern unterscheidet, ist, dass er keine gelenkten SchreibĂŒbungen enthĂ€lt, deren Sinn sich niemandem erschließt und die den angehenden Autor stets nur in der AbhĂ€ngigkeit von Experten halten, die es besser wissen. Frey stellt den Leser, der so gern ein Autor sein möchte, im Grunde vor eine einzige grundlegende Frage: Willst du nun einen verdammt guten Roman schreiben oder nicht?

    Ob man sich dann Freys Vorstellungen von einem solch eigenwilligen Genre wie dem „verdammt guten Roman“ gĂ€nzlich unterwirft, bleibt jedem selbst ĂŒberlassen. Klar ist nur: Ein guter Roman duldet keine AusflĂŒchte. Schreib ihn mit ganzer Kraft und IntensitĂ€t oder lass die Finger davon. Sei ehrlich zu dir selbst, halte dich fern von Kritikern, die dich nicht zerpflĂŒcken und anfeuern, und opfere zur Not auch deine Lieblingsszenen dem Rotstift, denn „nur Schriftsteller wissen, wie man einen Text umschreibt. Diese FĂ€higkeit allein macht den Amateur zum Profi“.

    Na dann: erfolgreiches Schaffen!

     

    Die Zitate wurden der deutschen Ausgabe aus dem Jahr 2008 entnommen.

     

  2. Cover des Buches Kita-Konzeptionen schreiben leicht gemacht (ISBN: 9783834625328)
    Yvonne Wagner

    Kita-Konzeptionen schreiben leicht gemacht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Lesemarle

    Das Buch unterstĂŒtzt in fĂŒnf Kapiteln Erzieherinnen, die eine Kitakonzeption schreiben wollen oder sollten.

    Bereits bei Lesen der Einleitung habe ich gespĂŒrt, dass die Autorin ĂŒber eine entsprechen Ausbildung und Erfahrung im Bereich der Erziehung verfĂŒgt.

    Im zweiten Kapitel werden ausfĂŒhrlich die Grundlagen einer Konzeption - und auch der Unterschied zu einem Konzept - erklĂ€rt. So stellt die Autorin auch sechs goldene Regeln auf.

    Im darauffolgenden Kapitel ist es der Autorin gelungen, sich spielerisch mit einer Konzeption auseinanderzusetzen. So, dass das Schreiben erleichtert und der richtige Schreibstil getroffen wird.

    Mit vielen Praxisbeispielen wird schliesslich im fĂŒnften Kapitel die Konzeption zu Papier gebracht.

    Besonders gut gefallen hat mir die Gestaltung des Buches. Es ist ein richtiges Arbeitsbuch, dass Raum fĂŒr Notizen lĂ€sst, Praxisbeispiele beinhaltet, wichtige Tipps und Informationen liefert und schliesslich durch tolle Zeichnungen aufgelockert wird.

     Perfekter Ratgeber fĂŒr das Erstellen einer Kita-Konzeption!

  3. Cover des Buches HandbĂŒcher Unternehmenspraxis (ISBN: 9783589236435)
  4. Cover des Buches Videofilm (ISBN: 9783446427570)
    Thomas Petrasch

    Videofilm

     (1)
    Aktuelle Rezension von: aha2001
    Das Buch VIDEOFILM liegt in aktualisierter und ergĂ€nzter Form in der 2. Auflage vor. Betrachtet werden die Grundlagen des Filmemachens. Thomas Petrasch und Dr. Joachim Zinke haben als Autorenteam ein Einstiegswerk geschaffen. Gedacht als vorlesungsbegleitendes Werk fĂŒr alle MedienstudiengĂ€nge und die Ausbildung im Fach „Mediengestalter in Bild und Ton“. Beide Autoren arbeiten an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Petrasch als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dr. Zinke als Leiter des Studiengangs Medieninformatik. Das Autorenteam legte den Schwerpunkt des Buches auf die Bereiche Konzeption, Gestaltung, Beleuchtung, Kameratechnik und Videoschnitt. Schon im Kapitel 1 (Überblick Videofilmproduktion) wird eine Einteilung in TĂ€tigkeitsfelder unternommen, die spĂ€ter in den einzelnen Berufsbildern betrachtet werden. So erlangt man VerstĂ€ndnis ĂŒber die Vielfalt der TĂ€tigkeiten am/beim Film (Video). Fast jeder hat heute eine Digital-Kamera oder filmt mit dem Handy. In einem Großteil der Internetforen geht es hauptsĂ€chlich um Effekte, um die geeigneten Schnittprogramme oder um die beste Kamera. Ein Forum habe ich gefunden, welche sich mit Drehgenehmigungen befasst. Gerade wenn Videos im Internet veröffentlicht werden, ist dies ein wichtiges Thema. Klar, filmen macht Spaß und viele versuchen sich. Leider machen sich die wenigsten Gedanken um das Video an sich. Was soll es aussagen? Wie setze ich es um? Was muss ich beachten? Die Ergebnisse werden entsprechend un- oder bearbeitet im Internet preisgegeben. Schade, denn völlig unreflektiert hört der Spaß bald auf, da keiner sich diese Videos gern anschaut. Ähnlich wie die Dia-Show vom Familienurlaub 1975. Die Grundlagen des Filmens sollten sich alle aneignen, die ihre Videos veröffentlichen wollen. Dieses Buch befĂ€higt zu besseren Videos und bessere Videos machen mehr Spaß. Im Buch werden rechtliche Aspekte betrachtet, genau wie Dramaturgie, Storyboard, Beleuchtung, Bildgestaltung, Ton und Schnitt. Es ist eine EinfĂŒhrung. Die wichtigsten Grundlagen werden sehr anschaulich vermittelt. Im Internet werden Materialien zum Buch angeboten. Dort findet man zum Beispiel einzelne Videoclips, die das Thema weiter verdeutlichen. ZusĂ€tzliches Material gibt es fĂŒr Lehrer und Dozenten. Ein besonderes Highlight, finde ich, ist die kostenlose Nutzung des E-Books. Sicher kann dieses Buch keine umfassenden Kenntnisse vermitteln, dafĂŒr ist das Thema Film viel zu umfangreich. Das Wissen, was durch das Buch vermittelt wird, macht den Film (Video) zum Erlebnis. Sowohl von der Seite der Macher als auch von der Seite der Konsumenten. Leider ist es sehr fachlich-sachlich geschrieben. Eben wie ein Lehrbuch fĂŒr die Ausbildung. Etwas flĂŒssiger und lebhafter wĂŒrde mehr Leser fĂŒr dieses Buch und damit fĂŒr das Handwerk begeistern. Das Buch ist sowohl als Nachschlagewerk geeignet, als auch fĂŒr den Einstig in eine neue Welt, der Welt des Films. Es ist fĂŒr jeden geeignet, der Videos macht und machen will. Selbst wenn es „nur“ Omas Geburtstag, die Abschlussfeier oder der Familienurlaub ist.
  5. Cover des Buches Literatur veranstalten: Lesung, Vortrag, Event (ISBN: 9783899754797)
  6. Cover des Buches Kompendium Der Mediengestaltung Digital Und Print (ISBN: 9783540785293)
  7. Cover des Buches SexualpÀdagogische Konzeptionen in der Behindertenhilfe (ISBN: 9783639407990)
  8. Cover des Buches Der letzte Mad Man (ISBN: 9783833307690)
    Jerry della Femina

    Der letzte Mad Man

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Della Femina ist ein Insider der Werbebranche und berĂ€t die Serie "Mad men", die von einer Werbeagentur in den 60ern berichtet und wie sich damals die USA und die Wirtschaft verĂ€ndert haben. Im Vergleich zu der Beschreibung auf der RĂŒckseite des Buches wird viel ĂŒber die Arbeit in Werbeagenturen, den Umgang mit Großkunden und dem stĂ€ndigen Auf-dem-Sprung-sein zu einer anderen Agentur berichtet, aber immer interessant und ironisch gebrochen. Ein leicht verdaulicher Schmöker.

Was ist LovelyBooks?

Über BĂŒcher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat fĂŒr Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks