Bücher mit dem Tag "kriegsberichterstattung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kriegsberichterstattung" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Nebelschrei (ISBN: 9783453358881)
    Sam Baker

    Nebelschrei

     (25)
    Aktuelle Rezension von: djojo
    Helen Graham hat sich am Rande der Dales ein Haus gemietet. Das Anwesen mit dem Namen Wildfell ist seit längerem nicht bewohnt und umso interessierter zeigen sich die Bewohner an der zugereisten Helen. Allen voran Mrs. Margaret Millward welche den kleinen Lebensmittelladen im Dorf führt. Sie lädt Helen zu einem regelmäßigen Treffen der Dorfgemeinschaft ein und ist entrüstet, als Helen dieser Einladung nicht nachkommt – kein Wunder, denn Gesellschaft ist das letzte was Helen augenblicklich sucht.
    Helen ist auf der Flucht nach einem Brand in ihrer alten Wohnung, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Art Huntingdon bewohnt hat. Leider kann sie sich an nichts mehr erinnern, außer dass sie bei der Flucht aus den Flammen eine Leiche gesehen hat. Doch wie es zu dem Feuer kam ist ihr unklar. Schlimmstenfalls könnte sie sogar mit Schuld daran und somit für den Tod eines Menschen verantwortlich sein.
    Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich ausgerechnet Gil Markham, einem ehemaligen Reporter aus dem Dorf öffnet und ihm die Wahrheit über ihr Leben mit Art schildert. Ein Leben voller Trauer, falschem Stolz und Gewalt. Doch Gil tut ihr gut und so versucht sie auf diese Weise über die Vergangenheit hinweg zu kommen und vor ihrer Flucht zu fliehen.

    „Der Junge war klein und dunkel; dünne Beine in zu großen Shorts, ein breites Grinsen, in der ausgestreckten Hand ein roter Power Ranger. Doch Gils Blick wurde vor allem von den braunen Knopfaugen angezogen, denn er könnte schwören, dass es dieselben Augen waren, die ihn vor zwei Wochen aus der Heckscheibe eines sich entfernenden Wagens angestarrt haben.“ (S. 205)

    „Nebelschrei“ von Sam Baker handelt von einer Psyche am Abgrund: von einer Reporterin die in ihrem Leben zu viel sehen musste. Durch Reportagen in Kriegsgebieten hat sie mehr Gewalt und Grausamkeit erlebt als viele andere. Wenn dann noch Spannungen im privaten Umfeld dazukommen, wird es schwierig einen Ausweg zu finden. Kein Wunder, dass die Protagonistin mit einigen Problemen kämpft, die für ein kleines neugieriges Dorf nur schwer begreifbar sind. 

    Sam Baker baut die Spannung recht langsam auf. Wenn man aber verstanden hat, welcher Bedrohung die Protagonistin ausgesetzt ist, lässt einen das Buch nicht mehr los. Die Entführung in eine andere, gemütlichere, dörfliche Welt tut im heutigen hektischen Alltag gut. Man kann sich die Natur rund um den Berg Scar gut vorstellen und bekommt vielleicht sogar ein kleines bisschen Fernweh. 

    Einige technische Fehler sind der Autorin allerdings unterlaufen: mit einem „USB-Stick“ geht man nicht ins Internet. Und ein – nicht eine – virtuelles privates Netzwerk (VPN) verschafft einem Internet-Nutzer in aller Regel keine Anonymität im Netz. Hier muss man schon ein wenig tiefer in die Trickkiste greifen und sich Tor-Netzen oder ähnlichen Anonymisierungs-Diensten bedienen. Ob es sich bei diesen Fehlern um Übersetzungsfehler oder inhaltliches Unverständnis handet, müsste man in der Original-Fassung recherchieren. Alles in allem war das Buch aber unterhaltsam, und gegen Ende auch recht spannend. Die Ausflüge ins Mystische (wie die Erscheinung eines Toten Jungen, die von mehreren Personen wahrgenommen wird) stören dabei kaum.
  2. Cover des Buches Hemingway und ich (ISBN: 9783746636696)
    Paula McLain

    Hemingway und ich

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Stephs_littlelibrary

    Absolut spannend und einfühlsam erzählt uns Paula McCain die Geschichte des weltberühmten Schriftstellers Ernest Hemingway und seiner dritten Frau Martha Gellhorn. Anmutig, abenteuerlustig und mit viel Eifer wirft sich die junge Frau in ihre noch junge Karriere als Kriegsreporterin und Schriftstellerin, als sie ihn in einer einsamen Bar trifft. Schon bald ist klar: Ihre Wege sind schicksalhaft miteinander verbunden. Doch muss sie sich entscheiden, wer sie sein will: Hemingways Ehefrau, die zufällig auch schreibt oder eine Schriftstellerin, die sich ihren eigenen Weg bahnt?

    Eine Geschichte über eine starke Frauenfigur in einer bewegten historischen Zeit. Zwischen dem spanischen Bürgerkrieg und dem Zweiten Weltkrieg versucht Gellhorn ihren Weg als Journalistin und Schriftstellerin zu finden und zu gehen. Von der ersten Seite an hat mich McClain in diese Geschichte mit hineingezogen und definitiv mein Interesse an diesen Personen geweckt!

  3. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  4. Cover des Buches Kriegstagebücher (ISBN: 9783379004947)
    Konstantin Simonow

    Kriegstagebücher

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Galhion
    Simonov beschreibt in seinen 'Kriegstagebücher' Szenen aus dem 2. Weltkrieg, den er als Kriegsberichterstatter erlebte. Er beginnt mit 1941, als Russland in den Krieg eintrat und geht bis zum Kriegsende. Die ersten Kapitel sind verständlicherweise voller Hass gegen die Deutschen, wobei Simonov aber nie ausfallend wird. Er selbst nimmt sich in seiner Wertung stark zurück, da er häufig nur das wieder gibt, was Kameraden ihm erzählen. Er berichtet sachlich, nur manchmal, wenn er von Menschen erzählt, wird seine Sprache weicher und gerfühsbetonter. Beeindruckend für mich sein Schlusswort: "Wenn alles, was ich über die vier Jahre geschrieben habe, wenigstens einen gewissen Eindruck davon vermittelt, was der Krieg war und einmal mehr dazu anregt, es zu keinem 3. Weltkrieg kommen zu lassen." Wenn ich sein Buch mit Berichten deutscher Soldaten vergleiche, so möchte ich sagen, tauscht man die Namen, dann gleichen sich die Berichte eines sinnlosen Unterfangens.
  5. Cover des Buches Live aus Bagdad (ISBN: 9783453645165)
    Antonia Rados

    Live aus Bagdad

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Tweetywoman76
    Antonia Rados schildert in diesem Buch ihre Erfahrungen und Erlebnisse während ihrer Zeit als Reporterin im Irak-Krieg 2003. Neben den wenigen Schilderungen, welche das "normale" Leben im Irak zu dieser Zeit betreffen, zu denen die Journalisten aus aller Welt keinen Zugang hatten, berichtet sie über ihre Erfahrungen mit den irakischen Aufpassern an ihrer Seite, welche sie auf Schritt und Tritt begleiteten. Eine uneingeschränkte Berichterstattung war kaum möglich. Auch die tägliche Angst, Opfer des Krieges zu werden, formuliert sie in ihrem Buch.
  6. Cover des Buches Engelsbrut - Leseprobe XXL (City of Angels) (ISBN: 9783864431647)
    Andrea Gunschera

    Engelsbrut - Leseprobe XXL (City of Angels)

     (91)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996

    In dem Buch Engelsbrut (City of Angels 1) von Andrea Gunschera, geht es um Eve Hess, welche Reporterin in Los Angeles ist und versucht an die Informationen von dem neuen Fall der toten Obdachlosen zu kommen, die jede Nacht getötet werden. Sie berichtet über sie, hat bis jetzt aber noch nichts genaues herausgefunden. Gleichzeitig soll sie den Maler Alan auf seiner Ausstellung interviewen, weil ihr Chef das so möchte, damit sie etwas Abstand zu den toten Obdachlosen bekommt. Sie macht es und überraschend taucht dort wieder ein toter Obdachloser auf, was hat es damit auf sich. Dazu kommt noch, das Eve, Alan eines Abends ihn von ihrem Fenster aus beobachtet und sich wundert wohin er plötzlich verschwunden ist, also geht sie zu ihm rüber und hilft ihm dabei sich vor Angreifern zu schützen. 


    Meine Meinung:

    Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen/ hören. Die Protagonistin Eve ist taff, neugierig und eine sehr angagierte Reporterin, wenn es um die toten Obdachlosen und um andere Dinge geht. Außerdem ist sie durch ihren Job auch sehr wagemutig und lässt sich nicht so schnell von etwas abbringen. Alan dagegen ist zwar ein Mensch, aber noch etwas anderes. Gleichzeitig ist er von sich überzeugt, aber nicht selbstverliebt. Die Liebe zwischen Eve und Alan ist schön mitanzusehen, aber sie muss auch viel ertragen. Ich würde die Geschichte in die Genrerichtung Fantasy und Thriller einordnen, es hat etwas mit Wesen zutun und ist gleichzeitig noch sehr spannend und es gibt einige Morde und zwar nicht nur die Obdachlosen. Auch wenn es nach einer Weile so erscheint, gibt es kein Liebesdreieck.


    Die Geschichte ist mit diesem Band mit Alan und Eve abgeschlossen. Vielleicht kommen die beiden noch im nächsten Band drin vor, aber es geht um andere Protagonistin, nur das Ende spielt für Band 2 eine wichtige Rolle. Also wer an Band 2 oder Band 3 interessiert ist, sollte trotzdem die Reihenfolge der Bücher einhalten, um alles verstehen zu können.


    Fazit:

    Ein spannende Geschichte mit übernachtürlichen Wesen und einem leichten Thriller noch dazu. Ich kann die Geschichte für Fantasyfans mit etwas Thriller empfehlen.

  7. Cover des Buches Das Verschwinden des Michael Langford (ISBN: 9783100402134)
  8. Cover des Buches Gucci gegen Allah (ISBN: 9783453645110)
    Antonia Rados

    Gucci gegen Allah

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Molks
    Ein Tatsachenbericht der RTL-Berichterstatterin aus den Krisengebieten dieser Welt.
  9. Cover des Buches Weil es sagbar ist (ISBN: 9783596196852)
    Carolin Emcke

    Weil es sagbar ist

     (8)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


     

     

    Seit über einem Jahrzehnt kenne ich Carolin Emcke als eine engagierte und unerschrockene, kritische Journalistin, die unter anderem für die ZEIT aus den Krisen- und Katastrophengebieten dieser Welt berichtet. Aus ihren oft verzweifelten Artikeln, die nicht selten unglaubliche Menschenschicksale dokumentieren, spricht immer wieder die Überzeugung, dass es nicht nur möglich, sondern auch nötig ist, das Leid anderer Menschen zu erzählen, ihr Leid öffentlich zu machen. Es gibt nichts Unbeschreibliches.

     

    Dennoch ist es oft schwer, Menschen, die schwer traumatisiert wurden aus ihrem Schweigen herauszuhelfen: "Verzweiflung und Schmerz legen sich wie eine Schale um die betroffenen Personen und schließen sie ein. So vergrößert sich der Radius der Gewalt, weitet sich aus und beschädigt. Erlittene Gewalt nistet sich ein, sie lagert sich ab, lässt ‚erstarren’, artikuliert sich in Gesten, Bewegungen, Wortfetzen oder im Schweigen." 

     

    Dieses Schweigen der Opfer, aus welchen Gründen auch immer, wird, so betont Carolin Emcke immer wieder, zu einem Teil des Verbrechens, das an ihnen begangen wurde. Die Täter kalkulieren es sozusagen ein.

    "Darin aber, in dem Schweigen der Opfer von extremem Unrecht und Gewalt, liegt die perfideste Kunst solcher Verbrechen: seine eigenen Spuren zu verwischen. Denn wenn sich strukturelle und physische Gewalt einschreibt in ihre Opfer, wenn sie die physische und psychische Integrität einer Person verletzt, wenn extremes Unrecht und Gewalt die erzählerische Kompetenz angreift, dann bleibt sie unbemerkt und wirkt fort."

     

    In ihrem Essay, in dem sie sich immer wieder auf eine Notiz von Anna Achmatowa aus dem Jahr 1957 bezieht, denkt Carolin Emcke nach über Zeugenschaft und Gerechtigkeit, denn „es ist sagbar“. Zeugenschaft, recht begriffen, will den Opfern ihre Menschlichkeit zurückgeben, indem sie sie von ihrem Schicksal erzählen lässt, wie gebrochen auch immer. Es ist so etwas wie ein „Erzählen trotz allem“, das aber nicht allein die Würde der Opfer im Blick hat: "Es ist auch unsere Identität, die der Ungeprügelten, der Verschonten, der nächsten Generation, der Kinder und Enkel, die wir die Geschichten der Täter und Opfer, auch die unerzählten, geerbt haben, die sich in einem solchen Gespräch erst beweisen muss. Wer wir individuell und als Gesellschaft sein wollen, wer wir sein können, zeigt sich auch darin, ob wir eine solche vielstimmige, unfertige und zeitoffene Erzählung ermöglichen."

     

    Ein beeindruckendes Zeugnis eines kritischen Journalismus, wie wir ihn heute oft so schmerzlich vermissen.

  10. Cover des Buches Fax from Sarajevo (ISBN: 0743475151)
    Joe Kubert

    Fax from Sarajevo

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eine ergreifende Graphic novel über dem Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien. Hat mich wirklich berührt.
  11. Cover des Buches Große Schlachten des Zweiten Weltkriegs (ISBN: 9783404051618)
    Hanson W. Baldwin

    Große Schlachten des Zweiten Weltkriegs

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Das Buch beschreibt ausführlich und detailiert viele Schlachten. Meiner Meinung nach werden hier keine Helden aus den USA oder GB beschrieben. Es werden sogar öffters die deutschen Strategien etc. gelobt(Ardennen Offensive, Kreta) obwohl die Deutschen bekanntlicherweiße diese Schlachten verloren haben. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass sehr viele Fachbegriffe und Abkürzungen in diesem Buch vorkommen und diese oft unerklärt bleiben. Auch mit Namen und Rängen kommt man oft durcheinander. Man muss sich also schon etwas mit dieser Thematik auskennen um den Überblick zu behalten. Im gesamten hat mir das Buch Spass gemacht zu lesen, es hätten nur noch ein paar weitere wichtige Schlachten beschrieben werden können.
  12. Cover des Buches Massenhaftes Töten (ISBN: 9783898612180)
  13. Cover des Buches Frontberichte (ISBN: 9783593375434)
  14. Cover des Buches Verrückte Welt - Augenzeuge der Weltpolitik (ISBN: 9783902404152)
    Friedrich Orter

    Verrückte Welt - Augenzeuge der Weltpolitik

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jemand
    Durch seine Einsätze als Kriegsberichterstatter kennt Dr. Friedrich Orter diese verrückte Welt besser als jeder andere und darf sich somit auch als Augenzeuge der Weltpolitik betrachten. In dieser Sammlung von Reisenotizen, Skizzen und Fotos schildert Orter seine Erlebnisse, als Frontreporter von Bagdad bis Sarajewo, über einen Zeitraum von 2 Jahrzehnten. Aufgrund seiner Berichte direkt vom Ort des Geschehens kommt dem Buch damit eine Rolle als Dokument der Weltgeschichte zu. Zeitlich spannt sich der Bogen von den ersten freien Wahlen im Irak zurück bis zum Balkan-Konflikt und dessen Folgen. Besonders zum aktuellen Irak-Krieg hat Orter dabei mehr Material zusammengetragen, zumal er bereits kurz vor der Invasion durch die USA dort war, um einen Blick auf das untergehende Hussein-Regime zu werfen und wie sich der Irak nach der US-Invasion verändert hatte. Nicht immer ist der Job eines Berichterstatters einfach, wie man an Orters Beispiel miterleben darf, so erkrankte er auf seiner Reise nach Afghanistan, so dass er diese abbrechen musste, während er und seine Begleiter in Albanien überfallen und bis auf das letzte Hemd aufgeraubt wurden. Das Beste Beispiel für die Gefahren der Kriegsberichterstattung bietet dabei der Irak-Krieg, welcher in den ersten Kriegswochen bereits 10 Journalisten das Leben gekostet hat. Neben den schockierenden Berichten aus dem Alltag eines Kriegsberichterstatters, ergänzt Orter sein Werk mit einer Vielzahl von Fotos, die den Eindruck dieser verrückten Welt auch noch bildlich verstärken. Im Großen und Ganzen betrachtet ist Orters Buch eher nichts für zarte Seelen, zumal die von ihm geschilderten Gräueltaten, in den Kapiteln über den Balkan-Konflikt durchaus mit einigen schauerlichen Fotos ergänzt sind. Spätestens ab diesen Punkt fängt man dann an über die Welt nachzudenken, in der man lebt und wo all das möglich ist. Fazit: Ohne Zweifel, Orters Stil reißt mit und wer das Buch zu Ende gelesen hat, kann gut verstehen, warum der Autor unsere Welt als verrückt bezeichnet. Schockierend realistisch entzaubert Dr. Orter die heile Welt und liefert damit einen Augenzeugenbericht der wahnsinnigen Realität hinter den großen Tönen der Weltpolitik.
  15. Cover des Buches Das Boot (ISBN: 9783492956697)
    Lothar-Günther Buchheim

    Das Boot

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Schwabe84

    Das Buch zu das Boot, ist ein Roman, wo der Autor Lothar-Günter Buchheim, die Erfahrungen und seine Erlebnisse mit U96. Von der Spannung des Jägers und Gejagten, bis hin zur völligen Langeweile und Stumpfsinnigkeit, einer Gammelfahrt. Wer den Film kennt und liebt, wird das Buch mögen und viele Szenen wiedererkennen und neue kennen lernen. 

  16. Cover des Buches Shooting Wars (ISBN: 9785553408435)
    Erik Durschmied

    Shooting Wars

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Fist In The Hornet's Nest (ISBN: 1401307620)
  18. Cover des Buches Jäger im Weltmeer (ISBN: 9783492244701)
    Lothar-Günther Buchheim

    Jäger im Weltmeer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Draco_Tenebris

    „Jäger im Weltmeer“ ist der Vorgänger zu Lothar-Günther Buchheims Welterfolg „Das Boot“. In dieser packenden Kriegsreportage erzählt der weit gereiste Kriegsberichterstatter, Autor, Kunstsammler und U-Boot-begeisterte Buchheim von seinen Feindfahrten mit einem der berühmtesten U-Boote der Welt, der „U 96“, welche Ausgangspunkt für seinen Roman „Das Boot“ war. Die Entstehung von „Jäger im Weltmeer“ war jedoch eine abenteuerliche: bevor das Buch in Druck gehen konnte, wurde Peter Suhrkamp, Herausgeber des Suhrkamp-Verlages, aufgrund einer Denunziation verraten und verhaftet. Zudem gab es Schwierigkeiten damit, die Auflagen des Buches zu veröffentlichen, zumal viele davon vernichtet wurden. Lothar-Günther Buchheim war es ein Anliegen, die Wahrheit über den U-Boot-Krieg zu erzählen. Er wollte nichts verfälschen, keine Märchengeschichten erzählen, nicht lügen. Und die historische Wahrheit korrekt wiedergeben, das machen freilich nicht viele Historiker. Mir persönlich hat das Buch extrem gut gefallen. Angefangen von der spannenden Entstehungsgeschichte des Buches bis hin zu den  großartigen Fotos in der Mitte lässt Buchheim wirklich nichts aus. Mittlerweile kann ich schon sagen dass ich Buchheim über alles bewundere und seine Art zu schreiben einfach liebe. Seine Reportagen sind keine billigen 08/15-Reportagen, zusammengefasst in halbstündigen, lieblosen ZDF-Sendungen. Sie sprechen die reine Wahrheit, erzählen das Erlebte, spiegeln die Gefühle Buchheims und seiner Kameraden wieder. Wie immer im Mittelpunkt: das U-Boot, Buchheims große Leidenschaft, welche ihm mehr als einmal das Leben gekostet hätte. Was mir an ihm besonders gefällt ist, dass er sich so große Mühe gibt mit Details und großartige Fotos geschossen hat. Denn diese und seine Schreibweise berichten von der Wahrheit und der Schrecklichkeit des Krieges, wie es kein anderer vor ihm geschafft hat. Und ich lese weiß Gott nicht viele historische Sachen zum Thema U-Boot, aber Buchheims Bücher schaffen es stets auf neue mich zu begeistern. Ich bin wirklich sehr begeistert davon und habe mir fest vorgenommen, seine anderen Bücher auch noch zu lesen. Und ich bin mir sicher, das mich diese ebenso fesseln werden, wie es bereits „Das Boot“ und „Jäger im Weltmeer“ getan haben. Mein Fazit: Sehr empfehlenswert für alle U-Boot-Fans und für jene, die etwas mehr über den Krieg im Meer wissen wollen.

  19. Cover des Buches Embedded (ISBN: 159228549X)
  20. Cover des Buches Dispatches (ISBN: 9781447275060)
  21. Zeige:
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