Bücher mit dem Tag "krankenbett"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "krankenbett" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.391)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  3. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  4. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  5. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  6. Cover des Buches Dead Zone – Das Attentat (ISBN: 9783641206130)
    Stephen King

    Dead Zone – Das Attentat

     (377)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Sie ist eine 5 von 5 


    Omg ich hab vergessen wie unglaublich gut die Bücher von Stephen King geschrieben sind. 

    Das Buch war voll psycho, Spannung und auch ihrgendwie eine Form von Dystopie (obwohl es ja schon +-1970 gespielt hat xD)


    Die Story ist richtig gut, John bekommt die Möglichkeit "Visionen" zu erhalten wenn er jemanden berührt. Das ist absolut nicht so toll wie es klingt und wie die ganze Geschichte auch ihrgendwie eine kleine Lovestory war. Hat das Buch echt aufgewertet.


    Die Art wie er seine Fähigkeit mehrmals beweisen musste. Und wie auch ich da jedes Mal mitgefiebert habe war echt Gänsehaut erregend xD


    Also echt ein gutes King Buch <3

  7. Cover des Buches Der Klient (ISBN: 9783641110215)
    John Grisham

    Der Klient

     (318)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der kleine Junge Mark beobachtet mit seinem kleinen Bruder einen Mord. Einen Selbstmord. Bevor der Lebensmüde aber abdrückt verrät er Mark wo eine Leiche eines Senators liegt. Marks Bruder erleidet einen Schock und Mark wird von der Mafia gejagt. Er findet aber eine ganz tolle engagierte Anwältin mit der er die Staatsanwaltschaft und sogar die Mafia überlistet.

  8. Cover des Buches Die Weihnachtsschuhe (ISBN: 9783404265886)
    Donna VanLiere

    Die Weihnachtsschuhe

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Henriette
    Robert ist erfolgreicher Anwalt. Er hat alles erreicht, was man erreichen kann. Guter Job, tolle Frau, zwei tolle Töchter. Doch irgendwann muss er feststellen, dass doch nicht alles so klasse ist. Seine Frau will, dass er auszieht. Und doch weiß er eigentlich nicht genau warum. Parallel erlebt der Leser die Geschichte von Nathan. Er ist acht Jahre alt. Hat eine kleine Schwester und glücklich verheiratete Eltern. Alles ist schön und toll, bis zu dem Tag, an dem seine Mutter Maggie an Krebs erkrankt. Erst begreift er nicht, was passiert, bis seine Mutter kurz vor ihrem Tod mit ihm spricht. Und Heiligabend treffen sich Nathan und Robert beim Geschenke einkaufen. Durch diese Begegnung wird Roberts Leben komplett verändert. Ich kann gar nicht wiedergeben, welche Gefühle mit beim Lesen dieser Geschichte heimgesucht haben. Dieses Buch ist wunderbar einfühlsam geschrieben. Ich habe die Personen förmlich vor mir gesehen. Ich war bei den Personen in den Familien, zu Weihnachten, beim Einkauf. Die Autorin konnte bei mir durch ihren tollen gefühlvollen Schreibstil das Kopfkino starten. Ich bin begeistert von der Geschichte, trotz das es eine Weihnachtsgeschichte sein soll. Dieses Buch finde ich für jede Jahreszeit geeignet. Eine Geschichte, die mich oft zu Tränen gerührt hat. Und sehr zum Nachdenken anregt. [B]Fazit:[/B] Ich bin von diesem Buch so begeistert, dass ich für die gefühlsbetonte Unterhaltung fünf von fünf Sternen vergebe. Das Buch ist sehr empfehlenswert.
  9. Cover des Buches Leises Gift (ISBN: 9783838717296)
    Greg Iles

    Leises Gift

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

     Ab und zu frage ich mich, ob ich zu hohe Ansprüche an meine Thriller habe…
    Aber wenn ich einen Thriller lese, muss es für mich einfach fast durch gehend spannend sein. Langweilige Thriller sind einfach nichts für mich. Ihr könnt mich auch gerne sadistisch nennen, aber ich brauch es bei meinen Thrillern blutig und dreckig. Das einem die Haare zu Berge stehen und man sich nur denkt: Oh shit.
    Und das konnte dieses Buch leider nicht komplett erfüllen, doch das heißt nicht das es schlecht war, sonst hätte er keine 3 Sterne von mir bekommen.
    Denn was ich genial fand, ist die Art und Weise wie der Killer seine Opfer aussucht und sie tötet.
    An sich hat diese Idee jede Menge Potential und auch der medizinische Teil in diesem Buch war sehr interessant, jedoch wurde das Ganze mehr schlecht als recht umgesetzt. Ich habe mich mit keinem der Charaktere verbunden gefühlt. Man möchte mitfühlen auf jeden Fall, nur springt der Funken nicht über, was wirklich schade ist.
    Hier und da haben wir Spannung, es ist eine Seltenheit das man das Opfer und den Killer fast sofort kennt, es ist interessant zu lesen, doch wirklich vom Hocker hauen tut es einen nicht.

    Um es kurz zu fassen, damit ich mich nicht noch tausendmal wiederhole: man kann es lesen, muss es aber nicht. Mit „Leises Gift“ haben wir eine sehr spannende Idee, welche jedoch leider nicht umgesetzt werden konnte.

  10. Cover des Buches Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein (ISBN: 9783426500194)
    Garth Stein

    Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein

     (128)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Das Buch wurde mir von meiner Tochter empfohlen. Da ich eigentlich kein Hundefreund bin, lag es jetzt längere Zeit im Regal. Zu unrecht. „Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein“ ist ein Roman, der eben zufälligerweise als Hauptprotagonisten einen Hund beinhaltet. Aber dieser zeigt, so muss ich zugeben, bessere Eigenschaften als manche Mitmenschen. Egal. 

    Jedenfalls lässt Garth Stein keinen Aspekt des Lebens aus, weder einen schönen, einen liebenden, noch einen traurigen, oder einen der wütend und verzweifelt machen kann. Am Ende schafft der Autor es aber, dass der Leser nicht in einer negativen Stimmung aus dem Buch geht.

    Sein Schreibstil ist gut zu lesen und die Gedanken und Beobachtungen von Enzo gehen von humorvoll bis philosophisch. 

    Das Cover zeigt auch gleich die Leidenschaft seines Herrchens, wenngleich ich das natürlich erst beim Lesen verstanden habe.

    Die Geschichte ist tiefergehend als es der Titel vermuten lässt, so mein Fazit, verdient es gelesen zu werden, wenn man nicht nur die schönen Seiten des Lebens sehen will. 

     

  11. Cover des Buches Hotshots - Firefighters: Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9783802583667)
    Bella Andre

    Hotshots - Firefighters: Schatten der Vergangenheit

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Das Buch hat mich emotional überhaupt nicht berührt.Der Klappentext klang eigentlich vielversprechend für mich.Die Hauptprotagonisten waren für mich farblos trotz allen Begebenheiten.Der erste Teil der Reihe hat mir entschieden besser gefallen.So richtig Spannung kam auch nicht wirklich auf,trotz Entführung von Dianna's Schwester und der abenteuerlichen Suche nach ihr.Was ich aber überhaupt nicht verstanden habe,war der Grund für ihr verschwinden!Ich hätte mich hingesetzt und mit ihm darüber gesprochen oder gestritten!Sie packt gleich ihre sieben Sachen und verschwindet aus seinem Leben in einer Nacht und Nebel Aktion.Na ja , das alles ist Geschmacks und Ansichtssache schlussendlich aber mir hats halt einfach nicht gepasst.Klappentext:Die TV- Moderatorin Dianna Kelley wird in einen Autounfall verwickelt , bei dem der Fahrer des anderen Wagens ums Leben kommt.Der Bruder des Toten schwört Rache und entführt Diannas jüngere Schwester.Da taucht überraschend ihre alte Liebe Sam McKenzie auf und bietet ihr seine Hilfe bei der Suche an - und schon bald lodern längst vergessen geglaubte Gefühle zwischen den beiden hoch.Doch dann gerät Dianna selbst in tödliche Gefahr...
  12. Cover des Buches Philadelphia (ISBN: 0553569139)
    Christopher Davis

    Philadelphia

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als ich dieses Buch vor kurzem in einem Secondhand-Bücherladen entdeckt habe, war ich skeptisch ob ich es tatsächlich kaufen sollte. Es ist eine halbe Ewigkeit her, seit ich den Film zum ersten und letzten Mal gesehen habe und darum konnte ich mich auch nicht mehr ganz an das Ende erinnern. 
    Wird mir dieses Buch gefallen, obwohl es den Film zu erst gab und erst dann das Buch? In diesem Bereich wurde ich schon ein mal enttäuscht. 

    Ich hab das Buch dann doch gekauft und anders als erwartet in einem Zug durchgelesen. Die Geschichte des Aids-Kranken Andrew hat mich einfach nicht mehr losgelassen. 
    Ich finde, der Autor, hat die schwere Aufgabe, ein Buch nach einem Drehbuch zu verfassen mit Bravour gemeistert. Mich hat diese Geschichte unglaublich berührt und nachdenklich gestimmt. Und ich glaube, DAS ist es, was dieses Buch so gut macht. Das Thema lässt einen nicht kalt. 
    Ich hab es mit Freuden gelesen und werde mir nun auch mal wieder den Film zu Gemüte führen. Ich freu mich drauf. 
  13. Cover des Buches Paula (ISBN: 9783518735152)
    Isabel Allende

    Paula

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Paula wird schwer krank und Isabell Allende begleitet ihre Tochter bis in den Tod. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte, gegen das Vergessen, gegen die Trauer und schenkt uns damit eine ihrer persönlichsten Geschichten. Für sie war es sicher eine Bewältigung und für uns ein trauriges Vermächtnis und ein Ansporn das Leben zu feiern.

  14. Cover des Buches Gargoyle (ISBN: 9783827079541)
    Andrew Davidson

    Gargoyle

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Gabi2411

    Mein liebstes Buch seit über 20 Jahren

  15. Cover des Buches Frisch gepresst (ISBN: 9783548284965)
    Susanne Fröhlich

    Frisch gepresst

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Dani_Kunze

    Das Buch ist so lustig.😄 Ihr müsst es lesen...

  16. Cover des Buches Das Leben ist der Ernstfall (ISBN: 9783442156368)
    Jürgen Leinemann

    Das Leben ist der Ernstfall

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der ehemalige Spiegel-Journalist Leinemann schildert seine schwere Erkrankung, die wenigen Höhen und (fast immer) Tiefen, duch die er während seiner Therapie gehen muß, und blickt bilanzierend auf sein Leben zurück. Als Kriegskind aufgewachsen, die Sprachlosigkeit im Elternhaus während der letzten Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit, später Spiegel-Büroleiter in Washington, gleichzeitig Absturz in den Alkoholismus. Leinemann erspart sich und dem Leser nichts, schreibt uneitel über Verzweiflung und enttäuschten Stolz. Ein toller Rückblick auf ein pralles Leben.
  17. Cover des Buches Hilfe, ich bin Arzt (ISBN: 9783522502917)
    Antonia Rothe-Liermann

    Hilfe, ich bin Arzt

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenschloss2
    Eigentlich bin ich echt nicht mehr die Zielgruppe dieser Buchreihe und am Anfang war ich auch total skeptisch, zwar habe ich gerne Doctors Diary geguckt, aber ich fand die Hauptdarstellerin schon echt anstrengend und teilweise sogar nervig. Zu Beginn des Buches ging es mir mit Lena genauso. Sie erzählt aus der Ich-Perspektive was sie in den ersten Wochen im Krankenhaus erlebt und wie das Zusammenleben in der neuen WG in Berlin funktioniert. Mit der Zeit jedoch habe ich mich an sie gewöhnt, bin mit ihr und den anderen Figuren warm geworden und habe sie lieben gelernt. 
    Am Ende des Buches war ich schon sehr traurig, dass es bereits vorbei war und habe mir direkt die anderen vier besorgt, die ich nun schleunigst lesen werde! Mal sehen wie es mit Lena und den anderen so weitergeht!!! 
  18. Cover des Buches Der Verdacht (ISBN: 9783905575798)
    Friedrich Dürrenmatt

    Der Verdacht

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Bärlach (aus der Richter und sein Henker schon bekannt) liegt im Krankenhaus. Er hat Krebs. Es ist sehr ernst. Sein Arzt und Freund Hungertobel eröffnet ihm, das er etwas noch ein Jahr zu leben hat.
    Deshalb wird er auch noch pensioniert.Was er äusserlich mit Fassung trägt.
    Trotzdem kann man den Kommissär in ihm nicht einfach abstellen.
    Hungertobel glaubt im Foto eines brutalen KZ-Arztes einen Kollegen zu erkennen: Dr. Emmenberger, der jetzt in der Nachkreigszeit in Zürich eine lukrative Privatklinik leitet.
    Doch das kann nicht sein. Emmenberger war zu der Zeit, als das Foto entstand in Chile.
    Bärlach hat angebissen. Er aktiviert alte Freunde, wie Gulliver, einen Juden, der mehrere Konzentrationslager überlebte, für tot erklärt wurde und seitdem im Untergrund lebt. Der musste eine sehr beeindruckende Erscheinung gewesen sein.
    Um Emmenberger näher zu überprüfen lässt sich Bärlach in dessen Privatklinik überführen.
    Das ist sehr riskant, Emmentalers Spezialität sind Operationen ohne Narkose...
    Spannende Abrechnung mit einem Arzt, der seinen Sadismus an Unschuldigen auslebt. Ein ganz wunderbarer Showdown. Zugegeben, die Sprache ist nicht modern, doch kann ich mir sehr gut vorstellen, wie die Story an sich in die heutige Zeit übertragen wird.
    Die Diskussion der beiden Kontrahenten ist sehr aktuell.
    Ich hatte eine andere Ausgabe, die ich hier nicht fand.
  19. Cover des Buches Maigret und die braven Leute (ISBN: 9783257238587)
    Georges Simenon

    Maigret und die braven Leute

     (10)
    Aktuelle Rezension von: CentoValli

    Nach Jahrzehnten habe ich diesen Maigret mal wieder gelesen und gefunden, dass er zum eher mittelmäßigen Spätwerk des Autors gehört. Als Krimi schwach, weil der Täter keine dem Leser bekannte Person ist, sondern erst gegen Ende als eine Art Deus ex machina hervorgezaubert wird. Und als Roman? Ich wurde das Gefühl nicht los, dass Simenon die Geschichte nur konstruiert hat als Vehikel für eine bestimmte Botschaft.

  20. Cover des Buches Tod eines Sesselfurzers (ISBN: 9783453064744)
    Jürgen Alberts

    Tod eines Sesselfurzers

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eine spannende Geschichte, die zu Beginn der 90er Jahre spielt und schwerpunktmäßig das Hauen und Stechen "hinter den Kulissen" von Polizeibehörde und Umweltministerium darstellt, wo jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, die "Arbeitsgemeinschaft kritischer Polizisten" scheucht alleman in der Bremer Polizei auf, da man polizeiliche Übergriffe gegenüber Bürgern zur Sprache bringt, und in der Umweltbehörde wird auch jeder geschmiert, der nicht bei drei auf den Bäumen ist. Ein amüsanter und lehrreicher Einblick in Behördenabgründe, der zugrundeliegende Kriminalfall gerät demgegenüber fast völlig in den Hintergrund. Und Bremen wird als "Stadt des Mittelmaßes" beschrieben, was in manchen Bereichen durchaus zutreffend erscheint.
  21. Cover des Buches Clever & Smart Nr. 56 "Schon wieder ein Depp aus dem Wachskabinett" (ISBN: B00SHDCTTM)
    Francisco Ibanez

    Clever & Smart Nr. 56 "Schon wieder ein Depp aus dem Wachskabinett"

     (2)
    Aktuelle Rezension von: hymo
    Mr. L ist dem Tode geweiht, denn der verrückte Professor "Wahnwitz" aus der Irrenanstalt jagt ihn.

    Clever & Smart beschützen ihn, ob das wohl gut geht. SUPER Comic!!

    Comic ist allerdings nicht von F. Ibanez !!


  22. Cover des Buches Der Kuss des Sandmanns (ISBN: 9783442555246)
    Mark Billingham

    Der Kuss des Sandmanns

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Wenn Komiker plötzlich auf die Idee kommen Spannungsliteratur zu schreiben, sollte man eigentlich wohl eher skeptisch sein. Im Falle von Mark Billingham besteht dazu jedoch überhaupt kein Anlass. Als Alternative zu Ian Rankin und Harlan Coben mir empfohlen, hat sich der englische Autor sofort in den erweiterten Kreis meiner Bestenliste geschrieben. Sein Debütroman "Der Kuss des Sandmanns" legt nicht nur einen furiosen Start hin, sondern überzeugt auch durch einen eigenen Stil, der sich im Pool der Konkurrenz durchaus zu behaupten weiß. Dies liegt nicht zuletzt an der Hauptfigur, dem Inspektor Tom Thorne, der im Gegensatz zu seinen Kollegen Rebus oder Mankell äußerlich eher unauffällig ist. Gerade mal knappe 1,70 m groß, eher stämmig gebaut und mäßig gut aussehend, passt er nicht in das Profil der derzeitigen Krimihelden und hat doch enorm Potenzial für eine lange Karriere als Serienheld. Diese nimmt hier ihren Anfang, wenngleich man bei Billinghams Schreibstil den Eindruck bekommt, dass man schon ein paar Bände verpasst hat, derart prompt ist der Beginn, wird der Leser eiskalt ins Wasser geworfen. Tom Thorne steht am Krankenbett von Alison Willet, dem letzten Opfer eines eiskalten Mörders, der die Polizei seit Wochen auf Trab hält. Seine Ziele, immer Frauen, tötet er stets durch einen gezielten Druck auf die Halsschlagader. Nur Alison hat seinen Angriff überlebt, dafür aber jegliche Beweglichkeit einbüßen müssen. Komplett gelähmt und aufgrund des so genannten "Locked-In-Syndroms" nicht in der Lage zu reden, ist sie nun eine Gefangene ihres eigenen Körpers... und ironischerweise Thornes einzige Zeugin. Während sich der Inspektor in den Fall stürzt und dabei besonders eine Person immer mehr im Verdacht hat, kommen ihm langsam Zweifel. Was wenn der Angriff auf Alison kein Fehlschlag war? Ist sie vielleicht sogar die einzige, bei der der Mörder es richtig gemacht hat? Was spannend klingt braucht anfangs eine ganze Weile um in Gang zu kommen. Da schon viel vorher passiert ist, hält sich Billingham ziemlich lange mit der Schilderung der Hintergründe und der Vorstellung der Personen auf. Ein Art und Weise, die den ein oder anderen dazu bewegen könnte, das Buch vorzeitig beiseite zu legen. Mich persönlich hat es jedoch nur neugieriger gemacht. Und die Geduld zahlt sich aus. Mit jeder Seite wird der Plot bald dichter, verfolgt man Thornes verbissene Ermittlungen, der auch vor nicht ganz legalen Mitteln nicht zurückschreckt und eine Suspendierung in Kauf nimmt. Gleichzeitig ist es faszinierend Alisons Gedanken zu verfolgen (hier schimmert zwischen den Zeilen auch der Komiker Billingham durch), die ihre Umwelt regungs- aber nicht teilnahmslos verfolgt. Aufgrund der Tatsache, dass ein Großteil des Buches im Krankenhaus-Milieu stattfindet, fühlte ich mich hier streckenweise stark an Gerritsens "Der Chirurg" erinnert. Mit dem Unterschied, dass die Auflösung hier noch um einiges gelungener ist. Insgesamt ist "Der Kuss des Sandmanns" ein sehr spannender Krimi-Thriller-Mischling, der gekonnt auf die falsche Fährte führt und doch immer wieder zum Miträtseln animiert. Freue mich jetzt schon auf einen hoffentlich ähnlich starken zweiten Band.
  23. Cover des Buches Leona (ISBN: 9783453420670)
    Jenny Rogneby

    Leona

     (10)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

     Oslo steht unter Schock, als ein Mann eine Bombe im Parlamentsgebäude zündet. Dieser hat war schwer verletzt überlebt, will jedoch nur mit einer einzigen Person über die Hintergründe sprechen: Leona Lindberg. Pflichtbewusst übernimmt diese zwar den Fall, ist wegen ihres turbulenten Privatlebens aber nicht immer voll bei der Sache. Denn neben dem Scheidungskrieg mit ihrem Mann hat sie auch Geldsorgen, die sie auf unkonventionelle Weise lösen will…

    „Der Zweck heiligt der Mittel“ ist als Titel des zweiten Bandes um die schwedische Polizistin Leona Lindberg ziemlich clever gewählt, lässt es sich doch in mehrerlei Hinsicht auf die Handlung beziehen. Dabei spielt die oben beschriebene Szenerie um das Sprengstoffattentat zwar eine gewichtige Rolle, nimmt aber bei weitem nicht den ganzen Raum ein. Im Gegenteil, in vielen Szenen entfernt sich Autorin Jenny Rogneby stark von diesem Teil der Geschichte und widmet sich dafür ausführlich dem ziemlich turbulenten Leben ihrer Hauptfigur, die noch mehr an Komplexität hinzugewinnt. Charakterlich ist sie ja bereits im ersten Band alles andere als makellos dahergekommen, Scheidung und Geldnöte lassen sie hier aber noch einmal weiter von dem rechtschaffenen Weg abweichen. Mehr über das Seelenleben der Figur erfährt der Leser in einigen Therapiesitzungen, gespickt mit Details aus ihrer Vergangenheit, was einerseits Mitleid erweckt, aber eben doch nicht entschuldigt, wie sie derart auf die schiefe Bahn gekommen ist. Mir gefällt, wie komplex die Figur mit ganz eigenen Wertevorstellungen und moralischem Gewissen ausgestattet ist – dass das aber vielleicht ein paarmal zu oft dick aufgetragen wirkt, muss man mögen.

    Die verschiedenen Elemente der Handlung sind hier eng aneinander getaktet, die einzelnen Handlungsstränge werden zwar konsequent und spannend weitererzählt. Da es aber derer viele gibt, wirkt das Tempo trotz aufkommender Dynamik etwas gebremst. Erst später merkt man, warum dies genau so sein musste und kein Teil ausgelassen oder verkürzt werden konnte, am Ende wird alles zu einem stimmigen und packenden Finale zusammengeführt. Die Stimmung ist wieder dicht und prägnante, die Handlung wirkt aber insgesamt noch überladener als in ersten Band.

    „Der Zweck heiligt die Mittel“ ist spannend und unterhaltsam – besonders wegen der komplexen und durchaus zwiespältigen Hauptfigur. Auf ihr liegt der Fokus, auch wenn der eigentliche Fall fintenreich geschrieben ist. Ihr Privatleben und einiges an krimineller Energie nehmen einen großen Teil der Handlung ein, was sich am Ende zu einem geschickt erzählten Finale verdichtet.   

  24. Cover des Buches Die Känguruhhefte (ISBN: 9783821803340)
    Kobo Abe

    Die Känguruhhefte

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks