Bücher mit dem Tag "kreatives schreiben"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kreatives schreiben" gekennzeichnet haben.

84 Bücher

  1. Cover des Buches Trust Again (ISBN: 9783736302495)
    Mona Kasten

    Trust Again

     (2.316)
    Aktuelle Rezension von: Adyy

    Mit „Trust Again“, dem zweiten Teil der Again-Reihe, lernen wir dieses Mal mehr über Dawn und Spencer kennen. Nach einer schwierigen Beziehung hat Dawn sich das Versprechen gegeben, dass sie die Finger von Männern lässt. Das fällt ihr jedoch bei dem gutaussehenden Spencer sehr schwer. Spencer sieht das anders und bringt immer wieder kleine Anspielungen rein. Als die beiden sich näherkommen wird deutlich, dass es beiden sehr schwer fällt ihre Geheimnisse dem jeweils anderen anzuvertrauen.

    Als Nachfolgeband des ersten Teils „Begin Again“ tauchen wir in eine uns schon bekannte Situation ein. Wir befinden uns weiterhin an der Woodshill Universität und ebenfalls verfolgen wir die gleiche Freundesgruppe. Das erleichtert den Einstieg in das Buch und ermöglicht es von Beginn an die Geschichte schnell anzunehmen und zu verfolgen. Der Schreibstil von Mona Kasten unterstützt dieses Gefühl auch extrem, da er wieder sehr leicht zu lesen ist und man nur so durch die Geschichte schwebt.

    Dawn ist uns ebenso schon bekannt. Während sie in ihrer Nebenrolle im Auftaktband nur einen Bruchteil von ihrem Charakter preisgeben konnte, lernt man sie nun komplett kennen. Ihre erfrischende Art bietet dabei sehr viel Abwechslung zu den weiteren Charakteren. Besonders die Geschichte rund um ihr Schreiben hat mich sehr fasziniert und hat eine interessante Komponente in die Geschichte hineingebracht. Mit ihrer Entwicklung in diesem Buch habe ich mich wiederum etwas schwergetan. Es ist nachvollziehbar, dass sie Angst hat sich anderen zu öffnen, jedoch war es ein ewiges Hin und Her, was nicht ganz zu ihr gepasst hat.

    Spencer als Gegenpart hat einen sehr erheiternden Teil hinzugefügt. Mit seinen ganzen Flirtereien hat er für den ein oder anderen Lacher gesorgt. Seine Charakterentwicklung fand ich passender und stimmiger und hat mir sehr viel Spaß gemacht zu verfolgen. Auch die Gegenseiten, die er selbst hat, empfand ich als sehr passend und sinnvoll.

    Außerdem konntet man in diesem Buch die Entwicklung der gesamten Gruppe viel besser verstehen als davor. Der Zusammenhalt, sowie die einzelnen persönlichen Beziehungen, wurden deutlicher aufgezeigt und vervollständigten das gesamte Bild. Somit bin ich nun sehr gespannt auf die nächsten Teile der Reihe, da die Charaktere mir nun nicht mehr soweit weg erscheinen.

    Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass „Trust Again“ mir besser gefallen hat als der erste Band. Die Charaktere waren an sich stimmiger und hatten keine schwierigen Persönlichkeiten. Allein die Entwicklung von Dawn war für mich nicht ganz rund. Doch diese Kleinigkeit konnte durch den wunderbaren Schreibstil und der gesamten Freundesgruppe deutlich weg gemacht werden. Für alle Fans der Reihe und selbst für jene, die vom ersten Teil nicht sehr überzeugt waren, ist dieser Teil auf jeden Fall lesenswert.

    Insgesamt: 4 Sterne

  2. Cover des Buches Über das Schreiben (ISBN: 9783866711266)
    Sol Stein

    Über das Schreiben

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Enike_Kirsch

    Das Buch gibt einem die wichtigsten Basics mit auf den Weg, wie man geschriebenen Text in die richtige Richtung lenkt und für das Lesepublikum spannend gestaltet.  Es geht dabei nicht darum, seinen eigenen Stil aufzugeben, sondern seinen Stil zu verfeinern. Aus sich das beste herauszuholen. Definitv eine gute Investition.

  3. Cover des Buches What if we Trust (ISBN: 9783736314900)
    Sarah Sprinz

    What if we Trust

     (344)
    Aktuelle Rezension von: AnnabellK

    Nachdem ich Hope schon in Band 1 & 2 der Reihe in mein Herz geschlossen habe, habe ich mich so sehr auf ihre Geschichte gefreut. Sie als Protagonistin hat mir unglaublich gut gefallen, sie ist liebenswert und lernt, für sich und ihre Träume einzustehen. Dann begegnet sie Scott, dem Sänger PLY, den außer ihr keiner zu erkennen scheint. Die Anziehung der Beiden war so stark! Ich habe so mit den Beiden gefühlt und gehofft. 

    Leider wirkte die Geschichte, besonders das Ende, teilweise zu konstruiert auf mich. Manchmal hatte ich das Gefühl, wirklich in einer Geschichte gelandet zu sein, die ich mir so in der Realität nicht vorstellen konnte. Auch das Ende wirkte irgendwie "zu gut" für die Realität. Zu dem Gefühl beigetragen hat wahrscheinlich auch die Fan-Fiction von Hope, die man in Auszügen auch im Buch findet. Zum einen wirkte dadurch die ganze Geschichte etwas konstruiert, zum Anderen mochte ich aber Hopes Geschichte sehr, zu der die Fan-Fiction so viel beitragen konnte. 

    Insgesamt konnte mich das Buch doch überzeugen, was an den tollen Charakteren und dem wunderschönen Schreibstil liegt. 

  4. Cover des Buches Fangirl (ISBN: 9783446257009)
    Rainbow Rowell

    Fangirl

     (288)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Cath liebt es zu schreiben und zu lesen, besonders Fanfictions haben es ihr angetan. Mit großer Hingabe schreibt sie über zwei fiktive Charaktere einer großen Buchreihe (die mich sehr an Harry Potter & Draco Malfoy erinnerten), wie aus Feinden zwei Liebende werden. Tatsächlich bekommt man als Leser ein bisschen was von der Boys-Lovestory zu lesen, was ich super süß fand. Nur verlangt das Leben von Cath Taten, sie wird sich nicht ewig verstecken können. Cath empfand ich als einen realistischen Charakter und konnte mich an einigen Ecken sehr mit ihr identifizieren. Die Nebencharaktere wurden ebenfalls schön ausgearbeitet und ihre Entwicklungen waren sehr interessant. Es ist ein Coming-of-Age-Roman der mich berühren konnte und überraschend tiefgründig war, unter anderem wurden auch psychische Erkrankungen thematisiert. Zum Ende hin blieben ein paar Fragen offen, was ich etwas schade fand, gibt aber auch mir als Leser den Raum, frei zu interpretieren. Eine klare Leseempfehlung geht raus.

  5. Cover des Buches Wie man einem verdammt guten Roman schreibt (ISBN: 9783924491321)
    James N Frey

    Wie man einem verdammt guten Roman schreibt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: SabWe

    Wie schafft man runde Figuren und wie entsteht eine spannende Story? Was genau ist eine Prämisse, der sich jeder Roman zu unterwerfen hat, und wofür sollte sie gut sein? Warum ist es für geniale oder zumindest talentierte Schreiber oft viel schwieriger, einen Roman zu verfassen, als für disziplinierte Arbeitstiere? Weshalb ist es so wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein, wenn man einen guten Roman schreiben will?

    Der amerikanische Schriftsteller und Universitätsdozent für kreatives Schreiben, James N. Frey, verfasste seinen Ratgeber, in dem er diese und weitere Themen behandelt, bereits 1987. Und ich bin unendlich froh, ihn ein paar Jahrzehnte später endlich entdeckt und gelesen zu haben.

    Natürlich ist der Mann umstritten und natürlich ist seine Sicht auf die Dinge zutiefst in der amerikanischen Literatur und Dramaturgie verwurzelt. Man stelle sich einen deutschen Literaturprofessor vor, der unter Auslassung jeglicher Demutsformel behauptet, zu wissen, wie man einen verdammt guten Roman schreibt. Undenkbar, ein Skandal!

    James N. Frey, geboren 1945 in New York, ist Schriftsteller und unterrichtete kreatives Schreiben an amerikanischen Universitäten, lange bevor man in Deutschland überhaupt zu glauben vermochte, dass es sich lehren und erlernen lässt, wie Literatur entsteht. Ganz ohne Geniekult und Strukturalismus-Debatten.

    Und natürlich weiß der Mann sehr genau, dass es „den“ verdammt guten Roman nicht gibt, dass er im Grunde eine Anleitung verfasst hat, wie man eine prima Drehbuchvorlage für den nächsten Tatort schreibt. Denn es geht ihm, wie Volker Neuhaus es im Vorwort zusammenfasst, „um den dramatischen Roman – um nicht mehr. Den Experimentalroman, den unsere Kritiker fast ausschließlich besprechen, schließt er ausdrücklich aus.“

    Man darf sich also diesem Buch nicht mit der Vorstellung nähern, eine Rezeptur für alles und jedes zu erhalten, die das eigene disziplinierte Arbeiten am Manuskript, das Schreiben und Verwerfen, Fluchen und Jauchzen, das rasche Entwerfen und langsame Überarbeiten überflüssig macht. Im Gegenteil. Wer Freys Anleitung ernst nimmt, sieht eine Menge harter Arbeit auf sich zukommen. Ganz anders, als es die zuckersüßen Ratgeber verheißen, die den kreativen Schreibfluss anregen wollen, nicht aber zum Klotzen und Ackern auffordern.


    Vergiss Schreibübungen und konzentriere dich auf deine Prämisse

    Zentrale Bedeutung kommt Frey zufolge der Prämisse eines Romans zu. Die Prämisse ist letzter Grund des jeweiligen Romans und bestimmt dessen Aufbau, Handlung, Konflikte und Spannungsbögen. Sie stellt eine organische Einheit der Handlung aller Figuren her, sie muss bewiesen und ins Extrem geführt werden. Ohne eine Prämisse könnte der Roman immer noch nett und lesenswert sein, würde aber bei näherem Hinsehen in seine Einzelteile zersplittern.

    Dabei kann die Prämisse selbst durchaus banal sein. Sie kann beispielsweise lauten „Sex vor der Ehe führt ins Unglück“ – oder auch vom genauen Gegenteil ausgehen. Es kommt nicht darauf an, dass die Prämisse wahr ist, sondern darauf, dass der Autor sie beweisen will und die Beweisführung auf seine Figuren, deren Konflikte und Motive überträgt.

    Ist die Prämisse erst gefunden, müssen alle Szenen und Handlungen daraufhin überprüft werden, ob sie in einem Zusammenhang zu ihr stehen. Das klingt nach einer starken Einschränkung und so, als dürfe sich alles nur um ein Thema drehen und winden. Und gerade die hohe Bedeutung, die Frey der Prämisse zuspricht, führte teilweise zu Verrissen und negativen Rezensionen seines Schreibratgebers. Tatsächlich nimmt sie in seiner Anleitung einen wichtigen Stellenwert ein, letztlich aber nicht den allein selig machenden.

    Mir hat die Vorstellung einer solchen Prämisse enorm geholfen, zu verstehen, was mich an meinem eigenen Erstlingswerk stört: Der Roman ist schon okay, schwächelt aber, weil es ihm an einer solchen eindeutigen Prämisse fehlt, was bedeutet, er wirkt zersplittert, findet nicht zu sich selbst und zu einer überzeugenden Einheitlichkeit. Was bislang nur ein Gefühl war, an dem sich nichts ändern ließ, ist auf diese Weise zu einer Erkenntnis geworden, mit der sich arbeiten und ein neuer Versuch starten lässt. Und dafür bin ich schon heute zutiefst dankbar.

     

    Die Frage aller Fragen: Willst du einen verdammt guten Roman schreiben oder nicht?

    Freys eher knappe Anleitung war nicht der erste Schreibratgeber, den ich las. Ich wünschte, er wäre es gewesen. Denn es ist der erste, der mich wirklich voranbringt. Was ihn für mich so wertvoll macht und von anderen Ratgebern unterscheidet, ist, dass er keine gelenkten Schreibübungen enthält, deren Sinn sich niemandem erschließt und die den angehenden Autor stets nur in der Abhängigkeit von Experten halten, die es besser wissen. Frey stellt den Leser, der so gern ein Autor sein möchte, im Grunde vor eine einzige grundlegende Frage: Willst du nun einen verdammt guten Roman schreiben oder nicht?

    Ob man sich dann Freys Vorstellungen von einem solch eigenwilligen Genre wie dem „verdammt guten Roman“ gänzlich unterwirft, bleibt jedem selbst überlassen. Klar ist nur: Ein guter Roman duldet keine Ausflüchte. Schreib ihn mit ganzer Kraft und Intensität oder lass die Finger davon. Sei ehrlich zu dir selbst, halte dich fern von Kritikern, die dich nicht zerpflücken und anfeuern, und opfere zur Not auch deine Lieblingsszenen dem Rotstift, denn „nur Schriftsteller wissen, wie man einen Text umschreibt. Diese Fähigkeit allein macht den Amateur zum Profi“.

    Na dann: erfolgreiches Schaffen!

     

    Die Zitate wurden der deutschen Ausgabe aus dem Jahr 2008 entnommen.

     

  6. Cover des Buches Vier Seiten für ein Halleluja (ISBN: 9783940235367)
    Hans Peter Roentgen

    Vier Seiten für ein Halleluja

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen
    Der Titel suggeriert, dass sein Sinn und Zweck darin besteht, Autoren auf eine Veröffentlichung im Verlag vorzubereiten. Dies trifft jedoch nur eingeschränkt zu. Im Vorwort wird aber klargestellt, dass das Sachbuch dazu gedacht ist, Schwächen im eigenen Text zu erkennen und das Potenzial der Geschichte auszuschöpfen. Diesem Anspruch wird der Schreibratgeber meiner Ansicht nach gerecht.

    Der Ansatz, anonymisierte Textbeispiele heranzuziehen, um auf typische Fehler aufmerksam zu machen, finde ich überaus reizvoll. Gerade der Vergleich unterschiedlicher Textversionen kann einem Autor die Augen öffnen. Davon versprach ich mir einen Mehrwert. Zum Großteil wurden meine Erwartungen erfüllt. Neben den anschaulichen Beispielen und eingängigen Metaphern ist mir auch das ein oder andere Zitat namhafter Schriftsteller/innen im Gedächtnis geblieben.

    Leider hält sich der Autor aber nicht konsequent an seine eigenen Ratschläge. Im letzten Drittel des Sachbuches scheinen sich die Lektionen langsam, aber stetig zu wiederholen. Dabei ist der Rotstift bekanntlich der beste Freund des Autors. Warum also hier nicht (Wiedergekäutes) streichen oder durch Texte ersetzen, die neue Aspekte mit sich gebracht hätten? Schade fand ich ebenfalls, dass die Negativ-Beispiele überwiegen; vorbildliche Texte sind mindestens genauso lehr- und auschlussreich. Schwer beeindruckt hat mich, wie es dem Autor trotz schwieriger Voraussetzungen oft gelungen ist, das in einer Geschichte schlummernde Potenzial aufzuzeigen und zu erschließen.

    Fazit: Dieser Schreibratgeber kann Anfängern nur ans Herz gelegt werden. Für Leser, die sich schon eingehend mit dem Schreibhandwerk befasst haben, wird aber eher wenig Neues geboten.
  7. Cover des Buches Die Dramaturgie des Tötens (ISBN: 9783499249143)
    Jincy Willett

    Die Dramaturgie des Tötens

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Unzertrennlich

    Schreibstil


    "Die Dramaturgie des Tötens" liegt jetzt schon geschlagene fünf Jahre auf meinem SUB. Obwohl sich der Klappentext so toll angehört und zu einem Spontankauf animiert hatte, habe ich immer nur in das Buch hineingelesen, es aber dann immer beiseite gelegt? Warum eigentlich? Es ist doch eigentlich genau mein Thema und Humor ...


    In erster Linie richtete sich das Buch vorwiegend an Autoren, die wissen, wie groß die Selbstzweifel sind, wie groß die Sucht, aber auch wie groß die Angst vor einer Niederlage ist. "Die Dramaturgie des Tötens" nimmt aber zeitgleich das ganze Verlagswesen und die Autoren, die um jeden Preis einen Bestseller schreiben wollen, auf die Schippe.


    Dabei ist das Buch kein Krimi der herkömmlichen Sorte, denn für mich waren die seltsamen Vorkommnisse und die Morde nur Nebensache. Tatsächlich war der Einblick in das Schreibseminar und in die Gruppe, die aus verschiedenen schreibenden Menschen besteht, das wahre Highlight in diesem Buch. Die Autorin hat einen sehr bissigen Schreibstil voller Humor, aber auch versteckter Wahrheiten. Ich musste beim Lesen sehr oft lachen, hab mich aber auch, zugegebenermaßen, in manchen Eigenheiten der Schreiberlinge wiedererkannt!

    Charaktere


    - Amy -


    Amy lernen wir als recht mürrische Lehrerin kennen, die eigentlich gar nicht so viel von ihrem Schülern hält. (Die bringen halt Geld ein, werden aber wohl nie ein gutes Buch schreiben!) Die Gruppe, die Amy während dieses Kurses bekommt, scheint aber anders zu sein. Sie wachsen zusammen, weil sie alle die Liebe zu den geschriebenen Worten antreibt und das ist auch spürbar.


    Amy selbst entwickelt sich im Laufe der Geschichte. Die ehemalige Schriftstellerin, die nie besonderen Wert darauf gelegt hat, berühmt zu sein, zieht einfach ihr eigenes Ding durch und das fand ich bemerkenswert!


    - Die Gruppe -


    Ich werde hier verzichten, alle Charaktere einzeln zu beschreiben, da die Seminargruppe doch recht groß ist. Interessant fand ich hier die unterschiedlichen Motivationen zum Schreiben. Da ist der Arzt, der einfach seiner Leidenschaft nachgeht und einen Medizinthriller schreibt oder die Ehefrau, der man auf dem ersten Blick nichts zutraut.


    Meine Meinung


    "Die Dramaturgie des Tötens" ist ein satirischer Kriminalroman mit jeder Menge Humor, der sich definitiv von der Masse abhebt. Das Buch ist bereits 2008 erschienen, doch ist auch heute noch aktuell. Es gibt immer mehr Autoren, immer mehr Menschen, die schreiben wollen, um berühmt zu werden. Dabei vergessen sie das Grundlegendste: Es geht in erster Linie nichts ums Geld verdienen. (Jedenfalls sollte es so sein!) und Talent allein reicht meistens nicht aus. Das Schreiben ist ein lebenslanger Prozess, der sich stets verbessert, wenn man am Ball bleibt!

    Jincy Willet zeigt in diesem Buch den harten Alltag eines Autoren, die Selbstzweifel, die depressiven Phasen, aber auch die positiven Seiten wie die Gefühle während des Schreibprozesses oder auch das Selbstvertrauen, das der Autor mit der Zeit entwickelt. Als Schriftsteller muss man stark sein, um mit Kritik gut umgehen zu können. Dabei ist ihr Buch sehr locker gehalten, denn viele Dinge werden einfach nicht ernst genommen. Abwechslungsreich sind zudem die vielen Listen, Blogbeiträge, Emailkontakte und Kurzgeschichten und Gedichte, die teilweise eingeworfen werden.


    Auf den ersten 200 Seiten ist kaum Gefahr zu spüren und als Leser dürfen wir erst einmal an dem Kurs teilnehmen, um alle Charaktere kennenzulernen. In jeder Stunde dürfen zwei Teilnehmer eine ihrer Geschichten diskutieren lassen. Hier bekommen wir als Leser gelehrt, was es mit der Dramaturgie des Schreibens zu tun, was die typischen Fehler sind und wie der Autor mit Kritik umgehen sollte. Viele Texte werden auseinandergenommen, aber Amy stellt auch schnell fest, dass es einige talentierte Schreiber in ihrem Kurs gibt!


    Diese Gruppe ist etwas Besonderes, da ist sich Amy schnell sicher. Dann geschehen jedoch seltsame Dinge. Es fängt damit an, dass die Manuskripte der Teilnehmer mit seltsamen Kommentaren bekritzelt sind und es reicht schließlich bis zum ersten Mord. Schnell wird klar, dass einer der Teilnehmer dafür verantwortlich ist. Wer von ihnen ist so von seinem Schreiben besessen, dass er dafür über Leichen gehen würde? Wer möchte den Kurs frühzeitig beenden?


    "Die Dramaturgie des Tötens" ist ein Buch, das sich eindeutig von der Masse abhebt. Ich bin mir jedoch nicht ganz so sicher, wie man als "Nicht-Autor" den recht satirischen Einblick in das Schreiberleben empfindet. Das Buch ist kein traditioneller Krimi in dem es um die Aufklärung eines Mordes geht, vielmehr ist es mit schwarzem Humor bestückter Roman mit einer zynischen, aber liebenswerten Protagonistin und einer Gruppe Schreibsüchtiger!


    Fazit


    Als Autor habe ich mich teilweise selbst in den Charakteren wiedergefunden und beim Lesen habe ich mich sehr oft weggeschmissen vor Lachen. Für Leute, die einen rabenschwarzen Humor haben und Einblick in das Leben eines Schriftstellers bekommen wolle, ist dieser Roman/Krimi ein absolutes Must Read! 

  8. Cover des Buches Summer and the City - Carries Leben vor Sex and the City (ISBN: 9783570308684)
    Candace Bushnell

    Summer and the City - Carries Leben vor Sex and the City

     (91)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Carries Leben vor Sex And The City hat mich sehr inspiriert und motiviert. Sie zeigt uns, wie wichtig es ist, nicht aufzugeben, uns nicht unterkriegen zu lassen und für unseren Traum zu kämpfen. Sie bedeutet uns, Wirselbst zu sein und uns selbst treu zu bleiben, egal was andere über uns denken.


    📚Summer And The City - Candace Bushnell📚


    〰️Kurze Zusammenfassung: Carries Start in New York beginnt holprig. Kaum angekommen wird ihre Tasche gestohlen, ihre Vermieterin ist verbittert und psychotisch, ihre Beziehung zu einem berühmten Theaterautor eine Farce und der große schriftstellerische Erfolg bleibt aus.

    Kurz vor ihrer Abreise zum Sommerende aus New York, legt Carrie ihre sture Verbissenheit ab und fängt an zu genießen. Als sie sich letztlich bereits auf dem Rückweg in die Provinz befindet passiert etwas, das Carrie nicht erwartet hat und sie zum Umdenken bewegt.〰️


    Wow - ein großartiger Roman! Verständlich und flüssig geschrieben. Mit allen Höhen und Tiefen, die das Leben so zu bieten hat und sämtlichen Sorgen, Ängsten und Empfindungen, mit denen junge Frauen sich herumplagen müssen.


    Wir erfahren, wie Carrie Samantha kennen gelernt hat, eine Freundschaft zu Miranda aufbaute und Charlotte mit dazu kam. Sehr spannend fand ich Carries Entwickelt während der Geschichte. Wie sie mit den vielen großen und kleinen Katastrophen umging, mit denen sie sich konfrontiert sah und trotzdem nicht aufgab, auch wenn ihr anderweitig zumute war.


    Carries Anfänge in New York - ein absolutes Muss für jeden Sex And The City Fan.

  9. Cover des Buches Das größere Glück (ISBN: 9783104038308)
    Richard Powers

    Das größere Glück

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Skrutten
    Auch wenn es ein wenig Geduld kostet, den verschiedenen Handlungssträngen zu folgen, lohnt sich die Konzentration. Ja, diese ist außerdem notwendig, um die unregelmäßig auftretenden Passagen "richtig" lesen zu können, in denen der Autor den Leser komplett aus der Story heraus reißt und über Handlungsstrang und Personen sinniert. Ein interessanter Effekt, der mich keineswegs um den Genuss an diesem Buch gebracht hat. 

    Einzig die letztlich pessimistische Grundhaltung des Romans bedauere ich ein wenig ...
  10. Cover des Buches On Writing (ISBN: 9781444723250)
    Stephen King

    On Writing

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Rieka

    I enjoyed reading this book very much. It takes you along through the career of the author and many names of his novels come up, which was like meeting some old friends on the way. It was entertaining to read about the writing processes of Stephen King and some of his special moments during his life. He shared very openly about what challenged him, what interests him and what keeps him going. Also he shares a lot of fab tipps for might be helpful on the way if you want are a writer yourself. Which I am not (yet?) but it was such a joy and interesting to read nontheless, which says quite a lot about the quality of this little gem I think.

  11. Cover des Buches With Love, Mary Sue - Das Phänomen Fanfiction (ISBN: 9783941864238)
    Stefanie Zurek

    With Love, Mary Sue - Das Phänomen Fanfiction

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Miii
    Ich habe schon so einiges über FanFiction gelesen und da wurden selten ein gutes Auge dran gelassen.
    In der Regel wurde sich immer darüber ausgelassen, dass FanFiction zum Großteil von kleinen pubertierenden Mädchen geschrieben wird, die ihre heimlichen Wünsche und Träume so ausleben. An diesen Artikeln hab dann widerrum ich kein gutes Auge drangelassen, weil ich es unfair gegenüber den angehenden Autoren fand.
    Klar, FanFiction hat auch einige Schattenseiten, aber ich hab nie verstanden, wieso es bei Music "Cover" oder bei Filmen "Parodien" akzeptiert, ja sogar willkommen geheißen werden aber bei
     "FanFiction" man nur traurig belächelt wird.

    Dieses Buch war für mich eine echt willkommene Abwechslung! In lockerem, freudigem aber dennoch sachlichem Tonfall wird alles erklärt/erzählt, was man zu FanFiction wissen muss. Man wird nicht in den Himmel gelobt, aber auch nicht ohne Ende kritisiert. Es werden sowohl die positiven als auch negativen Aspekte aufgezählt, Dinge aufgeführt, die man zu beachten hat, Probleme erwähnt, mit denen FanFiction Autoren zu kämpfen haben und und und.
    Was mir auch persönlich sehr gefallen hat, waren die Zitate von verschiedenen FanFiction Autoren, die am Fuße jeder Seite zu finden wird.
    Einige Seiten hab ich mehr überflogen, als gelesen, weil sie für mich Wissen beinhaltet haben, das mir nicht neu war.

    Alles in allem aber ein tolles Buch, das sich meiner Meinung nach jeder, der sich eine objektive und vernünftige Ansicht über FanFiction aneignen will, anschauen sollte!
  12. Cover des Buches Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben (ISBN: 9783866710313)
    Roy Peter Clark

    Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    «Sie werden feststelle, dass ich mir die Beispiele für gutes Schreiben aus verschiedenen Gattungen geholt habe: aus Erzählung und Poesie, Journalismus und Sachliteratur, Essays und autobiografischen Texten. Ich halte das für wichtig. Die Bandbreite der Beiträge zeigt uns, dass man unter allen erdenklichen Umständen großartige Texte hervorbringen kann ...»


    Schreiben ist Handwerk. Natürlich gehört dazu ein wenig Talent – aber Schreiben ist wie jede Kunstform auch mit handwerklichem Rüstzeug zu lernen, zu verbessern. In diesem Buch geht es nicht um den Aufbau von Geschichten, sondern um den Umgang mit Sprache. Im ersten Teil geht es um die Wort-, Satz- und Absatzebene. Betonen durch Platzierung von starken Wörtern, starke, aktive Verben, die Verwendung des Passivs, Adverbien, Zeichensetzung; der lange Satz – wie schreibt man ihn? Im zweiten Teil werden Klarheit und Wirtschaftlichkeit mit Worten und Originalität behandelt: Einfacher Ausdruck, der Umgang mit Wiederholungen, das Spielen mit Wörtern und Namen, Ideen finden, Satz- und Absatzlänge, die eigene Stimme entwickeln. 


    Roy Peter Clark erklärt an praktischen Beispielen und Zitaten die einzelnen Tipps, und am Ende jedes der 50 Kapitel findet sich ein «Workshop» mit Übungen. Im dritten Teil geht es um Aufbau und Organisation von Texten. Hier befasst sich der Autor mit dem Dialogaufbau, dem Legen von Spuren, dem Foreshadowing, Cliffhangern, der «Schatzsuche» für den Leser und anderen wichtigen Themen, wie Erzählhaltung, Szenen, durchbrochene Erzählformen, Archetypen. Im letzten Kapitel werden nützliche Tipps zum Schreiben im Allgemeinen gegeben, wie Zielvorgaben, Recherche, Schreibgruppen.


    Roy Peter Clark hat sich mit diesem Standardwerk für Journalist*innen und Schriftsteller*innen aller Genres etabliert und es wird verwendet als Nachschlagwerk für den guten Umgang mit Sprache, bei dem Stil, Ausdruck und sprachliche Wirkung im Vordergrund stehen, sowie verschiedene Textformen für die journalistische Arbeit. Für Anfänger des Schreibens absolut empfehlenswert.


    Roy Peter Clark ist Vizepräsident des Poynter Institute, St. Petersburg, Florida – eine der renommiertesten Journalistenschulen der Welt. Er hat 17 Bücher zum Thema Schreiben und Journalismus herausgegeben und geschrieben.


     https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/die-50-werkzeuge-fur-gutes-schreiben.html


  13. Cover des Buches Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt (ISBN: 9783778792797)
    Barbara Pachl-Eberhart

    Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt

     (13)
    Aktuelle Rezension von: sarahscourtofbooks

    Titel: Federleicht – die kreative Schreibwerkstatt – Wie die Kraft ihrer Worte zur Lebenskraft wird

    Autor: Barbara Pachl-Eberhart

    Verlag: integral

    Seitenanzahl: 384 Seiten

    Preis: D:19,99€ A:20,60€

    Inhalt

    So wird der Traum vom Schreiben Wirklichkeit
    Losschreiben, wenn die Seele drückt. Schreiben, wenn die Stimme gerade nichts sagen kann. Schreiben, wenn die eigene Meinung einen Platz haben will. Schreiben, um kostbare Momente festzuhalten und Erinnerungen wachzuküssen … 

    Schreiben kann ganz einfach sein – und das  Leben auf ungeahnte Weise bereichern. Barbara Pachl-Eberhart führt ihre  Leserinnen und Leser vom ersten, federleichten Schreibschritt bis hin  zur Veröffentlichung eigener Texte. Die kostbare Nebenwirkung: Jede Art  zu schreiben stärkt eine neue Facette an Lebenskraft. So ist nicht nur  der fertige Text das Ziel – sondern auch ein Leben, das von der eigenen  Stimme getragen ist. Ein freudvolles, sinnerfülltes, kreatives Leben:  Das ist es, was das Schreiben uns schenken kann. Federleicht – Die kreative Schreibwerkstatt zeigt, wie es geht. 

    Cover

    Das Cover ist nicht zu aufringlich, was ich bei Ratgebern sehr gut finde. Man sieht um welches Thema es sich handelt ohne etwas lesen zu müssen.

    Geschichte&Schreibstil

    Barbara Pachl-Eberhart erzählte in dem Buch wie sie zum Schreiben gekommen ist und wie sie ihre ersten Bücher veröffentlichen konnte. Mit vielen Tipps und Übungen erklärt sie in dem Buch mit einigen Beispielen wie man es schafft sich die Seele loszuschreiben. Das Buch ist in kreatives und in therapeutisches Schreiben eingeteilt. Der Schreibstil ist nicht immer einfach zu lesen, was bei mir vielleicht auch daran lag, dass ich oft abgeschweift bin, aber mir hat es gut gefallen, dass die Autorin viele Beispiele gemacht hat. Man konnte es sich dadurch viel bildlicher vorstellen.

    Fazit

    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Am besten finde ich, dass man das Buch nicht am Stück lesen MUSS, sondern sich auch einfach Tipps zu einem bestimmten Thema raussucht oder sich zum Beispiel nur fürs Therapeutische Schreiben entscheiden kann. Ein absolutes 5 Sterne Buch.

  14. Cover des Buches Schriftsteller werden (ISBN: 9783866710696)
    Dorothea Brande

    Schriftsteller werden

     (28)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Inhalt:

    Das Buch ist in 17 einzelne Kapitel aufgeteilt und jedes davon behandelt ein gewisses Thema, die ich zur Veranschaulichung kurz beleuchten werde.

    Vorwort: Die Autorin berichtet von ihrer eigenen Tätigkeit in dieser Branche und ihren Erfahrungen mit anderen Schriftstellern. Zum umstrittenen Thema „Genie/Talent kann nicht gelehrt werden“ nimmt sie klar Stellung und glaubt sehr wohl daran, dass man Schreiben lernen kann. Die Zauberformel, wie Brande es in ihrem Buch nennt, möchte sie dem Schüler gerne näher bringen und ihm lehren diese Formel zu entdecken und für sich zu nutzen.

    Kapitel 1: Behandelt die meistgefürchtete und meistgehasste Blockade aller Schriftsteller – Die Schreibblockade. Anhand Brandes Ausführungen gibt es insgesamt 4 davon, zum einen „Die Schwierigkeit überhaupt zu schreiben“, „Der Einzelbuchautor“, „Der Gelegenheitsschreiber“ und „Der uneinheitliche Schreiber“.

    Kapitel 2: Handelt vom Schriftsteller und seinem Charakter. Es wird zwischen echten und unechten Künstlern unterschieden und beleuchtet die beiden Seelen in der Brust eines Schriftstellers.

    Kapitel 3: Nennt die Vorteile zweier Seelen in einem Körper und gibt Ratschläge, wie man am besten damit umgeht. Zum Beispiel werden folgende Fragen beleuchtet: In welcher Situation ist der Künstler am Werk und wann das Alltags-Ich und in welchem Augenblick soll man wen in den Vordergrund schicken? Am Ende dieses Kapitels gibt es eine Übung, welche einem dabei hilft sich selbst und andere objektiv zu betrachten.

    Kapitel 4: Gibt Ratschläge zum Thema Kräfte sparen, Vorstellungskraft und der richtigen Grundhaltung. Auch das Thema Gewohnheiten wird kurz angeschnitten, aber erst im nächsten Kapitel ausführlicher behandelt. Das letzte Unterkapitel wendet sich an Lehrende und macht darauf aufmerksam das, wenn Schüler ihre Werke vorlesen müssen, es eher schadet, als hilft.

    Kapitel 5: Beleuchtet das Unbewusste und wie man es anhand einiger Übungen bewusst steuert. Zudem kann man anhand einer Übung lernen flüssig und leicht zu schreiben.

    Kapitel 6: Zeigt einem wie man das Schreiben mithilfe fester Schreibzeiten zur Gewohnheit macht.

    Kapitel 7 und 8: Dreht es sich um die eigenen Texte, welche man kritisch betrachten und seine eigenen Stärken und Schwächen analysieren soll. Dorothea Brande rät zusätzlich, weitere Dinge zu finden, die einem guttun und beim Schreiben unterstützend wirken.

    Kapitel 10: Beschäftigt sich mit der Nachahmung anderer Autoren und was man durchaus nachahmen kann und soll aber auch damit, was man unbedingt unterlassen soll.

    Kapitel 11: Hier dreht sich alles um das kindliche Interesse an der Welt. Anhand vorgeschlagener Übungen, lernt man wieder richtig zu sehen und alles als „Neu und noch nie da gewesen“ aufzunehmen.

    Kapitel 12: Anhand Kapitel 12 geht man besonders auf die Originalität und Einzigartigkeit jedes Menschen ein. Hier wird dem Leser bewusst gemacht, dass eine einzige Idee in hunderten verschiedenen Geschichten enden kann.

    Kapitel 13: Beschäftigt sich besonders mit der Freizeitgestaltung.

    Mithilfe von Kapitel 14 wird schließlich eine Übungsgeschichte erstellt und in Kapitel 15-17 wird das „große Geheimnis“ der Schriftsteller aufgedeckt.

    Meinung:

    Dieser Schreibratgeber behandelt nicht das Thema „Wie schreibt man“ sondern „Wie wird man Schriftsteller“. Es stützt sich daher mehr auf das Innenleben eines Schriftstellers, als auf Schreibtechniken. Eigentlich sehr spannend, doch trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.

    Es wird sehr viel um den „heißen Brei“ herumgeredet, sprich, die Autorin kommt nicht zum Punkt. Einige Kapitel sind sehr oberflächlich und vage gehalten, was mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Ein gutes Beispiel ist das Kapitel mit den Schreibblockaden. Diese 4 Arten werden zwar kurz beleuchtet aber nirgends steht geschrieben, wie man am besten damit umgeht. Es steht zwar geschrieben, dass man diese Blockaden bzw. innere Hemmung überwinden muss, aber wo bleibt das Wie?

    Zudem findet man im Buch einige Stellen, in denen man sich wiedererkennt und mit dem Kopf nickt, wobei sich dies durch die fehlende Tiefe eher ernüchternd auswirkt.

    Die Arbeit zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein, welches im Buch eingehend thematisiert wird, ist hingegen sehr spannend und aufschlussreich. Zudem macht Brande dem angehenden Schriftsteller Mut, sagt aber auch klipp und klar, wann man seinen Traum begraben sollte.

    Die Untertitel finde ich, zumindest zum Teil, sehr schlecht gewählt. Beispiel: „Wie Sie sich zum Schriftsteller entwickeln“. Wenn ich den Titel lese, erwarte ich, dass man mir auch sagt, wie ich mich am besten zum Schriftsteller entwickle und nicht nur „In erster Linie geht es darum, das Temperament eines Schriftstellers in sich zu entwickeln.“. Ja, was ist denn damit genau gemeint? Die Liebe zum Schreiben? Die Fantasie? Die Impulse zu Schreiben? Was genau ist mit Temperament gemeint?

    Die Übungen, die einem im Buch zur Verfügung gestellt werden sind sehr hilfreich, aber auch hier fehlt zum Teil eine genaue Anleitung.

    Was ich hingegen toll finde, ist die Tatsache, dass Brande dem Schüler zeigen will, dass man mit einer positiven Grundhaltung mehr erreichen kann, als wenn man ständig behauptet „das kann ich nicht“.

    Die Übungsgeschichte ist das Highlight im Buch, weswegen ich jedem, der sich das Buch zulegen will, rate, diese Übung mit bestem Wissen und Gewissen auszuführen.

    Fazit/Empfehlung:

    Es hat einige gute Ansätze und trotzdem bleibt es oft oberflächlich und schwammig. Ich hätte mir da mehr Tiefgang gewünscht.

    Daher empfehle ich dieses Buch wirklich nur blutigen Anfängern und niemandem, der sich bereits intensiver mit dem Thema „Schreiben“ auseinandergesetzt hat. Dorothea Brande sagt selbst, dass es sich an Anfänger richtet und es deshalb vor dem eigentlichen Schreibprozess gelesen werden soll.

  15. Cover des Buches Kreativ Schreiben (ISBN: 9783832162672)
    Fritz Gesing

    Kreativ Schreiben

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ruth_Tuescher

    Dieser Schreibratgeber ist weniger als Inspiration für Menschen geeignet, die davon träumen, einmal ein Buch zu schreiben. Dafür ist er etwas zu nüchtern. Wer es aber ernst meint und das Handwerk gründlich erlernen will, ist hier gut bedient.

    Zahlreiche Beispiele aus der Literatur machen verständlich, worum es geht.

    Positiv hebt sich für mich die Auswahl der Beispiele ab: Von Goethe über Hemingway und  Proust bis hin zum unvermeidlichen Harry Potter ist alles dabei.

    Ich habe das Buch mit Interesse und Gewinn gelesen und werde sicher immer wieder darin nachschlagen.

  16. Cover des Buches Spannend schreiben (ISBN: 9783411903900)
    Christian Schärf

    Spannend schreiben

     (2)
    Aktuelle Rezension von: JohannesGroschupf
    Christian Schärf hat ein kluges und nützliches Buch für Krimi- und Thriller-Autoren geschrieben.
    In kurzen Kapiteln behandelt er anhand grundlegender Texte von Edgar Allen Poe, Bram Stoker, Conan Doyle, Patricia Highsmith und anderen die großen Themenfelder von Krimi und Thriller:
    - Die Antizipation der Bedrohung
    - Das Grauen in der Psyche des Täters
    - Das unheimliche Zimmer
    - Das öde Haus
    - Gefängnis und Folter
    - Der verschlossene Raum uvam.
    Zudem zeigt er verschiedene Wege des Erzählens von Krimi oder Thriller auf:
    Die Handlung als offenes/ geschlossenes Labyrinth oder als Wettstreit.
    Auch zu Hauptfigur und zum Zusammenspiel mit dem Leser liefert Schärf anregende Hinweise. All dies in einer präzisen, manchmal ironisch witzigen Sprache.
    Am besten aber sind seine Schreibaufgaben, die er am Ende eines Kapitels stellt. Mit ihnen kann der geneigte und entdeckungslustige Leser zum Schreiber werden. Ich fand sie intelligent ausgewählt. Sie haben mich in meinen Projekten weitergebracht.
    (Das Kreuz mit diesen Aufgaben ist stets, dass man sie machen muss... Aber das wird hier zum Vergnügen.)
    Das kommentierte Literaturverzeichnis animiert zum Weiterlesen  und Weiterschreiben.
    Schade ist nur, dass es wirklich kurz geraten ist. Das ist der Duden-Reihe "Kreatives Schreiben" geschuldet, die den Lesern nicht mehr als 150 Seiten zumuten möchte; ich hätte gern viel mehr gelesen und ausprobiert.

  17. Cover des Buches Wie man einen verdammt guten Roman schreibt (ISBN: 9783897051287)
    James N Frey

    Wie man einen verdammt guten Roman schreibt

     (28)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    (Achtung Rezension bezieht sich auf die erste Ausgabe)

    Zusammenfassung:

    Der Ratgeber ist für angehende Schriftsteller konzipiert und bietet Tipps und Ratschläge zu folgenden Themen:

    • Charakterentwicklung
    • Spannung und Konflikt
    • Prämisse
    • Struktur
    • Erzählperspektiven
    • Dialoge
    • Überarbeitung

    Meinung:

    Es ist kein Buch, welches ich weiterempfehlen würde, wenn man mich nach einem guten Schreibratgeber fragt. Beim Lesen dieses Buches ergeben sich kaum neue Erkenntnisse, da man vieles davon bereits weiß – sofern man sich ernsthaft in den Kopf gesetzt hat Schriftsteller zu werden und sich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Oftmals werden dem Leser standardisierte Phrasen um die Ohren gedroschen (Schreiben Sie lebendig, etc.) und mit schönen Zitaten untermauert. Aber vielmehr fällt einem auf, wie sehr James N. Frey von sich selber überzeugt ist und dem Leser das Gefühl gibt, nur sein Weg sei der richtige.

    Die Tipps und Ratschläge sind sehr oberflächlich gehalten, was aufgrund der nur 200 Seiten auch nicht weiter verwunderlich ist. Natürlich sind die ein oder anderen Tipps auch hilfreich und dennoch kann man sich das Geld für den Ratgeber getrost sparen, denn im Internet findet man massenweise hilfreiche Tipps zum Thema schreiben. 

    Weiter ist auch zu beachten, dass das Buch schon einige Jahre auf dem Buckel hat und deswegen viele alte Beispiele als Veranschaulichung hinzugezogen werden (Moby-Dick, Der alte Mann und das Meer, etc.). 

    Fazit:

    Man kann das Buch lesen, aber man muss es nicht gelesen haben. Ich rate dazu, das Geld zu sparen.

  18. Cover des Buches Schreiben in Cafés (ISBN: 9783932909658)
    Natalie Goldberg

    Schreiben in Cafés

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Daniela8
    Ein Klassiker wenn man auf der Suche nach Motivation zum Schreiben ist. In kleinen Kapitelhäppchen gibt N. Goldberg wertvolle Anregungen wie man selbst ins Schreiben kommt, gespickt mit schönen Anekdoten aus ihrem eigenen Leben. 


    Das Buch kommt authentisch rüber und macht sofort Lust Papier und Stift zu nehmen und loszulegen, da es niemals lehrhaft wirkt, sondern locker bleibt. Wenn ich in meinem Schreiben mal irgendwie hänge, nehme ich es gern zur Hand und schlage blind ein beliebiges Kapitel auf. 
  19. Cover des Buches Klare Charaktere: Wie man Figuren für einen Roman entwickelt (Self-Publishing-Day WORKSHOP Nr. 1) (ISBN: B01KRXOTGU)
  20. Cover des Buches Helden, Helfer und Halunken. Perfekte Figuren für Ihren Roman (ISBN: 9783735762139)
    Isa Schikorsky

    Helden, Helfer und Halunken. Perfekte Figuren für Ihren Roman

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Mimi_Schreiberling
    Helden, Helfer und Halunken“ ist ein Schreibratgeber, der sich auf jene konzentriert, die unsere Geschichten zum Leben erwecken: die Charaktere. Wie entwickle ich Figuren? Wie lerne ich sie besser kennen? Und wie integriere ich sie erfolgreich in meinen Plot? Auf diese und mehr Fragen findet der Schreibratgeber von Isa Schikorsky Antworten. 

    Zunächst setzt sich die Autorin mit verschiedenen Figurenrollen und Grundtypen auseinander. Hierbei geht sie auf reale und fiktionale Figuren ein und beantwortet die Frage, warum man sich nicht selbst als Protagonist für seine Geschichte verwenden sollte (Stichwort: Self-Insert). 

    Weiterlesen? Hier geht's zur kompletten Rezension: https://myna-kaltschnee.com/2015/12/01/rezension-helden-helfer-und-halunken/#more-136

  21. Cover des Buches Sweetbitter (ISBN: 9783746634715)
    Stephanie Danler

    Sweetbitter

     (96)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Tess trifft auf New York. Jeder kennt die riesige Stadt, diesen riesigen Moloch, der nie schläft.


    Während alle davon träumen, vom Tellerwäscher zum riesigen Filmstar oder gar zum Millionär zu werden, träumt Tess davon, Kellnerin zu werden.


    Sie bewirbt sich mehr schlecht als recht bei dem In-Restaurant und wird zu ihrer Überraschung gleich genommen.


    Dort lernt sie scheinbar alles, was man über Essen und Trinken wissen muss. Sie hängt sich an Simone, eine langjährigen Mitarbeitern und hochgelobten Kellnerin und lernt.


    Als Hilfskellnerin macht Tess eigentlich alles falsch, was man nur falsch machen kann und man ist als Leser auf Dauer wirklich überfordert, dies einfach so hinzunehmen.


    Nach der Arbeit feiert die „Familie“ noch in einer nahegelegenen Bar und man säuft und kokst um die Wette.


    Dieser Roman zeigt, wie es in der wirklichen Gastrowelt aussieht. Jeder, der schon mal gekellnert oder in einer Restaurantküche gearbeitet hat kennt das Klischee.


    Ruppige Gäste, die einem keinen noch so kleinsten Fehler verzeihen, strenge Hirarchien unter den Mitarbeitern und ein Chef, der kein Megaphon braucht.


    All dies an der Upper Eastside macht es Tess nicht leichter, als sie sich auch noch in den jungen Bartypen Jake verliebt.


    Es grenzt an Besessenheit, wie diese Familie rund um Simone und Jake funktioniert und auch daran, diesen Roman zu beenden. Man hat kein Fünkchen Mitleid mit Tess! Frühreife, unerwiderte Liebe und kitschige Liebe haben in einem solchen Leben keinen Platz.


    Stephanie Danler hat zwar einen wunderbaren Einblick in die „wahre“ hochpreisige Restaurantszene abgebildet, in der nicht der Gast der schlimmste Feind ist, sondern das Gesundheitsamt. Jedoch schien mir Tess planlos in einer Welt voller Nobelweine und Austern-Glamour umherzuirren und dennoch so wenig von sich selbst preiszugeben.


    Schade, ich hatte mir nach den anfänglichen Szenen über süß, sauer, bitter, salzig und umami doch ein wenig mehr erhofft als einen doch sehr vorhersehbaren Liebesroman.

  22. Cover des Buches Schreiben Tag für Tag (ISBN: 9783411903245)
  23. Cover des Buches Klar ist es Liebe (ISBN: 9783733501242)
    Sandy Hall

    Klar ist es Liebe

     (212)
    Aktuelle Rezension von: LostHope2000

    Dieses Buch ist etwas anders als die meisten Lienesromane und zwar wird hier nicht aus der Sicht der zwei Protagonisten geschrieben sondern aus 14 verschiedenen Sichtweisen darunter: Eichhörnchen, Parkbank, Bruder, Barista und Kellnerin. Die Geschichte beginnt September wo Lea ihr Erstsemester beginnt sowie Gabe. Man kann sagen es ist Liebe auf den ersten Blick aber die sind zu doof um das zu kapieren (Sorry für diesen Ausdruck). Oft habe ich geschimpft, mir an die Stirn geklatscht und hätte die beiden am liebsten mit den Kopf gegegeneinander geschlagen (Wollte auch jemand im Buch machen ;)) 

    Die Geschichte an sich ist sehr schön aufgebaut, hinter jedem Namen steht nochmal um welche Person es sich handelt so das man nicht immer wieder zurück blättern muss. Die Kapitel sind in Monaten aufgeteilt so das man auch hier einen guten Überblick behält. 

    Die Hauptpratogonisten mag ich jetzt nicht sonderlich aber die Erzähler sind mir manchmal echt ans Herz gewachsen auch wenn die nur über Lea und Gabe erzählt haben ^^ 

    Das Cover ist relativ schlicht, es passt zu einem Liebesroman. Das Herz sieht aus wie ein Baum was zu Gabes Aufsatz passt und eine wichtige Rolle in diesem Buch spielt. Wie die beiden da auf verschiedenen Seiten lehnen spiegelt eigentlich den kompletten Roman wieder. Sie fühlen sich zueinander hingezogen aber reden nicht miteinander. 


    Allen in allen finde ich den Roman ganz schön, besonders der Aufbau gefiel mir obwohl ich nicht ganz so mit den Erzählstil klar gekommen bin und desöfteren einfach nochmal zu lesen um es jetzt zu verstehen aber das ist bei jedem anders. Ich gebe diesem Buch 3 von 5 Sternen weil natürlich meine eigenen Meinung mit spielt aber auch weil ich es irgendwann zu lang fand aber es kann auch daran liegen weil es einfach nicht mein Genre ist, ich möchte das Buch auch überhaupt nicht schlecht machen, es ist nur nicht meins deswegen nur 3 Sterne.



  24. Cover des Buches Mein Buch (ISBN: 9783453285453)
    Katja Scholtz

    Mein Buch

     (23)
    Aktuelle Rezension von: blaues-herzblatt

    Hier mal etwas ganz anderes, was ich unbedingt ausprobieren musste.

    Der ein oder andere weiß es bestimmt, aber ich erzähle es lieber nochmal. Schon früh habe ich nicht nur meine Liebe zum Lesen entdeckt, sondern auch die zum Geschichten ausdenken und dem Schreiben. Früher habe ich oft an Schreibwettbewerben teilgenommen und durfte hilfreiche Schreibworkshops durchlaufen. Umso größer war meine Freude als ich dieses Projekt entdeckte. „Mein Buch“ bietet Fragestellungen und Ideen um das Kreative Schreiben in schaffbaren Portionen zu trainieren.

    Die rein ästhetische Aufmachung ist ansprechend, besonders durch das satte Blau (meine Lieblingsfarbe) und die Schlichtheit der Gestaltung. Plus ein praktisches Leseband und einen Gummi, der dafür sorgt, dass auch zusätzliche Zettel ein sicheres Zuhause finden.

    Im Buch finden sich 100 verschiedene Ideen worüber man Schreiben könnte. Aus eigener Erfahrung: da ist für jeden was dabei und zahlreiche verrückte Sachen, auf die man aus dem Alltag heraus gar nicht kommt. Beispiele für solche gedanklichen Anregungen sind:

    -          Erkläre einem Außerirdischen was Liebe ist

    -          Schreibe ein Plädoyer gegen Sport

    -          Ein vernachlässigtes Cello erzählt.

    Je nach Frage gibt es 1-3 Seiten Raum für schriftliche Ergüsse, was in den meisten Fällen völlig ausreichend war. Die Fragen sind abwechslungsreich und passen zeitlich gut in den Alltag.

    Und weil mit Illustrationen alles besser ist, als ohne, gibt es einen Pluspunkt. Zu jeder zweiten Fragestellung gibt es mit groben Linien skizzierte Bilder, die Platz für eigene Interpretationen lassen und zusätzlich gute Laune machen.

    Ich bin gerade mal bei der Hälfte und habe noch einige kreative Stunden vor mir. (:                                Fazit: großartige Ideen und ein Buch, das die Welt so noch nicht gesehen hat, daher schnappt es euch und euren Lieben und tut eurer kreativen Ader etwas Gutes.                                                                                                                   PS: Klappt auch super zu zweit :P

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks