Bücher mit dem Tag "korea"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "korea" gekennzeichnet haben.

225 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches Eleanor & Park (ISBN: 9783423626392)
    Rainbow Rowell

    Eleanor & Park

     (1.168)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Eleanor lebt mit 4 jüngeren Geschwistern, ihrer duckmäuserischen Mutter und dem gewalttätigen Stiefvater in einem winzigen Haus ohne Telefon und ohne Badezimmertür.

    Park lebt im selben Viertel von Omaha mit seinen Eltern und jüngeren Bruder.

    Die Highschool in den USA der 1980-er Jahre ist ein Spießroutenlauf, wenn man „anders“ ist. Und Eleanor ist anders genug, um von den fiesen Mädchen auf alle erdenklichen Arten gemobbt zu werden. Park hält zu ihr, doch wirklich helfen kann er ihr nicht.

    Ich konnte mich während des Lesens wunderbar in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinversetzen; habe mit Eleanor gelitten, aber auch mit dem irgendwie hilflosen Park. Und ich hatte die ganze Zeit das unangenehme Gefühl, dass etwas Schreckliches passieren würde. Dabei ist es ein Jugendroman und der muss schließlich ein Happy End haben! Dieser Knoten in meinem Bauch verschlimmerte sich bei jedem schönen Erlebnis, das die 15/16-jährigen Verliebten miteinander teilen.

    Die Autorin hat einen wundervollen Schreib- und Erzählstil, der die Personen lebendig werden lässt, deren Geschichte sie abwechselnd aus Parks und Eleanors Perspektive erzählt.

    Dass ich am Ende geweint habe, kann niemand beweisen!

  3. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  4. Cover des Buches When We Dream (ISBN: 9783736313040)
    Anne Pätzold

    When We Dream

     (498)
    Aktuelle Rezension von: Sheelly93

    "Es bedeutet nicht niemals, Ella"

    🌸Hallöchen Bookies🌸

    Ich habe gerade When We Dream von Anne Pätzold beendet...
    Mein Herz ist gebrochen.💔
    Wie sehr ich diese Cliffhanger doch liebe.

    Die 19 Jährige Ella lebt zusammen mit ihren zwei Schwestern in Chicago.
    Sie lebt eher zurückgezogen und liebt ihre Bücher und das Zeichnen.
    Eines Tages trifft sie auf Jae-yong. Doch das er ein Mitglied der bekanntesten K-Pop-Gruppe der Welt ist, weiß sie nicht
    Doch ihr ist bewusst, dass der junge Mann mit den tiefbraunen Augen ihre Welt von einem Moment auf den anderen aus den Angeln hebt.

    🌸Meine Meinung:

    Da ich K-Pop auch gerne höre war es für mich klar, dass ich dieses Buch lesen werde.🤭
    Die Geschichte rund um Ella und Jae-yong war sehr schön aufgebaut.
    Die beiden treffen sich unerwartet und reden miteinander und das nur wegen eines Buches.
    Wenn das nicht Schicksal ist, dann weiß ich auch nicht!
    Danach werden die Nummern ausgetauscht und ihre Beziehung nimmt ihren Lauf.
    Durch Ellas kleine Schwester, die zufälligerweise ein mega Fan der Gruppe NXT ist erfährt sie auch schließlich wer Jae-yong wirklich ist.
    Nachdem der Schock verdaut war ging die Beziehung zwischen den beiden so richtig los.

    Ich fand es sehr schön, dass im Buch die Textnachrichten der beiden dargestellt waren, so hatte ich das Gefühl, dass ich irgendwie ein Teil der Fernbeziehung war. Es fühlte sich einfach vertraut an.

    Das Buch hatte keine großen ups and downs, aber es hat sich auch nicht gezogen.
    Es war einfach ein Buch zum wohlfühlen und genießen.

    🌸Mein Fazit:

    Ich habe die Atmosphäre sehr genossen und wie Ella und Jae-yong zusammen gefunden haben.
    Zudem war der Einblick in die K-Pop-Welt sehr schön. So kam man der Welt einfach ein kleines bisschen näher.
    Ich werde definitiv Band 2 lesen, weil ich brauche unbedingt Antworten.
    Zudem hoffe ich sehr, dass man Herz wieder geheilt wird.

  5. Cover des Buches To All the Boys I've Loved Before (ISBN: 9781442426719)
    Jenny Han

    To All the Boys I've Loved Before

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Ansonstern

    Selten ist es mir passiert, dass ich ein Buch zufällig aus dem Regal in der Buchhandlung gezogen, über den Klappentext geschmunzelt und mich dann direkt auf der ersten Seite verliebt habe. (Der Klappentext ist übrigens super - das kann man nicht von jedem Buch behaupten, aber dieses macht gleich neugierig, ohne zu viel zu verraten.)

    Lara Jean bleibt freitagabends zu Hause und ordnet ihren Schuhschrank. Ich liebe sie jetzt schon. Und sie schreibt Briefe. Dieser Roman hätte kitschig und klischeehaft werden können, wäre er von jemand anderem geschrieben worden, aber er ist fantastisch. Die Autorin Jenny Han kennt man auch durch "Der Sommer, als ich schön wurde", allerdings war die Reihe leider so gar nicht meins. Aber auch da ist mir schon der Schreibstil der Autorin aufgefallen. Eine Protagonistin wird natürlich nicht automatisch dadurch liebenswert, dass sie ihren Schuhschrank ordnet und ich mich selbst in vielen Aspekten wiedererkenne. Es kommt darauf an, wie das Ganze erzählt wird. 

    Mit Lara Jean hat die Autorin eine der liebenswertesten Protagonistin geschaffen, der ich jemals beim Lesen begegnen durfte. Ich habe geseufzt, gelacht und gegrinst wie eine Verrückte. Mein Herz ist abwechselnd aufgegangen und hat sich zusammengezogen, und an der Gefühlsachterbahn, die ich beim Lesen durchgemacht habe, habe ich gemerkt: Das ist ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde. 

    Diese Geschichte enthält keine besonders abenteuerlichen oder übernatürlichen Elemente, sondern handelt einfach von einem Mädchen und ihrem alltäglichen Leben, einer überschaubaren Welt mit einer überschaubaren Handlung. Und doch: Diesen Roman habe ich sieben Jahre nach dem ersten Lesen immer noch nicht vergessen. Ist es der beste Roman, den ich jemals gelesen habe? Nein, das ist er nicht. Aber: er kommt ziemlich nah dran.

  6. Cover des Buches Des Teufels Gebetbuch (ISBN: 9783426517802)
    Markus Heitz

    Des Teufels Gebetbuch

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Prof_Ambrosius

    Thadeus ein ehemaliger Spieler, kommt in den Besitz einer historischen Spielkarte. Ab diesem Zeitpunkt, nehmen die Geschehnisse ihren Lauf. Die Jagd nach dem Rest des Kartendecks, offenbart die wahre Natur des Spiels. 

    Dies war das erste Buch von Markus Heitz, dass ich gelesen hatte. Es war jedoch bestimmt nicht das letzte. Wenn das Buch teils auch recht langatmig war, fesselte mich Heitz Schreibstil recht schnell. Es gab viele Wendungen und einige Passagen, bei denen mir doch der Atem stockte. In Kombination mit einem großen Anteil an Fantasy, hat der Klappentext und das wirklich schöne Cover nicht zu viel versprochen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

  7. Cover des Buches Cloud Atlas (ISBN: 5051890142146)
    David Mitchell

    Cloud Atlas

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Valkyrie Kane
    I have absolutely no idea how to review this book. Even a week and a half later I don’t really know what to tell you.

    I could tell you that I think three sixth of this book were even more boring than watching grass grow, but that wouldn’t explain WHY I think that, would it? And since I always try to explain my reasons for liking or – in this case – not liking a book (not really), that just wouldn’t do. So…

    Bear with me here. I’ll try to do my best, okay?

    First of all: WTF did I just read?

    That was my initial reaction after having finished Cloud Atlas.

    And it wasn’t the kind of whoa-I-can’t-believe-it-what-an-eye-opener-WTF, either.

    After all the hype, and after all I’ve heard about this book, I can honestly say: I’m not impressed.

    No, really.

    “Everything is connected.” Everything is connected, my a… behind.

    “Souls cross ages like clouds cross skies.” That’s actually what it says on the tin, respectively the back of the book. So, of course, I went into it, expecting events that start in one period of time and cause other events to happen in another one. I expected soul-travelling, people meeting and meeting again in a different time, recognizing each other’s souls by looking in each other’s eyes, a turn of a phrase, a particular mannerism or whatever else, unlocking memories and allowing the characters to work together or antagonize each other to prevent certain events, that had been set in motion ages ago, from happening. Or make them happen.

    Something like that, in any case.

    If you’re like me, you’re in for a whole world of disappointment.

    The only “connection” that’s happening here is that each storyline is somehow mentioned in the following story, but only in passing and without any impact on the occurring events.

    Oh, yes! And there’s the repeated mentioning of a birthmark in the shape of a comet – which bears absolutely no consequence at all. At least not any I could see. At first I thought it was the sign of the “hero” in each of the stories, but that wasn’t it. But maybe I’m just too stupid to recognize a pattern.

    Anyway.

    There was the first storyline named “The Pacific Journal of Adam Ewing”, which was nice to read. Not that there was really anything happening, but it had a pleasant Treasure-Island-y feeling to it (only without the pirates). Still, it was a bit on the dull side. And, of course, it ends not only in the middle of the story but also in the middle of a sentence, because apparently the author thought this a good way to write a book.

    The next storyline is called “Letters from Zedelghem”. This storyline is so incredibly boring, I nearly gave up. Plus, while story 1 had some really likable (though even more unlikable) characters, story 2 only consisted of mean, selfish, stupid and despicable characters, I really didn’t want to know more about. Also: nothing happens. And it ends – again – in the middle of the story.

    To cut a long story short: ALL of the first five storylines are only half-told and end in the middle of various events. This book is constructed like this:

    The Pacific Journal of Adam Ewing (Part 1)
    Letters from Zedelghem (Part 1)
    Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery (Part 1)
    The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish (Part 1)
    An Orison of Sonmi~451 (Part 1)
    Sloosha's Crossin' an' Ev'rythin' After (Complete)
    An Orison of Sonmi~451 (Part 2)
    The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish (Part 2)
    Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery (Part 2)
    Letters from Zedelghem (Part 2)
    The Pacific Journal of Adam Ewing (Part 2)

    Let’s get on with it, shall we?

    Story no. 3, “Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery”, gave me hope again, and simultaneously made me wonder how and author can write so thrilling and so boring at the same time. “Half-Lives” is a really exciting read. A kind of fast-paced murder-conspiracy-economy-thriller with great characters and lots of things happening. Yes! Finally! Things are happening! I absolutely enjoyed reading about Luisa Rey and her fight with a nuclear power plant corporation.

    Only to be BORED OUT OF MY SKULL by story no. 4, “The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish”. I have to admit that here, too, things were happening, and it has a nice twist at the end, that I hadn’t seen coming, but that couldn’t distract me from the – again – very unlikable characters.

    I can only repeat myself, but I find it very, very hard to read a story written in first-person-narrator, when I completely dislike said narrator. Plus, I lose interest. So, yeah…

    “An Orison of Sonmi~451” was a very good story again. Even though I’m not that much into Science Fiction, it was absolutely captivating to read about this foreign culture and way of living that originated in… Korea, I think. And maybe not even that far in our future.

    But, of course, it couldn’t last.

    “Sloosha's Crossin' an' Ev'rythin' After”. The sixth storyline. The first story that is actually completely told without ending in the middle of things.

    For some reason I assumed, this would be a kind of “turning point”, or some such. The chapter where all of the storylines come together, or at least a LITTLE, so we might get a hint of what this is all about.

    No such luck.

    It’s about a man from the future, who lives on an island, I think, maybe former Hawaii? I think it is mentioned somewhere.

    Why I’m not sure?

    Because I didn’t understand that much.

    I mean, yeah, write a whole story in an abominable variation of the English language, which is an effing drag to read, why don’t you? Thank you so much! I am aware that languages are changing over time, but usually WE change WITH them! We’re not thrown about 500 years into the future and supposed to understand an idiom where today’s grammar is – apparently – completely out of fashion, punctuation likewise, and letters at the end of a word, or even in between, are actually more of a suggestion than an obligation.

    I can understand that one would want to illustrate the change to mankind, but really, there HAD to be other ways. Better ways. “An Orison of Sonmi~451” was also pretty evolved, but they talked just like we do today.

    Utterly frustrating, that.

    I only read on, because I waited for the eye-opener, the wow factor, the point where I would go, “Oh! That’s how everything worked out! Oh, that’s clever!”, but it never happened. The events DON’T cause each other, the people don’t recognize each other as “familiar souls” or something, and while I really admire the construction of this book, I can’t help but ask: why?

    Why choose such an elaborate way of storytelling, only not to actually TELL anything? This book could have been written with the six short stories in sequence, and it would’ve worked just as well.

    Basically it’s a book about the suppression and/or annihilation of whole civilisations by the rich and powerful (and white), who will always try and rise themselves above the poorer and uneducated, and try to form a “master race”. And if you dare to revolt, sometimes it’s crowned with success, sometimes it costs you your life. One man/woman CAN achieve changes, but sometimes they can’t. Everything changes, yet everything stays the same.

    As long as money and power mean more than honesty, hard work and kindness, everything will always stay the same.

    And you needed SIX different stories to tell me that?

    Well, hard cheese! I knew that already!

    “Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery” and “An Orison of Sonmi~451” were a joy to read, but otherwise? No. Sorry. This book couldn’t really impress me. Like I said at the beginning.
    2,5 stars out of 5 – rounded up to 3 as per usual.

    And maybe I’m mistaken, but…

    On page 166 of my version of Cloud Atlas (ISBN: 978-0-340-82278-4) it says:

    “The room was lit electric marigold, and in waltzed – backwards, luckily for me – a little witch with red corkscrew curls. ‘Mummy!’ I half heard, half lipread through the glass.”

    When that little girl is waltzing in backwards (luckily for him), how can he half lipread? If he can’t see her face, he can’t lipread (neither full nor half). And if she couldn’t see him, coming in FORWARDS, the whole “luckily-for-him” thing makes no sense at all. Do I have an error in my reasoning? (Serious question, btw. Maybe I got it wrong.)
  8. Cover des Buches Sputnik Sweetheart (ISBN: 9783832161002)
    Haruki Murakami

    Sputnik Sweetheart

     (399)
    Aktuelle Rezension von: kristinaliest

    „Sputnik Sweetheart“ von Haruki Murakami handelt von einem jungen Lehrer, der in seine ehemalige Kommilitonin Sumire verliebt ist, mit der er die Liebe zum Lesen teilt.

    Sumire sieht ihren Freund aber leider nur als guten Freund und hat keinerlei romantischen Gefühle für ihn. Sie ist sehr Ichbezogen und egoistisch.

    Sumire verliebt sich unsterblich in die 17 Jahre ältere Miu, die eine erfolgreiche Geschäftsfrau ist und Sumire zu einer Reise nach Europa einlädt. Als sie schließlich auf einer griechischen Insel reisen, verschwindet Sumire und Miu kontaktiert den jungen Lehrer, damit er ihr bei der Suche nach Sumire helfen kann.

    Ich habe erstmal 50 Seiten gebraucht damit ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, da aus der Sichtweise einer dritten Person erzählt wird. Mir hat besonders gut gefallen, dass man irgendwann von dem Ich-Erzähler etwas mehr erfährt. Es wurde dann auch spannender, aber das Ende hat mich leider richtig enttäuscht, da das Buch leider etwas ins Übersinnliche abgedriftet ist und für mich so leider total unrealistisch war und ich hinterher noch Fragen hatten, die leider mit dem Ende nicht beantwortet wurden. Die sommerliche Atmosphäre hat mir trotzdem sehr gut gefallen.

  9. Cover des Buches Die Vegetarierin (ISBN: 9783746637600)
    Han Kang

    Die Vegetarierin

     (444)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangPhilipp

    Eine, aus der Sicht ihres Gatten, perfekte Ehefrau - durchschnittlich, unauffällig, still, Ihren ehelichen Pflichten (Kochen, Putzen, Sex) nachkommend - beschließt, kein Fleisch mehr zu essen, was ihre Familie zutiefst verstört und provoziert. Als ihr Vater bei einem Famlientreffen versucht, ihr gewaltsam Fleisch einzuflößen, begeht sie einen Selbstmordversuch.
    Dann missbraucht der Schwager ihre Tendenz, sich immer mehr wie eine Pflanze zu fühlen, indem er sie im Rahmen eines obsessiven Kunstprojekts mit Blumen bemahlt und dann erst von einem ebenfalls bemahlten Kollegen sexuell missbrauchen lässt und sich dann selbst an ihr vergeht. Und schließlich besucht ihre Schwester sie in der Psychiatrie und begleitet ihr langsames Verhungern, da sie sich irgendwann weigert, sich von etwas anderem als Wasser und Licht zu ernähren.
    Zusammengefasst ein richtiges Gute-Laune-Buch, das allerdings auch einen ziemlichen Sog auf mich ausgelöst hat.
    Ich konnte es bei allem Abgestoßensein nicht abbrechen.
    Allerdings gebe ich zu bedenken, dass ich mit der Südkoreanischen Welt und Gesellschaft nicht wirklich vertraut bin und sich mir deshalb sicher viele Anspielungen und Kritikpunkte nicht erschlossen haben.
    Verstörend.

  10. Cover des Buches The Sun is also a Star (ISBN: 9780552574242)
    Nicola Yoon

    The Sun is also a Star

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Anni04

    Diese Geschichte hat mir erstaunlich gut gefallen. Ich habe das Buch im Bücherschrank gefunden und nach dem Lesen des Klappentextes dachte ich erst, dass das nichts für mich ist. Ich mag eigentlich keine Geschichten, die an einem einzigen Tag spielen. Ich bin aber froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, denn es hat sich wirklich gelohnt. 

    Ich mochte Natasha und Daniel beide sehr gerne, da beide ihren eigenen Charakter haben und liebenswert waren. Auch wenn ihre Dialoge nicht immer authentisch waren. Ich habe noch nie einen Teenager so sprechen gehört, wie die beiden manchmal. Besonders hat mir auch gefallen, dass zwischendurch mal die Perspektiven von anderen, teilweise fremden, Personen gezeigt wurden. Vor allem am Ende hat mir das echt Gänsehaut bereitet.

    Die vielen Zufälle und wie mehrere Ereignisse miteinander zusammenhängen, fand ich sehr interessant zu lesen. Zudem wurde die Thematik "Abschiebung" meiner Meinung nach sehr spannend und berührend in den Roman eingebunden. Das Ende fand ich ebenfalls sehr gelungen, da ich es so auch nicht erwartet hätte. 

    Alles in allem ein guter Roman, der sich schnell weglesen lässt, aber trotzdem voller wichtiger Themen ist.

  11. Cover des Buches Never - Die letzte Entscheidung (ISBN: 9783404193226)
    Ken Follett

    Never - Die letzte Entscheidung

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Birnbaum

    Der Flüchtlingstreck aus Afrika nach Europa, chinesische interne Machtspiele, amerikanische Unbesonnenheit - alles in einer Story, wunderbar erschreckend verpackt, dabei so wirklichkeitsnah. Für ein verregnetes oder im Winter verschneites Wochenende  gerade das Richtige. Denn das Reale kann so viel spannender als glühende Fantasie sein.

  12. Cover des Buches Kim Jiyoung, geboren 1982 (ISBN: 9783462007541)
    Cho Nam-Joo

    Kim Jiyoung, geboren 1982

     (446)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Irgendwie ein trauriges Buch... es handelt vom Leben von Kim Jiyoung, welche 1982 in Südkorea geboren wurde und zeigt immer wieder Etappen ihres Lebens. Und es war so voll mit negativen Erfahrungen nur weil sie als Mädchen geboren wurde... Dies fing bereits in ihrer Kindheit an und ging weiter als sie selbst ein Kind bekommt.

    Das Buch ist sehr kurz und knackig und durch den speziellen Schreibstil hat es sich irgendwie nach einer Biographie angefühlt. Trotzdem hat es mir gut gefallen, regt aber zum Nachdenken an und hinterlässt ein mit einem komischen Gefühl...

     

  13. Cover des Buches Das geraubte Leben des Waisen Jun Do (ISBN: 9783518465226)
    Adam Johnson

    Das geraubte Leben des Waisen Jun Do

     (140)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Eine fiktive Geschichte zeichnet die Zustände in Nordkorea. Ein Waisenjunge ist der Protagonist, mal als einfacher Soldat, oder als Funker auf einem Fischerboot, dann als Spion der auf Geheiss des 'Führers' rücksichtslos Japaner entführt; dann hangelt er sich auf wundersame Weise ganz hoch, wird Komandant und sowas wie die rechte Hand des zuweilen mit feinem Humor ausgestateten Diktators. Die Geschichte ist gespickt mit vielen unerträglichen Folterszenen, manch einer mag aus diesem Grunde das Buch nicht zu Ende lesen. Fantasie hat er ja der Herr Johnson - und wer weiss vielleicht ist die Realität noch viel grauenhafter..

  14. Cover des Buches Blue Seoul Nights (ISBN: 9783736316577)
    Kara Atkin

    Blue Seoul Nights

     (179)
    Aktuelle Rezension von: Antje_Aubel

    Die Handlung wird erzählt aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Jade, die neu nach Seoul kommt ohne sich dort auszukennen. Dadurch lernt man beim Lesen zusammen mit Jade immer wieder kleine Details über das Leben in Korea und die Kultur kennen, was ich toll fand.
    Zentrales Thema der Geschichte, um das sich sowohl Jade als auch ihr Love-Interest Hyun-Joon bewegen, ist der Verlust eines geliebten Menschen.
    Durch dieses schwierige Thema bekommt die ansonsten eher leichte Liebesgeschichte einen melanchonischen Ton, der sich jedoch deutlich besser in die Handlung einfügt, als ich es erwartet hatte.
    Sehr gut gefallen hat mir vorallem, wie die beiden Hauptcharaktere sich gegenseitig stützen und füreinander da sein wollen.
    Band eins endet mit einem fiesen Cliffhanger, der aber auch die Augen öffnet und hinterfragen lässt, ob das, was war, tatsächlich sein sollte.

  15. Cover des Buches Ein einfaches Leben (ISBN: 9783423147507)
    Min Jin Lee

    Ein einfaches Leben

     (73)
    Aktuelle Rezension von: BejeweledCat

    Der Roman wird als Familiengeschichte über Sunja und ihre Söhne beworben. Sunja, die im kolonialisierten Südkorea aufgewachsen ist, später nach Japan auswandert und dort wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt wird. Zuvor wird erst die Geschichte ihres Vaters und ihrer Mutter erzählt, wo ich schon dachte "moment, um wen geht es hier eigentlich". Das ist schon einer der Schwächen des Romans: es werden SO VIELE Nebenschauplätze erstellt: Kapitel über den Pastor, der Sunja heiratet, seinen Bruder, der Frau des Bruders, ihrer Mutter und dem Logierhaus, ihren Söhnen, den Frauen/ Geliebten/Bossen/Freunden der Söhne, Söhne der Söhne und deren Beziehungen, usw. Das hat irgendwann einfach nur gestört. Was zusätzlich stark gestört hat, war der inflationäre Gebrauch von "hohen Brüsten". Generell werden Frauen hier permanent IMMER über ihre Brüste beschrieben: sie sind hoch, rund, oder platt, voll, klein. Dazu kommen viele (teils obszöne) S*xszenen und verbale Äußerungen zu dem Thema. Auf all das hätte ich gerne im Tausch zu mehr historisch-politischen Hintergründen verzichtet, die leider immer nur angedeutet wurden. Ich vergebe 2,5 Sterne, da der Roman sich auf die Hauptperson hätte fokusieren sollen, und dadurch Längen eingespart hätte. 

  16. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: B00BLPX6YK)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Caro_Lesemaus
    Sechs Lebenswege, die sich unmöglich kreuzen können: darunter ein amerikanischer Anwalt, der um 1850 Ozeanien erforscht, ein britischer Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht, und ein koreanischer Klon, der in der Zukunft wegen des Verbrechens angeklagt wird, ein Mensch sein zu wollen. Und dennoch sind diese Geschichten miteinander verwoben. Mitchells originelle Menschheitsgeschichte katapultiert den Leser durch Räume, Zeiten, Genres und Erzählstile und liest sich dabei so leicht und fesselnd wie ein Abenteuerroman.

    David Mitchell hat mich mit diesem Buch sowohl sprachlich als auch erzählerisch völlig mitgerissen. Die Hörbuchfassung ist zudem sehr gut vertont mit verschiedenen Sprechern, die die jeweilige Epoche und den Zeitgeist sehr gut transportieren.
    Insgesamt werden 6 verschiedene menschliche Schicksale über Jahrhunderte auf ungewöhnliche Weise miteinander verwoben. Die ersten 5 Abschnitte enden dabei irgendwie mittendrin, was zunächst irritiert. Der 6. Abschnitt ist ihnen gegenüber sehr lang, was sich aber im Weiteren erschließt: Alle 5 Anfangsschicksale werden antichronologisch wieder aufgegriffen und weiter erzählt. Schon allein diese Idee fand ich genial. Jede Geschichte hat dann auch ihre eigene Dynamik, ihr eigenes Setting, wobei es immer wieder um Macht und Unterdrückung geht. Die Sprache fand ich gut an die jeweilige Epoche angepasst. Detailliert beschreibt David Mitchell die Umgebung aus der Ich-Perspektive des aktuellen Protagonisten. Ich fühlte mich sofort in die Szenen der Vergangenheit hinein versetzt und auch die Zukunftsvisionen hatte ich klar vor Augen. Vor allem in Timothy Cavendishs Geschichte musste ich immer wieder lachen. Es ist also auch nicht nur alles bierernst und bedrückend ;)
    Insbesondere die beiden Schicksale aus der Zukunft fand ich am interessantesten und berührendsten. Zachrys Erzählung aus der fernsten Zukunft ist in einer abgewandelten, neuartigen Sprache gehalten. Der Hörbuchsprecher hat dies sehr gut umgesetzt. In der Printform könnte ich mir vorstellen, dass es etwas schwierig zu lesen ist, weil man immer wieder über komische Wörter stolpert. 

    Fazit:
    Ein absolut faszinierendes Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann. Wenn man Hörbücher mag, lohnt sich das hier doppelt! David Mitchell hat mich mit seiner Fantasie in Staunen versetzt und geschafft, dass ich alles ganz klar vor mir sehe. Wirklich ein außergewöhnliches Werk.

    P.S.: Auch der Film ist sehr lohnenswert!!
  17. Cover des Buches The sun is also a star (ISBN: 9783570315248)
    Nicola Yoon

    The sun is also a star

     (280)
    Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesicht

    Natashas härtestes Tag steht ihr bevor: ihre Familie und sie werden aus Amerika abgeschoben. Durch ein Vergehen ihres Vaters wurde öffentlich, dass sie illegal in Amerika leben. Nun steht die Abreise bevor, in 24 Stunden ist sie in Jamaika. Ein Land, an das sie nur noch entfernt Erinnerungen hat und in dem sie sich nicht heimisch fühlt. Natascha will ein letztes Mal versuchen die Ausreise zu verhindern und macht sich auf den Weg ihre Familie zu retten. Dabei stößt Daniel auf sie. Er hat auch einen großen Tag vor sich: ein Empfehlungsgespräch für Yale. Seine Eltern wollen unbedingt, dass er Medizin studiert und ein erfolgreicher Arzt wird. Daniel will das genau so wenig wie sein älterer Bruder Charlie, der gerade erst von Yale suspendiert wurde und somit Schande über die Familie bringt. Daniel und Natascha treffen zufällig aufeinander. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, sie glaubt nicht an sowas. Nun versucht Daniel sie vom Gegenteil zu überzeugen während beide auf die wichtigsten Termine ihres bisherigen Lebens warten.


    Der Schreibstil ist sehr gut. Ich habe vor vielen Jahren ein anderes Buch der Autorin gelesen, an dessen Inhalt ich mich nicht mehr erinnere, aber weil mir das so gut gefiel habe ich mir "The Sun Is Also a Star" gekauft. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Natascha und Daniel gelesen aber zwischendurch auch von zufälligen Randfiguren unter anderem von einer Kellnerin, einer Sicherheitsbeamtin oder einem Wachmann. Die Idee finde ich super und hat frischen Wind in die Geschichte gebracht. Aber auch ohne dieses Feature hätte mich das Buch von sich überzeugen können, denn die beiden Hauptfiguren sind Goldstaub.


    Am besten hat mir Daniel gefallen. Er ist auf jeden Fall ein Bauchmensch, Träumer, Dichter und ein toller Fang. Ich habe ihn sehr schnell sehr gern gehabt. Seine Familie ist sehr bedacht auf Traditionen. So stell ich mir ehrlich gesagt auch eine asiatische Familie vor auch wenn das ein totales Klischee ist.


    Natascha mag ich auch gern. Sie ist definitiv ein Kopfmensch, sehr schlau, ehrlich und direkt. Sie hält ihre Gefühle gern zurück und gibt nicht alles preis. Das Verhältnis zu ihrem Vater ist schlecht, denn er zieht sich zu sehr aus dem Familienleben raus um einen Traum hinterherzujagen, den er wahrscheinlich nie erreichen wird.


    Trotz der ernste Themen der Geschichte wie Abschiebung, Rassismus, Armut und verschiedene Familiedramen konnten mich die Jugendlichen auch immer wieder zum Lachen bringen. Besonders Daniels Gedanken in der Karaoke Bar waren zum Schreien.


    Über die Nebenfiguren hätte ich gern mehr erfahren. Ich kann mir zum Beispiel kaum vorstellen warum Daniels älterer Bruder so ein großer Arsch ist oder warum sich Nataschas beste Freundin nicht mehr bei ihr gemeldet hat.


    Das Ende hat mir nicht gefallen.

  18. Cover des Buches When We Hope (ISBN: 9783736313378)
    Anne Pätzold

    When We Hope

     (224)
    Aktuelle Rezension von: Maria_Leptokaridou___Theoharidou

    "When We Hope" von Anne Pätzold ist der dritte und abschließende Band der Love NXT Reihe, veröffentlicht im Lyx Verlag. Mit seinen 390 Seiten bietet dieses New Adult Romance Buch einen gelungenen Abschluss der Trilogie.


    Die Geschichte überrascht durch ein geringeres Drama wie erwartet, was positiv auffällt. Der Fokus liegt auf einer süßen Handlung, die gleichzeitig tiefere Einblicke in die Welt des K-Pop und deren strengen Verträge gewährt. Dieser Aspekt verleiht der Erzählung eine interessante und fesselnde Note.


    Besonders beeindruckend ist die lebhafte Beschreibung von Seoul. Die Autorin schafft es, die Atmosphäre der Stadt so überzeugend zu vermitteln, dass man beim Lesen das Verlangen verspürt, sie selbst zu besuchen.


    Trotz der positiven Aspekte merkt man an, dass die Trilogie möglicherweise kürzer hätte sein können. Manchmal zieht sich die Handlung und wirkt etwas langatmig. Meiner Meinung nach hätte die Geschichte auf zwei Bücher gekürzt werden können, ohne an Substanz zu verlieren.


    Nichtsdestotrotz überzeugt die Trilogie durch ihre angenehme Geschichte und authentischen Protagonisten. 

  19. Cover des Buches Ich bring mich um die Ecke (ISBN: 9783462305418)
    Erlend Loe

    Ich bring mich um die Ecke

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Gackelchen
    Wir stürzen ab. Ich liebe dich. Tu, was du willst. Papa Worum es geht: Julie's Familie stirbt bei einem Flugzeugcrash in Afrika und hinterlässt ihr eine Villa und ein Paar Millionen auf dem Konto. Ausserdem einen polnischen Fliesenleger und eine nervige Familie die sie nun unentwegt bemitleidet. Der Lebenswille ist mit den Eltern und ihrem Bruder gestorben. Doch Julie will nicht einfach irgendwie sterben, nein es soll schon originell sein! Der erste Versuch, sich erhängen während einer Schulaufführung wird unfreiwilig zur Lachnummer und auch die Vogelgrippe aufgreifen ist nicht so einfach wie gedacht. Aus Angst ihr Psychiater könnte sie wegsperren lassen, schnappt sich Julie ihren Pass und beginnt rumzureisen und einen Weg zu finden sich umzubringen. Meine Meinung: Ein weiteres Buch von meiner "Entdecke der verborgenen Schätze" Subabbauliste. Wieder ein Buch dass man locker an einem Tag gelesen hat. Es sprüht nur so vor Situationskomik, schwarzem Humor und Trauer. Eine schöne Mischung. Erlend Loe lässt Julie auf eine wundervolle Art trauern die ich hervorragend nachvollziehen konnte. Sie ist egoistisch und anstrengend und einfordernd, aber alles so liebenswert und deprimierend erklärt dass man Verständnis für alles hat und ihr wünscht, dass sie doch noch die Vogelgrippe aufgreift. "Mein einziger Vorsatz fürs neue Jahr ist, dass ich versuchen will zu sterben. Ich weiss nur noch nicht, wie ich es anstellen soll. Die üblichen Methoden wirken so vulgär. Am liebsten würde ich auch mit dem Flugzeug abstürzen. Aber Flugzeugabstürze sind zu selten. Es sei denn natürlich, man fiegt erst nach Afrika." Positiv: - Sehr ehrlich. Ich kann mir vorstellen, dass Menschen mit so einem Verlust genau so empfinden wie Julie - Herrliche Figuren Negativ: - Warum musste Julie reich sein? Konnte es kein Buch über ein Mittelschicht Mädchen sein? Ja sie hätte nicht ein Jahr lang non-stop reisen können... Aber pfff... hat mich doch gestört. - Das Ende. Warum so ein Ende? Für mich endet das Buch bei "Ende Juli". So! Das ganze letzte halbe Jahr hätte der Autor sich sparen können.
  20. Cover des Buches Fettnäpfchenführer Korea (ISBN: 9783958894877)

    Fettnäpfchenführer Korea

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Blondes_Gift

    ISBN:  9783958891845 

    Der Klappentext:
    In Korea kann es Ihnen durchaus passieren, dass Sie mit Salz beworfen werfen, dass Ihr Chef Sie füttert oder dass Ihnen fremde Menschen in der U-Bahn den Koffer aus der Hand reißen – als nette Geste, versteht sich. Geschminkten Männern werden Sie sicher ebenfalls häufiger begegnen, Hunden auf dem Teller dagegen selten. Ach ja, Deo sollten Sie besser mitbringen, wenn Sie kein Vermögen ausgeben wollen – außer Ihnen braucht das hier nämlich niemand.

    Korea ist für uns ein kaum bekanntes Land – und bietet jede Menge Möglichkeiten, ins Fettnäpfchen zu treten. Auch Studentin Julia und Praktikant Nico hangeln sich ganz schön bballi bballi, wie die Einheimischen sagen würden, durch den koreanischen Alltag, kommen dabei vom Tempel ins Rotlichtviertel und von der Hochzeit zur Trauerfeier. Dabei bleibt es nicht aus, dass sie sich ein ums andere Mal mächtig danebenbenehmen.

    Doch zum Glück sind die Koreaner meist schnell wieder versöhnlich gestimmt. Schließlich wissen sie: Selbst ein Affe fällt mal vom Baum.

    Meinung:
    Fangen wir mit der Tatsache an, dass das Buch total informativ ist, was logisch ist, da es sich um einen Ratgeber handelt. Sobald du dieses Buch beendet hast, wirst du bei deiner ersten oder nächsten Reise nach Korea einige Fettnäpfchen auslassen. Das Buch berichtet die Reise von Julia und Nico nach Korea. Abwechselnd werden Situationen der beiden Protagonisten preisgegeben, ehe in einer Auflösung die Fettnäpfchen erklärt werden, so dass man recht schnell versteht, warum die KoreanerInnen mit der Stirn runzeln oder nicht sehr höflich wirken. Doch das ist noch längst nicht alles. In dem Buch sind graue Kästchen abgebildet, diese hilfreiche Informationen übermitteln. Beispielsweise ist Taxi nicht gleich Taxi und wenn man das falsche betritt, wird die Fahrt gleich doppelt so teuer. Die 306 Seiten lassen sich sehr schnell lesen und werden mit einem Anhang beendet, welcher sich auf 11 Seiten erstreckt und Begriffe erklärt, die in Korea üblich sind.

  21. Cover des Buches Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten (ISBN: 9783328105084)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Beluna

    In diesem Buch geht es um einen Hundertjährigen, der mit seinem Freund einige kuriose Ereignisse erlebt und dabei gut um die Welt kommt. Die beiden kommen von einem Schlamassel in das nächste und haben jedes Mal Glück genau daraus wieder herauszukommen. 

    Ich persönlich habe sehr lange gebraucht mit dem Buch und der Geschichte warm zu werden. Nach den ersten 150 Seiten war ich dann aber in der Story drin und hab die Reise der beiden verfolgt. Der Schreibstil von Jonas Jonasson lässt sich gut und flüssig lesen. Allerdings wird die Story meiner Meinung nach hier und dar durch Wiederholungen in die Länge gezogen. Zusätzlich werden hier einige politische Zusammenhänge charmant und mit viel Humor verpackt. Man muss hier wirklich an der ein oder anderen Stelle schmunzeln.

    Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, dass die beiden Freunde immer wieder in kuriose Situationen geraten und es für alles einen günstigen Zufall oder eine Lösung gibt. Hier verstricken sich für mich dann doch in Summe zu viele "glückliche" Umstände ineinander.


    In Summe hat es mir dann aber nach der ersten Hälfte durchaus Spaß gemacht das Buch zu lesen und in die Welt des Hundertjährigen einzutauchen. 

  22. Cover des Buches Shutter Island (ISBN: 9783257243352)
    Dennis Lehane

    Shutter Island

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Der US-Marshal Edward „Teddy“ Daniels soll auf der kleinen vor Biston gelegenen Insel „Shutter Island“ einen Vermisstenfall klären. Auf der ansonsten unbewohnten Insel befindet sich, in einer ehemaligen Kaserne untergebracht, das „Ashcliffe Hospital“. Eine Einrichtung für geistesgestörte Verbrecher, die allerschwersten Fälle des Landes. Die Kindsmörderin Rachel Solando ist ausgebrochen und Teddy und sein neuer Partner sollen sie finden. Eigenartig ist, dass sie aus einer verschlossenen Zelle, durch schwer bewachte Korridore, über eine tödliche elektrische Barriere, auf einer vom kalten Ozean umtosten unbewohnten Insel verschwunden ist. 

    „Shutter Island“ ist eine wüste Zusammenstellung unterschiedlicher, legendärer Roman- und Spielfilmklassiker in einem ganz eigenen Thema. So findet der Leser gefühlt auf jeder Seite Anspielungen, Hinweise, Zitate und so vieles mehr, dass es einen schier erschlägt. Dennis Lehane baut daraus ein völlig eigenständiges neues Werk, der Leser allerdings wird früher oder später den Überblick verlieren oder nur teilweise mitbekommen, welche Referenz Lehane nun wieder nutzt. Und so wie der Wahnsinn im Buch immer stärker an die Oberfläche drängt, so Durcheinander und Verworren wirkt es auch auf den Leser. Alptraumhaft und bizarr wirkt das Szenario, durchstrukturiert von Anfang bis Ende und doch total verworren. Die Atmosphäre ist düster und bedrohlich, bald weiß nicht nur der Protagonist sondern auch der Leser nicht mehr was Realität ist und was schiere Einbildung. Da passt der lässige manchmal ironische Erzählstil des Autoren gefühlt irgendwann nicht mehr so richtig. Eine geschickte Wendung plausibilisiert letztlich das Geschehen.

    Mein Fazit: Vom schriftstellerischen Können des Autors konnte mich das Buch mehr als überzeugen, inhaltlich hat es mich aber trotzdem nie abgeholt. Es ist sehr schwer hier eine Empfehlung auszusprechen, in meinen Augen kann diese weder positiv noch negativ ausfallen, sondern muss eher lauten: Es lohnt sich für jeden selbst herauszufinden, ob er dem Buch etwas abgewinnen kann. Da mich der Autor trotzdem überzeugen konnte, werde ich demnächst mal zu einem anderen Werk aus seiner Feder greifen.

  23. Cover des Buches Das Mädchen, das in den Wellen verschwand (ISBN: 9783743217096)
    Axie Oh

    Das Mädchen, das in den Wellen verschwand

     (173)
    Aktuelle Rezension von: AngelikaBade

    Eine wunderbare Geschichte, die mich von Anfang bis Ende gefesselt und verzaubert hat. Die Autorin lässt bildgewaltige Szenen entstehen und die Protagonisten fand ich sehr liebenswert und authentisch. Mir hat auch die fremde Kultur sehr gut gefallen, weil es einmal eine erfrischend neue Fantasy war. Ich konnte das Buch einfach nicht weg legen und es hat mir einige Stunden Schlaf geraubt. Eine absolute Empfehlung und schon jetzt eins meiner Lieblingsbücher.

  24. Cover des Buches Schlaflos in Seoul (ISBN: 9783423211536)
    Vera Hohleiter

    Schlaflos in Seoul

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    Bevor ich dieses Buch gelesen habe, wusste ich ehrlich gesagt so gut wie nichts über Seoul / Korea. Aber jetzt nach dem ich es gelesen habe, hatte sich mein Weltbild über dieses Land sehr geändert.

    Es macht Spaß den Bericht zu folgen, bei dem man manchmal lachen, manchmal sich vor Ekel schütteln und manchmal mit ihr weinen möchte. Die Erfahrungen, die man in einem solchen von Europa gegensätzlichen Land macht, sind bemerkenswert und eindringlich. Die Ansichten von den Leuten in Seoul gegenüber Ausländern sind verblüffend. Ab und zu habe ich, während des lesen Seoul mit meiner Stadt (Berlin) verglichen und viele unterscheide festgestellt, aber die Faszination bleibt.  

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