Bücher mit dem Tag "krabbe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "krabbe" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  3. Cover des Buches Mein bester letzter Sommer (ISBN: 9783453270121)
    Anne Freytag

    Mein bester letzter Sommer

     (865)
    Aktuelle Rezension von: lifefullofwords

    Nach wenigen Seiten hab ich mich in die starke Sprache von Anne Freytag verliebt. Sie schreibt prägnante, sehr direkte Sätze und bleibt beim Wesentlichen. Trotzdem kommen einem durch die ausdrucksstarken Worte direkt Bilder in den Kopf. Das hat mich direkt beeindruckt! Das Tempo ist in der Geschichte von Tessa recht flott, die Handlung läuft schnell. Das hat für mich einfach perfekt zur Thematik gepasst und hat die Dramatik der emotionalen Ausgangslage nochmal verstärkt. 


    Tessa ist die Protagonistin in der Geschichte und sterbenskrank. Mein erster Eindruck von ihr: sie wirkte sehr direkt, ziemlich abgeklärt und sogar etwas hart. Während der Geschichte lernt man sie aber auch noch ganz anders kennen und die Emotionen kamen extrem rüber. In ihren schwächsten Momenten ist

    Oskar da. Er ist einfach ein Herz auf zwei Beinen. Man versteht immer mehr, dass auch er sein nicht ganz so leichtes Päckchen zu tragen hat. Er ist trotz allem mit vollem Herzen da, einfach berührend. In der Geschichte geht man mit Oskar und Tessa auf Reisen und überraschenderweise kam das Setting trotz schnellerem Tempo und nicht soo vieler Details echt gut rüber und es kommen vor allem einige Life-Lessons an, die zwischen ein paar Tränchen einige Gedanken bei mir anstoßen konnten. 💭


    Das Buch war ein richtiges Lesehighlight für mich und ich freu mich schon riesig auf mein nächstes Buch von Anne Freytag, das sogar schon bereit liegt und in den nächsten Wochen gelesen wird hihi.

  4. Cover des Buches Forrest Gump (ISBN: 9783955306168)
    Winston Groom

    Forrest Gump

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Rain698
    Forrest Gump war für mich ein Muss. Der Film ist grandios und da ist es natürlich Pflicht das dazugehörige Buch zu lesen.Und ich wurde nicht enttäuscht.
    Forrest Gump war, finde ich, ein Buch, das nicht unbedingt einfach zu lesen ist. Durch die falsche Grammatik und den verschobenen Satzbau (und noch dazu durch Forrests Art die Dinge zu verstehen) ist es oft nicht leicht zu verstehen was er uns erzählen möchte. Die Geschichte an sich ist für mich super. Eine wirklich schöne Geschichte und noch besser erzählt.Forrest ist ein sehr besonderer Junge. Sein Leben verläuft dagegen sehr erfolgreich, auch wenn er oft nicht weiß wieso. Er gelangt an die verschiedensten Orte der Welt und lernt die verrücktesten Leute kennen. Jedoch ist das einzige was er immer wollte und wollen wird bei Jenny zu sein. Jenny ist Forrests Schulfreundin und trotz Höhen und Tiefen sind sie immer füreinander da und verlieren sich doch nie ganz aus den Augen.
  5. Cover des Buches Krabbenfang (ISBN: 9783352008825)
    Birgit Jasmund

    Krabbenfang

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    3,5 Sterne

    Ein schöner leichter Sommer-/Liebesroman mit Insel-Atmosphäre. Eigentlich alles, was ich mag. 

    Es war eine schöne Unterhaltung mit einem Wohlfühlsetting, wobei mir die Entwicklung der Liebesgeschichte zu schnell ging und das Ende für mich zu dramatisch war. Davon abgesehen hat mich der Roman aber sehr gut unterhalten können, und ich mag einfach diese Inselgeschichten :) 

  6. Cover des Buches Mordseekrabben (ISBN: 9783423253826)
    Krischan Koch

    Mordseekrabben

     (72)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Als Norddeutsche noch keinen norddeutschen Krimi gelesen zu haben, geht nicht, also musste ich dringend etwas dagegen tun.

     

    Mordseekrabben konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich es mir erhofft hatte, als ich das Buch in der Buchhandlung in der Hand hatte.

     

    Ich habe mich wirklich schwer mit der Schreibweise und dem Schreibstil getan.

    Jedes Kapitel war ein Orts- und Perspektivenwechsel, was einem gerade am Anfang das Reinkommen in die Geschichte massivst erschwert hat.

    Auch nach einiger Zeit hatte ich immernoch Probleme damit.

    Kaum hatte ich mich wieder in die Geschichte gefunden, schon war das Kapitel vorbei und das Spiel ging wieder von vorne los.

     

    Die Story selbst konnte mich gut unterhalten.
     Man wurde wirklich lange im Dunkeln gelassen und es wurde spät aufgelöst wie alles zusammenpasst.

    Auch an Humor hat es nicht gemangelt.

    Gerade dieses ewige Hin und Her mit dem toten Bauunternehmer war genial.

    Ich will mir gar nicht vorstellen in was für einem Zustand sie nach dem ganzen Herumgetrage und Verstecke war.

     

    Für Zwischendurch ist dieses Buch gut geeignet.

    Auch wer auf wechselnde Perspektiven wert legt, ist hier gut aufgehoben.

    Mich konnte es leider nicht vom Hocker hauen, also werde ich mich wie die letzten Jahre von norddeutschen Insel-Krimis erstmal fernhalten.

  7. Cover des Buches Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe (ISBN: 9783570310717)
    Nina Blazon

    Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe

     (203)
    Aktuelle Rezension von: diepersephone

    Hans Christian Andersens Märchen über die Meerjungfrau kennt man ja fast in uns auswendig, daher fand ich es um so spannender eine neue Seite zu entdecken. Ein: Was wäre wenn. Ich liebe es immer wenn altbekannte Geschichten mit neuen verknüpft werden und hier ist es ausgezeichnet gelungen. Das Buch hat zwar kleine Längen und könnte vielleicht etwas eher zum Punkt kommen, wobei dann die lebhaften und glaubwürdigen Figuren darunter leiden würden.  Der kleine Gruselfaktor hat mir sehr gut gefallen und mich bis spät in die Nacht das Buch nicht aus der Hand legen lassen. Auch wenn die Zielgruppe um einiges jünger ist als ich hat es mich sehr gut unterhalten.

  8. Cover des Buches Tim und Struppi - Die Krabbe mit den goldenen Scheren (ISBN: 9783551738387)
    Hergé

    Tim und Struppi - Die Krabbe mit den goldenen Scheren

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Comics lese ich inzwischen eher selten, aber Tim und Struppi mag ich. Es ist natürlich ein Buch seiner Zeit, das merkt man schon. Vieles würde wohl heute nicht mehr so erzählt werden. Aber die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Ich mag ja grundsätzlich alles, was irgendwie mit detektivischem Spürsinn zu tun hat! :) 

    15.10.23

  9. Cover des Buches Linas Reise ins Land Glück (ISBN: 9783845822051)
    Martin Widmark

    Linas Reise ins Land Glück

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana


    Meinung 
    Martin Widmarks Schreibstil ist angenehm zu lesen und leicht verständlich. Die einzelnen Figuren konnten mich überzeugen und punkten auch hinsichtlich Vielseitigkeit bei ihren Charaktereigenschaften. 



    Die Illustrationen, welche man im Buch entdecken kann sind wunderschön, fantasievoll und kreativ gestaltet. 



    Fazit 
    "Linas Reise ins Land Glück" ist eine zauberhafte, fantasievolle und emotionale Geschichte. Zudem ist die Story frei von Klischees und die Grafiken runden das Geschriebene stimmungsvoll ab. 4.5 von 5 Sternen


  10. Cover des Buches Tilda (ISBN: 9783947083084)
    Annika Bützler

    Tilda

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext / Inhalt:

    Erinnert ihr euch noch an die kleine Schildkröte namens Tilda?
    Ja? Das ist wunderbar!
    Nachdem Tilda das Rätsel um das Glitzerding gelöst hat, steht sie nun vor einer neuen Herausforderung: Eine kleine Krabbe hat sich in der fantastischen Unterwasserwelt heillos verirrt und möchte natürlich nach Hause zurück. Im offenen Meer lauern allerdings einige Gefahren. Ob es Tilda gelingt, ihrem neuen Freund zu helfen?

    Cover:

    Das Cover zeigt eine sehr niedliche Schildkröte und eine kleine Grabe im Meer. Optisch und auch farblich ist es sehr schön und ansprechend gestaltet.

    Meinung:

    Dies ist bereits das zweite Abenteuer der kleinen Schildkröte Tilda. Aber auch ohne der erste Abenteuer über das Glitzerding zu kennen, kommt man sehr gut und schnell in die Geschichte hinein. Diese können durchaus unabhängig voneinander gelesen werden und enthalten eine in sich geschlossene Geschichte. Diesmal versucht Tilda einer Krabbe zu helfen, die sich verlaufen hat. Ob sie sich wieder zurecht finden werden?

    Inhaltlich möchte ich hier gar nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu bedeckt.

    Die Geschichte ist niedlich und liebevoll verfasst. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich locker und gut lesen. Die große Schrift passt gut und auch die Textlänge ist angemessen. 

    Wunderschön sind auch die bunten Bilder und Illustrationen. Diese geben das Gelesene gut wieder und runden das ganze sehr schön ab. Die Zeichnungen sind sehr liebevoll gezeichnet und auch wunderschön umgesetzt. 

    Die Geschichte ist wunderschön umgesetzt und Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft spielen hier sehr schön mit rein. Tilda mochte ich bereits vom ersten band schon sehr gern und auch diesmal überrascht die kleine Schildkröte wieder sehr. 

    Am Ende der Geschichte werden die beiden Hauptcharaktere Tilda und Anton auch nochmal kurz vorgestellt und beschrieben. So erfährt man nochmal etwas mehr über die Beiden.

    Fazit:

    Niedliche Schildkröten-Geschichte über Freundschaft und Hilfsbereitschaft.

  11. Cover des Buches Populäre Niedersachsen-Irrtümer (ISBN: 9783746670997)
    Ludger Abeln

    Populäre Niedersachsen-Irrtümer

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    L.A. liegt in Niedersachsen, und der bekannteste Bokeloher seit Otto Pankok klärt uns über alles Wichtige aus dem "schönsten BUndesland der Welt" (ffn) auf, eher Nachschlagewerk als so ruhig runterlesen. "Klootschießen" heißt bei uns "Klootschieben", und Boßeln machte man früher mit fast jeder Schulklasse. Eigentlich schon lang nicht mehr gemacht, und das Wetter ist auch entsprechend. Im Film "23" sagt übrigens jemand: "Moskau? Moskau ist ja noch schlimmer als Hannover!", worauf im Kino in Braunschweig angeblich lautstark gejubelt wurde. Und in Braunschweig sagt man zu Leuten, die was nicht raffen: "Ach geh doch nach Meppen!"

  12. Cover des Buches aufgebockt und abgemurkst (ISBN: 9783942446426)
    Regine Kölpin

    aufgebockt und abgemurkst

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Cappuccino-Mama

    Nein, ich bin keine Camperin! Nicht dass ich dies ablehnen würde, sondern weil es sich ganz einfach nicht ergeben hat, in den letzten Jahren. Gerne jedoch habe ich in meiner Kindheit gezeltet. Und so bin ich per Buch in die Welt des Campens eingetaucht. Ob man nach der Lektüre dieser Anthologie allerdings noch beruhigt campen kann?...


    Das Cover:

    Erst einmal wirkt das Cover recht gewöhnlich: Ein Wohnwagen, der unter einem blutroten Himmel auf einer saftiggrünen Wiese steht, im Hintergrund ein Wald. Doch beim genaueren Betrachten erblickt man ein wichtiges Detail – da sieht dem Leser doch tatsächlich aus dem Fenster ein Skelett entgegen und auf einer Seite des Wohnwagens lehnt eine Sense. Der Tod campt also mit – so wie man es bereits vom Titel und vom Genre her erwartet.

    Das Cover selbst ist matt gestaltet. Der Buchtitel jedoch fällt durch seine erhabene und glänzend gestaltete, ausgefranst wirkende Schrift auf. Auch der Name der Herausgeberin, sowie der Untertitel sind in glänzenden Buchstaben gedruckt. Auffallend ist, dass der gesamte Text auf dem Cover kleingeschrieben ist: aufgebockt und abgemurkst – kurzkrimis für campingfreunde


    Die einzelnen Kurzkrimis + Anmerkungen meinerseits:

    Ralf Kramp: Uschi mein Sonnenscheinchen

    Uschi ist eine wahre Wuchtbrumme, ein richtiges Rasseweib, auch wenn sie so ihre Launen hat. Und so verläuft der Campingurlaub mit ihrem Verehrer nicht gerade zu ihrer Zufriedenheit. Doch offensichtlich beruht diese Verliebtheit des Mannes nicht auf Gegenseitigkeit. Aber oft ist alles ganz anders, als es auf den ersten Blick aussieht. Bei diesem Kurzkrimi konnte ich mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen – auch wenn es für die Beteiligten nichts zu lachen gab. Hervorragend erzählt mit einer gehörigen Portion (schwarzen) Humors.

    Jan Schröter: Abenteuerurlaub

    Wenn ein Ehepaar, das nicht mehr ein Herz und eine Seele ist, eine Bootstour mit Übernachtungen im Zelt plant, kann dies wohl nur schiefgehen. Wer anderen eine Grube gräbt...

    Regine Kölpin: Himmel oder Hölle

    Eine Dame, die den Männern auf dem Campingplatz nicht abgeneigt ist, kann schon mal das friedliche Leben der Camper gefährden. Spießer mit Bierbauch und im Feinripp-Unterhemd! Aber dann ist da ja noch der Platzwart...

    Bernd Stelter: Boskoop

    Bäumchen wechsel dich! Bernd Stelter, bekannt aus dem Fernsehen, wie er leibt und lebt – eine kurze, aber knackige Geschichte, die mich zum Schmunzeln brachte. Zwei Campingplätze in unmittelbarer Nähe sind einfach einer zuviel.

    Regina Schlehbeck: Die Krabbe auf der Kribbe

    Eine bedrückende Handlung, die in einem krassen Kontrast zu den bisherigen Kurzkrimis steht. Ein Fluss, eine kleine „Wasserratte“, eine Mutter, die sich einen freien Abend ohne Kind gönnt und ein jugendlicher Babysitter – kann so eine Konstellation überhaupt gutgehen?

    Tatjana Kruse: Natürlich wild

    Ich würde einmal behaupten, dass diese humorvolle Geschichte mein absoluter Favorit in diesem Buch ist. Ich liebe ja den Schreibstil der Autorin, sowie ihren schwarzen Humor, den ich bereits aus anderen Kurzkrimis kenne. Klar – echte Männer sind Wildcamper! Ohne Rücksicht auf Verluste – da wird schon mal ein Bäumchen entfernt – Schwund ist schließlich überall! Doch das sieht der Förster nun mal vollkommen anders und ist „not amused“. Und dann endet alles mit einem gemeinsamen Grillen mit einem Gast.

    Peter Gerdes: Greetsieler Gerechtigkeit

    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen (Platz-)Nachbarn nicht gefällt. Doch unbeliebte Zeitgenossen machen sich mit ihrem Verhalten Feinde – und die Strafe folgt auf dem Fuß, oder etwa doch nicht?

    Jennifer B. Wind: Stille Wasser

    Ein Wohnwagen mit einem Schwimmbiotop auf einem romantischen Grundstück – könnte das Leben friedlicher und idyllischer sein? Und so zieht Lydia ihre Bahnen in ihrem geliebten Teich. Aber zweifellos ist es ganz schön schwierig, so ein schönes Grundstück zu finden, um im eigenen Paradies zu leben.

    Cornelia Kuhnert: Nur die Harten kommen in' Garten

    Auch auf dem Campingplatz gibt es eine Rangordnung, und die begehrten Stellplätze in der ersten Reihe sind leider rar. Ruhe da, in den hinteren Rängen! - oder etwa doch nicht?

    Thomas Kastura: Der Mann mit dem schwarzen Kajak

    Schade, dies ist tatsächlich der erste Krimi im Buch, der nicht nach meinem Geschmack war. James Bond lässt grüßen – doch leider mag ich keine Agentenfilme! Wer jedoch James Bond und Konsorten toll findet, der wird diesen Krimi wohl lieben.

    Klaus-Peter Wolf: Mamis Held

    Mami soll nicht traurig sein. Und dafür sorgt Sohnemann auf seine ganz eigene Art und Weise. Doch ob Mami das nun so toll findet, was ihr Sohn da so fabriziert?

    Matthias Houben: Häringsblut und Gottesurteil

    Zwei Männer alleine unterwegs. Harte Schale, weicher Kern? Der eine trägt kleine Kätzchen über die Straße, der andere kann kein Blut sehen – bei dieser Vorstellung musste ich schmunzeln. Wer wünscht sich nicht solche feinfühligen Platznachbarn...

    Christiane Franke: Schillig statt Füssing

    So manch einer erhält durch die Heirat lebenslänglich – mitunter die Höchststrafe. Doch nicht jeder will dies akzeptieren. Eine richtige Schadenfroh-Geschichte, wie ich es gerne nenne.

    Heinrich Stefan Nölke: first the dogs

    Frostige Stimmung in einer eiskalten Landschaft. Schlittenhunde, ein behinderter junger Mann und eine reiche Sponsorin. Und soviel sei verraten – nicht jeder wird überleben! Doch wer wird im wahrsten Sinne des Wortes kaltgemacht?

    Jürgen und Marita Alberts: Ein Stier und ein Toter

    Eine Klassenfahrt nach Spanien – eine wirklich aufregende Handlung – was bei diesem Genre grundsätzlich ja schon mal nicht schlecht ist (ja, man kann sich über manche der Protagonisten aufregen!). Und wird man aus Schaden klug? Lernt man aus Fehlern?

    Jobst Schlennstedt: Im Sterben gefangen

    Diese Geschichte wirkte auf mich sehr verwirrend, bedrückend und beklemmend und letztendlich machte sie mich richtig traurig. Ein außergewöhnlicher, aber wirklich sehr gut geschriebener Krimi.

    Antjer Böker: Aus dem Ruder gelaufen

    Erst nachdenken, dann handeln! Leider macht das nicht jeder und so läuft hier so manches aus dem Ruder. Protagonisten, die weder Reue, noch Unrechtsbewusstsein kennen – arme Welt!

    Guido M. Breuer: Wenn es Nacht wird in der Eifel

    „Bambi“ und „Klopfer“ – alles andere als lieb und kuschelig. Eine etwas makabre Geschichte, die mir jedoch recht gut gefiel.

    Anna Schneider: Familienbande

    Mit Oma auf Reisen! - Ein Traum, vor allem wenn Oma die Reise sozusagen sponsert – oder doch eher ein Alptraum? Oma hat so ihre kleinen Geheimnisse – unterschätze nie ältere Leute. Aber die Familie muss ja zusammenhalten. Auch hier habe ich mich beim Lesen sehr gut amüsiert.

    Andreas Schmidt: Die letzte Zigarette

    Es wird ja immer vor den Gesundheitsschäden durch den Konsum von Zigaretten gewarnt. Eine Geschichte mit so einigen Überraschungen und unerwarteten Wendungen – und das bis zum Schluss.

    Olaf Büttner: Tatwerkzeug Häring

    ...und wieder einmal eine Oma, die es faustdick hinter den Ohren hat – wie ich schon sagte: Unterschätze nie eine ältere Dame. Doch plötzlich kommt Oma nicht heim...

    Insa Segebade: Die Füße im Wasser

    Kommissar Thomas und seine Frau Lisa machen, jetzt da die Kinder erwachsen sind, endlich wieder einen Campingurlaub. Und prompt treffen sie auch auf luxusverwöhnte Camper. Doch plötzlich verschwindet einer von ihnen.

    Richard Birkefeld: Der Hintern von Michael Douglas

    Verrückt! Unrealistisch! Völlig abgedreht! Und sooo amüsant! - Sharon Stone, Michael Douglas und Daniel Craig – halb Hollywood hat sich in diesem Kurzkrimi versammelt.

    Manfred C. Schmidt: Esens-Hamburg-Wulfen

    Oh nein! Eine Mafiageschichte! - Fast so schlimm wie eine Agentengeschichte! - Dachte ich! Doch dann war ich positiv überrascht über den unerwarteten Verlauf des Krimis mit den nordischen Mafiosis, allesamt mit witzigen Namen. Ein amüsanter und sehr gelungener Abschluss dieser Anthologie. Hier stimmt die Redensart „Ein guter Schluss ziert alles“.


    Meine Meinung / Gesamteindruck:

    Ich lese gerne Kurzkrimis, da man sie zwischendurch, wenn man gerade einige Minuten Zeit hat, zu lesen, genießen kann. Ich persönlich liebe hier vor allem die humorvollen Krimis, gerne mit einer Prise schwarzen Humors gewürzt.

    Ganz besonders geliebt habe ich in dieser Anthologie jedoch den Krimi von Tatjana Kruse, von der ich bereits einen anderen Kurzkrimi gelesen hatte, der mir ebenfalls sehr gut gefiel. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Aber auch Anna Schneiders Kurzkrimi konnte mich durchaus überzeugen.

    Leider gab es, wie es in Anthologien, durch die unterschiedlichen Schreibstile (fast) unvermeidbar, auch Geschichten, die nicht so ganz meinem nicht so Lesegeschmack entsprachen, jedoch waren dies glücklicherweise doch eher die Ausnahmen – die Mehrzahl der Krimis kamen sehr gut bei mir an.

    Sehr gut gefiel mir, dass im Anhang die Autoren in einem kurzen Porträt vorgestellt werden. Perfekt wäre dies gewesen, hätte es zu den einzelnen Biographien noch ein Foto des jeweiligen Autors gegeben.

    Ob man nach dem Lesen dieser Sammlung an Kurzgeschichten noch beruhigt seine Tage und Nächte im Zelt verbringen kann, das kann ich allerdings nicht garantieren – wie immer gilt hier: Lesen auf eigene Gefahr.


    Fazit:

    Eine bunte Mischung von 24 Kurzkrimis, nicht nur für Campingfans. Ob nun im Zelt, im Wohnwagen, oder im Wohnmobil – der Tod lauert überall. Ernste und düstere Geschichten, aber auch humorvolle Handlungen bieten eine tolle Abwechslung. Von der eher kurzen, knackigen Geschichte, bis hin zu den umfangreichen Handlungen ist hier für jeden Geschmack etwas vertreten. Die Zusammenstellung war ein echter Glücksgriff, lediglich eine einzige Geschichte entsprach gar nicht meinem Geschmack – wobei dieser Kurzkrimi sicherlich vielen anderen Lesern gefallen wird. Von mir erhält das Buch eine Leseempfehlung, sowie 5 Sterne.

  13. Cover des Buches Das ist Krabbe (ISBN: 9783961855353)
    Harriet Evans

    Das ist Krabbe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Mit Das ist Krabbe schafft Harriet Evans es wieder einmal kleine Kinder zu begeistern. Das großformatige Buch ist gut geeignet zum Vorlesen, aber noch viel besser, es lädt mit offenen Armen zum Mitmachen ein.

    Als Leser begleiten wir die anfangs recht schüchterne Krabbe, die sich auf Erkundungstour entlang des Meeresbodens macht. Dabei trifft sie auf einen Stein, der keiner ist, verärgert andere Meeresbewohner und schließt neue Freundschaften. 

    Bei all dem - und das ist das Besondere an dem Buch - passiert nichts, ohne dass die kindlichen Zuschauer mithelfen. Es wird geschüttelt, geklatscht, gewunken und gekitzelt. Alles, um Krabbe bei ihren Aktionen zu unterstützen. Ziemlich oft muss Krabbe zur Räson gerufen werden, denn dass man nicht kneift und auch anderen nichts wegnimmt, ist ja wohl klar.

    So hat das Buch auch einen schönen Lerneffekt, zudem zwischendurch das eigenständige Zählen noch trainiert wird.

    Im Vergleich zu Das ist Eule, ebenfalls von Harriet Evans, finde ich die Geschichte hier etwas zusammenhangsloser, aber das ist sicher Geschmackssache. Meine 2-jährige Tochter liebt das Buch sehr und möchte es aktuell jeden Abend vorgelesen bekommen. Vielleicht findet sie Krabbe gerade deswegen so toll, weil sie eben nicht immer das macht, was sich gehört.

    Insgesamt gefällt mir die Art dieser Bücher sehr, da das bloße Vorlesen hier noch um einen erheblichen, interaktiven Teil erweitert wird. 

    Das Buch ist zudem stabil genug, um das Geschüttel und Gerüttel unbeschadet zu überstehen und gleichzeitig mit den vielen Farben echt schön anzusehen!

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