Bücher mit dem Tag "kopenhagen"
193 Bücher
- Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.197)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Carl Mørck, Ermittler der Kopenhagener Polizei, wird nach einem traumatischen Einsatz ins neu gegründete Sonderdezernat Q versetzt. Dort soll er ungelöste Fälle bearbeiten – zunächst widerwillig. Doch als er sich mit dem Fall der verschwundenen Politikerin Merete Lynggaard beschäftigt, stösst er auf Ungereimtheiten. Während Mørck und sein Assistent Assad die Ermittlungen neu aufrollen, ahnen sie nicht, dass die Zeit für Merete zu Ende geht.
„Erbarmen“ ist ein packender Auftakt der Sonderdezernat-Q-Reihe und überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre und einem komplexen Fall. Jussi Adler-Olsen versteht es, Spannung aufzubauen und die Perspektiven geschickt zu wechseln – zwischen Mørcks Ermittlungen und Meretes qualvollem Martyrium. Besonders die Dynamik zwischen Mørck und Assad brachte eine erfrischende Note in die Geschichte. Hier hätte ich mir sogar noch mehr von dem Duo gewünscht, aber vielleicht kommt das noch in den nächsten Bänden. Die Handlung fand ich spannend, aber auch etwas vorhersehbar.
Mein Fazit: Ein atmosphärischer und spannender Thriller mit starken Charakteren und einem packenden Fall – trotz kleiner Längen ein gelungener Reihenauftakt. Ich freue mich auf weitere Fälle. 4 Sterne.
- Jussi Adler-Olsen
Schändung
(1.574)Aktuelle Rezension von: metalmelDer Fall ist spannend, die Charaktere sind unangenehm bis abstoßend, es fließt Blut. Der Fall führt Carl und Assad in die Upper Class von Copenhagen und diese Leute könnten nicht unangnehmer sein. Sie glauben, sie können sich alles erlauben, weil sie bisher mit allem davongekommen sind. Doch dann wird ein ungeklärtes Verbrechen wieder aufgerollt und Carl und Assad nehmen die Spur auf. Aber auch eine Obdachlose will Rache nehmen. Die Luft wird dünner für die damals Verdächtigen...
- Jussi Adler-Olsen
Erlösung
(1.259)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueErlösung ist der dritte Band rund um das Sonderdezernat Q. Rund um Carl Mørck. Ich mag die einzigartigen Charaktere und deren Zusammenspiel. Die Herausforderung und der aktuelle Fall um die verwuschwunden Kinder. Die Flaschenpostthematik hatte auch wirklich was.
Es dauert bei mir immer, dass ich durch die Seiten komme. Ist nichts zum durchsuchten, sondern zum Genießen.
- John Irving
Bis ich dich finde
(396)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchFür 17,50 Euronen, preiswert viel zu lesen.
›Bis ich dich finde‹ ist die Geschichte des Schauspielers Jack Burns. Seine Mutter ist Tätowiererin, sein Vater ein Organist, der verschwunden ist. Ein Roman über Obsessionen und Freundschaften; über fehlende Väter und (zu) starke Mütter; über Kirchenorgeln, Ringen und Tattoos; über gestohlene Kindheit, trügerische Erinnerungen und über die Suche nach dem Vater.
Wir begleiten Jack Burns gute dreissig Jahre seines Lebens, sehr mühsam.
Der Roman ist John Irvings autobiographisches Buch, es ist mit Sicherheit sein Umfänglichstes mit 1039 Seiten.
Das Buch ist gefüllt mit typischen skurrilen Elementen.
Für mich viel zu ausschweifend und langatmig erzählt.
Eines der wenigen Bücher die ich immer wieder unterbrach und mich aufraffen mußte es weiter zu lesen.
Schlußendlich, ich habe schon wesentlich bessere Irvings gelesen.
- Jussi Adler-Olsen
Erwartung DER MARCO-EFFEKT
(630)Aktuelle Rezension von: marysfavouritebooksIch habe die Reihe bis zu diesem Band förmlich verschlungen. Aber hier hatte ich wirklich Mühe. Ich hatte das Buch bereits zwei Mal angefangen und wieder abgebrochen. Irgendwie kan ich leider überhaupt nicht rein. Jetz habe ich es endlich im Rahmen meiner SUB Abbau Challenge geschafft. Zwischenzeitlich war es sehr langatmig - das war ich mir von seinen anderen Büchern nicht gewohnt. Das liegt vielleicht auch daran, dass Bandenkriminalität, Clans und Korruption generell Themen sind, die ich nicht besonders interessant finde. Ich bin froh, ist es durch. Gegen Ende wurde es aber dann doch noch einigermassen spannend. Jetzt freue ich mich auf die restlichen Bücher.
- Jussi Adler-Olsen
Verachtung
(926)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueAlso was soll ich sagen. Ich mag diese Reihe. Einerseits die Charaktere, die wir immer besser kennen lernen. Und dann dieser Fall. Der Fall rund im Nete Rosen, die mir doch ein bisschen nah gegangen ist. Weil es einfach ein tragisches Schicksal ist und ich es so nachvollziehen konnte.
Diese Reihe ist eine Empfehlung, unbedingt mit Band eins starten um einfach mehr unsere Protagonisten lieben lernen.
- Jussi Adler-Olsen
Verheißung Der Grenzenlose
(514)Aktuelle Rezension von: supersusiEin junges Mädchen hängt tot im Baum, wahrscheinlich durch ein Auto dort hinauf geschleudert, aber es gibt keine Bremsspuren. Christian Habersaat hat sein Leben lang versucht diesen Tod aufzuklären und sich dabei von seiner Familie entfremdet. Jahre später nimmt das Sonderdezernat Q die Spurensuche wieder auf. Carl Mørck, Rose und Assad erfahren von einem geheimnisvollen Freund der Toten. Aber mehr als ein verschwommenes Foto gibt es nicht. Und selbst, wenn sie den Namen rausbekommen, ist er überhaupt der Mörder ?
Wieder sehr spannend, liebeswerte Charaktere, flüssiger Schreibstil und Humor. Genau das, was ein guter Krimi braucht. Es gibt 2 Handlungsstränge und beide sind wahre Pageturner. Und obwohl sich die lage immer mehr zuspitzt und die Spannung immer weiter aufgebaut wird, gibt es dennoch die ein oder andere überraschende Wendung.
Sehr lesenswert. Ich liebe die Bücher dieses Autors und bin auch dieses Mal voll auf meine Kosten gekommen.
- Andreas Gruber
Todesmärchen
(587)Aktuelle Rezension von: leniisbooksIn Todesmärchen zeigt Andreas Gruber erneut, warum seine Thriller süchtig machen. Die kunstvoll inszenierten Morde mit Märchensymbolik erzeugen eine verstörende Faszination – grausam und doch ästhetisch, voller Rätsel und psychologischem Grauen.
Wie gewohnt überzeugt das Duo Sneijder und Nemez mit scharfen Dialogen, bissigem Humor und großem kriminalistischen Gespür. Sneijders schroffe Art trifft auf Nemez’ analytischen Scharfsinn – eine Dynamik, die trägt und gleichzeitig unterhält.
Parallel dazu entfaltet sich Hannahs geheimnisvolle Geschichte im Gefängnis Steinfels. Ihre Suche nach Antworten führt zu Piet van Loon – einem brillant gezeichneten, manipulativen Charakter, der bis zuletzt undurchschaubar bleibt.
Die Erzählstränge sind packend miteinander verwoben. Gruber hält die Spannung konstant hoch, überrascht mit Wendungen und liefert ein konsequentes, hartes Ende, das nachhallt. Alles fügt sich schlüssig zusammen – und doch bleibt Raum für Gänsehaut.
Fazit
Düster, raffiniert und atmosphärisch dicht – Todesmärchen ist ein weiterer starker Beweis dafür, wie meisterhaft Gruber Spannung und Psychologie kombiniert. Für Thrillerfans ein absolutes Muss!
- Peter Hoeg
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
(686)Aktuelle Rezension von: FavoleSmilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist.
Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut.
Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück.
Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.
- Audrey Carlan
Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
(250)Aktuelle Rezension von: LuckyLuckDas Cover ist schön und sticht sofort ins Auge. Farblich wurden die Blumen auf dem Cover perfekt abgestimmt und ergeben so ein tolles farblich sehr ansprechendes Bild, das ebenfalls zum Titel passt und schon einen ersten Eindruck vom Buch vermittelt.
Ich habe schon einige Bücher von Audrey Carlan gelesen und bin immer wieder aufs Neue begeistert.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, spannend und emotional. Man fliegt über die Seiten und ist schon nach dem ersten Kapitel in der Handlung gefangen.
Die Geschichte wurde spannend aufgebaut und hat mich ab der ersten Seite total gefesselt. Sie wurde mit viel Emotionen, Humor und Spannung geschrieben.
Was überraschend ist, ist, dass Audrey Carlan dieses Mal aus der Sicht des männlichen Protagonisten schreibt und man so eine Einsicht in dessen Gefühlswelt bekommt.
Dream Maker ist Parker Ellis; Inhaber von International Guy und immer unterwegs um Frauen in allen möglichen Lebenslagen zu helfen, sie weiter zu bringen und sie zu unterstützen.
Seine Reise bringt ihn im ersten Band in drei verschiedene Metropolen, zu drei verschiedenen Frauen, die alle nicht unterschiedlicher sein könnten. Jede Stadt wird detailliert beschrieben und man hat selbst das Gefühl, dort zu sein. Jede der Frauen hat auf ihre Weise mit ihren Problemen und Ängsten zu kämpfen. Parker unterstützt die Frauen und bestärkt sie in ihrem Tun.
Eine tolle Geschichte mit viel Tiefgang und Herz! Sehr empfehlenswert! - Jussi Adler-Olsen
NATRIUM CHLORID
(194)Aktuelle Rezension von: Buchwurm05Inhalt:
Die 60-jährige Maja Petersen hat sich in ihrer Wohnung aufgehängt. Die Polizei wird gerufen. U.a. auch der Chef der Mordkommission Marcus Jacobsen. Der erinnert sich genau an Maja. 30 Jahre zuvor kam ihr kleiner Sohn bei einer Explosion in einer Autowerkstatt ums Leben. Maja war zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort. Den Tod ihres Sohnes hat sie nie überwunden. Marcus war damals mit dem Fall beschäftigt, der schnell als Unglück abgetan wurde. Doch Zweifel blieben. Deshalb setzt er jetzt erneut Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q auf den alten Fall an. Bald schon erkennen sie ein Muster zu anderen alten Fällen. Schlimmer noch, sie befürchten das Morden geht weiter.....
Leseeindruck:
"Natrium Chlorid" ist der 9. Band der Carl Mørck Reihe um das Sonderdezernat Q. Die Geschichte spielt im Jahr 2020. Das Jahr, in dem auch Corona ein Thema war. So auch in diesem Thriller. Normalerweise mag ich keine Bücher, die sich auch damit befassen. Hier wurde das allerdings gut gelöst. Es ist nicht zu aufdringlich beschrieben. Nur das Notwendigste, um es authentisch wirken zu lassen. Gleichzeitig bleiben aber die Ermittlungen im Vordergrund. Wer das Sonderdezernat Q bereits kennt weiß, dass die Ermittlungsmethoden sowieso nicht immer der Norm entsprechen. Den Fall empfand ich als spannend, obwohl der Täter ab etwa Mitte des Buches bekannt ist. Dafür läuft Carl und Co. die Zeit davon und bis zum Schluss ist nicht klar, ob sie rechtzeitig das letzte Opfer finden. Auch für den finalen Band wird der Grundstein gelegt. Carl gerät nämlich selbst in den Fokus. Es bleibt also abzuwarten wie es weiter geht.
Fazit:
Auch "Natrium Chlorid" konnte mich wieder überzeugen. Trotz frühzeitiger Aufdeckung des Täters und das leidige Corona war es spannend. Die Ermittler machen ihr Ding. Genau wie ich sie in den Vorgängern kennen und lieben gelernt habe. Ein paar kleinere Wiederholungen konnten mein Lesevergnügen nicht schmälern. Man kann diese Stellen ja auch überfliegen. Noch eine Anmerkung: man sollte die Reihe unbedingt von vorne beginnen. Dann kennt man Carl und Co. schon und hat es leichter mit ihnen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung. - Søren Sveistrup
Der Kastanienmann
(317)Aktuelle Rezension von: Pappbecher- Buchtitel: Der Kastanienmann
- Autor/in: Søren Sveistrup
- Verlag: Goldmann
- ISBN: 97A3442492367
- Ausgabe: Taschenbuch
- Erscheinung: 18.10.2021
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Inhalt:
"Es ist ein stürmischer Tag in Kopenhagen, als die Polizei an einen grauenvollen Tatort gerufen wird. Auf einem Spielplatz liegt die entstellte Leiche einer jungen Frau. Und der Täter hat eine unheimliche Botschaft hinterlassen: Über dem leblosen Körper schwingt eine kleine Puppe aus Kastanien im Wind. Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess stehen vor einem Rätsel. Denn die Figur trägt den Fingerabdruck eines Mädchens, das ein Jahr zuvor ermordet wurde – die Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Und dann taucht ein zweites Kastanienmännchen auf …"
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Meinung:
Ich habe die Serie zum Buch direkt geschaut, als diese herausgekommen ist. Tatsächlich habe ich da noch nicht gewusst, dass es dazu ein Buch gibt. Dieses habe ich endlich einmal nachgeholt und muss sagen, ich finde es noch besser als schon die Serie. Denn man bekommt noch einmal wesentlich mehr Informationen, die die Geschichte umso spannender macht. Auch der Schreibstil hat mir allgemein sehr gefallen. Dieser unterstützt die Bildung der Charaktere von den Protagonisten.
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Fazit:
Alles in allem finde ich das Buch sehr gelungen und kann es nur weiterempfehlen!
- Meike Winnemuth
Das große Los
(255)Aktuelle Rezension von: schokobookMeike Winnemuth hatte 2010 bei Günther Jauch eine halbe Million Euro in der Sendung Wer wird Millionär gewonnen.
Was macht man mit 500.000 Euro? Meike packt ihren Koffer . Nicht in die Luxushotels Europas, sondern sie reist, ein Jahr lang und jeden Monat ein anderes Land und wohnt in airbnb. Alleine! Mit einem Koffer und nur das nötigste. Ihre Erlebnisse hält die Journalistin in einem Blog fest und per Mails an ihre Freunde und Bekannten. Am Ende stellt sie fest, dass sie das Geld nicht unbedingt brauchte, da sie ja weiter gearbeitet hatte, als Journalistin ist das sicher auch so machbar. Aber das Geld hat den Mut gegeben JETZT. Und ich finde das Buch ist inspirierend und das nochmals anders als Eat,Pray Love. Was sich für Möglichkeiten auf tun ist absolut interessant. Das Buch ist locker geschrieben. Hat immer mal wieder Bildmaterial und macht nachdenklich.
- Katrine Engberg
Krokodilwächter (Kørner & Werner 1)
(12)Aktuelle Rezension von: Anna_ResslerInhalt: Eine junge Studentin wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Der Mörder hat sie mit Schnitten im Gesicht gezeichnet. Ein brisanter Fall für die Ermittler Werner und Kørner. Schnell tauchen erste Verdächtige auf, sogar eine detaillierte Beschreibung des Mordes die bereits im Vorfeld verfasst wurde. Ist der Fall damit bereits gelöst und der Autor des Textes der Täter? Doch dann passiert ein weiterer Mord...
Meine Meinung: Das Cover ist erst mal schlicht gehalten. Mich hat es leider nicht angesprochen. Ausschlaggebend war bei mir eher der Klapptext.
Die Geschichte beginnt recht vielversprechend. Ein grausamer Mord - ein bestialischer Killer. Doch nach den anfänglichen Aufregungen wird der Fall sehr schnell ruhiger. Die Verhöre beginnen und ich finde, dass es sehr lange dauerte bis sich wieder etwas getan hat. Es gibt viele Personen und Geschichten, es verzweigt sich und das fand ich ab einem gewissen Punkt einfach nur noch mühsam. Das Ermittlerduo Kørner/Werner war mir nicht sonderlich sympathisch. Kørner hat mir aufgrund seines Privatlebens ein wenig leidgetan. Erst im hinteren Drittel ist es dann wieder spannend geworden. Da hatte das Hörbuch die Bezeichnung Thriller dann wenigsten verdient. Ich hätte mir gewünscht, dass die ganze Geschichte mit dem Spannungsbogen und der Geschwindigkeit vom Ende verlaufen wäre.
Beim Titel muss ich sagen, dass der "Krokodilwächter" zwar in der Geschichte kurz Erwähnung und Erklärung fand, doch mir hat sich leider nicht erschlossen wie er im Zusammenhang mit dem Mord stand.
Sprecher Dietmar Bär war bemüht der Geschichte Leben einzuhauchen, in meinen Augen ist ihm das leider nur teilweise gelungen.
Mein Fazit: Ich hatte mir einen rasanten Thriller erwartet und wurde hier leider enttäuscht.
- Jussi Adler-Olsen
Opfer 2117
(222)Aktuelle Rezension von: GluecklicheDen 8. Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q, mit dem Titel „Opfer 2117“, habe ich mit gespaltenen Gefühlen gelesen.
Wenn der Autor, Jussi Adler-Olsen, über die die Ermittlungen des Teams um Carl Mørck schreibt, ist es stets ein besonderes Erlebnis für mich. Die lässige Art des Ermittlers und der ihm innewohnende Humor sind für mich jedes Mal schön zu lesen.
Aber in diesem Roman werden schwerwiegende Themen (z. B. Gewalt, seelische Grausamkeit, Leid und Elend) behandelt. Die für mich persönlich allzu grausamen Inhalte, die sich durch weite Teile des Buches ziehen, haben mir die Leselust vergällt. Dennoch habe ich das Buch zu Ende gelesen.
Letzten Ende sind es wieder die Ermittlungen von Carl Mørck und seinem Team und der insgesamt beeindruckende Schreibstil des Autors, die mich im Rückblick auf das Buch milder stimmen. Ich weiß aber, dass ich es kein zweites Mal lesen werde.
- Jussi Adler-Olsen
Selfies
(388)Aktuelle Rezension von: Buchwurm05Inhalt:
Carl Mørck und das Sonderdezernat Q kümmern sich um den Mord einer älteren Frau. Zwar kein Cold Case, aber die Tötungsmethode erinnert an einen weit zurückliegenden Fall. Gleichzeitig scheint es ein Autofahrer in Kopenhagen auf jüngere Frauen abgesehen zu haben, die er gnadenlos überfährt. Da ihre Aufklärungsrate angeblich nicht genügt, beschließt das Sonderdezernat Q auch hier heimlich zu ermitteln. Dabei müssen sie auf Rose verzichten, bei der eine Hypnose ihre Vergangenheit wieder aufgewühlt hat und sie deshalb in einem schlechten psychischen Zustand ist. Wie gefährlich es für alle Beteiligten noch wird ahnt niemand.......
Leseeindruck:
"Selfies" ist der 7. Fall für das Sonderdezernat Q. Und 7 Jahre ist es auch her, dass ich den Vorgänger gelesen habe. Vieles zu den Ermittlern ist mir entfallen. So musste ich mich anfangs etwas sortieren. Zu gute kam mir, es wurde nicht viel drumherum geredet, sondern ich wurde ins kalte Wasser geschmissen. So konnte ich mich auf das aktuelle konzentrieren. Was mir auch bis auf Kleinigkeiten gelungen ist. In "Selfies" geht es um die Ermordung einer älteren Frau. Außerdem um junge Frauen aus dem Sozialmilieu, die von einem Autofahrer vorsätzlich überfahren werden. Die Fälle sind komplex und scheinbar haben sie nichts miteinander zu tun. Erst nach und nach fügt sich einiges zusammen. Was mich anfangs verwirrt hat, fand ich mit fortschreiten der Geschichte immer spannender. Die Ermittler selbst waren so wie in den Vorgängern. Eben etwas anders. Zu Rose hat man nun einiges zu ihrer Vergangenheit erfahren. Geschickt wird das in die aktuellen Fälle eingewoben. Allerdings hatte ich beim Lesen immer mal wieder das Gefühl, dass es kleinere Logikfehler gab. Als Beispiel: sollte eigentlich die Abschlussbesprechung im Keller des Sonderdezernat Q stattfinden, war sie plötzlich doch im 2. Stock bei der Mordkommission. Auch hat mir das tiefere Verständnis für manche Handlungen der Figuren gefehlt.
Fazit:
Alles in allem hat mir "Selfies" gut gefallen. Nach anfänglicher Eingewöhnung bin ich immer besser reingekommen. Auch, wenn ich manches nicht immer nachvollziehen konnte. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. - Peter Hoeg
Das stille Mädchen
(72)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSie ist immer sehr still und dann verschwindet sie eines Tages, das Mädchen KlaraMaria. In Kopenhagen beginnt auch eine Suche und dann hört der berühmteste Clown Europas, der große Kasper Krone, eine Stimme. Dies ist eine fantastische Geschichte, fast wie ein modernes Märchen und auch ein Krimi zugleich und Peter Hoeg, der Starautor von Fräulein Smillas Gespür für Schnee, findet so wunderbare Worte und bildet großartige Sätze und sorgt so für eine ganz besondere Stimmung.
- Christoph Scholder
Oktoberfest
(183)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDer Anfang mit den Orten und Perspektiven, zudem noch die ganzen Protagonisten dauert ein bisschen. Sobald man sich einen Überblick verschafft hat und die Tat voranschreitet, hatte ich das Gefühl ein Blockbuster zu schauen.
Detailreich, vielschichtig und bildhaft wird man hier mitten in das Geschehen gezogen. Es gab zwar so ein paar Stellen, die ich nicht gebraucht hätte, aber diese 600 Seiten waren ein Erlebnis.
Hat mir gut gefallen und kann es wirklich jeden empfehlen!
- Hallgrímur Helgason
Eine Frau bei 1000°
(72)Aktuelle Rezension von: Lilith79"Eine Frau bei 1000°" von Hallgrimur Helgason habe ich mir als Lektüre ausgesucht, da mir schon das Buch "60 Kilo Sonnenschein" vom gleichen Autor gut gefallen hat. Die außergewöhnliche Hauptfigur von "Eine Frau bei 1000°" ist die 80-jährige Herbjörg Maria Björnsson, die an multiplem Krebs im Endstadium leidet und ihre letzten Lebensmonate als Untermieterin in einer Garage in Reykjavik verbringt, als Gesellschaft ihre Krankenpflegerin, eine Handgranate aus dem 2. Weltkrieg und ihr Laptop, das Tor zum Internet und somit zur ganzen Welt. Für ihr Ableben hat Herbjörg, genannt Herra, schon vorgesorgt, sie möchte verbrannt werden - bei 1000° geschieht das, hiervon rührt der Buchtitel - und hat sich direkt schon angemeldet für den 14. Dezember, länger möchte sie sowieso nicht mehr durchhalten...
Während Herra im Hier und Jetzt mit ihrer Familie hadert, das moderne Island mit zynischem und unerbittlichen Blick beschreibt und sich damit die Zeit vertreibt sich gegenüber allen möglichen jungen Männern auf der ganzen Welt bei Facebook als junge ehemalige Schönheitskönigin auszugeben und sie zu veräppeln, erzählt sie weiterhin in episodenhaften Rückblicken ihre Lebensgeschichte. Beginnend vom frühen Aufwachsen an der rauen Küste mit ihrer Mutter, die aus einfachen Verhältnissen stammt (der Vater der aus sehr privilegierten Verhältnissen stammt hat die junge Familie erstmal im Stich gelassen). Ihr Leben ändert sich massiv, als der Vater doch wieder auftaucht, doch nur kurzfristig zum Besseren. Denn Herras Vater zieht mit der Familie nach Deutschland und verfällt aufgrund einer irregeleiteten Heldenverehrerung Adolf Hitler, für den er als angeblich einziger Isländer in blinder Verehrung in den Krieg ziehen möchte. Herra wird in den Kriegswirren irgendwann von beiden Eltern getrennt und muss sich ganz alleine durchschlagen.
Das Buch wird in wechselnden Episoden in unterschiedlichen Zeitebenen erzählt und ist immer wild, extravagant, provokant, humorvoll, zynisch, aber durchaus auch bewegend und berührend und traurig. Der Zynismus wurde in einer Rezensionen die ich gelesen habe (das Buch erschien offenbar 2011 bereits einmal) kritisiert und als zu schwer erträglich kritisiert, eine Kritik die ich aber gar nicht nachvollziehen kann, denn gerade die Episoden die aus Sicht des Kindes Herras im 2. Weltkrieg erzählt werden sind keinesfalls zynisch oder gefühllos, sondern sehr direkt und damit auch zu Herzen gehend.
So entwirrt sich nach und nach Herras Lebensgeschichte und man bekommt immer mehr ein Gefühl für die zunächst so wehrhaft und unnahbar wirkende Frau.
Mir hat das Buch hervorragend gefallen, auch wenn es nicht immer leichte Kost ist. Es ist aber auch nicht immer schwere Kost, was es so besonders macht.
Für mich ist Hallgrimur Helgason ein Autor bei dem ich immer zugreifen werde. - Anette Hinrichs
Nordlicht - Die Tote am Strand
(160)Aktuelle Rezension von: Blackfairy71Das Böse kennt keine Grenzen – Zwei Länder, zwei Ermittler, ein Mord…
Im beschaulichen Küstenort Kollund an der deutsch-dänischen Grenze wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Tote wird als Liva Jorgensen identifiziert, die zwölf Jahre zuvor verschwand. Jetzt stellt sich heraus, dass Liva jahrelang unter falschem Namen in Deutschland gelebt hat. Was ist damals wirklich geschehen? Vibeke Boisen, gerade frisch als Leiterin der Flensburger Mordkommission angetreten, und ihr dänischer Kollege Rasmus Nyborg rollen den Fall wieder auf und stechen damit in ein gefährliches Wespennest.
„Die Tote am Strand“ ist der erste Fall für das deutsch-dänische Ermittlerteam Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg. Inzwischen gibt es sechs Teile der Reihe „Nordlicht“ und im nächsten Jahr erscheint der siebte.
Vibeke Boisen ist 36 Jahre alt und lebt in Flensburg. Aufgewachsen ist sie bei ihren Adoptiveltern Elke und Werner. Ihre leibliche Mutter hat sie nie kennengelernt. Werner, selbst Polizist, hat sie nach einem Einsatz als kleines Mädchen zu sich genommen. Für Vibeke sind die beiden ihre Eltern. Deswegen ist es besonders schwer für sie, dass Werner zur Zeit nach einem Schlaganfall im Krankenhaus im Koma liegt.
Vibeke ist bodenständig, hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und hält sich stets an die Regeln. Deswegen hat sie auch immer wieder Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit dem dänischen Kollegen Rasmus Nyborg von der Polizei Esbjerg in Südjütland. Dieser ist zwar ein brillanter Ermittler, aber eher ein Bauchmensch und er gibt nicht viel auf Konventionen. Nach der Scheidung von seiner Frau lebt der Sechsundvierzigjährige in einem alten Bulli. Der Tod seines fünfzehnjährigen Sohnes hat ihn tief getroffen und letztendlich seine Ehe zerstört.
Trotzdem müssen sich die beiden zusammenraufen, um den Tod von Liva Jorgensen aufzuklären. Auch der Rest des Teams passt gut dazu, jeder hat seine Eigenheiten und besonderen Fähigkeiten und kann so zur gemeinsamen Arbeit beitragen. Zum Schmunzeln fand ich manchmal auch, wenn das „typisch deutsche“ oder das „typisch dänische“ erwähnt wird. Das macht das Ganze sehr authentisch.
Ein gelungenes Krimidebut. Von Anfang bis Ende habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Die Spannung wird durch viele Überraschungen und Wendungen aufrecht erhalten, immer wieder gibt es neue Ermittlungsansätze.
Auch der flüssige Schreibstil hat mir gut gefallen, ebenso wie die anschauliche Beschreibung der Gegend im Grenzgebiet Südjütland und die Arbeit der dortigen Behörden.Meistens wird aus Sicht von Vibeke oder Rasmus erzählt, ein paar Mal aber auch aus der anderer Charaktere.
Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und freue mich schon auf den 2. Teil.
- Per Olov Enquist
Der Besuch des Leibarztes
(115)Aktuelle Rezension von: Viv29"Der Besuch des Leibarztes" erzählt die wahre Geschichte des Johann Friedrich Struensee, der Ende des 18. Jahrhundert bemerkenswerte Reformen in Dänemark einführte, letztlich aber den Machtspielen am dänischen Königshof zum Opfer fiel. Als ich zum ersten Mal über diese tragischen Geschehnisse las, war ich geradezu erschrocken über die Zustände am Königshof, die Skrupellosigkeit einiger der Agierenden und die Ereignisse, die sich als Material für einen opulenten Roman geradezu anbieten. So war ich auf die Umsetzung dieses Romans natürlich sehr gespannt.
Diese Ausgabe ist Teil der Fischer Taschenbibliothek, die ich aufgrund ihrer ansprechenden Gestaltung generell sehr erfreulich finde. Auch "Der Besuch des Leibarztes" ist gelungen - im ungewöhnlich kleinen Buchformat der Reihe, mit einem hochwertigen festen Einband und einem dezenten Titelbild. Haptisch angenehmes Papier und ein Lesebändchen vervollständigen die schöne Ausgabe.
Der Schreibstil Per Olov Enquists ist gewöhnungsbedürftig, einige Aspekte fand ich nicht sehr angenehm. Er beginnt das Buch mit der Phase zehn Jahre nach Struensees Hinrichtung, beschreibt uns Personen und Geschehnisse lebendig, greift hierzu auch auch zeitgenössische Quellen zurück. Das geschieht im Buch häufig - inwiefern diese Quellen authentisch sind, läßt sich mangels Quellenangaben für mich nicht nachvollziehen, ich gehe aber davon aus, daß sie authentisch sind, und letztlich ist es ein Roman, kein Sachbuch. Sie komplementieren den Romantext sehr gut, wenn sie auch teilweise zu ausführlich wiedergegeben werden. Diese lebendige Schilderung am Buchanfang wird dann allerdings von recht langatmigen theoretischen Exkursen und Überlegungen abgelöst. Auch dies zieht sich durch das Buch. Einerseits sind wir durch farbige Erzählungen und gut dargestellte Charaktere ganz nah am Geschehen dabei, ich fühlte mich beim Lesen oft regelrecht in die Schauplätze hineinversetzt. Andererseits ergeht sich der Autor nur zu gerne in lange theoretische Passagen, die oft langweilig sind und das Geschehen zäh unterbrechen.
Nach jenem ersten Teil geht der Autor in der Geschichte zurück und berichtet ab dann chronologisch von der Kindheit des dänischen Königs Christian bis zur Hinrichtung Struensees. Es gelingt hier sehr gut, Christian, der geisteskrank war und so zur Marionette der Machtgierigen am Hofe wurde, eindringlich und echt darzustellen. Wir erleben einen Jungen, später einen jungen Mann, der an der erbarmungslosen Erziehung bei Hofe unbeschreiblich leidet, der so gerne alles richtig machen möchte, aber das Rüstzeug dafür nicht hat und der trotz seiner Krankheit - die allen wohl bekannt ist - in die Rolle des von Gott gesandten absoluten Herrschers gesteckt wird. Sein Leid wird beeindruckend vermittelt und wirft ein klares Licht darauf, wie all diese Ereignisse möglich waren. Auch seine Frau Caroline Mathilde, eine englische Prinzessin, die Opfer der machtpolitischen Heiratsentscheidungen europäischer Königshäuser wird, wird von Enquist zum Leben erweckt. Ihre Ängste, ihre Einsamkeit und Sehnsüchte, stellen sich deutlich dar. Die seltsame Beziehung dieser beiden gezwungenen Eheleute ist ebenfalls sensibel dargestellt. Es ist meines Erachtens die größte Stärke dieses Buches, uns diese historischen Persönlichkeiten so menschlich nahezubringen. Struensee schließlich, der zum verhängsnisvollen Dritten in dieser unglücklichen Konstellation werden wird, gewinnt ebenfalls farbige Kontur, die - soweit ich das ermessen kann - mit der historischen Person gut übereinstimmt.
Während also Charakterzeichnung und Atmosphäre stilistisch gelungen sind, stören nicht nur die oben erwähnten theoretischen Exkurse das Lesevergnügen. Auch die zahlreichen Wiederholungen haben mir gar nicht zugsagt. Sie sind als Stilelement beabsichtigt, das merkt man, aber sie sind kein erfreuliches Element, sind überflüssig, anstrengend. Auch die Faszination des Autors mit dem männlichen Unterleib nimmt manchmal überhand. Inwieweit es zur Geschichte beiträgt, wenn man bei manchen Szenen genauestens über jede Bewegung des männlichen Geschlechtsorgans informiert wird und die Notwendigkeit der ständigen Auslebung des Geschlechtstriebs des Königsvaters, des Fortpflanzungsaktes des Königs ausführlich und immer wieder besprochen und erwähnt wird, bleibt dahingestellt. Ich fand es so detailliert eher ermüdend und unnötig.
So war ich beim Lesen hin- und hergerissen. Einige Szenen sind so tiefgehend berührend, daß ich ganz begeistert war. Viele Szenen sind so zäh und überflüssig, daß ich nur den Kopf schütteln konnte. Insgesamt ist der Schreibstil nicht unbedingt mein Fall. Allerdings ist die Geschichte um Struensee, Christian und Caroline so lebhaft geschildert, wird uns so nahegebracht, ist historisches Geschehen so farbig echt geworden, daß ich froh bin, das Buch gelesen zu haben. - Anne B. Ragde
Das Erbstück
(28)Aktuelle Rezension von: Petra54Mir gefallen Titel und Titelbild (meines sah anders aus) gut. Das Erbstück ist ein seltsam erotisches Foto der verstorbenen Hauptperson. Dieser Tod freut ihre erwachsenen Kinder, deren dramatische Geschichte der Leser erfährt. Danach werden stückweise die Leben der Oma und ihres Mannes erzählt. Da dies zeitlich recht durcheinander geschieht, ziehe ich einen Punkt ab. Ansonsten ist der Roman hochspannend und ausgezeichnet erzählt.
- Bernard Cornwell
Sharpes Beute
(23)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Die Handlung ist zwei Jahre nach den Ereignissen des vorherigen Bandes angelegt. Das Geschehen verlagert sich diesmal nach Dänemark und ist wieder sehr spannend. Die Protagonisten sind gut gezeichnet und werden gut weiter entwickelt. Viele Figuren sind dem Reihenleser ja schon bekannt, neue interessante Figuren kommen hinzu.
Der Schreibstil ist sehr gut und besticht durch eine sehr bildhafte Wortgewalt.
Das Buch kann voll überzeugen und reiht sich nahtlos in die Reihe ein. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
- Anne Nordby
Eis. Kalt. Tot.
(121)Aktuelle Rezension von: thrillerfanEis.Kalt.Tod von Anne Nordby überzeugt mit einer packenden Atmosphäre und einer klug konstruierten Handlung, die mich über weite Strecken gefesselt hat. Die Figuren sind interessant konstruiert, und die dichte Beschreibung der eisigen Umgebung schafft eine beklemmende Stimmung.
Leider konnte das Ende nicht ganz mit dem restlichen Buch mithalten. Es wirkte für mich zu abrupt und ließ einige Fragen offen. Trotzdem ein lesenswerter Thriller, der Fans des Genres sicher begeistern wird