Bücher mit dem Tag "kranheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kranheit" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

     (825)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Was ich [...] kann, ist, in charmantem Ton erklären, wie es so läuft im Darm, was die Forschung Neues bietet und wie wir mit diesem Wissen unseren Alltag besser machen können.‘ (Seite 14)

    Giulia Enders erzählt in ihrem Buch vom Verdauungstrakt von Mund bis After, vom Aufbau des Darms, von Allergien und Unverträglichkeiten, von Beschwerden wie Aufstoßen, Erbrechen und Verstopfung, von Immunsystem und Darmflora, von schädlichen Bakterien und Parasiten, von Antibiotika, Probiotika und Präbiotika.

    Ich habe aktuell große Lust auf Sachbücher, die sich mit dem menschlichen Körper befassen, und habe deshalb dieses Buch von Enders gelesen, das schon ein paar Jahre auf dem Markt ist.

    Ich empfand das Buch v.a. anfangs als sprachlich wenig eingängig. Die Mischung aus flapsig, manchmal kindlich, blumig und bemüht war irgendwie nicht mein Ding, so dass ich mich erst einlesen musste.

    Auch im Verlauf fand ich den Schreibstil eher etwas anstrengend, aber inhaltlich hat mir das Buch gefallen. ‚Darm mit Charme‘ ist sehr informativ, erklärt gut verständlich komplexe Zusammenhänge, ist sehr detailreich und bietet Wissen, das man nicht schon x-mal gelesen hat. Im Verlauf fand ich das Buch auch durchaus humorvoll. So richtig übergesprungen ist der Funke aber trotzdem nicht.

  2. Cover des Buches Korrektur (ISBN: 9783518778395)
    Thomas Bernhard

    Korrektur

     (138)
    Aktuelle Rezension von: MoWilliams


    »Etwas herrscht über uns, das, wie es scheint, mit uns gar nichts zu tun hat«, das mache oft kurzen Prozeß mit ihm. Man könne darüber lachen. Aber es sei so gefährlich, daß »man auch umkommen kann darin«. (S. 72)


    In Frost sammeln sich seltsame, pessimistische, misanthropische und sexistische Äußerungen und Beobachtungen, da der junge Famulant von dem Chirurgen Strauch den Auftrag bekommt, dessen Bruder, den Maler Strauch, in Weng zu beobachten und dies genauestens zu notieren.


    Frost ist das erste prosaische Werk von Bernhard und enthält noch wenig von seinem eigentlichen Stil, keinen Punkt zu setzen und ewig lange Sätze sich über Seiten erstrecken zu lassen. Allerdings herrscht von Anfang ein Bernhard’scher Grundton – so dreht sich sehr viel um die Schlechtheit der Menschen, um den Selbstmord und somit auch immer indirekt um die Frage, warum es sich zu leben lohnt. Diese wird nie wirklich beantwortet – doch der Gedanke scheint in Babyschuhen zu stehen, denn so hatte ich immer das Gefühl, dass es bald auf die Formulierung wie in „Die Ursache“ hinauslaufen wird, in dem es mehr oder weniger heißt, entweder man hat den Mut zu sterben oder man bricht ein Leben lang an diesem Gedanken.


    Es gibt für mich nicht DIE Bedeutung für Frost, weswegen es für mich naheliegend ist, dass er tatsächlich mehrere Bedeutungen hat. Hervorstechend war für mich der herrschende Frost unter den Menschen, die sich nicht die Wahrheit sagen können und wie der Schnee die Welt bedeckt, wird auch die Wahrheit unter diesem begraben – wie auch im Wald oder Gebirge verirrte Leichen darunter verschollen bleiben, bis er im Frühling wieder taut. Eine weitere Bedeutung verbirgt sich für mich hinter Maler Strauchs Charakter – er hat den Frost verinnerlicht, er wirkt in manchen Aussagen so apathisch, dass ich mich fragen musste, warum er nicht schon längst gestorben ist. Auch aus seinem abgeschiedenen Leben in Weng scheint er nicht ausbrechen zu wollen (oder zu können), stattdessen schimpft er über die Menschen, stellt sie logisch in all ihren Fehler dar und bekommt diesen einen Ton, den Bernhard auch in „Das Urteil“ anschlägt, wenn er über Salzburg spricht. Die Vergangenheit ist nie positiv und in uns allen scheint „Frost“ zu stecken, tiefe Geheimnisse und so extreme negative Seiten, dass es letztlich besser für die Welt wäre, wenn die Menschheit nicht mehr existieren würde. Allerdings sind diese Gedanken und Aussagen oft so schwer, beinahe anstrengend, dass ich den Roman öfter zur Seite legen musste, um entweder nachzudenken oder einmal tief durchzuatmen. 


    Auch die Identität des Malers wirkt abstrakt und ungreifbar, als würde er nur eine Rolle spielen, nur etwas verkörpern, das ihm der Famulant vielleicht sogar aufgrund seiner Aussagen zuschreibt. Hat Maler Strauch überhaupt so etwas wie eine Identität? Vermutlich müsste zuerst geklärt werden, was Identität selbst bedeutet und wie man diesen Begriff auslegt, um ihn letztlich auf diese zum Teil sehr unheimliche Figur beziehen zu können. Grundsätzlich wäre dies ein interessanter Standpunkt, da ich bei einer raschen Überlegung antworten würde, dass Identität in Frost nur eine Tarnung ist, hinter der sich die Menschen verstecken. Ein bisschen wie der Frost selbst. Keiner von den Charakteren ist allerdings wirklich greifbar, sie wirken wechselhaft und sie als gut oder böse zu bezeichnen wäre zu naiv, zu einfach, zu läppisch. Sie stehen ganz für sich alleine und trotzdem gibt mir das Menschenbild von Bernhard immer einen Schub an Gedanken, die immer ein bisschen von Faszination und Schrecken begleitet werden, weil sein Menschenbild wie das einzig realistische wirkt.


    Meiner Meinung nach ist „Frost“, wenn es um Menschen und deren Beziehungen geht, wenn es um die zum Teil sehr philosophischen Gedanken von Maler Strauch geht, großartig gelungen und extrem aufregend zu lesen, allerdings zieht sich die Handlung oft unfassbar lange. Die Äußerungen von Strauch sind manchmal finster und bedrückend, feindlich gegenüber Frauen, doch ich kann nicht abstreiten, dass es mir intensiv nachgehangen ist.

  3. Cover des Buches Oskar und die Dame in Rosa (ISBN: 9783104013664)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Oskar und die Dame in Rosa

     (582)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): "Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Die ehemalige Catcherin Madame Rosa bringt ihn auf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt – in 13 Briefen an den lieben Gott. Unsentimental und unerschrocken erzählen Oscars Briefe von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. In nur wenigen Tagen erlebt er auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben."

    Cover: Das Cover finde ich jetzt tatsächlich nicht sehr ansprechend, aber es ist passend zum Inhalt des Buches.

    Charaktere: Oskar ist ein mir sehr sympathischer Junge. Oma Rosa ist eine tolle Frau, die ich jedem als Freundin, Oma, Krankenschwester o.a. nur wünschen kann.

    Meinung: Hier wir alles in Form von Briefen an Gott erzählt. Ich habe Oskar hier sehr gerne begleitet. Es ist interessant wie er zum Glauben findet, mit auch immer wieder Hinterfragen, und wie er ein Menschenleben in wenigen Tagen durchlebt. Hier gibt es viele Gedanken und Fragen, die einen selbst auch zum Nachdenken anregen (können). Ich fand dieses kleine Buch wirklich sehr interessant und kurzweilig. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Flamingos im Schnee (ISBN: 9783442476312)
    Wendy Wunder

    Flamingos im Schnee

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Kleeblatt2804
    Die junge Campbell Cooper hat Krebs. Sie weiß, dass sie sterben muss. Den Lebensmut hat sie bereits verloren. Ihre Mutter führt sie nach Maine. Sie rettet Flamingos im Schnee, kümmert sich um ein Flamingobaby und findet die Liebe ihres Lebens, als sie nicht damit gerechnet hat.
  5. Cover des Buches Dirty Rowdy Thing - Weil ich dich will (ISBN: 9783956495823)
    Christina Lauren

    Dirty Rowdy Thing - Weil ich dich will

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Gypsy
    Eine Nacht in Vegas vor paar Monaten bescherte Harlow und Finn eine 12 Stündige Ehe...
    Eine Ehe, die sie annullieren ließen und für eine Zweckaffäre austauschten.
    Ihre Freunde, die zufällig damals den gleichen Einfall hatten blieben trotz Annullierung in Kontakt und deshalb treffen Finn und Harlow wieder aufeinander.
    Diesmal ist es aber nicht nur eine Affäre, denn sie sprechen sich zum ersten Mal tatsächlich aus und werden Freunde. Freunde, die mehr werden könnten, denn damals in Vegas hatten beide vielleicht doch mehr aneinander erkannt, als sie vielleicht vermutet hatten.

    Meinung:
    Das Autorenduo Christina Lauren zeigen Tiefe und konnten mich sowohl von der Geschichte her als auch mit ihrem Schreibstil überzeugen.
    Es ist eine zuckersüße Geschichte mit einem Hauch zum Nachdenken.
    Kleines Minus: Ein Handlungsfehler ist mir aufgefallen, weil aus 2 Tagen 2 Wochen wurden....

    Fazit:
    Heißer Kanadier trifft auf "launische" Amerikanerin. Heißer geht es nicht!
  6. Cover des Buches Jedermann (ISBN: 9783446251298)
    Philip Roth

    Jedermann

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Philip Roth schreibt ehrlich, in einer wunderbaren Sprache und ohne Schnörkel über ein wichtiges Thema.  Seine Sprachgewalt ist einfach tantastisch und nimmt mich immer wieder gefangen.

    Oft wird das Thema Tod und Alter in unserer Gesellschaft verschwiegen und nicht weiter diskutiert.  Die Geschichte ist ergreifend und wird Diskussionen auslösen.


  7. Cover des Buches Malibu Blues (ISBN: 9783864434433)
    Kim Henry

    Malibu Blues

     (24)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Cassidy Devlin greift nach jedem Strohhalm, um wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Der Job als Persönliche Assistentin im Luxus-Resort Della Terra am Fuße der Rocky Mountains scheint zunächst als ein Licht am Ende des Tunnels. Allerdings läuft sie hier einem Mann in die Arme, den sie vielleicht besser meiden sollte.

    Als berühmter Filmmusikkomponist hat Nikolaj Kasharin alles erreicht. Zynismus und Abgeklärtheit sind sein Panzer der ihn erfolgreich und unantastbar macht in der oberflächlichen und unmoralischen Filmwelt von Hollywood. Doch auf die junge Cassidy, die ihm mit ihrer Natürlichkeit unter die Haut geht, ist er nicht vorbereitet - und auch nicht darauf, dass er jemals wieder etwas begehren würde.

    Die Geschichte war nicht nur romantisch, sondern auch sehr spannend. Ich war angenehm überrascht, denn am Anfang hat es mich noch nicht richtig überzeugt. Den Nikolaj war so ein richtiges A..... Doch um so mehr ich gelesen habe um so mehr hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Die Schicksalsschläge die beide erlebt habe und trotzdem immer wieder auf die Füße kommen und doch einander vertrauen lernen, vielleicht sogar lieben. Die Geschichte ist sehr gefühlvolle erzählt und ich bin auf weitere Bücher von Kim Henry gespannt. Natürlich sind auch die Liebesszenen nicht zu verachten. :)
  8. Cover des Buches Elenas Schmetterling (ISBN: 9781503935136)
    Greta Milán

    Elenas Schmetterling

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Monika81
    So ein tolles Buch war schon vom ersten Teil begeistert und bin nicht enttäuscht worden. Die Aufopferung von Elena ist bewundernswert und wie sie sich hinteranstellt. Aber die Hoffnung ❤ die Texte im Buch oh man. Wunderschön.

    Manchmal war das Leben einfach nur verdammt ungerecht. Von einer Sekunde auf die andere zerstörte es Hoffnungen, raubte Träume.
  9. Cover des Buches Der Engel auf meiner Schulter (ISBN: 9783442467914)
    Therese Fowler

    Der Engel auf meiner Schulter

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Ireland
    Meg Hamilton hat in ihrem Leben viel erreicht. Sie ist verheiratet und Mutter einer 15-jährigen Tochter, hat ein tolles Haus und ist zudem erfolgreiche Ärztin. Doch es fehlt eine entscheidende Facette - die Liebe. Vor 16 Jahren hat sie sich gegen ihre große Jugendliebe Carson entschieden, um ihre Familie durch ihre Heirat mit dem Bankierssohn Brian Hamilton aus ihrer finanziellen Misere zu retten.

    Als Meg eines Tages Veränderungen an ihrem Körper feststellt, ist sie beunruhigt. Eingehende Untersuchungen bei mehreren Ärzten bringen zutage, dass sie an ALS erkrankt ist. Die Krankheit ist nicht heilbar und verläuft in allen Fällen tödlich. In der ihr noch verbleibenden Zeit möchte Meg so viel wie möglich in ihrem Leben korrigieren. Die Tagebücher, die ihre verstorbene Mutter ihr hinterlassen hat, helfen ihr ihre eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Und tatsächlich ergibt sich auch die Möglichkeit Carson wieder einen Platz in ihrem Leben einzuräumen.

    Eine wirklich wunderschöne und rührende Liebesgeschichte. Aber auch die Mutter-Tochter-Beziehungen sind einfühlsam beschrieben. Bewundernswert finde ich Megs Charakterstärke im Angesicht der tödlichen Krankheit und wie sorgsam sie ihren Abschied vorbereitet und für jeden Menschen, der ihr wichtig ist Andenken zurücklässt.
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