Bücher mit dem Tag "kreta"
109 Bücher
- Haruki Murakami
Die Chroniken des Aufziehvogels
(600)Aktuelle Rezension von: R_D1Dem Protagonisten, Toru, passieren seltsame Begegnisse. Seine Welt beginnt sich zu ändern, gerät aus den Fugen. Es ist nicht nur die Geschichte Torus, einem arbeitslosen Mann aus Tokio. Es ist auch die Geschichte Japans, die Geschichte eines Krieges, die mit Toru mehr zu tun hat, als er glaubt.
Der Stil ist typisch für Haruki Murakami: nüchtern, detailliert und surreal hat er eine Trilogie über einen eher passiven Mann geschrieben, der sich lieber mit seiner Umgebung befasst als sein Innenleben.
Mysteriöse Begegnungen und Metaphern tragen sich zu: Es geht um einen Vogel, der jeden Morgen die Welt aufzieht, um eine Hinterhofgasse, um einen Brunnen auf einem verlassenen Grundstück als Portal ins ein Unterbewusste.. und um ein freches Mädchen aus der Nachbarschaft. (übrigens meine Lieblingsfigur!)
Ich habe damals "Mister Aufziehvogel" gelesen und inzwischen auch "Die Chroniken des Aufziehvogels", die Übersetzung direkt(!) aus dem Japanischen, gelesen und gehört - und bin hellauf begeistert! DAS ist für mich Surrealismus!
Empfehlenswert für Haruki-Murakami-Fans und FreundInnen des Surrealen und Metaphorischen.
- Madeline Miller
Ich bin Circe
(355)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld"Aber in einem einsamen Leben gibt es jene seltenen Momente, in denen eine Seele die andere berührt, so wie Sterne einmal im Jahr die Erde streifen. Die Begegnung mit ihm war ein solcher Moment für mich."
Von Madeline Miller habe ich bereits " Das Lied des Achill" gelesen, und da das ein absolutes Jahreshighlight für mich war, war klar, dass dieses Buch auch gelesen werden muss. Zwar konnte es mich nicht ganz so überzeugen, war jedoch trotzdem sehr angenehm zu lesen.
Griechische Mythologie war für mich bisher immer sehr verwirrend - zu viele Namen, alle haben Beziehungen zueinander und ständig passiert etwas Neues. So interessant ich das Ganze also fand, es fiel mir schwer, tiefer in die Materie einzusteigen. Doch Madeline Miller lässt das geradezu einfach aussehen. Ihr Schreibstil ist super flüssig und warm, er liest sich schnell und sanft weg, ohne die Anziehungskraft zum Buch zu lösen. Trotz der vielen Götter, Titaten und Sterblichen habe ich den Überblick behalten können und konnte auch endlich verstehen, warum dieses und jenes so geschah. Für Notfälle gibt es im Anhang aber auch eine Namensübersicht mit Erklärungen, die bestimmt sehr hilfreich ist.
Circes Geschichte ist recht unbekannt, ich hatte, im Gegensatz zu Achilles, noch nie etwas von ihr gehört. Doch wenn man das Buch liest, ist ihr Leben gar nicht so unscheinbar wie es scheint. Ihre Charakterentwicklung ist so deutlich und zeichnet sich auch stark in Millers Schreibstil ab; es ist fantastisch! Circes Gedanken und Motive waren stets nachvollziehbar. Sie ist eine starke Frau, die weiß, was sie will, was sie braucht, und wie sie es bekommt. Über tausende von Jahren sieht sie dem Treiben um sich herum zu, beobachtet, wartet, und greift teilweise doch stark in die Geschichte ein. Sie macht Fehler, behebt diese, macht es beim nächsten Mal besser. Circe hat mir als Charakter sehr gefallen.
Einen Stern Abzug gibt es für die Länge der Geschichte und die verhältnismäßig doch kaum vorhandene Spannung. Das Buch IST spannend, ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen, doch es passiert nichts Nervenaufreibendes. Es gibt viel passives Erzählen aus der Ich-Perspektive (90%) und wenig wörtliche Rede - das macht es teilweise etwas langatmig. Auch habe ich nicht so sehr mitgefühlt wie bei The song of Achilles.
"Ich bin Circe" bekommt von mir verdiente 4/5 Sterne.
- Kai Meyer
Arkadien fällt
(963)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der letzte Teil der Trilogie
Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.
Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.
Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.
Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.
Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.
Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.
Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.
Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.
Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.
Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.
- Fabian Hischmann
Am Ende schmeißen wir mit Gold
(54)Aktuelle Rezension von: frenx1Ich denke: Ich habe dich vermisst, und sage: „Ich muss auch mal aufs Klo.“
Wer solche Sätze mag, für den ist Fabian Hischmanns Buch „Am Ende schmeißen wir mit Gold“ goldrichtig. Hischmann erweist sich in seinem Debütroman als Meister der kurzen, emotionslosen Sätze.
Das passt durchaus zu dem Protagonisten des Buches: Max Flieger, 29, Lehrer. Aber irgendwie noch nicht angekommen, nirgends. Er ist einer, der die Pubertät verschlafen hat und seine Selbstfindung mit 29 nachholen muss.
Zunächst wird Max mit seiner Jugend konfrontiert, denn er soll in den Sommerferien das Haus hüten, während seine Eltern auf Kreta im Urlaub sind. Die Rückkehr in die Gegend von Donaueschingen führt Max direkt zu seinen alten Jugendlieben, Maria und Jan. Irgendwie läuft da wieder was, irgendwie aber auch nicht. Ein ziemlicher Eiertanz. Dazu kommt noch Max‘ Freund – oder so – Valentin auf Besuch. Aber auch ihm gelingt es nicht, Spannung in das Buch hineinzubringen. Alles plätschert so vor sich hin.
Es braucht da schon einen Schicksalsschlag, der Max vorübergehend aus der Bahn wirft. Aber auch hier hat man das Gefühl, dass Max tiefergehende Gefühle fremd sind. Max also ein typischer Vertreter der Postmoderne? Mag sein. Eher ist es ein Entwicklungsroman, bei dem Max erst durchs Reisen zu sich selbst findet. Naja, irgendwie zumindest.
Dieses Irgendwie, das das ganze Buch durchzieht, geht einem spätestens ab der Hälfte des Buches ganz gewaltig auf die Nerven. Es mag gewollt sein, so wie die vielen völlig belanglosen Informationen, die man als Leser erhält, aber es fehlt die Raffinesse, die das Buch lesenswert macht. Was bleibt ist eine Geschichte, die so vor sich hin dümpelt, und von der man bereits nach den ersten Seiten weiß, dass sie genauso enden wird.
- Tom Finnek
Totenbauer
(36)Aktuelle Rezension von: Ramses18Heisst es "Totenbauer, so nen Quatsch" oder "toter Bauer no nen Quatsch"? Dies sind die letzten Worte die ein Ermordeter zu einer Frau gesagt hat. Die Ermittler rätseln über diese Worte. Ein spezielles Ermittler Trio. Ein beurlaubter Beamter, ein Chef der nicht grad beliebt ist und ein gut aussehender Polizist, der in diesen Buch den grössten Teil einnimmt.
Mir gefällt das Buch sehr gut. Es liest sich einfach und flüssig. Die Kapitel sind in "Damals" und "Heute" eingeteilt und man kann schön rätseln, wer wohl der Mörder ist und wie alles zusammenhängt.
So sollte es mehr Bücher geben. Ein Krimi den ich allen empfehlen kann. Spannend und nicht überaus blutig. - Ernest Nyborg
Essenz des Todes
(12)Aktuelle Rezension von: WildponyEssenz des Todes - Ernest Nyborg
Kurzbeschreibung Amazon:
Zwei talentierte, junge Wissenschaftler werden brutal gefoltert und ermordet. Die Forscher experimentierten an der Herstellung einer tödlichen Substanz, gewonnen aus einer Giftpflanze. Headley übernimmt den heiklen Fall.
Sehr bald ergeben die Ermittlungen, dass ein Schweizer Großindustrieller, der in Geschäfte mit illegalen Kampfstoffen verwickelt ist, bereits mit Hochdruck an einer neuen biologischen Waffe arbeitet– der Essenz des Todes.
Headley und sein Team nehmen den Wettlauf gegen die Zeit auf, ständig bedroht von einem Killer, den man nur als den 'Hunter' kennt, und der noch jeden Auftrag erledigt hat.
Mein Leseindruck:
Ein sehr spannender Thriller der mit viel Aktion aufwartet und der mich absolut fesseln konnte.
Auf der spannenden Jagd wird der Leser von England über die Schweiz bis nach Kreta geführt.
Der Ermittler Christos Ilias Attis ist eine recht guter Protogonist und die Handlung des Buches sehr fesselnd. Daher zog sich der Spannungsbogen auch konstant über das ganze Buch.
Als Leser merkt man sofort welche Protagonisten man als Gut oder Böse einstufen muss und daher gibt es auch nicht nur Sympathieträger.
Es war mein erstes Buch des Autoren und er konnte mich sofort mit seinen dunklen Abgründen faszinieren. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen und so war ein flüssiges und spannendes Lesen möglich. Mehrere gute Handlungsstränge fügen sich am Ende perfekt zusammen.
Daher kann ich das Buch absolut empfehlen.
Fazit:
Super spannender Thriller, sehr gut recherchiert und absolut fesselnd.
Da ich nicht ganz so der absolute Action-Fan bin und manches zu rasant und für mich nicht ganz so realistisch war gibt es von mir dafür wohlverdiente 4 Sterne! - Doris Köhl
Schmetterlingsschwester
(16)Aktuelle Rezension von: labelloprincessDas Hintergrundbild gefällt mir sehr gut, es verbreitet eine tolle Urlaubsstimmung. Die Kette, welche eine Rolle im Buch spielt, wirkt mir etwas zu auffällig hineingekünstelt.
Der Schreibstil war für mich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Die kurzen Kapitel erleichterten das Lesen dann aber wieder etwas. Mit der Zeit wurde der Schreibstil auch leichter und ich kam schneller voran. Das Urlaubsfeeling, dass zwischendurch immer durchblitzt, hat mir gut gefallen.
Der Einstieg ins Buch ist mir doch eher schwergefallen. Mit den Charakteren konnte ich zu Beginn irgendwie nicht so richtig warm werden, sie waren für mich zu blass und nicht wirklich greifbar. Es werden zu Beginn zu viele Personen zu schnell und für mich zu oberflächlich vorgestellt, um eine Verbindung zu ihnen aufbauen zu können. Ich musste mich zum Weiterlesen oftmals richtiggehend animieren. Zum Glück wurde das aber dann besser und die Charaktere nahmen Formen an und man konnte sie gut unterscheiden. So richtig begeistern konnten sie mich aber trotzdem nicht. Die Handlung wurde mit der Zeit zunehmend spannender.
Meiner Meinung nach hätte man aber manche Stellen etwas straffen können, da sie nicht so wichtig für die Geschichte waren. Für mich ein durchschnittlicher Thriller mit Höhen und Tiefen. Ich vergebe für das Buch 3,5 von 5 Sterne.
- Rick Riordan
Percy Jackson erzählt: Griechische Heldensagen
(115)Aktuelle Rezension von: KayuriKurzgeschichten sind normalerweise nicht so mein Fall. Hier werden die griechischen Heldensagen mit Humor erzählt. Dabei gibt es Helden die einem gefallen oder auch nicht.
Dabei bekommt man wieder viele Namen vor die Füße geworfen. Die Götter haben mir dabei mehr gefallen da sie für mich besser zu merken waren, die Hauptgötter kannte ich zumindest alle.
Der Schreibstil ist einfach. Die Namen sind teilweise echte Zungenbrecher.
Mit den Helden Verbundenheit aufbauen konnte ich kaum.
- Miriam Geimer
Glück stand nicht zur Debatte
(9)Aktuelle Rezension von: booksmakehappyFelizitas leidet unter einem kalten Vater, der ihren Wert in ihrer Nachfolge in seiner Anwaltspraxis sieht. Doch in ihr brennt die Malerin, die gewaltsam unterdrückt wird. Sie spürt, dass es ihr nicht guttut, aber ihr mangelndes Selbstbewusstsein lässt sie ihre eigenen Wünsche beiseiteschieben.
Ein Aufenthalt auf Kreta öffnet ihr die Augen und fordert Handlung statt Gehorsam.
Wer Kreta kennt, sieht es in den schönen Beschreibungen vor sich. Wer noch nie dort war, will garantiert hin! Nachdenklich machen auch die gut formulierten Gedanken der jungen Frau, die zeigen, wie sie unter dem Wechselbad von Gefühlen leidet.
Die Autorin beherrscht die moderne Sprache ebenso wie wunderschöne Formulierungen, die mich mitgerissen haben.
Ein Buch für Leser, die es unterhaltsam und zugleich tiefsinnig mögen. - Mika Waltari
Sinuhe der Ägypter
(97)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin Buch, dass mMn jeder mal lesen sollte. Die fiktive Lebensgeschichte eines altägyptischen Arztes führt zwischen Lehre, Thron, Krieg und Reisen in eine längst vergangene Welt und belebt diese vor dem inneren Auge wieder. Man hat stetig das Gefühl, dass alles wirklich so passiert sein könnte, man lernt so viel dabei und bekommt eine beinahe schon klare Vorstellung vom Leben und Leiden in dieser alten Kultur. Übrigens ist die Sprache auch absolut lebendig und die Kapitel fliegen nur so dahin. Ich bin absolut fasziniert!
- Helge Timmerberg
In 80 Tagen um die Welt
(102)Aktuelle Rezension von: pfudelBin eigentlich immer angetan von den Timmerberg-Büchern, finde seinen Stil einzigartig und erfreue mich an den Geschichten. Dieses Werk jedoch hinkt. Die Erlebnisse auf der Reise sind schwach, die Geschichten seicht und wirklich packt mich der Stil diesmal auch nicht. Kein Vergleich zum " Jesus vom Sexshop" oder "Märchentante". Schade!
- Alex Capus
Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer
(189)Aktuelle Rezension von: FederfeeEs begann langweilig, doch dann interessierte mich die Durchführung einer originellen Idee: Drei Personen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben, hätten sich begegnen können oder sind sich ganz flüchtig begegnet.
Da ist das Zeichentalent Emile Gilliéron, der lange Jahre ein enger Mitarbeiter Heinrich Schliemanns war und es mit der wissenschaftlichen Dokumentation archäologischer Funde nicht so genau nahm, Felix Bloch, Physiker, der in der atomaren Forschung jener Zeit (Einstein, Oppenheimer, Schrödinger) eine Rolle spielte und Laura d'Oriano, von deren Spionagetätigkeit ich nur im Klappentext las, denn in der Mitte des Buches waren wir immer noch nicht so weit.
Aber es fehlte der Funke, der bei mir ein nachhaltiges Interesse hätte entzünden können. Manche Passagen werden im Zeitraffer erzählt, darunter einiges, wo ich gerne mehr erfahren hätte. Und anderes zu detailliert Geschilderte hat mich gähnen lassen und letztlich zum Abbruch dieses Romans mit biografischen Elementen geführt. - Suzanne Frank
Die Seherin von Knossos
(104)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNachdem ich den ersten Band dieser Reihe am Stück verschlungen habe, fand ich dieses Buch sehr ermüdend. Ich konnte stellenweise die Personen und Handlungen nicht zuordnen. Das Ganze erschien mir dann so langatmig, dass ich gegen Ende hin dann auch nicht mehr sehr aufmerksam gelesen habe..... - Will Adams
Wächter des Labyrinths
(36)Aktuelle Rezension von: Miriam_AnnaIch habe das erste Buch wirklich genossen, das Zweite deshalb auch gleich gekauft und das dritte Buch eigentlich nur mehr weil ich die Reihe fertiglesen wollte.
Leider war dieses Buch nicht mehr mein Fall. Der Autor setzt zu viel auf Gewalt als auf die natürliche Entwicklung der Geschichte.
Schade. Das nächste Buch werde ich definitiv nicht mehr lesen! - Michael Köhlmeier
Das große Sagenbuch des klassischen Altertums
(43)Aktuelle Rezension von: MargitMVom Ödipuskomplex bis zur Achillesferse, von den Tantalusqualen bis zum Trojanischen Pferd. Ich musste das Buch im Deutschunterricht lesen und dachte mir wirklich nicht das es Interessant sein wird. Michael Köhlmeier schreibt über die Helden der Antike mit solch einer Leichtigkeit, das der Leser total in diese Welt eintaucht. Das Buch ist einfach geschrieben und wird durch ein so manches eingefügtes Kommentar des Autors zum absoluten Meisterwerk. Köhlmeier hat die Sagen erfrischend, witzig und absolut interessant wiedererzählt - Nikos Kazantzakis
Alexis Sorbas
(64)Aktuelle Rezension von: SusibelleDieses Buch feiert das Leben! Bei diesem Roman wusste ich schon von der ersten Seite an das es mein Buch sein wird! Und ich finde genau so sollte es sein. Schon das schöne Cover sprach mich sofort an und beim lesen musste ich es mir immer wieder anschauen, weil man sich, wenn man den Film gesehen hat, Akexis Sorbas einfach nur wie Anthony Quinn vorstellen kann. Durch seine perfekt verkörperten Rolle ist dies gar nicht anders möglich. Es ist ein Roman über große Freundschaft. Nahezu jeder Satz ist eine kleine Lebensweisheit für sich. Der Ich-Erzähler ist ein belesener, von seinem besten Freund "Tintenkleckser" und "Büchermaus" genannter Schriftsteller, der ein Bergwerk auf Kreta pachtet um ein neues Leben zu beginnen. Er verabschiedet sich von seinem Freund, der in den Kaukasus reist um Menschenleben zu retten. Seiner Ansicht nach besteht die "einzige Methode sich selbst zu retten, in der Bemühung um andere". Und schon zu Beginn des Buches taucht man in eine wunderschöne Sprache ein: "Es regnete, und ich sah, wie die Regenfäden den Himmel mit dem Lehm der Straße verknüpften. Und wie ich auf das dunkle Schiff, die Schatten, den Regen schaute, nahm meine Traurigkeit Gestalt an, die Erinnerung stiegen auf, verdichteten sich in der feuchten Luft, ließen aus Regen und Sehnsucht das Antlitz des geliebten Freundes hervortreten. Wie lange war es her? Im letzten Jahr? In einem anderen Leben? Gestern? Ich war zu diesem Hafen hinabgegangen, um von ihm Abschied zu nehmen." Am Hafen trifft er auf Alexis Sorbas: Dieser ist ein Lebenskünstler, nicht zur Schule gegangen, aber mit Lebenserfahrung und Menschenverstand ausgestattet. Er liebt das Leben, genießt es in vollen Zügen und lebt vor allem den Augenblick. Diese Lebensfreude vermittelt er dem Schriftsteller der mit seinem bisherigen Leben unzufrieden ist. Und er vermittelt es vor allem mir als Leser. Man erinnert sich daran wie wichtig es ist den Augenblick zu genießen und sich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. S. 69 :"Ich war glücklich und wußte das. Solange wir ein Glück erleben, sind wir uns dessen nicht so recht bewußt. Erst wenn es vorüber ist und wir Rückschau halten, merken wir plötzlich-und zuweilen mit Erstaunen-, wie glücklich wir waren. Ich aber lebte an diesem kretischen Gestade das Glück und wußte auch, daß ich glücklich war." Das ist so wahr! Mehr brauche ich nicht zu schreiben. Ich bin verliebt in Alexis Sorbas! - Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Todeshauch
(188)Aktuelle Rezension von: Christines_lesetagebuchNachdem Band 03 von Roxy und Shaws Geschichte mit einem wirklich bösen Cliffhanger geendet hat, musste ich einfach so schnell wie möglich weiter lesen. Denn wie soll es denn nun weitergehen?
Doch wer Shaw kennt, weiß, dass er so schnell nicht aufgibt und natürlich erst recht nicht, wenn es um Roxys Leben geht. Also erarbeitet er einen Plan, wie er Roxy aus der Unterwelt retten kann.
Allerdings ist er in den Monaten bis zur Ausführung des Rettungsplans nicht untätig und nutzt seine Hexenmeistermagie um so viele Seelen wie möglich wieder einzufangen. Bevor es gemeinsam mit Finn und Giselle auf das unbekannte Terrain der Unterwelt geht.
Als Roxy wieder erwacht hat sie einiges zu verdauen. Nicht nur das ihr verschollener Zwillingsbruder Niall gefunden wurde, nein auch alle anderen verschwundenen Hunter und Huntress konnten gerettet werden. Und während Roxy zu Kräften kommt, um die letzten Seelen einzufangen, überschlagen sich die Ereignisse. Plötzlich steht nicht nur wieder das Leben von Roxy und Shaw auf dem Spiel, nein auch das der anderen Hunter. Denn Baldur greift Quartiere an!
Im letzten Band lernten wir die Geisterwelt kennen, hier nun die Unterwelt. Auch diese ist interessant und hält einige Überraschungen bereit. Das ganze Band dient auch als Vorbereitung auf das große Finale, denn es bleibt spannend.
- Henry Miller
Der Koloß von Maroussi
(12)Aktuelle Rezension von: Cibo95das endlose Gelaber der Protagonisten hat mich müde gemacht ... der Schreibstil ist mir zu langatmig. Lese ich vielleicht später noch einmal, jetzt habe ich ständig quergelesen. Die Lektüre klang vielversprechend und hat amüsante, interessante Passagen ... aber die Langeweile überwog und dafür ist mir meine Lesezeit zu kostbar. Abbruch irgendwo zwischen Seite 60 - 70 ... - Tom Harper
Der vergessene Tempel
(39)Aktuelle Rezension von: Manfred_SHZunächst der Kurztext aus Amazon:
Eine Botschaft aus dunkler Vorzeit. Wer sie entschlüsselt, beherrscht die Welt. Kreta 1947: Im Krieg war Sam Grant britischer Elitesoldat. Jetzt ist er nur noch ein Glücksritter. Sechs Jahre zuvor, unter deutscher Besatzung, hat ihm ein sterbender Archäologe sein vergilbtes Notizbuch zugesteckt. Darin befinden sich Kopien uralter Texte aus einer Höhle. Keiner kann sie lesen. Doch als sich Agenten von KGB wie FBI an seine Fersen heften, ahnt Sam: Dieses Geheimnis ist wertvoller als alles, was Forscher je zuvor bargen – und geeignet, die Existenz der Erde zu bedrohen.
Ich habe das Buch in der Umzugskiste meiner Freundin gefunden. Es ist schon ein paar jahre alt, dennoch interessant zu lesen.
Solche Bücher schinen aus der Mode gekommen zu sein, man sieht sie als Neuerscheinung immer seltener.
Alles fand ich nicht gut, weil es einfach zu realitätsfern ist. Aber sieht man darüber hinweg, ist es lesenswert. Wer sich zu dem für grichische Mythologie interessiert ist hier gerade richtig und wird wohl 5 Sterne vergeben.
- Thomas Thiemeyer
Chroniken der Weltensucher 2 - Der Palast des Poseidon
(129)Aktuelle Rezension von: DottiRappelEin neues Abenteuer erwarten einem in diesem Buch.
Es ist sehr spannend und actionreich, außerdem finde ich die überraschende Wendung am Ende klasse.
- Marc Levy
Am ersten Tag
(101)Aktuelle Rezension von: SonnenBlumeDie Archäologin Keira und den Astrophysiker Adrian verbindet ein gemeinsamer Sommer, an dessen Ende sie ihn wieder verlässt. Beide haben lange keinen Kontakt und gehen ihren Berufen leidenschaftlich nach, bis sie ein hochdotierter Wissenschaftspreis wieder zusammenbringt. Doch auch dieses Mal ist Adrian nicht mehr als eine Nach vergönnt, nach der Keira einen geheimnisvollen Anhänger bei ihm lässt.
Sie will wieder zu ihrer Ausgarbungsstätte nach Äthiopien zurückkehren, während Adrian versucht herauszufinden, was Keira ihm mit diesem geheimnisvollen Anhänger mitteilen wollte. Als er sich auch nach einiger Zeit keinen Reim auf das alles machen kann reist er zu Keira und versucht gemeinsam mit ihr das Geheimnis um den mysteriösen Anhänger zu lüften. Die beiden reisen um die Welt und ihre Fragen beantwortet zu bekommen und sind sich lange nicht bewusst, dass all die Unfälle um sie herum keine Zufälle sind, sondern sie mit ihrer Suche eine mächtige Organisation gegen sich aufbringen, die vor wenig zurückschreckt.Ich habe mich gefreut auf einen Liebesroman, der mir mein Herz erwärmt. Bekommen habe ich ein Buch, dessen Gerne ich nicht so recht einordnen kann mit Dialogen, die wahrscheinlich kein Mensch so verkrampft führen würde. Lange wusste ich nicht, wohin mich die Geschichte führt (außer einmal fast um die ganze Welt), am Ende angelangt war ich von Marc Levy als Reiseführer leider aber nicht sonderlich überzeugt.
Abgesehen von den völlig krampfhaft konstruierten Dialogen war ich spätestens ab Hälfte des Buches sehr genervt von der geheimnisvollen Gruppierung, die Adrian und Keira um jeden Preis stoppen will. Man bekommt als Leser immer nur kleine Stückchen zugeworfen, die nicht mal den hohlen Zahn füllen und nicht wirklich Informationen bringen, die mich gerne zum Weiterlesen bewegt haben.Alles in allem mache ich keine Freudensprünge bei der Aussicht auf Teil zwei, auf der anderen Seite möchte ich aber natürlich wissen, was es mit dem Anhänger jetzt wirklich auf sich hat und vor allem, wie es Adrian geht. Hoffnung auf große Verbesserungen mache ich mir aber leider nicht.
- Franziska Moll
Egal wohin
(58)Aktuelle Rezension von: MiiaInhalt:
Die berührende Liebesgeschichte zwischen einem Mädchen, das vor ihrem Leben flieht, und einem Jungen, der für sein Leben kämpft. Jo zählt die Tage, bis sie nach Kreta auswandern kann – endlich 18 Jahre alt, endlich unabhängig, endlich frei. In Kreta möchte sie ein neues Leben anfangen, mit Koch, ihrem Kumpel aus dem Restaurant, in dem sie kellnert. Doch als dieser verschwindet, sieht Jo, dass Koch nicht der einzige Mensch ist, dem Jo am Herzen liegt. Der unscheinbare, geradezu unsichtbare Amar ist es, der sich nun um Jo kümmert, bei ihr bleibt, egal, wie sehr sie ihn von sich stößt. Der ihr die Schönheit des Lebens zeigt, wie nur er sie sehen kann. Sabine Both alias Franziska Moll trifft den Ton der Jugendlichen auf den Punkt und zeigt, dass Hoffnung und Lebensmut nicht nur aus Liebe, sondern auch aus Freundschaft erwachsen kann.
Meine Meinung:
Ich hatte schon einiges von Franziska Moll gehört und habe speziell erfahren, dass ihre Bücher sehr wortgewandt sind und sie tolle Messages überbringt. Ich kann diese Meinung nur bedingt teilen. In diesem Buch lernen wir Johanna kennen. Sie trauert seit 10 Jahren, hat sehr schwierige Eltern, die nicht wirklich mit ihr und ihren Gefühlen klar kommen. Sie leidet unter Depressionen und hat einen Selbstmordversuch hinter sich. Doch bald wird sie 18 und will mit Koch nach Kreta verschwinden. Doch dieser verschwindet plötzlich.
Ich finde, dass es in dieser Geschichte darum geht, dass man sich selbst findet und selbst lernt, was man vom Leben erwartet. Dabei geht es um den Umgang mit Verlust. Die Geschichte ist dabei melancholisch schön, aber auch sehr bedrückend. Mir hat am Ende so ein bisschen der letzte Kick gefehlt - es bleibt bis zum Ende hin sehr bedrückend und ziemlich hoffnungslos. Vom überbrachten Gefühl hat es mich etwas an das Buch "Und auch so bitterkalt" erinnert - da habe ich nämlich ähnliches kritisiert, auch wenn das Thema da etwas anders war. Die Geschichte war stellenweise irgendwie emotional, aber gleichzeitig hat mich Johanna auch sehr kalt gelassen. Ich denke das liegt insbesondere daran, dass sie selbst nie wirklich ihre Gefühle gezeigt hat. Mich hat das Buch einerseits zu wenig berührt, aber andererseits war es angenehm zu lesen. Ich lande bei soliden 3 Sternen - Es war gut, aber kein Meisterwerk.
Fazit:
Melancholisch schön, aber kein Meisterwerk. Das Buch bringt tolle emotionale Schnippsel mit sich, aber bleibt immer auch irgendwie etwas bedrückend. Es war okay, aber es gibt definitiv bessere Bücher in der Art. Daher lande ich bei soliden 3 Sternen! - Gabriele Beyerlein
Das Feuer von Kreta
(16)Aktuelle Rezension von: mabuereleEs handelt sich um ein Jugendbuch und ich würde es ab 12 Jahren empfehlen. Ismene, Königstochter von Mykenai (Griechenland), hat ihre Eltern verloren. Als ihr Onkel, der herrschende König aus dem Krieg zurückkehrt, ist Ismenes Jugend vorbei. Eine Prinzessin rennt nicht, sie malt nicht usw. Sie hofft, mit der Rückkehr ihres Bruders, des zweiten Königs, würde sich manches ändern. Doch er verlangt von ihr, dass sie nach Kreta geht, damit er die dortige Königstochter heiraten kann. Nur unter Zwang verlässt Ismene die Heimat. Sie ahnt nicht, dass auf Kreta eine Freiheit auf sie wartet, die sie nie für möglich gehalten hätte. Dort haben die Frauen das Sagen ... G. Beyerlein ist es gelungen, die wenigen Fakten in eine spannende Handlung einzubinden. Die Sprache ist für die gewünschte Altersklasse angemessen. Sowohl für Mädchen, als auch für Jungen gibt es Personen, mit denen sie sich identifizieren können.