Bücher mit dem Tag "kopernikus"

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19 Bücher

  1. Cover des Buches Das Geheimnis des unendlichen Raums (ISBN: 9783451068607)
    Christoph Andreas Marx

    Das Geheimnis des unendlichen Raums

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony

    Das Geheimnis des unendlichen Raums  -  Christoph Andreas Marx

    Kurzbeschreibung Amazon:

    Der junge Benediktinermönch Alanus von Buchholz macht sich 1543 im Auftrag der Inquisition auf den Weg in die blühende Handelsstadt Nürnberg, um das letzte große Werk des Kopernikus zu prüfen. Sein Inhalt ist ein Skandal für die Heilige Mutter Kirche: Angeblich soll nicht die Erde im Mittelpunkt des Universums stehen, sondern die Sonne, und die Erde soll nur ein Himmelskörper unter vielen sein, die sich gehorsam wie Sklaven um die Sonnen bewegen.
    Doch als er in Nürnberg ankommt, ist der Buchdrucker tot und das Manuskript verschwunden. Alanus gerät unter Mordverdacht und flieht mit der schönen Julia Fugger, Spross des mächtigsten Handelsgeschlechtes der Frühen Neuzeit. Die Suche nach dem wahren Täter führt die beiden in den Untergrund der Stadt und in die Abgründe der damaligen Religionspolitik. Ein packender Roman über die Macht konkurrierender Weltbilder.

    Mein Leseeindruck:

    Da ich ein großer Fan von Krimi und historischen Romanen bin war dieses Buch für mich der Anreiz zu einer richtig guten Kombination beider Genre.

    Und genau das hat mich dann in dem Buch auch erwartet. Es geht um das letzte Werk des großen Kopernikus, der aber leider einen Schlaganfall erlitten hat und sich nicht mehr verständlich machen kann.

    Sein Werk, das in Nürnberg gedruckt werden sollte, war aber dann verschwunden. Und der Buchdrucker wurde tot gefunden. Hier beginnt dann der Krimi-Part, der mich sehr gut gefallen hat.

    Das Buch beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Themen die im Gegensatz zum Glaubenshintergrund stehen. Und wir lernen die Fugger in Nürnberg kennen sowie historische Gegebenheiten von früher wie Judenverfolgung und der Glauben an Hexerei.

    Die Protagonisten Julia und Alanus waren mir sehr sympathisch und ich konnte das Buch leicht und flüssig lesen. Es ging mir allein von dem Genre schon gut voran. Die Spannung ist auf einen hohen Level und ich hatte wirklich viel Lesespaß mit dem Buch.

    Fazit:

    Wirklich sehr lesenswert - vor allem für Leser die die Kombi Krimi / Historisch mögen. Es ist spannend und teil sehr informativ und sehr gut geschrieben. Es gibt ein paar Kleinigkeiten die mich gestört haben, die ich aber hier nicht extra betonen möchte, denn jeder sollte sich ein eigenes Bild von dem Buch machen.

    Von mir gibt es 4 Sterne dafür! ****

     

  2. Cover des Buches Dämliche Dämonen (ISBN: 9783442265749)
    Royce Buckingham

    Dämliche Dämonen

     (325)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Nate wird unversehens vom Dämonenhüter-Lehrling zum Hauptverantwortlichen für den "dämonischen Zoo", nachdem sein Lehrmeister und Ziehvater verstirbt. Um sich Informationen zu seinem Job zu besorgen, sucht er die Bibliothek auf, in der Sandy arbeitet. Und die wiederum sucht sich ausgerechnet Nate für ihr erstes Date aus. Dieses Date endet in doppelter Hinsicht in der Katastrophe: Denn während bei Nate und Sandy das (dämonische) Chaos ausbricht,  bricht das TIER (ein gefährliches Ungeheuer, das schon lange im Keller eingesperrt ist) aus. Und zur gleichen Zeit taucht auch noch der Dürre Mann auf ....

    Als ich das Buch erstmals in Händen hielt, habe ich zuerst wegen der Empfehlung zum Lesealter recherchiert. Der Grund war das doch etwas alberne Cover und der auch etwas alberne Titel, die beide nicht so recht zum Inhalt passen, finde ich. Klar, da sind Nates dämonische Helfer, die ich aber eher als "schelmisch" beschreiben würde. Den Originaltitel zu übersetzen, "Der Dämonenhüter" hätte ich passender gefunden.

    Die Story bzw. Idee ist gut und unterhaltsam, aber irgendwie wünscht man sich die ganze Zeit, Buckingham hätte sie noch viel, viel besser ausgebaut, zumal die Figuren und ihre Konflikte mehr Tiefgang vertragen hätten. Der Dürre Mann hätte z.B. noch eine Portion mehr "Voldemort" vertragen können. Auch das Mädchen, das in der Bibliothek arbeitet und noch keinen Freund hatte ist schon recht klischeehaft. 


    Die Kapitel waren für meinen Geschmack sehr kurz. Ich habe in die Fortsetzung reingelesen, da scheint es besser zu sein. Allerdings bringt das schnelle Springen zwischen den Handlungssträngen (durch diese kurzen Kapitel) natürlich auch eine gute Dynamik in die Geschichte und treibt die Handlung vorwärts. 

    Das bringt mich zur Frage des Lesealters: Es ist nicht sonderlich gruselig oder brutal, kann also auch von jüngeren Jugendlichen gelesen werden. Das kommt auch daher, dass der Autor sich nicht zu lange mit der Beschreibung der brutalen Szenen (z.B. das TIER frisst ein Opfer) aufhält. Dennoch wäre ich bei sehr "fantasievollen" Kids vorsichtig und würde es mal vorab selbst lesen.

    Bis jetzt erklärt das noch nicht meine Bewertung, daher ab jetzt positiv:
    Man kann das Buch locker zwischendurch lesen, findet immer ein paar Minuten Zeit für eines der kurzen Kapitel. Die Sprache ist klar. Es gibt einen roten Faden in der Handlung. Es ist nicht immer überraschend, aber stets kurzweilig, fantasievoll und witzig - nicht zum kaputtlachen, aber zum schmunzeln. Der schnelle "Schnitt" erinnert fast an einen Film und erzeugt Dynamik. Man sieht mit ein bisschen Vorstellungskraft das ganze dämonische Chaos rund um Nate vor sich und der Autor versteht es trotz oder wegen der kurzen Kapitel eine spannende Story mit verschiedenen Handlungssträngen aufzubauen. Das Ende des Buches, also v.a. die Auflösung, wie man das TIER wieder einfängt, ist zwar nicht super-überraschend, aber genauso stimmig wie die Rolle, die der Dürre Mann spielt. Die Handlungsstränge finden zueinander. Also ideal für alle die Unterhaltung und Zerstreuung suchen.

    Außerdem bin ich immer froh, wenn ich auf literarische Figuren stoße, die auch permanent versuchen das Chaos zu "hüten". 

    Das Buch ist kein "Must-Read", aber sicher auch kein Fehler. Alles eine Frage des Lesemotivs ;)

  3. Cover des Buches Leben des Galilei (ISBN: 9783518427477)
    Bertolt Brecht

    Leben des Galilei

     (589)
    Aktuelle Rezension von: Karla_die_Freie

    Das Leben des Galilei wurde sehr interessant geschrieben. Das Buch habe ich in der Schule gelesen und es war auf gar keinen Fall langweilig. 

  4. Cover des Buches Hinter dem Horizont (ISBN: 9783871341823)
    Ernst Peter Fischer

    Hinter dem Horizont

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    „Hinter dem Horizont. Eine Geschichte der Weltbilder“ von Ernst Peter Fischer habe ich sehr gern gelesen. Gekonnt und unterhaltsam erzählt, wirkte es auf mich wie ein gehaltvolles Gespräch mit einem älteren Freund.

    Zum Autor: „Ernst Peter Fischer, geboren 1947 in Wuppertal, studierte Mathematik, Physik und Biologie und habilitierte sich 1987 im Fach Wissenschaftsgeschichte. In den Jahren darauf lehrte er als Professor an den Universitäten Konstanz und Heidelberg. Als Wissenschaftspublizist schreibt er unter anderem für die «Welt» und «Focus». Fischer ist Autor zahlreicher Bücher, darunter des Bestsellers «Die andere Bildung» (2001). 2015 erschien «Durch die Nacht. Eine Naturgeschichte der Dunkelheit»“.

    Klappentext beschreibt den Inhalt sehr treffend: „Was ist die Welt, und wie sieht sie aus? So lautet eine der ältesten Fragen der Menschheit, und noch heute begegnen wir ihr nicht anders als in Urzeiten: Wir entwerfen Weltbilder, die da anfangen, wo unsere Sinneswahrnehmung aufhört. Ernst Peter Fischer erzählt so spannend wie lehrreich die Geschichte jener Bilder, die den Menschen und seine Zeit spiegeln und zugleich fundamental prägen: von der babylonischen Vorstellung einer Scheibe unter dem Firmament, die sich auch im Alten Testament findet, über den Lebensbaum der Maya, der Himmel und Erde, Leben und Tod verbindet, bis hin zu den Aufnahmen, die den Erdball erstmals aus dem All zeigten. Fischer berichtet von Entdeckungsfahrten und Kartographie, von dem Blick durch das Teleskop wie durch sein Gegenstück, das Mikroskop – denn nicht nur im Größten, auch im Kleinsten, in Genen und Atomen, liegen Weltbilder begründet. Wie sich zeigt, hat die moderne Wissenschaft die Welt keinesfalls «entzaubert», sie hat nur unsere Horizonte verschoben. Doch wo liegen die Horizonte, die es heute noch zu überwinden gilt?
    Ernst Peter Fischer nimmt das große Ganze in den Blick. Er erkundet eine Grundlage des menschlichen Selbstverständnisses, die Welt in unseren Köpfen – so ist diese Geschichte der Weltbilder auch eine Geschichte der Menschheit.“

    Auf rund 333 Seiten in 9 Kapitel samt kurzer Einleitung plus Anmerkungen, Literaturhinweise, Register, Dank, Bildnachweis spricht Ernst Peter Fischer mit seinen Lesern über die Bilder, die Menschen von ihrer Welt (erzeugt) haben. Er erzählt u.a. davon, wie die Menschen ihre Welt früher sahen, zu den Zeiten von Pharaonen, später im alten Griechenland, usw. Er erzählt auch von der Vielfalt der Weltanschauungen im sehr aufschlussreichen Kap. 6 mit all den Mythen, Legenden und diversen Weltenentwürfen, und wie sich diese Weltbilder im Laufe der Zeit gewandelt haben, als die Menschen z.B.: in Weltall reisen und von dort aus auf die Erde schauen oder auch als sie in die feinsten Bestandteile der Zellen blicken konnten; oder auch, was heute aus der Weltwahrnehmung kaum wegzudenken ist: von der Welt durch die Bilder der Medien.

    Es sind im Wesentlichen kurze, aber griffige Zusammenfassungen der Sachverhalte, ein unterhaltsamer Mix aus Physik, Philosophie, Kulturgeschichte uvm, prima dazu geschaffen, das Interesse der Leser anzuregen, noch mehr zu den angesprochenen Themen erfahren zu wollen. Die Literaturhinweise sind praktischerweise nach Kapiteln aufgeteilt, sodass man gezielt nach weiterführenden Titeln suchen kann. Darwin, Kopernikus, Einstein &Co. sind da genauso präsent wie Neil Postman (und einige anderen), der den Begriff „Infotainment“ eingeführt hat und in seinem Buch „Wir amüsieren uns zu Tode“ schieb: „Fernsehen wurde nicht für Idioten erschaffen – es erzeugt sie.“ Es gibt noch einige tolle Sprüche, die mich auflachen ließen.

    Erst gewann ich den Eindruck, das Buch ist eher etwas für Jugendliche, aber je weiter ich las, desto besser gefiel mir das Werk.

    Schade, dass die Bilder im Buch schwarz-weiß sind. Gerade in einem Buch über die Bilder der Welt hätten die Fotos gern farbig sein können.

    Fazit: Sehr leserfreundlich und zugänglich aufbereitet, gibt das Buch genug Stoff zum Nachdenken und Auszudiskutieren im Freundes- und Familienkreis.

    Unterhaltsam, neues Wissen bringend und lesenswert, sowohl für die Jugend als auch für Erwachsene. Besonders hell leuchtende vier Sterne und eine Leseempfehlung!


  5. Cover des Buches Code Genesis - Sie werden dich finden (ISBN: 9783570165355)
    Andreas Gruber

    Code Genesis - Sie werden dich finden

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Code Genesis ist ein Jugendroman, in dem die Guten von den Bösen auf der Jagd nach Forschungsergebnissen gnadenlos verfolgt werden.

    Der Klappentext hat schon einiges vom Inhalt verraten. Die Geschichte kommt nicht mit großartigen Innovationen daher. Zumindest sind die Muster bekannt. Wir haben es mit einem Katz-und Maus-Spiel auf mäßig hohem Niveau zu tun. Der Kleine gegen den übermächtig Großen. David gegen Goliath. Einiges wirkt leicht überzogen. Aber in welchem anderen Buch oder Film ist es nicht genauso? In einem Buch geht es darum, auch seine Fantasie spielen zu lassen. Daher lässt sich auch einmal darüber hinwegsehen, wenn nicht immer alles hochwissenschaftlich erklärbar abläuft.

    Im Mittelpunkt steht die vierzehneinhalbjährige Terry West und ihre Familie. Nach dem Tod ihrer Mutter wächst sie auf dem Forschungs-U-Boot "Kopernikus" bei ihrem Onkel auf. Terry stürzt ihre Ersatzfamilie durch eine eigenwillige Aktion in ein nachhaltiges Chaos. Der Roman wird hauptsächlich aus Terrys Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, es kommen jedoch vereinzelt auch andere Sichtweisen ins Spiel. Faszinierend sind die zunächst noch eher unbekannten Gegner, die alles daransetzen, das Geheimnis, um die Forschungen von Terrys Mutter zu lüften. Dass wir ebenso wie die Protagonistin nicht wissen, wobei es sich hierbei handelt, macht das Ganze umso fesselnder. 

    Das Buch ist einfach und flüssig zu lesen, sodass wir schnell in die Handlung hineinkommen. Es finden sich weder langweilige Passagen noch superspannende. Einige Informationen aus der Vergangenheit werden den Lesern während der Geschichte unterbreitet. Doch nicht alle Geheimnisse werden in diesem Band aufgelöst.

    Es ist kein Geheimnis, das es noch weitere Bände aus der Reihe geben wird, da es sich bei dieser Lektüre um den Auftakt einer größeren Serie handelt. Trotzdem ist jeder Band in sich abgeschlossen.  Irgendwie. Dennoch bleiben viele Fragen offen, die neugierig auf die Fortsetzung machen.

    Hauptprotagonistin ist Terry. Erzählt wird größtenteils aus ihrer Sicht in der Ich-Form. Für die verwendete Perspektive erfahren wir erstaunlich wenig über sie. Die Protagonistin wirkt vielfach wie ein Fremdkörper. Während Simon, Ethan und Johann klare Aufgaben auf dem U-Boot haben, erfahren wir bis zuletzt nicht, welche Aufgabe, außer hin und wieder Putzen, sie innehat. Was sie bewegt und antreibt bleibt ein Rätsel. Auch über markant weibliche Züge verfügt Terry nicht. Da kommt kein „streicht sich eine lange Strähne hinters Ohr“, bindet sich die Haare zu einem Zopf“ oder ähnliches. Terry könnte genauso gut ein Junge sein. Vielleicht daher ihr Name. Sie ist eine sture Protagonistin, welche innerlich jedoch ziemlich unsicher und ängstlich ist. Dass sie nicht viel über ihre Mutter weiß, macht ihr zu schaffen und ihr einziges Foto von ihr, hütet sie wie einen Schatz.

    Die Figur des Johanns, der angeblich schon seit fünfzig Jahren im Dienst der Familie ist, erscheint fragwürdig. Er geht auf die siebzig zu und ist vital wie ein Dreissigjähriger. Häufig wird seine Knastvergangenheit erwähnt. Der Autor relativiert dies zwar nachträglich auf Jugendknast. Doch was wir über seine Knastvergangenheit erfahren, hat mit Jugendknast nicht viel am Hut. Als Jugendlicher wäre er nicht Knast-Boxchampion gewesen, sowie ein erfahrener Schlossknacker, was ihn hinter schwedische Gardinen gebracht hat. Er besäße auch nicht zahlreiche Knast-Tattoos.

    Gehen wir von seinem Alter und seiner Erfahrung aus, müsste er um die dreißig gewesen sein, als er ein Familienmitglied wurde. So wäre er vor etwas mehr als dreißig Jahren in die Dienste von Terrys Großvater getreten.  Zu diesem Zeitpunkt dürften Terrys Mutter und Onkel immer noch Kinder gewesen sein, wenn auch Teenys, so dass der Rest seiner Geschichte stimmig wäre.

    Wir haben auch noch Ethan, Terrys Cousin, ein Computernerd wie aus dem Buche, sowie Onkel Simon, den Forscher.

    Generell lässt sich festhalten, dass der Autor bis weit über die Hälfte der Handlung sich bezüglich der Charaktere bedeckt hält. Am meisten Persönlichkeit hat Frettchen Charlie, der bereits älter ist, als dies seine Artgenossen jemals erreichen werden. Er erweist sich als erstaunlich intelligent und gewinnt rasch die Herzen der Leser. 

    Antagonist und Bösewicht des Buches ist Valerie, die unbedingt Terry, beziehungsweise die Forschungsergebnisse ihrer Mutter in die Hände bekommen will. Zu kritisieren ist, dass die Gründe von Valeries Handeln nicht erklärt werden. Von Anfang an ist offensichtlich, dass Terry keine Ahnung hat. So erteilt die Antagonistin den Befehl, das Mädchen zu eliminieren. Dann baut sie, nachdem Terry entkommen ist, solch ein Konstrukt von Intrigen und Verschwörungen um das Mädchen auf? 

    Die Hintergründe dieser Jagd wurden meines Erachtens viel zu wenig erklärt. Vermutlich kann sich die Serie damit über einige Teile halten, doch wird sie wegen der fehlenden Backstory immer unglaubwürdiger und langweiliger. Da fehlt mir persönlich der Anreiz, noch lange weiterzulesen.

    Der Jugend-Thriller startet zumindest spannend. In einem Prolog wird Terry festgehalten und verhört: 

    “Woran hat deine Mutter geforscht?”

    Ihr liefen die Tränen übers Gesicht. “Woher soll ich das wissen? Ich war vier Jahre alt, als sie gestorben ist.”

    “Wo sind ihre Aufzeichnungen?”

    “Ich weiß es nicht!”, schrie sie verzweifelt.

    “Wo ist sie?” (Code Genesis, Band 1, S.10)

    Code Genesis – sie werden dich finden liefert gute Unterhaltung. Auch wenn die Charaktere eher an der Oberfläche bleiben, so ist vor allem das Setting sehr gut gewählt. Von Miami, nach New York, über die Niagarafälle bis hin zum Bermuda-Dreieck, Andreas Gruber nimmt alles mit! Besonders Technikfreaks werden ihre Freude an “Code Genesis ” haben, wenn die Flucht mittels U‑Boot durch die Weltmeere ihren Anfang nimmt.

    Was sehr deutlich zu merken ist, dass es ein Jugendroman ist, da sämtliche für die Abenteuer auftauchenden Probleme sehr einfach zu lösen waren, und auch einige erschreckende Ereignisse, nicht die "normalen" Gefühlsregungen bei den Protagonisten hervorrufen konnten. Dieser Aspekt ist es, der ein leicht negatives Gefühl nach dem Lesen hinterlässt. Vieles wurde zu leicht abgehandelt und zu einfach geregelt. Ich schätze dies liegt aber hauptsächlich daran, dass das Buch nicht für meine Altersgruppe bestimmt ist. Dazu kommen die flache Figurenzeichnung und die fehlenden Hintergrundinformationen, die doch einiges erklären könnten. Der Showdown war irgendwie auch vorhersehbar. Kein Wunder, wenn einer zu einer Schießerei mit dem sprichwörtlichen Messer auftaucht, muss er sich eine effektive Alternative suchen.

    Da erwarte ich auch bei einem Jugendbuch etwas mehr.

    Für Kinder und Jugendliche ist es dennoch ein großartiges Buch, das sie auch einiges über fremde Länder und bestimmte Orte kennenlernen werden.

    Das Buch war durchaus spannend, weil immer wieder etwas Neues und Unerwartetes geschah, doch teilweise war es auch sehr verwirrend und absurd. Es passiert hier so viel, dass einem gar nicht langweilig werden kann und doch konnte mich die Geschichte irgendwie nicht von sich überzeugen. 

  6. Cover des Buches Bücher, die Geschichte machten (ISBN: 9783570133620)
    Wolfgang Herles

    Bücher, die Geschichte machten

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller
    Wolfgang Herles beschreibt in diesem Buch 50 Bücher, die Geschichte machten. Angefangen vom Totenbuch der Ägypter und der Bibel bis zu Tolkiens Herr der Ringe und dem ersten Harry Potter Teil. Dabei geht er nicht nur auf den Inhalt der Bücher ein, sondern befasst sich auch mit den Ereignissen, die die Veröffentlichung des Werkes in Gang setzten. Außerdem gibt es auch Kurzbiographien zu jedem Autor, sowie zahlreiche farbige Bilder. Im Großen und Ganzen fand ich dieses Buch sehr interessant, da ich dadurch zahlreiche weitere Bücher kennenlernen durfte und meiner Meinung nach ist nicht besser als ein Buch, dass seinen Leser auf weitere Bücher aufmerksam macht. . Fazit: Wer sich für einflussreiche Bücher interessiert, für den ist "Bücher, die Geschichte machten" genau das richtige. Gekonnt gelingt es dem Autor Wolfgang Herles das Interesse des Lesers aufrecht zu halten. Vier Sterne von mir!
  7. Cover des Buches Die verrückte Welt der Paralleluniversen (ISBN: 9783492264075)
    Max Rauner

    Die verrückte Welt der Paralleluniversen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: bostic
    Mit der gängingen Theorie des Weltalls als unendliche Weite ergibt sich die logische Folgerung, dass jedes Ereignis, sei es auch noch so banal oder abstrakt, irgendwo und irgendwann eintreten kann. Würde man einem Affen eine Schreibmaschine hinstellen, dann müsste er in einer unendlichen Zeitspanne irgendwann einmal James Joyce' Ulysses originalgetreu aufschreiben. Ebenso ist es dann wahrscheinlich, dass irgendwo ein Doppelgänger von jedem von uns existiert, in einer identischen Welt, die sich von unserer in nichts unterscheidet, ausser dem Ort im Universum. Das nennt man ein Paralleluniversum. Die Stringtheorie, die in der Wissenschaft zurzeit eine Hochblüte erlebt, regt zu Kontroversen unter den Wissenschaftlern an. Die Frage, die sich hierbei stellt: Was ist Wissenschaft? Reicht eine Theorie um wissenschaftlich Fuss zu fassen oder gilt nur das als bewiesen, was wir sinnlich nachweisen können - also unser eigenes Universum? Das Buch führt auf einfachem - aber keineswegs trivialem - Weg in die Wissenschaft der Quantenphysik ein und nähert sich Schritt für Schritt dem Problem der Wissenschaft. Den Leser erwarten enorme Erkenntnisgewinne mit wortwörtlicher Horizonterweiterung bis hin zur humorvollen Selbstverzweiflung.
  8. Cover des Buches Einsteins Würfel (ISBN: 9783492048248)
  9. Cover des Buches Rheticus - Wegbereiter der Neuzeit. Eine Würdigung (ISBN: 9783990182635)
  10. Cover des Buches Geistesblitze (ISBN: 9783785723821)
  11. Cover des Buches Die Genies der Deutschen (ISBN: 9783776606096)
    Joachim Fernau

    Die Genies der Deutschen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: RobinBook

    "Inhaltsangabe zu

     „Die Genies der Deutschen“

    von Joachim Fernau:

    Mit den Lebensbildern so bedeutender Männer wie Martin Luther, Nikolaus Kopernikus, Johann Sebastian Bach, Albrecht Dürer, Johann Wolfgang von Goethe, Immanuel Kant..." Wie fast alle mir bekannten Fernaus ein mich begeisterndes Buch.

    Aber:

    ES IST DAS FALSCHE COVER ("Über Hermann Hesse" ABGEBILDET!!

  12. Cover des Buches Und sie bewegt sich doch (ISBN: 9783442734856)
  13. Cover des Buches Die Kopernikanische Revolution (ISBN: 9783663019077)
  14. Cover des Buches Kaiser, Kriege und Kokotten (ISBN: 9783499626043)
    Christoph Schulte-Richtering

    Kaiser, Kriege und Kokotten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lara_Hoeffner
    Dieses Buch ist großartig. Und ein seltener Glücksfall: Es ist witzig und klug zugleich. Mal möchte man sich kringeln vor Lachen, und im nächsten Satz schon ist man platt, dass man wieder auf überraschende Weise etwas gelernt hat, was man vorher nicht wusste - und zwar auf so unnachahmliche Art, dass man sich fragt: Warum schreiben nicht alle Autoren so? "Schnick, Schnack, Schnuck" ist zwar ein Geschichtsbuch - von Nero bis zur Finanzkrise lernen wir in 44 amüsanten und kurzen Kapiteln, wo der Nibelungenschatz vergraben liegt, warum Tatajana Gsell um ein Haar Königion von Spanien geworden wäre und warum Heidi Klum ihre Karriere Immanuel Kant zu verdanken hat Aber dabei tritt Christoph Schulte-Richtering überhaupt nicht wie ein wandelndes Lexikon auf, obschon ihm von der Völkerwanderung bis zur Wiedervereinigung, von den Kreuzzügen bis zu 9/11, vom Preußenkönig Friedrich bis zu Hitlers Autobahnen wirklich nichts unbekannt zu sein scheint. Das liegt einzig an seiner Darstellungsweise von Geschichte – die einfach unerhört ist. Frech, ohne falschen Respekt, gegen jeden einschläfernden Strich gebürstet. Alles Lehrerhafte, jede Faktenhuberei gehen ihm ab. Aber überraschende Zusammenhänge herzustellen, das macht ihm großen Spaß, und das spürt der Leser genussvoll auf jeder Seite. Liest man etwa die sechs Seiten über die Finanzkrise, hat man nicht nur das Prinzip der Leerverkäufe ein für allemal begriffen, sondern elegant gleich mitgelernt, warum das 17. Jahrhundert das große Zeitalter des niederländischen Blumenstilllebens werden konnte und was das mit der provozierenden Kunst eines Damien Hirst zu tun hat. Den gegenwärtigen Burgfrieden zwischen Banken und Regierungen beurteilt Schulte-Richtering allerdings skeptisch: «die Sache fühlt sich ein bisschen so an, als ob man den Hund den Wurstvorrat bewachen lässt». Der Autor ist ein Meister des ersten Satzes. „Am Morgen des 26. April 1336 klingelt der Wecker, und das Mittelalter ist vorbei.“ So beginnt das Kapitel über die Renaissance. Oder der Barock: "'Barocke Rubensfrau sucht Mann fürs Leben', wenn Sie so eine Kontaktanzeige lesen: Finger weg!“ Sehr schön auch folgender Auftakt: „Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Wallala weiala weia!“ Okay, vor Wagners „Nibelungen“ kapituliert sogar ein Schulte-Richtering, um dann Richard Wagners Leben als Künstler und Mann freilich doch noch zu erhellen. Spielerisch stellt dieses Buch unser Wissen vom Kopf auf die Füße. Dabei orientiert sich der Autor durchaus an filmischem Erzählen, hier merkt man den Stall, aus dem er kommt. Seit Jahren arbeitet er als Gedankenlieferant und Texter für viele Fernsehgrößen, von Gottschalk bis Plasberg, von Harald Schmidt bis Stefan Raab. Gekonnt strafft er, spitzt zu, reduziert ein paar Jahrhunderte auf drei Sätze und bringt sie damit auf den Punkt. Einzelheiten leuchtet er sorgfältig aus, stellt Querverweise her – und unterbricht das Programm rechtzeitig. „Ende Teil 1. Pause, Popcorn, Pipi.“ Großes Kino, diese kleine Weltgeschichte!
  15. Cover des Buches Der Fluch des Kopernikus (ISBN: 9783404128396)
  16. Cover des Buches Lexikon der Geschichtsirrtümer (ISBN: 9783492245005)
    Jörg Meidenbauer

    Lexikon der Geschichtsirrtümer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein Buch, das hält, was es verspricht: unterhaltsam werden die wichtigsten Geschichtsirrtümer von A-Z richtiggestellt.Ob es um weltgeschichtliche Ereignisse wie den Sturm auf die Bastille geht ( fand nie statt) oder um amüsante Anekdoten wie die vom Ei des Kolumbus ( geht nicht auf den Seefahrer zurück ) - das Lexikon der Geschichtsirrtümer hält immer eine lehrreiche Überraschung bereit. Dem Berufshistoriker kommt vielleicht manches bekannt vor - alle anderen aber entdecken in dem lexikonartig aufbereiteten Sachbuch viel Neues.Dem Autor gelingt es, die eigentlich trockene Thematik ansprechend und unterhaltend aufzubereiten.Ich mochte das Buch nach dem Lesen eines Artikels, den ich gezielt nachgeschlagen hatte, gar nicht mehr aus der Hand legen!
  17. Cover des Buches Und die Sonne stand still (ISBN: 9783827008947)
  18. Cover des Buches Das Modell des Konsequenten Humanismus (ISBN: 9783907625781)
  19. Cover des Buches Die geheime Bruderschaft (ISBN: 9783442153596)
    Dan Burstein

    Die geheime Bruderschaft

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Burstein ist es mit "Die geheime Bruderschaft" erneut gelungen, auf über 600 (!) Seiten ein seriös recherchiertes, akribisch zusammengestelltes und hochinformatives Sammelsurium zusammenzutragen. Damit hat er nun auch für den Thriller "Angels and Demons/Sakrileg" ein faszinierendes Begleitbuch geschaffen, das nicht nur für Fans des Erfolgthrillers ein "Muss" ist, sondern auch seinen Kritikern besonders zu empfehlen ist. Daher gibt es auch für Dan Bursteins zweites Werk 5 Amazonsterne und erneut die Prognose, dass es ebenfalls zu einem Toppseller avancieren wird......
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