Bücher mit dem Tag "kreuzfahrer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kreuzfahrer" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Tod und Teufel (ISBN: 9783863580544)
    Frank Schätzing

    Tod und Teufel

     (726)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Das solle in viel beachtetes Werk von Herrn Schätzing sein. Wie kann es dann bitte sein, dass ich das bisher noch nicht kannte?


    Inhalt: Jacop ist ein Herumtreiber. Vor Jahren ist er von seinem Vater auf dem Land nach Köln geflüchtet, leibt seit dem in einem Mauerbogen und stielt sich zusammen, was er so braucht.

    Auf einer Diebestour wird er Zeuge, wie der Dombaumeister vom Gerüst der Dombaustelle gestoßen wird und aufgrund dessen verstirbt. – Es schmeißt ihn vom Apfelbaum und er verletzt sich.

    Jacob ist klar, dass er in Gefahr schwebt. Er ist ein unerwünschter Zeuge, der gesehen wurde und nun beseitigt werden soll.

    Dieses ungerechte Schicksal treibt ihn in die Arme von Richmodes. Eine Färbertochter, die aber unheimlich hilfsbereit ist und ihn zu ihrem Onkel, dem Physikus bringt. Dieser kann ihm bei seinem ausgerenkten Arm helfen und dann auch bei der Entdeckung und hoffentlich auch Vereitelung der großen Intrige, die hinter dem gemeinen Mord steckt.


    Fazit: Ich hatte bei Spotify einfach mal nach Frank Schätzing gesucht und bin da genau auf zwei Bücher von ihm gestoßen. Wobei mir beide absolut gar nicht bekannt waren...

    Dieses Buch hier wollte erst gar nicht von ihm sein. Zumindest, was so in meinem Kopf vorging. Seit wann schreibt Herr Schätzing denn mittelalterliche Sachen? – Das war ja mal eine tolle Überraschung, die nicht größer hätte sein können.


    Von Anfang an war mir klar, dass der Schauplatz für dieses Buch Köln sein sollte. Denn es ist immer wieder von einer Dombaustelle die Rede. Und wo steht denn ein riesiger Dom, der von Anfang an positive und netative Stimme befeuert hat? – Richtig, in Köln.

    Der Protagonist, dieser Jacob ist zunächst nur ein ganz normaler Bettlerjunge. Er hat nichts und weil er nichts hat, wird er wohl auch nichts werden. Eben so, wie das seinerzeit war. Allerdings entwickelt der sich im Laufe der Geschichte zu einem Protagonisten mit Schicksal und Charakter. So dumm, wie er zunächst scheint, ist er gar nicht und dieser Physikus, bei dem er landet, tut ihm eigentlich richtig gut.

    Die Story, die hier eben spielt, ist so weit gar nicht hergeholt. Da wird ein hoch angesehen Mitglied der Gesellschaft ermordet. Der Täter glaubt, dass er das perfekte Verbrechen begangen hat, aber Jacob ist am Ende doch ein unliebsamer Zeuge. – Und dieser Zeuge und alle seine Mitwisser müssen eben weg.

    Im Laufe der Handlung lässt Herr Schätzing eine ganze Menge tatsächlicher geschichtlicher Fakten in die Handlung einfließen. Man erfährt etwas von den Kreuzrittern, vom Dombau, von der mittelalterlichen Hierarchie in der Gesellschaft und über das Ansehen verschiedener Leute und wie man mit ihnen umgegangen ist. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt Herr Schätzing seine Antagonisten, die örtlichen Gegebenheiten, Gedankengut der verschiedenen handelnden Personen und doch geht die Handlung immer schön vorwärts. Längen, in denen die Handlung steht, sind nicht vorhanden.

    Trotzdem ich mit dem Mittelalter, dem Kirchengedöns von seinerzeit und dieser ganzen antiquierten Weltansicht nichts anfangen kann, war ich von Anfang an richtig gut an das Buch das Geschehen gefesselt. Mit der Sprache und den Unterhaltungen mit seltsam klingendem Vokabular, hatte ich mich schnell gewöhnt. Am Ende war es einfach nur autentisch und hat super in die Handlung gepasst.

    Herr Schätzing hat sein Werk selber gelesen und dabei einen stellenweise echten kölsche Akzent hinein gebaut. Das hat mir immer mal wieder ein Schmunzeln aufs Gesicht gelockt und hat eben auch voll in die Handlung gepasst.


    Für jeden Fan von Herrn Schätzing sollte es Pflicht sein, dass er auch diese Version des Autors einmal konsumiert haben sollte. Alle anderen sollten zumindest historisch etwas interessiert sein, wenn sie an diesem Buch Spaß haben sollten.

    Für mich war es in jedem Fall eine recht angenehme Überraschung.

  2. Cover des Buches Das verschollene Reich (ISBN: 9783404170869)
  3. Cover des Buches Isenhart (ISBN: 9783462044393)
    Holger Karsten Schmidt

    Isenhart

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein Triller aus der Zeit der Kreuzzüge von einem  Autor der es versteht Spannung aufrecht zu erhalten. Kein Triller mit Gänsehaut aber dennoch möchte man das Buch nicht weglegen. Es wird eine Spannung erzeugt die einen mit nimmt. Man wird sofort in die Zeit um 1100 zurück versetzt und man kann sich vorstellen das es sich so zu getragen hat.

  4. Cover des Buches Der Gast des Kalifen (ISBN: 9783404264803)
    Stephen R. Lawhead

    Der Gast des Kalifen

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Siko71

    Als sein Onkel schwer krank zurückkehrt, erzählt er Duncan vom schwarzen Stamm und Jesus. Nach den Tod seiner Frau beschließt Duncan die Suche nach dem Relikt auf sich zu nehmen und reist durch die Welt, lernt viele neue Menschen und Länder kennen und landet beim Kalifen...

    Ich kenne den Vorgängerband nicht, bin aber auch so gut mit der Geschichte klar gekommen und gehe davon aus, dass man keine Vorkenntnisse haben muss. Der Schreibstil ist gefällig und humorvoll, sodaß man zügig voran kommt. Es werden sehr viele Details erklärt, die das Buch an manchen Stellen in die Länge ziehen. Ansonsten ist die Geschickte von Duncan sehr interessant und aufschlußreich.

  5. Cover des Buches Der Heilige Gral und seine Erben (ISBN: 9783404601820)
    Henry Lincoln

    Der Heilige Gral und seine Erben

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    Gibt es etwas spannenderes als die Frage, war Jesus tatsächlich tot am Kreuz? Oder lebte er in Südfrankreich ein Leben nach der Kreuzigung? Was fand Bérenger Sauniere in Renne-le-Château? Was waren die Templer? Und was haben sie mit dem Christentum zu tun? Welchen Schatz hüteten sie? Hammerspannend, für jeden Interessierten der Geschichte des Christentums zur Zeit der Kreuzigung und der Geschichte des Grals.
  6. Cover des Buches Die Pforten der Templer (ISBN: 9783442367290)
    Javier Sierra

    Die Pforten der Templer

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein gutes Buch. Doch mehr als 4 Sterne kann und möchte ich nicht geben. Anfangs war es einfach zu schwierig den Dingen zu folgen, die Zeitsprünge von Gegenwart in die Vergangenheit und zurück waren einfach zu plötzlich. Und leider bleibt das Ende unvollendet. Klar, man kann Vermutungen erstellen, was mit Michel oder Letizia passiert. Doch sollte ein Buch dieser Kategorie in meinen Augen ein Ende nehmen, damit man abschließen kann. Jedenfalls, was die Hauptfiguren betrifft. Doch es war spannend von wahrer Historie und Fiktion hin-und herzuwechseln. Oft war es nicht klar, was wahre Vergangenheit und was die Fantasie des Autors war. Gut gelungen.
  7. Cover des Buches Der Sohn des Kreuzfahrers (ISBN: 9783404147298)
    Stephen R. Lawhead

    Der Sohn des Kreuzfahrers

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Siko71

    Klappentext:

    Schottland 1096: Papst Urban II. hat die Gläubigen aufgerufen, ins Heilige Land zu ziehen und das Grab Christie zu befreien. Drei der Kreuzfahrer sind der Gutsherr Ranulf und seine Söhne von den fernen Orkney-Inseln. Nur Murdo, der Jüngste, bleibt zurück. Doch als ein gieriger Bischof und ein korrupter Abt Murdo und seine Mutter von Haus und Hof vertreiben, muss der Junge seine eigene Pilgerfahrt antreten. Eine abenteuerliche Reise durch das mittelalterliche Europa beginnt, die ihn bis vor die Tore Jerusalems führt ...  

    Gut recherchierter historischer Roman, der um die Befreiung Jerusalems geht. Der Schreibstil ist sehr gut und die Personen kommen bildlich gut rüber.

  8. Cover des Buches Das Kreuz und die Lanze (ISBN: 9783785709856)
    Stephen R. Lawhead

    Das Kreuz und die Lanze

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Geschichte konnte mich nicht faszinieren, habe das Buch nach drei Kapiteln abgebrochen.
  9. Cover des Buches Germany, oh Germany (ISBN: 9783499626647)
    Simon Winder

    Germany, oh Germany

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Golondrina
    Herr Winder springt ein bisschen herum in der deutschen Geschichte - wer strikte Chronologie erwartet hat, wird enttäuscht sein. Auch wird etwas Grundwissen vorausgesetzt, denn Herr Winder schreibt dann gerne drum herum und seine Sicht der Dinge. Dies als Formnoten-Abzug, ansonsten ganz vergnüglich zu lesen. Und wenn ein Brite deutsche Geschichte als Steckenpferd auserkoren hat und das auch zwischen den Zeilen rüberbringen kann, bekommt er mindestens einen Sympathiepunkt dafür.
  10. Cover des Buches Das Reliquiar (ISBN: 9783442372973)
    Emma Seymour

    Das Reliquiar

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Amenea

    Super Cover, sehr hintergründige Story.
    Der Anfang ist sehr hektisch, da die Protagonistin gefangen ist. Doch nach ihrer Befreiung kommt alles Schlag auf Schlag. Die Gefühle der Charaktere sind gut ausgearbeitet, ich hätte mir mehr Beschreibungen der Charaktere oder der Umgebung in der Gegenwart gewünscht. Die Sprünge in die Vergangenheit sind sehr gut gemacht, Beatrice wird eine wichtigere Person, als man annimmt.
    Die Fäden scheinen der Autorin in der Mitte des Buches entglitten zu sein, denn das Buch hat plötzlich sehr viele gleichzeitige Handlungsstränge, bei denen jeder einzelene Wichtig ist. 
    Trotzdem ist die Handlung am Ende sehr gut, auch das Ende ist gut aufgelöst. Alles in allem ein spannendes, historisches Buch
  11. Cover des Buches Der Jahrtausendkaiser: Roman von der gestohlenen Zeit (ISBN: 9783955300418)
    Richard Dübell

    Der Jahrtausendkaiser: Roman von der gestohlenen Zeit

     (26)
    Aktuelle Rezension von: kessi
    Dies war mein erstes Buch von Richard Dübell. Und ich kann nur sagen das es mir ausgesprochen gut gefallen hat. Phillip wurde von seinem jetzigen Herren, Herr Raimund, aus dem Kloster geholt. Er ist ehemaliger Novize und Klosterschreiber. Jetzt ist er der Truchseß auf Herrn Raimund seinem Gut. Er bekommt einen Auftrag, den es gilt gut zu erledigen. Dabei stößt er auf Ungereimtheiten, ebenso aber auch auf große Geheimnisse. In der Zwischenzeit lernt er Traude kennen, die ihren verlorengegangenen Mann sucht. Phillip hat ihn unter einen anderen Namen in der Stadt Köln kennengelert und wurde von ihm endtäuscht. So glaubt er es jedenfalls. Aude und Phillip kommen sich während der Suche immer Näher und fangen an Gefühle füreinander zu entwickeln. Dies alleine ist schon eine spannende Geschichte für sich. Aber ich will nicht zu viel verraten, denn es kommt vieles so, wie man es auf keinen Fall erwartet hat. Vor allem das Ende war für mich völlig überraschend und ich habe gedacht ich überschlage mich beim lesen um immer schneller voran zu kommen. Und was dann offenbart wurde hat mir ja fast den Boden unter den Füßen weggehauen. Fazit: Ein wirklich gelungenes Buch.
  12. Cover des Buches Kevin von Locksley. Kevins Reise (ISBN: 9783404143542)
    Wolfgang Hohlbein

    Kevin von Locksley. Kevins Reise

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Tyrael
    Leider kann ich nur sagen: Ich fand´s öde! Es gibt bessere Hohlbein Romane und zwar viele! Für Fans von Robin Hood auch nur bedingt empfehlenswert.
  13. Cover des Buches Der schwarze Kelch (ISBN: 9783404142620)
    Peter Berling

    Der schwarze Kelch

     (36)
    Aktuelle Rezension von: nelloroso
    Der vierte Teil der Grals-Saga von Peter Berling gefällt mir. Es geht natürlich wieder um die beiden Gralskinder Yeza und Roc und ihre Abenteuer. Diesmal führt sie ihr Weg aus Okzitanien, wo die Templer einen eigenen Staat gründen wollen, an den Hof von König Manfred nach Sizillien. Dort müssen die Liebenden sich einigen Intrigen erwehren, und trennen sich. Yeza Weg führt sie nach Bologna wo sie ihren Vater wähnt. Sie erfährt zwar wer ihr richtiger Vater ist, wird dann aber gefangen genommen. Ein liebestoller byzanntinischer Kapitän rettet sie und ihr Weg führt über Ägypten nach Jerusalem. Roc reist parallel in Königs Manfred Auftrag nach Griechenland, gerät auf dem Weg dahin in eine Falle. Er wird gerettet und kommt über Akkon zur heiligen Stadt. Auf ihren unterschiedlichen Wege werden die Gralskinder natürlich wieder von Freunden aller Arten begleitet und beschützt. Aber jeder Staat und jede Orginasation der damaligen Welt will die Kinder für ihren Zweck mißbrauchen und zu allem Überfluss taucht immer wieder ein geheimnissvoller schwarzer Kelch ( der Gral?) auf. Ich fand vor Allem das Ende vor Jerusalem brillant, und freue mich schon auf den fünften Teil.
  14. Cover des Buches Das Vermächtnis des alten Pilgers (ISBN: 9783401509686)
    Rainer M. Schröder

    Das Vermächtnis des alten Pilgers

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Über das Thema der Judenpogrome 1096 habe ich zwei Bücher gelesen. "Tod oder Taufe" von Jakob Matthiessen. Und "Das Vermächtnis des alten Pilgers" von Schröder.

    Obwohl als Jugendbuch angepriesen, war ich beim "Alten Pilger" von Anfang an nie skeptisch - es ist ein Schröder-Roman, Schröder ist einfach eine Klasse für sich, das KANN nicht schlecht sein. Und so war es. Während mich Matthiessens Roman sehr enttäuscht und sehr frustriert zurück gelassen hat, kam bei Schröder schon nach wenigen Seiten die übliche Begeisterung auf.

    Rainer M. Schröder vermittelt uns das Pogrom der Kreuzfahrer an den Mainzer Juden nicht mit dem Holzhammer - er führt angenehm langsam an das Thema heran.

    Seine Geschichte beginnt im Hunsrück, fast ein Jahr vor den Ereignissen von Mainz, mit dem Schicksal des jungen Ausgegrenzten Marius, der während einer Verfolgungsjagd die Bekanntschaft des alten Pilgers Vinzent macht. 

    Vinzent wird für den Waisen Marius zu einer Vaterfigur und einem Mentor, in den er all seine Hoffnungen setzt. Als Vinzent unvermittelt stirbt, zerplatzen Marius' gehegte Träume. Nur die letzten Worte des Pilgers bleiben ihm im Gedächtnis: "Folge dem Morgenstern ..." Eine Aufforderung, sich dem Kreuzritterheer unter dem gefürchteten Graf Emicho anzuschließen, das sich gerade zusammen rottet?

    Auf dem Weg zum Heer jedoch wird Marius überfallen und beinahe getötet - nur Dank der Hilfe des Juden Kalonymos Ben Meschulam und seiner Ziehtochter Sarah überlebt er. Und muss erleben, wie das zuvor von ihm noch bewunderte Kreuzfahrerheer mordend über die Juden von Mainz herfällt ...


    Tatsächlich kommt das Pogrom erst am Ende des Buches unter. Und das ist auch gut so. Denn der Schwerpunkt des Romans liegt auf etwas Anderem: Den Vorurteilen, der Beseitigung dieser, dem Hass im Volk auf die jüdischen Nachbarn und die Freundschaft eines Christen und eines Juden (in solchen theologischen Debatten liegt eine große Stärke des Autors).

    Auch die erwachende Liebe Marius' zu Sarah wird gut dargestellt und vertieft die Thematik um Einiges.

    Sehr gut finde ich, dass der Roman auf niemanden mit dem Finger zeigt und nicht gegen eine Seite hetzt. Einfach den Spieß umzudrehen reicht nämlich nicht! Das löst Schröder wunderbar. Statt auf die "bösen" Christen zu zeigen, die den Juden solche Gewalt antun, deckt er sogar im Nachwort etwas auf, das erstaunlich ist: Dass nämlich Deutschland zu jener Zeit gar nicht vollständig christianisiert war, sprich: ein Gutteil der Täter hing noch den alten heidnischen Kulten an, und ihr Hass umfasste neben Juden eben auch - Christen. (Ihr Judenhass war getarnter Christenhass.) Ein Aspekt, der in heutigen Zeiten, wo mit dem Christentum gern überaus roh und ungerecht umgegangen wird, sonst nie thematisiert wird ... und vermutlich populärwissenschaftlich gar nicht beliebt ist ...

    Der Mainzer Bischof! steht an der Seite der Juden - erst spät knickt er ein, vermutlich aus Furcht vor der Heeresmacht ... DAS ist ein eher beschämender Aspekt! 


    Tatsächlich ein bemerkenswertes Buch mit teilweise ungewohnten und sehr interessanten Blickwinkeln auf die Geschichte, lebendigen Charakteren, bei denen die Sympathie sich gut verteilen lässt ... Deutlich zieht Schröders Roman hier am trockenen und einseitigen Buch von Matthiessen vorbei! Rainer M. Schröder ist ein Könner.

    Das Ende allerdings bleibt relativ offen. Raum für einen zweiten Teil wäre gegeben ...


    5 Sterne.

  15. Cover des Buches Die Totenleserin (ISBN: 9783426555576)
    Ariana Franklin

    Die Totenleserin

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Danae_Daya

    Eins der besten Bücher die ich je gelesen habe. ABER nichts für schwache Nerven. Bin einiges gewöhnt und nicht zimperlich, aber selbst ich habe bei diesem Buch 3 oder 4 Stellen gehabt wo ich ernsthaft überlegt habe ob ich es weiterlesen kann/will.

    Ich habe weitergelesen und war nicht enttäuscht. Auch die folgebücher sind sehr zu empfehlen.

  16. Cover des Buches Winfried von Franken (ISBN: 9783746035369)
    Michael Sohmen

    Winfried von Franken

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Buchliebhaberin
    Ich habe dieses eBook bei einer Buchverlosung durch den Autor gewonnen, ganz herzlichen Dank dafür!

    Die Bewertung fällt mir sehr schwer. Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir sehr, doch mit der Umsetzung hatte ich meine Probleme. Die Sprache habe ich zum Beispiel als uneinheitlich empfunden, mal ist der Erzählton "altertümlich", mal modern, allerdings ohne Konsequenz. Teilweise ist sie gut an die jeweilige Sequenz angepasst, dann wieder nicht.

    Die Charaktere, allen voran Sancho, haben mir gefallen, ich fand ihn enfach klasse. Sehr gut sind auch die Exkurse zur Geschichte der jeweils besuchten Städte, das habe ich als hochinteressant empfunden.

    Das Buch ist schon sehr skurill, was ich an und für sich mag, doch hier war es für mich manchmal zu viel des Guten.

    Es gibt auch eine ekelige Szene (Stichwort: Fuß), die war für mein Empfinden selbst für eine Satire zu übertrieben.

    Man kann mich für gewöhnlich nicht so leicht verwirren, aber hier hat mich doch die ein oder andere Szene in Verwirrung gestürzt.

    Ich habe die Geschichte gern gelesen, doch sie hat mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück gelassen, denn ich kann gar nicht so genau fassen, wodurch dieser Eindruck zu Stande kam, nur, dass ich letzten Endes nicht weiß, was ich von dem Roman halten soll.

    Fazit: Bedingt unterhaltsamer Snack, der zum Nachdenken über unsere heutige Welt anregt.
  17. Cover des Buches Die Rache des Kreuzfahrers (ISBN: 9783404269136)
    James Patterson

    Die Rache des Kreuzfahrers

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Yannick_Gabriel

    INHALT :

    Frankreich, 11. Jahrhundert. Die Zeit des Ersten Kreuzzuges. Hugo de Luc flüchtet vom Schlachtfeld zurück nach Frankreich. Eine dramatische Rückkehr: Sein Dorf ist verwüstet, sein Sohn ermordet und seine Frau von geheimnisvollen Reitern verschleppt. Woher kamen sie? Haben sie im Auftrag seines Lehnsherrn gehandelt?

          WAS MIR GEFALLEN HAT :

    • Das Buch hat einen tollen Einstieg und kommt direkt zur Sache. Charaktere sterben unerwartet und die Euphorie für die Kreuzzüge und die darauffolgende Realität der Grausamkeit ist wirklich toll umgesetzt.
    • Die Geschichte ist spannend, auch wenn sie nicht wirklich tiefgründig ist. Durch den schnellen Erzählstil und die kurze Seitenanzahl von 450 Seiten kommt aber keine Langeweile auf.
    • Hugo de Luc als Hauptcharakter hat tollere innere Kämpfe und ist durch die Ich-Erzählung sehr nahbar. 

         WAS MIR NICHT GEFALLEN HAT :

    • So toll ich Hugo‘s mentale Komponente finde, umso weniger gefallen mir seine Taten und Fähigkeiten im Verlaufe des Buches. Ohne jegliche Erfahrung hat er in allen Bereichen beste Expertisen und wirkt dadurch wie ein „Auserwählter“. Dies fand ich ein wenig langweilig umgesetzt.
    • Das Mittelalter ist in diesem Buch nur ein grober Rahmen und soll auch vom Autor nach nicht im Fokus stehen. Bei dem Buchtitel, wäre hier aber vielleicht eine stärkere Fokussierung auf eben dieses nicht schlecht gewesen.
    • Während viele der kleinen Wendungen sehr unerwartet kommen, sind die 2-3 großen Twists im Buch doch sehr leicht zu erahnen. 

     FAZIT und PUNKTEZAHL: 

    „Die Rache des Kreuzfahrers“ ist schnelle, meistens spannende und leichte Unterhaltung. Ich habe das Lesen an sich sehr genossen und würde es jedem Krimi-Fan empfehlen oder Fans von Historischen Romanen, die bei den tatsächlichen Historischen Gegebenheiten ein Auge zudrücken können. Ansonsten hat mein ein interessantes Buch mit Liebe, Gewalt, Verrat und einem lustigen und doch interessanten Hauptcharakter.

    Kein Highlight, aber absolut Lesenswert.

    77 / 100 Punkten

  18. Cover des Buches Die verbotenen Gärten (ISBN: 9783546002769)
  19. Cover des Buches Schwarzbuch der Weltgeschichte (ISBN: 9783899962536)
  20. Cover des Buches Internationales Templerlexikon (ISBN: 9783706518260)
    Dieter H. Wolf

    Internationales Templerlexikon

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Das Internationale Templerlexikon bietet einen hervorragenden Überblick über die (zeitweise) verworrene Geschichte des Ordens der Tempelritter. Das Lexikon bietet umfassende, spannende und historisch exakte Informationen.
  21. Cover des Buches Mittelalter (ISBN: 9783817485680)
  22. Cover des Buches GENESIS (ISBN: 9783948042028)
    Frank Eldering

    GENESIS

     (4)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Mönch Heinrich von Bolanden ist ein ehemaliger Ritter aber statt in Akkron gegen die Muslime zu kämpfen muss er häretische frühchristliche Papyrusrollen einer gemeuchelten Bruderschaft aud der Stadt bringen und zwar nach Koblenz. In Italien nimmt ihn der gefürchtete Inquisitor Kardinal da Lucca gefangen. Die Ordensfrau Ariana befreit Bolanden und zu zweit flüchten sie vor da Lucca.

    Der Schreibstil ist leicht, sehr bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und die Spannung ist immer gegenwärtig.

    Fazit: Dieses historische Buch das in fünf Teile aufgeteilt ist und mit seinen relativ 65 kurzen Kapiteln ist fast schon opulent geschrieben. Die Handlung fängt in Rom am 20. Juni 1290 an und geht gleich im ersten Teil nach Akkon. In diesem historischen Thriller dreht sich die Handlung um einige der bekanntesten Orden. Der Autor lässt fiktives mit wahren Begebenheiten verschmelzen und so tauchte ich ein in diesen kirchlichen Thriller der zunehmends spannender wurde. Zu Beginn hatte ich etwas Probleme mit den Namen aber mit der Zeit legte sich dies wieder. Dabei wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen erzählt. Meiner Meinung nach sollte der Leser das Buch auf sich wirken lassen. Beim lesen war mir als ob ich öfters selbst mitten im Geschehen dabei gewesen wäre. Je mehr ich las desto begeisterter wurde ich. Die Flucht aus Rom ist actionreich geschrieben wie das ganze Buch selbst. Am liebsten hätte ich die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen aber bei dieser Seitenzahl ging das leider nicht. Der Autor schrieb diese Geschichte sehr detailliert so dass mich das Buch in seinen Bann zog. Meiner Meinung nach ist es fast schon eine Abenteuergeschichte die zu Beginn dichter und düsterer geschrieben ist aber atmosphärisch mit der Zeit leichter wurde. Die Charaktere passen hervorragend in das Geschehen hinein so dass ich mit ihnen die unterschiedlichsten Gefühle empfunden habe. Das Ende ist meiner Ansicht nach zwar abgeschlossen aber es macht schon neugierig auf den zweiten Teil. Dieses Buch ist ein toller, unterhaltsamer und lesenswerter Auftakt zu dieser Trilogie. Die Geschichte zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

  23. Cover des Buches Die Rückkehr des Kreuzfahrers (ISBN: 9783426628591)
    Jutta Oltmanns

    Die Rückkehr des Kreuzfahrers

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee
    13. Jahrhundert: Der Friese Tammo verliert seine schwangere Frau Rieke und mit ihr seinen Lebenswillen. Da er nichts mehr zu verlieren hat, zieht er als Kreuzfahrer ins Heilige Land. Zwei Jahre später kehrt er nach Friesland zurück. Im Gepäck hat er eine Reliquie, die er der Tochter eines Freundes bringen soll. Er findet Sina in einem Kloster. Dort herrscht ein grausamer Abt, vor dem Sina mit Tammos unfreiwilliger Hilfe fliehen kann. Tammo und Sina verlieben sich, doch Tammo will seine Gefühle nicht zulassen. Außerdem ist da noch seine Stiefmutter, die dringend Hilfe benötigt... * Meine Meinung * Ein sehr interessanter Roman, der im mittelalterlichen Ostfriesland spielt. Die genannten Orte kenne ich alle, und somit war es für mich etwas besonderes, dieses Buch zu lesen! Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen und mir alles bildhaft vorstellen. Die Protagonisten sind sympathisch und "lebendig". Die Liebesgeschichte von Tammo und Sina spielt nur am Rande eine Rolle und lockert den historischen Rahmen etwas auf. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, und insgesamt ist der Roman sehr lesens- und empfehlenswert! "Die Rückkehr des Kreuzfahrers" bekommt trotzdem "nur" vier Sterne von mir, da es nicht an Jutta Oltmanns´ Roman "Durch das Meer der Zeit" heranreicht!
  24. Cover des Buches Heiliger Krieg (ISBN: 9783421042835)
    Jonathan Phillips

    Heiliger Krieg

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Zwar dem akademischen Lehrbetrieb entstammend, ist diese Publikation nichts, was der Leser mit viel Vorwissen nur verstehen könnte. Phillips arbeitet laienverständlich, schreibt anschaulich und arbeitet fast ohne Fußnoten - schade für denjenigen, der sich eine aktuelle Forschungsdiskussion über die Kreuzzüge gewünscht hatte. Positiv hervorzuheben sind allerdings die Ausführungen des Autors zu Dschihad und Islamophobie, Expansionsbestrebungen des Christentums ins Heilige Land und verunglimpfende Propaganda beider Seiten. Phillips gelingt hier eine anschauliche historische Aufarbeitung eines bereits seit den Kreuzzügen andauernden christlich-islamischen "Kampfes" um Vorherrschaft und ideologische/religiöse Vorrangstellung - er dokumentiert damit, wie Ideen und Resentiments bereits seit gut 1000 Jahren den kulturellen Dialog erschweren und kulturell gewachsen sind.

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