Bücher mit dem Tag "kriegserfahrungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kriegserfahrungen" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Etta and Otto and Russell and James (ISBN: 9780241003343)
    Emma Hooper

    Etta and Otto and Russell and James

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Eines Tages macht sich die 82jährige Etta auf den Weg ans Meer, quer durch Kanada. Ihr Mann Otto bleibt zu Hause und versucht, alleine zurechtzukommen. Doch Etta vergisst allmählich Dinge, Otto erinnert sich an fast alles. Und dann ist da noch Russell, der Nachbar, der selbst in Etta verliebt war. Und James, ein Koyote, der Ettas Begleiter auf der Wanderung ist. Auf dem Weg erzählen sie ihr Leben: von der Liebe, vom Krieg und einer Farm in der staubigen Einöde Saskatchewans, vom Backen und vom Briefeschreiben.

    Emma Hoopers Roman mit dem langen Titel ist ein bezaubernder, ein leiser Roman, der sich nicht vieler Worte bedient. Manchmal erschließt sich die Bedeutung nicht direkt, viele Passagen sind näher an einem Traum als an der Realität, z.B. Ettas Unterhaltungen mit James. Die Autorin überlässt dem Leser die Entscheidung, was geschieht und was nicht. So ist das Ende sehr offen für verschiedene Interpretationen. Diese Unbestimmtheit der Erzählung war mir manchmal etwas zu viel des Guten und ich habe nach tieferen Bedeutungen gesucht. Ich habe viel über die Handlung nachgedacht und bin mir bei den phantastischeren Elementen immer noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Daher schwanke ich zwischen 4 und 5 Sternen.

    Die Sprache ist sehr spartanisch und auf das Wichtigste beschränkt. Trotzdem konnte mich die Erzählung vom ärmlichen Leben auf einer Farm, von der Beziehung von Etta mit Otto und Russell und von Ottos Erlebnissen in Europa im 2. Weltkrieg fesseln und zutiefst berühren. Letzten Endes kommt es bei „Etta and Otto and Russell and James“ wohl auch eher auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Erinnerungen der Charaktere als auf die äußere Handlung an. In dieser Hinsicht konnte mich das Buch überzeugen.
  2. Cover des Buches Im Westen nichts Neues (ISBN: 9783462046328)
    E.M. Remarque

    Im Westen nichts Neues

     (1.238)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Im Westen nichts neues von Erich Maria Remarque ist zweifelsohne inzwischen ein Klassiker der deutschen Literatur. Es handelt von Paul Bäumer, einem 19-jährigen jungen Erwachsenen, der an der Westfront im 1. Weltkrieg kämpft, und seinen Kameraden. In einzelnen Episoden werden die Schrecken des Krieges dargestellt, vom harten Dasein an der Front über das Leben in den Kasernen in der zweiten Reihe bis hin zum Heimaturlaub.

    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive vom Protagonisten geschrieben, wodurch man das Erlebte des Protagonisten deutlich besser mitfühlen kann. Der Erzählstil ist dabei sehr gut gelungen, man wird richtig mitgenommen beim Lesen. Teilweise musste ich nach einzelnen Kapiteln erstmal pausieren und das Gelesene sacken lassen. Die einzelnen Reflektionen des Protagonisten können auf die Leserschaft etwas langatmig wirken. Doch meiner Meinung nach geben gerade diese detailreichen Beschreibungen, bei denen man merkt, wie der Protagonist vom Krieg zermürbt wird, wichtige Einblicke in das Innenleben Bäumers, so regt das Buch zum Nachdenken an. Schließlich wirkt das Buch in diesen Zeiten aktueller denn je. Es handelt sich allerdings nicht um einen actiongeladenen Heldenepos, das sollte aber auch nicht der Anspruch an diesen Klassiker sein. Für mich eine definitive Empfehlung mit 5/5 Sternen.

  3. Cover des Buches Mir ist die Zunge so schwer (ISBN: 9783218010696)
    Lucia Leidenfrost

    Mir ist die Zunge so schwer

     (13)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Immer wieder kommt es vor, dass ein Name den Stil des Autors vorgibt. So auch hier: Lucia Leidenfrost hat in diesem wunderschön aufgemachten Buch achtzehn Erzählungen vereint, die den Leser manchmal frösteln, aber auf jeden Fall leiden lassen. Sie erzählt von Menschen, die als Kinder oder junge Menschen den Krieg erlebt haben und nun im Alter beginnen, ihre Erinnerungen weiterzugeben. Leicht fällt ihnen das nicht, diese oft traurigen Geschichten in Worte zu fassen. Ganz im Gegensatz zu der Autorin, deren Erzählungen trotz der kargen Worte gewaltig daherkommen.

    Lucia Leidenfrost ist es gelungen, sich gut in die Menschen einzufühlen, von denen sie erzählt. So manches hat mich an meine Eltern erinnert, die zwar weder in Österreich noch auf dem Land gelebt haben, aber mit anderen Worten von ähnlichen Episoden berichteten. So hat die Autorin ein Kaleidoskop von Eindrücken zusammengestellt, die ihr Verlag mit schwarzen Trennblättern versah. Damit die Schwere nicht überwiegt, fliegen über das Cover und die Innenseiten Samenfäden vom Löwenzahn.

    Etwas erstaunt mich, dass eine so junge Autorin (Lucia Leidenfrost wurde 1990 in Oberösterreich geboren) sich so treffend in die Generation ihrer Groß- bis Urgroßeltern einfühlen konnte. Kein Wunder also, dass sie bereits einen Anerkennungspreis U19 gewonnen hat. Allerdings hoffe ich, dass ihre Schreibe im Laufe der Zeit etwas positiver wird; dann nehme ich auch gerne ein weiteres Buch von ihr zur Hand. 
  4. Cover des Buches Außer Dienst (ISBN: 9783570551035)
    Helmut Schmidt

    Außer Dienst

     (68)
    Aktuelle Rezension von: sheepy
    Ein tolles Buch. Man sollte sich aber Zeit nehmen um es zu lesen und vll Internet in der Nähe haben um mal eben zu dem ein oder anderen Thema etwas nachzuschauen. Um alles zu verstehen, braucht man schon gewisse Kenntnisse der Politik, auch der Vergangenheit. Aber auch wenn man nicht alle Zusammenhänge und Hintergründe versteht, kann man viel lernen...
  5. Cover des Buches Heeresbericht (ISBN: 9783943889895)
    Edlef Köppen

    Heeresbericht

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    8 255 534. Damit endet der Roman. Eine unvorstellbare Zahl. Im Roman ausgeschrieben. Das sind die Menschen, die im Ersten Weltkrieg ihr Leben verloren haben. Er zählt auf, wie viele Deutsche unter ihnen waren, wie viele Franzosen, Amerikaner, Engländer usw. Wer hat die Toten gezählt, die Soldaten, die Zivilisten, die Menschen von nebenan, die plötzlich nicht mehr da waren? Mütter und Väter verloren ihre Söhne, Frauen ihre Männer, Kinder ihre Eltern. Und das oftmals freiwillig. Sie gingen freiwillig in den Krieg. Wie Edlef Köppen. Als er zurückkehrte, schrieb er seine Erlebnisse auf. Im Roman heißt er Adolf Reisiger.

    Adolf Reisiger zieht in den Krieg. Er hält es für notwendig, seinem Vaterland zu dienen. Wer sich drückt, gilt als Feigling. An die Westfront wird er geschickt, liegt im Schützengraben und fragt sich, wo der Krieg ist, wo der Feind ist. Was bedeutet eigentlich Krieg? Er lernt ihn kennen, als die ersten Kameraden neben ihm sterben, er selbst verwundet und später sogar einmal verschüttet wird. Er erlebt das Grauen und wird nicht von der Vorstellung geheilt, dass Krieg „normal" ist, dass Krieg eine Sache ist, die getan werden muss. Es wird nicht klar, ob Reisiger überhaupt weiß, wie es so weit kommen konnte. Die politischen Verstrickungen sind nicht Gegenstand des Buches, es sind die menschlichen Schicksale. Der Tod wird zum Alltag, die Menschen werden zum Material, das nach Belieben eingesetzt wird. Wie verarbeiten die Soldaten das Erlebte? Es wird nicht so recht klar. Köppen schreibt: „Ein Soldat redet nicht über das, was ihm befohlen ist." Von der Westfront wird Reisiger abkommandiert an die russische Front. Dort bleibt er nicht lange. Waffenstillstand. Für Soldaten gibt es nichts zu tun. Deshalb werden sie zurück nach Frankreich abkommandiert, dort soll etwas los sein. Reisiger schreibt Tagebuch und fragt sich immer öfter, wozu das Morden gut sein soll. Er schreibt zwei Gedichte, die in einer Zeitung veröffentlicht werden und sich kritisch mit dem Krieg auseinandersetzen. Er benutzt deutliche Worte. „..., dass ich den Krieg allmählich für die größte Sauerei halte, die es gibt." Das stößt auf Unmut bei den Vorgesetzten. Er wird strafversetzt und muss Schreibtischarbeiten verrichten, was ihm nicht zusagt. Er hadert mit dem Krieg, möchte aber nicht fern von ihm sein. Dann wird er befördert, soll dadurch von der Sache überzeugt werden, und wird nach Frankreich geschickt, wo die letzte Schlacht für ihn stattfindet, kurz vor dem Ende des Ersten Weltkrieges. Diese Schlacht erweist sich als besonders zäh, sie kann nicht mehr gewonnen werden.

    Edlef Köppen erzählt aus den Schützengräben. Das ist sein Schauplatz, sein Leben für viele Jahre. Man könnte meinen, dass diese Sichtweise auf ca. 300 Seiten (E-Book) irgendwann langweilig wird. Wird sie nicht. Er erzählt detailliert von den Schwierigkeiten im Schützengraben, von der Unsicherheit, der Angst. Seine Erzählkunst lässt uns weiterlesen, Schlachtszenen erleben wir atemlos, seine Worte bringen uns immer dichter heran, seine Figuren leben, sind menschlich und verdammt. Es gibt immer neue Aspekte und Nuancen des Grauens und der Sinnlosigkeit.
    Krieg in diesem Sinne ist für uns heute unvorstellbar, im Schützengraben, im Dreck, verlaust und hungrig, stinkend, es war ein Krieg mit einfachen Mitteln. Krieg passiert heute anders und überall, er ist mit den modernen Mitteln manchmal fast lautlos geworden. Die klassischen Schlachtfelder haben sich gewandelt. Gekämpft wird heute nicht nur mit der Waffe in der Hand, Soldaten sitzen am Computer und können Menschen mit Drohnen umbringen, Staaten und Geheimdienste überwachen uns, sammeln unsere Lebensdaten, Kameras hängen an vielen Orten. NSA ist auch Krieg. Das einfache Leben ist eine Illusion geworden. Krieg ist mittlerweile immer. Krieg ist Kampf. Krieg braucht einen Gegner. Und der lauert überall. Wir laufen glücklich und unwissend auf dünnem Eis. Wer weiß, wie oft wir uns am Rande einer Katastrophe befinden? Man sagt es uns nicht. Ruhe und Frieden herrschen niemals. Köppen zeigt uns einen rudimentären Krieg, der noch nicht live geführt wurde. Heute ist Krieg viel perfider und hat weniger Erdgeruch. Der Geruch ist aber unbedingt notwendig, damit wir uns ins Gedächtnis rufen, wovon wir reden, wenn wir über Krieg reden, oder von ihm hören. Im Schützengraben war es etwas übersichtlicher.

  6. Cover des Buches Krieg dem Kriege! Guerre à la Guerre! War against War! Oorlog aan den Oorlog! (4-sprachig: deutsch/französisch/englisch/niederländisch) (ISBN: B001GJESTI)
  7. Cover des Buches Der Erste Weltkrieg (ISBN: 9783406755064)
    Volker Berghahn

    Der Erste Weltkrieg

     (5)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Kompakter Einblick

    In doch eigener Form der Struktur bietet dieser schmale Band einen durchaus breiten, wenn auch in den einzelnen Aspekten naturgemäß sehr komprimierten Einblick in die wesentlichen Aspekte des Ereignisses des ersten Weltkrieges.

    Der „Gang zu den Waffen“ und die Gründe für den Kriegsausbruch legt Berghahn dabei im Prolog in aller Kürze (aber dennoch mit den wesentlichen Fakten und Schritten versehen) dar, um dann den Krieg selbst unter konkreten Aspekten vor den Augen des Lesers auszubreiten.

    Die Kosten, der Ausbruch, der Krieg „von unten“ (Strategie, Diplomatie und deren Ziele , der Krieg „von unten“ (Front und Heimatfront) und die direkten Folgen des Krieges („Besiegte und Sieger“) stehen so wohlgeordnet im Raum des Buches und schaffen dem Leser zielgerichtet je einen guten Überblick mit einigen Vertiefungen.

    Wichtig zudem ist, dass die Kürze der Darstellung nicht auf Kosten einer Verständlichkeit im Stil geht. Sehr flüssig schreibt Berghahn und prägnant in der Darstellung, so dass auch die Lektüre des Buches leicht von der Hand geht.

    Ebenso erfreulich liegt die „Synthese“ der beiden grundlegenden Ansätze und Betrachtungsweisen der vielfachen Literatur über den Ersten Weltkrieg im Buch vor. Sowohl eben „von oben“ als auch „von unten“ fasst Berghahn den Status Quo der aktuellen Diskussion zusammen und bietet so eine thematisch umfassendere Betrachtung, als manches weitaus komplexere und weiträumigere Werk zum Thema.

    Eine weiterführende tiefere Beschäftigung mit einzelnen Aspekten erspart dieser Überblicksband natürlich nicht, der Leser findet aber durchaus die wesentlichen Fakten und Entwicklungslinien vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg (Zusammenbruch der Zarenherrschaft, Ende der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn und der deutschen Kaiserherrschaft).

    Alles in allem ein sehr gelungener, kompakter Blick auf den Ersten Weltkrieg, der für manche u.U. die Lektüre wesentlich umfangreicherer Werke erspart und für andere Ausgangspunkt für eine gezielte, weitere Vertiefung sein kann (wozu auch die in der Form gedrängten und eher unübersichtliche aber mit umfangreichen Verweisen versehene Literaturverweise durchaus gute Anhaltspunkte bieten).
  8. Cover des Buches Kriegsbriefe gefallener Studenten (ISBN: B0028I5EY4)
  9. Cover des Buches Doughboy War (ISBN: 0811734676)
  10. Cover des Buches Tagebuch Im Kriege (ISBN: 193005338X)
  11. Cover des Buches Nachts ist unser Blut schwarz (ISBN: 9783746639369)
    David Diop

    Nachts ist unser Blut schwarz

     (24)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    Im vorliegenden Roman des franko-senegalesischen Autors David Diop begleiten wird den „Senegalschützen“ Alfa Ndiaye in seine Gedankenwelt. Diese ist durch seinen Einsatz für Frankreich an der deutsch-französischen Front während des Ersten Weltkriegs mächtig durcheinandergebracht, da er nicht nur seinen besten Freund neben sich hat elendig sterben sehen, sondern auch weil er sich nicht verzeihen kann, dessen dreimal vorgebrachte Bitte, ihn von seinen Qualen aktiv zu erlösen, nicht nachgekommen zu sein. Alfa driftet immer mehr in den Wahnsinn ab und wir werden Teil seiner Gedankenwelt.

    Diop spricht in seinem kurzen, fast novellenartigen Roman ein häufig übersehenes bzw. vertuschtes Thema der französischen Geschichte an. Laut seinem Nachwort zum Buch kämpften 180 000 sogenannte „Senegalschützen“ für Frankreich im Ersten Weltkrieg. Ein Schicksal erfindet nun Diop und erzählt dieses punktuell nach. Man sollte bei diesem Buch aber kein allzu exemplarisches Beispiel oder gar einen stark faktendurchzogenen Text erwarten. Es handelt sich vielmehr um das Psychogramm eines traumatisierten Soldaten.

    Alfa wird nach dem sich stundenlang hinziehenden Tod (inkl. heraushängender Innereien, also nichts für schwache Nerven!) seines „Seelenfreundes“ zunehmend zu dem, wie die Offiziere der Armee die Schwarzafrikaner in diesem Krieg zu Abschreckungszwecken darstellen wollten: einem Wilden. Wild durch Wut und Schuldgefühle, da er denkt seinen Freund an verschiedenen Stellen ihres Lebens verraten zu haben und damit für dessen Tod verantwortlich zu sein, entgleitet er in den Wahnsinn. Der sog. „kurzzeitige Wahnsinn“ sei sogar von den Vorgesetzten erwünscht, denn: „Der kurzzeitige Wahnsinn lässt die Wahrheit der Kugeln vergessen. Der kurzzeitige Wahnsinn ist der Bruder des Kriegermuts.“ So geht Alfa immer schrecklicher beim Umbringen der Gegner vor, doch das ist wiederum nicht erwünscht durch dir Obrigkeit, so sagt der Hauptmann zu ihm: „Du musst sie einfach nur töten, nicht verstümmeln. Im zivilisierten Krieg ist das verboten. Verstanden? Morgen fährst du.“ Während Alfas Fronturlaub in einer Rehabilitationsanstalt, auf den er von seinem Hauptmann geschickt wird, lernen wir nun etwas mehr über seine Vergangenheit im Senegal und die Freundschaft zu Mademba Diop, seinem Seelenfreund, kennen.

    Sprachlich ist der Roman anspruchsvoll. Und zwar dahingehend, dass man mit den ständigen Wiederholungen in den Gedanken Alfas zurechtkommen muss. Mich hat dieses Repetitive immer stärker in den Kopf des Erzählers gezogen. Es hat also genau seinen Zweck erfüllt, ist aber sicherlich nicht jedermenschs Sache.

    Insgesamt hätte ich gern einen ausführlicheren Roman gelesen. Die mitunter nur kurz eingeworfenen Umstände von Alfas Leben zuhause, dessen Weg in die Armee und dessen Position innerhalb einer Armee voller Französisch sprechenden Weißen, die Alfa sowohl rein sprachlich als auch vom Wesen her nicht versteht, hätte ich gern ausgebaut gesehen. So endet das Buch nach nur kurzer Lektüre mit einem afrikanischen Märchen, das einzuordnen an dieser Stelle schwerfällt. Ich empfehle nichtsdestotrotz die Lektüre dieses Romans, besonders aufgrund der historischen Brisanz und des überzeugenden Psychogramms dieses Soldaten.

    3,5/5 Sterne

  12. Cover des Buches Der Krieg des kleinen Mannes (ISBN: 9783492114202)
    Wolfram Wette

    Der Krieg des kleinen Mannes

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Comrades! (ISBN: 0002556359)
    Paul Preston

    Comrades!

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Geheimgeschwader KG 200 (ISBN: 9783613010345)
  15. Cover des Buches Abschrift meiner Kriegserlebnisse von 1914-1918, welche ich in Briefen in die Heimat sandte (ISBN: 9783837048957)
  16. Cover des Buches Kampfflieger zwischen Eismeer und Sahara (ISBN: 9783879432530)
  17. Cover des Buches Charlottes Rückkehr (ISBN: 9783946012351)
    Verena Rabe

    Charlottes Rückkehr

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Belle410
    Auch mich zog das geheimnisvolle Cover zu diesem Buch. Auch der Klappentext versprach viel. An sich ist das Buch auch nicht schlecht, aber meines Erachtens wird zu wenig auf Charlotte und ihre Kindheit eingegangen und fast schon etwas zu viel auf die Verwicklungen zwischen Christiane und Olaf. Besonders langatmig fand ich die Beschreibungen von Olafs Beweggründen, Gefühlen und Gedanken.
  18. Cover des Buches "Krieg und Fliegen". Die Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg (ISBN: 9783506767479)
    Stefanie Schüler-Springorum

    "Krieg und Fliegen". Die Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Das vorliegende Buch ist eine der wenigen aktuellen Publikationen zu diesem Thema, auch wenn die Autorin auf eine nicht unerhebliche Menge an vorangegangener Literatur zurückgreifen konnte. Die „Legion Condor“, Hitlers „fliegende Bruderhilfe“ hatte einen nicht unerheblichen Anteil am Sieg Francos im Spanischen Bürgerkrieg. Die Motivation Hitlers, Franco in Spanien zu unterstützen, waren vielfältig und werden in diesem Buch ebenso erörtert wie die Herkunft der vielen Kampfflieger, ihr sozialer Hintergrund, ihre – grundsätzliche – Motivation. Die Autorin beendet ihre Arbeit mit einem Kapitel über die weitere Biographie ehemaliger Mitglieder der Legion Condor im Zweiten Weltkrieg oder schließlich nach dem Krieg. Auch wenn das Buch eine ausgewiesene Fachpublikation darstellt, bleibt es dennoch lesbar, m. E. auch für den historisch-interessierten Laien. Die Autorin schafft ein unglaublich breites Bild der Anfangsjahre, das Motivation und Idee der „faschistischen Elitetruppe“ historisch-aktuell resümiert und bündelt.
  19. Cover des Buches Geschichte des Siebenjährigen Krieges in Deutschland (ISBN: 9783863822781)
  20. Cover des Buches Onward to Malta: Memoirs of a Hurricane Pilot in Malta 1941 (ISBN: 9780552141420)
  21. Cover des Buches Wandel – Die verstummte Begeisterung. Flandern 1914-1918 (ISBN: 9783938208915)
  22. Cover des Buches Blindflug (ISBN: 9783784731100)
  23. Cover des Buches Kamikaze (ISBN: 9783929395389)
    Bohdan Arct

    Kamikaze

     (12)
    Aktuelle Rezension von: LiesaB
    "Weise Leute behaupten, die nackte Wahrheit sei ungewöhnlicher als die kühnste Phantasie. Die weisen Leute haben recht.", so die Einleitung zu dem Buch. Ein Buch, welches eigentlich ein Tagebuch ist und vom Verfasser in eine Romanform gebracht wurde. Bohdan Arct hat ein Tagebuch eines Kamikaze-Fliegers aus dem Zweiten Weltkrieg erhalten und daraus einen Roman geschaffen. Es klagt nicht an, er streckt uns nicht den erhobenen Zeigefinger entgegen. Die Wahrheit, die hier beschrieben wurde, braucht das nicht. Es ist ein erschütternder Roman über den Wahnsinn des Krieges und die Grausamkeit, junge Männer, fast noch Kinder, durch Selbstmordattentate in den Tod zu schicken. Die Hauptfigur in dem Roman überlebt, obwohl der Kamikaze-Befehl bereits ausgesprochen wurde, im Alter von 18 Jahren mit schlohweißen Haaren. Ihn trifft die Bombe von Hiroshima. Das ganze Grauen eines Krieges wird in "Kamikaze" erzählt. Meiner Meinung nach sollte dieses Werk Pflichtlektüre in den Schulen werden. Bitte lesen Sie dieses Buch. Je mehr der Einzelne weiß, um so stärker die Kraft gegen weitere Kriege. Vielen Dank.
  24. Cover des Buches Kriegsbriefe gefallener Studenten 1939 - 1945 (ISBN: B0000BKI0P)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks