Bücher mit dem Tag "kosmonaut"

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11 Bücher

  1. Cover des Buches Juri Gagarin - Das Leben (ISBN: 9783355017848)
    Ludmila Pavlova-Marinsky

    Juri Gagarin - Das Leben

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Die Autorin hat Juri Gagarin als Kind kennengelernt. Ludmilas Vater und Juri Gagarin sind enge Freunde. So erfahren wir einiges über den Kosmonauten und viel mehr über den Menschen Juri.

     

    Ludmila zeichnet ein ganz anderes als das „öffentliche“ Bild des Helden der Sowjetunion. Die vielen Fotos aus den privaten Alben der Familie Pavlov zeigen einen lachenden Juri, der mit seinen Töchtern herumalbert und der Wasserski fährt.

     

    Der Ruhm, der erste Mensch im Weltall gewesen zu sein, erfüllt ihn mit Stolz, doch hat der Erfolg auch seine Schattenseiten. Er wird auf der ganzen Welt als Attraktion herumgereicht. Er speist mit der Queen und bekommt von den Franzosen einen Sportwagen geschenkt, den er in der UdSSR nicht fahren darf. Er soll das sowjetische Fabrikat Wolga benützen. Nach einiger Zeit wird ihm das Herumreichen zu viel. Eigentlich will er nur fliegen und die russischen Ambitionen im Weltall weiterentwickeln. Doch so schnell lassen die Machthaber ihren Helden nicht aus. Seine Familie und er erhalten eine Vielzahl von Privilegien. Sie bekommen im Sternenstädtchen eine 4-Zimmer-Wohnung, von der der normale Sowjetbürger nicht einmal zu träumen wagt. Sie können im Moskauer Kaufhaus GUM in der internationalen Abteilung amerikanische Jeans und italienische Schuhe kaufen. Damit erkauft sich der Staat die Loyalität seiner berühmten Bürger. Gleichzeitig bespitzelt das Regime sein wichtigstes Aushängeschild, wie jeden anderen Sowjetbürger auch. Man beschattet ihn und bringt Wanzen in seiner Wohnung an.

     

    Nach dem Sturz von Nikita Chruschtschow 1964 durch Leonid Breschnew verschlechtern sich die Bedingungen für die Kosmonauten.

     

    Als die Weltraummission aufgrund von Schlamperei und Konstruktionsfehlern gefährdet ist, versucht Juri bei Staatschef Breschnew zu intervenieren. Doch alle Eingaben bleiben unbeantwortet. Gagarin widmet sich wieder seiner Ausbildung als Militärpilot und stürzt bei einem Übungsflug ab. Gerüchte, dass es sich hierbei um keinen Unfall handelt, machen schnell die Runde. Sie sind bis heute nicht ganz verstummt.

     

    Ludmilas Vater wird zeitlebens versuchen, die wahre Absturzursache herauszufinden. Auch andere Freunde der Familie Gagarin lassen ihre Beziehungen spielen, können aber nur Widersprüchliches herausfinden. So sind Unterlagen verschwunden oder gefälscht. Diese übliche Vorgangsweise trägt zum Mythos Juri Gagarin bei. Ob das gewollt war? Doch der Kreml hält die Untersuchungsergebnisse bis 2011 unter Verschluss. (S. 173 – S. 198)

     

    Meine Meinung:

     

    Ein tolles Buch, das die Stimmung der damaligen Sowjetunion gut wiedergibt. Faszinierend finde ich den Enthusiasmus mit dem die Kosmonauten und Juri an ihren Erfolg, den Weltraum zu erobern, glauben.

    Ludmila Pavlova-Marinsky lässt Gagarins Zeitgenossen und seine Frau Walentina, die niemals wieder heiraten wird, zu Wort kommen. Sie zitiert aus Juris Autobiografie „Der Weg in den Kosmos“ und bringt den Lesern eine so ganz andere Seite des Sowjet-Helden nahe.

     

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig, was vielleicht auch der Übersetzung zu verdanken ist. Man liest die beinahe grenzenlose Verehrung Gagarins, die noch heute besteht, heraus. Immerhin hat die UdSSR die Amerikaner um einige Wochen im Wettlauf um das Weltall geschlagen. Dieser Triumph während des Kalten Krieges hat Millionen von Sowjetbürgern geprägt.

     

    Das Buch ist 2011 pünktlich zum 50. Jahrestag des ersten bemannten Raumflugs der Welt erschienen. Ob schon alle Geheimakten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sind?

     

    Fazit:

     

    Eine Biografie, die mehr als nur den Kosmonauten Juri Gagarin beschreibt. Gerne gebe ich 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Allee der Kosmonauten (ISBN: 9783839001721)
    Anne Krüger

    Allee der Kosmonauten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Mary26_87
    Mathilda ist Ende Zwanzig und weiß noch immer nicht was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Sie weiß nur, dass sie nicht mehr als Kassiererin im Supermarkt arbeiten will und dass sie einen Mann in ihrem Leben braucht. Sie hat einen sehr schwachen Charakter und ist von einem Mann abhängig, zumindest ist das für mich so rübergekommen, daher konnte ich mich überhaupt nicht mir der Hauptfigur identifizieren. Und dieses ständige Rauchen und Trinken ist mir auch auf die Nerven gegangen.

    Der Schreibstil ist zwar super, aber irgendwie passiert in den ersten zwei Drittel des Buches rein gar nichts... Erst als Daniel auftaucht nimmt die Geschichte ihren Lauf und Mathilda nimmt auch endlich ihr Leben in die Hand. Ich glaube, dass der Laden für verlorene Dinge und sein Besitzer ihr den Anstoß gegeben haben. Ich habe mich richtig für sie gefreut, dass sie endlich was gefunden hat, was sie glücklich macht.

    Alles in allem eine nette Geschichte, aber kein Buch, dass ich zu Ende gelesen hätte, hätte ich es nicht in Rahmen einer Leserunde gelesen.            
  3. Cover des Buches Sternenschatten (ISBN: 9783641065812)
    Sergej Lukianenko

    Sternenschatten

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    In diesen beiden zusammengehörenden Büchern macht Autor Sergej Lukianenko genau das, was die Sci-Fi so ausgezeichnet kann: anhand einer zukünftigen Welt und ferner Planeten über unsere eigene Welt reflektieren.

    Die Titel, die eigentlich ein einziges Buch darstellen, sollten man am besten nahe aufeinander folgend gelesen werden, damit man als Leser nicht den Bezug zu dieser Welt verliert. Getrennt lesen geht hier fast nicht, da sie ein Ganzes bilden. Band eins hätte ansonsten kein richtig befriedigendes Ende und Band zwei wäre sehr schwer verständlich.

    "Sternenspiel" und "Sternenschatten" sind nicht das, was man typischerweise unter Sci-Fi versteht. Oh, es gibt Aliens, fremde Planeten und selbstverständlich geht um die Rettung der Erde, doch sind diese Bücher enorm philosophisch und nachdenklich. Wer Schlachten im Sinne von "Star Wars" erwartet, wird mit dieser in sich gekehrten, eher ruhigen Geschichte wahrscheinlich wenig anfangen können, obwohl es natürlich auch zu Kampfszenen kommt.

    Pjotr macht enorme Entwicklungen und Veränderungen durch, immer wieder stellt er sich selbst und seine Welt in Frage, hintersinnt, kommt zu einem Entschluss, nur um sich dann zu fragen, ob das richtig wäre. Doch wirkt er dabei nicht wankelmütig, sondern eher verhält es sich so, dass Pjotr dermassen oft mit anderen Ansichten und neuem Gedankengut konfrontiert wird, dass er stets seine eigene Sichtweise überdenken muss.

    Auch der Leser wird in diese Gedanken Pjotrs hineingezogen. Zwar fragt er sich selbst, doch der Leser kommt nicht umhin, für sich selbst Antworten finden zu müssen. Im Gegensatz zu Pjotr können wir dies jedoch in aller Seelenruhe tun, während stets in Situationen steckt, in denen er rasch handeln muss. Mehr als einmal steht dabei sein Leben auf dem Spiel. Und damit natürlich auch immer das Schicksal des Planeten Erde.

    Ich fand mich oft staunend wieder, ab der unerwarteten Tiefe, die diese Bücher aufweisen. Einige Szenen haben sich unwiederbringlich im mein Gedächtnis gebrannt. So etwa der alte Historiker, der in ein Arbeitslager geschickt wurde, weil er zu tief nach der Wahrheit gesucht und diese dann eben auch gefunden hat. Eine Wahrheit, die keiner wissen möchte. Dies spielte auf einem fernen Planeten, klingt aber dennoch irgendwie bekannt, nicht wahr? Ebenso die Aufteilung aller Lebewesen in starke und schwache Rassen lässt uns aufhorchen. Die Geschichte der Menschheit intergalaktisch verpackt.

    Dabei sind die Werke nicht nur tiefgründig, sondern auch sehr komplex aufgebaut. Ebenfalls ein Grund, beide Bände möglichst zeitnah zu lesen. Details spielen hier eine wichtige Rolle und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich wirklich alles verstanden habe, was Lukianenko uns mitteilen wollte. Wahrscheinlich eher nicht, die "Sternen-"Bücher schreien geradezu nach einem Re-Read.

    Lukianenko hat ein weiteres Mal sein Können bewiesen und Welten und Wesen geschaffen, die mir völlig neu waren. Die Bücher haben mich in ihren Bann gezogen, mich (heraus)gefordert und vollkommen für sich eingenommen.

    Ausserdem habe ich im Reptiloid Karel eine neue Lieblingsfigur gefunden.
  4. Cover des Buches Alfons Zitterbacke (ISBN: 9783867300070)
    Gerhard Holtz-Baumert

    Alfons Zitterbacke

     (56)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Ich habe dieses Buch als Kind sehr gerne gelesen und viel gelacht, weil sich der kleine Alfons in die unmöglichsten Schwierigkeiten bringt und das eigentlich nur, weil er alles besonders gut machen will oder, wie es Kinder eben tun, die Dinge wörtlich nimmt oder falsch einschätzt. Klar sind die Sachen oft hanebüchen, aber sie machen Spaß und vermitteln zum Teil sogar Moral.
  5. Cover des Buches Rückkehr zur Erde (ISBN: 9783442231133)
    E. C. Tubb

    Rückkehr zur Erde

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Eine Zeitlang kann des Büchlein kurzweilig unterhalten. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und der Autor bedient einige klassische Science-Fiction-Themen. Aber die Erzählweise, die Handlung und die Ausarbeitung der Figuren auf niedrigstem literarischen Niveau schmälern mit jeder weiteren Seite den Lesespaß. Wer das Werk kostenlos in einer Bücherkiste findet, kann es lesen – muss es aber nicht.

  6. Cover des Buches Das Abenteuer der Mondlandung (ISBN: B0000BQA17)
    Werner Büdeler

    Das Abenteuer der Mondlandung

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Die kosmische Fackel. (ISBN: B003D9AIOS)
    Karl-Herbert Scheer

    Die kosmische Fackel.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eines von den vielen Utopia Büchern von K.H.Scheer, die er dutzendfach geschrieben hatte, aber ich habe diese Romane gerne gelesen. Sehr spannend und rein auf Abenteuer getrimmt.
  8. Cover des Buches Alarm im Tunnel Transterra (ISBN: B001BN5RD0)
    Michael Szameit

    Alarm im Tunnel Transterra

     (2)
    Aktuelle Rezension von: RogerSuffo
    Dieser Roman könnte echt spannend gelesen werden. Er strotzt vor nicht alltäglichen Ideen und ethischen Überlegungen. Aber man muss sich sehr überwinden dafür. Er leidet an seiner Grundkonstellation. 1982 veröffentlicht geht er davon aus, dass „die Menschheit“ im Wesentlichen den Kapitalismus besiegt hat, die Welt, also Erde + Weltraum, ist frei, nur ein paar extreme Kapitalisten mit Anhängern haben sich in ein kleines Inselreich Korenth geflüchtet. Von dorther kämpfen sie mit allen Mitteln des Bösen um Macht. Ein solches Mittel sind Zuchtwesen, die biologische Grundkomponenten als Mensch haben, aber an Maschinen angeschlossen werden. Ein solches Wesen ist Bob, der Pilot des kleinem Raumschiffs, das die Landungszone einer Raumflotte mit 40000 Menschen Besatzung von einem unerklärlichen Eindringling befreien soll. Bob, für sich allein irgendwie ein Dreijähriger wird mit dem Raumschiff und seiner Technik zu einem Superwesen. Außerdem fliegt ein positiver Mensch-Held mit, Emanuel Pyron genannt, und Magister Spinx als Korenther mit gelegentlichen menschlichen Anwandlungen. Der Zweikampf zwischen den Beiden muss unter der äußeren Oberfläche bleiben, da Zufälle sie zur gemeinsamen Unternehmung zusammengesperrt hat. Allerdings ist Bob nicht so hilflos, wie dies anfangs schien … Das gemeinsame Ziel: Eine riesige Raumflotte soll einen „Tunnel“ durchfliegen, der besonders materiearm sein sollte, in dem aber ein riesiges Objekt materialisiert ist. Das stellt sich als außerirdischer Raumflugkörper mit Kollisionsschäden heraus. Bob wiederum erweist sich als Aufständiger, der den Magister wegen erkannter menschlicher Verhaltensweisen für den Geheimbund gewinnen soll. Dummerweise bastelt Pyron ein Gerät, das zwar seinen erhofften Zweck nicht erfüllt, aber einen „Funkspruch“ abfängt, wodurch Bob vorzeitig enttarnt wird. Der Autor spielt so ganz nebenbei mit dem Geheimnis ominöser „Sonnensteine“, das nie ganz enthüllt wird, das aber immer wieder eine Rolle spielt. Das Abenteuer gestaltet sich von den Personen in unmittelbarem Beieinander übersichtlich. Das sind nämlich nur die drei. Dafür wirbeln äußere Umstände immer wieder deren Beziehungen zueinander durcheinander. Es wäre unfair, die Handlung zu erzählen. Aber man könnte mit dem Wissen ans Lesen gehen, dass ein verehrter Vorgesetzter wegen eines großen gutwilligen Fehlers seines Kommandos enthoben werden wird. Und der Autor wird Zusammenhänge aus diesem Abenteuer – besonders die, die nicht restlos geklärt werden, in einem in einer späteren Generation spielenden Roman „Das Geheimnis der Sonnensteine“ wieder aufgreifen. Ach ja … und die unfreiwillig Zusammengesperrten müssen einige ethische Diskussionen führen und handeln, obwohl sie dabei zu keiner Einigung kommen konnten … teilweise eben gemeinsam ...
  9. Cover des Buches Sternenspiel (ISBN: 9783453524118)
    Sergej Lukianenko

    Sternenspiel

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Hypokras

    Die Bücher:


    Sternenspiel - ISBN 3-453-52411-8
    Sternenschatten - ISBN 3-453-52553-5

    Zusammenfassung


    Kurz: Mensch rettet Erde vor Zerstörung
    Etwas länger: Pjotr Chrumov, ein kosmischer "Furhmann" (so werden die Menschen von den Starken Rassen des "Konklave" genannt) schon beinahe Anti-Alkoholiker gerät durch intrigante Machenschaften in die Position des Retters der Erde.
    Die Starken Rassen drohen die Erde zu zerstören und dies wird Pjotr von einem "Zähler", einem Reptilienartigen Wesen mitgeteilt. Dieser will unbedingt zur Erde und mit Pjotrs Grossvater sprechen, einem 72-jährigen Zyniker und Alien-Hasser. Die Zähler wissen schon länger, dass etwas im argen liegt. Aber nicht nur die Zähler sind mit dem Status Quo unzufrieden ...

    Meine Meinung


    Abgesehen von sehr viel russischer Sozialkritik und diversen Zitaten aus anderen Quellen findet sich sehr gut verpackt in eine wunderbare Geschichte, die nicht so ausgeht wie erwartet, die Entwicklung eines Menschen der vom "Fuhrmann" zum Helden wird und schliesslich Frieden mit seinem "Schicksal" und seiner "Bestimmung" schliesst.
    Absolute Empfehlung für alle Fans von tiefgründiger Sci-Fi. Sehr wenig Effekte. Keine Riesenknaller. Dafür gut verpackte Sozialkritik und Anregungen zu Themen wie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ...
  10. Cover des Buches In 90 Minuten um die Erde, (ISBN: 1324345556565)
    Erwin Bekier

    In 90 Minuten um die Erde,

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Ausstieg im Kosmos, (ISBN: B000YXQ4DK)
    Alexej Leonow

    Ausstieg im Kosmos,

     (1)
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