Bücher mit dem Tag "kriegsneurose"
7 Bücher
- Jennifer Donnelly
Die Wildrose
(332)Aktuelle Rezension von: annilittleIch muss schon sagen, dass ich ein wenig traurig darüber bin, dass ich meine geliebten Finnegans / Bristows und Baxters gehen lassen muss, aber ich kann ja immer wieder zu ihnen zurückkehren, das beruhigt mich dann doch ein bisschen. Für mich war der Abschluss der Trilogie definitiv der beste Teil der Trilogie und es ärgert mich immer noch, dass am Ende diese eine Sache passiert ist bzw. nicht passiert ist, die mich dann so gestört hat, dass ich am Ende einfach keine 5 Sterne vergeben konnte.
In diesem Band geht es um Seamie, den jüngsten der Finnegans, und Willa , die man bereits im Vorgänger kennengelernt hat und ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass sie mir so sehr ans Herz wachsen würden.
Zum Schreibstil brauche ich nach drei dicken Büchern, glaube ich, nicht mehr allzu viel sagen. Die Frau hat’s drauf und man kann trotz der Seitenzahl einfach nur so durch die Kapitel fliegen. Ich mag die Kombination aus Spannung, Emotionen (positiven wie negativen) und Herzklopfen.
Nachdem ich den zweiten Band so geliebt habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich Seamie oder Willa so gern haben könnte wie Sid und India, weil ich mich mit Letzterer auch so gut identifizieren konnte. Willa und ich könnten unterschiedlicher nicht sein, aber dennoch habe ich so sehr mit ihr mitgefiebert und vor allem mit ihr mitgelitten. Auch Seamie mochte ich gern, ich hatte nur manchmal etwas Probleme, ihn mit dem kleinen Jungen aus »Die Teerose« zusammenzubringen.
Das ganze Buch war einfach spannend, wir befinden uns auf drei unterschiedlichen Kontinenten und das vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs, wodurch man ganz viele Perspektiven eröffnet bekommt und auch viele Dinge erfährt, die man mit dieser Zeit nicht unbedingt in erster Linie erfährt, die aber trotzdem enorm wichtig waren.
Fazit: Ein würdiger Abschluss für eine super Trilogie mit wundervollen Charakteren, die mir viele tolle Lesestunden bereitet hat.
Bewertung Band 3: 4,5/5
Bewertung gesamte Trilogie: 4,5/5 - Emily Gunnis
Die verlorene Frau
(94)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtSeaview Cottage, 1960: Die dreizehnjährige Rebecca und ihre Mutter leiden unter dem gewalttätigen Vater. Jemand pocht in einer stürmischen Nacht an die Tür des abgelegenen Cottages. Beide Eltern sterben wenig später, doch werden die Umstände ihres Todes nie aufgeklärt.
Chichester, 2014: Die junge Mutter Jessi verschwindet spurlos mit ihrem Neugeborenen Baby, welches schwer krank ist und dringend Medikamente benötigt. Die Journalistin Iris, ihre Schwester, soll sie so schnell wie möglich finden. Sie bittet ihre Mutter Rebecca um Hilfe – die ihr nie von der schicksalhaften Nacht vor über fünfzig Jahren erzählt hat. Doch nur mit dieser erschütternden Wahrheit kann es Iris gelingen, das Baby zu retten ...
Fazit
Wir pendeln zwischen verschiedenen Zeitsträngen, welche aber gut durchdacht sind und sich gut zusammenfügen zu einer spannenden, aber auch tragischen Geschichte. Die drei Hauptfiguren sind starke Frauen, die jede auf ihre eigene Art und Weise sich den Herausforderungen stellen.
Kein typischer Thriller, aber absolut empfehlenswert!
- Charles Todd
Auf dünnem Eis
(22)Aktuelle Rezension von: Penelope1Inspektor Rutledge, der das Grauen des 1. Weltkrieges verarbeiten muss, wird mit einem Fall beauftragt, der ihn an die Grenzen seiner persönlichen Belastbarkeit bringt: Eine Hetzkampagne gegen eine junge Frau - Fiona - führt dazu, daß sie des Mordes verdächtigt wird- ihr droht der Henkerstod. Inspektor Rutledge's Aufgabe ist es, aufzuklären, um wen es sich bei der in den Bergen Shottlands gefundenen Leiche handelt und herauszufinden, ob es sich hierbei um die vermisste Eleanor Gray handelt. Fiona kann die Wahrheit nicht freigeben, denn sie hat ein Versprechen abgegeben und würde lieber sterben als dieses Versprechen zu brechen, denn auch ihr angenommener Sohn bedeutet ihr alles. Es war sehr spannend, Inspektor Rutledge, der unter den Nachwirkungen des Krieges leidet, bei den Nachforschungen zu begleiten, seinen "heimlichen Begleiter" Hamish, der ihn nicht zur Ruhe kommen lässt, und die eindringlich geschilderten Charaktere der Verdächtigen und Ermittler kennenzulernen. Spannend bis zum Schluss! - Charles Todd
A Test of Wills
(2)Aktuelle Rezension von: AerynIntelligenter Krimi mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur. - Charles Todd
Die zweite Stimme
(10)Aktuelle Rezension von: BTOYAEin tyischer Rutledge-Roman. Sehr viel spielt sich ja immer in den Gedanken/inneren Zwiegesprächen des Inspectors ab (sein Markenzeichen: die Stimme Hamishs' in seinem Kopf den er im Krieg wegen Befehlsverweigerung erschiessen mußte). Dies ist der erste Band und Hamish kommt hier - meiner Meinung nach - am besten "zu Wort". Wer actionreiche Krimis sucht sollte eher zu anderen Büchern greifen. Wer aber die stillen Töne, einen sympathischen - manchmal etwas verwirrt scheinenden - aber gründlichen Ermittler zu schätzen weiss wird hier viel Lesefreude haben. - Charles Todd
Flügel aus Feuer
(16)Aktuelle Rezension von: ribannaZeitpunkt der Handlung ist kurz nach dem ersten Weltkrieg, also vor fast 100 Jahren. Drei Mitglieder einer Familie sind innerhalb kurzer Zeit ums Leben gekommen, zwei Geschwister durch Selbstmord und ein Halbbruder durch eine Treppensturz. Eine Cousine der Verstorbenen hegt den Verdacht, daß es sich um Mord handeln könnte und ruft Scotland Yard um Hilfe.
Inspector Ian Rutledge wird aus London von seinem Vorgesetzten aufs Land geschickt, um den Fall zu untersuchen. In Wahrheit will sein Chef ihn für einige Zeit los sein. Die örtliche Polizei ist nicht begeistert über die Einmischung von außen, ebenso wie die Familie der Verstorbenen. Sie wollen jedes Aufsehen vermeiden, genoss doch die Familie und insbesondere die verstorbene Olivia als Dichterin eine gewisse Prominenz.
Eine verzwickte Familiengeschichte, vielschichtige Charaktere, eine sich langsam entwickelnde Geschichte. Dazu spannend, so daß man das Buch am liebsten an einem Stück lesen möchte.Ich freue mich auf die weiteren Romane dieser Serie.