Bücher mit dem Tag "kreuzüge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kreuzüge" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Von Ratlosen und Löwenherzen (ISBN: 9783404642427)
    Rebecca Gablé

    Von Ratlosen und Löwenherzen

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Bisher habe ich noch kein Buch von Rebecca Gablé gelesen, immer nur gehört. Die Waringham-Reihe hat mich ein wenig dazu gebracht, die englische Geschichte zu mögen und mich rudimentär darüber zu informieren.

    Genau das hat Gablé sogar selbst geliefert mit "Von Ratlosen und Löwenherzen". Man sollte dieses Geschichtsbuch nicht wie ein typisches Geschichtsbuch behandeln. Hier gibt es viele Informationen von über 1000 Jahren englischer Geschichte - angenehm verpackt und mit viel Witz gespickt. Im Grunde liest sich das Buch wie ein Roman und dafür für mich wunderbar angenehm.

    Da das Buch nur etwas weniger als 300 Seiten hat, darf man auch nichts extrem Ausführliches erwarten. Im Grunde kann man sich mit diesem Werk einen wunderbaren Überblick verschaffen, was in England alles so los war. Und dieser Überblick gelingt wunderbar, vermutlich sogar besser als bei manchem "normalen" Geschichtsbuch. Denn bei denen weiß ich manchmal am Ende des Satzes nicht mehr, wie er begann. Gablé schafft mit ihrer leichten Art und Weise, die vielen Henrys und Edwards so darzustellen, dass man nicht durcheinander kommt.

    Wer eine schöne Übersicht über das englische Mittelalter erhalten möchte, der ist mit diesem Buch gut bedient. Hin und wieder gibt es auch einen kleinen Ausflug darüber wie die Menschen in der Zeit der verschiedenen Könige gelebt haben und gerade diese Pause von dem vielumkämpften englischen Thron gibt "Von Ratlosen und Löwenherzen" noch mehr Leben.

    5 von 5 Sternen!

  2. Cover des Buches Das verlorene Labyrinth (ISBN: 9783839812501)
    Kate Mosse

    Das verlorene Labyrinth

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Zu Beginn möchte ich bitten, meine vielleicht etwas harten Formulierungen zu entschuldigen. Ich kann das nur so offen auf den Punkt bringen - habe das Buch gerade abgebrochen (nachdem ich es zwei Wochen lang nebenher mit anderen, besseren Büchern gelesen habe ...) und bin noch etwas ... nun ja: verärgert. Aber ich glaube, in genau diesem Moment wird mir diese Bewertung am Besten gelingen ...


    Ganz kurz: Es tut mir leid um das schöne Papier, das für diesen Roman verschwendet worden ist.


    Nicht ganz so kurz:

    Das Gemisch aus zwei verschiedenen, so weit auseinander liegenden Zeitebenen hat schon an sich etwas sehr Eigenes, nicht unbedingt zu einer guten, einheitlichen Atmossphäre Führendes ... Der Schreibstil ist - es tut mir leid - das Letzte! Das Allerletzte! Es gibt ja durchaus ein paar Autoren, die ich stilistisch nicht gut finde, Mac P. Lorne, Iny Lorentz oder David Gilman etwa, aber Kate Mosse schafft es, sich noch ganz andere Stilblüten zu leisten. Wenn zum Beispiel Blut wie ein Silvesterfeuerwerk zum Himmel spritzt, dann weiß ich nicht, ob ich lachen, weinen oder mich einfach nur fremdschämen soll.

    Der katastrophale Stil ist aber erst der Beginn noch anderer erschreckender Details: Während mir bereits Bernard Cornwell in seinem Wikinger-Roman "Das letzte Königreich" mit einer unverhohlenen Feindseligkeit gegenüber dem christlichen Glauben und der christlichen Kultur auffiel, hat Kate Mosse genau dies endgültig auf die Spitze getrieben. Ich möchte beinahe sagen, ihr Roman ist eine absolute Hass-Parodie auf das Christentum, verwoben mit krankem Geschwurbel, das nicht sehr weit von den Schwurbel-Ideen des hochrangigen Nationalsozialisten und Gralstheoretikers Heinrich Himmler entfernt ist ... diese Kombi dreht mir einfach den Magen um!

    Besessene Antichristlichkeit, Verschwörungsmüll und schlechter Stil zusammen ... Ich werde "Das verlorene Labyrinth" nach Beendigung meiner Rezension wegschmeißen, auf dass es sich im Labyrinth meiner Mülltonne verliere! Für immer.


    Abschließend sei anzumerken, dass mich mehr als der amoralische Inhalt solcher "Literatur" (ein eigentlich viel zu nettes Wort für so etwas ...) deren großer Erfolg in der Welt erschreckt: Cornwells heidentumsüberhöhender, gewaltverherrlichender Roman "Das letzte Königreich" wird in der ganzen Welt gelesen und erfreut sich auch hier auf lovelybooks.de großer Beliebtheit. "Das verlorene Labyrinth" war Kate Mosses weltweiter Durchbruch ... Befinden wir uns wirklich auf einem solchen Weg? Erfreuen sich Gewaltverherrlichung und Hass gegen Religionen/Kulturen derartiger Beliebtheit in der Menschheit? 

    Ich zumindest lehne dies nicht allein selbst als überzeugter (protestant.) Christ, sondern noch viel mehr in Zeiten wie den jetzigen, in denen wir gerade wieder eine neue Welle von Feindlichkeit gegen Religion/Kultur (Antisemitismus, Hamas, Krieg Israel/Palästina, unzählige tote Zivilisten) erleben, entschieden ab. Andere mögen das vielleicht anders sehen ... 

    Empfehlen kann ich "Das verlorene Labyrinth" selbstverständlich nicht! Ich werde niemanden abhalten, sich selbst ein Bild zu machen - abraten aber tue ich entschieden.

    Da es zum Glück auch sehr viel gute Literatur gibt, kann ja auf andere Bücher als dieses zurück gegriffen werden ...

  3. Cover des Buches Kompakt & Visuell Geschichte (ISBN: 9783831031351)
  4. Cover des Buches Deutsche Geschichte (ISBN: 9783961281459)
  5. Cover des Buches So lebten wir früher. 2000 Jahre Alltags- und Kulturgeschichte im Überblick (ISBN: 9783866474567)
  6. Cover des Buches Internationales Templerlexikon (ISBN: 9783706518260)
    Dieter H. Wolf

    Internationales Templerlexikon

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Das Internationale Templerlexikon bietet einen hervorragenden Überblick über die (zeitweise) verworrene Geschichte des Ordens der Tempelritter. Das Lexikon bietet umfassende, spannende und historisch exakte Informationen.

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