Bücher mit dem Tag "kriegsroman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kriegsroman" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Im Westen nichts Neues (ISBN: 9783462046328)
    E.M. Remarque

    Im Westen nichts Neues

     (1.234)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieses Buch habe ich nun zum 3. Malgelesen nach sehr langer Zeit. Damals war es eine Schullektüre, die mich sehr ansprach. Dadurch habe ich dann alle Romane von Erich Maria Remarque regelrecht vetschlungen. Dieses Buch hat mich wieder sehr erschüttert und nachdenklich gemacht. Ein sehr wichtiges Buch was man unbedingt gelesen haben muss. 

    Daher vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung ab dem jugendlichen Alter. Von diesem Autoren, der leicht zu lesen ist werde ich auf jeden Fall noch mehr Werke nochmals lesen. 


  2. Cover des Buches In einem anderen Land (ISBN: 9783499274985)
    Ernest Hemingway

    In einem anderen Land

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dieses Jahr habe ich noch nicht viel gelesen, zumeist Zeug von Bukowski, zum dritten oder vierten Mal, einfach weil ich damit immer richtig liege. Was derzeit veröffentlicht wird enttäuscht fast durchgängig und ich muss das Buch bereits nach den ersten zehn Seiten weglegen. Naja, dieses Jahr waren ein paar besonders derbe Reinfälle dabei, aber auch ein echtes Highlight:

    A Farewell to Arms

    Ohne Zweifel ist “In einem anderen Land” für mich sein bestes Buch, das 1929 unter dem Titel “A Farewell to Arms” erschien. Hemingway berichtet von seinen Erlebnissen als Soldat auf Seiten der italienischen Armee während des Ersten Weltkriegs, wo er als Fahrer tätig war. Im Verlauf einer Schlacht wurde er von einer Granate getroffen und schwer verletzt. Über drei Monate lag er in einem Krankenhaus in Mailand und verliebte sich dort unglücklich in die Krankenschwester Agnes von Kurowsky.

    Der Inhalt ist schnell erzählt und wahrscheinlich schon tausendfach rezensiert, weshalb ich darauf gar nicht eingehen will, ich empfehle hier den Beitrag auf Wikipedia. Was mich an diesem Roman wirklich faszinierte war das letzte Drittel, die Flucht seines Protagonisten vor der italienischen Armee, gemeinsam mit seiner Geliebten und das wirklich tragische Ende. Wie gesagt, ich möchte euch nicht mit irgendwelchen Zusammenfassungen langweilen. Diese vier Sätze sagen alles:

    “Wenn Menschen soviel Mut auf die Welt mitbringen, muss die Welt sie töten, um sie zu zerbrechen, und darum tötet sie sie natürlich. Die Welt zerbricht jeden, und nachher sind viele an den zerbrochenen Stellen stark. Aber die, die nicht zerbrechen wollen, die tötet sie. Sie tötet die sehr Guten und die sehr Feinen und die sehr Mutigen; ohne Unterschied.”

    (S. 289/290)

    https://terencehorn.com/2016/04/13/in-einem-anderen-land-von-ernest-hemingway-rezension/

  3. Cover des Buches So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1) (ISBN: 9783548062525)
    Theresia Graw

    So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1)

     (134)
    Aktuelle Rezension von: elycalxa

    Dies ist der erste Teil der Gutsherrin-Saga.

    Die Geschichte spielt 1939 in Ostpreußen. Dora Twardy wird behütet auf dem Gestüt ihrer Eltern groß. Als Doras Vater in den Krieg eingezogen wird, muss die junge Frau schnell lernen Verantwortung für das Gestüt zu übernehmen. Dora versucht alles im den Familienbesitz zu erhalten.

    Ich hatte mich hier auf eine Erzählung mit geschichtlichen Hintergrund gefreut und genau das ist dieser erste Teil rund um die Familie Twardy auch. Die ersten Seiten, zugegeben, haben mich etwas stocken lassen beim Lesen, hier dachte ich noch es sei einfach nur ein netter Roman. Allerdings musste ich alsbald feststellen, dass Theresia Grwas Schilderungen rund um den Krieg, die Vertreibung aus Preußen keines Wegs einfach nur ein netter Roman sind, sondern viele Schilderungen bis ins kleinste Detail ausgeführt wurden und ich als Leser einen guten Einblick gewinnen konnte, wie schrecklich und grausam diese Zeit für die Leute damals gewesen sein muss.

    Verstärkt wird das ganze noch dadurch, dass man sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzten kann.

    Ich hatte den gesamten Roman über das Gefühl, die Geschichte hautnah mit zu erleben. 

  4. Cover des Buches Ab heute heiße ich Margo (ISBN: 9783462050646)
    Cora Stephan

    Ab heute heiße ich Margo

     (98)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Der Klappentext von diesem Roman klang enorm vielversprechend: Zwei Frauen treffen sich in den Dreißigerjahren, lieben denselben Mann, erleben den Krieg und bleiben ein ganzes Leben lang verbunden. Genauer gesagt geht es um Margo und Helene, beide noch keine 20 Jahre alt, als sie sich im Fotogeschäft in Stendal kennenlernen. Margo macht die Buchhaltung dort, Helene ist als Fotografin tätig. Da taucht Alard auf, der beide Frauen vollkommen fasziniert und sie in seinen Bann zieht. Sein Herz schlägt jedoch nur für Helene, was Margo enorm trifft. Doch dann geschieht etwas, das Margo und Helene ein Leben lang verbindet…

    Mein Eindruck vom Buch:

    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn allein schon aufgrund der ganzen Jahrzehnte, die das Buch erfasst, erwartete ich eine besondere Tiefe der Geschichte. Und anfangs war ich auch wirklich begeistert. Ich war gespannt, welchen Weg Margo einschlägt und welche Bedeutung Helene für sie bekommt. Doch meine Euphorie hielt leider nicht lange, denn ich habe Margo im Grunde nur als egoistische Person kennengelernt, ohne jegliche Empathie. Das fand ich sehr schade, doch es schreckte mich nicht ab, da ich Helene als interessanten Charakter empfand. Aber auch dies hielt nicht lange vor, denn ihre Selbstgerechtigkeit fing an, mir immer mehr auf die Nerven zu gehen. Andere Figuren, deren nähere Betrachtung vielleicht mehr Wert gebracht hätten, wie Alard oder Henri, blieben leider komplett auf der Strecke. Da hätte ich mir viel mehr Infos gewünscht. Auch die Darstellungen von Margos Eltern, ihrer Schwester und selbst die von Henri fand ich nicht gelungen. Es fehlte Gefühl und die Hauptprotagonisten wurden mir immer unsympathischer, allen voran Margo! Fremdgehen war da ja an der Tagesordnung, ohne Gewissen, ohne Reue. Henri tat mir richtig leid und ich konnte absolut nicht nachvollziehen, warum er sein Leben an sie verschenkt hat. Denn er hat definitiv etwas Besseres verdient. Ich bin ebenfalls in der Buchhaltung tätig und glaubt mir, ich hoffe extrem, dass ich nichts mit dieser Figur gemeinsam habe! Ich frage mich, ob ich irgendetwas nicht verstanden habe… ob die Autorin etwas bestimmtes vermitteln wollte, was mich nicht erreicht hat. Denn ich fand die Ansammlung von unsympathischen und selbstgerechten Charakteren mit Fortschreiten der Geschichte immer anstrengender. Im Grunde hat man während der Lektüre 80 Jahre Gejammer verfolgt.

    Fazit:

    Leider wurde ich weder mit den Figuren, noch mit der eigentlichen Story warm. Mir fehlte das gewisse Etwas, das eine Erzählung lebhaft macht. Ich habe schon einige Bücher gelesen, die das wahre Grauen des Krieges intensiv darstellt, das fehlte mir hier aber leider total. Deshalb gibt es von mir leider keine Leseempfehlung.

  5. Cover des Buches Der Wintersoldat (ISBN: 9783406739613)
    Daniel Mason

    Der Wintersoldat

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Kado

    Vorneweg gesagt, das war Büchermäßig ein wirklich guter Jahresabschluss für 2023.
    Der Roman 'Der Wintersoldat' von Daniel Mason beginnt 1915 zur Zeit des ersten Weltkrieges. Der Österreicher Lucius ist ein junger und begeisterter Medizinstudent aus einer durchaus privilegierten Wiener Familie.
    Als er seinen ersten Einsatz als Arzt in einem Lazarett in den Karpaten bekommt, ist er noch sehr unerfahren. Er wird quasi ins kalte Wasser geschmissen und ist Anfangs sehr skeptisch ob er das als einziger Mediziner ohne praktische Erfahrung und ohne Mentor überhaupt schaffen kann. Gott sei Dank steht ihm die selbstbewusste und mutige Schwester Margarete zur Seite und gemeinsam erleben sie eine harte, entbehrungsreiche und oft grausame Zeit.
    Das Buch hat mir viel besser gefallen als ich vermute habe. Man muss sich bewusst sein das diese grausame, ungeschönte Brutalität und gerade in der Umgebung eines Lazarett zu der Zeit einem einiges abverlangt beim lesen und manchmal schwer zu ertragen ist. Allerdings wird einem einfach zu keiner Zeit langweilig und man bekommt mal wieder vor Augen geführt das es einem selber (also mir auf jeden Fall) echt gut geht.
    Wer sowas gerne liest, wird Gefallen an dem Buch finden.

  6. Cover des Buches Die Wahrheit sagen (ISBN: 9788090635401)
    Formánek Josef

    Die Wahrheit sagen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_M

    Als ich die letzte Seite dieses Romans gelesen hatte, dachte ich: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Aber mit diesem einen Satz werde ich wohl dem Anspruch an eine Rezension nicht gerecht.
    Also gut. Die Geschichte ist nichts für zarte Gemüter. Der Titel „Die Wahrheit sagen“ ist nicht zu viel versprochen. Es wird eine Menge Wahrheit gesagt. Und weil die Wahrheit etwas ist, was einen ziemlich wegreißen kann, worin man leicht umkommen kann, wird gleich unten auf dem Buchtitel ein Strohhalm zum Festhalten angeboten: die Liebe zum Leben.
    Die Story: Der sehr alte Bernhard Mares erzählt einem Journalisten, dem Ich-Erzähler, sein Leben. Darin ging es von Anfang an unstrukturiert und rücksichtslos zu. Bernhard bleibt nichts erspart. Er muss viel einstecken, teilt auch viel aus. Er macht viele Fehler, hat aber auch unerwartetes Glück.
    Geboren als unerwünschtes Kind, wird er ausgesetzt vor einer Kirche, zunächst aufgenommen bei einer alleinstehenden kinderlosen Frau, dann aber doch in ein Waisenhaus abgeschoben. Als Erwachsener gerät er „auf den Weg durch die Niederungen des 20. Jahrhunderts“ wie es so richtig auf der Buchrückseite heißt. So wird er erst SS-Mann, dann Übersetzer bei den Russen, schließlich Funktionär bei den Kommunisten und landet dann für viele Jahre immer wieder in Gefangenschaft, wird gedemütigt, misshandelt, gefoltert. Mehrmals steht er dem Tod Auge in Auge gegenüber. Ihm begegnet eine ungewöhnliche, lang andauernde und dennoch nicht erfüllende Liebe. Mit 45 Jahren kommt er schließlich frei und steht quasi am Anfang, sein Leben zu gestalten.
    Es ist erstaunlich, was ein Mensch alles überstehen kann. Immer wieder zwischendurch findet sich der Versuch, die Katastrophen zu fassen, einen Sinn zu finden, das Ganze irgendwie einzuordnen. Die Wahrheit allerdings ist einfach zu hart. Der Erzähler streut also immer wieder philosophische Sinnsprüche ein. „Wahrheit erzeugt Hass. (Ausonius)“, „Der folgende Tag ist der Schüler des vorherigen. (Publilius Syrus), „Das günstige Schicksal prüft den glücklichen Menschen, das ungünstige die großen. (Plinius)“. Auch gibt es immer wieder Passagen, in denen sich der Journalist mit dem auseinandersetzt, was Mares ihm erzählt hat. Er versucht, es ins Verhältnis zu setzen, den Zusammenhang zu erweitern, die Sache von einer anderen Seite aus zu betrachten. „Die Wahrheit ist eine Hure …“ Obwohl diese literarischen Nothaltegriffe ziemlich dicht gesät sind, gibt davon keinesfalls zu viele. Sie sind wie ein Sicherheitsgeländer, das dem Leser Halt gibt, über die Abgründe der Wahrheit gehen zu können. Ich habe Lust, noch ein paar Zitate hier einzufügen.
    Im Grunde wird alles enttarnt, den Dingen wird der Heiligenschein genommen. Der Mensch hält sich am Guten fest, aber Mares sagt: auch das Böse muss getan werden, damit die Welt im Gleichgewicht bleibt. Man überlebt. Solange die Kraft dafür reicht. Das Leben passiert einfach. Vielleicht können wir manchmal etwas beeinflussen, aber im Grunde sind wir viel zu klein. Weil wir es können, suchen und finden wir Erklärungen dafür, warum wir überleben. Der Selbsterhaltungstrieb hat beim Menschen tolle Möglichkeiten entwickelt. Wenn es außen nichts mehr gibt, woran man sich festhalten kann, dann haben wir immer noch Phantasien, Erinnerungen, Hoffnungen und andere Projektionen, die neue Energie freisetzen.
    „Die Wahrheit sagen“ ist ein sehr starkes Buch. Es zeigt, dass es möglich, auch mit dem heftigsten Schicksal am Ende Frieden zu schließen. „Dieses Buch war für mich wie ein Gebet. Oft war ich erfüllt von schaudernder Angst und Hoffnungslosigkeit…“

  7. Cover des Buches Anatomie eines Soldaten (ISBN: 9783710900020)
    Harry Parker

    Anatomie eines Soldaten

     (11)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    Harry Parker, selbst ein Irak-Krieg-Veteran, welcher Teile beider Beine im Einsatz verlor, beschreibt in diesem "Roman" die Erlebnisse eines Soldaten im Irak-Krieg. Sicherlich führt die Erzählform zum Etikett "Roman", wobei im Vorsatzpapier darauf hingewiesen wird, dass der Roman auf einer wahren Geschichte beruht. So wirkt es eher wie eine biografische Erzählung des Autors.

    Das Spannendste am Buch ist tatsächlich die gewählte Erzählform. Die einzelnen Kapitel werden nämlich jeweils aus der Sicht eines anderen Gegenstandes erzählt, welcher sich im Kriegsgeschehen befindet. Das kann ein Stiefel sein, aber auch ein Verband oder der Rucksack. Etwas Ähnliches habe ich noch nie gelesen. Leider verliert das Konzept dadurch, dass ausschließlich schildernd formuliert wird. Das alles in einem anstrengenden Präteritum-Stil. Das ermüdet mir der Zeit. Sprachlich gibt es einige Schwächen im Buch, wobei ich vermute, dass viele davon in der Übersetzung entstanden sind. Diese ist tatsächlich grottenschlecht. Viele Wörter scheinen ohne Sachverstand bezüglich des Gegenstands der Geschichte schlicht mit der erst besten Variante aus dem Wörterbuch/Programm übersetzt worden zu sein. Das tut beim Lesen weh.

    Insgesamt überhöht hier der Klappentext, der den vorliegenden Roman mit Erich Maria Remarques Klassiker "Im Westen nichts Neues" vergleicht (!), ganz frech die Realität. Aber das sind wir Leser ja mittlerweile gewöhnt. Es handelt sich beim englischen Original sicherlich um einen guten, soliden Roman. In der deutschen Ausgabe würde ich ihn nicht weiterempfehlen.

  8. Cover des Buches April in Paris (ISBN: 9783641147044)
    Michael Wallner

    April in Paris

     (66)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Ich lese gerne sehr umfangreiche Bücher über den Zweiten Weltkrieg und die Nazizeit. "April in Paris" behandelt sozusagen einen winzig kleinen "Ausschnitt" aus dieser Zeit. Auch eine Liebesgeschichte enthält das dünne Buch, natürlich ist die Liebe eine eher zum Scheitern verurteilte.
    Das Buch liest sich recht schnell und flüssig, allerdings hat mir der Stil nicht immer so gut gefallen. Dazu war mir das Buch fast schon zu einfach geschrieben. Es fällt zudem schwer, sich in die Charaktere hineinzuversetzen; da das Buch so kurz ist, fehlen auch - meiner Meinung nach - wichtige politische Daten und Fakten. Der Roman enthält recht wenig Information. Das finde ich etwas bedauernswert, da man in den meisten Büchern über jene Zeit auch recht viel Allgemeines erfährt.
    Dennoch ist das Buch nicht schlecht und für alle, die gerne kurze Romane lesen, die von verschiedenen Themen handeln, und die zumindest ein wenig geschichtlich interessiert sind, ist dieses Buch durchaus eine gute Wahl.
  9. Cover des Buches Strafbataillon 999 (ISBN: 9783811877092)
    Heinz G. Konsalik

    Strafbataillon 999

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Konsalik erzählt die Geschichte eines Arztes, der in ein Strafbataillon versetzt wird und schließlich an der Ostfront kämpfen muss. Ungeschönte Erzählung eines furchtbaren Krieges. Der Autor verarbeitet authentisch seine eigenen Erfahrungen an der Front während des 2. Weltkriegs.

  10. Cover des Buches Steiner, Das geduldige Fleisch (ISBN: 9783548228822)
    Willi Heinrich

    Steiner, Das geduldige Fleisch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Rußlandfeldzug 1943 Feldwebel Steiner steht mit seinem Zug am Kuban-Brückenkopf. Der Krieg ist bereits verloren, doch Hitler läßt seine Soldaten weiterkämpfen und verbluten. Steiner, der hart gegen sich selbst ist, will das Leben seiner Männer nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Im Hauptkonflikt stehen Steiner und sein Vorgesetzter Hauptmann Stransky. Steiner ist ein erbitterter Widersacher aller Offiziere vom Schlage Stransky, welcher seine Befehlsgewalt auf verbrecherischer Weise mißbraucht um Anerkennung und Orden zu erhalten. Doch Steiner wartet auf die Stunde der Abrechnung... Ein sehr gutes Buch! Es zeigt erschütternd die Strapazen, Ängste und den Umgang mit den Tod, dem die Soldaten täglich ausgesetzt sind.
  11. Cover des Buches das sogenannte Privatleben (ISBN: B001M0JC92)
    Konstantin Simonow

    das sogenannte Privatleben

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Wir nannten ihn Galgenstrick (ISBN: 9783442085071)
    Hans Hellmut Kirst

    Wir nannten ihn Galgenstrick

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Fliegeralarm (ISBN: 9783940426239)
  14. Cover des Buches Die Feuer sinken (ISBN: 9783980670531)
  15. Cover des Buches Fuchsrot und Feldgrau (ISBN: 9783862223459)
    Axel Lawaczeck

    Fuchsrot und Feldgrau

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Shirayukihimee

    "Jeder Krieg ist ein Verbrechen."

    "Ich stelle mir eher die Frage, ob jeder Krieger ein Verbrechen ist." ~Axel Lawaczeck

    In dem Buch Fuchsrot und Feldgrau von Axel Lawaczeck geht es um eine unglaubliche Geschichte nach einer wahren Begebenheit Aus der Sicht eines bayrischen Oberleutnants.

    Sich in solchen Zeiten um einen Sanitätszug kümmernd, stellt den Oberleutnant Franz Lawaczeck vor einige Herausforderungen, welche nach seinem Kriegstagebuch beschrieben werden.

    Der Plot ist sehr ausführlich recherchiert, fesselnd und die szenenhaften Geschichten um Walodja und dem Fuchs runden das düstere Ambiente ab.

    Lawaczeck unterstützt das Lesen mit bildhaften Details, als wäre man nur einen Schritt entfernt und ist mit dabei. Man hat seine eigene kleine Vorstellung. Im Epilog hat man zusätzlich eine erweiterte Vorstellung, wie alles ausgegangen ist, bzw. wie die Schicksale der Betroffenen geendet haben.

    Es ist ein teilweise hartes Lesen, aber definitiv lohnt sich jede Seite.

  16. Cover des Buches Das dreckige Dutzend (ISBN: 9783426002148)
    E. M. Nathanson

    Das dreckige Dutzend

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    1944 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs planen die US-Militärs ein Himmelfahrtskommando: Ein Schloß in Frankreich, das der deutschen Wehrmacht als Quartier dient, soll eingenommen und gesprengt werden, um die Invasion der Alliierten gebührend vorzubereiten. Die Leitung dieses Unternehmens überträgt man dem eigentlich schon aussortierten Major Reisman, als Ausführende bekommt er zwölf Häftlinge zugeteilt, die zu lebenslanger Haft oder gar zum Tode verurteilt sind und für die ein Gelingen des Unternehmens die einzige Chance ist, auf Begnadigung hoffen zu können. Die weitere Story dürfte hinlänglich bekannt sein, kaum einer überlebt. Der Film war schon eine Klasse für sich aber das Buch hat mich sehr positiv überrascht, weil es psychologischen Tiefgang hat und die Figuren allesamt menschlich und authentisch rüberkommen, weit mehr als "nur" ein Kriegsroman.
  17. Cover des Buches Vaterland ohne Väter (ISBN: 9783831905485)
    Arno Surminski

    Vaterland ohne Väter

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin
    Dass Arno Surminski ein Meister seines Fachs ist, muss man nicht extra betonen. Allein seine Sprache ist schon ein Lesevergnügen für sich.

    In dem vorliegenden Buch werden mehrere Kriege nebeneinander gesetzt. Verblüffend, wie sich die Bilder/Worte gleichen.

    Rebeka Rosen, nun im Ruhestand nimmt sich endlich die Zeit, alte Briefe und Aufzeichnungen, die schon jahrelang verstauben, endlich zu sichten und zu ordnen. Vielleicht weil ihr eigener Sohn in einer Friedensmission/Krieg auf dem Balkan ist, wächst ihr Interesse an Robert Rosen, ihrem in Russland gefallenen Vater.

    Als junge Mensch wird er in einen Krieg geworfen, den er im Grunde nicht will. Er ist Landwirt und will die Felder der Familie in Ostpreußen bestellen. Doch er muss den Fahneneid schwören und ins Feld ziehen. Niemand fragt ihn nach seinen persönlichen Wünschen.

    Er kommt nach Russland und sieht die Schönheit des Landes und der Natur, bringt dies auch zu Papier. Er hat das Glück, nicht  in vorderster Front zu stehen, weshalb seine Kriegseindrücke anfangs eher friedlicher Natur sind.

    Seinen ersten Heimaturlaub nützt er dazu, Erika, seine Jugendfreundin zu heiraten. Sie haben nur diese wenigen Tage des Urlaubs für ihre Ehe. Danach muss er wieder ins Feld und kommt nicht mehr zurück.

    Diese kurze, gemeinsame Zeit genügte, dass von ihm etwas bleibt. Erika wird schwanger und bringt seine Tochter zur Welt, genau an dem Tag, als Robert in Russland fällt. 

    Rebeka ist eines der vielen Kinder, die während des Krieges geboren werden und ihren Vater nie kennenlernten. Alte Briefe und Notizen müssen reichen.

    Arno Surminski schafft es, den Leser in die Rolle von Rebeka schlüpfen zu lassen. Ihre Gefühle kann man nachempfinden und dabei spüren, wie sie ihrem unbekannten Vater immer näher kommt. Man wird zum Zuschauer einer kleinen Gruppe junger Soldaten, die Läuse fangen und in russischen Flüssen baden, von alten Frauen bekocht werden, übermütig auf Obstbäume klettern und Kirschen essen und vorwärts marschieren müssen, ohne genau zu wissen, wo sie ankommen.

    In den Roman sind Aufzeichnungen eines Westfalen verwoben, der ca. 200 Jahre zuvor mit Napoleon den gleichen  Weg in einem sinnlosen Krieg nach Russland marschierte und nach der Niederlage wieder zurück. Auch der erste Weltkrieg spielt eine Rolle. Es bleibt das Gefühl, alle Kriege sind miteinander verwandt, durch Machtbesessenheit und Gier.
  18. Cover des Buches Im Vorhof der Hölle (ISBN: 9783790304411)
    Carlo Ross

    Im Vorhof der Hölle

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    David Rosens Leidensweg durch das Lager Theresienstadt, wenige Kilometer von Prag entfernt gelegen. Überraschend, daß deutsche Juden und dänische Juden beispielsweise ziemlich für sich blieben und was für große Maßnahmen der "Ghettoverschönerung" ergriffen wurden, um potemkinsche Dörfer zu erbauen. Ein weitere Beleg der immerwährenden deutschen Schande.

  19. Cover des Buches Eye of the Needle (ISBN: 9780062020895)
  20. Cover des Buches Heißer Schnee (ISBN: 9783373003342)
    Juri Bondarew

    Heißer Schnee

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Das Echo unserer Träume (ISBN: 9783442488018)
    Jenny Ashcroft

    Das Echo unserer Träume

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BellaBalou

    Ein wirklich tolles Buch für schöne Lesestunden.

    Dieser Roman, der in zwei Zeiten spielt hat mir wirklich schöne Stunden beschert.

    Zum einen lernen wir Ivy kennen, zum anderen ihre Großmutter Mae. 

    Für mich waren beide Geschichten wirklich spannend! Zum einen die dunkleVergangenheit Mae's, zum anderen Ivys kriegsgetränkte Zukunft. 

    Die Autorin hat die Protagonisten toll in Szene gesetzt.

    Auch die Nebenfiguren waren markant ausgearbeitet. 

    Ebenso waren die Landschaften und Orte wunderbar beschrieben. 

    Ich hatte immer ein Bild vor Augen. 

    Das Echo unserer Träume war an einigen Stellen vorhersehbar, was mir meine Freude am lesen keineswegs gemindert hat. 

    Vorallem das Ende hat mir noch einmal richtig gut gefallen und Emotionen in mir geweckt.

    Alles in allem eine klare Lesempfehlung! 


  22. Cover des Buches Die Wolokolamsker Chaussee     -   1.Teil (ISBN: B001K31Z7S)
  23. Cover des Buches Wo sind sie geblieben (ISBN: 9783475540318)
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