Bücher mit dem Tag "kriegsberichterstatter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kriegsberichterstatter" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Nebelschrei (ISBN: 9783453358881)
    Sam Baker

    Nebelschrei

     (25)
    Aktuelle Rezension von: djojo
    Helen Graham hat sich am Rande der Dales ein Haus gemietet. Das Anwesen mit dem Namen Wildfell ist seit längerem nicht bewohnt und umso interessierter zeigen sich die Bewohner an der zugereisten Helen. Allen voran Mrs. Margaret Millward welche den kleinen Lebensmittelladen im Dorf führt. Sie lädt Helen zu einem regelmäßigen Treffen der Dorfgemeinschaft ein und ist entrüstet, als Helen dieser Einladung nicht nachkommt – kein Wunder, denn Gesellschaft ist das letzte was Helen augenblicklich sucht.
    Helen ist auf der Flucht nach einem Brand in ihrer alten Wohnung, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Art Huntingdon bewohnt hat. Leider kann sie sich an nichts mehr erinnern, außer dass sie bei der Flucht aus den Flammen eine Leiche gesehen hat. Doch wie es zu dem Feuer kam ist ihr unklar. Schlimmstenfalls könnte sie sogar mit Schuld daran und somit für den Tod eines Menschen verantwortlich sein.
    Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich ausgerechnet Gil Markham, einem ehemaligen Reporter aus dem Dorf öffnet und ihm die Wahrheit über ihr Leben mit Art schildert. Ein Leben voller Trauer, falschem Stolz und Gewalt. Doch Gil tut ihr gut und so versucht sie auf diese Weise über die Vergangenheit hinweg zu kommen und vor ihrer Flucht zu fliehen.

    „Der Junge war klein und dunkel; dünne Beine in zu großen Shorts, ein breites Grinsen, in der ausgestreckten Hand ein roter Power Ranger. Doch Gils Blick wurde vor allem von den braunen Knopfaugen angezogen, denn er könnte schwören, dass es dieselben Augen waren, die ihn vor zwei Wochen aus der Heckscheibe eines sich entfernenden Wagens angestarrt haben.“ (S. 205)

    „Nebelschrei“ von Sam Baker handelt von einer Psyche am Abgrund: von einer Reporterin die in ihrem Leben zu viel sehen musste. Durch Reportagen in Kriegsgebieten hat sie mehr Gewalt und Grausamkeit erlebt als viele andere. Wenn dann noch Spannungen im privaten Umfeld dazukommen, wird es schwierig einen Ausweg zu finden. Kein Wunder, dass die Protagonistin mit einigen Problemen kämpft, die für ein kleines neugieriges Dorf nur schwer begreifbar sind. 

    Sam Baker baut die Spannung recht langsam auf. Wenn man aber verstanden hat, welcher Bedrohung die Protagonistin ausgesetzt ist, lässt einen das Buch nicht mehr los. Die Entführung in eine andere, gemütlichere, dörfliche Welt tut im heutigen hektischen Alltag gut. Man kann sich die Natur rund um den Berg Scar gut vorstellen und bekommt vielleicht sogar ein kleines bisschen Fernweh. 

    Einige technische Fehler sind der Autorin allerdings unterlaufen: mit einem „USB-Stick“ geht man nicht ins Internet. Und ein – nicht eine – virtuelles privates Netzwerk (VPN) verschafft einem Internet-Nutzer in aller Regel keine Anonymität im Netz. Hier muss man schon ein wenig tiefer in die Trickkiste greifen und sich Tor-Netzen oder ähnlichen Anonymisierungs-Diensten bedienen. Ob es sich bei diesen Fehlern um Übersetzungsfehler oder inhaltliches Unverständnis handet, müsste man in der Original-Fassung recherchieren. Alles in allem war das Buch aber unterhaltsam, und gegen Ende auch recht spannend. Die Ausflüge ins Mystische (wie die Erscheinung eines Toten Jungen, die von mehreren Personen wahrgenommen wird) stören dabei kaum.
  2. Cover des Buches Der Kurier des Zaren (ISBN: 9783150206164)
    Jules Verne

    Der Kurier des Zaren

     (89)
    Aktuelle Rezension von: HannahLovesFencheltee

    Erneut konnte mich Jules Verne überzeugen. Er versteht es einfach auf den ersten 20 Seiten des Buches eine eindrucksvolle und bildliche Umgebung zu gestalten, wenn ich mich recht entsinne, vier interessante Charaktere vorzustellen, und noch dazu den Grundstein für eine vielfältige und spannende Geschichte zu legen.

    Auch wenn ich zugeben muss, dass das Happy-End vorhersehbar war und die Geschichte auch nicht unbedingt anspruchsvoll war, macht es einfach Spaß mit Michael Strogoff durch Russland zu reisen. Die Charaktere sind allesamt einzigartig und gelungen, jeder liebenswert in seiner eigenen Art, und die Schilderungen der Landschaft, in die ein paar klug eingebaute historische Fakten beinhalten, sind so lebhaft und anschaulich, wie ich sie selten zuvor gelesen habe. Ich bin absolut begeistert!

  3. Cover des Buches Hemingway und ich (ISBN: 9783746636696)
    Paula McLain

    Hemingway und ich

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Stephs_littlelibrary

    Absolut spannend und einfühlsam erzählt uns Paula McCain die Geschichte des weltberühmten Schriftstellers Ernest Hemingway und seiner dritten Frau Martha Gellhorn. Anmutig, abenteuerlustig und mit viel Eifer wirft sich die junge Frau in ihre noch junge Karriere als Kriegsreporterin und Schriftstellerin, als sie ihn in einer einsamen Bar trifft. Schon bald ist klar: Ihre Wege sind schicksalhaft miteinander verbunden. Doch muss sie sich entscheiden, wer sie sein will: Hemingways Ehefrau, die zufällig auch schreibt oder eine Schriftstellerin, die sich ihren eigenen Weg bahnt?

    Eine Geschichte über eine starke Frauenfigur in einer bewegten historischen Zeit. Zwischen dem spanischen Bürgerkrieg und dem Zweiten Weltkrieg versucht Gellhorn ihren Weg als Journalistin und Schriftstellerin zu finden und zu gehen. Von der ersten Seite an hat mich McClain in diese Geschichte mit hineingezogen und definitiv mein Interesse an diesen Personen geweckt!

  4. Cover des Buches Die neuen Bekenntnisse (ISBN: 9783833307997)
    William Boyd

    Die neuen Bekenntnisse

     (8)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    "Das Erste, was ich tat, als ich diese Welt betrat, war, meine Mutter zu töten." 

    Welch ein Beginn für diese Lebenserzählung. Der Schotte John James Todd wird im Jahr 1899 geboren. Etwas über 70 Jahre später blickt er auf sein Leben zurück, seine mutterlose Kindheit geprägt von Onagh, dem Hausmädchen, die Zeit im Internat mit seinem Freund Hamish, die erste unerfüllte Liebe zu seiner Tante, die ihn direkt in den ersten Weltkrieg führt, die grausamen Kriegserlebnisse. Während der Kriegsgefangenschaft lernt Todd den Schauspieler Karl-Heinz kennen. Durch seine Tätigkeit als Kriegsberichterstatter ist Todd mit der Kamera in Berührung gekommen und hat seine Berufung gefunden. Als Regisseur zieht es ihn wieder nach Berlin.

    Das Leben eines Jahrhunderts vom Beginn bis in die 70er Jahre umspannt dieser Roman. An wahrem Ruhm vorbei geschrammt und doch voller Turbulenzen erlebt Todd seine Zeit. Durch seine eigene Unfähigkeit im rechten Moment die Klappe zu halten oder das Richtige zu sagen bringt er sich in unmögliche Gefahren. So antwortet er seiner Tante auf die Frage, weshalb er von der Schule abgehauen sei, er wolle in den Krieg. Das ist zwar das Letzte, was er will, aber seine Liebe gestehen, kann der 17jährige auch nicht. Und so landet er in Ypern, wo eine der schlimmsten Schlachten des ersten Weltkrieges stattfand. Das ist nicht der einzige Moment wo Todd mit irgendetwas herausplatzt und dann mit den Folgen leben muss. Doch dankenswerter Weise hat der Autor daraus keinen völlig schwermütiges Trauerspiel aus Todds Leben gemacht. Seine Chuzpe lädt doch immer wieder zum Schmunzeln ein, schließlich landet er doch auch des Öfteren auf den Füßen, wo andere vielleicht in der Gosse gelandet wären. Ein Roman großer Fülle, den ich mit großem Vergnügen gelesen habe. Und nun frage ich mich, wo habe ich den Film schon mal gesehen?
  5. Cover des Buches War (ISBN: 9783570551769)
    Sebastian Junger

    War

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Babscha

    Corona hatte im persönlichen Bereich der Menschen auch Auswirkungen, die man in der Rückschau durchaus als ein bisschen strange bezeichnen kann. Bei mir war es so, dass ich mangels sonstiger Alternativen (alles dicht draußen) und von daher mit mehr Zeit gesegnet als im normalen Leben einfach nochmal ein bisschen intensiver auf dem Speicher im verstaubten Nachlass meines vor Jahren verstorbenen Vaters gestöbert habe. Und dabei dann auf so einiges an Unterlagen und Informationen aus seiner Zeit als Soldat im 2. Weltkrieg gestoßen bin, was mir bislang unbekannt war und völlig neue Perspektiven auf einen typischen Vertreter dieser kriegsgeschädigten Generation eröffnete, mich teilweise geradezu betroffen machte. Natürlich reflektiert man dann auch, wie einfach das Leben damals mit 18 für einen selbst doch eigentlich war in einer sicheren, behüteten, noch verantwortungsfreien Welt aus Alkohol, Musik und unklaren Zukunftsvorstellungen, während mein Altvorderer im gleichen Alter schon zwangsrekrutiert auf den späteren Russlandfeldzug vorbereitet wurde, der ihn dann auch fürs Leben zeichnen sollte.

     Genau dahin schweiften meine Gedanken bei der Lektüre dieses hochintensiven, ehrlichen und beklemmenden Buches immer wieder ab, denn nach 2001 schickten auch die Vereinigten Staaten junge, mental völlig unvorbereitete Männer auf der Schwelle zum Erwachsenenleben in den Krieg und auf Himmelfahrtkommandos in die Schluchten Afghanistans, wo sie auf einen Feind trafen, dessen taktischen Winkelzügen sie trotz einer erdrückenden Überlegenheit an Waffenmaterial nie wirklich das Wasser reichen, sondern irgendwann nur noch den Rückzug antreten konnten. In 2007 hat Sebastian Junger, der verdient hochprämierte Journalist und Autor dieses Buches, ein Jahr bei verschiedenen Platoons und Bataillonen des US-Militärs in der berüchtigten und lebensgefährlichen Korengalschlucht verbracht und berichtet hier intensiv vom täglichen Leben der Soldaten vor Ort, ihren Empfindungen und Gedanken, der unabdingbaren Kameradschaft untereinander, der rund um die Uhr unterdrückten Todesangst, den immerwährenden Angriffen und Verlusten auf beiden Seiten, den unbeschreiblichen Materialschlachten und letztlich von der Sinnlosigkeit der ganzen gegenseitigen Gewalt. Und natürlich von dem, was auch hier der Krieg aus jungen Männern macht, die bis an alle Grenzen körperlich wie geistig gefordert werden und, sofern sie denn überleben, heimkehren in ihr Land, wo man sie kaum verstehen bzw. nachempfinden kann.  

     Ein Bericht, der desillusioniert, aufwühlt  und unter die Haut geht und dem kriegsunerfahrenen Leser nochmal vor Augen führt, wie gut es ihm doch geht und welcher Kelch da an ihm vorüber gegangen ist. Echte Leseempfehlung!

     Und kaum zu fassen, dass das Land jetzt im Jahr 2021 erneut im dereinstigen desolaten Zustand von Terror und Verderben zu versinken droht.    

  6. Cover des Buches Fremdland (ISBN: 9783940813114)
    James Meek

    Fremdland

     (1)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Der Verlag: Als Adam Kellas den Job als Kriegsberichterstatter im umkämpften Afghanistan antritt, ahnt er nicht. dass dies sein bisheriges Leben aus den Fugen heben wird. Denn was als Flucht vor einer gescheiterten Beziehung gedacht ist, führt ihn geradewegs in eine neue, scheinbar aussichtslose Liebe zu einer Frau. Astrid, Kellas ammerikanische Kollegin, die ihn von Beginn an fasziniert, bleibt stets tough und undurchschaubar und kann Kellas keinerlei Sicherheit geben. Doch vor allem die Erfahrungen und Bilder der Gewalt beginnen mehr und mehr, Kellas seiner Heimat zu entfremden und sein Selbstverständnis zu untergraben. Auf seinen Streifzügen zu den Schauplätzen des Krieges muss er erfahren, wie sich seine Gewissheiten in Luft auflösen und seine Position als neutraler Beobachter ins Wanken gerät. In einer fatalen Situation, in der sich Kellas ungewollt schuldig macht, verbinden sich schließlich Liebes-und Kriegserfahrungen unauflößlich miteinander. Und so stehen sich am Ende zwei innerlich zerstörte Menschen gegenüber, die versuchen, trotz der Bilder, die sich in ihren Köpfen eingebrannt haben, zueinander zu finden. Unglaublich harter, schwerer Stoff, den James Meek uns da anbietet. In jedem Satz spürt man die eigenen Erfahrungen des Autors mit dem Krieg in Afghanistan. Ich mußte das Buch immer wieder weglegen, weil es so viel Konzentration und auch einiges an Vorkenntnissen bzw. Recherchen verlangt. Aber Meeks Sprache ist so magisch und detailliert, dass ich einfach weiterlesen mußte. Trotzdem habe ich mich ziemlich damit gequält. Faszinierend fand ich, wie Meeks die Gefühle seiner Protagonisten bis zur Schmerzgrenze aufspaltet, wie er jede noch so kleine Einzelheit in das Geschehen miteinbezieht und ihm damit Bedeutung verleiht. Bemerkenswert! "Fremdland" ist ein Buch, das man mehrmals lesen muß, um es in seiner Vielschichtigkeit zu erfassen. Ob dies allerdings bei dem Thema, das der Autor ins Zentrum seines Romans gestellt hat, möglich ist, wage ich zu bezweifeln. Ich werde es kein zweites Mal lesen können. Meine Empfehlung ist, mit dem ersten Roman von James Meeks zu beginnen. "Die einsamen Schrecken der Liebe" ist einfach großartig, aber leider immer noch ein Geheimtipp. Nicht einmal meine Literaturrunde konnte ich dazu bewegen, es zu lesen......
  7. Cover des Buches Das Boot (ISBN: 9783492956697)
    Lothar-Günther Buchheim

    Das Boot

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Schwabe84

    Das Buch zu das Boot, ist ein Roman, wo der Autor Lothar-Günter Buchheim, die Erfahrungen und seine Erlebnisse mit U96. Von der Spannung des Jägers und Gejagten, bis hin zur völligen Langeweile und Stumpfsinnigkeit, einer Gammelfahrt. Wer den Film kennt und liebt, wird das Buch mögen und viele Szenen wiedererkennen und neue kennen lernen. 

  8. Cover des Buches Drachenauge (ISBN: 9783442240630)
    Scott C. S. Stone

    Drachenauge

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Black Box (ISBN: 9783426514481)
    Michael Connelly

    Black Box

     (16)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Harry Bosch 18. Fall, war das Erste Buch das ich von Michael Connelly gelesen habe.


    Es geht um einen "Cold Cast", der 20 Jahre zurück liegt, den der Ermittler selber aufgenommen (aber nicht bearbeitet) hat und in dem es kaum Spuren gibt. Nun will er den Fall endlich lösen und bringt damit seinen Vorgesetzten gegen sich auf. Doch das hindert ihn nicht im geringsten, im Gegenteil er macht unbeirrt weiter und findet Puzzelteil für Puzzelteil.


    Die Story an sich ist gut geschrieben und logisch aufgebaut. Auch wenn man die vorhergehenden Bücher nicht gelesen hat, bekommt man einen guten Eindruck von Harry Bosch und seinem Charakter.

    Das liegt zum einen an der sehr detailreichen Erzählung des Autors aber auch daran das man zwischenzeitlich einen Einblick in Boschs Privatleben erhält, was Ihn authentisch und menschlicher werden lässt.


    Der Fall ist ebenfalls sehr detailreich erzählt, so das man Boschs Arbeit gut nachvollziehen kann und einen guten Einblick in die Arbeit eines Ermittlers bekommt, die wahrscheinlich ziemlich nahe an der Wirklichkeit ist und der auch aufzeigt, das es manchmal wirklich langwierig und schwierig ist Fälle aufzuklären.

    Durch diese vielen Details zieht sich das Buch aber auch ein bisschen in die Länge.


    Trotzdem ein Buch was ich jeden Krimi- Liebhaber und jeden der sich für die (detaillierte) Arbeit einer Ermittlers interessiert, weiterempfehlen würde.

  10. Cover des Buches Endstation Hochgrat (ISBN: 9783000539275)
    Susanne N. Bahro

    Endstation Hochgrat

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Sabine_Hartmann

    Der Untertitel hält, was er verspricht. Melissa arbeitet in einer Bank. Sie hat viel Stress. Solange der mit Erfolg verknüpft ist und ihre Beziehung gut funktioniert, kommt sie damit klar. Doch sobald eine der Säulen wackelt, beginnt auch sie zu taumeln. Zeit für eine Auszeit, ein Zusichkommen. Sie wählt ein schickes Wellnesshotel in Oberstaufen. Natürlich überlässt sie nichts dem Zufall, sondern nimmt einen Ratgeber mit, der es ihr ermöglichen soll, in sieben Tage garantiert wieder stressfrei zu werden.

    Beinahe sklavisch hält sie sich an die Tipps – wohl auch, weil sie sonst nicht wüsste, was sie eigentlich tun will.

    Das Hotel scheint Probleme zu haben. Zudem begegnet ihr ein sehr attraktiver Mann, Enrico, den sie allerdings als so arrogant einstuft, dass sie beinahe vor ihm davonläuft.

    Doch auch in Tom, dem Golflehrer, lernt sie jemanden kennen, der sie ernst nimmt.

    Doch letztlich ist es auch die Natur und Melissas Auseinandersetzung mit ihr, die ihr hilft Abstand zu gewinnen und ein wenig genauer zu erkennen, was sie eigentlich will.

    Ich werde an dieser Stelle nicht verraten, welche interessanten Wege das Leben manchmal geht, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Aber so viel sei gesagt: die Autorin wartet mit allerlei überraschenden Wendungen auf. Die Nebenhandlungen erzeugen einen spannenden Allgäu-Kosmos, in denen es ebenfalls um viel geht.

    Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die sich ergänzen und ebenfalls zur Spannung beitragen, weil der Leser/die Leserin immer ein bisschen mehr weiß als die beiden Protagonisten.

    Atmosphärisch ist das Buch sehr dicht. Der Autorin gelingt es, ihre Liebe zum Allgäu in eine interessante Handlung zu verpacken.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und empfehle es allen als virtuelle Auszeit – eine Entspannungsreise im Kopf sozusagen.

    Einziger Wermutstropfen: Der Klappentext verrät viel zu viel.

  11. Cover des Buches Frieden oder Krieg? (ISBN: B0000BN4C9)
    Oswalt von Nostitz

    Frieden oder Krieg?

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Der längste Tag. Normandie: 6. Juni 1944. (ISBN: 9783453155770)
    Cornelius Ryan

    Der längste Tag. Normandie: 6. Juni 1944.

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Sollte man an den Kriegsereignissen des 2. Weltkrieges, insbesondere an der Einleitung des Endes dieses Krieges interessiert sein, darf man sich dieses Buch einfach nicht vorenthalten. Die genauen Beschreibungen des Autors der verschiedenen Schauplaetze, die beiliegenden Karten und Einsatzschlachtplaene und die Originalaufnahmen sind fuer jeden geschichtlich Interessierten eine Bereicherung seine Sammlung.
  13. Cover des Buches Mitten durch den Krieg. Ein Winter in Tschetschenien (ISBN: 9783858692252)
  14. Cover des Buches Der Diamanten-Deal (ISBN: 9783499426674)
    Ed Mazzaro

    Der Diamanten-Deal

     (1)
    Aktuelle Rezension von: BTOYA
    "Ich will einen knallharten Knüller", unterbrach er mich, "der die Konkurrenz platt an die Wand drückt..." Harry Michaelson, wie er leibt und lebt. Jason Mettners Chef. Mettner ist Reporter beim Chicago Globe, derzeit - 1940 - Sonderkorrespondent und Kriegsberichterstatter in dem "Sitzkrieg" zwischen Maginot-Linie und Westwall. Es ist Anfang Mai. Und weil an der Front nichts los ist, hat sich Michaelson etwas anderes einfallen lassen - beziehungsweise, er hat Wind gekriegt davon... Michaelsons Stärke ist es, von allem möglichen Wind zu kriegen. Auch von Windeiern; aber manchmal ist was dran. Da soll ein Diamanten-Deal laufen. Die Deutschen wollen aus obskuren südafrikanischen Quellen günstig Rohdiamanten kaufen und dafür kriegswichtige Rohstoffe erwerben ... Ein prominenter französischer Jude soll auch mit drinhängen ... Na, ist das ein Knüller? Wenn schon an der Front nichts los ist... Wenige Tage später, am 9. Mai 1940, ist an der Front die Hölle los. Und Jason Mettner ist mittendrin. Aber an Michaelsons Tip ist diesmal offenbar was dran. Mettner schafft es, quer zu den deutschen Panzerkeilen von Belgien nach Rotterdam zu gelangen. Dort überlebt er knapp den furchtbaren Luftangriff, mit dem die Deutschen die holländische Kapitulation erzwingen. Hier trifft er mit Zelda zusammen, dem ebenso undurchsichtigen wie reizvollen Mädchen mit dem deutschen Paß, der mit 'J' - Jude - überstempelt ist... Von hier an läuft alles aus dem Ruder, wird alles unüberschaubar, ist nichts so, wie es, an der Oberfläche betrachtet, zu sein scheint. Dann, Ende 1941, erklärt Deutschland den USA den Krieg; Mettner ist plötzlich feindlicher Ausländer. Aber darauf kommt es schon beinahe nicht mehr an. Er hat es fertiggebracht, daß die Résistance und die SS gleichzeitig hinter ihm her sind... Zum Autor: Ed Mazzaro, 1923 in der korsischen Hauptstadt Ajaccio geboren, war im Zweiten Weltkrieg Pilot. Dann hat er als Jazzmusiker, Lastwagenfahrer, Journalist, Drehbuchautor, Rennfahrer, Talkshow-Master und Discjockey gearbeitet., ehe er mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann, die er im Chicago der zwanziger und dreißiger Jahre ansiedelte.
  15. Cover des Buches Der Kriegstourist (ISBN: 9782919800926)
    Jesper Bugge Kold

    Der Kriegstourist

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sabrinchen
    Von diesem Autor habe ich noch nichts gelesen.
    Die Handlung ist eher eher auf Mann ausgelegt mit dem Kriegsgeschehen und teilweise spürt man beim Lesen den männlichen Einschlag.
    Der Klappentext hat mich neugierig werden lassen die Geschichte trotzdem kennenzulernen.
    In verständlichen Schreibstil wird auf spannende Erzählweise ein dramatischer Plot erschaffen.
    Mit angenehm kurzgehaltenen Kapiteln erleben wir in der Ich-Perspektive den Hauptprotagonist Niels.
    Ein vom normalen Leben gelangweilter Gymnasiallehrer wird zum Kriegstouristen.
    Es spielt von Dänemark aus in verschiedene Krisenherde wie Libyen oder Syrien was in den Kapitelüberschriften deutlich nachvollziehbar gemacht wird.
    Alles ist sehr detailgetreu beschrieben das man die Geschehnisse und die Orte bildhaft vor Augen hat.
    Die Handlung ist sehr eindringlich, stellenweise bedrückend und wirkt stark nach.
    Das Ende war verständlich aber konnte mich nicht zufriedenstellen da es zu abrupt kam.
    Von mir gibt es 4 aufregende Sterne.

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