Bücher mit dem Tag "korruption"
1.085 Bücher
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.790)Aktuelle Rezension von: FerrAbbsWas ein Buch...
Spannend, sprachlich einfach wunderschön (!) und so vielseitig interessant.
Die Stadt, die Charaktere und das Erzähltempo halten sich die Hände zu einem Lesevergnügen. Ich fand es wunderbar... Von allem ein bisschen: schaurig, romantisch, verwegen und spannend.
Ich werde definitiv die Hintergrundgeschichte Fermins lesen! - Jonas Jonasson
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(5.915)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseAm Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....
Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen...
Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Orden des Phönix
(9.867)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Und wieder einmal eine sehr gelungene Fortsetzung der Potter-Reihe. Dieses Mal mit einer VgddK-Lehrerin mit nervigem Charakter. Kitschig vom Büroaussehen her und kratzbürstig und rechthaberisch wie eine Diva. Sie ist neben den Lehrern aus Band 7 die Schlimmste, die Hogwarts je bekommen konnte. Ihr Verhalten hat etwas Hitlerähnliches, nur mit dem Unterschied, dass sie neben ihrer Machtbesessenheit auch noch weiblich ist.
Ansonsten aber ein sehr spannendes Buch mit neuen Fabelwesen, von denen ich bisher vorher noch nie etwas gehört habe.
Traurig fand ich jedoch, dass in diesem Buch wieder einer der Guten dran glauben musste. Sonst jedoch mehr als nur empfehlenswert.
- Stephen King
Die Arena
(1.222)Aktuelle Rezension von: OktodocIch habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.
Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert
- Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.281)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDies ist nicht der erste Follett den ich lese, dennoch wahrscheinlich einer der besten. Der Einstieg ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil man sich an die vielen sehr unterschiedlichen Charaktere gewöhnen muss. Doch sobald man dies geschafft hat, kann man das Buch echt nur noch genießen. Die verschiedenen Charaktere spiegeln wunderbar die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Länder dar, die entsprechend in dem Weltkrieg beteiligt sind. Es wird ausführlich dargestellt, wie die Kette an Umständen für den Krieg sorgt, wie der Krieg abläuft und wie wieder "Frieden" einkehrt.
Dennoch schadet es nicht, entsprechendes Vorwissen zu haben, um die Ereignisse in den richtigen Kontext einordnen zu können. Des weiteren ist mir zu Beginn des Buches einige "tun" aufgefallen, was den Lesefluss störte, da diese leicht hätten verhindert werden könnten. Ich kann nur vermuten, dass es Übersetzungsüberbleibsel von dem Verb "do" ist, oder eigentlich den walisischen Wortschlag aufgreifen möchte, was aber im deutschen nicht sehr gelungen ist. Dadurch, dass er nach kurzer Zeit verschwindet, fällt er auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht.
Insgesamt eine wunderbare Aufarbeitung und Erzählung zu Zeiten des ersten Weltkrieges.
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.216)Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich… aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.
- Sebastian Fitzek
Noah
(2.079)Aktuelle Rezension von: charliesleseweltNoah war mein erster Thriller und somit auch mein erstes Buch von Fitzek. Dass ich mich für dieses entschieden habe, war mehr einem Zufall geschuldet, denn es war das einzige Werk von Fitzek, das ich über die App Skoobe lesen konnte. Insofern habe ich mich ran gewagt und ich war begeistert! Das Buch ist sehr gut geschrieben, es laufen mehrere Handlungsstränge parallel, von denen einer auch nie bei den anderen ankommt. Ich habe gelesen, dass dies einige als störend empfunden haben, mich persönlich hat es nicht gestört, da meiner Meinung nach das Ziel dieses Strangs eine moralische Komponente war, die ihr Ziel gut erreicht hat. Generell behandelt die Geschichte die Themen Überbevölkerung und Klimawandel und schildert die Ausbreitung einer menschengesteuerten Pandemie überraschend ähnlich zur Corona-Pandemie, obwohl das Buch viele Jahre vor dem Ausbruch von Corona erschienen ist. Das war beim Lesen das ein oder andere Mal direkt etwas unheimlich. Noah hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, aber absolut nicht auf eine Art und Weise, dass ich mich gemaßregelt gefühlt habe, sondern es war einfach gut gemacht und es wurden verschiedene Perspektiven und Überzeugungen aufgezeigt. Die Handlung war sehr spannend und gerade am Ende musste ich unbedingt wissen, wie nun alles ausgeht und habe bis spät in die Nacht gelesen. Das Ende selbst hat mich nicht ganz so befriedigt, da es schon sehr wirr war. Nichts desto trotz kann ich Noah definitiv empfehlen und habe nun auch schon öfter gelesen, dass vielen Leuten, denen neuere Fitzek-Bücher nicht so zusagen, Noah doch sehr gefallen hat.
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.570)Aktuelle Rezension von: PWD_KaterInhaltlich ist „Verdammnis“ ein klassischer Mittelband einer Trilogie. Während der erste Band „Verblendung“ noch gut für sich alleine stehen konnte, hat „Verdammnis“ kein abgeschlossenes Ende sondern bereitet den Weg für den nächsten Band „Vergebung“ vor (die Reihe war vom Autor Stieg Larsson ja auf 10 Bände angedacht, dennoch fühlt es sich nach klassischer Trilogie an). Beim Hören dachte ich zunächst, ich hätte aus Versehen das letzte Kapitel von meinem Handy gelöscht, doch bei der Nachkontrolle im (gedruckten) Buch stellte ich fest, dass der Schluss wirklich vom Autor so abrupt gestaltet wurde…
Zum Schreibstil von Stieg Larsson gibt es im Vergleich zu „Verblendung“ nichts neues zu berichten: auch hier zieht sich die Einleitung ewig in die Länge, immer noch bleiben die meisten Figuren blass un dunglaubwürdig, die Dialoge sind immer noch hölzern, das ständige Erwähnen von Vor- und Nachnamen einer Person, die unnötigen Aufzählungen (welche IKEA-Möbel Lisbeth für ihre Wohnung ausgesucht hat oder welche Dinge sie im Supermarkt einkauft) und das Apple Product Placement nerven. Aber dennoch hat es Stieg Larsson auch im zweiten Band geschafft, mich mitzureißen und mit Lisbeth Salander mitfiebern zu lassen (wenngleich für den Leser/Hörer von Anfang an klar ist, dass Lisbeth nicht die gesuchte Täterin sein kann). Hier werden die Hintergründe von Lisbeth näher beleuchtet, woher sie kommt und was mit ihr geschehen ist. - Marie Lu
Legend (Band 1) - Fallender Himmel
(2.279)Aktuelle Rezension von: OsillaIch bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas über die dramatischen Geschichte der Protagonisten Day und June gehört. Einmal mit dieser Reihe begonnen, kann man gar nicht mehr aufhören und die Geschichte wird mir mit Sicherheit noch lange nachhängen. Die Trilogie zählt nun definitiv zu meinen Lieblingsbuchreihe. Fans der "Vortex" -Trilogie sollte auch Legend unbedingt lesen!
Die Autorin:
Marie Lu (geboren 1984) wurde in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas. Ihr Studium absolvierte sie dann aber an der University of Southern California. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios. Inzwischen ist sie Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Santa Monica. In ihrer Freizeit liest sowie zeichnet sie und spielt Assassin´s Creed.
Inhalt:
„Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sich als loyal und selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist.“
(Klappentext)
Kritk und Fazit:
Die Hardcover Aufmachung der Reihe hat mir ganz besonders gut gefallen. Leider gibt es sie nicht mehr über den Buchhandel zu kaufen, man kann Second Hand aber durchaus noch Glück haben und sie für ein paar Euro erstehen. Obwohl die Welt in Legend ziemlich düster ist, sind die Cover sehr hell gestaltet. Dennoch werden sie von Band eins bis drei immer dunkler. Die Lilatöne haben aber gleichzeitig etwas mädchenhaftes oder symbolisieren die Liebe zwischen Day und June. Auf jedem Cover prangt in der Mitte ein goldenes Symbol, welche in der Geschichte ihren Ursprung hat und zum jeweiligen Handlungsstrang passt. Durch die Goldfolie wirkt alles außerdem sehr edel.
Der Schreibstil der Autorin ist äußerst mitreißend und ich konnte der Story stets gut folgen. Marie Lu hat sich entschieden, abwechselnd Day und June zu Wort kommen zu lassen, sodass wir einen guten Einblick in die Welt der Reichen und die der Armen sowie Ausgestoßenen bekommen und alle Seiten genau durchleuchten können. Schnell wird klar, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und die politischen Machenschaften ziemlich verworren sind.
Besonders Day ist ein sehr tragischer Charakter. Gezwungen in Armut aufzuwachsen und dann seinen Tod vorzutäuschen lebt er so weit am Rande der Gesellschaft, wie es überhaupt möglich ist. So beginnt er auch, seinen Unmut gegenüber der Regierung durch größer angelegte Streiche an ihr zur Schau zu tragen. Er wird zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Amerikanischen Republik. June hingegen ist im Prinzip äußerst gesetzestreu, dennoch steckt eine kleine Rebellin in ihr, die hier und da in Schwierigkeiten gerät, weil sie so gut wie möglich für die Regierung arbeiten möchte. Als ihr Bruder ermordet wird, verlässt sie die Schule und tritt in die Armee der Regierung ein. Und so ist ein Aufeinandertreffen der beiden unausweichlich.
Wie haben es hier mit einer Dystopie zu tun, das heißt die Geschichte ist in der Zukunft angesiedelt, einer Zukunft nach der großen Überschwemmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Die Vereinigten Staaten Amerikas existieren nicht mehr. Es gibt einen wesentlich kleineren Kontinent aufgeteilt in die Amerikanische Republik und in die Kolonien. Beide bekämpfen sich seit Jahren. Und die Rebellen, die in der Republik ihr Unwesen treiben, stehen irgendwo dazwischen. Diese ganze Konstellation sorgt für viele Konflikte und undurchschaubare Verwicklungen, die die Story unheimlich spannend machen.
Zu Beginn der Geschichte sind Day und June etwa 15 oder 16 Jahre alt. Damit hatte ich zunächst ein Problem, da ich sie als zu jung empfunden habe, gemessen daran, was sie bereits alles erlebt haben und wie sie agieren. Das relativierte sich für mich aber im Lauf der Geschichte. Denn immer wieder blitzt doch ihre Unerfahrenheit durch und macht sie so doch authentisch. June hat etwas sehr Analytisches an sich, sie zählt die Zeiten und Entfernungen, nimmt ihre Umgebung sehr detailreich wahr und hat sich als Kind schon an Day gemessen. Ursprünglich natürlich, weil sie den Verbrecher schnappen will. Doch als sich die beiden kennenlernen, muss sie feststellen, dass die Welt nicht so klar ist, wie es ihr immer eingetrichtert wurde.
Ich fand es außerdem gut, dass auch die düsteren und egoistischen Gedanken der Protagonisten niedergeschrieben werden. Niemand ist ein Heiliger und besonders in den herrschenden Gegebenheiten ist man doch auch versucht, den einfachen Weg zu nehmen und ein angenehmeres Leben zu führen, welches aber gleichzeitig schmerzhaft sein kann. Die ganzen Konflikte führen auch dazu, dass June kurzzeitig nicht mehr so überlegen wirkt, wie im ersten Band. Mit den Zweifeln am System entstehen auch Zweifel und Unsicherheiten. Sodass June besonders im dritten Teil droht, sich selbst zu verlieren, da sie das tut, was alle anderen von ihr erwarten. Die Protagonisten sind nicht vollkommen, nicht immer fair und auch mal egoistisch. Innere Konflikte und Selbstzweifel sind äußerst authentisch.
Die "Legend"-Trilogie hat mich einfach umgehauen. Ich habe länger nicht mehr solch eine tolle Geschichte zu lesen gehabt und so reiht sich die Reihe definitiv unter meine Lieblingsbücher. Als großer "Vortex"-Fan habe ich ein paar Parallelen dazu gefunden (wobei Legend früher erschienen ist) und trotzdem sind die Geschichte so unterschiedlich. Solltet ihr Fans von Vortex sein, werdet ihr sicherlich auch Fans von Legend werden. Lest diese Reihe, lasst euch mitreißen, eurer Herz auseinandernehmen und euch am Ende voller Emotionen zurücklassen. Es lohnt sich! - Nicole Joens
Hopfenkönigin
(95)Aktuelle Rezension von: SelinavoDer Kriminologe und Dozent Jens Hauser muss aufgrund eines Auftrages zurück in seine Heimat Kehlheim, die er vor mehr als 20 Jahren aufgrund eines dienstlichen Vorfalls verlassen musste.Zusätzlich stirbt auch noch seine Kidheitsfreundin Gisela an Krebs. Obwohl er es nicht will, wird er zwangsweise mit in Verstrickungen über ihren Tod hineingezogen, der vielleicht gar kein natürlicher Tod war. Es tun sich ungeahnte Familiengeheimnisse und -machenschaften auf.
Die Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Die Charaktere erschienen mir kaum glaubwürdig. In Bezug auf die eigentliche Story war mir der Aspekt mit Jens Hausers Frauen zu viel des Guten.
Auch das Finale der posthumen Rache war für mich komplett übertrieben. Wie kann man sich da so sicher sein, dass nicht andere Menschenleben gefährdet werden? Manchmal hatte ich zudem das Gefühl, einige Geschichtsstränge nicht richtig mitbekommen zu haben. Irgendwie fehlte mir öfter etwas.
An sich war die Geschichte eine tolle Idee, nur hätte sie besser ausgereift sein und die Stränge besser miteinander verwoben sein müssen. Denn was Jens Hauser und seine Affären mit dem "Glycinien Mord" zu tun haben, ist mir schleierhaft...
- Cody McFadyen
Der Todeskünstler
(2.104)Aktuelle Rezension von: julia___Eine packende Story, die den Leser recht schnell einnimmt. Spannend, wendungsreich und wirklich gut geschrieben. Der Aufbau macht Lust auf mehr, mich hat es manchmal nur gestört, dass der Autor abschweift.
Die Story ist sehr durchdacht und genial. Es ist nicht so hart wie Band 1 und auch nicht ganz so meisterhaft, aber nah dran.
Ich liebe die Charaktere wirklich sehr, sie bekommen immer mehr Tiefe. Auch die Nebenfiguren.
In dem Buch, war es mal äußerst interessant eine andere Stimme als Smokys zu hören, manchmal war es zu viel (zu lange), aber es war erfrischend.
Ich kann das Buch wieder nur weiterempfehlen. Lest es. Begebt euch in ein Reich voller Dunkelheit, Wut und Rache.
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(2.431)Aktuelle Rezension von: Franziska_SteinNun habe ich mein 1 Buch von Sebastian Fitzek beendet und muss echt sagen es hat sucht Faktor. Ich konnte es Garn nicht zur Seite lesen, weil ich wissen wollte wie es ausgeht. Ich habe so mit gefiebert mit den Hauptcharakter und die Thematik die aufgegriffen wurde in dem Buch. Die Unterteilung in dem Buch hat mir auch sehr gut gefallene so Konnte man Abschnitt für Abschnitt lesen. Ich werde mir auf jeden Fall noch ein Buch von ihm kaufen, weil der schreib Style mich auf jeden Fall über zeugt hat. Nur zum Empfehlen.
- Khaled Hosseini
Drachenläufer
(2.014)Aktuelle Rezension von: luckytimmiDas Buch erzählt die Geschichte von Amirs Leben in Afghanistan und Amerika zwischen 1975 und Anfang 2000:
Amir und Hassan sind befreundet und wachsen beide bei ihren Vätern auf, ihre Mütter sind verstorben bzw verschwunden, Hassans Vater ist der Diener von Amirs Vater. Amirs Vater behandelt Hassan so gut, so dass Amir oft ein bisschen eifersüchtig ist.
Amir und Hassan lieben es, bei Drachen-Wettkämpfen mitzumachen, aber als Hassan bei einem dieser Wettkämpfe etwas schlimmes passiert, ist ihre Freundschaft nicht mehr so wie vorher…Einige Jahre später leben Amir und sein Vater in Amerika, sie sind aus Afghanistan geflohen. Im Erwachsenen-Alter - er ist mittlerweile verheiratet - reist Amir zurück nach Afghanistan und erfährt, wie es Hassan dort ergangen ist….
Am Anfang hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, in das Buch zu finden, aber dann fand ich es wirklich gut, obwohl es an vielen Stellen traurig ist.
- Neal Shusterman
Scythe – Die Hüter des Todes
(1.150)Aktuelle Rezension von: DrachenbuecherhortWas wäre, wenn der Tod besiegt wäre? Wenn Krankheit, Alter und Gewalt keine Bedrohung mehr wären? Wenn die Menschen in einer perfekten Welt leben würden, die von einer allwissenden künstlichen Intelligenz namens Thunderhead kontrolliert wird? Dieses Szenario beschreibt Neal Schusterman in seinem dystopischen Roman „Scythe – Hüter des Todes“. Doch diese Welt hat einen Haken: Um die Überbevölkerung zu verhindern, müssen die Scythe, eine Gruppe von Auserwählten, regelmäßig andere Menschen töten. Nur sie dürfen über Leben und Tod entscheiden. Wir begleiten Citra und Rowan, zwei Jugendliche, die von einem Scythe als Lehrlinge ausgewählt wurden. Sie müssen lernen zu töten, mit den moralischen und emotionalen Konsequenzen umzugehen und sich in einer Welt zurechtzufinden, die von den Scythes und ihren Regeln bestimmt wird. Doch am Ende ihrer Ausbildung wartet eine grausame Prüfung: Nur einer von ihnen wird zum Scythe ernannt. Der andere muss sterben.
Seien wir ehrlich: Die Vorstellung, dass es der Menschheit eines Tages gelingen könnte, den Tod zu besiegen, ist gar nicht so abwegig. Und dass es etwas braucht, um Überbevölkerung zu verhindern, auch. Die dystopische Zukunftsvision des Autors ist mitreißend und beklemmend zugleich. Auch wenn es heutzutage normal ist, dass das Leben irgendwann zu Ende geht, ist die Vorstellung, in einer unsterblichen Welt „nachgelesen“ zu werden, dennoch bedrückend. Und noch beklemmender ist die Vorstellung, selbst derjenige zu sein, der nachlesen muss.
Typisch für das Genre werden einige Themen aufgegriffen, die zum Nachdenken anregen. So ist das zentrale Thema die Rolle des Todes in einer Welt, in der die Menschen unsterblich sind, und die damit verbundenen ethischen und moralischen Fragen. Wie verändert sich die Wertschätzung des Lebens, wenn der Tod keine Bedrohung mehr darstellt? Wie gehen die Menschen mit der Angst vor der Wiedergeburt um, die jederzeit eintreten kann? Wie bewahren die Scythe ihre Menschlichkeit, wenn sie ständig töten müssen?
An den Schreibstil von Neal Shusterman musste ich mich erst gewöhnen. Zwar ist das Buch leicht verständlich und man kommt am Anfang recht schnell in die Geschichte hinein, aber insgesamt ist es zu nüchtern und zu distanziert geschrieben. Gerade solche Szenen, wie das Nachlesen, laden eigentlich dazu ein, den Leser entsetzt zurückzulassen. Hier spürt man nichts. Da stirbt einfach jemand, nicht weiter spektakulär, also genau das, was es eigentlich nicht sein sollte.
Die beiden Hauptfiguren sind sehr gut gezeichnet und zugleich sehr unterschiedlich und doch in manchen Dingen sehr ähnlich. Interessant finde ich vor allem, wie sich die beiden durch ihre Erlebnisse entwickeln. Aber auch die Nebenfiguren, die eine wichtige Rolle spielen, sind sehr vielschichtig dargestellt und man kann eigentlich immer nachvollziehen, warum sie sind, wie sie sind und warum sie so handeln, wie sie handeln.
„Scythe – Hüter des Todes“ ist ein interessanter Roman mit einem beeindruckenden Weltenbau, aber einem etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil. Als Reihenauftakt hat er mir insgesamt ganz gut gefallen. Auf jeden Fall empfehlenswert für alle, die eine Utopie mit dystopischen Zügen mögen!
- Michail Bulgakow
Meister und Margarita
(437)Aktuelle Rezension von: Wolf-MacbethMichail Bulgakows "Meister und Margarita" hat mich in eine faszinierende und surreale Welt entführt. Die Mischung aus Satire, Fantasie und metaphysischen Elementen machte das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.
Die Geschichte folgt dem geheimnisvollen Professor Woland, der als Teufel persönlich in Moskau erscheint und zusammen mit seiner schillernden Truppe chaotische Ereignisse auslöst. Inmitten dieses Wirbels tauchen die Hauptfiguren Meister und Margarita auf. Als Schriftsteller kämpfe ich mit meinen Werken gegen die Zensur und gesellschaftliche Zwänge. Margarita, eine faszinierende und starke Frau, findet sich in Wolands bizarrem Umfeld wieder.
Bulgakow erforscht tiefgründige Themen wie die menschliche Natur, die Macht der Kunst und den ewigen Konflikt zwischen Gut und Böse. Die surrealen Elemente und unerwarteten Wendungen in der Handlung ließen mich in Staunen und Nachdenken versinken.
Die Sprache des Autors ist meisterhaft und zog mich durch ihre bildhafte Beschreibungen und eindringlichen Dialoge in den Bann. Die politischen Anspielungen verleihen dem Werk eine zusätzliche Ebene, die auch heute noch relevant ist.
"Meister und Margarita" ist ein zeitloses Buch, das mich als Leser herausforderte und inspirierte. Bulgakows Meisterschaft in der Erzählkunst wird durch die Vielschichtigkeit der Charaktere und die tiefgründigen Themen deutlich. Für Liebhaber surrealer Literatur und tiefgründiger Geschichten ist dieses Buch ein absolutes Muss.
- Neal Shusterman
Scythe – Der Zorn der Gerechten
(652)Aktuelle Rezension von: DrachenbuecherhortIn einer Welt, in der der Tod besiegt ist, gibt es nur eine Gruppe von Menschen, die das Recht haben, über Leben und Tod zu entscheiden: die Scythe. Sie sind die Hüter des Todes, die nach strengen Regeln und moralischen Grundsätzen handeln müssen. Doch was passiert, wenn diese Regeln gebrochen werden und die Scythe ihre Macht missbrauchen? Diese zentrale Frage stellt Neal Shusterman im zweiten Band seiner Scythe-Trilogie. „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ ist die spannende Fortsetzung der Reihe, die den Leser in eine dystopische Zukunft entführt, in der nichts so ist, wie es scheint.
Der erste Teil hat mich ziemlich begeistert und ich hatte gehofft, dass mich der zweite Teil ebenso überzeugen würde. So richtig umgehauen hat auch er mich zwar nicht, was ich aber darauf zurückführe, dass die Geschichte an sich für mich nicht mehr neu war, aber ich bin immer noch total von der Welt angetan. Denn es gibt immer wieder neue Wendungen, Überraschungen und neue Informationen, sodass man nach jedem Kapitel wissen möchte, wie es weitergeht.
Diesmal wird viel mehr auf Thunderhead und sein Treiben eingegangen. Ich hatte die Hoffnung, mehr über das System und die Spaltung zwischen Thunderhead und Scythetum zu erfahren, und genau das war auch der Fall. Um so deutlicher werden natürlich auch die Probleme, die sich aus einem System ergeben, in dem niemand in der Lage ist, sich in die Machenschaften einer Organisation einzumischen.
Die Charaktere entwickeln sich sehr, und zwar eher zum Positiven, vor allem Citra Terranova, die jetzt als Scythe Anastasia bekannt ist, und Rowan Damish. Auch wenn man Rowan vorwerfen könnte, dass er impulsiv handelt und auch aus Rache handelt, kann ich verstehen, dass er es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Scythe daran zu erinnern, was das wahre Scythetum ausmacht. Dabei konzentriert er sich auf die Scythe, die ihre Machtposition ausnutzen oder aus Rache bestimmte Personengruppen verfolgen. Es macht natürlich Sinn, dass er so handelt, wenn man bedenkt, was er unter Scythe Goddard erlebt hat.
Neben den altbekannten Charakteren werden auch eine ganze Reihe neuer Figuren vorgestellt. So zum Beispiel Greyson, der nicht zu den Scythe gehört und seine eigene Mission hat. Was mir hier besonders gut gefallen hat, ist, dass Greyson immer mehr an seiner Aufgabe wächst, auch wenn er sich am Anfang etwas schwer damit tut. Eine besondere Erwähnung verdient aber auf jeden Fall der Thunderhead selbst. Ich hätte nie gedacht, dass eine allwissende KI so viel Persönlichkeit haben könnte wie er.
Der zweite Band kann sich durchaus sehen lassen. Wem also schon der erste Teil der Reihe gefallen hat, der sollte sich auf jeden Fall auch „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ zu Gemüte führen. Es bietet viele neue Einblicke und spannende Wendungen in einer Welt, die unsere mögliche Zukunft sein könnte. Das macht den Roman absolut lesenswert.
- F. Scott Fitzgerald
Der große Gatsby
(1.159)Aktuelle Rezension von: Gurkengirl_lelIch mochte das Buch wirklich mehr als gedacht.
Ich kannte bereits den Film und wollte es deshalb lesen. Es hat mich wirklich sehr begeistert, genau kann ich gar nicht sagen wieso.
Aber ich empfehle es weiter! Es ist kurz (ca. 220 Seiten) und hat eine spannende Story, welche sehr schön geschrieben ist.
- V. S. Gerling
Falsche Fährten
(52)Aktuelle Rezension von: birgitfaccioli
In Deutschland werden pensionierte Ärzte ermordet und teilweise vorher noch gefoltert.Eines haben diese Ärzte allerdings gemeinsam.Sie haben alle zu DDR Zeiten in der Charité in Berlin gearbeitet.
Nicolas Eichorn und Helen Wagner ,die nicht nur Partner beim BKA Berlin sind sondern auch privat,werden mir dem Fall beauftragt.
Im Zuge der Ermittlungen kommen Sie einem grausamen Verbrechen auf die Spur an dem die großen Pharmafirmen beteiligt sind und damit auch Helens eigener Vater.
Unerwartet bekommen Sie noch Hilfe von Jemandem der eigentlich Nicolas beruflich schaden soll .
Der Hintergrund einer wahren Geschichte bildet die Story ,was ich absolut klasse finde,allerdings wurde hier bei der Ausschmückung doch arg übertrieben.
Nicolas ist ein recht eigenwilliger Ermittler der in den eigenen Reihen nicht nur Freunde hat.Ich mag den trockenen Humor der die Spannung einige male durchbricht.
Oftmals wurde ein den vorherigen Fall von Nicolas und Helen berichtet ,den ich allerdings nicht gelesen hab.So fehlten mir leider einige Informationen.
Auch die asiatische Mafia fand ich übertrieben , da ist wohl dem Autor die Fantasie mit ihm durch gegangen :)
- Caragh O'Brien
Die Stadt der verschwundenen Kinder
(1.045)Aktuelle Rezension von: tsukitia16Das Buch "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von der Autorin Caragh O'Brien ist eine Dystopie (Wir befinden uns ca. im Jahre 2400-2500 - korrigiert mich, wenn ich falsch liege, es wird nämlich, wenn dann nur nebenbei erwähnt.). Es gibt eine kleine eher subtile Liebesgeschichte, die aber nur wenig zum Vorschein kommt. Außerdem wird es von LovelyBooks in die Kategorie Young Adult eingeordnet, welchem ich nur bedingt zustimmen kann, denn es ist, meiner Meinung nach, nicht mehr wirklich ein Jugendbuch, sondern es ist schon recht erwachsenen geschrieben und es gibt auch einige Szenen, die nicht unbedingt ohne sind. Aber größtenteils ist es eine Geschichte, die auch Zartbesaitete lesen können. Ich finde, es ist ein Buch, welches an der Grenze liegt zwischen Jugendbuch und Erwachsenen Buch. Außerdem ist die Hauptprotagonisten noch sehr jung (also 16 Jahre). Daher wird sicher die Einordnung in Young Adult her rühren.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch wirklich großartig und kann zumindest den ersten Teil definitiv empfehlen (die anderen zwei Teile habe ich ja noch nicht gelesen). In, für mich, sehr kurzer Zeit habe ich das Buch verschlungen und konnte manchmal wirklich nicht aufhören zu lesen. Sowohl die Welt als auch die Charaktere fand ich nicht nur spannend und interessant, sondern auch vor allem authentisch und insbesondere nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt also gute als auch schlechte Seiten der Welt und der auftretenden Personen, was ich wirklich super fand. Man wird zwar in die Welt hineingeschmissen, aber man findet sich dennoch schnell zurecht und kann sehr gut der Handlung folgen. An vielen Stellen empfand ich die Handlungen als zuerst unlogisch, aber dann stellte sich letztendlich doch immer heraus, warum Person X so und nicht anders handelte und dann machte dieses Verhalten auch wieder Sinn. Auch mochte ich die Ästhetik der Geschichte sehr gern. Es ist irgendwas zwischen modern und schon zwischen 19. und 20. Jahrhundert. Ein interessanter Mix. Auch den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Nicht zu deskriptiv und auch nicht zu wenig beschreibend. Auch die Gefühle sind gut bei mir angekommen und ich der Schreibstil wirkte auch nicht zu steif und war gut verständlich. Die Charaktere sind übersichtlich gestaltet und es würde mir keiner einfallen, der irgendwie langweilig oder nicht gut ausgearbeitet war.
Grundsätzlich hat mir das Buch also sehr gut gefallen und freue mich auf Band Zwei. Ich hab auch sonst weiter nichts zu bemängeln.
- Karsten Dusse
Achtsam morden
(719)Aktuelle Rezension von: VarlannaAls Thriller Fan bin ich schon häufiger der Achtsam Morden-Reihe in der Buchhandlung begegnet und nahm mir vor, mindestens Band 1 zu lesen, um zu entscheiden, ob ich auch die weiteren Bände lesen mag.
Vorweg der Schreibstil ist recht gut, teilweise auch amüsant (meine liebste Szene war jene wo es eine Analogie auf Schrödingers Katze gab: wenn er den Kofferraum nicht öffnet, kann die Person darin tot oder lebendig sein). Die Kapitel sind kurz, sodass man auch mal eine Pause machen kann.
Wir lernen direkt zu Beginn Björn Diemel und seine Probleme zwischen Alltag und Beruf kennen. Ich muss sagen, dass ich da noch begeistert vom Buch war, weil ich da voll einher gehe und die Szenen auch sehr realistisch fand. Auch alles was er über das Thema Achtsamkeit lernt, ist interessant, wobei die Lernstunden sehr kurz abgehandelt werden und der Protagonist sich diese immer wieder in Erinnerung ruft. Dadurch ist er recht ruhig, als er seinen ersten Mord begeht. Bis hierhin war die Geschichte für mich weiterhin interessant und dann ging es leider bergab.
In den kommenden 2/3 des Buches geht es eher darum, wie Björn den Platz des Ermordeten einnimmt und - vereinfacht gesagt - ins Mafia Geschäft einsteigt. Es sieht nette Erzählungen, aber das ist es auch schon. Alles spielt in der Ich-Perspektive und teilweise wird der gesamte Tagesablauf chronologisch erzählt. An einigen Stellen fand ichs dann doch unrealistisch, dass er so einfach die Position einnehmen konnte und selbst die Polizei nicht mehr weiter ermittelt hat.
Da mich das Buch nicht gefesselt hat, werde ich die kommenden Teile auch nicht lesen.
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.326)Aktuelle Rezension von: PWD_KaterStieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können.
Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.
- Nele Neuhaus
Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)
(1.822)Aktuelle Rezension von: _liesmich_Klappentext: An einem düsteren Novembertag finden Bauarbeiter auf einem stillgelegten Flugplatz der US-Armee in Eschborn ein menschliches Skelett, nur wenig später wird eine Frau von einer Brücke gestoßen. Die Ermittlungen führen Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein in die Vergangenheit: Vor vielen Jahren verschwanden in dem kleinen Taunusort Altenhain zwei Mädchen. Ein Indizienprozess brachte den mutmaßlichen Täter hinter Gitter. Nun ist er in seinen Heimatort zurückgekehrt. Als erneut ein Mädchen vermisst wird, beginnt im Dorf eine Hexenjagd.
534 Seiten, die seit Jahren auf mich warteten. Ich weiß nicht, wie lange ich dieses Buch schon besitze, aber irgendetwas hat mich immer davon abgehalten es zu lesen. Was für ein Fehler! Dieser Kriminalroman ist fesselnd, tragisch, unvorhersehbar, spannend und mitfühlend geschrieben! Ein echt toller Krimi, den ich gerne noch ein zweites Mal lesen kann. - James Rayburn
Sie werden dich finden
(74)Aktuelle Rezension von: Nadl17835Kate Swift, eine Whistleblowerin und vermutlich die meist gesuchte Person Amerikas, hält sich seit Jahren mit ihrer Tochter versteckt und versucht das Leben ihrer Tochter so normal wie möglich zu gestalten. Doch es kommt anders, als ihre Deckung durch einen unglücklichen Zwischenfall auffliegt und sie überstürzt abreisen muss. Auf ihrer Reise trifft sie auf viele Personen der Vergangenheit. Doch nur eine interessiert sie besonders. Kann seine waghalsige Idee sie und ihre Tochter ein für alle mal retten?
Fast jede Person in dieser Geschichte hat zwei Gesichter. Die eine freundlich und charmant und die andere bereit mit keinem Wimpernzucken skrupellos zu töten. Die Kontakte zwischen den Mächtigen und einst mächtig Gewesenen bringt durchaus Spannung und entführt in eine Welt ohne moralische und gesetzliche Regeln, die verdeckt unter dem Schein der rechtsmäßigen Demokratie liegt und für die meisten Augen unsichtbar erscheint. Doch gerade dort spinnen sich die größten und schlimmsten Intrigen und Bösartigkeiten zusammen, die genauso unsichtbar sind, dass sie keinem Außenstehenden auffallen.
Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Mehr Tiefgang der Figuren, die für mich leider nur oberflächlich beschrieben waren und bei den meisten, wie auch bei Kate, zweifelte ich an ihrer Wahrhaftigkeit und an der Fähigkeit soziale Bindungen eingehen zu können. Die meisten sind total verkorkst und wirken fast transparent mit wenig Präsenz in der Geschichte. Als wären sie nur noch treibende Geister der glanzvollen Vergangenheit. Emotionale Gefühle waren hier größtenteils auch Fehlanzeige. Sie wirkten wie ein Abklatsch ihrer früheren Geheimdiensttätigkeit, als sie noch (richtige) Agenten waren, nur dass die abgebrühte und teils kaltherzige Art erhalten geblieben ist. Ich räume ein, dass das zu so einem Job dazugehört, aber authentisch wurde es leider für mich dadurch nicht.
- Florian Schwiecker
Verraten
(45)Aktuelle Rezension von: Jacqueline___Das Buch startet mit einem flüssigen, kühlen Schreibstil. Aber ich finde das Kühle passt gut zum Thema. Die Charaktere sind ebenso kühl, man erfährt nicht viel aus der Vergangenheit. Aber das macht sie auf ihre Art wieder sympathisch. Nach den Anschlägen plätschert es etwas dahin, aber nur kurz. Dann nimmt das Ganze gut an Fahrt auf und ist richtig spannend.