Bücher mit dem Tag "krefeld"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "krefeld" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Maria, ihm schmeckt's nicht! (ISBN: B0045383W0)
    Jan Weiler

    Maria, ihm schmeckt's nicht!

     (1.147)
    Aktuelle Rezension von: MoniqueH

    Jan Weiler schreibt Geschichten die teils basiert sind auf sein eigenes Leben. Dieses Buch beschreibt den Anfangsjahren in seine Beziehung, später Hochzeit und die ersten Lebensjahre. Wichtig ist dabei das er eine Frau geheiratet hat die eine italienische Vater hat. Vieles in dieses Buch dreht um den Vater. Der ist originell und sich selbst. Jeder muss sich ihm anpassen ob er will oder nicht es passiert einfach. Jan kommt dadurch in viele komisch und unmögliche Situationen und erzählt es so als ob man selbst daneben sitzt.

    Lachen vorprogrammiert.

  2. Cover des Buches Die Frau des Seidenwebers (ISBN: 9783746633800)
    Ulrike Renk

    Die Frau des Seidenwebers

     (13)
    Aktuelle Rezension von: irismaria
    Ich habe schon viele historische Romane gelesen, aber noch keinen, der zu dieser Zeit spielt und auch die Mennoniten waren mir nicht näher bekannt. Die Geschichte um Anna habe ich mit Interesse gelesen und finde besonders gut, dass sie an das Leben historischer Personen angelehnt ist. Man merkt, dass nicht alles konstruiert ist, sondern "wie im richtigen Leben", auch wenn ich mir manchmal für Anna und Claes eine gemeinsame Zukunft gewünscht hätte. Schön finde ich auch, wie die Liebe zu Büchern durch die Personen dargestellt ist.
  3. Cover des Buches Giftgold (ISBN: 9781530059454)
    Per Sander

    Giftgold

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »In diesem Moment kollabierte Cecilia Hegel. Ihr Mann versuchte zwar, sie noch zu stützen, aber sie glitt dermaßen kraftlos zwischen seinen Armen hindurch, dass er in die Knie gehen musste und sie auf den Boden legte. Mit weit offenen Augen lag die Braut auf dem Rücken und starrte leer in die Scheinwerfer der Tanzfläche.«

     

    Krefeld, in einer feinen Villengegend. Eine bis ins Kleinste geplante und aufwändige Riesenhochzeit findet ein jähes Ende, als die Braut auf der Tanzfläche tot zusammenbricht. Eine Frau ihres Alters verstirbt nur selten so plötzlich und unerwartet, der zufällig anwesende Kommissar Knüppel wittert ein Verbrechen und stürzt sich in die Arbeit…

     

    Ein flott zu lesender und unterhaltsamer Krimi war das! Der Mord ist natürlich spektakulär, die sich dann offenbarenden Hintergründe interessant. Knüppel und sein Team haben mehrere Ansatzpunkte, im Rahmen der Ermittlungen kommen noch weitere hinzu und auch auf eine Überraschung darf man sich freuen.

     

    Knüppel ist ein echtes Original, was damit beginnt, dass niemand seinen korrekten Namen kennt und darin gipfelt, dass er zu meinem großen Vergnügen ein Igelfreund ist, der Stachler von der Straße rettet und mit einem Exemplar namens Günther den heimischen Garten teilt.

     

    Die anderen Charaktere blieben leider etwas blass, da hätte ich mir ein paar zusätzliche Infos gewünscht. Zumal Dialoge hier klar im Vordergrund stehen. Die Handlung hätte noch ein wenig mehr Tiefe vertragen, aber die zahlreichen Wortgefechte waren sehr unterhaltsam. In meiner Bewertung ende ich bei 3,5 Sternen, die ich auf 4 aufrunde. Wegen Günther ;-)

     

    Fazit: Flotte, unterhaltsame Krimiunterhaltung. Nicht sehr viel Tiefe, aber schön für Igelfreunde.

  4. Cover des Buches Rastavati (ISBN: 9783499631900)
    Jutta Weber

    Rastavati

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Auf diese Autobiografie bin ich durch die NDR Talkshow vor ein paar Wochen  aufmerksam geworden. Dort saß in einer lustigen Runde die Kinderärztin  Dr. Jutta Weber. Bei dem Namen stellt man sich eine hellhäutige, vielleicht  blonde Frau vor. Aber nein, Jutta Weber ist dunkelhäutig, mit einer wilden  Afromähnp9e auf dem Kopf und erzählte lustig und munter über den Grund  ihres Buches Rastavati.

    Am Ende ihrer Erzählung in der Fernsehsendung war mir klar, das muss ich  doch mal lesen. Denn Jutta Weber ist nur ein Jahr jünger als ich und quasi  in den 60er und 70er Jahren aufgewachsen. Allerdings hatte sie es weniger  leicht, da sie in Meerbusch bei Düsseldorf das erste Mulattenkind auf weiter  Flur war. Das sie anders war, hat sie erst später begriffen, als sie die ersten  Schulfotos zu sehen bekam und ihr der Unterschied bildlich bewusst wurde.

    Das Buch ist in 2 Abschnitte geteilt. Im 1. Teil erzählt Jutta Weber von ihrer  jungen Mutter, die wie alle jungen Frauen in dieser Zeit gerne tanzen gingen  und Elvis Presley und Bill Haley hörten und sich einfach amüsieren wollten.  Dann schwanger wurde, aber nicht wusste von wem das Kind nun genau ist. Den  Indonesier hatte sie als Vater angegeben und der zahlte dann auch erst mal  monatlich brav seine Alimente. Als Jutta 2 Jahre alt war etwa, wollte er  sein Kind sehen und stellte fest, das es nicht sein Kind sein könne. Es hatte  optisch nichts indonesisches an sich. Also schlug Jutta mehr nach dem Mann  aus Jamaika, dem Musiker vielleicht.

    Der 2. Abschnitt macht einen großen Sprung, als sie schon verheiratet ist  und ihre Familie mit 5 Kindern und Ehemann komplett ist. Ihre Kinder  leben ihre jamaikanischen Wurzeln voll aus, obwohl man es äußerlich  nicht sehen kann. Ständig drängeln sie, sie wollen wissen, wer ihr G roßvater ist. Hartnäckig ist Jutta dann auch, um bei ihrer Mutter  Informationen zu bekommen, um bei einer Suche eine richtige Spur  aufnehmen zu können. 

    Der letzte Teil der wahren Geschichte endet da, wo auch die Fernseh-
    sendung "Vermisst" endet, wenn ein verschollenes Familienmitglied
    gefunden wird. Die besten Geschichten schreibt nur das wahre Leben.
  5. Cover des Buches Antonio im Wunderland (ISBN: 9783499259067)
    Jan Weiler

    Antonio im Wunderland

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.

  6. Cover des Buches Doch helfen mußte ich mir selbst (ISBN: 9783404252831)
    Silvia K.

    Doch helfen mußte ich mir selbst

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Vorweg möchte ich sagen, dass ich mit meiner Meinung nicht die Geschichte von Silvia K. bewerte, denn es ist eine Erfahrung und keine fiktive Story.

    Diese Buch hatte ich ziemlich schnell durchgelesen - zumindest den Anfang. Es ist wirklich schrecklich, was dieser Frau - damals noch Mädchen - passiert ist. Sie beschreibt das anfangs auch wirklich authentisch und ich bin (immer wieder) erstaunt, wie Frauen so ein Leid niederschreiben können, denn was sie bei diesem Ehepaar erlebt hat, war wirklich grauenvoll und widerlich.

    Bis dahin konnte ich dem Buch auch ernsthaft folgen, auch wenn es dem Titel in keinster Weise gerecht wurde. Was danach in ihrem Leben geschah, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Es tut mir leid, aber da waren Dinge dabei, die einfach nur (sorry!) dämlich waren. Und auch hier finde ich keine Berechtigung für den Titel. Sorry, aber sie hatte Hilfe von Außen - wenn sie sie gewollt hätte!

    Die erste Hälfte des Buches ist also wirklich glaubhaft und man leidet mit der Autorin immer wieder mit und hofft nur das Beste. Die zweite Hälfte ließ mich aber einfach nur wütend (vielleicht ist es nicht ganz das richtige Wort) zurück, denn sie hätte sooo viel aus ihrem Leben machen können - gerade, weil sie auch Verantwortung für andere und nicht nur für sich trägt! -, und wirft es doch (in meinen Augen) einfach nur weg!

    Auch kann man ihr - und dem Titel - am Schluss einfach nicht mehr glauben, denn es ist meines Erachtens schlichtweg nicht wahr, was in der Überschrift behauptet wird.

  7. Cover des Buches Maria, ihm schmeckt's nicht (ISBN: 9783844522792)
    Jan Weiler

    Maria, ihm schmeckt's nicht

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Monice

    "Maria ihm schmeckt`s nicht!" von Jan Weiler,


    ein Buch mit viel Humor. Mir persönlich hat der Stil sehr gut gefallen und auch der Humor war sehr passend. Ich glaube jeder ist froh nicht einen solchen Schwiegervater zu haben, aber er hätte hier nicht fehlen dürfen. Der rote Faden rund um die Hochzeit und die Italienische Familie hat sehr gut gepasst und wurde auch sehr konsequent durch gezogen. Für mich genau das richtige zum lachen zwischen durch.
    Die Kapitel waren, sehr angenehm aufgeteilt, so das es sich Thematisch sehr passend aufgeteilt hat. Es war erst das zweite Buch von Jan Weil er für mich, aber definitiv nicht das letzte.

    Zum Inhalt:
    Eine Hochzeit für Jan und Sara, das lässt sich sein Schwiegervater nicht zweimal sagen und schon ist die Familie in Italien informiert. Das dort die ein oder andere, mehr oder weniger Gute Nachricht auf sie wartet ahnt keiner als sie sich auf den Weg nach Italien machen. Doch in Italien soll sich alles verändern und vor allem das Ende steht wohl doch nicht so fest, wie gedacht.

  8. Cover des Buches Jahre aus Seide (ISBN: 9783746634418)
    Ulrike Renk

    Jahre aus Seide

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Nadine21

    Das Buch spielt Anfang der 1930er Jahre in Krefeld. Die Familie Meyer gehört in der Zeit zu den Familien, die besser gestellt sind. Die Töchter Ruth und Ilse wachsen behütet und ohne große Sorgen auf. Der Vater ist viel unterwegs und die Familie unterhält viele Kontakte zu anderen jüdischen und nicht jüdischen Familien. Die Kinder merken zwar, dass es Unterschiede gibt, aber sie lassen sich dadurch nicht beeinflussen. Immer wieder gelingt es der Autorin geschickt Hintergrundwissen einzustreuen, so dass der Leser einiges über die Bräuche und Lebensweisen der Juden und die den Umgang mit anderen Religionen lernt.

    Dann ändert sich die Stimmung im Buch. Die politische Lage in Deutschland bekommt einen Rechtsruck. Auch hier wird der Leser auf eine Reise zwischen Ängsten und "nicht wahrhaben wollen", mitgenommen. Das Hintergrundwissen über die politische Lage wird auch hier geschickt mit eingeflochten. Gerade das Ende des Buches, wo es den Juden immer schwerer gemacht wird, hält die Spannung für Band 2 aufrecht. 

    Was mir so ein bisschen in dem Buch gefehlt hat, war dieses Gefühl sich mit einer Figur identifizieren zu können. Aber ich bin trotzdem gespannt, wie es weitergeht.

  9. Cover des Buches Diamanten Eddie (ISBN: 9783627002039)
    Sabine Kray

    Diamanten Eddie

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sofie

    Sabine Kray erzählt in ihrem ersten Roman „Diamanten Eddie“ die Lebensgeschichte ihres polnischen Großvaters Edward Kraj. Als 15-Jähriger verliert Edward seine Familie bei einem Bombenangriff der Deutschen auf Zamość und wird anschließend als Zwangsarbeiter ins Ruhrgebiet verschleppt. Nach dem Zweiten Weltkrieg bleibt er als Displaced Person in Deutschland und beginnt eine „Karriere“ als Diamanten- und Pelzdieb.

    Die Autorin erzählt die Geschichte am Anfang immer abwechselnd als Blick in die Vergangenheit von 1939 bis etwa 1949 und aus der Gegenwart von Eddie in den 70er Jahren. So lernt man den Protagonisten als Erwachsenen und als Jugendlichen gleichzeitig kennen und sieht, wie er zu dem Menschen geworden ist, der er war. Zum Ende des Romans hin wechseln sich die Kapitel nicht mehr ab, sondern es wird oft am Stück aus einer Zeit erzählt. Eddie ist ein wirklich interessanter Mensch mit einer spannenden Lebensgeschichte, bei der man oft gar nicht glauben kann, dass sie tatsächlich so passiert ist.

    Sprachlich hat mir der Roman sehr gut gefallen, Sabine Kray erzählt die Geschichte ihres Großvaters sehr einfühlsam und bewegend. Auch recherchiert ist er sehr gut. Bei wahren Geschichten, die als Roman verpackt werden, frage ich mich trotzdem immer, wie viel Fiktion und wie viel Tatsachen darin stecken. Da hätte ich mir im Nachwort noch ein wenig mehr Aufklärung gewünscht, es wird nur gesagt, dass auch Erfahrungen anderer Zwangsarbeiter mit eingeflossen sind.

    Als einzigen Kritikpunkt möchte ich nur anmerken, dass das Ende etwas lang gezogen war und mich trotzdem auch etwas enttäuscht zurückgelassen hat. Bei mir sind noch einige Fragen offen geblieben und ich fand den Zeitpunkt für das Ende etwas merkwürdig gewählt.

    Trotzdem kann ich „Diamanten Eddie“ auf jeden Fall weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen!

  10. Cover des Buches Die australischen Schwestern (ISBN: 9783746636016)
    Ulrike Renk

    Die australischen Schwestern

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm_mit_Herz_90

    Die Geschichte der drei Schwestern gefiel mir vom Konzept her sehr gut. Es gab Perspektivwechsel, damit man alle drei Geschichten gut verfolgen kann. Insgesamt ganz schön, aber leider etwas langsam, mir fehlen die Höhen und Tiefen.  Trotzdem ein gutes  Buch.

  11. Cover des Buches Späte Ruhestörung (ISBN: 9783492251068)
    Frank Schmitter

    Späte Ruhestörung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: leserin
    Krimi mit sympatischem Ermittler
  12. Cover des Buches Grabtanz – Joshua Trempes zweiter Fall (ISBN: 9783939256656)
  13. Cover des Buches Gegen jede Regel (ISBN: 9783894258191)
    Sebastian Stammsen

    Gegen jede Regel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: vormi

    Auch wenn ich diesmal nur 4 Sterne gegeben habe, Sebastian Stammsen bleibt für mich ein toller Autor.

    Auch der Tod von Tobias, um den es in diesem Buch geht, war wieder spannend gemacht und ich bin bis zum Schluß nicht auf den Täter gekommen. Vielleicht lag es aber auch daran, daß sich dieser Fall doch ziemlich in einen etwas abstrakten Bereich begeben hat...

    Mir hat bei diesem, wieder witzigem, Krimi nur ein kleines Quentchen gefehlt, dann hätte ich wieder 5 Sterne gegeben. Aber für jeden Fan von Regionalkrimis finde ich den Autor auf jeden Fall sehr empfehlenswert.

  14. Cover des Buches 2 Leben - 1 Tod (ISBN: B005LFKGUS)
    Ingrid Schmitz

    2 Leben - 1 Tod

     (8)
    Aktuelle Rezension von: PawPawKitty

    Als die Künstlerin Mia Magaloff von einer alten, verwirrten Frau zu sich gebeten wird, um etwas für den Trödelmarkt abzuholen, ahnt sie noch nicht, in was für einer komplizierten Geschichte sie sich bald wiederfinden wird. Es geht um Mord nicht nur in einer, sondern gleich in zwei Welten. Wie kann man herausfinden wer lügt, wenn das Gegenüber nur eine Spielfigur ist?


    Meine Meinung:

    Nachdem ich dieses Jahr bereits das Buch "Multiplayer - Gefährliches Spiel" von Jannis Becker ( http://www.lovelybooks.de/autor/Jannis-Becker/MULTIPLAYER-Gefährliches-Spiel-Roman-1078381360-w/ ) gelesen hatte, wollte ich es mit einem weiteren, vielversprechendem Roman über Onlinespiele versuchen.

    Selber habe ich zwar nie "Second Life" gespielt, ich konnte mich jedoch in sämtliche virtuelle Szenen gut hineinversetzen und die Beschreibung des Spiels, der Steuerung und der Interaktion der Spieler untereinander erschienen mir durchweg realistisch und gelungen.

    Dadurch, dass Mia Magaloff sich selbst erst in die Online-Welt hineinfinden muss wird alles gut beschrieben, so dass man auch als Onlinespiel-Unerfahrener versteht, worum es geht.

    Eine gute, leichte Lektüre für zwischendurch, in der auch der Witz nicht zu kurz kommt. Die Möglicheit, die Schauplätze des Romans in "Second Life" zu besuchen ist für mich bisher einzigartig.

  15. Cover des Buches Schokolade ist auch nur Gemüse (ISBN: 9783847511915)
    Ulrike Renk

    Schokolade ist auch nur Gemüse

     (8)
    Aktuelle Rezension von: CarolinHafen

    Ich behaupte jetzt nicht, dass ich in einem Buch die Realität suche. Der Reiz liegt doch darin, mal abzuschalten, sich gut unterhalten zu lassen und in die Welt einer anderen Person zu schlüpfen, wobei sogar egal ist, ob diese Person schlechter oder besser ist als man selbst, sie muss nur anders sein. Anders als die eigene Realität. Probleme hat man doch schon genug.

    Ich mache ganz gern einen Bogen um Unterhaltungsromane. In meinem Kopf ist so eine Alarmglocke, diese Glocke ist ein bisschen arrogant. Die denkt nämlich, wenn irgendwo Dumdidum drauf steht, ist auch Dumdidum drin, und das ist doch bestimmt Zeitverschwendung. Das denkt die blöde Glocke ohne es zu wissen. Ohne es auszuprobieren. Die Glocke hat auch keinen blassen Schimmer wo das her kommt; die Unterscheidung zwischen ernsthafter Literatur und Unterhaltung. Kann denn ernsthafte Literatur nicht unterhaltsam sein? Und Unterhaltsam nicht auch ernsthaft? Ich gehe mal in mich und kläre das noch.

    Jedenfalls. Unter diesen Umständen habe ich “Schokolade ist auch nur Gemüse” in die Hand genommen. Frauenroman, wie das schon klingt. So wie “Frauensache”, und jeder weiß, sowas ist nicht schön.

    Ich wurde überrascht. In vielerlei Hinsicht. Die dämliche Glocke war still. Die ganze Zeit. Sie schmollt ein bisschen, weil sie im Unrecht ist.

    In dem Buch traf ich also auf Bee Maja und Silke, beste Freundinnen mit einem Facebook-Account. Kommt mir alles sehr bekannt vor; Die Problemchen, die Gespräche, die Chats. Die eine wohnt in Berlin, die andere in Hamburg, Maja ist arbeitslos, und Silke hat einen fiesen Chef. Beide sind grad Single und nicht abgeneigt. Anders als in der Realität treten dann zwei schmucke Kerle auf die Bühne, das ganze wird interessant. Beide müssen eine Entscheidung treffen, beruflich wie privat. Mir ist mehrfach klar gewesen was kommt, aber wie gesagt, meine Glocke, das Luder schmollte, also las ich weiter. Und lachte. Laut. Dann las ich noch ein bisschen weiter; es ist spät in der Nacht, aber ich will wissen wie es weiter geht – Genau das suche ich in einem Buch! Die Lust und Freude sich die Nacht mit einer guten Geschichte um die Ohren zu schlagen.

    Hier, in dieser Geschichte sind mir die Frauen so sympathisch in ihrer Eigenart, so vertraut, so nah, als wären es meine Freundinnen. Ein bisschen Realität in der Fiktion, ein bisschen Fiktion in meiner Realität. Genau die richtige Dosis.

    Das Schoko-Gemüse ist m. E. tatsächlich ein Frauenroman, was jetzt hier aber wirklich nichts schlechtes heißen soll – für diejenigen, die eine Glocke haben, die wie meine klingt. Von Silke Porath habe ich inzwischen schon einiges gelesen. (Mein Favorit war bisher “Der Bär auf meinem Bauch”). Ob nun Regionalkrimi (Klostergeist) oder Fantasyepos (Abanor), in jedem Genre in dem sie sich bewegt, sitzt einfach das Handwerkszeug, die Geschichte ist immer gut, spannend und auch witzig erzählt, “aus dem Leben gegriffen”, so wie ich das mag. Ich bin inzwischen ein echter Fan. „Schokolade ist auch nur Gemüse“ kommt heiter & spritzig daher, die Dialoge und Kommentare der Frauen sind köstlich, das Ganze ist gute Unterhaltung, und macht Lust auf mehr. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

  16. Cover des Buches Die Totenwächterin (ISBN: 9783940235220)
    Helene Henke

    Die Totenwächterin

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Das Rote Palais Bd. 1: Die Totenwächterin. Man mische Anita Blake mit Deutschland und einem Schuss Merit - heraus kommt das Rote Palais in Krinfelde. Deutschland steht kurz davor, den Vampirismus zu legalisieren. Seit einigen Jahren ist bereits bekannt, dass es Vampire und auch andere Übernatürliche gibt. Polizei und Justiz haben bereits darauf eingestellt, so auch die Privatdetektivin Leyla, die sich auf Verbrechen durch oder an Vampiren spezialisiert hat. Leyla untersucht als Beraterin gemeinsam mit der Polizei mehrere Morde an Vampiren. Dabei kommt sie dem Meister der Stadt näher.

    Negativ fiel mir auf, dass der Mordfall zwar gelöst wurde, jedoch ohne auf das Motiv und die Möglichkeit einzugehen. Der Krimi Part war der totale Flop und ließ mich mit WTF(?) zurück.

    Die starke Ähnlichkeit zu den Anita Blake Romanen ist im Prinzip nicht übel. Der Autorin ist es gelungen, die hypnotische und erotische Anziehungskraft der äußerst gefährlichen Vampire einzufangen und auch individuelle Ideen einzubringen. Dennoch wirkte das Gesamtbild auf mich wie ein müder Abklatsch des Originals. Deshalb von mir leider nur 3 Sterne. Für Anfänger in diesem Genre aber sicher sehr unterhaltsam. 


  17. Cover des Buches Die Heilerin (ISBN: 9783746633251)
    Ulrike Renk

    Die Heilerin

     (22)
    Aktuelle Rezension von: brauchnix

    Von Ulrike Renk kannte ich bereits die Australien-Trilogie. Ich schätze an dieser Autorin sowohl die interessanten Fakten und Details, als auch die angenehme Personenbeschreibung und die Nähe, die zu den Charakteren entsteht. Auch, dass die Personen einen realen Hintergrund haben, tatsächlich gelebt haben, finde ich toll und ich war gespannt, wie mir denn eines ihrer frühen Werke - oder ist es sogar ihr erstes überhaupt – gefallen würde.

    Erst war ich etwas überrascht, dass der Roman nicht wie von mir erwartet zum größten Teil in Amerika spielt, sondern ziemlich lange in Krefeld. Es ist ein Familienroman mit der zentralen Frauenfigur der Margaretha, die durch ihre Mutter zu einer heilenden Frau ausgebildet wird. Interessant war auch, dass sie den Mennoniten angehört, einer Glaubensrichtung, von der ich noch nicht so viele gelesen hatte. Wie viele kleinere Glaubensgruppen wird sie verfolgt und lebt am Rande der Gesellschaft.

    Das Buch ist ziemlich dick und es besticht nicht durch atemlose Spannung – wie eigentlich keines von Renks Büchern – sondern durch eine ruhige aber durchaus intensive Erzählweise. Es geht hier nicht darum, den Leser zum Durchrasen des Buches zu bringen sondern man kann sich mit der Zeit und den Menschen auseinandersetzen und erfährt einiges Neues.

    Schöner historischer Roman.

  18. Cover des Buches Seidenstadt-Sumpf (ISBN: 9783839227534)
  19. Cover des Buches Die Schattenpforte (ISBN: 9783941547049)
    Helene Henke

    Die Schattenpforte

     (16)
    Aktuelle Rezension von: lisbeth78
    Helene Henke – Das Rote Palais/Die Schattenpforte Mit „Die Schattenpforte“ endet die Trilogie um das Rote Palais. Die Privatdetektivin Leyla Barth, inzwischen mit Rudger van Hallen verheiratet steht in Krinfelde einem Wetterphänomen gegenüber: eine Wolke verdunkelt die Stadt. Meteorologen und Wissenschaftler sind ratlos, denn weder kennen sie den Ursprung der Wolke noch können sie etwas gegen sie unternehmen. Durch die Dunkelheit werden immer mehr Vampire auch tagsüber aktiv und es kommt zu erheblichen Störungen im empfindlichen Gleichgewicht zwischen den Menschen und Vampiren. Dazu kommt noch, daß immer wieder Menschen während den Vorstellungen im Aurodrom verschwinden und Rudger eines Abends nicht mehr aus seiner Starre erwacht. Leyla sieht sich darauf hin gezwungen, eine Reise ins Unbekannte zu unternehmen um ihren Geliebten zurück zuholen und die Stadt zu retten. Das Cover des Buches ist ein wenig abgewandelt von seinen Vorgängern, doch es hätte nicht treffender sein können und es zeigt sehr eindrucksvoll die düstere Stimmung, die durch das ganze Buch zieht. Und auch in diesem Teil kommt wieder die germanische Mythologie zum tragen. Frau Henke schafft es aber sehr gekonnt, dem Leser die germanischen Gottheiten und deren Welt zu erklären, ohne das es sich dabei zu sehr in die Länge zieht. Leyla Barth versucht hinter das Geheimnis um die Wolke zu kommen und muß nebenher noch mit Rudger für Ordnung sorgen, weil immer mehr Vampire tagsüber ihr Unwesen treiben. Als Rudger dann nicht mehr aus seiner Starre erwacht, bleibt einem fast selbst das Herz stehen, so sehr leidet man mit Leyla mit. Vampire gehen während ihrer Starre nach Niflheim, einem Ort, der vielleicht am nächsten mit dem menschlichen Jenseits vergleichbar ist. Niflheim ist die Unterwelt, daß Reich der Göttin Hel und wird regiert von der Halbgöttin Modgudr. Als diese sich zur Fortpflanzung entschließt fällt ihr Rudger ins Auge. Leyla sieht nur einen Ausweg, um Rudger zu retten: sie muß in die Unterwelt gehen. Hilfe bekommt sie dabei von Sergej. Wir erinnern uns an den Vampir aus dem zweiten Teil, der die Gunst der Zarin erlangen wollte und gegen Rudgar gescheitert ist. Leyla gelingt es zwar Rudger zu retten, jedoch haben sie keine Zeit, um ihre Wiederveinigung zu feiern. In Krinfelde herrscht Ausnahmezustand und so müssen die beiden in eine fast aussichtslose Schlacht ziehen. Schon in den vorangegangen Teilen liefert Frau Henke ein eindrucksvolles Kopfkino in Farbe. Die Schlacht um Krinfelde und letzten Endes auch um die ganze Welt ist dabei nur einer der Höhepunkte in ihrer Erzählkunst. Der Spannungsbogen nimmt vom ersten Kapitel an rasant zu und nur die kurzen romantischen Momente zwischen Leyla und Rudgar bieten ein wenig Zeit zum Luft holen. Mein Fazit: Auch wenn ich nicht genau weiß, wie man es noch toppen könnte: ich verabschiede mich nur sehr ungern von Leyla und Rudger. Ich habe mit den beiden mitgelacht, mitgeweint und mitgelitten und nun fällt es einfach schwer, sie ziehen zu lassen. Die einzelnen Romane sind in sich abgschlossene Geschichten. Ich empfehle aber dennoch, die Bücher in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen. Es hat mir richtig Spaß gemacht und vielleicht kommt ja doch noch irgendwann ein vierter Teil und ein fünfter und sechster….. · Broschiert: 172 Seiten · Verlag: Sieben Verlag (Juni 2010) · Sprache: Deutsch · ISBN-10: 3941547046
  20. Cover des Buches Die Sünde der Brüder (ISBN: 9783426518274)
    Diana Gabaldon

    Die Sünde der Brüder

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Vor vielen Jahren ist Lord Johns Vater verstorben, doch anders als seine Mutter, die ihrem toten Gatten die Pistole in die Hand gelegt hatte, weiß John, dass ein fremder seinen Vater ermordet hat. Plötzlich findet sein Bruder Hal eine Seite aus dem Tagebuch seines Vaters auf dem Schreibtisch im Büro. Und auch seine Mutter bekommt eine Seite, doch keiner der beiden redet mit John, doch er weiß Bescheid aus seinen Beobachtungen. Doch mittlerweile hat er einen neuen Stiefbruder und den begehrt er sexuell. Zusammen mit ihm geht John in den Krieg mit Preußen gegen Frankreich und Österreich.

    Meinung:

    Als Leser weiß ich seit der Buchreihe „Outlander“, dass John homosexuell gepolt ist, doch bisher hat er das verschleiern können. Mit seinem neuen Stiefbruder kommt eine neue Ebene der Vertrautheit auf. Trotzdem sind Hal, John und die Mutter durch die Tagebuchseiten alarmiert und bleiben wachsam.

    Die Geschichte ist zumindest spannend erzählt, auch wenn die Handlungen vorhersehbar sind und die Umstände jeweils Herausforderungen schaffen. Aber die Tatsache, dass weder Hal offen mit John redet und auch die Mutter kein Wort herausrückt gegenüber John ist wirklich kontraproduktiv. Auch das Verhalten von seinem neuen Stiefbruder bringt John extrem in die Bredouille.

    Das Finale deckt dann die Hintergründe der alten Geschichte auf, Dank der Beharrlichkeit von John, und so endet die Geschichte völlig unerwartet. Und doch fehlt der Geschichte vor dem Finale etwas, denn es gibt einen Durchhänger.

    Finale:

    Gute Fortsetzung einer Buchreihe, die mich bisher nicht überzeugen konnte: vier Sterne.

  21. Cover des Buches Im Schatten der Kopfweiden (ISBN: 9783740809621)
    Anja Wedershoven

    Im Schatten der Kopfweiden

     (24)
    Aktuelle Rezension von: hoonili

    Johanna Brenner hat einen neuen Dienstort im Kommissariat am Niederrhein und schon muss sie zu einem Tatort. Eine Kinderärztin wurde ermordet. Es ist völlig unklar, warum es gerade sie getroffen hat. Welche Geheimnisse hatte sie? Wer will sich an ihr rächen? 

    Johanna war mir als Ermittlerin sehr sympathisch, die Autorin hat sie sehr authentisch beschrieben. Der flüssige Schreibstil und die guten Beschreibungen der Geschehnisse, haben mich das Buch kaum aus der Hand legen lassen. Es gab immer wieder Wendungen und Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Das Buch bietet bis zum Schluss große Spannung.

  22. Cover des Buches Müll Macht Tod (ISBN: 9783897056732)
  23. Cover des Buches Die Seidenmagd (ISBN: 9783746636818)
    Ulrike Renk

    Die Seidenmagd

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Schroeder

    Rezension "Die Seidenmagd" von Ulrike Renk

    Erwartung und tatsächliches Buch:

    Erwartet habe ich ein Buch, das als Kernthema das Seidenwebereihandwerk in und um Krefeld hat und in dieses hinein eine Liebesgeschichte gebastelt wird. Stattdessen erhielt ich ein Buch, in dem zwar eine der Familien mit diesem Handwerk verbunden ist, die Hauptperson als Weißnäherin aber mit ganz anderen Dingen zu tun hat. Inhaltlich ist es eine ziemlich konstruierte Geschichte rund um Liebe oder nicht mit einem überraschenden Ende.

    Frau Renk liefert wie gewohnt gefällig Geschriebenes und ein stimmiges, einigermaßen in die besprochene Zeit passendes Geschehen. Die Hauptperson ist über die Norm hinaus eigenständig, was aber gründlich erklärt wird.

    Wer historische Geschichten mit einem gewissen Maß an Liebe/Liebelei mag und die Thematik im Speziellen nicht ausgesucht hat - wie ich, wird sich mit diesem Buch vermutlich wohlfühlen.

    #DieSeidenmagf #Netgalleyde #UlrikeRenk #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Audiobuch

  24. Cover des Buches Endlich sind sie tot! (ISBN: 9783894254124)
    Sebastian Stammsen

    Endlich sind sie tot!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: ech
    Die Krefelder Polizei wird an den Schauplatz eines bestialischen Mordes gerufen. Das Ehepaar Busch und ihr älterer Sohn wurden in ihrer eigenen Wohnung auf grausame Art und Weise umgebracht. In der Küche sitzt Marvin, der 16-jährige Sohn der Familie, und die Spurenlage lässt nur einen Schluss zu: Er hat diese Morde begangen. 
    Kommissar Oliver Busch und die hinzugezogene Psychologin Daniela Ellinger nehmen die Ermittlungen auf. Da der Junge zunächst nicht vernehmungsfähig ist, beginnen sie ihre Befragungen im Umfeld der Familie und stellen schnell fest, das eigentlich jeder der Befragten ein Motiv für die Morde hatte. Immer wieder hören sie die Satz: Endlich sind sie tot !

    Mit diesem Buch ist Sebastian Stammsen ein beänstigend guter Psycho-Thriller gelungen. Obwohl von Anfang an alles klar scheint, gelingen ihm immer wieder überraschende Wendungen, die das Geschehen in einem anderen Licht erscheinen lassen.
    Was ist hier Wahrheit und was ist Täuschung bzw. Manipulation ? Diese Frage zieht sich durch das gesamte Buch.
    Der besondere Clou dabei ist, das die einzelnen Kapitel abwechselnd aus der Perspektive von Daniela und Oliver erzählt werden und so die unterschiedlichen Herangehensweisen und vor allem die unterschiedliche Deutung der Ermittlungsergebnisse erkennbar werden.

    Mit diesen beiden Ich-Erzählern führt der Autor hier ein neues Ermittlerpaar mit Potential ein (Markus Wegener, einer der beiden Ermittler aus den beiden vorhergehenden Büchern, taucht hier zumindestens als Nebenfigur auf.). Wirken sie zunächst wie Hund und Katze, lernen sie sich im Laufe der Ermittlungen besser kennen und vor allem verstehen. Diese durchaus klassische Ausgangssituation wirkt sich absolut belebend für das Buch aus, da es dem Autoren gelingt, nicht zu sehr in die üblichen Klischees zu verfallen.

     

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