Bücher mit dem Tag "kriegsbericht"
11 Bücher
- E.M. Remarque
Im Westen nichts Neues
(1.238)Aktuelle Rezension von: winniccxxIm Westen nichts neues von Erich Maria Remarque ist zweifelsohne inzwischen ein Klassiker der deutschen Literatur. Es handelt von Paul Bäumer, einem 19-jährigen jungen Erwachsenen, der an der Westfront im 1. Weltkrieg kämpft, und seinen Kameraden. In einzelnen Episoden werden die Schrecken des Krieges dargestellt, vom harten Dasein an der Front über das Leben in den Kasernen in der zweiten Reihe bis hin zum Heimaturlaub.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive vom Protagonisten geschrieben, wodurch man das Erlebte des Protagonisten deutlich besser mitfühlen kann. Der Erzählstil ist dabei sehr gut gelungen, man wird richtig mitgenommen beim Lesen. Teilweise musste ich nach einzelnen Kapiteln erstmal pausieren und das Gelesene sacken lassen. Die einzelnen Reflektionen des Protagonisten können auf die Leserschaft etwas langatmig wirken. Doch meiner Meinung nach geben gerade diese detailreichen Beschreibungen, bei denen man merkt, wie der Protagonist vom Krieg zermürbt wird, wichtige Einblicke in das Innenleben Bäumers, so regt das Buch zum Nachdenken an. Schließlich wirkt das Buch in diesen Zeiten aktueller denn je. Es handelt sich allerdings nicht um einen actiongeladenen Heldenepos, das sollte aber auch nicht der Anspruch an diesen Klassiker sein. Für mich eine definitive Empfehlung mit 5/5 Sternen.
- Caesar
De bello Gallico /Der Gallische Krieg
(26)Aktuelle Rezension von: MinervaLatein übersetzen ist nicht jedermanns Sache - keine Frage! Aber ich habe Caesar geliebt - sein Satzbau ist einfach klasse & man kann beim übersetzen so gut wie nichts falsch machen! - Joe Sacco
Bosnien
(4)Aktuelle Rezension von: sabatayn76Inhalt und mein Eindruck:
Im Bosnienkrieg war Gorazde neben Srebrenica und Zepa eine der drei ostbosnischen Enklaven. Als britische und ukrainische Friedenstruppen aus der Stadt abziehen, rechnet man mit dem Schlimmsten.
Joe Sacco erzählt am Beispiel der Stadt Gorazde vom aufkommenden Rassismus und Nationalismus im Ex-Jugoslawien der 1990er Jahre. Dabei beschreibt er die Geschichte der Region vom 2. Weltkrieg bis zu den Kriegen in den 1990er Jahren und berichtet eindringlich vom Leben in der umkämpften Stadt Gorazde, von Freunden und Nachbarn, die plötzlich zu Feinden werden, von Hunger und Armut, von Vergewaltigungen und Erschießungen. Joe Sacco ist dabei nicht zimperlich, verharmlost nichts und zeigt explizit die Gräuel und Schrecken des Krieges.
'Bosnien' ist nach 'Gaza' und 'Palästina' meine dritte Graphic Novel von Joe Sacco, und wie bei den beiden Vorgängern bin ich sehr begeistert von den hervorragenden Zeichnungen, von den spannenden und berührenden Geschichten einzelner Zeugen und davon, dass man hier auf anschauliche Art und Weise Wissen vermittelt bekommt.
Mein Resümee:
Wer sich für die Region und für die Kriege der 1990er Jahre interessiert, sollte 'Bosnien' auf jeden Fall lesen. Hier bekommt man sehr gute Einblicke in die Konflikte und Kriege der Region sowie interessante Fakten zu Hintergründen und dem Alltag in Bosnien.
- Joe Kubert
Fax from Sarajevo
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEine ergreifende Graphic novel über dem Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien. Hat mich wirklich berührt. - Hans Peter Richter
Die Zeit der jungen Soldaten
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch schildert die Kriegserlebnisse des Autors während des 2. Weltkriegs, als der Autor sich zunächst während seiner Zwangsferien freiwillig meldet und nach schwerer Verwundung des Krieg schließlich als Frontoffizeir beendet. Darüber wird die Verrohung deutlich, indem der aufgeweckte Junge zu einem blanken Opportunisten wird. Das Ganze ist ein Jugendbuch, ich hätte das alles gern etwas umfangreicher gehabt. - Dang Truy Tram
Letzte Nacht träumte ich vom Frieden
(5)Aktuelle Rezension von: oblo99Gemischte gefühle. Hab das Buch nach 30 Seiten wieder weg gelegt. Kann mir zwar vorstellen, dass ich es wieder mal zur Hand nehme - es dreht sich aber eigentlich nicht gross um den Krieg sondern mehr um die Gedanken, welche eine 25. Jährige zwischen Normalität, ihre grosse Liebe, den abgelehnten Beitrittsgesuch in die Partei und den Umgang mit Verletzten, hatte. Denke, wenn man mit der richtigen Einstellung ans Buch geht, dass es dann super ist! - Jürgen Todenhöfer
Die große Heuchelei
(7)Aktuelle Rezension von: LarischenVon larischen
Jürgen Todenhöfer hat in seinem Leben mit Sicherheit schon viel erlebt und mit seinen Reisen viel Gutes bewirkt. Seine Ansichten kann ich leider aber allzu häufig nicht teilen.
Mit diesem Hörbuch wollte ich einen neuen Blick auf die vielen Krisengebiete erlangen und insbesondere mehr über den sogenannten Islamischen Staat- aus der Innensicht - erfahren. Leider hat sich Herr Todenhöfer größtenteils darauf beschränkt von seinen eigenen Taten zu berichten. Man erfährt detailliert, wie er mit Kindern Fußball spielt oder diverse Checkpoints über Kontakte meistert. Über die Gesellschaft in den Krisengebieten erfährt man leider nur recht wenig.
Dafür bekommt man allzu oft Aussagen vor die Füße geworfen, die nicht wirklich begründet werden. Natürlich erwartet man bei einem solchen Buch keine Fußnoten (im Hörbuch erst recht schwer umsetzbar), aber eine Begründung hätte mir oft weiter geholfen.
Aus meiner Sicht ist "Die große Heuchelei" von Jürgen Todenhöfer ein reiner Akt der Selbstdarstellung. Ich musste des öfteren unterbrechen, weil ich es einfach nicht mehr ertragen konnte.
Ich hätte mir wenigstens gewünscht, dass Todenhöfer das Hörbuch selbst entspricht. Der Sprecher war allerdings das beste am ganzen Hörbuch... - Jörn Roes
Freiwillig in den Krieg
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenPersönliche Erinnerungen an den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg, aufgeschrieben vom Enkel: Der junge Wilhelm meldet sich freiwillig zur Waffen-SS, um der Armut und dem harten Leben eines Schiffsjungen zu entgehen. Aber der harte Drill und die ersten Kriegserfahrungen stellen diese Entscheidung rasch als Fehler heraus. Eine gelungene Dokumentation der Kriegserlebnisse eines Einzelnen. - 8
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