Bücher mit dem Tag "kriegsführung"
24 Bücher
- Daniel Suarez
DAEMON
(303)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDetective Pete Sebeck lebt in dem beschaulichen Ort Thousand Oaks in dem selten schlimmere Verbrechen geschehen als zu schnelles Fahren.Doch dann passieren plötzlich einige misteriöse Morde und Sebecks Hauptverdächtiger stellt sich als Matthew Sobol heraus, der nicht nur Chef einer der größten Computerfirmen der Welt ist, sondern auch vor einiger Zeit verstorben ist.Aus dem Jenseits heraus tötet Sobol Menschen mit Hilfe eines Computerprogramms das er vor seinem Ableben geschrieben hat und auch für Pete Sebeck hat er Pläne... Eine tolle Idee und der gute Schreibstil von Suarez machen dieses Buch sehr spannend und ich kann es jedem empfehlen, der sich für Computer interessiert oder einfach mal wieder einen tollen Thriller lesen will.
- Niccolò Machiavelli
Der Fürst
(71)Aktuelle Rezension von: StephanusMachiavelli beschäftigt sich in seinem kleinen Büchlein vorrangig mit den Fragen Macht und Herrschaft. Von diesen beiden Grundpfeilern entwirft er, durch Vergleiche seine Vorstellung einer "idealen" Fürstenherrschaft, d.h. wie ein Fürst möglichst beschaffen sein sollte, um eine langlebige und dauerhafte Herrschaft aufbauen und erhalten zu können. Dabei sind nicht nur eine einzige Tugend vonnöten, sondern eine Vorausschauen aber auch ein große Energie, gepaart mit Glück. Der zentrale Begriff der "virtú" kommt hier zu tragen.
Mit seiner Schrift hat Machiavelli einen wichtigen Baustein gesetzt, ist aber oft auch falsch verstanden worden, da sein weiteres Werk, die "Discorsi" einfach ausgeblendet werden. Nach meiner Meinung müssen aber beiden zusammen betrachtet werden, um einen Eindruck vom Denken von Machiavelli zu erhalten. Stilistisch ist das Buch gut geschrieben und leidet natürlich unter der Übersetzung (aber kein Vorwurf an den Übersetzer). Die italienische Sprache ist einfach deutlich Nuancenreicher als die Deutsche.
Ein Klassiker, von dem Leser jedoch enttäuscht sein werden, die sich bereits zu viele der modernen Machiavelli-Ratgeber zu Gemüte geführt haben.
- Ken Follett
Die Nadel
(608)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.
Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.
- Don Winslow
Das Kartell
(141)Aktuelle Rezension von: JosseleDie amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.
Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)
Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)
Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.
Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.
- Michael Crichton
Beute
(192)Aktuelle Rezension von: Tobias_DamaschkeMichael Crichton ist einer meiner Lieblingsautoren und Prey ("Beute"), das ich vor kurzem ein zweites Mal gelesen habe, beinhaltet alle Zutaten, die mich zu einem Fan des leider ja verstorbenen Mannes machen.
Kurz zur Handlung: Unser Hauptprotagonist Jack ist Informatiker und wird in die Wüste von Nevada geschickt um einem Unternehmen dabei zu helfen, Mini-Überwachungsanlagen für das Militär zu bauen. Dabei kommt die hochkomplizierte - und wie sich bald auch herausstellt, hochgefährliche - Nanotechnologie zum Zuge. Die droht dann auch schnell außer Kontrolle zu geraten und es wird schnell für alle Beteiligten deutlich, dass mehr auf dem Spiel steht als nur ihre Gehaltschecks ...
Wenn man neben der Spannung und den tollen Dialogen eine große Konstante in Chrichtons Büchern herausstellen möchte, dann wird es wohl seine sehr kritische Auseinandersetzung mit neuen Technologien und generell dem wissenschaftlichen Fortschritt sein. Dabei erhebt er aber nie den Zeigefinger und eine fundamentale Kritik am Fortschritt an sich will der Autor auch gar nicht erreichen.
Ähnlich wie bei der Gentechnik in Jurassic Park stellt aber auch die Nanotechnologie die Forscher immer wieder vor Probleme, die teilweise auch ethischer Natur sind. Chrichton spricht hier immer wieder diese Problemfelder an und führt dem Leser die Gefahren von einer verantwortungslosen Verwendung dieser Technologien vor Augen und das alles immer ein einer hochspannenden Geschichte verpackt, mit den erwähnten tollen Dialogen und gut ausgearbeiteten Charakteren."Beute" ist einer dieser Thriller, die man in einem Rutsch durchliest. Absolut zu empfehlen.
- Jon Ronson
Männer die auf Ziegen starren
(5)Aktuelle Rezension von: bauerhepeterDie „ New Earth Army „ eine ernstzunehmende Alternative in militärischen Auseinandersetzungen in „ Männer .die auf Ziegen starren „ ?.
Als der schreckliche Vietnamkrieg 1975 endlich sein Ende fand hatten auch die Amerikaner fast 60 00 tote Soldaten und hunderttausende Verletzte und Traumatisierte zu beklagen. Da diese Weltführerschaft anstrebende und zu dieser Zeit noch gerne ihre Rolle als Weltpolizist spielende große Nation diese militärisch – politische Schlappe in einem doch recht kleinem Dschungelland eingestehen musste , waren kräftige Selbstzweifel im Aufkommen .Nach dem verheerendem überraschenden Luftschlag der Japaner auf Pearl Harbor im Rahmen des zweiten Weltkrieges ein weiterer Schlag für einen am eigenen Können und Fähigkeiten zweifelnden Staat ,der sich zudem in einem Wettlauf im Militär – und Raumfahrtbereich mit dem damaligen Hauptkonkurrenten .der kommunistischen Sowjetunion befand. Nur der schreckliche terroristische Anschlag auf das Worldtradecenter , das Sinnbild kapitalistischer amerikanischer Aktivitäten und das Pentagon als militärisches Pardon hatten noch beabsichtigte verheerendere Folgen wie Auswüchse in geheimen Gefängnissen gut zeigen .
Jon Ronson ,ein britischer dem Gonzo Journalismus zu zu ordnender Reporter , stieß bei Recherchen für seine Sachbücher auf belegbare Berichte dass es innerhalb des amerikanischen Militär – und Geheimdienstapparats hauptsächlich durch private Initiativen höherer Ränge nachweisbare Programme und Trainingslager gab die sich mit nur schwer begreifbaren paranormalen Phänomen beschäftigten um die zu einem möglichen Kriegsvorteil auszuwerten und dann vielleicht auch einzusetzen. Es entstand sein Sachbuch DURCH DIE WAND was später die lockere Vorlage des Filmes war .So machte man Tierversuche hauptsächlich mit Ziegen , bediente sich der Hypnose ,Telephatie und arbeitete an psychoelektronischen Waffen wo man versuchte dem Gegner durch schädigende Wellen und Beschallungen Schaden zu zufügen. Ein Schwerpunkt waren aber auch Experimente mit Drogen aller Art wie LSD was auch dann in der Verfilmung ein Thema wurde. In der Suche nach menschensparenden Alternativen waren jede Ideen recht denn die herkömmliche Weiterentwicklung tödlicher Waffe ausgehend von Keule über Speer Schwert Kugel bis hin zu Agent Orange und Napalm im Vietnamkrieg erwies sich ja bekanntlich nicht mehr als erfolgsbringend .Um sein vermeintliches Feindbild zu überlisten erwies sich der kriegerische Mensch seit Bestehen schon immer als sehr einfallsreich. Ob nun ein „ Trojanisches Pferd „ zu Einsatz kam oder abgerichtete Delfine Minen an U -Booten anbrachten, Ernten und Schutz durch Herbizide vernichtet worden ,ABC- Waffen erfunden wurden – der Perversion war noch nie Grenzen gesetzt ..Der Drohnenkrieg und das Einschleusen von zerstörerischer Computerviren in Militärsysteme wie das Atomwaffenprogramm des Irans sind neuste Stufen dieser Entwicklung
Heute dienen diese ehemaligen Trainingscenter der amerikanischen Terrorbekämpfung und Erkenntnisse sind in die Foltermethoden zum Beispiel im Irak eingeflossen wie die permanente akustische Beschallung von Inhaftierten. Ernste Themen die trotzdem den Regisseur nicht davon abhielten aus ihm eine unterhaltsame Komödie zu machen die einiges locker episodenhaft aufgreift vieles abwandelt oder lustig weiter spinnt . Besagter .Produzent betreibt zusammen mit George Clooney eine Produktionsfirma die sich für seine Nespressowerbung genauso verantwortlich zeigt wie für den Kunstraubfilm MONUMENTS MEN oder das schwarzweiße Meisterstück GOOD NIGHT AND GOOD LUCK über die McCarthy- Ära.
So ist es auch naheliegend dass George Clooney eine Hauptrolle spielt wie Ethan McGregor ( Der Ghostwriter , Young Adam .Star Wars ) der hier unseren Reporter mimt .Der begibt sich in den Irak für eine fette Enthüllungsstory um es sich und seiner Exfrau .die er an seinen Chefredakteur verloren hat nochmal zu beweisen .Als Kriegsreporter an der Front sieht er sich nicht wird aber dann doch in Schießereien Entführungen und Minenexplosionen verwickelt denn er hat im benachbarten Kuwait ein ehemaliges Mitglied einer geheimnisumwitterten psychologischen Spezialeinheit des amerikanischen Militärs getroffen und sein journalistisches Gespür ist dadurch geweckt. Dieser erzählt ihm Episoden von damals die kaum vorstellbar zu seien scheinen . Schließlich werden sie durch amerikanische Hubschrauber halb verdurstet in der Wüste gerettet und eine naheliegende Base gebracht wo sie auf andere ehemalige Mitglieder treffen die anscheinend eine Neuauflage und Fortsetzung dieser verschollenen Einheit starten und auch nicht vor Folterversuchen an Mensch und Tier zurück schrecken. Dies veranlasst sie zu fliehen um die Sache publik zu machen. Neben den besagten bekannten Gesichtern sind auch noch Jeff Bridges ( The Big Lebowski , True Grit ,Crazy Heart ,King Kong ) der besonders den Hippie und Esoterikanteil der Gruppe verkörpert und Kevin Spacey ( American Beauty . L. A. Confidental ) in weiteren Rollen zu sehen.
Der Film ist keine tiefgründig Militärsatire wie Mash von Robert Altmann oder das Buch Catch 22 von Joseph Heller sondern eine eher leichte Komödie die durch die Spielfreude eines Haufen gestandener Schauspieler denen es reichlich Spaß macht sich diesen auf den ersten Eindruck aberwitzigen kaum zu glaubenden Thema zu nähern , Punkte einsammelt Ein Thema , das schon beim Sichvorstellen schmunzelndes Erstaunen bei einem hervorrufen kann und uns nette 93 Minuten beschert ,wenn wir es halt akzeptieren ,dass keine tiefgründige Handlung da zu sein scheint .Außerdem sollte man sich von dem ernstzunehmenden darunterliegenden wichtigen Thema lösen können . Wenn nicht sollte man das besagte Sachbuch " DURCH DIE WAND " .Die US-Armee, absurde Experimente und der Krieg gegen den Terror ". vorziehen und auf einen passenden Dokumentarfilm darüber irgendwann mal hoffen Selbstverständlich ist durch die Mitwirkung von einem sehr politisch engagierten George Clooney ,besonders im Krisenherd Darfur dafür gesorgt dass einige der Satire und Kritik nahekommende Einschübe zu finden sind. So sind die Akteure auf dem Plakat in Gefängniskleidung von menschenverachtenden amerikanischen Gefängnissen zu sehen und die umstrittene Rolle von privaten amerikanischen Sicherheitsfirmen im Ausland wird treffend auf die Spitze getrieben aber dies hält sich trotz einer Ehe mit einer Menschenrechtsanwältin und einem Vater im politischen Amt in Grenzen. Es ist nun mal eine Art Militärkomödie und dies sollte man auch akzeptieren und so annehmen. Viel Spaß dabei.
Wer das Filmthema grundsätzlich hier bei LB vertiefen möchte darf sich immer gerne der passenden Gruppe WIR RATEN FILMZITATE - WIR SIND FILMFREAKS anschließen.
- Orson Scott Card
Ender's Game
(41)Aktuelle Rezension von: VanessaAAWas dieses Buch auszeichnet, ist seine beeindruckende psychologische und philosophische Tiefe. Die Grundkonstellation - ein hochbegabter Junge, der sich in einer Kampfschule mithilfe verschiedener Manöver gegen alle Konkurrenten durchsetzt, um letztlich eine Schlacht anzuführen - birgt stets die Gefahr, den Roman ins Absolutistische, Militaristische herabzuziehen. Doch diese Gefahr wird umgegangen: Zum Einen wird Ender trotz seiner herausragenden Fähigkeiten zu keinem Zeitpunkt zum Helden stilisiert - unverblühmt werden schreckliche Taten geschildert, die er, wenn auch meist ungewollt, begeht. Zum Anderen ist er aber auch nie ein Antiheld - in der gnadenlosen Welt der Kampfschule bleibt er sich selbst treu, und jede seiner Handlungen, selbst die brutalsten lässt sich moralisch begründen.Genau dieser Punkt macht das Buch aus meiner Sicht herausragend: Das Spiel mit Fragen der Moral, genial unterstützt durch die Perspektivwechsel zwischen Ender, seinen Überwachern und seinen Geschwistern, die diametrale Teile seiner Persönlichkeit verkörpern, zwischen Realität und Fiktion, zwischen Erde und Raumstation. Dieses große Spiel steigert sich immer weiter, von vergleichsweise alltäglichen Situationen im Umfeld der Ausbildung bis hin zum großen Krieg. Jede Handlung Enders lässt sich begründen, aber auch verurteilen; der Autor selbst enthält sich jeder Wertung. Ein großartiges Spiel!Das Einzige, was den großartigen Eindruck etwas mindert, sind die doch recht umfassenden Längen zwischen den "Spielen", Der Roman ging ursprünglich aus einer Kurzgeschichte hervor; man bekommt stellenweise das Gefühl, dass eine Fassung, deren Seitenzahl sich zwischen diesen Veröffentlichungen bewegt, vielleicht die optimale (5-Sterne-)Lösung gewesen wäre. Aber der Roman kommt dem schon sehr nahe!
- Dean Koontz
Brandzeichen
(127)Aktuelle Rezension von: An_BrandyAus einem Labor für Gentechnologie entläuft ein Hund. Der Eigenbrötler Travis nimmt den Golden Retriever bei sich auf. Doch der Hund ist nicht das einzige Experiment, das Entlaufen ist.
“Brandzeichen” hat mir unglaublich viel Spaß gemacht zu lesen. Der Schreibstil war sehr gut und die Geschichte sehr spannend. Ich wollte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Am meisten hat mir der Hund “Einstein” gefallen. Auch die anderen Protagonisten waren gut durchdacht. Am meisten habe ich mich auf den “Outsider” gefreut (ich liebe groteske Kreaturen) und am Ende habe ich ihm gegenüber tiefstes Mitgefühl empfunden.
Von mir bekommt dieser Thriller eine absolute Leseempfehlung.
- Paula Stokes
The Art of Lainey
(2)Aktuelle Rezension von: DeenglaKurzmeinung
Wenn man mit Laineys etwas doch zu sehr ungesundem, teils stalkermäßigen Verhalten klar kommt, kann "The Art of Lainey" größtenteils gut unterhalten.
Inhalt
Laineys Leben ist eigentlich perfekt: sie ist der Star ihrer Fußballmannschaft, hat gute Freunde und Familie, ihren tollen Freund Jason, die Sommerferien stehen vor der Tür - eigentlich kann sie sich nicht beklagen. Doch dann macht Jason aus heiterem Himmel Schluss mit ihr.
Doch Lainey will das einfach nicht so hinnehmen. Für sie ist klar: Jason und sie gehören zusammen. Und darum wird sie alles tun, um dafür zu sorgen, dass Jason das ebenfalls erkannt. Zusammen mit ihrer Freundin Bianca stolpert sie über das Buch "The Art of War" eines chinesischen Heeresführer - und damit ist der Plan perfekt. Im Krieg und in der Liebe ist bekanntlich alles erlaubt; darum ist für sie der logische Schritt, die Kriegstaktiken auf ihr Liebesleben anzupassen, um Jason zurückzugewinnen. Schnell läuft das Ganze jedoch aus dem Ruder, da sie auch Spione engagiert und Micah, mit dem sie zusammen in einem Café jobbt, als falschen neuen Freund anheuert...
Meine ausführlichere Meinung
Gerne würde ich dem Buch mehr als drei Sterne geben, da mir der Schreibstil wirklich gut gefallen hat, ich die Grundidee (Kriegstechniken aufs Liebesleben anwenden) ganz originell fand und ich nicht einmal gelangweilt war, manches Mal sogar schmunzeln musste.
Weswegen ich es jedoch guten Gewissens leider nicht tun kann, ist Lainey. Lainey ist zwar recht unterhaltsam, aber eben auch sehr oberflächlich. Sie ist eines von diesen Mädels, die sich immer als Freundin von jemanden definiert, weswegen auch ihre Welt zusammenbricht, als Jason mit ihr Schluss macht und so schnell wie möglich ein Ersatz (zumindest um den Schein für andere zu bewahren, denn Singlesein geht ja gar nicht) für ihn her muss. Manche Dinge, die sie unternimmt, sind für meinen Geschmack doch echt grenzwertig und machen sie für mich unsympathisch.
Gut, schließlich hat sie dann natürlich doch noch Einsicht, aber das Ende selbst war für mich auch nicht besonders überraschend und passt auch nicht ganz, weil sie die ganze Zeit ja dermaßen überzeugt davon war, dass die Beziehung, die sie mit Jason vorher hatte, in jeder Hinsicht perfekt war.Fazit
Kein allzu großer Wurf, obwohl es einige unterhaltsame Momente hat. Mir hätte es mit einer differenzierteren Lainey und einer nicht ganz so seichten, Friede-Freude-Eierkuchen-Auflösung am Schluss viel besser gefallen.
- Hans Delbrück
Die Geschichte der Kriegskunst. Das Mittelalter, Die Neuzeit
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Johanna Lindsey
Wild wie deine Zärtlichkeit
(14)Aktuelle Rezension von: Mimabanodieser futuristische liebesroman der im original im jahr 1990 erschienen ist, ist meiner meinung nach ein vorreiter dieses genre.natürlich kann man ihn nicht mit den heutigen romanen vergleichen ,da sich auch die sprache verändert hat.aber ich finde ihn sehr fortschrittlich, wenn man bedenkt das er doch schon 24 jahre auf dem buckel hat.den originaltitel ( warrior woman ) finde ich wie so oft besser. was ich noch speziell finde , ist die mischung aus futuristisch und mittelalterlich.es war sehr unterhaltsam zu lesen, wie tedra zum beispiel challen gefragt hat, ob er den vielleicht lust hätte sich schnell auf ihr raumschiff transferieren zu lassen um kurz ihre sprache zu lernen.challen der nicht mal weiss , dass es andere planeten gibt, die bewohnt sind und erst noch viel fortschrittlicher in vielen dingen,findet die idee natürlich absurd.martha, tedras computer fand ich auch sehr witzig.sie hätte tedra den anfangs unangenehmen aufenthalt auf dem fremden planeten ersparen können,wenn sie denn gewollt hätte.aber da sie sich endlich mal einen partner für tedra wünscht , der sich nicht unterkriegen lässt, mischt sie sich nicht ein.tedra fügt sich ihrem schicksal , und so wird auf 400 seiten gestritten,geliebt,gekämpft und debattiert.mir hat das buch sehr gut gefallen und ich empfehle es unbedingt. klappentext:die junge ,schöne tedra de arr ist eine selbstbewusste und mutige frau.es gibt kaum eine herausforderung ,der sie nicht gewachsen wäre.nur in liebesdingen ist sie völlig unerfahren, und leidenschaft ist ihr fremd. bis sie eines tages dem hünenhaften blonden challen gegenübersteht ... - Matthew Reilly
Hell Island
(53)Aktuelle Rezension von: BuecherbaroninEs geht ziemlich schnell los (was durchaus sinnvoll ist bei gerade mal 112 Seiten). Und es macht Spaß zu lesen: Man bekommt übertriebene Action und markige Helden geboten … aber auch eine völlig sinnfreie Handlung, die lediglich als Basis für die Action dient und quasi keinen Tiefgang hat.
Matthew Reilly ist bekannt für diese Art von Action – was ich vor der Lektüre nicht wusste – und von daher werden Leser, die andere Bücher von ihm kennen, nichts anderes erwarten. Damit könnte ich ja noch irgendwie leben, aber die Charaktere sind völlig eindimensional und flach, und viele davon dienen lediglich dazu, den Body Count in die Höhe zu treiben.
Ein guter Schuss schwarzer Humor hätte dieser einseitigen, furchtbar unrealistischen Angelegenheit definitiv gutgetan. Dann hätte sich der Thriller selbst einen Trash-Stempel aufdrücken können und wäre um einiges unterhaltsamer geworden. Oder zumindest weniger plump und platt. So aber nimmt sich „Hell Island“ viel zu ernst. Und von der Auflösung beim Finale, die wie aus dem Nichts kommt, wollen wir gar nicht erst reden.
- Monica McCarty
Mein geliebter Highlander
(11)Aktuelle Rezension von: halo123Die aufblühende Romanze zwischen Christina und Tor war einfach so spannend mitzuverfolgen. Beide tragen einige Laster mit sich und gerade Tor hat es als Clan Oberhaupt schwer jemandem zu vertrauen. Christinas Charakter habe ich von Anfang an gemocht. Auch wenn sie noch jung und etwas von naiver Natur ist, steht sie doch für ihre Schwester ein und tut alles um diese zu beschützen. Als ich herausfand dass die Schwester sogar die Ältere ist hat das nur meinen Respekt vor Christina erhöht. Sich in eine so schwierige Situation zu stürzen. Tor ist interessant. je mehr man über seine Vergangenheit erfährt, desto mehr machen einige seiner Taten Sinn. Sei es nun gewisses Verhalten gegenüber Christina oder allgemein gegenüber anderen.
Die politische Situation ist kompliziert und auch etwas schwer zu begreifen. Man muss wirklich aufpassen und gründlich lesen wenn man den Überblick behalten will, aber groß an der Geschichte ändert sich nichts wenn man diese Seiten etwas überfliegt um sich auf die Szenen mit Christina und Tor zu konzentrieren.
Leider fand ich den Handlungsstrang mit Lady Janet etwas seltsam. Zuerst denkt man sie wird eine größere Rolle einnehmen und auch dazu beitragen dass Christinas Charakter wächst, jedoch wird sie nach einer Weile einfach nicht mehr erwähnt.
Dennoch wünschte ich mir wir hätten gegen Ende etwas von Christinas Schwester gesehen und inmitten des Buches, denn leider nach dem Anfang taucht sie nicht mehr auf, und ich denke es wäre interessant gewesen ihre Meinung zu einigen der Streitigkeiten des Liebespaares zu hören.
Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefalle. Die erotischeren Szenen wurden sehr schön geschrieben und alle Szenen waren gut und verständlich zu lesen. - Hans Delbrück
Geschichte der Kriegskunst. Das Altertum, Die Germanen
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Tate Hallaway
Vampir sein ist alles
(41)Aktuelle Rezension von: FjolamausiMeine Meinung
Dieses Buch hatte ich schon sooo lange bei mir rumliegen. Und nun bin ich endlich mal dazu gekommen, es auch zu lesen.
Zu Beginn fiel es mir ein bisschen schwer, mich wieder in die Story reinzufinden. Schließlich war es schon Ewigkeiten her, dass ich den vorherigen Band gelesen hatte..
Aber mit der Zeit, klappte es ganz gut und ich hatte alles wieder vor Augen. Außerdem war der vorherige Band für die Handlung an sich nicht ganz so wichtig.
Am Anfang fehlte mir auf jedenfall der Humor in der Geschichte. Gegen Ende besserte sich das jedoch ein wenig auf, und ich konnte sogar ein bisschen Grinsen.
Außerdem tauchte hier Mátyás, der Sohn von Sebastian, sehr oft auf und ich muss sagen, dass ich ihn richtig lieb gewonnen habe. Er war mir eigentlich von Anfang an sympatisch.
Auch Sebastian selbst und natürlich Garnet waren mir sehr sympatisch.
Das Einzige, was ich beklagen kann, sind die Kapitellängen. Die waren teilweise doch sehr lang, da sie teilweise 30 - 50 Seiten umfassten. Doch das wurde durch die vielen Absätze wieder abgemildert.
Letzendlich wurde die Bedeutung der Träume verdeutlicht und wie wichtig es ist, auf seine eigene Kraft zu vertrauen.
Fazit
Ein sehr gelungener Roman, den es sich durchaus zu lesen lohnt. Der Folgeband wird auf jedenfall auf meine Wunschliste wandern, da ich doch erfahren möchte, wie es mit Garnet und Sebastian weiter gehen wird. Auch will ich wissen, was denn Mátyás nun so geplant hat... :D
http://fjolamausis-leseecke.blogspot.de/2012/05/rezension-hallaway-tate-vampir-sein-ist.html - Monica McCarty
Die Geliebte des Highlanders
(5)Aktuelle Rezension von: KelaniWer die Highland Guard-Reihe bisher gelesen hat, war bestimmt gespannt auf diese Geschichte. Aus den vorherigen Büchern kennt man Viper schon...; ich denke, keine Frau kann sich daher vorstellen, dass es eine Dame jemals schafft, diesen Highlander für sich zu gewinnen. Doch lest selbst, es gibt eine... Tolle Story mit Spannung und schön beschriebener Erotik.
Wenn man bedenkt, dass der geschichtliche Hintergrund oft der Wahrheit entspricht (z.B. in einem Käfig eingesperrt), kann man sich wohl kaum vorstellen, was so manche Menschen in dieser grausamen Zeit durchmachen und erleben mussten. - Guido Knopp
Weltenbrand: Die Kriege der Deutschen im 20. Jahrhundert
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Jake Bible
Z BURBIA
(20)Aktuelle Rezension von: PeryRhodanBis zur Hälfte hätte das Buch wohl keine 4 Sterne bekommen, doch, wie schon einige Rezensenten vor mir beschrieben haben, rettet Elsbeth die ganze Story.
Jace (der eigentliche Held der Geschichte) und ich werden wohl keine Freunde mehr, wobei ich gar nicht genau festmachen kann, was mich an ihm stört.
Vielleicht seine - oft unangebrachte - Coolness, oder der Umstand, dass, mehr oder minder durch seine Schuld, reihum seine Freunde und Begleiter wegsterben, während er mit reinem Glück oder durch andere Mitstreiter gerettet wird.
Trotz allem hat es der Autor am Ende geschafft mich neugierig zu machen, wie es nun weitergeht..und darum auch die vier Sterne. - unbekannt
Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Felder des Todes
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenSeptember 1916, in Nordostfrankreich im Bereich der Stadt Verdun tobt der Erste Weltkrieg, und so recht weiß keiner, wie es überhaupt zu so einem Fiasko wie dem "Krieg aller Kriege" kommen konnte. Moderne Waffensysteme ermöglichen schnelleres Abschlachten als zuvor, und die abgehobenen französichen Generäle befehlen Sturmangriffe, während sie lecker Froschschenkel futtern. Der junge Indiana ist ein Motorradkurier hinter den französischen Stellungen und sprachlos wegen dem sinnlosen Sterben. Man bräuchte einen deutsch verstehenden Spion, der nachts die feindlichen Unterhaltugen belauscht....Der Kreigsalltag wird gut geschildert ebenso wie die Verzweiflung der Betroffenen (sofern sie nicht Generäle sind). - 8
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