Bücher mit dem Tag "kriegsgebiet"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kriegsgebiet" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Im Westen nichts Neues (ISBN: 9783462046328)
    E.M. Remarque

    Im Westen nichts Neues

     (1.238)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Im Westen nichts neues von Erich Maria Remarque ist zweifelsohne inzwischen ein Klassiker der deutschen Literatur. Es handelt von Paul Bäumer, einem 19-jährigen jungen Erwachsenen, der an der Westfront im 1. Weltkrieg kämpft, und seinen Kameraden. In einzelnen Episoden werden die Schrecken des Krieges dargestellt, vom harten Dasein an der Front über das Leben in den Kasernen in der zweiten Reihe bis hin zum Heimaturlaub.

    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive vom Protagonisten geschrieben, wodurch man das Erlebte des Protagonisten deutlich besser mitfühlen kann. Der Erzählstil ist dabei sehr gut gelungen, man wird richtig mitgenommen beim Lesen. Teilweise musste ich nach einzelnen Kapiteln erstmal pausieren und das Gelesene sacken lassen. Die einzelnen Reflektionen des Protagonisten können auf die Leserschaft etwas langatmig wirken. Doch meiner Meinung nach geben gerade diese detailreichen Beschreibungen, bei denen man merkt, wie der Protagonist vom Krieg zermürbt wird, wichtige Einblicke in das Innenleben Bäumers, so regt das Buch zum Nachdenken an. Schließlich wirkt das Buch in diesen Zeiten aktueller denn je. Es handelt sich allerdings nicht um einen actiongeladenen Heldenepos, das sollte aber auch nicht der Anspruch an diesen Klassiker sein. Für mich eine definitive Empfehlung mit 5/5 Sternen.

  2. Cover des Buches Die Irak-Mission (ISBN: 9783741808661)
    Carola Wegerle

    Die Irak-Mission

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Klusi
    Der Roman ist im Präsens geschrieben, und diese Schreibweise bringt mir eine Geschichte immer besonders nahe. Bildhaft und sehr authentisch schildert die Autorin die Ereignisse im Nordirak, wohin die Chirurgin Claire dem Hilferuf eines alten Freundes folgt. Als sie nach Ibrahims Anruf aufbricht, um ihn in Kirkuk bei der Versorgung der vielen verletzten Kinder zu unterstützen, weiß sie noch nicht, auf was sie sich da einlässt, denn ihre Mission ist einerseits wichtig, aber auch sehr gefährlich.
    Drei Frauen begleiten sie, um mit ihr zu arbeiten. Doch bereits auf dem Weg nach Kirkuk ergeben sich ungeahnte Hindernisse und Gefahren.
    Zur gleichen Zeit ist auch ein Mitarbeiter des BND unterwegs in den Irak. Robert hat eine besondere Mission zu erfüllen und spielt eine wichtige Rolle im Roman.
    Und da ist dann noch Gulala, die ebenfalls einige Zeit in Deutschland lebte und seit dieser Zeit mit Ibrahim befreundet ist. Gulala ist eine sympathische, intelligente Frau, aber seit ihrer Heirat lebt sie weitgehend isoliert. Rizgar, ihr Mann, ist nicht an ihrer Meinung interessiert und sieht ihren Platz einzig und allein im Haus. So ist sie in erster Linie für ihre Söhne da und schreibt heimlich brisante Berichte, die jedoch nicht zur Veröffentlichung kommen, da im Nordirak ein absoluter Funkstopp herrscht, denn der Flugzeugabsturz soll unter allen Umständen vertuscht werden.

    Die Autorin hat einen sehr fesselnden, eindringlichen Schreibstil. Kirkuk ist in der Handlung ein Brennpunkt, wo viele verschiedene Interessen aufeinanderprallen. Die Protagonisten arbeiten unter Lebensgefahr, sitzen quasi ständig wie auf einem Pulverfass, das jeden Moment explodieren kann. Dass sie trotzdem tun, was getan werden muss, setzt ungeheuer viel Mut und Idealismus voraus. Sehr plastisch wird die Lage beschrieben, indem man Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der verschiedenen Charaktere erhält. Die Geschichte ist so packend dargestellt, dass sie mich bis in meine Träume verfolgte.
    Sie bietet jede Menge Stoff zum Nachdenken. Man erfährt hier eine Welt der Männer, die getrieben sind von Ehre, Rache und Machthunger und dies alles mit Brutalität und Waffengewalt erzwingen wollen. Obwohl Frauen in diesem Gefüge nach außen hin wenig zu sagen haben, liegt doch bei ihnen, in ihrem Wunsch nach Frieden, die wahre Stärke, eine große, unerschütterliche Kraft, die alles vorantreibt und tatsächlich etwas bewirkt.

    Diese weibliche Urkraft, die Carola Wegerle in ihrem Roman sehr deutlich zum Ausdruck bringt, ist für mich die schlüssige und wichtige Aussage der Geschichte. Aus diesem Grund ist meines Erachtens heute, am internationalen Frauentag, der perfekte Zeitpunkt, meine Rezension zu veröffentlichen.
  3. Cover des Buches Totengeld (ISBN: 9783453437944)
    Kathy Reichs

    Totengeld

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Eine junge Frau wird tot in Charlotte gefunden, ihre Leiche achtlos in einem Straßengraben deponiert. Keine Papiere, keine sonstigen Hinweise auf ihre Identität. Forensikerin Tempe Brennan wird bei der Untersuchung klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelt. Der zuständige Detective Slidell hat schnell eine Erklärung: eine illegale Prostutuierte, die anscheinend niemand vermisst. Aber Tempe ist sich da nicht so sicher.

    Gleichzeitig bekommt sie den Fall eines Schmugglers auf den Autopsietisch, der kuriose mumifizierte Artefakte in die USA schleust. Bei ihren Recherchen stößt sie auf eine Verbindung zwischen dem toten Mädchen und dem anscheinend lukrativen Handel mit Schmuggelware. Aber wie hängt das Ganze zusammen? 

    Und dann bittet auch noch Tempes Ex-Mann Pete sie um einen Gefallen und sie fliegt in ihrer Eigenschaft als Beraterin für das Militär mitten ins Kriegsgebiet nach Afghanistan. Auch in der Hoffnung, ihre Tochter Katy einmal wiederzusehen. Doch auch hier lässt sie der Gedanke an das tote Mädchen nicht los. Denn sie hat ihr versprochen, dass sie herausfindet, wer sie ist und wer ihr das angetan hat.

     

    "Totengeld" ist bereits der 16. Fall für die forensische Anthropologin Tempe Brennan. Kleine Anmerkung am Rande: Ich finde, der Originaltitel "Bones of the lost" hätte besser gepasst. 

     

    Ansonsten hat mir das Buch wieder gut gefallen. Ich mag die Reihe einfach und es ist schließlich nicht einfach, über so viele Jahre und Geschichten, die Spannung gleichbleibend oben zu halten. Kathy Reichs gelingt das meiner Meinung nach aber sehr gut. Sie weiß schließlich, wovon sie schreibt. 


    Schade nur, dass Ryan nicht dabei war. Die Diskussionen zwischen ihm und Tempe haben immer einen hohen Unterhaltungswert in den Büchern. Wobei der Schlagabtausch zwischen ihr und Slidell auch oft zum Schmunzeln ist. Und Kater Bird natürlich, der heimliche Star der Reihe. 😉

     

    Den Teil mit Afghanistan und Tempes Einsatz für das Militär fand ich zunächst ein wenig irreführend, da nicht direkt ersichtlich ist, wohin das Ganze führen wird. Aber zum Ende wird klar, dass das "Intermezzo" doch Sinn macht und nicht einfach nur eine Lobeshymne auf das US-Militär sein soll.  Trotzdem wird beim Lesen klar, dass Amerika anscheinend immer noch vom Einsatz in Afghanistan überzeugt ist. Allerdings ist das Buch auch von 2013. 

     

    Einem Zitat von Tempe, das wahrscheinlich auch die Meinung der Autorin widerspiegelt, stimme ich nur zu gerne zu: "Aber absolut keine Toleranz habe ich für einen Glauben, der nicht nur Mädchen jegliche Bildung verweigert, sondern zudem den Missbrauch von Frauen entschuldigt, sogar gutheißt. Für ein Dogma, das Männern erlaubt, Angehörige meines Geschlechts zu schlagen, zu verstümmeln, ja sogar zu töten. Mein einziges Vorurteil. Ich verachte die Taliban. Und ich glaube fest daran, dass die Arroganz und Grausamkeit ihrer Gefolgsleute von Unwissenheit, Angst und männlicher Unsicherheit herrühren."


    Fazit: Ein für mich weiterer spannender Teil der Reihe, mit einer Protagonistin, auf deren Wiedersehen ich mich jedes Mal freue wie bei einer alten Freundin. 

  4. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  5. Cover des Buches The Long Way to a Small, Angry Planet (ISBN: 9781473619814)
    Becky Chambers

    The Long Way to a Small, Angry Planet

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Eileen_Dierner

    I read some of the negative reviews that criticised the lack of tension and plot. While I largely agree with them (yes, this is a character-based SciFi book, but that doesn't mean the author had to get rid off the exciting stuff in order to add one info passage on alien life/philosophy to another), I found some parts interesting, for example the alien culture and the development of the human species.


    Still, everything,  first and foremost the dialogue, felt partly staged, so you could SEE that the author wanted the moral high ground with these characters. Something I also found a bit odd was the AI/human love story. Yes, it's an interesting issue, but it felt so staged that I had a hard time taking it seriously. 

  6. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  7. Cover des Buches Die Schwalben von Kabul (ISBN: 9783351029685)
    Yasmina Khadra

    Die Schwalben von Kabul

     (20)
    Aktuelle Rezension von: anushka
    Atiq war 10 Jahre alt, als die Russen Afghanistan angriffen. Jetzt ist er Gefängniswärter unter den Taliban und bewacht Todeskandidaten. Seine eigene Frau ist todkrank und so irrt Atiq verzweifelt tagein und tagaus durch Kabul um nicht nach Hause gehen zu müssen. Mohsen und Zunaira gehörten vor dem Umsturz zur gebildeten Schicht, Zunaira war Juristin. Dann kamen die Taliban und seitdem muss sich die emanzipierte Zunaira unter der Burqa verstecken, was sie als Demütigung empfindet. Als sich Zunaira von ihrem Mann überreden läßt, mit ihm einem Spaziergang durch die Stadt zu machen, kommt es zur Katastrophe. Durch dieses Ereignis treffen sich die Geschichten von Zunaira und Atiq und in einer Wüste von Elend und Leid sprießt ein kleiner Keim von Liebe. Dieses Buch ist bedrückend und erschütternd. Unter den Taliban war sowohl Lachen wie auch Singen und Tanzen verboten. Eine kranke Frau jagt man davon wie einen reudigen Hund. In dieser Geschichte wird einem das Ausmaß eines solchen Lebens deutlich. Es ist bedrückend, mit Atiq und Mohsen durch Kabul zu wandern, das nur noch aus Schutt, Asche und Leid besteht. Es gibt keine glücklichen Momente. Aber das wäre in so einer lebensfeindlichen Umgebung auch unrealistisch. Zudem zeigt das Buch auch, wie schnell sich Leute dem vorgegebenen Verhalten anpassen und wie unglücklich sie werden können, wenn sie aufbegehren wollen. Dieses Buch ist ungemein berührend und zeigt dem Leser, unter welchen Bedingungen man in Afghanistan lebt. Die dargestellten menschlichen Abgründe sind grausam, aber realistisch geschildert. Ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn auch etwas schwierig zu lesen, da jeder Satz der 150 Seiten vor Informationen strotzt, die dem Leser viel Konzentration abverlangen und ihm keine Verschnaufpause gewähren.
  8. Cover des Buches Endstation Sarajevo (ISBN: 9783218009089)
    Frank Gerbert

    Endstation Sarajevo

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Wie wir es von Frank Gerbert gewöhnt sind, recherchiert er penibel. Eine klitzekleine private Querverbindung bindet er auch diesmal wieder ein. In diesem Buch ist es die Begegnung seiner Großmutter und deren Vater mit dem Franz Ferdinand.

    Für dieses Buch begibt sich der Autor auf die Spuren des Thronfolgers Franz Ferdinands und reist auf dessen Reiseroute. Nicht alle Stationen und Verkehrsmittel stehen ihm heute zur Verfügung. So kann der Autor die Schiffsreise mit der „Viribus Unitis“ nicht mehr machen und muss sich eine Alternative suchen.

    Gerbert schildert Land und Leute eindringlich, manchmal mit ein bisschen Augenzwinkern und vergisst niemals auf die schwierigen Verhältnisse heute wie damals hinzuweisen.

    Er zieht Parallelen zu den Ereignissen im Jugoslawien-Krieg der 1990er Jahre. Viele Konflikte, die nach dem Zusammenbruch von Jugoslawien nach Titos Tod, aufbrachen, habe ihre Ursache in der Donaumonarchie. Noch heute werden einige dieser Kontroversen durch ständiges Sticheln am Köcheln gehalten.

    Gerbert lässt seine Leser an dieser letzten Reise des Thronfolgerpaares teilhaben. An Hand von Fotos (die in meiner e-Book-Ausgabe leider fehlen) rekonstruiert er alle Stationen. Ich habe einen entsprechenden Bildband von Erich Pello gefunden: „Sarajevo – Tatort Lateinerbrücke“.

    Eine besondere Ironie des Schicksals ist, dass Franz Ferdinand einen Krieg am Balkan für nicht gewinnbar hielt. Er fürchtete zu Recht, dass Russland den Balkanvölkern zu Hilfe eilen könnte. FF, wie ihn Frank Gerbert nennt, bevorzugte einen Feldzug gegen Italien, um die einige Jahre zuvor verloren gegangenen Gebiete wieder der Donaumonarchie anzuschließen.

    Der Thronfolger, der durch seine unstandesgemäße Heirat mit Gräfin Chotek die Habsburgischen Familiengesetze gebrochen hatte, wird vom Autor als reaktionär und borniert dargestellt. Mit der Auswahl seines Personals hat er kein glückliches Händchen. So ist sein Protegé Franz Conrad von Hötzendorf davon überzeugt, ein genialer Stratege zu sein. Die falschen Entscheidungen und verlorenen Schlachten im 1. Weltkrieg muss FF nicht mehr miterleben. Erst Kaiser Karl wird Conrad von Hötzendorf 1917 aller seiner Ämter entheben.

    Unverständlich ist die Ignoranz der k. und k. Behörden, die die diversen Warnungen in den Wind geschlagen haben. Obwohl, ein wenig passt dies auch zum Fatalismus, den die damaligen Herrscher an den Tag gelegt haben. Ein Attentat oder eine Ermordung galt sozusagen als „Betriebsunfall“.

    Die letzte Autofahrt des Thronfolgerpaares soll mit den Worten „.. wir werden heut’ noch ein paar Kugeln bekommen“ begonnen haben und in tragischer Weise einen ganzen Kontinent in den Abgrund reißen.

    Dieses Buch ist eine schöne Ergänzung zu den zahlreichen 2014 erschienenen Büchern, die FFs Ermordung und den Ersten Weltkrieg behandeln.

  9. Cover des Buches Desperados (ISBN: 9783250103127)
    Joseph O'Connor

    Desperados

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Frank und Eleanor Little sind nach Nicaragua gereist, um die Leiche ihres Sohnes zu identifizieren und nach Hause zu überführen.  Sohn Johnny kämpfte im Kampf zwischen Sandinistas und Contras in Nicaragua, um der Revolution zum Erfolg zu verhelfen. Aber Frank und Eleanor stellen nur fest, daß es im sozialistischen Managua stundenlang kein gelbes Wasser gibt und jeder Fahrstuhl 2-3mal steckenbleibt. Nichts funktioniert in dem "Scheißland" (Frank), und als die Leiche nicht ihr Sohn ist, fahren sie ins Kriegsgebiet, um ihren Sohn zu suchen.  Das Buch bietet eine tolle Abrechnung mit dem sozialistischen Nicaragua und ist, auch was die Personen betrifft, sehr treffend formuliert.
  10. Cover des Buches Als der Teufel erwachte (ISBN: 9783954519804)
    Jennifer B. Wind

    Als der Teufel erwachte

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: In einer Werkstatt wird im Kofferraum eines Wagens ein grausiger Fund gemacht: dort liegen zwei Leichen ineinander verschlungen. Wer sind die jungen Männer und wer hat sie dort deponiert? Es stellt sich heraus, dass es sich bei den beiden wohl um Flüchtlinge handelt. Die Ermittler vom LKA Georg Kunze, Tom Neumann und der Kollege Maier beginnen ihre Nachforschungen. Und treten dabei so ganz zufällig zwei Mafia-Bossen auf die Füße…

    Meine Meinung: Im zweiten Teil mit den Ermittlern geht es gleich richtig zur Sache. Schnell wird klar, dass es hierbei um groß angelegte Schlepperbanden handelt, die sich eine goldene Nase damit verdienen, die Flüchtlinge zu transportieren. Die Trickkiste, um diese zu verstecken, wird immer größer. Und dabei ist es denen auch egal, wenn den Transport nicht alle überleben. 

    Erschreckend wird hier aus Sicht eines jungen Arztes aus Syrien dargestellt, wie so eine Flucht abläuft. Und wie gefährlich nur alleine die Überfahrt über das Mittelmeer ist. Natürlich kennen wir alle die Bilder aus dem Fernsehen, aber hier so ein Einzelschicksal im Genauen nachzulesen, hat mich zumindest sehr erschüttert. Das sind Menschen, die alles verloren haben und ihr letztes Geld den Schleppern in den Rachen werfen, um irgendwo in Frieden leben zu können.

    Die Ermittler müssen am Anfang ohne Jutta Stern auskommen, die sich noch in Indien aufhält, da sie ihren Vater sucht. Kurz vor dem Heimflug nach Österreich passiert ihr aber auch noch etwas Schlimmes. Die Geschichte von Jutta, die im ersten Teil „Als Gott schlief“ schon ein wenig erzählt wird, ist mir in diesem Band besonders ans Herz gegangen. Auch die Beziehung zwischen Tom und ihr verkompliziert sich. Manche mögen das ja nicht so gern, wenn viel aus dem Privatleben der Ermittler berichtet wird, aber in diesem Fall gefällt mir das, weil mir Jutta, Tom und Georg mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind. Insgesamt eine „runde Sache“.

    Der Schreibstil ist sehr schön und ausführlich. Die Kapitel werden immer aus anderen Perspektiven erzählt, das macht die Geschichte wirklich spannend. Die Autorin beschreibt die Flucht des Syrers Samir und später auch die seiner Mutter Nesrin so authentisch, dass ich wirklich mitgelitten habe. Man merkt, dass Jennifer B. Wind hier gut recherchiert hat. Die Flüchtlingsproblematik ist nicht neu, aber leider auch noch nicht Geschichte und das macht das Buch für mich, auch wenn es bereits 2016 erschienen ist, hochaktuell.

    Das Ende hat mir sehr gut gefallen, weil es Hoffnung macht. Auf ein besseres Leben für alle. Irgendwie schafft Jennifer es immer wieder, dass ich mir zum Schluss die Tränen verdrücken muss, da mich das emotional total mitnimmt. Und das macht für mich den besonderen Stil dieser tollen Autorin aus, danke sehr für ein tolles Lese-Erlebnis! 

    Mein Fazit: Auch der zweite Band um die Ermittler Jutta Stern, Tom Neumann und Georg Kunze konnte mich wieder total fesseln! Fast atemlos und immer mit Tränen in den Augenwinkeln bin ich durch das Buch geflogen. Gut recherchiert und spannend zu Papier gebracht, das Buch muss unbedingt gelesen werden! 

  11. Cover des Buches Black Box (ISBN: 9783426514481)
    Michael Connelly

    Black Box

     (16)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Harry Bosch 18. Fall, war das Erste Buch das ich von Michael Connelly gelesen habe.


    Es geht um einen "Cold Cast", der 20 Jahre zurück liegt, den der Ermittler selber aufgenommen (aber nicht bearbeitet) hat und in dem es kaum Spuren gibt. Nun will er den Fall endlich lösen und bringt damit seinen Vorgesetzten gegen sich auf. Doch das hindert ihn nicht im geringsten, im Gegenteil er macht unbeirrt weiter und findet Puzzelteil für Puzzelteil.


    Die Story an sich ist gut geschrieben und logisch aufgebaut. Auch wenn man die vorhergehenden Bücher nicht gelesen hat, bekommt man einen guten Eindruck von Harry Bosch und seinem Charakter.

    Das liegt zum einen an der sehr detailreichen Erzählung des Autors aber auch daran das man zwischenzeitlich einen Einblick in Boschs Privatleben erhält, was Ihn authentisch und menschlicher werden lässt.


    Der Fall ist ebenfalls sehr detailreich erzählt, so das man Boschs Arbeit gut nachvollziehen kann und einen guten Einblick in die Arbeit eines Ermittlers bekommt, die wahrscheinlich ziemlich nahe an der Wirklichkeit ist und der auch aufzeigt, das es manchmal wirklich langwierig und schwierig ist Fälle aufzuklären.

    Durch diese vielen Details zieht sich das Buch aber auch ein bisschen in die Länge.


    Trotzdem ein Buch was ich jeden Krimi- Liebhaber und jeden der sich für die (detaillierte) Arbeit einer Ermittlers interessiert, weiterempfehlen würde.

  12. Cover des Buches Terminator 2 (ISBN: 9783927801523)

    Terminator 2

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dornenlicht

    Das Buch hat mich sehr überrascht. Ich habe Trash erwartet. Musste es aber lesen, weil ich den Film so sehr liebte. Ein Film der vor allem durch seine Nebendarsteller so groß wurde. Zumindest ist das meine Meinung. Durch die Menschlichkeit einer Sarah Conner und die Coolness eines John Conners, der rebellisches Vorbild aller Jungen der 90er wurde. Aber aus diesem Stoff ein Buch machen? Nun, scheinbar ist das gelungen. Noch dazu ein viel besseres Buch, als ich jemals damit gerechnet hätte. Und es geht um einiges weiter als der Film. Das Buch erscheint wie ein Directors Cut, und ist sowohl in seiner Erzählweise als auch vom Schreibstil her, von überraschender Qualität. Ich bin nicht gut im Rezensionen schreiben, also werde ich es gar nicht erst versuchen, aber ich will zumindest meinen ehrlichen persönlichen Eindruck schildern, und der ist einfach viel besser, als ich es mir jemals gedacht hätte. Ich bin ja weder ein Fan von Sci-Fi noch von Fantasy, aber dieses Buch weiß zu bestechen und bietet ein tolles Leseerlebnis, welche den Film selbst noch in den Schatten stellt. Vielleicht schämt man sich erst mal ein bisschen, weil man eher Schund erwarten würde, aber was man dann wirklich geboten bekommt, ist einfach großartig.

  13. Cover des Buches Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Felder des Todes (ISBN: B00HPGHUSW)
    unbekannt

    Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Felder des Todes

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    September 1916, in Nordostfrankreich im Bereich der Stadt Verdun tobt der Erste Weltkrieg, und so recht weiß keiner, wie es überhaupt zu so einem Fiasko wie dem "Krieg aller Kriege" kommen konnte. Moderne Waffensysteme ermöglichen schnelleres Abschlachten als zuvor, und die abgehobenen französichen Generäle befehlen Sturmangriffe, während sie lecker Froschschenkel futtern. Der junge Indiana ist ein Motorradkurier hinter den französischen Stellungen und sprachlos wegen dem sinnlosen Sterben. Man bräuchte einen deutsch verstehenden Spion, der nachts die feindlichen Unterhaltugen belauscht....Der Kreigsalltag wird gut geschildert ebenso wie die Verzweiflung der Betroffenen (sofern sie nicht Generäle sind).
  14. Cover des Buches Hotel Silence (ISBN: 9783458643807)
    Auður Ava Ólafsdóttir

    Hotel Silence

     (34)
    Aktuelle Rezension von: mapefue

    Jónas Ebeneser (49), hat den Boden unter seinen Füssen verloren. In tiefe Depression verfallen? Bei den drei Gudruns, die ihn umgeben kein Wunder. Die eine, seine Ex, hat einst in der gemeinsamen Schlafstatt eine Kissenwand ihm gegenüber aufgebaut, seine Mutter versinkt in Demenz und mit seiner Tochter keine Kommunikation.
     Nur das Wie und das Wo sind noch unbestimmt. Er leiht sich vom Nachbarn dessen Flinte, kann aber nicht damit umgehen und hat keine Munition. Also ab in ein von Krieg zerstörtes Land mit seiner Bohrmaschine, die er dann bräuchte, um einen Hacken in der Decke zu montieren. Bereits früh wird klar, dass bei aller Tragik der Handlung eine Portion Komik beigemischt wurde.

    Nicht dass es von Bedeutung wäre, in welchem Land sich Jónas wiederfindet, tippe ich auf den Balkan, nach dem massiven NATO-Bombardements. Tote, Ruinen, Stromabschaltungen, Ausgangssperre. Das Bizarre an der Situation, dass sich Jonas Mutter zeitlebens intensiv mit dem Thema Krieg beschäftigt hat.
     Der Taxifahrer bringt die ersten zwei Gäste ins „Hotel Silence“, er fährt einhändig, die zweite hat er im Krieg verloren. Das Haus am Meer wird von dem Geschwistern Mai und Fifi geführt, beide hoffen auf einen touristischen Aufschwung. Kein Druck in der Dusche, roter Sand aus der Wasserleitung - für Jónas kein Problem, er repariert es. Das ist nur der Anfang. Er wird zum Synonym für Wiederaufbau und den Glauben an bessere und friedliche Zukunft.

    Der zweite weibliche Gast fährt ins Hinterland, sucht für eine Reportage eine Lokation, der dritte männliche Gast stellt sich später als Kriegsprofiteur heraus.

    Viel ausgiebiger beschäftigt sich Ólafsdóttir mit dem „Hotel Silence“ als Bauwerk, dem ein Thermalbad angeschlossen war und einer berühmten Mosaikwand, von der anscheinend nur Jónas etwas weiß und seinem „Manager“ Fifi. Dessen Schwester Mai, nur ein paar Jahre älter als seine Tochter, ohne Mann mit dem 6-jährigen traumatisierten Sohn Adam.
     „Sehnst du dich nicht nach der Wärme eines anderen Körpers“ (Mai).

    Nicht allen Leuten gefällt Jonas Aufbauarbeit, er wir überfallen und verprügelt. Doch eine Frau verarzt ihn: „Sie können Ihr Hemd wieder zuknöpfen. Schöne Blume.“ Womit wir wieder bei der Coverabbildung wären: Eine Wasserlilie, die sich Jonas vor seinem Abflug stechen ließ.

    Die ausgezeichnete Übersetzung, mit den vielen Zitaten von Persönlichkeiten, die ihrem Leben ein Ende gesetzt hatten, trägt zur überragenden Qualität des Romans bei. Trotz aller Düsternis und Melancholie gewinnt mit der Kraft die Hoffnung und die Magie eines Neufangs die Oberhand. 

  15. Cover des Buches OSTTÜRKEI: Notizen zu einer Reise im Frühjahr 2016 (ISBN: 9783743962675)
  16. Cover des Buches Der Duft des Sussita (ISBN: 9783446240292)
    Robert Scheer

    Der Duft des Sussita

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Der Autor: Robert Scheer wurde 1973 in
    Rumänien geboren und lebte mit seiner
    Familie ab 1985 in Israel. Er versuchte sich
    als Rockmusiker in London, auch als
    Dolmetscher und als Musikproduzent. Heute
    lebt er seit 1999 in Tübingen und ist nach
    einem Philosophiestudium als Buchhändler
    und auch Schriftsteller tätig. Aber auch
    sonst ist er sehr vielseitig begabt.

    Dieses Buch ist 2012 im Hansa-Verlag
    erschienen.

    In 12 wunderbaren Kurzgeschichten
    berichtet Robert Scheer u. A. über den
    Duft des Sussita. Es handelt sich
    nicht um eine Modemarke oder
    Parfum, nein es ist ein Auto. Über eine
    glückliche Familie, die ihren ersten
    Ausflug mit diesem neuen Auto macht
    und nach dem Essen das Auto nicht
    mehr finden kann. Oder wie ein
    Opernbesuch zum ersten Richard
    Wagner Konzert in Israel bei den
    Israelis ankommt. Ganz besonders
    gefallen hat mir die Geschichte mit
    Lothar Matthäus, der sich in Israel
    als Trainer versucht hat und leider
    den Spieler mit dem falschen Namen
    arrangieren wollte oder die Privatisierung
    der Essenlieferungen an der Front für
    die Soldaten.

    Der Leser bekommt einen hervorragenden
    Einblick in die Lebensweise und auch
    Denkweise der in Israel lebenden Menschen,
    mit all ihren Macken und Eigenarten.
    Sehr amüsant fand ich es.

    Auch hat Robert Scheer so seinen ganz
    eigenen Stil etwas zu erzählen. Durch
    häufige Wiederholungen der Wörter und
    Sätze prägt sich der Text richtig ein.
    Lässt es noch mal Revue passieren, denkt
    darüber nach und ich musste dann auch
    immer mal wieder Dinge nachschlagen
    oder auch Passagen aus der Bibel
    heraussuchen. Habe einiges neues gelernt,
    über die ausgestorbene Gattung der
    Amalekiter und über die geheimnisvollen
    Drusen, die nur noch in einigen wenigen
    Ländern leben.

    Von solchen Geschichten darf es ruhig
    noch mehr geben. 
  17. Cover des Buches Eureka Street, Belfast (ISBN: 9783596144167)
    Robert McLiam Wilson

    Eureka Street, Belfast

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Curtis

    Richtig gutes, kurzweiliges Buch, das einen Irland ein Stück mehr begreiflich werden lässt. Man kann es nur schwer aus der Hand legen, wenn man einmal angefangen hat.

  18. Cover des Buches PHANTOM Bastei DIN A4-Comic, Nr. 232, Die Todesgondel (ISBN: B007C5DHA6)
    Lee Falk

    PHANTOM Bastei DIN A4-Comic, Nr. 232, Die Todesgondel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Zwei fremde Kriegsmächte machen sich in Bangalla breit, dem vom legendären Phantom beschützten Landstrich. Söldner morden auf beiden Seiten wahllos, und v.a. die ZIvilbevölkerung hat zu leiden und gilt den Kriegsparteien als weniger wert. Phantom stellt fest, daß beide Seiten auf einen Diamantenschatz warten, mit dem die Söldner bezahlt werden sollen, und "ohne Moos nix los", auch bei gedungenen Mördern. Er tut alles, um einen Tarnsport der Ladung zu den Kriegsherren zu verhindern, und sein enormer Ruf macht sich bei der abergläubischen Bevölkerung gut. Ein toller Comic mit humanistischer Botschaft, was braucht man mehr?

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